DE2264034C3 - Verfahren zur Gewinnung von für Nadelkoks geeigneten Pechfraktionen und thermisch stabilisierten Ölfraktionen - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von für Nadelkoks geeigneten Pechfraktionen und thermisch stabilisierten ÖlfraktionenInfo
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von für Nadelkoks geeigneten Pechfraktionen und thermisch
stabilisierten ölfraktionen durch Behandlung von bei der Olefinherstellung anfallenden Nebenproduktölen
durch Erhitzen der Nebenproduktöle auf erhöhte Temperaturen unter erhöhtem Druck und Auftrennen
der behandelten Nebenproduktöle in Öl- und Rückstandsfraktionen.
Durch die jüngste rasche Entwicklung der Petrochemie
nahm die Zahl der Anlagen zur Herstellung von Olefinen, insbesondere von Äthylen, außerordentlich
stark zu, und in gleichem Maße stieg die Menge der als Nebenprodukt bei der Herstellung von Olefinen durch
thermisches Cracken anfallenden Rückstandsöle an. Diese Nebenproduktöle wurden lediglich zum Teil als
Rohmaterial für die Herstellung von Ruß eingesetzt und hauptsächlich als Brennstoffe verwendet. Aus diesem
Grund lag ein Bedürfnis vor, derartige Nebenproduktöle in wirksamer Weise zu verwenden.
Aus der US-PS 35 37 976 ist ein Verfahren zur Herstellung
eines Elektrodenbindepeches bekannt, bei dem ein hochsiedender Rückstand, der bei der Herstellung
von C3 und leichteren Kohlenwasserstoffen durch thermische Crackung bei 732 bis 843° C anfällt, bei Temperaturen
von 314 bis 538° C wärmebehandelt und anschließend die ölfraktion von der Rückstandsfraktion
abgetrennt wird. Das nach diesem Verfahren erhaltene Pech weist jedoch einen relativ geringen Erweichungspunkt
auf, weshalb es sich lediglich als Bindepech, nicht jedoch für die Herstellung von Nadelkoks eignet.
Es war die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur wirksamen Verwertung der bei der Olefinsynthese, wie
beschrieben, anfallenden Nebenproduktöle zu schaffen, das neben thermisch stabilisierten ölfraktionen für Nadelkoks
geeignete Pechfraktionen liefert. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Gewinnung von für Nadelkoks geeigneten Pechfraktionen
und thermisch stabilisierten ölfraktionen durch Behandlung von bei der Olefinherstellung anfallenden Nebenproduktölen
durch Erhitzen der Nebenproduktöle auf erhöhte Temperaturen und erhöhtem Druck, Auftrennen
der behandelten Nebenproduktöle in öl- und Rückstandsfraktionen und Erhitzen der Rückstandsfraktionen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
über 1500C siedende Nebenproduktöle 10 bis >200 Sekunden
unter Drücken von 20 bis 200 kg/cin2 auf 400 bis
6000C erhitzt und nach Auftrennung der behandelten Nebenproduktöle die Rückstandsfraktionen 1 bis 10
Stunden unter Drücken von Normaldruck bis 50 kg-.'cm2 auf 300 bis 4800C erhitzt
Das Verfahren der Erfindung liefert thermisch stabilisierte ölfraktionen, die hauptsächlich aus niedrigsiedenden
Bestandteilen, wie Naphthalin und Methylnaphthalin, zusammengesetzt sind, sowie hauptsächlich aus polycyclischen
Aromaten bestehende Pechfraktionen, die sich zur Gewinnung von Nadelkoks eignen.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 das Ergebnis einer gaschromatographischen Analyse der bei der Herstellung von Olefinen erhaltenen
Nebenproduktöle, wobei die Nebenproduktöle einen Siedebereich von 180 bis 2500C besitzen, und in
F i g. 2 das Ergebnis einer gaschromatographischen Analyse der ölfraktion, die nach dem Verfahren der
Erfindung in dem gleichen Siedebereich erhalten wurde.
