DE2254874A1 - Zentrale fuer ein funknetz - Google Patents
Zentrale fuer ein funknetzInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/24—Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts
- H04B7/26—Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile
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Description
- Zentrale für ein Funknetz Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Zentrale für ein Funknetz mit einem Stationskennungsauswerter und einem Notrufkennungsauswerter, wobei die Notrufkennung als periodisch auftretende Frequenzimpulsfolge von Notrufgebern der Stationen gesendet wird, sowie mit einer Besprechungs- und einer Abhöreinrichtung, wie sie in der DT-AS 1 222 551 bzw. in den entsprechenden Empfehlungen des Zentralverbandes der deutschen Elektro-Industrie (ZVEI) beschrieben ist.
- Das hierbei verwendete Notrufverfahren arbeitet bei FM oder PM wie folgt Befindet sich die Besatzung eines Fahrzeuges, das mit Notrufeinrichtung ausgestattet ist, in Gefahr, so-genügt das kurzzeitige Betätigen einer Taste, die an einem beliebigen Ort im Fahrzeug montiert sein kann, um folgenden rhythmischen Vorgang auszulösen Der Sender der Fahrzeugstation wird getastet, die Kennung des Fahrzeuges wird ausgesendet, anschließend wird intermittierend die Notrufkennung (2800 Hz) mit vermindertem Hub (1/4 des Nennhubes) auf den Sender der Fahrzeugstation gegeben. Verminderter Hub bedeutet bei der Empfangsstation verminderte NF-Spannung. Gleichzeitig wird auch das Mikrofon im Fahrzeug auf die Modulationsleitung geschaltet. Daduch ist es möglich vom Fahrzeug aus Durchsagen an die Feststation zu- geben, ohne die Sprechtaste. zu betätigen. Dieser Vorgang läuft caW 10 sec. ab, danach wird der Sender für 10 sec.
- abgeschaltet. Nach diesen 1Q sec. läuft der Vorgang automåtisch von vorne wieder ab. Er kann erst unt-erbrochen werden, wenn die gesamte Funkanlage von der Stromversorgung getrennttwird, da der Ein- und Ausschalter am Bediengerät wirkungslos ist.
- Bei der empfangenden Feststation leuchtet hierbei - wie bei Normalbetrieb - die Kennziaer des notrufenden Fahrzeuges auf und zusätzlich als Kennzeichen dafür, daß es sich um Notruf handelt, wird z.B. eine rote Lampe eingeschaltet und/oder es wird akustischer Alarm gegeben.
- Es kann nun mit Hilfe eines Lautsprechers abgehört werden, was sich im Innenraum des Fahrzeuges abspielt.
- Bei diesem Verfahren steht somit für die Sprachdurchsage nur noch ein verminderter Hub zur Verfügung. Da man ferner davon ausgehen muß, daß es den überfallenen Personen nicht möglich ist, sehr nahe an das bzw. in den richtigen Sprechabstand zum Mikrofon zu gelangen, kann man auch davon ausgehen, daß der Nutzhub der Sprache sehr gering ist.
- Der zur Verfügung stehende Nutzhub erreicht bestenfalls den verminderten Wert des Notrufhubes. Einer somit ohnehin schon schwachen Durchsage ist die Notrufkennung von 2800 Hz intermittierend mit einem Rhythmus von ca. 1 sec. überlagert.
- Dadurch wird das Abhören noch mehr erschwert.
- Aufgabe Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das bekannte Notrufverfahren durch eine Maßnahme in der Zentrale so zu verbessern, daß die Durchsagen der Stationen bei einem Notruf besser verständlich sind.
- Lösung Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Mittel gelöst.
- Zu der erfindungsgemäße Lösung wird bemerkt, daß mehrere Anordnungen bekannt sind, bei denen innerhalh des Sprachfrequenzbandes Signale übertragen und empfangsseitig unterdrückt werden, um die Sprachverständlichkeit nicht zu beeinträchtigen. Bei diesen Anordnungen handelt es sich aber nicht um Funknotrufsysteme und außerdem weisen sie keine Mittel zum Ein- und Ausschalten der Filter auf.
- Vorteile Durch die Erfindung wird die Verständlichkeit der Durchsagen nach einem Notruf und dadurch die Wahrscheinlichkeit, daß rechtzeitig Hilfe geleistet werden kann, wesentlich erhöht, ohne daß die zur Verfügung stehende Bandbreite bei Normalbetrieb verkleinert ist.
- Beschreibung der Erfindung Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
- In der Figur ist die Erfindung bei der Zentrale eines Wechselsprechnetzes dargestellt. Mit 1 ist die Sende-/Empfangsantenne eines Funkgerätes und mit 2 dieses selbst bezeichnet. Der Ausgang des Funkgerätes ist über eine 4-Drahtleitung mit einer Überleiteinrichtung 4 verbunden, an der einerseits ein Stations- und Notrufkennungsauswerter 5 und andererseits über Umschaltkontakte nl und n2 ein Verstärker 8 mit nachgeschaltetem Abhörlautsprecher 9 und ein Verstärker 10 mit vorgeschaltetem Mikrofon 11 angeschlossen sind.
