DE2257651A1 - Druckumlaufschmierung fuer die hauptlager einer brennkraftmaschine - Google Patents
Druckumlaufschmierung fuer die hauptlager einer brennkraftmaschineInfo
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Description
PDK-... ι -.(j · ; SiUUwV-r-ZUtrENHAUSEN PORSCHESTRASStI.'
Q 90
,Druckumlaufschmierung für die Hauptlager einer Brennkraftmaschine
Die Erfindung bezieht- sich.auf eine Druckumlaufschmierung für die1
• Hauptlager einer Brennkraftmaschine, deren in der Ebene der Kurbel-,
'.wellenachse geteiltes Gehäuse im wesentlichen aus einem Zylinderblock
und einem -einteiligen, sämtliche Kurbelwellenhauptlager aufnehmenden
Lagerbock besteht und bei dem beide Gehäuseteile über breite, Dichtflächen bildende Flansche aneinander liegen.
Bei schnell laufenden, leistungsstarken Brennkraftmaschinen ist
zur Sicherstellung einer ausreichenden Lebensdauer neben einer sehr sorgfältigen Lagerung der Kurbelwelle eine ausreichende, insbesondere
gezielte Schmiermittelzufuhr zu deren Hauptlager erforderlich. Dabei sollen die Einrichtungen für die Schmiermittelversorgung der
Kurbelwellenhauptlager im Interesse einer Serienfertigung derartiger, insbesondere zum Antrieb leistungsfähiger Sportfahrzeuge bestimmter
Brennkraftmaschinen einen möglichst geringen Herstellungsaufwand erfordern.
Es ist bereits eine Bauart von Brennkraftmaschinen bekannt, deren
in der Ebene der Kurbelwellenachse geteiltes Gehäuse im wesentlichen aus einem Zylinderblock und einem sämtliche Hauptlager der
Kurbelwelle aufnehmenden Lagerbock besteht und dessen beide Teile miteinander über Stehbolzen verspannt sind, wobei.sowohl an der
Unterseite des Zylinderblockes als auch an der diesem zugewandten Seite des Lagerbockes jeweils breite Flansche vorgesehen sind, die
miteinander als Dichtflächen., zusammenwirken und das Mäschinengehäuse
nach aussen hin abdichten. Eine derartige zweiteilige Ausbildung
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des Maschinengehäuses bietet den Vorzug, daß durch die Zusammenfassung
sämtlicher Kurbelwellenhaupt lager in einem Lagerbock eine optimale Lagerung der Kurbelwelle gewährleistet ist. (The
Autocar, k. Dezember 1964, Seite ΙίβΟ und Il6l). Für die Lebensdauer
eines Kurbelwellenhauptlagers ist neben einer sorgfältigen
Ausbildung und Anordnung desselben, durch die ein Schiefstellen des Kurbelwellenzapfens innerhalb des Lagers oder eine Kurbelwellenzapfen-Durchbiegung
und damit ein durch Kantenpressung bedingtes Abschneiden des Schmiermittelpolsters im Lager verhindert wird, insbesondere
eine ausreichende Zufuhr unter Druck stehenden Schmiermittels wesentlich. Bei Brennkraftmaschinen mit Druckumlaufschmierung
wird daher fortlaufend unter Druck stehendes Schmiermittel in den Lagerspalt zwischen Kurbelzapfen und Lagerschale eingeleitet. Für
hochbelastete Brennkraftmaschinen ist hierzu eine Druckumlaufschmierung bekannt, bei der aus einer zentralen, von einer Schmiermittel-Druckpumpe
versorgten Hauptleitung jedes einzelne Kurbelwellenhaupt-Jager
über eine Stichleitung mit Schmiermittel versorgt wird. Diese bekannte Schmiermittelversorgungseinrichtung für die Kurbelwellenhaupt
lager einer Brennkraftmaschine ist in der Herstellung jedoch
sehr aufwendig, da sowohl im Gehäuse der Brennkraftmaschine besondere,
Leitungswege bildende Bohrungeii vorgesehen als auch eigene Leitungswege für die Haupt- und die Stichleitungen in das Maschinengehäuse
eingebaut sein müssen, wobei nicht zuletzt auch noch die Abdichtung der Anschlußstellen der Leitungswege untereinander und zum Maschinengehäuse
hin einen erheblichen Aufwand erfordert. In Kurbelwellenhauptlagern
treten einseitig gerichtete Stoßbelastungen auf, die eine exzentrische Lage des Kurbelzapfens in der Lagerbohrung und in Verbindung
mit der relativen Drehbewegung zwischen Kurbelzapfen und Lagerschale die Ausbildung eines Schmiermittelkeiles bewirken und zwar
in der Weise, daß der geringste Schmiermittelspaltquerschnitt zwischen Kurbelwellenzapfen und Lagerfläche in der Drehrichtung der Kurbelwelle
hinter der Wirkungslinie der angreifenden Kräfte liegt. Im Anschluß an die Stelle des geringsten Schmierspaltquerschnittes
erweitert sich dann der Schmierspalt, so daß beim Weiterdrehen des Kurbelwellenzapfens zwischen diesem und der Lagerfläche Unterdruckzonen
entstehen können, die ihrerseits bewirken, daß von den Seiten des Lagers her Luft in den Schmierspalt hineingezogen und so das
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Schmiermittel innerhalb des Lagers zunehmend mit Gas durchsetzt wird, was die Gefahr einer Verminderung der Tragfähigkeit des
Schmiermittels und damit einer Lagerbeschädigung mit sich bringt. Ein erheblicher Nachteil des bekannten.Schmiermittelversorgungssystemes
für die Kurbelwellenhaupt lager, bei dem die Schmiermit.telzuleitungen
in der Verlängerung der Zylinderachsen angeordnet sind, besteht daher darin, daß bei einer solchen Einleitung auch von ·
unter Druck stehendem Schmiermittel in das Lager die Ausbildung von Unterdruckzonen im Bereich des sich erweiternden Schmiermittelkeiles
nicht verhindert werden kann.
Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Druckumlaufschmierung für eine Brennkraftmaschine der eingangs genannten Bauart mit einem mehrteiligen
Gehäuse zu schaffen, welche einerseits eine optimale Versorgung der Kurbelwellenhauptlager mit Schmiermittel gewährleistet und andererseits
mit einem möglichst geringen Aufwand herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der
Trennebene der beiden Teile des Maschinengehäuses, also zwischen Zylinderblock und Lagerbock, ein allen Kurbelwellenlagern gemeinsames
Schmiermittelversorgungssystem, bestehend aus einer Ring-Hauptleitung und von dieser paarweise und einander gegenüberliegend
abzweigenden, zu den einzelnen Kurbelwellenhauptlagern führenden
Stichleitungen angeordnet ist. Erfindungsgemäß sind dabei die Leitungswege des Schmiermittelversorgungssystemes durch nutenförmige
Ausnehmungen in der Dichtfläche des Flansches eines der beiden Maschinengehäuseteile, insbesondere in der Dichtfläche des Lagerbockes,
gebildet und durch die plane Dichtfläche des Flansches des anderen Gehäuseteiles abgeschlossen. Um eine völlig einwandfreie Abdichtung
der das Schmiermittelversorgungssystem aufnehmenden Trennebene des Maschinengehäuses zu gewährleisten, ist nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung vorgesehen, daß mindestens in der Dichtfläche des Flansches eines Gehäuseteiles, insbesondere .des Lagerbockes,
eine im radialen Abstand zur Ring-Hauptleitung des Schmiermittelversorgungssystemes
umlaufende und über einen Leitungsweg mit dem ölsumpf der Brennkraftmaschine verbundene Entlastungsnut angeordnet
ist.
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Die Ring-Hauptleitung des erfindungsgemäßen Schmiermittelversorgungssysternes
wird durch eine Druckpumpe mit unter Druck stehendem Schmiermittel versorgt und gewährleistet eine gleichmässige Schmiermittelzufuhr
zu sämtlichen Kurbelwellenhauptlagern.
Die Anordnung des Schmiermittelversorgungssystemes in der Trennebene
der beiden Maschinengehäuseteile ermöglicht es, dessen Leitungswege in Form einfacher Nuten im Plansch des einen Maschlnengehäuseteiles,
die bei der Herstellung des Maschinengehäusetelles, beispielsweise
mitgegossen werden können, darzustellen. Da hierbei nur im Flansch des einen Maschinengehäuseteiles nutenförmige Ausnehmungen
vorgesehen werden müssen und der Flansch des anderen Maschinengehäuseteiles
lediglich eine plane Dichtfläche aufweist, können verhältnismäßig hohe Toleranzgrenzen hinsichtlich des Verlaufes der nutenförmigen
Ausnehmungen zugelassen werden und braucht insbesondere beim
Zusammenbau der Maschinengehäuseteile keine Rücksicht auf das Schmiermittelversorgungssystem
genommen werden. Hinsichtlich der Herstellung des Maschinengehäuses ergibt sich ein weiterer Vorzug der erfindungsgemäßen
Anordnung des Schmiermittelversorgungssystemes daraus, daß die
nach oben offenen Ausnehmungen im Flansch des einen Gehäuseteiles der Brennkraftmaschine, sofern dies überhaupt erforderlich sein sollte,
leicht bearbeitet werden können. Die symmetrische Anordnung des Schmiermittelversorgungssystemes in der Trennebene der beiden Maschinengehäuseteile
ergibt sich im Hinblick auf die Schmiermitteleinleitung in die Hauptlager der Kurbelwelle noch ein wesentlicher
funktioneller Vorzug in der Weise, als durch die im wesentlichen horizontale Anordnung der zu den einzelnen Kurbelwellenhauptlagern
führenden Stichleitungen Jedem Kurbelwellenhauptlager mit einem geringen
Abstand von der Stelle des geringsten Querschnittes des Schmiermittelkeiles unter Druck stehendes Schmiermittel zugeführt wird und
somit eine Unterdruckbildung zwischen dem Kurbelwellenzapfen und der Lagerschale vermieden wird.