Die erfindungsgemäß als Ausgangsmaterial eingesetzten öle sind Nebenprodukte aus der Herstellung
von Olefinen, sogenannte Äthylen-Sumpföle, wie man sie bei der Synthese von Olefinen (wie Äthylen oder
Propylen) durch thermisches Cracken leichter Erdölfraktionen, wie Schwerbenzin, Kerosin oder Leichtöl,
bei 700 bis 950°C mittels eines Durchfluß-Röhrenreaktors erhält, und ferner öle mit einem hohen Gehalt an
aromatischen Verbindungen (hauptsächlich Fraktionen mit einem Siedepunkt von höher als 15O0C enthaltend),
die durch verschiedenartige thermische Crackverfahren oder durch katalytisches Cracken von Erdöl anfallen.
Diese Nebenproduktöle besitzen je nach den Crackbedingungen und den Bedingungen nach dem Cracken
stattfindender Destillationen unterschiedliche Eigenschaften, jedoch stellen derartige Schwankungen kein
Problem für die praktische Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dar. Bevorzugt werden jedoch solche
Nebenprodukte, die einen hohen Gehalt an aromatischen Verbindungen besitzen und die mehr als 80% an
Fraktionen mit Siedepunkten von höher als 2000C enthalten.
Die Wärmebehandlung, welche die erste Stufe des Verfahrens der Erfindung darstellt, wurde als Weg zur
Überwindung der Nachteile der herkömmlichen Behandlungen für die bei der Olefinsynthese anfallenden
Nebenproduktöle entwickelt. Die genannten Nachteile bestehen z. B. darin, daß, sofern die Nebenproduktöle
einer Destillation oder Wärmebehandlung bei Normaldruck unterworfen werden, infolge der Polymerisation
der Anteile mit ungesättigten Bindungen lediglich Pech mit einem niedrigen Gehalt an Aromaten erhalten wird.
Da derartige Nebenproduktöle in hohem Maße ungesättigte Bindungen und Alkylseitenketten aufweisen,
enthalten die durch herkömmliche Verfahren hergestellten ölfraktionen verschiedenartige Alkylgruppen
und können nicht mehr als thermisch stabilisiert angesehen werden.
Durch die erste Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens werden dagegen die ungesättigte Bindungen aufweisenden
Bestandteile der Nebenproduktöle thermisch zersetzt und stabilisiert, und gleichzeitig werden
die verschiedenartigen Alkylketten entfernt, so daß stark mit Aromaten angereicherte ölfraktionen anfallen.
Die erste erfindungsgemäße Stufe der Wärmebehandlung wird vorzugsweise während 30 bis 500 Sekun-
den bei Temperaturen von 440 bis 5800C und Drücken
von 50 bis 150 kg/cm2 durchgeführt.
Durch die erste Wärmebehandlung wird der Gehalt an Bestandteilen mit ungesättigten Bindungen, d. h. der
unstabilen Anteile der Nebenproduktöle, stark herabgesetzt Gleichzeitig werden Seitenketten mit langen Alkylresten
zersetzt, wodurch ein hoher Aromatengehalt erzielt wird. Die Wärmebehandlung erfordert keinen
besonderen Anlagenteil und ist in herkömmlichen Reaktoren, wie Durchflußreaktoren, durchführbar. Gewünschtenfalls
kann die Wärmebehandlung in zwei bis vier Stufen erfolgen.
In der zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die durch die vorangehende Wärmebehandlung
gebildeten gasförmigen Substanzen und gleichzeitig die thermisch stabilisierten ölfraktionen
nach einer geeigneten Trennmethode, wie z. B. durch Entspannungsverdampfung oder Destillation, von den
Rücksiandsfraktionen abgetrennt Diese Stufe macht die dritte Verfahrensstufe einfacher und verbessert die
Verarbeitungsgeschwindigkeit aufgrund der Abtrennung der gasförmigen Substanzen von den Ölfraktionen.
!n der dritten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die noch in den Rückstandsfraktionen verbliebenen
Alkylseitenketten dealkyiiert, und gleichzeitig erfolgt durch Polykondensation eine polycyclische Aromatisierung,
wodurch Pechfraktionen mit einer polycyclischen aromatischen Struktur erhalten werden.
