DE2263901B2 - Meßumformer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Meßumformer, insbesondere
für einen Druckmeßumformer zur Messung von Gas- und Flüssigkeitsdrücken, mit einem rohrförmigen
Außenteil und einem koaxial in diesem angeordneten Innenteil, einer Membran, mit der Innen-
und Außenteil an einem Ende verbunden sind, und zwei oder mehr zwischen dem Außen- und Innenteil
sich erstreckenden, auf Scherung beanspruchten, Dehnungsmeßfühler tragenden Meßbalken, die scheibenförmig
ausgebildet sind und hochkant zur Membran angeordnet sind. Ein derartiger Meßumformer
kann als eine dem jeweiligen Meßobjekt besonders angepaßte Einheit ausgebildet sein. Er kann jedoch
auch eine gesonderte Einheit bilden, die von dem mit einer entsprechenden Befestigung versehenen Meßobjekt
umschlossen ist.
Ein bekannter Meßumformer (US-PS 3 413 845) besitzt eine große Anzahl von Verbindungsstellen,
welche zu Kriechvorgängen, Hysteresiserscheinungen, verstärkten Ausbiegungen, Temperaturabweichungen
od. dgl. führen. Auch müssen die Teile der bekannten Vorrichtung mit außerordentlich großer
Genauigkeit hergestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Meßumformer der eingangs genannten Art zu schaffen,
der unter Vermeidung von Verbindungsstellen mechanisch besonders stabil, von einfacher Konstruktion
und billig in der Herstellung ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Meßumformer nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die
auf Scherung beanspruchten Meßbalken gegen die Membran stehend ausgebildet sind, daß die Meßbalken
einstückig mit der Membran, dem Innenteil und dem Außenteil zusammenhängen und daß die Membran
relativ schwach ausgebildet ist.
Dieser Meßumformer weist also keinerlei Verbindungsstellen auf, so daß die vorstehend erwähnten
Nebenerscheinungen entfallen. Auch verringert diü Verwendung der dünneren Membran den durch die
Membran bewirkten Kraftnebenschluß, Daraus ergibt sich unter anderm eine geringe Empfindlichkeit
beim Einbau. Dennoch ist der Meßumformer mechanisch besonders stabil. Weiterhin entfällt das Erfordernis,
bei der Herstellung mit extrem engen Toleranzen zu arbeiten.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Meßumformers besteht darin, daß er bei sehr gerin-
265 901
gen Drücken anwendbar ist. Dies wirkt sich insbe-
T I 1»| CJJ 1
Ferner zeichnet sich die "erfindüngsgera&ße Vorrichtung
durch einen sehr weiten Meßbereich von Insbesondere 5 bis 200Jcp/cra* aus. Demgegenüber
arbeitete die bekannte Vorrichtung im wesentlichen our im Bereich um und unter 5 kp/cra8.
Ein bevorzugtes Ausgestaltungsraerkraal besteht
darin, daß das Außenteil als Hohlzylinder und das tonenteil als Zylinder ausgebildet sind und daß die
Höbe des Innen- und Außenteils im Vergleich zum Außendurchmesser des Außenteils niedrig ist und
insbesondere nur 10 bis 15 <V* dieses Außendurcbmessers
beträgt Daraus ergibt sich ein kleines Innenvolumen mit entsprechend kleinen Änderungen des
Innenvolumens bei großer Wirkfläcbe.
Vorteilhafterweise beträgt die Anzahl der Meßbalken
drei ober vier.
Vorzugsweise ist jeder Meßbalken in einer zur
Membran senkrechten Ebene rechteckig oder quadratisch.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen jedes Meßbalkens
derart gekrümmt sind, daß sie in einem zur Membran parallelen Querschnitt konkav sind und
daß die Dehnungsmeßfühler an jedem Balken an den Stellen angeordnet sind, wo der Balken am dünnsten
ist. Eine derartige Anordnung ist besonders einfach herzustellen.
Vorteilhafterweise sind Innen- und Außenteil an der Befestigungsstelle der Balken mit Ausnehmungen
versehen, die die Länge der Balken vergrößern, wodurch auch bei Meßumformern für hohe Drücke eine
große Fläche für die Anbringung der Meßfühler zur Verfugung steht. Auch erleichert sich die Anbringung
der Meßfühler.