Als weiterer Vorzug der Erfindung wäre schließlich noch anzuführen,
daß durch die Anwendung einer das gesamte Schmiermittelversorgungssystem umgebenden Entlastungsnut im Flansch des einen Maschinengehäuseteiles
in einfachster Weise und unter Vermeidung zusätzlicher Teile eine absolut sichere Abdichtung des Maschinerigehäuses
und insbesondere des Schmiermittelversorgungssystemes gewährleistet
ist.
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Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die Fig. 1 je eine Draufsicht auf die einander zugewandten Seiten
eines Zylinderblockes und eines Lagerbockes für eine mit einem erfindungsgemäßen Schmiermittelversorgungssystem
versehene Brennkraftmaschine, und
Fig. 2 einen senkrecht zur Trennebene der beiden Maschinengehäuseteile
gerichteten Schnitt durch ein aus den Gehäuseteilen Gemäß Fig. 1 zusammengebautes Maschinengehäuse.
Das Gehäuse einer.Brennkraftmaschine besteht im wesentlichen aus
einem Zylinderblock 1 und einem Lagerbock 2, wobei der Lagerbock zu den Querwänden 3 des Zylinderblockes 1 deckungsgleich angeordnete
Joche 4 aufweist, welche jeweils in gleicher Weise wie die Querwände J5 des Zylinderblockes 1 eine Hälfte eines geteilten Kurbelwellenhaupt
lagers aufnehmen. Mit dem Zylinderblock 1 ist der Lagerbock 2 im Bereich der Joche 4 über Stehblozenpaare 6 verbunden.
Am unteren Ende ist der Zylinderblock! mit einem eine plane Dichtfläche 7 bildenden Flansch 8 versehen. Desgleichen weist der
Lagerbock 2 an seiner dem Zylinderblock 1 zugewandten Seite einen eine im wesentlichen plane Dichtfläche 9 bildenden Flansch 10 auf
und sind beide Maschinengehäuseteile über den gesamten Maschinengehäuseumfang
hin zusätzlich über Schraubenbolzen 11 miteinander verbunden. Dadurch wird eine exakte und gleichmässige gegenseitige
Anlage der Dichtflächen 7 und 9 der Flansche 8 und 10 über den gesamten
Maschinengehäuseumfang hin gewährleistet. In der Dichtfläche'
des Flansches 10 des Lagerbockes 2 sind Druckmittelleitungswege bildende nutenförmige Ausnehmungen 12 und 15 vorgesehen, wobei die
nutenfb'rmige Ausnehmung 12 über den gesamten Maschinengehäuseumfang
hin umlaufend als Ring-Hauptleitung ausgebildet ist und in einem
Abstand zu den Kurbelwellenhauptlagern 5 verläuft. In Bezug auf die
Kurbelwellenhauptlager 5 sind die nutenförmigen Ausnehmungen IJ
paarweise und einander gegenüberliegend angeordnet, derart, daß sie von der Ring-Hauptleitung 12 abzweigende und;in die Kurbelwellenhaupt
lager 5 mündende Stichleitungspaare bilden. Nach außen hin ist das Maschinengehäuse und insbesondere das Schmiermittelversorgungssystem
12, IJ teils durch die plan aufeinanderliegenden
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Dichtflächen 7 und 9 der Flansche 8 und 10 der beiden Maschinengehäuseteile
1 und 2, insbesondere aber durch eine in die Dichtfläche 9 des Flansches 10 des Lagerbockes 2 eingebrachte und mit
radialem Abstand zur Ring-Hauptleitung 12 über .den gesamten
Maschinengehäuseumfang hin umlaufende Entlastungsnut 14, die
ihrerseits über einen Leitungsweg 15 mit dem in der Zeichnung nicht näher dargestellten ölsumpf der Brennkraftmaschine verbunden
ist, abgedichtet. Die in der Zeichnung aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht näher dargestellte Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
ist an beiden Enden über Simmerringe 16 gegen das Maschinengehäuse 1, 2 abgedichtet.