- Der Auswerter 5 ist mit einer Zifferanzeigeeinrichtung 6 verbunden, auf der die Kennung des jeweils rufenden Fahrzeugs angezeigt wird. Die Zahl 137 deutet an, daß die Station Nr. 137 gerufen hat. Das Rufsignal ist eine -Fünftonfolge. Es sind dabei 10 Frequenzen für die Ziffern 0-9 vorgesehen. Für den Notruf ist eine weitere Frequenz vorhanden.
- Wird nun - wie in der Einleitung beschrieben - ein Notruf ausgelöst, dann erkennt der Auswerter 5 anschließend an die Stationskennung die Notrufkennung mit einer Frequenz von 2800 Hz. Hierbei schließt der im Auswerter gezeichnete Kontakt und ein Relais N zieht an.
- Dessen Arbeitskontakt n3 schaltet eine Lampe 3 ein. Hierdurch wird angezeigt, daß sich die Station 137 in Not befindet.
- Gleichzeitig schalten die Kontakte nl und n2 das Relais N um, wodurch ein Tiefpaß 7 mit einem Durchlassbereich von 300-2600 Hz und einer Dämpfung größer 5 Neper bei 2800 Hz zwischen Überleiteinrichtung 4 und die Verstärker 8 bzw. 10 eingeschaltet wird, so daß die Notruffrequenz nicht auf den Lautsprecher 9 gelangt, Es können dann die Durchsagen der rufenden Station zwar mit etwas beschnittenem Frequenzband, jedoch durch die Notruffrequenz ungestört, empfangen werden.
- Einzelheiten der Überleiteinrichtung 4, die nur als Block gezeichnet ist,können dem Buch von W.Giese "Funksprechen" Berliner Union, Stuttgart 1971, Seiten 165 ff entnommen werden.
- Bei einer Funkzentrale für Gegensprechen ergibt sich eine ähnliche Schaltung.
- Besonders günstig ist es, wenn man eine getrennte Notrufabhöreinrichtung für Notrufbetrieb vorsieht. Diese wird durch einen Kontakt des N-Relais zwangsweise eingeschaltet und besteht aus einem Trennverstärker mit nachfolgendem Tiefpaß, einem Lautsprecherverstärker und einem Lautsprecher.
- Der Verstärker wird dabei fest auf eine so große Lautstärke eingestellt, daß auch leise Durchsagen noch verstanden werden können.
- Anstelle des Tiefpasses kann auch eine Bandsperre für 2700-2900 Hz oder ein Saugkreis für 2800 Hz verwendet werden, der jedoch wesentlich teurer ist.
Claims (3)
- Patentansprüche9 Zentrale für ein Funknetz mit einem Stationsennungsauswerter und einem Notrufkennungsauswerter, wobei die Notrufkennung als periodisch auftretende Frequenzimpulsfolge von Notrufgebern der Stationen gesendet wird, sowie mit einer Besprechungs- und einer Abhöreinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die während des Auftretens der Notrufkennung ein von dieser ungestörtes Abhören der Durchsagen der den Notruf sendenden Station ermöglichen.
- 2. Zentrale nach Anspruch 1 für eine Notruffrequenz von 2800 Hz, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tiefpaß mit einem Durchlassbereich von 300-2600 oder eine Bandsperre für etwa 2700-2900 Hz zwischen Überleiteinrichtung und Abhöreinrichtung eingeschaltet wird, wobei die Einschaltung mittels eines vom Notrufkennungsauswerter gesteuerten Umschaltrelais erfolgt.
- 3. Zentrale nach Anspruch 1 für eine Notruffrequenz von 2800 Hz, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Abhöreinrichtung für Normalbetrieb und für Notrufbetrieb vorgesehen ist, wobei die Abhöreinrichtung für Notrufbetrieb zusätzlich einen Bandpass für 300-2600 Hz oder eine Bandsperre für etwa 2700-2900 Hz enthält, und daß die Verstärkung dieser Abhöreinrichtung fest auf einen Maximalwert eingestellt ist, wobei die Umschaltung mittels eines vom Notrufkennungsauswerter gesteuerten Relais erfolgt.Leersveite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722254874 DE2254874A1 (de) | 1972-11-09 | 1972-11-09 | Zentrale fuer ein funknetz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722254874 DE2254874A1 (de) | 1972-11-09 | 1972-11-09 | Zentrale fuer ein funknetz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2254874A1 true DE2254874A1 (de) | 1974-05-16 |
Family
ID=5861255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722254874 Pending DE2254874A1 (de) | 1972-11-09 | 1972-11-09 | Zentrale fuer ein funknetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2254874A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2641282A1 (de) * | 1976-09-14 | 1978-03-16 | Licentia Gmbh | System zum erkennen eines verkehrs- notfalls in einer rettungsleitstelle |
-
1972
- 1972-11-09 DE DE19722254874 patent/DE2254874A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2641282A1 (de) * | 1976-09-14 | 1978-03-16 | Licentia Gmbh | System zum erkennen eines verkehrs- notfalls in einer rettungsleitstelle |
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