DE2250062B2 - Elektrofotografisches Kopierverfahren und Kopiergerät - Google Patents
Elektrofotografisches Kopierverfahren und KopiergerätInfo
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- G03G15/14—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrofotografisches Kopierverfahren bei dem die in Hintergrundbereichen
anhaftenden Tonerteilchen eines sich auf einem fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial befindenden und
mit Toner entwickelten latenten elektrostatischen Bildes vor dessen Übertragung auf ein Bildempfangsmaterial
mit einer Gleichspannungs-Koronaaufladeeinrichtung zur Änderung ihrer Ladungspolarität aufgeladen
werden.
Ferner betrifft die Erfindung ein elektrofotografisches Kopiergerät mit einem an einer Aufladestation, an
einer ersten Belichtungsstation, an einer Entwicklungsstation und an einer Übertragungsstation vorbeiführba-■''
ren, fotoleitenden Aufzeichnungsmaterial, wobei zwischen der Entwicklungsstation und der Übertragungsstation eine Koronaaufladeeinrichtung zur Aufladung
des sich auf dem Aufzeichnungsmaterial befindenden, entwickelten latenten elektrostatischen Bildes angeord-■ net ist.
Aus der US-PS 34 44 369 ist das eingangs genannte Verfahren bekannt. Ferner sind aus dieser Patentschrift
ein elektrofotografisches Kopierverfahren, bei dem die Hintergrund- und Bildbereiche eines sich auf einem
*■> fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial befindenden und
mit Toner entwickelten latenten elektrostatischen Bildes vor dessen Übertragung auf ein Bildempfangsmaterial
mit einer Wechselspannungs-Koronaaufladeeinrichtung auf eine Polarität aufgeladen werden, die der
• Polarität der Bereiche nach der Entwicklung entgegengesetzt ist und ein Kopierverfahren, bei dem mit einer
gleichspannungsvorgespannten Wechselstrom-Koronaaufladeeinrichtung
die Hintergrundbereiche auf eine
erste Polarität und die Bildbereiche auf die andere Polarität aufgeladen werden.
Durch diese bekannten Verfahren soll erreicht werden, daß in Hintergrundbereichen vorliegende
Tonerteilchen derart umgeladen werden, daß sie elektrostatisch nicht von dem Bildeaipfangsmaterial
angezogen werden, auf welches das jeweilige Tonerbild übertragen werden soll.
Bei diesen bekannten Verfahren werden die Tonerteilchen in den Bildbereichen durch starke elektrostatische
Kräfte uii dem Aufzeichnungsmaterial gehalten, so
daß bei der Übertragung der Tonerteilchen auf ein Bildempfangsmaterial die Gefahr besteht, daß nur ein
gewisser Teil der Tonerteilchen auch wirklich übertragen wird. Infolge dessen ist die Möglichkeit gegeben,
daß ein Teil der Tonerteilchen aus den Bildbereichen auf dem Aufzeichnungsmaterial zurückbleibt, so daß auf
dem Bildempfangsmaterial keine gute Schwärzung bzw. Farbgebung erreicht wird. Die auf dem Aufzeichnungsmaterial
zurückbleibenden Tonerteilchen müssen dann in einer Reinigungsstation entfernt werden, damit das
Aufzeichnungsmaterial für einen neuen Kopierzyklus verwandt werden kann. Bleiben größere Mengen an
Tonerteilchen auf dem Aufzeichnungsmaterial zurück, so entsteht dadurch eine Verschwendung an Toner, was
aus wirtschaftlichen Gründen unerwünscht ist.
Aus der DE-OS 20 08 367 ist es bekannt, das Aufzeichnungsmaterial mit elektromagnetischer Strahlung
gleichmäßig zu beaufschlagen, um dadurch auf dem Aufzeichnungsmaterial vorhandene Ladungen abzubau- ■■■■
en. Angenommen, es soll nur eine einzige Kopie angefertigt werden, so wird, wenn das Aufzeichnungsmaterial
transparent ist, vor der Übertragung des Tonerbildes diejenige Seite des Aufzeichnungsmaterials
bestrahlt, auf der keine Tonerteilchen abgelagert sind. · 1st das Aufzeichnungsmaterial undurchsichtig, so wird
zunächst das Tonerbild übertragen und anschließend wird der dem Tonerbild entsprechende Bereich des
Aufzeichnungsmaterials bestrahlt. Die Ladungen, durch die die nicht übertragenen Tonerteilchen an dem ·"
Aufzeichnungsmaterial anhaften, werden abgebaut. Die nunmehr weniger stark anhaftenden Tonerteilchen
werden beim Durchgang des Aufzeichnungsmaterials durch die Entwicklungsstation entfernt. Durch diese
Maßnahme, Ladungen des Ladungsbildes abzubauen, ■ kann nicht verhindert werden, daß in Hintergrundbereichen
vorhandene Tonerteilchen ebenfalls auf das Bildempfangsmaterial übertragen werden, so daß
infolge dessen eine Kontrastverringerung auf der hergestellten Kopie entstehen kann. ;<
>
Es ist Aufgabe der Erfindung, die eingangs genannten, elektrofotografischen Kopierverfahren derart weiterzubilden,
daß die Qualität des auf ein Bildempfangsmaterial übertragenen Tonerbildes verbessert wird, und ein
Kopiergerät der eingangs genannten Art insbesondere v> zur Durchführung der Verfahren so weiterzubilden, daß
mit ihm Kopien guter Qualität hergestellt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in Bezug auf die elektrofotografischen Kopierverfahren dadurch gelöst, m>
daß anschließend an die Aufladung und vor der Übertragung auf das Bildempfangsmaterial die BiId-
und Hintergrundbereiche des entwickelten Bildes mit elektromagnetischer Strahlung zur Verringerung des
Ladungspotentials beaufschlagt werden, wobei die ■ ■
durch die Koronaaufladeeinrichtung aufzuladenden Bereiche gegenüber der elektromagnetischen Strahlung
abgeschirmt werden.