Vorzugsweise ist am anderen Ende des Außenteils und Innenteils eine weitere Membran angebracht, die
die MeLoalken und Dehnungsmeßfühler hermetisch einschließt. Dadurch eignet sich der Meßumformer
besonders für die Verwendung in einer feuchten, staubigen oder in sonstiger Weise aggressiven Umgebung.
Die Dehnungsmeßstreifen sind gegen die Flüssigkeiten oder Gase, die beispielsweise korrosiver
Natur .lein können, abgeschirmt. Weiterhin ergibt sich die Möglichkeit, den Meßumformer zur Messung
von Differenzdrücken einzusetzen.
Gleiche Vorteile werden dadurch erzielt, daß am anderen Ende des Außenteils und Innenteils eine
ringförmige Membran befestigt ist, die mit ihrer Außenkante am Außenteil und mit ihrer Innenkante
am Innenteil derart befestigt ist, daß sie die Meßbalken und Dehnungsmeßfühler hermetisch einschließt.
Vorteilhafterweise ragt das Außenteil an seinem anderen Ende über das Innenteil derart hinaus, daß
sich bei Anbringung des Meßumformers an einer ebenen Stirnfläche eines Meßgerätes oder -Objektes
ein Überlastungsschutz ergibt. Dies stellt eine besonders einfache Möglichkeit dar, den Meßumformer
mit einem wirksamen Überlastungsschutz zu versehen.
Ein Merkmal einer Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß im Außenteil ein oder mehrere
Ringkanäle für Kühlflüssigkeit, insbesondere Kühlwasser, vorgesehen ist. Auf diese Weise läßt sich der
Meßumformer jeweils in Anpassung an die Betriebsbedingungen wirksam kühlen.
Erfindungsgemäß können zur Erhöhung der Eigenfrequenz Ausnehmungen im Innenteil vorgesehen
sein, die von dessen freier Stirnfläche ausgeben und m dem zur Membran parallelen Querschnitt segmentförraig
ausgebildet sind. Die Ausnehmungen
vermindern die Masse des Innenteils und erhöhen damit die Eigenfrequenz der Anordnung.
Insbesondere fan Hinblick auf das kleine Innenvolumen, die kleinen Änderungen des Linenvolumens,
die große Wirkfläche, die hohe Eigenfrequenz, den
w guten Überlastungsschutz und die gute Kühlmöglichkeit
zeigt sich der erflndungsgemäße Meßformer solchen Meßumformern überlegen, die mit auf Biegung
beanspruchten Meßbalken arbeiten.
Ausfübrungsfonnen der Erfindung werden im foi-
Ausfübrungsfonnen der Erfindung werden im foi-
*5 genden an Hand der Zeichnungen näher erläutert
Fig. la zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
der Erfindung mit zwei Meßbalken;
F i g. 1 b zeigt die Ausführungsform nach F i g. 1 a
im Schnitt längs der Linie A-A;
F i g. 1 c zeigt eine Einzelheit dieser Ausführungsform im Schnitt;
Fig.^2 zeigt das Prinzip eirsr Brückenschaltung
für die Dehnungsmeßfühler der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
a5 F i g. 3 zeigt in Draufsicht eine Ausführungsform
der Erfindung mit vier Meßbalken;
F i g. 4 zeigt die Ausführungsform nach F i g. 3 im Schnitt;
F i g. 5 und 6 zeigen im Schnitt Ausführungsformen mit hermetischer Einschließung der Meßbalken
und Dehnungsmeßfühler;
F i g. 7 und 8 zeigen im Schnitt eine Ausführungsform mit Überlastungsschutz im unbelasteten und im
belasteten Zustand;
Fig.9 und 10 zeigen Draufsichten von weiteren Ausfuhrungsformen;
F i g. 11 a zeigt in Draufsicht eine Ausführungsform mit hoher Eigenfrequenz;
F i g. 11 b zeigt die Ausführungsform nach F i g. 11 a im Schnitt;
F i g. 11 b zeigt die Ausführungsform nach F i g. 11 a im Schnitt;
Fig. 12a zeigt in Draufsicht eine Ausführungsform
mit Kanälen für eine Flüssigkeitskühlung;
Fig. 12 b zeigt die Ausführungsform nach Fig. 12a im Schnitt.