Für die erfolgreiche Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind alle vorstehend beschriebenen
drei Stufen notwendig. Wenn beispielsweise die erste und zweite Stufe weggelassen werden, weisen die erhaltenen
ölfraktionen eine schlechte thermische Stabilität auf, und die gewonnenen Pechfraktionen besitzen einen
niedrigen Aromatengehalt. Außerdem wird in einem solchen Fall der Gehalt an in Chinolin unlöslichen Anteilen
infolge des Auftretens von lokalen heterogenen Polykondensatione.T größer, so daß kein Pech mit hervorragenden
Eigenschaften erhalten werden kann. Wenn die erste Wärmebehandlung unter nicht erfindungsgemäßen
Bedingungen erfolgt, ist die thermische Stabilität der gebildeten Ölfraktionen ungenügend. Ferner
erfolgt zuweilen während der Reaktion eine Carbonisierung oder Verkokung, welche eine weitere Durchführung
der Umsetzung vereitelt.
Wenn man aus den erfindungsgemäß erhaltenen Pechfraktionen die leichten Fraktionen mit Siedepunkten
von weniger als 4000C abdestilliert, erhält man ein Pech mit den aus Tabelle I ersichtlichen ausgezeichneten
Eigenschaften. Dieses Pech unterscheidet sich bezüglich zahlreicher physikalischer Eigenschaften und
hinsichtlich seiner polycyclischen aromatischen Struktur in hohem Maße von den herkömmlichen Koh!e- und
Erdölpechen. Ferner besitzt das erfindungsgemäß hergestellte Pech einen hohen Erweichungspunkt und weist
einen hohen Anteil an in Benzol unlöslichen Substanzen, jedoch einen sehr geringen Anteil an in Chinolin unlöslichen
Substanzen auf. Außerdem besitzt das erfindungsgemäß erzeugte Pech eine hohe Carbonisierungsausbeute.
Tabelle 1
Pecheigenschaften
Pecheigenschaften
Wasserstoff/Kohlenstoff-Verhältnis (H/C) nach
Elementaranalyse 0,8 :1 bis 0.5 :1
Elementaranalyse 0,8 :1 bis 0.5 :1
Siedepunkt
Erweichungspunkt (Ring- und
Kugel-Test)
In Benzol unlösliche
Bestandteile
In Chinolin unlösliche
Bestandteile
Carbonisierungsausbeute*)
Kugel-Test)
In Benzol unlösliche
Bestandteile
In Chinolin unlösliche
Bestandteile
Carbonisierungsausbeute*)
*j Bestimmt nach JIS-M 8812.
40O°C
140 bis 230° C
15 bis 60%
weniger als 20%
40 bis 70%
40 bis 70%
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Pechfraktionen eignen sich hervorragend als Rohmaterialien
für die Nadelkokserzeugung, da sie als Hauptkomponente das hervorragende Pech gemäß Tabelle
I enthalten und infolge der polycyclischen aromatischen Struktur dieses Peches eine hohe Kristallinität
besitzen. Die Pechfraktionen eignen sich ferner gut als Rohmaterialien für kohlenstoffhaltige Produkte oder
Bindemittel.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Ölfraktionen eignen sich, da sie thermisch stabilisiert
sind und die Alkylseitenketten zersetzt wurden, als Rohmaterialien für die Erzeugung von z. B. Isolierölen
und verschiedenen Lösungsmitteln. Als niedrigsiedende Bestandteile enthalten die ölfraktionen hauptsächlich
Naphthalin und Methylnaphthalin, die — im Vergleich zu den Ausgangs-Nebenprodukten — leicht abtrennbar
sind
Auf Grund der dargelegten Vorteile besitzt das erfindungsgemäße Verfahren eine große industrielle Bedeutung.
Die nachstehenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Beispiel 1
Beispiel 1
Ein Nebenproduktöl (sogen. Äthylen-Sumpföl) mit den in der Tabelle II gezeigten Eigenschaften, das bei
der Herstellung von Olefinen anfiel, wurde einer Reihe von Erststufen-Reaktionen bei den in Tabelle III niedergelegten
Bedingungen in einem Durchfluß-Röhrenreaktor mit einem Durchmesser von 3,35 mm und einer
Länge von 8 m unterworfen.