Die Lösung der Aufgabe in Bezug auf das Kopiergerät ergibt sich durch eine zwischen der
Koronaaufladeeinrichtung und der Übertragungsstationen angeordneten Speisequelle, durch die das entwickelte,
mii der Koronaaufladeeinrichtung aufgeladene Bild bestrahlbar ist, wobei durch eine Abschirmeinrichtung
die Belichtung von Bereichen des Aufzeichnungsmaterials, die von der Koronaaufladeeinrichtung aufgeladen
werden, verhindert ist.
Aufgrund der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß zum einen verhindert wird, daß in Hintergrundbereichen
des Tonerbildes vorhandene Tonerteilchen auf das Bildempfangsmaterial übertragen werden. Zum anderen
wird erreicht, daß die Tonerteilchen, die in den Bildbereichen vorliegen, mit hohem Wirkungsgrad auf
das Bildempfangsmaterial übertragen werden. Infolgedessen ist es aufgrund der Erfindung möglich. Kopien
herzustellen, welche sich durch einen besonders hohen Kontrast auszeichnen. Dieser hohe Kontrast liegt vor,
da in den Hintergrundbereichen keine oder nahezu keine Tonerteilchen und in den Bildbereichen mehr oder
minder die gesamten Tonerteilchen auf das Bildempfangsmaterial übertragen werden.
Die Erfindung trägt auch der zeitlichen Folge der Verfahrensschritte »Aufladung« und »Bestrahlung«, die
von besonderer Bedeutung ist, Rechnung. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile lassen sich nicht erreichen,
wenn zuerst eine Bestrahlung vorgenommen wird, der sich eine Aufladung anschließt. In diesem Fall würde
nämlich das Potential in den Bildbereichen soweit verringert, daß eine selektive Aufladung der Hintergrundbereiche
nicht mehr möglich ist. Die Bildbereiche wurden ebenfalls aufgeladen, da an den Rändern der
Bildbereiche keine von den Rändern fortweisenden Feldkomponenten mehr vorhanden sind. Der in Fig. 3
dargestellte Feldlinienverlauf würde dann nicht vorliegen.
Um sicherzustellen, daß zunächst eine Aufladung des Tonerbildes und erst anschließend eine Bestrahlung
erfolgt, müssen der Aufladungsbereich und der Bestrahlungsbereich so gegeneinander abgeschirmt werden,
daß keine elektromagnetische Strahlung in den Aufladungsbereich gelangt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung im Hinblick auf das Kopiergerät sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines
elektrofotografischen Kopiergerätes mit Bildübertragung, bei dem eine Koronaaufladeeinrichtung und eine
Strahlungsquelle nach der Erfindung vorgesehen sind,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des in Fig. 1
gezeigten Kopiergerätes mit der Koronaaufladeeinrichtung und der Strahlungsquelle,
F i g. 3 eine schematische Darstellung eines Aufzeichnungsmaterials
mit einem entwickelten Ladungsbild, welches eine hohe Konzentration von Tonerteilchen in
den Bildbereichen und eine geringe Konzentration von Tonerteilchen in den Hintergrundbereichen aufweist,
sowie die Feldlinien zwischen einer für die Bildübertragung benutzten Koronaaufladeeinrichturig und dem
Aufzeichnungsmaterial,
Fig. 4 ein schematisches Diagramm der Wirkung
einer Belichtung des in F i g. 3 gezeigten Aufzeichnungsmaterials, und
F i g. 5 ein schematisches Diagramm der Übertragung
der die Bildbcrciche bildenden Tonerteilchen der F-" i g. 3
und 4 auf ein Bildempfangsmaterial.
Das in Fig. I dargestellte Kopiergerät weist eine Trommel 1 mit einer auf einem elektrisch geerdeten
Metallzylinder aufgebrachten fotoleitfähigen Schicht iiuf. Diese Trommel bildet ein kontinuierliches, wieder
verwendbares, elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial. Die Trommel ist in einem Rahmen drehbar
gelagert, so daß sie sich in der angegebenen Pfeilrichlung drehen kann, wodurch die Aufzeichnungsfläche
der Trommel nacheinander an mehreren Arbeitsslationcn vorbeigeführt wird.
