DE225802C - - Google Patents
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- DE225802C DE225802C DENDAT225802D DE225802DA DE225802C DE 225802 C DE225802 C DE 225802C DE NDAT225802 D DENDAT225802 D DE NDAT225802D DE 225802D A DE225802D A DE 225802DA DE 225802 C DE225802 C DE 225802C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B14/00—Use of inorganic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of inorganic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
- C04B14/02—Granular materials, e.g. microballoons
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- C04B14/20—Mica; Vermiculite
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 806. GRUPPE
Die Herstellung von Isolierplatten aus feinem Spaltglimmer in Verbindung mit Klebstoffen,
im Handel mit Mikanit, Megohmit, Micarta usw. bezeichnet, geschieht in den weitaus meisten Fällen von Hand. Es sind
auch bereits Maschinen für die Herstellung dieser Platten gebaut worden, die sich aber
in der Praxis wenig bewährt haben.
Bei diesen Maschinen geschieht die Verteilung des Spaltglimmers durch Ansaugen mittels
Luft auf eine geeignete perforierte Unterlage. Nachdem die Luftzufuhr abgestellt ist, sollen
die GHmmerplättchen entweder durch ihr eigenes Gewicht auf die bereit gehaltene Unterlage
fallen, oder sie werden mit der ganzen bebeweglich angeordneten Ansaugevorrichtung
auf die Unterlage gepreßt, worauf das Klebemittel zugeführt wird. Dieses Spiel wiederholt
sich in der gleichen Reihenfolge, bis die gewünschte Stärke der Platte erreicht ist.
Es ist wohl ohne weiteres einzusehen, daß solche Maschinen, bei denen die Luftzufuhr
von Hand oder automatisch ein- und ausgeschaltet wird, oder gar die ganze Ansaugevorrichtung
außerdem noch gehoben oder gesenkt werden muß, in der Konstruktion sehr kompliziert werden und deshalb sorgfältiger
Pflege und Bedienung bedürfen, wodurch natürlich die angestrebte Produktionsverbilligung
in Präge gestellt wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur selbsttätigen Herstellung
von Isoliertafeln aus Spaltglimmer in Verbindung mit geeigneten Klebemitteln unter Verwendung
von Saugluft, bei dem durch einen kontinuierlichen Luftstrom der. Glimmer auf
ein ständig rotierendes Geflecht (Drahtsieb o. dgl.) angesaugt wird, das so angeordnet ist,
daß immer nur ein Teil des Geflechtes der Wirkung des Luftstromes ausgesetzt ist, während
beim Weitergang des Geflechtes durch dieses selbst die Glimmerschicht unmittelbar
auf die Unterlage gedrückt wird. Ähnliche Einrichtungen sind in der Papierfabrikation
bekannt. Dabei wird aber das Vakuum zum Absaugen des Wassers der sich anschmiegenden
Papiermasse benutzt, während hier die Glimmerteilchen zu einem trockenen Bande vereinigt werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Maschine zur Ausführung
des neuen Verfahrens schematisch dargestellt.
Die Maschine besteht in der Hauptsache aus einer großen rotierenden Trommel α und
einer kleineren Trommel b; über beide läuft ein als Klebeunterlage benutztes Tuch oder
Papier c. d ist ein Kasten von derselben Breite wie die Trommel a, an dessen unterem
Ende sich eine drehbare Trommel e aus perforiertem Blech befindet. An der der Trommel
α zugekehrten Seite ist der Kasten offen. In diesen Kasten führen seitlich Rohre n,
durch welche die Luft abgesaugt wird, f ist ein Drahtgeflecht ohne Ende, welches über
die Rollen g, h und i und weiter über die perforierte Walze e durch den Kasten d geführt
ist und sich am oberen Ende unmittelbar auf die Trommel α auflegt, k bezeichnet
ein über Rollen geführtes Transportband, auf dem die Glimmerplättchen der perforierten
Walze e zugeführt werden; I ist eine Lack-
Claims (1)
- spritze, und m sind Schnüre ohne Ende, die über kleine Rollen so geführt werden, daß sie sich mit einem Teil ihrer gesamten Länge gegen die Unterlage c anschließen.
Der Arbeitsvorgang beim selbsttätigen Kleben von Preßglimmerplatten ist folgender:Durch das Einschalten der Haupttrommel a werden das als Unterlage dienende Tuch c, die Trommel b, das Drahtgeflecht f, die Rollenίο g, h, i, das Transportband k und die Schnüre m in den in der Zeichnung angegebenen Pfeilrichtungen in Bewegung gesetzt.Auf das in Bewegung befindliche Transportband k werden durch eine geeignete. Vorrichtung die feinen Glimmerplättchen gleichmäßig verteilt und der perforierten Walze e, über die das Drahtgeflecht f läuft, zugeführt. Durch den in dem Kasten d herrschenden Unterdruck, der sich durch die perforierteao Walze e auf das Geflecht f fortsetzt, werden die zugeführten Glimmerplättchen von dem Transportband k abgesaugt, durch das Geflecht f mitgenommen und auf die Unterlage c gepreßt.Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Anordnung des Kastens d so getroffen, daß an der Stelle, an der das Geflecht f sich auf die Trommel α auflegt, der saugende Luftstrom keine Wirkung mehr hat. Dadurch ist es ermöglicht, daß die aufgedrückten Glimmerplättchen durch die rotierende Unterlage c mitgenommen werden. Sobald die Unterlage c aus dem Bereich des Geflechtes f gekommen ist, wird das Klebemittel durch eine Rohrspritze I aufgetragen.Ist die Unterlage c mit den Glimmerplättchen über die kleine Trommel b gekommen, so wird die Glimmerschicht durch die Schnüre m . in bekannter Weise am Herabfallen von der Unterlage c gehindert. Hat die Unterlage, c mit der ersten Schicht Glimmerplättchen wieder den Ansaugekasten d erreicht, so wird die nächste Schicht aufgelegt, und dieser Vorgang wiederholt sich, bis die gewünschte Stärke erreicht ist.Bei dem neuen Verfahren geschieht also das Ansaugen der Glimmerschicht und das Auflegen auf eine Unterlage in ununterbrochener Folge.Patjj ν t-An SPRU CH:Verfahren zur Herstellung von Preßglimmerplatten unter Verwendung von Saugluft, dadurch gekennzeichnet, daß ein kontinuierlicher Luftstrom auf . ein rotierendes Geflecht (Drahtsieb o. dgl.) so einwirkt, daß nur ein Teil dieses Geflechtes den zugeführten Glimmer ansaugt und ihn beim Weitergehen auf eine Unterlage drückt, auf welcher er in bekannter Weise weiterverarbeitet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225802C true DE225802C (de) |
Family
ID=486403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225802D Active DE225802C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225802C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1187977B (de) * | 1961-04-18 | 1965-02-25 | Gen Electric | Verfahren zum Herstellen einer aus Glimmerplaettchen zusammengesetzten Isolierstoffbahn |
-
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Cited By (1)
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