Spezifisches Gewicht d <5 1,048
Brechungsindex nf 1,680
Bromzahl, mg KOH/g 65,4
Elementaranalyse
CGew.-% 91,64
HGew.-% 7,15
H/C-Verhältnis 0,94
Siedeanalyse (ASTM D-1160)
Siedebeginn 15TC
10% 192° C
20% 2080C
30% 237° C
40% 255° C
50% 289° C
60% 332° C
70% 393° C
80% 4210C
Die Wirkung der in der ersten Stufe erfoleenden Re-
aktion ist aus Tabelle III klar ersichtlich. Das in der ersten Stufe erhaltene Reaktionsprodukt wurde teilweise
gewonnen, und die Bromzahl und das H/C-Verhältnis der Rückstandsfraktionen mit Siedepunkten von mehr
als 4000C wurden als repräsentative Faktoren für den Gehalt an unstabilen Anteilen bzw. den Seitenkettengehalt
gemessen. Die Ergebnisse dieser Messungen sind ebenfalls aus Tabelle III ersichtlich. Ferner wurde eine
Reihe von Vergleichsversuchen unter anderen Bedingungen als den erfindungsgemäßen durchgeführt; die
entsprechenden Ergebnisse sind in Tabelle 111 als S-Reihen aufgeführt. Die in Tabelle III angegebenen Gasmengen
(l/l Beschickung) beziehen sich auf die bei der ersten Wärmebehandlung gebildeten gasförmigen Substanzen.
Bedingungen für die 1. Stufe
Ver | Reaktionsbedingungen | 50 | Normal | lemp. | Zeil | Menge an | Eigenschaften des erhaltenen Produkts | -250° | C 250- | 16,0 | 350- | 62,1 | 39,0 | 14,5 | 6,5 | 38,0 | 15,0 | 6,0 | 4000C | Rück | 1 |
such | 150 | druck | Gas, l/l | 3500C | 8,0 | 400° C | stand | 1 | |||||||||||||
Nr. | Druck | 150 | 10 | Besehik- | ßronr | 10,0 | 61,8 | 38,5 | 16,3 | 7,2 | H/C | 1 | |||||||||
150 | Normal | (0C) | (Sek.) | kung | zahl | Fraktionen, °/o | 7,0 | 53,2 | 39,0 | 16,0 | 7,0 | 1 | |||||||||
150 | druck | 5,0 | 62,8 | 37,0 | 15,0 | 8,0 | 1 | ||||||||||||||
(kg/cm2) | 150 | 10 | 510 | 35 | 41,0 | 7,0 | 7,0 | 48,5 | 40,0 | 16,0 | 9,0 | 36,0 | 0,70 | 1 | |||||||
Erfindung | 150 | 30 | 510 | 35 | 46,0 | 5,0 | 11,0 | 37,1 | 42,0 | 14,0 | 7,5 | 35,0 | 0,68 | 1 | |||||||
A | 150 | 150 | 480 | 35 | 5,0 | 13,8 | 44,0 | 5,5 | 11,0 | Verkohlung und Auftreten von Verstopfungen | 35,0 | 0,70 | 1 | ||||||||
B | 150 | 150 | 550 | 35 | 3,1 | 11,0 | 52,0 | 6,0 | 14,0 | 27,0 | 0,65 | 1 | |||||||||
C | 150 | 150 | 600 | 35 | 3,7 | 13,6 | 52,0 | 5,0 | 13,0 | 30,0 | 0,63 | 1 | |||||||||
D | 70 | 150 | 510 | 35x2») | 20,1 | 9,0 | 50,0 | 9,0 | 11,0 | 32,0 | 0,65 | 1 | |||||||||
E | 30 | 150 | 510 | 70x3") | 32,0 | 7,3 | 53,0 | 10,0 | 9,0 | 33,0 | 0,62 | 1 | |||||||||
F | 200 | 510 | 600 | 6,4 | 7,9 | 53,0 | 18,0 | 5,5 | 65,4 | 36,0 | 0,59 | 1 | |||||||||
G | 150 | 560 | 35 | 40,0 | 6,8 | 51,0 | 7,4 | 11,0 | 32,0 | 0,64 | 1 | ||||||||||
H | 150 | 560 | 72 | 190,0 | 6.5 | 53,0 | 7,3 | 6,0 | 36,0 | 0,60 | 1 | ||||||||||
I | Vergleichsversuche | 440 | 600 | 31,0 | 7,0 | 43,0 | 5,0 | 43,0 | 0,75 | ||||||||||||
J | S-I | 500 | 300 | 63,0 | 6,6 | 40,0 | 6,5 | 43,5 | 0,67 | ||||||||||||
K | 580 | 20 | 2,0 | 20,0 | 39,0 | 7.0 | 36,0 | 0,75 | |||||||||||||
L | S-2 | 510 | 300 | 76,0 | 10,5 | 53,0 | 5,4 | 34,2 | 0,61 | ||||||||||||
M | S-3 | 510 | 400 | 33,0 | 11,0 | 53.0 | 4,2 | 35,5 | 0.60 | 1 | |||||||||||
N | 85,0 | 6,7 | |||||||||||||||||||
