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DE225802C - - Google Patents

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Publication number
DE225802C
DE225802C DENDAT225802D DE225802DA DE225802C DE 225802 C DE225802 C DE 225802C DE NDAT225802 D DENDAT225802 D DE NDAT225802D DE 225802D A DE225802D A DE 225802DA DE 225802 C DE225802 C DE 225802C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mica
base
drum
braid
pressed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT225802D
Other languages
English (en)
Publication of DE225802C publication Critical patent/DE225802C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B14/00Use of inorganic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of inorganic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B14/02Granular materials, e.g. microballoons
    • C04B14/04Silica-rich materials; Silicates
    • C04B14/20Mica; Vermiculite

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 806. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. August 1908 ab.
Die Herstellung von Isolierplatten aus feinem Spaltglimmer in Verbindung mit Klebstoffen, im Handel mit Mikanit, Megohmit, Micarta usw. bezeichnet, geschieht in den weitaus meisten Fällen von Hand. Es sind auch bereits Maschinen für die Herstellung dieser Platten gebaut worden, die sich aber in der Praxis wenig bewährt haben.
Bei diesen Maschinen geschieht die Verteilung des Spaltglimmers durch Ansaugen mittels Luft auf eine geeignete perforierte Unterlage. Nachdem die Luftzufuhr abgestellt ist, sollen die GHmmerplättchen entweder durch ihr eigenes Gewicht auf die bereit gehaltene Unterlage fallen, oder sie werden mit der ganzen bebeweglich angeordneten Ansaugevorrichtung auf die Unterlage gepreßt, worauf das Klebemittel zugeführt wird. Dieses Spiel wiederholt sich in der gleichen Reihenfolge, bis die gewünschte Stärke der Platte erreicht ist. Es ist wohl ohne weiteres einzusehen, daß solche Maschinen, bei denen die Luftzufuhr von Hand oder automatisch ein- und ausgeschaltet wird, oder gar die ganze Ansaugevorrichtung außerdem noch gehoben oder gesenkt werden muß, in der Konstruktion sehr kompliziert werden und deshalb sorgfältiger Pflege und Bedienung bedürfen, wodurch natürlich die angestrebte Produktionsverbilligung in Präge gestellt wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur selbsttätigen Herstellung von Isoliertafeln aus Spaltglimmer in Verbindung mit geeigneten Klebemitteln unter Verwendung von Saugluft, bei dem durch einen kontinuierlichen Luftstrom der. Glimmer auf
ein ständig rotierendes Geflecht (Drahtsieb o. dgl.) angesaugt wird, das so angeordnet ist, daß immer nur ein Teil des Geflechtes der Wirkung des Luftstromes ausgesetzt ist, während beim Weitergang des Geflechtes durch dieses selbst die Glimmerschicht unmittelbar auf die Unterlage gedrückt wird. Ähnliche Einrichtungen sind in der Papierfabrikation bekannt. Dabei wird aber das Vakuum zum Absaugen des Wassers der sich anschmiegenden Papiermasse benutzt, während hier die Glimmerteilchen zu einem trockenen Bande vereinigt werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Maschine zur Ausführung des neuen Verfahrens schematisch dargestellt.
Die Maschine besteht in der Hauptsache aus einer großen rotierenden Trommel α und einer kleineren Trommel b; über beide läuft ein als Klebeunterlage benutztes Tuch oder Papier c. d ist ein Kasten von derselben Breite wie die Trommel a, an dessen unterem Ende sich eine drehbare Trommel e aus perforiertem Blech befindet. An der der Trommel α zugekehrten Seite ist der Kasten offen. In diesen Kasten führen seitlich Rohre n, durch welche die Luft abgesaugt wird, f ist ein Drahtgeflecht ohne Ende, welches über die Rollen g, h und i und weiter über die perforierte Walze e durch den Kasten d geführt ist und sich am oberen Ende unmittelbar auf die Trommel α auflegt, k bezeichnet ein über Rollen geführtes Transportband, auf dem die Glimmerplättchen der perforierten Walze e zugeführt werden; I ist eine Lack-

Claims (1)

  1. spritze, und m sind Schnüre ohne Ende, die über kleine Rollen so geführt werden, daß sie sich mit einem Teil ihrer gesamten Länge gegen die Unterlage c anschließen.
    Der Arbeitsvorgang beim selbsttätigen Kleben von Preßglimmerplatten ist folgender:
    Durch das Einschalten der Haupttrommel a werden das als Unterlage dienende Tuch c, die Trommel b, das Drahtgeflecht f, die Rollen
    ίο g, h, i, das Transportband k und die Schnüre m in den in der Zeichnung angegebenen Pfeilrichtungen in Bewegung gesetzt.
    Auf das in Bewegung befindliche Transportband k werden durch eine geeignete. Vorrichtung die feinen Glimmerplättchen gleichmäßig verteilt und der perforierten Walze e, über die das Drahtgeflecht f läuft, zugeführt. Durch den in dem Kasten d herrschenden Unterdruck, der sich durch die perforierte
    ao Walze e auf das Geflecht f fortsetzt, werden die zugeführten Glimmerplättchen von dem Transportband k abgesaugt, durch das Geflecht f mitgenommen und auf die Unterlage c gepreßt.
    Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Anordnung des Kastens d so getroffen, daß an der Stelle, an der das Geflecht f sich auf die Trommel α auflegt, der saugende Luftstrom keine Wirkung mehr hat. Dadurch ist es ermöglicht, daß die aufgedrückten Glimmerplättchen durch die rotierende Unterlage c mitgenommen werden. Sobald die Unterlage c aus dem Bereich des Geflechtes f gekommen ist, wird das Klebemittel durch eine Rohrspritze I aufgetragen.
    Ist die Unterlage c mit den Glimmerplättchen über die kleine Trommel b gekommen, so wird die Glimmerschicht durch die Schnüre m . in bekannter Weise am Herabfallen von der Unterlage c gehindert. Hat die Unterlage, c mit der ersten Schicht Glimmerplättchen wieder den Ansaugekasten d erreicht, so wird die nächste Schicht aufgelegt, und dieser Vorgang wiederholt sich, bis die gewünschte Stärke erreicht ist.
    Bei dem neuen Verfahren geschieht also das Ansaugen der Glimmerschicht und das Auflegen auf eine Unterlage in ununterbrochener Folge.
    Patjj ν t-An SPRU CH:
    Verfahren zur Herstellung von Preßglimmerplatten unter Verwendung von Saugluft, dadurch gekennzeichnet, daß ein kontinuierlicher Luftstrom auf . ein rotierendes Geflecht (Drahtsieb o. dgl.) so einwirkt, daß nur ein Teil dieses Geflechtes den zugeführten Glimmer ansaugt und ihn beim Weitergehen auf eine Unterlage drückt, auf welcher er in bekannter Weise weiterverarbeitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT225802D Active DE225802C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE225802C true DE225802C (de)

Family

ID=486403

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE225802C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187977B (de) * 1961-04-18 1965-02-25 Gen Electric Verfahren zum Herstellen einer aus Glimmerplaettchen zusammengesetzten Isolierstoffbahn

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1187977B (de) * 1961-04-18 1965-02-25 Gen Electric Verfahren zum Herstellen einer aus Glimmerplaettchen zusammengesetzten Isolierstoffbahn

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