In F i g. 1 a bis 1 c ist das Außenteil mit 1 bezeichnet. Dieses Außenteil ist als Hohlzylinder ausgebildet.
Koaxial in dem Außenteil ist ein Innenteil 2 angeordnet, und Außen- und Innenteil sind an einem
ihrer Enden mit einer Membran 3 verbunden. Die Membran hängt einstückig mit dem Außen- und Innenteil
1 und 2 zusammen. Zwischen der Innenfläche des Außenceils und der Außenfläche des Innenteils
sind zwei Meßbalken 4 eingefügt, und zwar an symmetrisch über den Umfang des Außenteils verteilten
Stellen. Die Balken 4 sind scheibenförmig und haben gerade Seitenflächen. Die Balken stehen hochkant
gegen die Membran 3, d. h. sie liegen in der Zeichenebene von Fig, Ib. Bei dieser Anordnung wirkt jeder
Meßbalken im Prinzip als ein an einem Ende fest
eingespannter Balken, bei dem dio Kraft am freien, aber parallel geführten Ende angreift. Durch die
Ausbildung und Anordnung der Balken wird ein auf die Außenseite der Membran wirkender Druck
Scherspannungen und entsprechende Verformungen
6s der Balken bewirken. Diese Verformungen werden
von Dehnungsmeßfühlern bzw. -streifen 5 erfaßt, die an den Balken angebracht sind, wobei die Dehnungsmeßfühler vorzugsweise an der neutralen Achse des
jeweiligen Balkens angeordnet sind, so daß sie von Biegungen des Balkens im wesentlichen unabhängig
sind. F i g. 1 b zeigt ferner als Beispiel, wie der Meßfühler mit dem anderen Ende des Außenteils 1 an
einer Halterung 6 od. dgl. an dem jeweiligen Meßobjekt befestigt werden kann. In einer zur Membran 3
senkrechten Ebene ist jeder Balken 4 rechteckig oder quadratisch.
Jeder Meßbalken trägt bei der dargestellten Ausführungsform auf jeder Seite einen Dehnungsmeß- to
fühler SAt SB, SC oder SD. Jeder Dehnungsmeßfühler
ist unter 45° zur Längsrichtung des Balkens angeordnet, und auf jeweils einem Balken stehen die
beiden Meßfühler unter 90° zueinander, so daß für eine bestimmte zu messende Kraft in dem Balken der
eine Meßfühler eine positive und der andere Meßfühler eine negative Dehnung mißt. Die Meßfühler können
bei der dargestellten Ausführungsform aus sogenannten
Kreuzgitter-Meßfühlern (Cross-Gridgauges) bestehen. Die Dehnungsmeßfühler sind in an sich be- ao
kannter Weise zu einer Meßbrücke verbunden, wie in Fig.2 dargestellt, wobei die Meßdrücke störende
Einflüsse, z.B. von Seitenkräften od.dgl., kompensiert.
Ein Anzeigegerät zeigt in bekannter Art ein elektrische» Signal an, welches proportional zum An- as
liegenden resultierenden Druck ist
Die Meßbalken 4 hängen einstückig mit dem Außenteil 1 und Innenteil 2 und der Membran 3 zusammen,
so daß das ganze Meßumformerelement eine einstückige Einheit bildet. Die Membran 3 und 3»
die Meßbalken 4 sind so dimensioniert, daß letztere den wesentlichen Teil der Kraft aufnehmen, die aus
dem Druck oder den Drücken resultiert. Die nachstehende Tabelle gibt den Prozentsatz der angelegten
Kraft an, den eine Membran mit der Dicke von 0,5 mm bei den jeweils angegebenen Dimensionierungen
aufnimmt
Meßbereich | a | ft | A | U |
kp/cm* | mm | mm | mm* | *l% |
5 | 30 | 20 | 3,1 | 8,2 |
10 | 30 | 20 | 6,3 | 4,1 |
20 | 19 | 13 | 5,0 | 8,2 |
50 | 19 | 13 | 12,0 | 3,3 |
100 | 9 | 5 | 5,6 | 14,8 |
45
Die Längen α und b sind in F ig. Ib angegeben,
während A die Querschnittsfläche eines Meßbalkens ist
Das Element ist verhältnismäßig eng, d. h. nur 10
bis 15 °/o des Außendurchmessers des Außenteils.
