DE225793C - - Google Patents
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- DE225793C DE225793C DENDAT225793D DE225793DA DE225793C DE 225793 C DE225793 C DE 225793C DE NDAT225793 D DENDAT225793 D DE NDAT225793D DE 225793D A DE225793D A DE 225793DA DE 225793 C DE225793 C DE 225793C
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- knapsack
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B1/00—Preparation of tobacco on the plantation
- A24B1/06—Stringing tobacco leaves
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vt 224793 -KLASSE 7Ad. GRUPPE
ERNST TRURNIT in HAGENAU l.Els.
Tragbare Nachtsignalvorrichtung für Heereszwecke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1909 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Nachtsignalvorrichtung, welche für Heereszwecke
Verwendung finden soll und hauptsächlich zur Herstellung von Verbindungen in den Vorpostenlinien
dient.' Zu diesem Zwecke sind bereits tragbare Nachtsignalvorrichtungen vorgeschlagen
worden, deren Stromquelle im Tornister des Bedienungsmannes untergebracht werden soll. Von dieser älteren Einrichtung
ίο unterscheidet sich die vorliegende Vorrichtung
dadurch, daß der die Lampen tragende Behälter mit einem Befestigungsmittel versehen
ist, durch welches der Behälter sowohl auf dem Tornister als auch an einer am Koppel mitgeführten Stange leicht abnehmbar
angebracht werden kann. Dadurch wird es ermöglicht, daß der mit der Signalvorrichtung
ausgerüstete Mann z. B. auf Vorposten vor dem Feinde sowohl während des Marsches
als auch von einem bestimmten Punkte aus dauernd Signale nach rückwärts geben kann,
während er selbst das Gesicht dem Feinde zugekehrt hält und seine Beobachtungen anstellt.
Sollte aber der Vorposten vom Feinde Feuer bekommen, so daß er gezwungen ist, möglichst in Deckung zu gehen, so kann der
Bedienungsmann trotzdem noch weiterhin Signale abgeben. Er braucht nämlich nur den
Lampenbehälter vom Tornister abzunehmen und auf die Stange aufzusetzen und diese
Stange in den Boden zu stecken, worauf er unter Abwicklung der Leitungsschnur von
einer am Koppel getragenen Haspel in Deckung gehen, von da seine Beobachtungen weiter
anstellen und diese nach rückwärts signalisieren kann. Diese Vorrichtung ermöglicht es
ferner dem Posten, stets freie Hand sowohl zur Bedienung des Apparates als auch zur
Verteidigung zu behalten, so daß er weder im Nahkampf noch im Feuergefecht im Gebrauch
seiner Hände irgendwie behindert ist.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und
zwar zeigt:
Fig. ι die Einzelteile der Vorrichtung, während die
Fig. 2 und 3 deren Anordnung am Bediehungsmanne darstellen.
Der Holzkasten 1, welcher in bekannter
Weise im Tornister untergebracht und in diesem besonders befestigt ist, enthält die besonders
für diese Zwecke ausgeführte Batterie von zweckmäßig 36 Volt. Diese ist mit einer
Haspel 2 leitend verbunden, welche am Koppel befestigt und außerdem von einem Hilfstragriemen
genau wie die Patronentasche gehalten wird. Auf der Vorderseite der Haspel sind
eine Drehvorrichtung sowie Stöpselkontakte und Unterbrecher in Gestalt von Druckknöpfen
vorgesehen, welche durch den auf der Haspel aufgewickelten Draht mit dem die Lampen
tragenden Behälter 3 in Verbindung stehen. Dieser Behälter aus leichtem Material kann
durch einen Schiebedeckel geschlossen werden und entweder auf den Tornister an Stelle des
Kochgeschirres aufgeschnallt bleiben, oder man kann ihn mittels eines unten angebrachten
Domes auf einer ausziehbaren Aluminiumstange 4 befestigen, wenn man sich selbst hinlegen
und dadurch decken will. Diese Stange wird mit ihrer Stahlspitze, in die Erde gesenkt
und während des Marsches in einer am
Koppel und der Seitengewehrscheide befestigten Segeltuchtasche getragen.
Das Signalisieren geht in der Weise vor sich, daß man die Glühlampen g und g', welche
mit Reflektoren h und h' versehen sind, durch Herunterziehen des Schiebedeckels im Behälter
3 sichtbar macht. Wie bereits erwähnt, besteht das Signalisieren gemäß der vorliegenden
Erfindung im Aufleuchtenlassen der roten
ίο und hellen Glühlampen. Ersteres bedeutet
einen Strich, letzteres einen Punkt. Entsprechend dieser Anordnung sind die auf der
Vorderseite der Haspel 2 vorgesehenen Kontakte bezeichnet. Die Batterie 1 ist durch
den Draht a mit einem Stöpsel verbunden, welcher in den Kontakt b eingesteckt wird;
von diesem Kontakt fließt der Strom zu den beiden Druckknöpfen c und ti. Wird nun auf
einen dieser beiden Knöpfe gedrückt, ange-
ao nommen den roten, c, so fließt er durch ein durch die vordere Scheibe der Haspel hindurchgestecktes
Kontaktstück zu der einen Leitung der auf der Haspel aufgewickelten Leitungsschnur und von dort zu der einen
Leitung der Dreiaderlitze f. Diese Litze führt zu dem zur Aufnahme der Glühlampen dienenden
Behälter 3, und zwar geht eine Ader zur roten Lampe g', die andere Ader zur farblosen
Lampe g. In erwähntem Beispiel leuchtet nun die rote Birne auf, da eine beiden Lampen
gemeinsame Rückleitung der Litze f und der Haspel 2 mit dem Stöpselkontakt β in Verbindung
steht, welcher durch den Draht d an die Batterie 1 angeschlossen ist. In gleicher
Weise wird das Aufleuchten der farblosen Lampe durch Druck auf den weißen Knopf ti
bewirkt. Um einem Verdrehen der Leitungsdrähte beim Drahtauf- und -abrollen an der
Haspel vorzubeugen, werden die beiden Stöpsel hierbei zweckmäßig aus den Kontakten gezogen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Tragbare Nachtsignalvorrrichtung für Heereszwecke mit einem mehrere verschiedenfarbige Lampen enthaltenden Behälter und einer im Tornister untergebrachten Stromquelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenbehälter (3) mit einem Befestigungsmittel versehen ist, durch welches er sowohl auf dem Tornister als auch auf einer am Koppel mitgeführten Stange (4) leicht abnehmbar angebracht werden kann, wobei die Lampen (g, g'J mit der Stromquelle durch am Koppel angeordnete Kontakte verbunden sind, die von der zum Auf- und Abwickeln der · Leitungsschnur dienenden Haspel getragen werden, zum Zweck, sowohl während des Marsches bei dem Feinde zugewandten Gesicht als auch beispielsweise während eines Gefechtes aus gedeckter Stellung durch öffnen und Schließen der Koppelkontakte dauernd Signale abgeben zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225793C true DE225793C (de) |
Family
ID=486394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225793D Active DE225793C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225793C (de) |
-
0
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