[go: up one dir, main page]

DE2254874A1 - Zentrale fuer ein funknetz - Google Patents

Zentrale fuer ein funknetz

Info

Publication number
DE2254874A1
DE2254874A1 DE19722254874 DE2254874A DE2254874A1 DE 2254874 A1 DE2254874 A1 DE 2254874A1 DE 19722254874 DE19722254874 DE 19722254874 DE 2254874 A DE2254874 A DE 2254874A DE 2254874 A1 DE2254874 A1 DE 2254874A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
emergency call
emergency
call identifier
frequency
identifier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722254874
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Baezner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DE19722254874 priority Critical patent/DE2254874A1/de
Publication of DE2254874A1 publication Critical patent/DE2254874A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/24Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts
    • H04B7/26Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Zentrale für ein Funknetz Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Zentrale für ein Funknetz mit einem Stationskennungsauswerter und einem Notrufkennungsauswerter, wobei die Notrufkennung als periodisch auftretende Frequenzimpulsfolge von Notrufgebern der Stationen gesendet wird, sowie mit einer Besprechungs- und einer Abhöreinrichtung, wie sie in der DT-AS 1 222 551 bzw. in den entsprechenden Empfehlungen des Zentralverbandes der deutschen Elektro-Industrie (ZVEI) beschrieben ist.
  • Das hierbei verwendete Notrufverfahren arbeitet bei FM oder PM wie folgt Befindet sich die Besatzung eines Fahrzeuges, das mit Notrufeinrichtung ausgestattet ist, in Gefahr, so-genügt das kurzzeitige Betätigen einer Taste, die an einem beliebigen Ort im Fahrzeug montiert sein kann, um folgenden rhythmischen Vorgang auszulösen Der Sender der Fahrzeugstation wird getastet, die Kennung des Fahrzeuges wird ausgesendet, anschließend wird intermittierend die Notrufkennung (2800 Hz) mit vermindertem Hub (1/4 des Nennhubes) auf den Sender der Fahrzeugstation gegeben. Verminderter Hub bedeutet bei der Empfangsstation verminderte NF-Spannung. Gleichzeitig wird auch das Mikrofon im Fahrzeug auf die Modulationsleitung geschaltet. Daduch ist es möglich vom Fahrzeug aus Durchsagen an die Feststation zu- geben, ohne die Sprechtaste. zu betätigen. Dieser Vorgang läuft caW 10 sec. ab, danach wird der Sender für 10 sec.
  • abgeschaltet. Nach diesen 1Q sec. läuft der Vorgang automåtisch von vorne wieder ab. Er kann erst unt-erbrochen werden, wenn die gesamte Funkanlage von der Stromversorgung getrennttwird, da der Ein- und Ausschalter am Bediengerät wirkungslos ist.
  • Bei der empfangenden Feststation leuchtet hierbei - wie bei Normalbetrieb - die Kennziaer des notrufenden Fahrzeuges auf und zusätzlich als Kennzeichen dafür, daß es sich um Notruf handelt, wird z.B. eine rote Lampe eingeschaltet und/oder es wird akustischer Alarm gegeben.
  • Es kann nun mit Hilfe eines Lautsprechers abgehört werden, was sich im Innenraum des Fahrzeuges abspielt.
  • Bei diesem Verfahren steht somit für die Sprachdurchsage nur noch ein verminderter Hub zur Verfügung. Da man ferner davon ausgehen muß, daß es den überfallenen Personen nicht möglich ist, sehr nahe an das bzw. in den richtigen Sprechabstand zum Mikrofon zu gelangen, kann man auch davon ausgehen, daß der Nutzhub der Sprache sehr gering ist.
  • Der zur Verfügung stehende Nutzhub erreicht bestenfalls den verminderten Wert des Notrufhubes. Einer somit ohnehin schon schwachen Durchsage ist die Notrufkennung von 2800 Hz intermittierend mit einem Rhythmus von ca. 1 sec. überlagert.
  • Dadurch wird das Abhören noch mehr erschwert.
  • Aufgabe Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das bekannte Notrufverfahren durch eine Maßnahme in der Zentrale so zu verbessern, daß die Durchsagen der Stationen bei einem Notruf besser verständlich sind.
  • Lösung Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Mittel gelöst.
  • Zu der erfindungsgemäße Lösung wird bemerkt, daß mehrere Anordnungen bekannt sind, bei denen innerhalh des Sprachfrequenzbandes Signale übertragen und empfangsseitig unterdrückt werden, um die Sprachverständlichkeit nicht zu beeinträchtigen. Bei diesen Anordnungen handelt es sich aber nicht um Funknotrufsysteme und außerdem weisen sie keine Mittel zum Ein- und Ausschalten der Filter auf.
  • Vorteile Durch die Erfindung wird die Verständlichkeit der Durchsagen nach einem Notruf und dadurch die Wahrscheinlichkeit, daß rechtzeitig Hilfe geleistet werden kann, wesentlich erhöht, ohne daß die zur Verfügung stehende Bandbreite bei Normalbetrieb verkleinert ist.
