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DE224793C - - Google Patents

Info

Publication number
DE224793C
DE224793C DENDAT224793D DE224793DA DE224793C DE 224793 C DE224793 C DE 224793C DE NDAT224793 D DENDAT224793 D DE NDAT224793D DE 224793D A DE224793D A DE 224793DA DE 224793 C DE224793 C DE 224793C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knapsack
reel
container
lamps
power source
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT224793D
Other languages
English (en)
Publication of DE224793C publication Critical patent/DE224793C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/36Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources
    • G08B5/38Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources using flashing light

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 224793 -KLASSE 74 d. GRUPPE
ERNST TRURNIT in HAGENAU i. Els.
Tragbare Nachtsignalvorrichtung für Heereszwecke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1909 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Nachtsignalvorrichtung, welche für Heereszwecke Verwendung finden soll und hauptsächlich zur Herstellung von Verbindungen in den Vorpostenlinien dient; Zu diesem Zwecke sind bereits tragbare Nachtsignalvorrichtungen vorgeschlagen worden, deren Stromquelle im Tornister des Bedienungsmannes untergebracht werden soll. Von dieser älteren Einrichtung
ίο unterscheidet sich die vorliegende Vorrichtung dadurch, daß der die Lampen tragende Behälter mit einem Befestigungsmittel versehen ist, durch welches der Behälter sowohl auf dem Tornister als auch an einer am Koppel mitgeführten Stange leicht abnehmbar angebracht werden kann. Dadurch wird es ermöglicht, daß der mit der Signalvorrichtung ausgerüstete Mann ζ. B. auf Vorposten vor dem Feinde sowohl während des Marsches als auch von einem bestimmten Punkte aus dauernd Signale nach rückwärts geben kann, während er selbst das Gesicht dem Feinde zugekehrt hält und seine Beobachtungen anstellt. Sollte aber der Vorposten vom Feinde Feuer bekommen, so daß er gezwungen ist, möglichst in Deckung zu gehen, so kann der Bedienungsmann trotzdem noch weiterhin Signale abgeben. Er braucht nämlich nur den Lampenbehälter vom Tornister abzunehmen und auf die Stange aufzusetzen und diese Stange in den Boden zu stecken, worauf er unter Abwicklung der Leitungsschnur von einer am Koppel getragenen Haspel in Deckung gehen, von da seine Beobachtungen weiter anstellen und diese nach rückwärts signalisieren kann. Diese Vorrichtung ermöglicht es ferner dem Posten, stets freie Hand sowohl zur Bedienung des Apparates als auch zur Verteidigung zu behalten, so daß er weder im Nahkampf noch im Feuergefecht im Gebrauch seiner Hände irgendwie behindert ist.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Einzelteile der Vorrichtung, während die
Fig. 2 und 3 deren Anordnung am Bedienungsmanne darstellen.
Der Holzkasten 1, welcher in bekannter Weise im Tornister untergebracht und in diesem besonders befestigt ist, enthält die besonders für diese Zwecke ausgeführte Batterie von zweckmäßig 36 Volt. Diese ist mit einer Haspel 2 leitend verbunden, welche am Koppel befestigt und außerdem von einem Hilfstragriemen genau wie die Patronentasche gehalten wird. Auf der Vorderseite der Haspel sind eine Drehvorrichtung sowie Stöpselkontakte und Unterbrecher in Gestalt von Druckknöpfen vorgesehen, welche durch den auf der Haspel aufgewickelten Draht mit dem die Lampen tragenden Behälter 3 in Verbindung stehen. Dieser Behälter aus leichtem Material kann durch einen Schiebedeckel geschlossen werden und entweder auf den Tornister an Stelle des Kochgeschirres aufgeschnallt bleiben, oder man kann ihn mittels eines unten angebrachten Dornes auf einer ausziehbaren Aluminiumstange 4 befestigen, wenn man sich selbst hinlegen und dadurch decken will. Diese Stange wird mit ihrer Stahlspitze in die Erde gesenkt und während des Marsches in einer am
Koppel und der Seitengewehrscheide befestigten Segeltuchtasche getragen.
Das Signalisieren geht in der Weise vor sich, daß man die Glühlampen g und g', welche mit Reflektoren h und h' versehen sind, durch Herunterziehen des Schiebedeckels im Behälter 3 sichtbar macht. Wie bereits erwähnt, besteht das Signalisieren gemäß der vorliegenden Erfindung im Aufleuchtenlassen der roten
ίο und hellen Glühlampen. Ersteres bedeutet einen Strich, letzteres einen Punkt. Entsprechend dieser Anordnung sind die auf der Vorderseite der Haspel 2 vorgesehenen Kontakte bezeichnet. Die Batterie ι ist durch den Draht a mit einem Stöpsel verbunden, welcher in den Kontakt δ eingesteckt wird; von diesem Kontakt fließt der Strom zu den beiden Druckknöpfen c und c'. Wird nun auf einen dieser beiden Knöpfe gedrückt, ange-
ao nommen den roten, c, so fließt er durch ein durch die vordere Scheibe der Haspel hindurchgestecktes Kontaktstück zu der einen Leitung der auf der Haspel aufgewickelten Leitungsschnur und von dort zu der einen Leitung der Dreiaderlitze f. Diese Litze führt zu dem zur Aufnahme der Glühlampen dienenden Behälter 3, und zwar geht eine Ader zur roten Lampe g', die andere Ader zur farblosen Lampe g. In erwähntem Beispiel leuchtet nun die rote Birne auf, da eine beiden Larapen gemeinsame Rückleitung der Litze f und der Haspel 2 mit dem Stöpsel kontakt e in Verbindung steht, welcher durch den Draht d an die Batterie 1 angeschlossen ist. In gleicher Weise wird das Aufleuchten der farblosen Lampe durch Druck auf den weißen Knopf ti bewirkt. Um einem Verdrehen der Leitungsdrähte beim Drahtauf- und -abrollen an der Haspel vorzubeugen, werden die beiden Stöpsel hierbei zweckmäßig aus den Kontakten gezogen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Tragbare Nachtsignalvorrrichtung für Heereszwecke mit einem mehrere verschiedenfarbige Lampen enthaltenden Behälter und einer im Tornister untergebrachten Stromquelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenbehälter (3) mit einem Befestigungsmittel versehen ist, durch welches er sowohl auf dem Tornister als auch auf einer am Koppel mitgeführten Starige (4) leicht abnehmbar angebracht werden kann, wobei die Lampen (g, g'J mit der Stromquelle durch am Koppel angeordnete Kontakte verbunden sind, die von der zum Auf- und Abwickeln der Leitungsschnur dienenden Haspel getragen werden, zum Zweck, sowohl während des Marsches bei dem Feinde zugewandten Gesicht als auch beispielsweise während eines Gefechtes aus gedeckter Stellung durch öffnen und Schließen der Koppelkontakte dauernd Signale abgeben zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT224793D Active DE224793C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE224793C true DE224793C (de)

Family

ID=485497

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT224793D Active DE224793C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE224793C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4806724A (en) * 1986-08-15 1989-02-21 Kawasaki Steel Corp. Laser beam machining device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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