Die in Fig.3 dargestellte Ausführungsfonn entspricht
der nach F i g. 1 a und 1 b mit Ausnahme der Anzahl der Meßbalken 4, die hier vier beträgt
Fig.4 zeigt, daß jeder Balken einstückig mit der
Membran 3 zusammenhängt und sich bis zur Höhe der anderen Stirnflächen des Innen- und Außenteils
1,2 erstreckt
Fig.5 zeigt eine Ausführungsfonn, bei der eine
hermetische Einschließung der Meßbalken 4 und der zugehörigen Dehnungsmeßfühler durch eine weitere
Membran 7 erhalten wird, die ringförmig ausgebildet ist Die Außenkante des Rings ist am Außenteil 1 befestigt
Diese Ausführungsfonn ist geeignet zur Kessung von Differentialdrücken, die aus entgegengesetzter
Richtung auf den Innenteil 2 und die Membranen 3 und 7 wirken. Die Druckrichtungen sind in
F i g. 5 angedeutet, die im Prinzip auch die Einspannung des Meßumformers in diesem Fall zeigt. Als
Alternative kann die hermetische Abschließung auch durch eine weitere Membran erfolgen, die die obere
Stirnfläche des Innen- und Außenteils 1 und 2 überdeckt, wie es in F i g. 6 mit dem Bezugiszeichen 8 angegeben
ist Die hermetisch abgeschlossenen Räume bei den Ausführungsformen nach F i g. 5 und 6 können
leicht evakuiert werden.
Fig.7 und 8 zeigen, daß der Meßumformer mit
einem Überlastungsschutz verseben werden kann. In diesem Fall ragt der Außenteil 1 an der oberen Stirnfläche
über den Innenteil hinaus. Der Meßumformer wird dann an einem Gerät oder Meßobjekt 9 mit ebener
Stirnfläche 9 a befestigt, welches mit der Stirnfläche des Innenteils 2 zusammenwirken kann. Durch
dieses Zusammenwirken wird die Bewegung der Membran begrenzt, wenn der Innenteil gegen die erwähnte
Stirnfläche 9a anliegt (Fig.8). Das Gerät
oder Meßobjekt 9 ist bei der ebenen Stirnfläche 9 α mit Ausnehmungen 9 b gegenüber den Meßbalken 4
versehen. Hierdurch wird verhindert, daß die Meßbalken gegen die Stirnfläche gedrückt werden, auch
wenn sie auf Grund ihrer Herstellung Unebenheiten aufweisen.
Fig.9 und 10 zeigen abgeänderte Ausführungsformen der Meßbalken4. Fig.9 zeigt eine herstellungsmäßig
besonders günstige Ausführungsfonn, da die Seitenflächen jedes Meßbalkens in einem parallel
zur Membran bzw. zur Zeichenebene liegenden Querschnitt konkav ausgebildet sind. Die Dehnungsmeßfühler werden an den Stellen des Meßbalkens
angeordnet, wo dieser arn dünnsten ist F i g. 10 zeigt
eine Aaisführungsform, die besonders für höhere Drücke vorteilhaft ist In diesem Fall wurde die
Länge jedes Meßbalkens vergrößert, damit die Dehnungsmeßfühler leichter angebracht werden können.
Diese Verbreiterung erfolgt durch besondere Ausnehmungen 10,11, die sich über die ganze Höhe des
Innen- und Außenteils 1 und 2 oder nur über einen Teil dieser Höhe erstrecken.
Die Ausführungsform nach F i g. 11 a und 11b ermöglicht
einen Meßumformer mit hoher Eigenfrequenz. Der Innenteil ist mit öffnungen 12 und 13
versehen, die in ihrem zur Membran bzw. rur Zeichenebene von Fig. 11 a parallelen CJerschnitt segmentförmig
ausgebildet sind. Die öffnungen erstrekken sich von der freien Stirnfläche des Innenteils nahezu
über die gesamte Höhe des Innenteils.