  • Beschreibung der Erfindung Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • In der Figur ist die Erfindung bei der Zentrale eines Wechselsprechnetzes dargestellt. Mit 1 ist die Sende-/Empfangsantenne eines Funkgerätes und mit 2 dieses selbst bezeichnet. Der Ausgang des Funkgerätes ist über eine 4-Drahtleitung mit einer Überleiteinrichtung 4 verbunden, an der einerseits ein Stations- und Notrufkennungsauswerter 5 und andererseits über Umschaltkontakte nl und n2 ein Verstärker 8 mit nachgeschaltetem Abhörlautsprecher 9 und ein Verstärker 10 mit vorgeschaltetem Mikrofon 11 angeschlossen sind.
  • Der Auswerter 5 ist mit einer Zifferanzeigeeinrichtung 6 verbunden, auf der die Kennung des jeweils rufenden Fahrzeugs angezeigt wird. Die Zahl 137 deutet an, daß die Station Nr. 137 gerufen hat. Das Rufsignal ist eine -Fünftonfolge. Es sind dabei 10 Frequenzen für die Ziffern 0-9 vorgesehen. Für den Notruf ist eine weitere Frequenz vorhanden.
  • Wird nun - wie in der Einleitung beschrieben - ein Notruf ausgelöst, dann erkennt der Auswerter 5 anschließend an die Stationskennung die Notrufkennung mit einer Frequenz von 2800 Hz. Hierbei schließt der im Auswerter gezeichnete Kontakt und ein Relais N zieht an.
  • Dessen Arbeitskontakt n3 schaltet eine Lampe 3 ein. Hierdurch wird angezeigt, daß sich die Station 137 in Not befindet.
  • Gleichzeitig schalten die Kontakte nl und n2 das Relais N um, wodurch ein Tiefpaß 7 mit einem Durchlassbereich von 300-2600 Hz und einer Dämpfung größer 5 Neper bei 2800 Hz zwischen Überleiteinrichtung 4 und die Verstärker 8 bzw. 10 eingeschaltet wird, so daß die Notruffrequenz nicht auf den Lautsprecher 9 gelangt, Es können dann die Durchsagen der rufenden Station zwar mit etwas beschnittenem Frequenzband, jedoch durch die Notruffrequenz ungestört, empfangen werden.
  • Einzelheiten der Überleiteinrichtung 4, die nur als Block gezeichnet ist,können dem Buch von W.Giese "Funksprechen" Berliner Union, Stuttgart 1971, Seiten 165 ff entnommen werden.
  • Bei einer Funkzentrale für Gegensprechen ergibt sich eine ähnliche Schaltung.
  • Besonders günstig ist es, wenn man eine getrennte Notrufabhöreinrichtung für Notrufbetrieb vorsieht. Diese wird durch einen Kontakt des N-Relais zwangsweise eingeschaltet und besteht aus einem Trennverstärker mit nachfolgendem Tiefpaß, einem Lautsprecherverstärker und einem Lautsprecher.
  • Der Verstärker wird dabei fest auf eine so große Lautstärke eingestellt, daß auch leise Durchsagen noch verstanden werden können.
  • Anstelle des Tiefpasses kann auch eine Bandsperre für 2700-2900 Hz oder ein Saugkreis für 2800 Hz verwendet werden, der jedoch wesentlich teurer ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    9 Zentrale für ein Funknetz mit einem Stationsennungsauswerter und einem Notrufkennungsauswerter, wobei die Notrufkennung als periodisch auftretende Frequenzimpulsfolge von Notrufgebern der Stationen gesendet wird, sowie mit einer Besprechungs- und einer Abhöreinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die während des Auftretens der Notrufkennung ein von dieser ungestörtes Abhören der Durchsagen der den Notruf sendenden Station ermöglichen.
  2. 2. Zentrale nach Anspruch 1 für eine Notruffrequenz von 2800 Hz, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tiefpaß mit einem Durchlassbereich von 300-2600 oder eine Bandsperre für etwa 2700-2900 Hz zwischen Überleiteinrichtung und Abhöreinrichtung eingeschaltet wird, wobei die Einschaltung mittels eines vom Notrufkennungsauswerter gesteuerten Umschaltrelais erfolgt.
  3. 3. Zentrale nach Anspruch 1 für eine Notruffrequenz von 2800 Hz, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Abhöreinrichtung für Normalbetrieb und für Notrufbetrieb vorgesehen ist, wobei die Abhöreinrichtung für Notrufbetrieb zusätzlich einen Bandpass für 300-2600 Hz oder eine Bandsperre für etwa 2700-2900 Hz enthält, und daß die Verstärkung dieser Abhöreinrichtung fest auf einen Maximalwert eingestellt ist, wobei die Umschaltung mittels eines vom Notrufkennungsauswerter gesteuerten Relais erfolgt.
    Leersveite
DE19722254874 1972-11-09 1972-11-09 Zentrale fuer ein funknetz Pending DE2254874A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722254874 DE2254874A1 (de) 1972-11-09 1972-11-09 Zentrale fuer ein funknetz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722254874 DE2254874A1 (de) 1972-11-09 1972-11-09 Zentrale fuer ein funknetz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2254874A1 true DE2254874A1 (de) 1974-05-16