Die beiden Gehäuseteile 1 und 2 des Brennkraftmaschinengehäuses werden unabhängig voneinander vorzugsweise in einem Gießverfahren
hergestellt, wobei in der Dichtfläche 9 des Flansches 10 des Lagerbockes 2 nutenförmige Ausnehmungen ausgespart werden, die teils
das aus der Ring-Hauptleitung 12 und den Stichleitungen 13 bestehende
und in der Trennebene der beiden Maschinengehäuseteile
1 und 2 angeordnete Schmiermittelversorgungssystem und teils die der Abdichtung dieses Schmiermittelversorgungssystemes dienende
Entlastungsnut 14 bilden.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Druckumlaufschmierung ist folgende:
Wie insbesondere aus der Darstellung der Fig. 2 ersichtlich, nimmt
der Kurbelzapfen der Kurbelwelle unter der Wirkung der einseitig gerichteten Stoßbelastung in der Lagerbohrung des Kurbelwellenhauptlagers
eine exzentrische Lage ein, welche in Verbindung mit der relativen Drehbewegung zwischen dem Kurbelzapfen und der Lagerfläche
die Ausbildung eines Schmiermittelkeiles bewirkt, wobei der engste Schmiermittelspaltquerschnitt in der Drehrichtung des
Kurbelzapfens gegenüber der Lastangriffsrichtung verschoben ist. Von dieser Stelle aus erweitert sich der Schmiermittelspalt in
Drehrichtung des Kurbelzapfens zunehmend, wodurch zwischen dem Kurbelwellenzapfen und der Lagerfläche Unterdruckzonen entstehen,
über die infolge ihrer horizontalen Ausrichtung mit einem verhältnismässig
geringen Abstand zur Stelle des geringsten Schmiermittelspaltquerschnittes
angeordnete Stichleitung 13 wird unter Druck stehendes Schmiermittel in den Schmiermittelspalt eingeleitet,
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so daß möglicherweise infolge der Schmierspalterweiterung auftretender
Unterdruck Im Hauptlager sofort durch unter Druck
nachströmendes Schmiermittel ausgeglichen und damit das Ansaugen von Luft vermieden wird. Andererseits mündet die gegenüberliegende
Stichleitung 13 im Anfangsbereich der Sehmierkeilbildung
im Hauptlager 5 und liefert eine zur Ausbildung eines tragfähigen Schmierkeiles ausreichende Schmiermittelmenge in das Lager.
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Claims (4)
- Q 90SchutzrechtsansprücheDruckumlaufschmierung für die Hauptlager einer Brennkraftmaschine, deren in der Ebene der Kurbelwellenachse geteiltes Gehäuse im wesentlichen aus einem Zylinderblock und einem einteiligen, sämtliche Kurbelwellenhauptlager aufnehmenden Lagerbock besteht und bei dem beide Gehäuseteile über breite Dichtflächen bildende Plansche aneinander liegen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennebene des Brennkraftmaschinengehäuses, also zwischen Zylinderblock (l) und Lagerbock (2) ein allen Kurbelwellenhauptlagern (5) gemeinsames Schmlermittelversorgungssystem (12, 13)» bestehend aus einer Ring-Hauptleitung (12) und von dieser paarweise und einander gegenüberliegend abzweigenden, zu den einzelnen Kurbelwellenhaupt lagern (5) führenden Stichleitungen (13)' angeordnet ist.
- 2. Druckumlaufschmierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungswege (12, 13) des Schmiermittelversorgungssystemes durch' nutenförmige Ausnehmungen in der Dichtfläche (7) bzw. (9) des Flansches (8) bzw. (10) eines der Gehäuseteile (1) oder (2), insbesondere in der Dichtfläche (9) des Flansches (10) des Lagerbockes (2) gebildet und durch die Dichtfläche (7) bzw. (9) des Flansches (8) bzw. (10) des anderen Gehäuseteiles (1, 2) abgeschlossen sind.
- 3· Druckumlaufschmierung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dichtfläche (7) bzw. (9) des Flansches (8) bzw. (10) eines der Maschinengehäuseteile (1 oder 2) mit radialem Abstand zur Ring-Hauptleitung (12) des Schmiermittelversorgungssystemes eine umlaufende Entlastungsnut (14) eingebracht ist.
- 4. Druckumlaufschmierung nach Anspruch 1 bis 3# dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungsnut (14) und die die Leitungswege des Schmiermittelsystemes bildenden nutenförmigen Ausnehmungen (12, 13) gemeinsam in der Dichtfläche (9) des Flansches (10) des Lagerbockes (2) angeordnet sind.409822/0157
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |