DE225608C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE225608C DE225608C DENDAT225608D DE225608DA DE225608C DE 225608 C DE225608 C DE 225608C DE NDAT225608 D DENDAT225608 D DE NDAT225608D DE 225608D A DE225608D A DE 225608DA DE 225608 C DE225608 C DE 225608C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- arm
- pin
- sling
- throwing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B11/00—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
- B05B11/01—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
- B05B11/06—Gas or vapour producing the flow, e.g. from a compressible bulb or air pump
- B05B11/062—Gas or vapour producing the flow, e.g. from a compressible bulb or air pump designed for spraying particulate material
Landscapes
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225608 - KLASSE.30k. GRUPPEIl.
FRANZ SCHWARZ in BRANDENBURG a. H.
Schleuderarms geöffnet wird.
Vorliegende . Erfindung betrifft eine Pulverschleudervorrichtung in Verbindung mit einem
Behälter, welcher, das auszuschleudernde Pulver enthält und an welchem der Auslaß durch
einen selbsttätig in die Schlußlage federnden Schieber gedeckt wird, um jeweils nur für
den Ausschleuderungsvorgang geöffnet zu werden. Die neue Anordnung besteht darin, daß
als Hilfsmittel zum Spannen und Abschnellen
ίο des gefederten Schleuderarms ein mit besonderen
Schrägflächen ausgerüsteter Hebel dient, dessen Bewegung gemeinschaftlich mit der
Öffnung des Verschlußschiebers erfolgt. Letzterer kann ungeachtet der im öffnungsvorgange
stattfindenden Mitbetätigung des Hebels und Schleuderarms in der Offenstellung willkürlich
gehalten werden, womit der Vorteil verbunden ist, daß der Auslaß eventuell zugleich
als Füllöffnung am Pulverbehälter benutzbar ist und eine zweite Öffnung nicht zu besitzen braucht.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform wie
folgt dargestellt:
Fig. ι ist eine Innenansicht in Verschlußbzw. Ruhelage, und- zwar mit punktierter
Endstellung der Wurfschaufel des Schleuderarms.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1.
Fig. 3, 4.ist je ein wagerechter Querschnitt nach Linie x-x bzw. y-y der Fig. 1.
Fig. 5 ist eine Innenansicht in Offen- bzw. Arbeitslage.
40
45
Das Gehäuse 1 bildet einen kapseiförmigen
Behälter zur Aufnahme des auszuschleudernden Pulvers. Ein eventuell abnehmbares Mundstück 9 ist zweckmäßig tangential an
der Auslaßstelle angebracht, und gegen diesen Auslaß 9 hin wirkt der mit Wurfschaufel 14
versehene Schleuderarm oder Schleuderhebel 13. Letzterer ist bei 10 drehbar gelagert und
steht unter der Wirkung der Feder 11.
Der Verschlußschieber 8 für den Auslaß 9 ist längsbewegbar an den Führungen 5, 6, 7;
seine Bewegung erfolgt gemeinsam mit dem am Zapfen 3 drehbaren Winkelhebel 4, indem
dessen Hebelarmende an einer Schlitzöffnung in Mitnehmereingriff liegt.
Die im Gehäuse 1 achsial verschiebbare Druckstange 2 ist am kürzeren Arm des Winkelhebels
4 angelenkt.
Die Feder 11 beeinflußt nicht nur den Schleuderarm 13, sondern auch zugleich mit
ihrem längeren Ende durch Bund 12 die Druckstange 2, wodurch der Hebel 4 ebenso
wie der Schieber 8 in ihre Ruhestellung bzw. Schlußlage gemäß Fig. 1 gedrängt werden.
Der Hebel 4 und der Schleuderarm 13 bewegen sich einander überkreuzend in parallelen
Schwingebenen. Der Hebel 4 besitzt zwei schräge Anlaufflächen 15, 16 (Fig. 3 und 4), von
denen erstere an der (rechts gelegenen) Schulterendigung
einen Sperranschlag für den Stift 17 des Schleuderarms 13 bildet, während die
zweitgenannte umgekehrt schräg verlaufende Fläche 16 (Fig. 4) in anderer Hebelstellung
55
6ο
(Fig. 5) das Heraufgleiten des Stiftes 17 von rechts nach links gestattet.
Die Wirkungsweise unter Betätigung der Druckstange 2 ist hiernach folgende:
Wird die Druckstange 2 aus der Hochlage (Fig. 1) in die Tieflage (Fig. 2) gemäß Pfeil 18 achsial verschoben, so erfolgt gleichzeitig ein Ausschlag des an Druckstange 2 angelenkten Winkelhebels 4 um Drehzapfen 3 und zwangsweise hiermit eine Längsbewegung des Schiebers 8 aus der Verschlußlage (Fig. 1) in die Offenlage (Fig. 2). Bei solcher Umlegung des Hebels 4 wirkt dessen Anschlagschräge 15 zunächt als Mitnehmer für den Stift 17, so daß dadurch der Schleuderarm 13 unter Anspannung seiner Feder zurückgedrückt wird; schließlich gelangt der Stift 17 an die Abgleitstelle bei 16 und wird der Schleuderarm 13 nach links abschnellen, bis Stift 17 wieder vor die links gelegene Kante des Winkelhebels 4 einfedert. Beim Abschnellen bewirkt der Schleuderarm 13 die Hinausbeförderung desjenigen Pulverquantums, welches sich im Bereich der Schaufel 14 befand; durch die lose Anlenkung der Schaufel 14 wird die Schleuderwirkung erhöht und das Erfassen neuen Pulvermaterials bei wiederholter Betätigung erleichtert. Solange die Druckstange 2 niedergedrückt gehalten wird, bleibt einstweilen der Schieber 8 offen; beim Loslassen derselben schwingt auch der Hebel 4 zurück, wobei Stift 17 über die Schrägfläche 16 gleitet und Hebel wie Schleuderarm ihre Anfangsstellung wieder einnehmen.