Family

ID=5861255

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722254874 Pending DE2254874A1 (de) 1972-11-09 1972-11-09 Zentrale fuer ein funknetz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2254874A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2641282A1 (de) * 1976-09-14 1978-03-16 Licentia Gmbh System zum erkennen eines verkehrs- notfalls in einer rettungsleitstelle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2641282A1 (de) * 1976-09-14 1978-03-16 Licentia Gmbh System zum erkennen eines verkehrs- notfalls in einer rettungsleitstelle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2254874A1 (de) Zentrale fuer ein funknetz
DE3604292A1 (de) Einrichtung fuer die sprachgesteuerte uebertragung von audio-signalen ueber funk
DE2042710B2 (de) Verfahren fuer ein system zur uebertragung von nachrichten zwischen ortsfesten fernsprechstellen und beweglichen funkstellen
DE1591627C3 (de)
DE962866C (de) Anordnung fuer kombinierten Fernsteuer- und Fernsprechbetrieb
DE1100088B (de) Anordnung zur Fernsteuerung von Diktiergeraeten ueber Telefonleitungen
DE955156C (de) Verfahren zur Weiterleitung eines ueber eine Funksprechgeraet ankommenden Rufes an de abwesenden Teilnehmer
DE859905C (de) Sprachgesteuerte Sprechanlage
DE813171C (de) Wechsel-Lautsprechanlage
DE1271220C2 (de) Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung des Kennungstelegramms in den Empfaengern der einem Wechselsprechfunknetz zugehoerigen Teilnehmerstellen
DE873708C (de) Wechselsprechanlage mit Verstaerker und Lautsprechern
AT152439B (de) Drahtlose Fernsprechverbindung in Kombination mit Fernsprechnetzen.
DE2826671B2 (de) Schaltungsanordnung fur einen Fernsprechapparat mit einer Freisprecheinrichtung
AT244398B (de) Wechsellautsprechanlage
DE886019C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprech-anlagen mit an einer gemeinsamen Leitung liegenden, wahlweise anrufbaren Abzweigstellen
DE495720C (de) Verfahren zur hochfrequenten Nachrichtenuebermittlung laengs Leitungen
DE2913388A1 (de) Notrufanschlusseinrichtungen, insbesondere notrufeinrichtungen fuer verkehrsstrassen, mit ueberwachender notruf-abfrageanlage (stromversorgung)
AT284919B (de) Wechsel-, Gegen- oder Lautsprecheranlage mit mehreren Sprechstellen
DE1591627B2 (de) Verfahren und Vorrichtung für den Funksprechverkehr
DE2520925A1 (de) Schaltungsanordnung zum mithoeren von gespraechen ohne mitsprechmoeglichkeit
DE889606C (de) Wechselsprechanlage mit Abhoersperre
DE452547C (de) Schaltungsanordnung zum Verkehr mehrerer Sprechstellen ueber eine gemeinsame Leitung mit Hochfrequenz
AT116656B (de) Einrichtung an Telephonapparaten mit Lautsprecher.
DE2008857A1 (de) Notrufanlage
AT216580B (de) Schaltungsanordnung, in der die Tonfrequenzempfänger für die Steuerung von mindestens zwei mit gleicher Betriebsfrequenz arbietenden Sendern benutzt werden, insbesondere für Dispatcheranlagen auf Verkehrsstrecken