Die Ladestation A weist eine Koronaaufladeeinrichtung
2 auf, wie sie z. B. aus der US-PS 28 36 725 bekannt ist. Die Koronaaufladeeinrichtung ist mit einem
geeigneten elektrischen Potential verbunden und gegenüber der Trommel so angeordnet, daß die
Aufzeichnungsfläche der Trommel auf ein gleichmäßiges elektrisches Potential von z. B. 800 V aufgeladen
wird.
Die Belichtungsstation B weist Lampen 3 und eine Optik 4 auf, die zu einer zellenförmigen Abtastung einer
mit der zu kopierenden Seite nach unten auf einem Auflagetisch 5 angeordneten Vorlage zusammenwirken.
Das bei der Abtastung der Vorlage erzeugte Lichtbild wird durch eine Öffnung 6 einer Blende 7 auf die freie
Oberfläche der Trommel projiziert. Das elektrische Potential der Trommel erniedrigt sich wesentlich in den
Bereichen des elektrofotografischen Aufzeichnungsmatcrials, die das auftreffende Licht absorbieren. Die das
Licht absorbierenden Bereiche werden bei dem hier vorliegenden Positiv-Positiv-Kopierverfahren als Hintergrundbereiche
bezeichnet. Das Potential für die Hintergrundbereiche beträgt beispielsweise 200 V,
wenn zuvor die Trommel auf etwa 800 V aufgeladen wurde. Die Bereiche geringen Potentials können jedoch
auch die Bildbereiche sein, wenn ein Negativ-Negativ-Kopierverfahren benutzt wird. Dieses letztere Verfahren
wird jedoch nicht im einzelnen erläutert, um Wiederholungen zu vermeiden, da bei der nachfolgenden
Beschreibung lediglich entsprechende Änderungen bzw. Umkehrungen anzunehmen sind.
Neben der Belichtungsstation ist eine Entwicklungsstation C angeordnet, die die Tonerteilchen zum
Sichtbarmachen des Ladungsbildes enthält. In F i g. 1 ist eine Kaskadenentwicklungsvorrichtung dargestellt, die
in beispielhafter Weise einen von einem Motor angetriebenen Becherförderer 10 aufweist. Das benutzte
Entwicklermaterial 11 besteht aus Trägerteilchen und
Tonerteilchen und ist im unteren Bereich des Gehäuses 12 mit einem bestimmten Vorrat gespeichert. Die
Becher nehmen das Entwicklermaterial auf und tragen es in den oberen Bereich des Gehäuses, wo das
Entwicklermaterial über eine Rutsche auf die Trommel 1 herabfällt oder kaskadiert Während das Entwicklermaterial über die freie Oberfläche der Trommel
kaskadiert haften die Tonerteilchen infolge des dem Ladungsbild zugeordneten elektrischen Feldes an dem
Ladungsbild an. Der Toner wird elektrostatisch durch die beim Mischen mit den Trägerteilchen auftretende
Reibungselektrizität geladen. Während der Entwicklung verbrauchte Tonerteilchen werden von einem Tonerverteiler 13 ergänzt, der innerhalb des Gehäuses 12
angeordnet ist
Es ist eine Vorübertragungsstation Cvorgesehen, die eine Koronaaufladeeinrichtung 15 und eine Strahlungsquelle 16 aufweist, deren Arbeitsweise im einzelnen
noch erläutert wird. In der Vorübertragungsstation D
wird das Aufzeichnungsmaterial und der sich auf diesem befindenden Toner derart beeinflußt, daß nur die die
Bildbereiche bildenden Tonerteilchen auf ein Bildempfangsmaterial 17 in der Übertragungsstation £ übertragen
werden.
Die Übertragungsstation £ weist eine Zuführeinrichtung
zum aufeinanderfolgenden Zuführen des Bildempfangsmatcrials 17 und eine Übcrtragungs-Koronaaufladeeinrichtung
18 auf, die die Rückseite, d. h. die nicht das Bild tragende Seite, eines Bildempfangsmaterials auf ein
hohes Potential auflädt, welches beispielsweise + 2000V bei den zuvor angegebenen Spannungsbeispielen
von + 800 V und + 200 V für die Oberfläche des Aufzeichnungsmatcrials auf der Trommel 1 beträgt. Das
durch die von der Überlragungs-Koronaaufladceinrich· tung 18 erzeugte Ladung und die Potentiale des
Aufzeichnungsmatcrials auf der Trommel gebildete elektrische Feld bewirkt die Übertragung der Tonerteilchen
in den Bildbereichen auf das Bildempfangsmaterial 17. Es ist auch möglich, statt einer Übertragungs-Koronaaufladeeinrichtung
18 elektrisch vorgespannte Rollen zu benutzen.