Der Meßumformer kann auch mit einem Kanal 14 für Kühlflüssigkeit, z.B. Wasser, versehen sein, wie
in Fig. 12a und 12b gezeigt. Die Kühlmittelkanäle
haben einen oder mehrere Einlasse 14 a und einen oder mehrere Auslässe 14 b. Der Kanal kann aus
einer Nut bestehen, die mit einer ringförmigen Membran oder Scheibe 15 abgedeckt ist. Selbstverständlich
kann die Anzahl der Kanäle auch größer als eins sein.
Zahlreiche Änderungen und Ausgestaltungen der beschriebenen Ausführungsformen sind im Rahmen
der Erfindung möglich. Beispielsweise kann der Meßumformer auch zur Messung von Belastungen und
Kräften ausgebildet sein. Die Anzahl der Meßbalken kann verändert werden und beispielsweise auch drei
betragen. Das ganze Element kann aus rostfreiem Stahl oder einem anderen geeigneten Material hergestellt
sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Meßumformer, rosbesondere für einen Druckineßumforraer
zur Messung von Gas- und FIOssigkeitsdrücken,
mit einem rohrförmigen Außenteil und einem koaxial in diesem angeordnete» Innenteil, einer Membran, mit der Innen- und
AußenteU an einem Ende verbunden sind, und zwei oder mehr zwischen dem Außen- und In- w
nenteil sich erstreckenden, auf Scherung beanspruchten,
Dehnungsfühler tragenden Meßbalken, die scheibenförmig ausgebildet sind und hochkant zur Membran angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf t$ Scherung beanspruchten Meßbalken (4) gegen
die Membran (3) stehend ausgebildet sind, daß die Meßbalken einstückig mit der Membran (3),
dem Innerfeil (2) und dem AußenteU (1) zusammenhängen und daß die Membran (3) relativ ao
schwach ausgebildet ist.
2. Meßumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das AuSenteil als Hohlzylinder
und das Innenteil als Zylinder ausgebildet sind und daß die Höhe der, Innen- und Außen- as
teils im Vergleich zum Außendurchmesser des Außenteils (1) niedrig ist und insbesondere nur
10 bis 15 % dieses Außendurchmessers beträgt.
3. Meßumformer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Meßbalken
(4) drei oder vier beträgt.
4. Meßumformer npch einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Meßbalken (4) in einer zur Membran senkrechten
Ebene rechteckig oder quadratisch ist.
5. Meßumformer nach einem der Ansp.üche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen
jedes Meßbalkens (4) derart gekrümmt sind, daß sie in einem zur Membran parallelen Querschnitt
konkav sind und daß die Dehnungsfühler an jedem Balken an den Stellen angeordnet sind,
wo der Balken am dünnsten ist.
6. Meßumformer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Innen- und
Außenteil (1, 2) an der Befestigungsstelle der Balken (4) mit Ausnehmungen (10, 11) versehen
sind, die die Länge der Balken vergrößern, wodurch auch bei Meßumformern für hohe Drücke
eine große Fläche für die Anbringung der Meßfühler zur Verfügung steht.
7. Meßumformer nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Hnde des Außenteils (1) und Innenteils (2) eine
weitere Membran (8) angebracht ist, die die Meßbalken (4) und Dehnungsmeßfühler (5) hermetisch
einschließt.
8. Meßumformer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen
Ende des Außenteils (1) und Innenteils (2) eine ringförmige Membran (7) befestigt ist, die mit ihrer
Außenkante am Außentei! (1) und mit ihrer Innenkante am Innenteil (2) derart befestigt ist,
daß sie die Meßbalken (4) und Dehnungsmeßfüh-(5) hermetisch einschließt.
9. Meßumformer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil
(1) an seinem anderen Ende über das Innenteil
(2) hinausragt derart, daß sich bei Anbringung
des Meßumformers an einer ebenen Stirnfläche
(9 a) eines Meßgerätes oder -Objekts (9) ein Überlastungsschutz ergibt.
10. Meßumformer nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Un
Außenteil (1) ein oder mehrere Ringkanäle (14) for Kühlflüssigkeit, insbesondere Kühlwasser,
vorgesehen Ist.
11. Meßumformer nach einem der Ansprüche
2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöbung der Eigenfrequenz Ausnehmungen (12, t3)
im Innenteil (2) vorgesehen sind, die von dessen freier Stirnfläche ausgeben und in dem zur Membran
(3) parallelen Querschnitt segmentförmig ausgebildet sind.
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