O | S-4 | 510 | 35 | 115,0 | 6,5 | Verkohlung und Auftreten von Verstopfungen | 1 | ||||||||||||||
S-5 | 1 | ||||||||||||||||||||
S-6 | 510 | 35 | 1 | ||||||||||||||||||
S-7 | 380 | 35 | 0,2 | 40,0 | 1,02: | 1 | |||||||||||||||
S-8 | 1 | ||||||||||||||||||||
S-9 | 380 | 35 | 0.3 | 38,0 | 1,03: | ||||||||||||||||
S-IO | 510 | 5 | 0,4 | 38,0 | 1,01 : | ||||||||||||||||
Ver | 380 | 35 | 0,3 | 40,0 | 1,03: | 1 | |||||||||||||||
gleich | 380 | 700 | 0,9 | 35,0 | 0,96: | ||||||||||||||||
600 | 5 | 1,7 | 36,5 | 0,87: | |||||||||||||||||
650 | 5 | ||||||||||||||||||||
510 | 1300 | ||||||||||||||||||||
nicht behandelt | /Ii η | 1,08 : | |||||||||||||||||||
*) Versuch F war eine zweistufige Arbeitsweise, bei welcher die erste Wärmebehandlung 35 Sekunden lang durchgeführt und
anschließend der gleiche Prozeß wiederholt wurde.
**) Versuch G war eine dreistufige Arbeitsweise, bei welcher die erste Wärmebehandlung 70 Sekunden lang durchgeführt und der
gleiche Prozeß danach zweimal wiederholt wurde.
Wie aus der Tabelle III zu ersehen ist, werden die
Werte für die Bromzahl bei den durch Behandlung unter den erfindungsgemäßen Bedingungen gebildeten Reaktionsprodukten
im Vergleich zu denen der unbehande!- ten Nebenproduktöle stark herabgesetzt Daraus geht
hervor, daß der Anteil der ungesättigten Komponenten aufgrund der Zersetzung stark herabgesetzt wurde.
Ferner war das H/C-Verhältnis der Rückstände bei jede unter erfindungsgemäßen Bedingungen durchgeführten
Behandlung niedriger als 0,75 :1, was darauf schließen
läßt, daß die Seitenketten zersetzt und gleichzeitig durch Polykondensation zu polycyclischen Strukturen
umgewandelt wurden.
Andererseits erfolgte bei den Vergleichsversuchen S-I und S-2, bei denen Temperatur und Zeit zwar den
erfindungsgemäßen Bedingungen entsprachen, jedoch der Druck niedriger als erfindungsgemäß gefordert war,
eine Verkokung. Bei beiden Versuchen erwies es sich als
unmöglich, die Reaktion weiterzuführen. Bei den Versuchen S-3 und S-4, bei denen die Temperatur den erfindungsgemäß
geforderten Wert unterschritt, besaß das Produkt beinahe dieselbe Bromzahl und dasselbe H/C-Verhältnis
wie das Rohmaterial. Die Wärmebehandlung blieb bei diesen Fällen also ohne Wirkung. Bei den Versuchen
S-5 und S-8, bei denen Druck und Temperatur den erfindungsgemäßen Bedingungen entsprachen, die
Reaktionszeit jedoch kürzer als erfindungsgemäß gefordert war, wurde weder die Bromzahl noch das H/C-Verhältnis
verbessert. Bei den Versuchen S-6 und S-7, bei denen Druck und Reaktionszeit innerhalb der erfindungsgemäßen
Bereiche lagen, jedoch eine zu geringe Reaktionstemperatur angewendet wurde, zeigt die Behandlung
praktisch keine Wirkung. Beim Versuch S-IO {Druck und Reaktionstemperatur innerhalb der erfindungsgemäßen
Bereiche, Reaktionszeit langer als erfindungsgemäß) und beim Versuch S-9 (Druck innerhalb
des erfindungsgemäßen Bereiches, Reaktionstemperatur höher als erfindungsgemäß und Zeit kurzer als erfindungsgemäß)
kam es zu einer Verkokung, die zur Verstopfung des Reaktorrohres und damit jeweils zu
Schwierigkeiten führte, den Versuch fortzusetzen.