Das übertragene Tonerbild wird dauerhaft auf dem Bildempfangsmaterial 17 an einer Fixierstation /-"fixiert.
Die Fixierstation F umfaßt beispielsweise elektrische Heizelemente 21, die die Tonerteilchen erweichen, um
diese dauerhaft mit dem Bildempfangsmaterial zu verbinden.
Eine Reinigungsstation D weist eine Reinigungs-Koronaaufladeeinrichtung
22 und eine sich drehende Bürste 23 auf, die innerhalb eines mit Unterdruck
beaufschlagten Gehäuses 24 angeordnet sind. Die Reinigungs-Koronaaufladeeinrichtung 22 ist mit einer
Wechselspannungsquelle verbunden, um alie nicht übertragenen Tonerteilchen zu neutralisieren, d. h. die
Tonerteilchen etwa auf Erdpotential umzuladen, wenn auch die Trommel geerdet ist. Die Bürste wischt die
restlichen Tonerteilchen von der Trommeloberfläche während der Unterdruck im Gehäuse 24 die Tonerteilchen
zu einem in einen Kasten 25 angeordneten Filter zieht.
Die Reinigungsstation weist außerdem eine Lampe 26
zum Bestrahlen der freien Oberfläche der Trommel auf.
Danach bewegt sich die Trommel wieder an der Ladestation A vorbei und der nächste Kopierzyklus
beginnt.
Die Entwicklungsstation C weist ferner eine Hintergrundelektrode 30 auf, die innerhalb des Gehäuses 12
angeordnet und etwa 1,3 cm an ihrem am dichtesten ··'■ benachbarten Punkt von der Oberfläche der Trommel
entfernt ist. Die Hintergrundelektrode 30 ist elektrisch vorgespannt, wirkt jedoch wegen ihres relativ großen
Abstandes vom Ladungsbild auf dem Aufzeichnungsmaterial und infolge einer geeignet gewählten Vorspan-'··
nung nicht wie eine Entwicklungselektrode, wie diese in der US-PS 31 47 147 beschrieben ist Die Hintergrundelektrode 30 ist so vorgespannt daß Tonerwolken
unterdrückt werden, wodurch weniger Tonerteilchen auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials, welches
wi sich auf der Trommel befindet in den Hintergrundbereichen anhaften. Diesbezüglich wird beispielsweise auf die
US-PS 34 12 710 und 34 24131 hingewiesen. Die Hintergrundelektrode 30 hat eine zur Trommel
gewandte leitende Oberfläche, die mit hohem elektrischem Potential verbunden ist Die Elektrode 30 ist so
angeordnet daß ihre elektrisch leitende Oberfläche gegenüber dem Gehäuse 12 isoliert ist Die Hnvtergrundelektrode 30 kann eine Platte 31 aus einem
Epoxyd-Harz sein, welches mit Kupfer 32 beschichtet und freitragend innerhalb des Gehäuses 12 befestigt ist
(siehe Fig.2).
Der Aufbau und die Wirkungsweise der Vorübertragungsstation
D, welche die Koronaaufladeeinrichtung 15 und die Strahlungsquelle 16 enthält, wird anhand der
F i g. 3—5 erläutert, die einen Schnitt eines elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials 34 zeigen, d. h. einen
Schnitt der in F i g. 1 gezeigten Trommel. Das Aufzeichnungsmaterial weist eine fotoleitfähige Schicht
35 auf, die von einer leitenden Elektrode 36 getragen ist. Die Elektrode 36 liegt auf Erdpotential 37, welches eine
geeignete und sichere Bezugsspannung für das Kopiergerät darstellt.
Die in Fig. 3 gezeigte 3-fache Schicht von Pluszeichen
38 stellen das hohe Potential, d. h. die Ladungsdich-Ie der Bildbereiche des auf dem Aufzeichnungsmaterial
34 vorhandenen Ladungsbildes dar. Die Pluszeichen 39 stellen ein geringes Potential in den belichteten oder
Hintergrundbereichen des Aufzeichnungsmaterials dar. Die Kreise 40 bedeuten negativ geladene Tonerteilchen,
die infolge des elektrischen Feldes des Ladungsbildes an dem Aufzeichnungsmaterial anhaften, während Kreise
41 in den Hinlergrundbereichen anhaftende Tonerteilchen darstellen. Es wird angenommen, daß alle
Tonerteilchen durch geeignete Einrichtungen, wie z. B. Trägerkügelchen vor oder während der Entwicklung
des Ladungsbildes geladen werden. Wenige positiv geladene Tonerteilchen, die durch den Kreis 42
dargestellt sind, können versehentlich ebenfalls auftre- jo
ten. An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß die gezeigten und beschriebenen Polaritäten lediglich zur
Erläuterung angenommen sind und die vorliegende Beschreibung selbstverständlich auch mit anderen
Polaritäten gleiche Gültigkeit besitzt.