Wird die Druckstange 2 aus der Hochlage (Fig. 1) in die Tieflage (Fig. 2) gemäß Pfeil 18 achsial verschoben, so erfolgt gleichzeitig ein Ausschlag des an Druckstange 2 angelenkten Winkelhebels 4 um Drehzapfen 3 und zwangsweise hiermit eine Längsbewegung des Schiebers 8 aus der Verschlußlage (Fig. 1) in die Offenlage (Fig. 2). Bei solcher Umlegung des Hebels 4 wirkt dessen Anschlagschräge 15 zunächt als Mitnehmer für den Stift 17, so daß dadurch der Schleuderarm 13 unter Anspannung seiner Feder zurückgedrückt wird; schließlich gelangt der Stift 17 an die Abgleitstelle bei 16 und wird der Schleuderarm 13 nach links abschnellen, bis Stift 17 wieder vor die links gelegene Kante des Winkelhebels 4 einfedert. Beim Abschnellen bewirkt der Schleuderarm 13 die Hinausbeförderung desjenigen Pulverquantums, welches sich im Bereich der Schaufel 14 befand; durch die lose Anlenkung der Schaufel 14 wird die Schleuderwirkung erhöht und das Erfassen neuen Pulvermaterials bei wiederholter Betätigung erleichtert. Solange die Druckstange 2 niedergedrückt gehalten wird, bleibt einstweilen der Schieber 8 offen; beim Loslassen derselben schwingt auch der Hebel 4 zurück, wobei Stift 17 über die Schrägfläche 16 gleitet und Hebel wie Schleuderarm ihre Anfangsstellung wieder einnehmen.
Vermöge der Anordnung der Feder 11 derart, daß sie mit dem einen Schenkel den
Schleuderarm und mit dem anderen die Druckstange beeinflußt, erhalten alle Teile
ihre Federung von dieser einen Feder, wodurch sich eine besonders einfache Konstruktion
der Vorrichtung ergibt.
Claims (3)
1. Schleudervorrichtung in Verbindung mit einem Pulverbehälter, dessen unter
Federdruck selbsttätig schließender Verschlußschieber bei Betätigung des Schleuderarms
geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Bewegung des Verschlußschiebers in die Offenstellung
ein mit zwei Schrägflächen (15, 16) ausgerüsteter Hebel (4) umgelegt und zum Zusammenwirken
mit dem ebenfalls hebelartigen, federnden Schleuderarm (13) im parallelen Schwingungsbereich derart gebracht
wird, daß letzterer mittels der am Stift (17) angreifenden Schulterschräge (15)
zunächst entgegen Federwirkung mitbewegt wird, bis sich in bestimmter Grenzlage jener Mitnelimerangriff des Stiftes (17) löst
und infolge Abgleitens in der Bahn der anderen Schrägfläche (16) das Abschnellen
des Schleuderarms stattfindet.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleuderarm mit einer lose angelenkten Wurfschaufel (14) versehen ist.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Betätigung sowohl des Schleuderarms (13) wie des Hebels (4) und des Verschlußschiebers
(8) eine einzige Feder. (11) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225608C true DE225608C (de) |
Family
ID=486230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225608D Active DE225608C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225608C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5206042A (en) * | 1991-09-17 | 1993-04-27 | Wm. Wrigley Jr. Company | Mannitol/sorbitol rolling compound blend |
-
0
- DE DENDAT225608D patent/DE225608C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5206042A (en) * | 1991-09-17 | 1993-04-27 | Wm. Wrigley Jr. Company | Mannitol/sorbitol rolling compound blend |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE929533C (de) | Trockenrasierapparat | |
DE806320C (de) | Vorrichtung zum Abheben der Haube von dem Motorgehaeuse eines Kraftfahrzeuges | |
DE225608C (de) | ||
DE243625C (de) | ||
DE424122C (de) | Taschenmesser | |
DE870943C (de) | Rollfilmkamera mit abhebbarer Filmandruckplatte | |
DE688595C (de) | Schloss fuer Verschlussplatten, insbesondere an Luftfahrzeugen | |
DE935052C (de) | Trockenrasierapparat | |
DE577366C (de) | Verschluss fuer Handtaschen, Koffer u. dgl. | |
DE813004C (de) | Messer o. dgl. | |
DE195572C (de) | ||
DE396589C (de) | Selbstverkaeufer | |
DE1457647C (de) | Zigarrenkiste mit Zigarrenabschneider | |
DE409243C (de) | Sicherheitsschloss | |
DE291056C (de) | ||
DE197303C (de) | ||
DE597950C (de) | Auswerfer fuer selbsttaetige Feuerwaffen | |
DE228505C (de) | ||
DE686373C (de) | Fallenschloss | |
DE427960C (de) | Pressluftschraemwerkzeug | |
DE182777C (de) | ||
DE352169C (de) | Klappbartschluessel fuer Riegelschloesser, bei dem die Verstellung des Bartes durch eine im hohlen Schluesselschaft befindliche Steuerstange erfolgt | |
DE672529C (de) | Drueckeranordnung, insbesondere fuer Schloesser von Kraftfahrzeugen | |
AT347158B (de) | Ausgabevorrichtung fuer zigaretten | |
DE227078C (de) |