Die bei der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltenen Produkte wurden der zweiten bzw.
Abtrennungsstufe des Verfahrens unter den aus Tabelle IV ersichtlichen Bedingungen unterworfen, um niedrigsiedende
Substanzen zu entfernen und die Ölfraktionen zu gewinnen. Die erhaltenen Rückstandfraktionen wurden
danach einer Wärmebehandlung gemäß der dritten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens unter den aus
Tabelle IV ersichtlichen Bedingungen unterworfen. '
Die in der zweiten Stufe gewonnenen ölfraktionen wiesen, obwohl ihre Eigenschaften durch die Bedingungen
der Abtrennung leicht beeinflußt wurden, einen Siedebereich von 70 bis 3500C. spezifische Gewichte von
0,9 bis 1,0 und Brechungsindices von weniger als 1,68 auf. Verschiedene physikalische Messungen bestätigten,
daß es sich um aromatische Öle ohne lange Seitenketten handelte. Von den Ölfraktionen bestanden jene mit einem
Siedebereich von 210 bis 250° C praktisch vollständig aus Naphthalin und Methylnaphthalin, die leicht
voneinander getrennt werden konnten. Dieses Merkmal soll unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert
werden. F i g. 1 zeigt das Ergebnis einer gaschromatographischen Untersuchung der Ausgangsmaterialien
(Nebenproduktöle) im selben Siedebereich, während F i g. 2 das Resultat einer gaschromatographischen Untersuchung
der erfindungsgemäß erhaltenen ölfraktionen im gleichen Siedebereich wiedergibt Die gaschromatographischen
Messungen wurden mit einem »K-5J Typ Gas Chromatographie Analyzer« unter folgenden
Bedingungen durchgeführt: Die Länge der Kapillarsäule, die mit Silikonöl gefüllt war, betrug 45 m, die Meßtemperatur
1850C, als Trägergas diente Stickstoff, und es wurde ein Flammenionisationsdetektor verwendet
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, werden die vielen
Peaks von verschiedenen in F i g. 1 erscheinenden Verbindungen an F i g. 2 nicht mehr festgestellt, was eindeutig
auf die Wirkung der Wärmebehandlung der ersten Stufe hinweist. Zusätzlich zeigt die gaschromatographische
Analyse, daß viele Bestandteile des Rohmaterials mit einem Siedepunkt von 250 bis 320°C beispielsweise
in Dimethylnaphthalin oder Biphenyl umgewandelt wurden.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren erzielte Ausbeute an ölfraktionen hängt u. a. von den Eigenschaften
der Rohmaterialien, den Bedingungen in der ersten Verfahrensstufe und den Abtrennbedingungen ab. Sie liegt
jedoch im allgemeinen im Bereich von 30 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die Rohmaterialien. Die Ausbeute
an Naphthalin- und Methylnaphthalin-Fraktionen betrug 20 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die Rohmaterialien;
der Anteil dieser beiden Verbindungen in den Ölfraktionen lag im Bereich von 40 bis 90 Gew.-% der Ölfraktionen.
Um die Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens aufzuzeigen, wurden von den Pechfraktionen, die durch
die Wärmebehandlung der dritten Stufe erhalten worden waren, die Bestandteile mit Siedepunkten von weniger
als 4000C abgetrennt. Die Eigenschaften der erhaltenen Peche wurden bestimmt; Tabelle IV zeigt die Ergebnisse.
Wie aus Tabelle IV hervorgeht, weist das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Pech ausgezeichnete
Eigenschaften, z. B. eine hohe Carbonisierungsausbeute, einen hohen Gehalt an in Benzol unlöslichen
Komponenten, einen niedrigen Gehalt an in Chinolin unlöslichen Komponenten und einen hohen Erweichungspunkt
auf. Dagegen lieferten die Vergleichsversuche (T-Versuchsreihen in Tabelle IV), die unter
außerhalb der erfindungsgemäßen Bereiche liegenden Bedingungen durchgeführt wurden, keine guten Resultate.
Beispielsweise wurde im Versuch T-I, bei welchem die Abtrennungsstufe weggelassen wurde, kein Anstieg
des Gehalts an in Benzol unlöslichen Substanzen festgestellt; Ursache hierfür war offensichtlich das langsame
Voranschreiten der Reaktion infolge der Anwesenheit von niedrigsiedenden Fraktionen. Bei den Versuchen
T-2 und T-3, bei welchen die erste und zweite Stufe unter erfindungsgemäßen Bedingungen, die dritte Stufe
jedoch nicht erfindungsgemäß durchgeführt wurden, erhöhte sich beim ersteren Versuch aufgrund der Verlängerung
der Reaktionsdauer der Gehalt an in Chinolin unlöslichen Substanzen, während beim letzteren Versuch,
bei dem die Reaktionszeit zu kurz war, keine Erhöhung des Gehalts an in Benzo! unlöslichen Substanzen
eintrat Außerdem kam es in jenem Fall, wo die Bedingungen
der ersten Behandlungsstufe außerhalb des eriindüngsgemäßen
Bereiches lagen, zu einem beträchtlichen Anstieg des Gehalts des in Chinolin unlöslichen
Materials, und es konnte selbst dann kein gutes Pech erhalten werden, wenn die Reaktionsbedingungen in
der dritten Stufe den erfindungsgemäßen Anforderungen entsprachen.
Bedingungen für die 2. und 3. Stufe und Eigenschaften des erzeugten Pechs
Ver | Bedin | B | 2. Stufe | 300 | E | — | 400 | Bedingungen für die 3. Stufe | Temp. | Zeit | Eigenschaften des | Benzol- | Pechs | Erwei | Carboni- |
such | gungen | 400 | unlös | chungs | sierungs- | ||||||||||
Nr. | für die | C | Bedingungen für | 350 | D | Entspannungs | 400 | Druck | H/C | liches | Chino- | punkt | ausbeute | ||
I.Stufe | D | Abtrennstufe | verdampfung | CQ | (Std.) | (0/0) | linunlös- | CQ | (%) | ||||||
E | Temperatur | 400 | M | desgl. | 350 | 5 | 28,4 | liches | 172 | 56,3 | |||||
F | Γ C) | 350 | S-3 | desgl. | (kg/cm*) | 01) | (0/0) | ||||||||
Erfindung 1 A |
G | Entspannungs | 350 | S-4 | desgl. | 350 | 50 | 450 | 1 | 0,65 | 35,2 | Spuren | 184 | 58,9 | |
H | verdampfung | 350 | S-5 | Destillation | |||||||||||
2 | I | desgl. | 350 | S-6 | desgl. | 350 | Normal | 400 | 5 | 0,62 | 38,5 | 0,8 | 200 | 65,1 | |
J | 350 | S-7 | desgl. | 350 | druck | 380 | 3 | 49,8 | 201 | 66,8 | |||||
3 | K | desgl. | 350 | S-8 | desgl. | 350 | desgl. | 380 | 3 | 0,58 | 51,0 | Spuren | 198 | 66,1 | |
4 | L | desgl. | 400 | Durch Destillation von I | 350 | desgl. | 400 | 5 | 0,56 | 43,2 | Spuren | 208 | 62,5 | ||
5 | desgl. | 400 | 350 | desgl. | 400 | 5 | 0,57 | 44,4 | Spuren | 215 | 64,2 | ||||
6 | M | desgl. | Entspannungs- 400 | 350 | desgl. | 380 | 2 | 0,54 | 48,6 | Spuren | 208 | 64,1 | |||
7 | N | desgl. | verdampfung | 350 | desgl. | 380 | 3 | 0,55 | 30,0 | Spuren | 175 | 58,5 | |||
8 | O | Destillation | desgl. | »leben | desgl. | 420 | 4 | 0,55 | 53,4 | Spuren | 213 | 63,4 | |||
9 | desgl. | desgl. | desgl. | 420 | 5 | 0,65 | 30,5 | Spuren | 179 | 59,0 | |||||
10 | desgl. | desgl. | desgl. | 380 | 3 | 0,58 | 42,3 | 1,5 | 198 | 60,4 | |||||
11 | desgl. | Vergleichsversuche | 50 | 0,61 | Spuren | ||||||||||
12 | T-I | Normal | 480 | 3 | 0,60 | 56,3 | Spuren | 215 | 64,6 | ||||||
druck | 420 | 3 | 54,0 | 212 | 63,9 | ||||||||||
13 | T-2 | desgl. | 350 | 5 | 0,52 | 39,2 | 2,3 | 181 | 57,6 | ||||||
14 | desgl. | 0,53 | 1,8 | ||||||||||||
15 | T-3 | desgl. | 350 | 10 | 0,59 | 18,4 | Spuren | — | — | ||||||
T-4 | |||||||||||||||
T-5 | Normal | 350 | 12 | _ | 74,5 | — | 220 | 66,4 | |||||||
T-6 | druck | ||||||||||||||
T-7 | desgl. | 440 | 0,5 | 0,48 | 5,2 | 35,2 | 151 | 54,3 | |||||||
T-8 | 450 | 5 | 66,3 | 223 | 66,2 | ||||||||||
T-9 | desgl. | 450 | 5 | 0,71 | 65,1 | Spuren | 222 | 65,8 | |||||||
T-IO | desgl. | 450 | 5 | 0,46 | 59,5 | 46,1 | 203 | 52,3 | |||||||
desgl. | 450 | 5 | 0,47 | 65,4 | 44,7 | 220 | 64,7 | ||||||||
desgl. | 400 | 3 | 0,53 | 52,3 | 40,8 | 215 | 60,2 | ||||||||
desgl. | 400 | 3 | 0,47 | 45,0 | 42,3 | 210 | 60,8 | ||||||||
desgl. | erhalteni | es Pech | 0,52 | 0 | 32,5 | 178 | 21,1 | ||||||||
desgl. | 0,53 | 29,8 | |||||||||||||
produktölen | 1.08 | 0 | |||||||||||||
Die erfindungsgemäß erzielte Ausbeute an Pechfraktionen hängt selbstverständlich von den Eigenschaften
der Rohmaterialien und den Behandlungsbedingungen ab, liegt jedoch im allgemeinen im Bereich von 40 bis 60
Gew.-%, bezogen auf die Rohmaterialien. Die Ausbeute des aus den Pechfraktionen gewonnenen Pechs liegt
gewöhnlich im Bereich von 50 bis 80 Gew.-% der Pechfraktionen.
Durch Verkoken der Pechfraktionen des erfindungsgemäßen Versuchs Nr. 7 und weiteres Erhitzen auf
13000C wurden 100 Teile Nadelkoks erzeugt, mit 35
Teilen Kohlenpech vermischt und in üblicher Weise stranggepreßt und anschließend der Graphitisierung
unterworfen. Der thermische Ausdehnungskoeffizient des Produkts bei 300 bis 8000C betrug 1,6 · 10"6. Dieser
Wert entsprach etwa dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten von unter Verwendung eines handelsüblichen
Nadelkokses erzeugten Gegenständen (1,6 bis 2,0 · ΙΟ-«).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Gewinnung von für Nadelkoks geeigneten Pechfraktionen und thermisch stabilisierten
ölfraktionen durch Behandlung von bei der Olefinherstellung anfallenden Nebenproduktölen
durch Erhitzen der Nebenproduktöle auf erhöhte Temperaturen unter erhöhtem Druck, Auftrennen
der behandelten Nebenproduktöle in öl- und Rückstandsfraktionen
und Erhitzen der Rückstandsfraktionen, dadurch gekennzeichnet, daß man
über 1500C siedende Nebenproduktöle 10 bis 1200
Sekunden unter Drücken von 20 bis 200 kg/cm2 auf 400 bis 6000C erhitzt und nach Auftrennung der behandelten
Nebenproduktöle die Rückstandsfraktionen 1 bis 10 Stunden unter Drücken von Normaldruck
bis 50 kg/cm2 auf 300 bis 480° C erhitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß beim Auftrennen der behandelten Nebenproduktöle leichte Fraktionen mit einem Siedepunkt
von niedriger als 4000C entfernt werden.
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