Bei einer eine Gleichspannungs-Koronaaufladeeinrichtung
benutzenden Einrichtung, wie sie beispielsweise in der US-PS 34 44 369 beschrieben ist, kann die
Polarität der negativ geladenen und in den Hintergrundbereichen vorhandenen Tonerteilchen 41 geändert
werden, ohne daß die Polarität der in den Bildbereichen anwesenden Tonerteilchen 40 geändert wird. Der in den
Hintergrundbereichen vorhandene Toner kann durch Vorbeibewegen einer Koronaentladungselektrode 45
über das Ladungsbild beeinflußt werden. Das mit der Koronaentladungselektrode 45 verbundene Gleichspannungspotential
46 ist so gewählt, daß ein geringer Koronastrom erzeugt wird. So kann z. B. der Strom der
Vorübertragungs-Koronaaufladeeinrichtung, d. h. der Koronaentladungselektrode 45 etwa 0,3 mA/2,54 cm so
Länge des Drahtes betragen, während der von der zuvor erwähnten Koronaaufladeeinrichtung 2 erzeugte
Ladestrom etwa 2,3 mA/2,54 cm Länge betragen kann. Die Linien 47 stellen den Weg des Koronastromes
und/oder die Richtung des elektrischen Feldes dar. Die Spannung 46 ist so gewählt, daß ein Koronastrom
zwischen dem Draht und den hohes Potential aufweisenden Bildbereichen, die durch die Ladung 38
angegeben sind, verhindert und ein niedriger Koronastrom zwischen dem Draht und den Hintergrundberei-
chen des Bildes bewirkt wird. Bei dem hier angenommenen Beispiel hat der Koronastrom eine positive Ladung,
so daß sich die Ladung der in den Hintergrundbereichen vorhandenen Tonerteilchen 41 von negativ auf positiv :
ändert. Diese positive Ladung des Koronastromes von der Koronaentladungselektrode 45 wird von den
Tonerteilchen 40 in den Bildbereichen infolge der den Kanten 48 des Ladungsbildes zugeordneten seitlichen
Feldkomponenten fern gehalten.
Es kann auch eine Wechselspannungs-Koronaaufladeeinrichtung
anstelle der soeben beschriebenen G lcichspannungs- Koronaauf ladeeinrichtung verwandt
werden. Die in geeigneter Weise ausgebildete Wechselspannungs-Koronaaufladeeinrichtung
bewirkt eine Koronaemission, die eine Funktion der Polentialdifferenz zwischen der Koronaaufladeeinrichtung und dem
Aufzeichnungsmaterial 34 ist. Da in dem hier gewählten Beispiel das Aufzeichnungsmaterial sowohl in den
Bildbereichen als auch in den Hintergrundbereichen ein positives Potential aufweist, obwohl diese beiden
Potentiale eine unterschiedliche Größe haben, werden negative Ladungen von der Koronaaufladeeinrichtung
an die Bild- und Hintergrundbereiche gegeben. Infolge der Potentialdifferenz zwischen den Bild- und Hintergrundbereichen
gelangen mehr negative Ladungen in die Bildbereiche, als in die Hintergrundbereiche. Die in
die Bildbereiche gelangenden negativen Ladungen verstärken die negative Ladung auf den bereits negativ
geladenen Tonerteilchen 40 und verringern die positive Ladung 38 in den Bildbereichen. Die Verringerung der
positiven Ladung 38 und das Anwachsen der negativen Ladung auf den Tonerteilchen 40 hat zur Folge, daß der
Bild-Übertragungswirkungsgrad bei einem gegebenen Übertragungsstrom erheblich vergrößert wird. Es kann
auch eine mit einer Gleichspannung vorgespannte Wechselspannungs-Koronaaufladeeinrichtung benutzt
werden, die nicht nur, wie vorhergehend beschrieben, den Bild-Übertragungswirkungsgrad vergrößert, sondern
außerdem eine Hintergrundunterdrückung bewirkt, d. h. eine Übertragung von in Hintergrundbereichen
vorhandenen Tonerteilchen verhindert, indem eine geeignete Gleichvorspannung an die Wechselspannungs-Koronaaufladeeinrichtung
gegeben wird. Die Gleichspannung muß so gewählt werden, daß die Hintergrundbereiche
negativ gegenüber der Koronaaufladeeinrichtung werden, muß jedoch andererseits klein
genug sein, daß die Bildbereiche immer noch positiv gegenüber der Koronaaufladeeinrichtung bleiben.
Eine geeignet eingestellte und mit einer solchen Gleichvorspannung versehene Wechselspannungs-Koronaaufladeeinrichtung
gibt positive Ionen an die Hintergrundbereiche, die alie dort befindlichen Tonerteilchen
auf eine positive Spannung umladen, während zur gleichen Zeit immer noch eine ausreichende Menge
negativer Ionen an die Bildbereiche gegeben wird.
Die vorstehenden Erläuterungen beziehen sich auf die Koronaaufladeeinrichtung 15 in der Vorübertragungsstation
Dder Fig. 1. In gleicher Weise bezieht sich die
folgende Erläuterung der F i g. 4 auf die Strahlungsquelle 16 der F i g. 1. Die Lampe 50 ist eine sich quer über das
Aufzeichnungsmaterial 34 erstreckende Strahlungsquelle. Sie gibt eine elektromagnetische Strahlung ab,
gegenüber der die fotoleitfähige Schicht 35 empfindlich ist und die hier einfach mit Licht bezeichnet wird. Die
Linien 51 stellen von der Lampe 50 imitiertes Licht dar, das im wesentlichen gleichmäßig über das gesamte
Aufzeichnungsmaterial 34 verteilt ist Das auf Hintergrundbereiche auftreffende Licht bewirkt eine weitere
Verringerung des Potentials in den Hintergrundbereichen des Atifzejchnungsmaterials. In gleicher Weise
bewirkt das auf die Tonerteilchen 40 auftreffende Licht eine Verringerung des Potentials der Ladungen 38. Das
Potential des Aufzeichnungsmaterials unter den Tonerteilchen 40 kann etwas großer sein, als das in den
Hintergrundbereichen, jedoch wird der Potentialunterschied zwischen den beiden Bereichen erheblich
vermindert. Talsächlich bewirkt diese Belichtung eine
so große Potentialverringerung in den Bildbereichen, daß die Koronaentladungselektrode 45 nicht mehr
ausreichend vorgespannt werden kann, um Ladungen selektiv an die Hintergrundbereiche üu geben.
Die Belichtung der Bildbereiche bewirkt einen Abbau der Ladung 38 aus verschiedenen Gründen. So ist
einmal der Toner nach der Entwicklung nicht sehr dicht auf dem Aufzeichnungsmaterial 34 angeordnet, so dali
Licht zwischen den Tonerteilchen auf die fotoleitfähige Schicht 35 gelangen kann. Außerdem sind die
Tonerteilchen oft aus einem transparenten Kunststoff, der undurchsichtig oder sichtbar infolge einer Imprägnierung oder eines zugeführten Farbstoffes gemacht
wird, wobei dieser Farbstoff jedoch nicht das gesamte: auf den Toner auftreffende Licht absorbiert.
In Fig. 5 ist der Übertragungsvorgang dargestellt.
Ein Bildempfangsmaterial 54 wird an seiner das Bild nicht tragenden Seite auf ein hohes Potential,
beispielsweise + 2000 V von einer beispielsweise in Fig. 1 gezeigten Koronaaufladeeinrichtung 18 aufgeladen.
Die Pluszeichen 55 geben diese Ladung an. Das zwischen dem Bildempfangsmaterial 54 und eier freien
Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 34 aufgebaute elektrische Feld zieht die negativ geladenen Teilchen 40
der Bildbereiche auf das Bildempfangsmaterial 54. Umgekehrt werden die positiv geladenen Teilchen in
den Hintergrundbereichen auf das Bildempfangsmaterial zurückgestoßen. Man sieht, daß die Feldstärke für
die Bildübertragung in den Bildbereichen größer ist, als die Feldstärke, die auftreten würde, wenn die Lampe 50
nicht die Ladung 38 des Ladungsbildes abgebaut hätte. Dementsprechend wird der Übertragungsvorgang erheblich
gefördert, ohne daß das Spannungsniveau, d. h. die Ladungsdichte der auf das Bildempfangsmaterial
aufgebrachten Ladung angehoben wird.
Das Reinigen des Aufzeichnung:?materials 34 wird ebenfalls durch die Koronaauf ladeeinrichtung 15 und
die Strahlungsquelle 16 in der Vorübertragungsstation D verbessert. So kann z. B. ein Teilchen 42 (F i g. 3), das
fest auf dem Aufzeichnungsmaterial 34 durch das elektrische Feld an den Kanten des Ladungsbildes
anhaftet, jetzt leicht entfernt werden, da die der Kante 48 zugeordnete seitliche Feldkomponente nicht langer
vorhanden ist. In gleicher Weise sind die anderen in Hintergrundbereichen abgelagerten Tonerteilchen und
auch nicht-übertragene Tonerteilchen nicht mehr so stark mit dem Aufzeichnungsmaterial verbunden.
Zusätzlich ist die in F i g. 1 gezeigte R einigungs-Koronaaufladeeinrichtung 22 in der Lage, die sowohl in den
Bild- als auch in den Hintergrundbereichen zurückgebliebenen Tonerteilchen wirkungsvoller zu neutralisieren.
Der Grund für diese verbesserte Arbeitsweise der Reinigungs-Koronaaufladeeinrichtung, sowohl bei einer
Wechselspannungs- als auch einer Gleichspannungsko- ronaaufladeeinrichtung liegt in der Tatsache, daß der
Neutralisationsstrom der Reiniguwgs-Koronaaufladeeinrichtung nicht langer von den Tonerteilchen
abgelenkt wird, wenn die Kanten 48 oder andere Potentialsprünge beseitigt wurden.
Die Einzelheiten der Abschirmung für die Koronaaufladeeinrichtung 15 und der Strahlungsquelle 16 gegeneinander ist am besten aus F i g. 2 zui erkennen. Es wird
hier darauf hingewiesen, daß die Aufladung mit der Koronaaufladeeinrichtung 15 jeweils vor und nicht
gleichzeitig mit der Belichtung durch die Strahlungsquelle 16 vorgenommen werden muß. Abschirmbleche
57, 58 und 59 sind nahe dem Boden; des Entwicklergehäuses 12 mit diesem verbunden. Jedes der Abschirmbleche
ist mit kleinem Abstand zur Trommel 1 angeordnet. Das Abschirmblech 57 ist das Hauptaufnahmeblech
für den Entwickler und teilt den Strom des über die Trommel kaskadiertcn Entwicklermaterials in den
Vorratsteilen 60 nahe dem Boden des Gehäuses. Tatsächlich bilden das Abschirmblech 57 und das untere
Ende der Elektrode 30 eine Rutsche zur Führung des Entwicklers in den Vorratsteilen. Das Abschirmblech 58
ίο ist in erster Linie eine Dichtung zwischen dem Gehäuse
12 und der Trommel 1. Das Abschirmblech 58 leitet das meiste des ihm vom Abschirmblech 57 zugeführten
Entwicklers in den Vorratsleil 60. Das Abschirmblech 59 ist ein zusätzliches Abschirmblech, welches die Koronaaufladeeinrichtung
15 gegenüber dem Entwickler schützen soll, der den ersten zwei Abschirmblechen entgeht. Das Abschirmblech 59 leitet den Entwickler in
eine Auffangpfanne 61, die am Rahmen des Kopiergerätes befestigt ist.
Die Koronaaufladeeinrichtung 15 ist in der Auffangpfanne befestigt. Sie weist eine Abschirmung 62 und
eine Koronaentladungselektrode 62a auf, wobei lediglich deren Ende gezeigt ist. Die Koronaentladungselektrode
erstreckt sich innerhalb der Abschirmung über die Breite der Trommel. Die Abschirmung 62 ist mechanisch
und elektrisch mit der Auffangpfanne verbunden, wobei beide elektrisch leitend und mit einer Spannung
wie z. B. Erdpotential verbunden sind. Der Rand 63 der Auffangpfanne zusammen mit dem Ende 64 der
jo Abschirmung stellt sicher, daß der Koronastrom an die Trommel nur in dem mit der Klammer 65 bezeichneten
Bereich zwischen beiden fließt.
Unterhalb der Auffangpfanne ist eine Lichtabschirmung 67 angeordnet, die lichtundurchlässig ist und die
von der Strahlungsquelle 16 emittierte Strahlung von dem mit der Klammer 65 angegebenen, in der Nähe
liegenden Bereich der Trommel fernhält. Die Strahlungsquelle 16 ist eine fluoreszierende Lampe, die die
Trommel 1 mit Licht über einen durch die Klammer 68 angegebenen Bereich der Trommel beaufschlagt. Die
von der Strahlungsquelle 16 emittierte Strahlung enthält auch die Strahlungsanteile, gegenüber denen das
fotoleitfähige Material auf der Trommel 1 empfindlich ist. Die Strahlungsquelle ist mittels beispielsweise
Endklammer 69 mit dem Rahmen des Kopiergerätes verbunden. Die Abschirmung 70 ist ein lichtundurchlässiger
Reflektor, der die Emission des Lichtes in Richtung des Trommelbereiches 68 begrenzt. Die Strahlungsquelle
ist ausreichend weit zurück vom Rand 71 angeordnet, so daß die Lichtabschirmung 67 und die Abschirmung 70
eine Beeinflussung der Trommel in dem durch die Klammer 65 angegebenen Bereich verhindern. Zusätzlich
ist noch ein Trennbereich 72 zwischen den mit den Klammern 65 und 68 bezeichneten Bereichen vorgesehen,
d. h. zwischen dem Rand 63 der Auffangpfanne und dem Rand 71 der Lichtabschirmung 67, um eine
Ablenkung des Lichtes am Rand 71 zu ermöglichen. Der Abstand 72 ist also vorgesehen, damit vom Rand 71
abgelenktes Licht nicht den durch die Klammer 65 angegebenen Bereich der Trommel erreichen kann. Das
Bildempfangsmaterial 17, z. B. Papierblätter, wird von geeigneten Einrichtungen, wie Führungen 73 und 74 an
Ausrichtrollen 76 und 77 gegeben. Die Rollen 76 und 77 werden genau zu dem Zeitpunkt gedreht, zu dem der
Vorschub eines Blattes 17 in Berührung mit der Trommel deckungsgleich mit dem sich auf ihr
befindenden, entwickelten Tonerbild erforderlich ist Der Toner wird auf das Blatt 17 übertragen, wenn dieses
an der Übertragungs-Koronaaufladeeinrichtung 18 vorbeiläuft, lcglicher nicht übertragener Toner aus
Hintergrund- und/oder Bildbereichen wird von der Trommel an der Reinigungsstation C (F ig. 1) entfernt.
Der übertragene Toner wird auf dem Blatt 17 an der Fixierstation Fdurch Aufschmelzen fixiert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Elektrophotographisches Kopierverfahren bei
dem die in Hintergrundbereichen anhaftenden Tonerteilchen eines sich auf einem photoleitfähigen
Aufzeichnungsmaterial befindenden und mit Toner entwickelten latenten elektrostatischen Bildes vor
dessen Übertragung auf ein Bildempfangsmaterial mit einer Gleichspannungs-Koronaaufladeeinrichtung
zur Änderung ihrer Ladungspolarität aufgeladen werden, dadurch gekennzeichnet, daß
anschließend an die Aufladung und vor der Übertragung auf das Bildempfangsmaterial die BiId-
und Hintergrundbereiche des entwickelten Bildes mit elektromagnetischer Strahlung zur Verringerung
des Ladungspotentials beaufschlagt werden, wobei die durch die Kororaaufladeeinrichtung
aufzuladenden Bereiche gegenüber der elektromagnetischen Strahlung abgeschirmt werden.
2. Elektrophotographisches Kopierverfahren bei dem die Hintergrund- und Bildbereiche eines sich
auf einem photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial befindenden und mit Toner entwickelten latenten
elektrostatischen Bildes vor dessen Übertragung auf ein Bildempfangsmaterial mit einer Wechselspannung-Koronaaufladeeinrichtung
auf eine Polarität aufgeladen werden, die der Polarität der Bereiche nach der Entwicklung entgegengesetzt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß anschließend an die Aufladung und vor der Übertragung auf das Bildempfangsmaterial
die Bild- und Hintergrundbereiche des entwickelten Bildes mit elektromagnetischer Strahlung
zur Verringerung des Ladungspotentiails beaufschlagt werden, wobei die durch die
Koronaaufladeeinrichtung aufzuladenden Bereiche gegenüber der elektromagnetischen Strahlung abgeschirmt
werden.
3. Elektrophotographisches Kopierverfahren bei dem mit einer gleichspannungsvorgespannu:n
Wechselstrom-Koronauufladeeiririchtung die HLv
tergrundbereiche eines sich auf einem photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial befindenden und mit
Toner entwickelten Bildes vor dessen Übertragung auf ein Bildempfangsmaterial auf eine erste Polarität
und dessen Bildbereiche auf die andere Polarität aufgeladen werden, dadurch gekennzeichnet, daß
anschließend an die Aufladung und vor der Übertragung auf das Bildempfangsmaterial die BiId-
und Hintergrundbereiche des entwickelten Bildes mit elektromagnetischer Strahlung zur Verringerung
des Ladungspotentials beaufschlagt werden, wobei die durch die Koronaaufladeeinrichtung
aufzuladenden Bereiche gegenüber der elektromagnetischen Strahlung abgeschirmt werden.
4. Elektrophotographisches Kopiergerät mit einem an einer Aufladestation an einer ersten
Belichtungsstation, an einer Entwicklungsstation und an einer Übertragungsstation vorbeiführbaren,
photoleitenden Aufzeichnungsmaterial, wobei zwischen der Entwicklungsstation und der Übertragungsstation
eine Koronaaufladeeinrichtung zur Aufladung des sich auf dem Aufzeichnungsmaterial
befindenden, entwickelten latenten elektrostatischen Bildes angeordnet ist, insbesondere zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine
zwischen der Koronaaufladeeinrichtung (15) und der Übertragungsstation (E) angeordnete Strahlungsquelle
(16), durch die das entwickelte, mit der Koronaaufladeeinrichtung (15) aufgeladene Bild
bestrahlbar ist, wobei durch eine Abschirmeinrichtung (67) die Belichtung vor Bereichen (65) des
Aufzeichnungsmaterials, die von der Koronaaufladeeinrichtung aufgeladen werden, verhindert ist
5. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Koronaaufladeeinrichtung (15) eine
Abschirmung (62) aufweist, durch die der Koronastrom zum Aufzeichnungsmaterial (1) in einem durch
die Abschirmung bestimmten Bereich (65) begrenzt ist.
6. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmeinrichtung (67) eine
zwischen der Koronaaufladeeinrichtung (15) und der Strahlungsquelle (16) angeordnete Lichtabschirmung
(67) ist, wobei diese von dem von der Koronaaufladeeinrichtung (15) aufzuladenden Bereich
(65) auf dem Aufzeichnungsmaterial (1) mit einem solchen Abstand angeordnet ist, daß der
aufzuladende Bereich (65) von von der Lichtabschirmung abgelenktem Licht nicht erreichbar ist.
7. Elektrophotographisches Kopierverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Strahlungsquelle für die elektromagnetische Strahlung eine sich quer zum
Aufzeichnungsmaterial erstreckende Strahlungsquelle vorwendet wird.
8. Kopiergerät nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle (16) eine
sich quer zum Aufzeichnungsmaterial (1) erstreckende
Lampe ist.
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