DE224825C - - Google Patents
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- DE224825C DE224825C DE1908224825D DE224825DD DE224825C DE 224825 C DE224825 C DE 224825C DE 1908224825 D DE1908224825 D DE 1908224825D DE 224825D D DE224825D D DE 224825DD DE 224825 C DE224825 C DE 224825C
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- DE
- Germany
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- drum
- gears
- tools
- racks
- axes
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D21/00—Digging machines with potato-picking implements
- A01D21/04—Digging machines with potato-picking implements with rotating picking tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1908 ab.
Maschinen zum Ernten von Rüben, Kartoffeln o. dgl. mit auf einer umlaufenden Trommel
angebrachten Grabzinken oder Schaufeln sind bekannt. Die Erfindung bezieht sich auf
eine Verbesserung solcher Maschinen und besteht darin, daß die Grabzinken oder Schaufeln
nicht fest mit der Trommel verbunden sind, sondern in der Trommel in radialer Richtung
verschiebbar sind, so daß sie in die Trommel
ίο eingezogen werden können. Hierdurch wird
erreicht, daß am Umfang der Trommel Abstreicher angeordnet werden können, welche
an der Trommel haftende Erde u. dgl. entfernen; ferner ermöglicht die Erfindung, die
Fördervorrichtung, welche die ausgehobenen Früchte ablegt, dicht an die Trommel zu
verlegen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einer Trommel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 teilweise einen Grundriß, teilweise einen wagerechten Schnitt der Trommel.
Die Trommel 1, deren Achse 2 in einem auf einem Fahrgestell drehbar befestigten
Rahmen 4 gelagert ist, ist mit radial verschiebbaren Grabwerkzeugen 5 (Schaufeln, Zinken
o. dgl.) versehen, deren Form der jeweilig zu erntenden Feldfrucht angepaßt ist. Jedes
Grabwerkzeug 5 ist mit einer oder mehreren Zahnstangen 6 versehen, in die Zahnräder 7
eingreifen, deren Achsen 8 in mit der Trommel ι verbundenen Scheiben 9 Stirnwände der
Trommel gelagert und außerhalb der einen dieser Scheiben mit Zahnrädern 10 versehen
sind, die zu bestimmter Zeit dadurch in Umdrehung versetzt werden, daß sie mit festen
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Zahnsektoren 11, 12 in Eingriff kommen. Jede
Achse 8 ist außerdem mit einer Feststellvorrichtung versehen, die bei der dargestellten
Ausführungsform aus einer Feder 13 besteht, welche nach jeder Umdrehung in ein auf der
Scheibe 9 vorgesehenes Lager 14 eingreift, deren Oberfläche zwei mit ihren geraden
Flanken gegeneinander gerichtete Sperrzähne besitzt, zwischen welche sich die Feder legt.
Aus diesem Lager werden die Federn durch auf dem Rahmen 4 befestigte keilförmige
Anschläge 15 entfernt, indem sie durch die keilförmige Fläche der Anschläge allmählich
angehoben werden. Die Trommel 1 ist, wie bekannt, mit einem Zahnkranz 16 versehen,
in den Zahnräder 17 eingreifen, die von der Laufradachse des Fahrgestelles aus mittels
Ketten in Drehung gesetzt werden.
Die Trommel wirkt auf folgende Weise: Wird das die Trommel tragende Fahrgestell
vorwärts bewegt, so wird durch die Zahnräder 17, die Trommel 1 mit den Scheiben 9 um
die Achse 2 in Drehung gesetzt. Bei dieser Drehung greifen die Zahnräder 10 nacheinander
in die Zahnsektoren 11, 12 ein und werden
gedreht. Die Drehung der Räder 10 wird durch die Achse 8 auf die Räder 7 übertragen,
die ihrerseits die Zahnstangen 6 mit den Grab werkzeugen 5 radial in der Trommel
verschieben. Die Zahnsektoren sind dabei so angeordnet, daß die Werkzeuge durch den unteren
Zahnsektor 11 radial nach außen und durch den oberen Zahnsektor 12 radial nach
innen bewegt werden. Die Sektoren haben eine solche Länge und die Zahnräder ein solches
Übersetzungsverhältnis, daß die Werk-
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zeuge vollkommen aus der Trommel geschoben bzw. in die Trommel gezogen werden. Die
auf den Achsen befestigten Federn 13 sichern in Verbindung mit den Lagern 14 die Werkzeuge
in den äußersten Stellungen, indem sie am Schlüsse der durch die Sektoren 11, 12
bewirkten Drehung der Achsen 8 in die Lager, deren äußere Flächen sperrzahnartig ausgebildet
sind, einschnappen. Aus den Lagern werden die Federn, kurz bevor die Zahnräder 10 an den Sektoren ankommen, durch die
festen Anschläge 15 entfernt, indem sie durch die keilförmigen Anschläge so weit angehoben
werden, daß die Zähne der Lager die Drehung der' Federn nicht hindern.
Die von den Werkzeugen ausgehobenen Feldfrüchte werden durch die Werkzeuge angehoben
und fallen, sobald sie den oberen Trommelscheitel überschritten haben, auf eine
Fördervorrichtung, durch welche sie abgelegt werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. .Mit Aushebewerkzeugen versehene Trommel für Erntemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Äushebewerkzeuge in der Trommel radial verschiebbar sind und bei der Drehung, der Trommel selbsttätig nach außen bewegt werden, während sie in den Erdboden eintreten und nach innen bewegt, d. h. in die Trommel gezogen werden, bevor sie den oberen Trommelscheitel erreichen.
- 2. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Aushebewerkzeugen (5) eine oder mehrere Zahnstangen(6) verbunden sind, welche mit in der Trommel gelagerten Zahnrädern (7) in Eingriff stehen, deren Achsen (8) außerhalb der Trommelstirnwand Zahnräder (10) tragen, die ihrerseits bei der Drehung der Trommel in feststehende Zahnsektoren (11, 12) eingreifen, durch welche die Zahnräder gedreht und die Zahnstangen mit den Aushebewerkzeugen radial verschoben werden.
- 3. Trommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Achsen (8) der Zahnräder (7) Nasen (13) o. dgl. befestigt sind, welche in Verbindung mit auf den Trommelstirnwänden angebrachten Aussparungen (14) o. dgl. die Achsen (8) gegen Drehung sichern, solange sich die Zahnstangen mit den Aushebewerkzeugen in den äußersten Stellungen befinden, welche jedoch aus den Aussparungen entfernt werden und die Achsen freigeben, bevor die Zahnräder (10) mit den Sektoren (11, 12)in Eingriff kommen. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE224825T | 1908-11-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE224825C true DE224825C (de) | 1910-08-02 |
Family
ID=34558838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1908224825D Expired DE224825C (de) | 1908-11-15 | 1908-11-15 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE224825C (de) |
-
1908
- 1908-11-15 DE DE1908224825D patent/DE224825C/de not_active Expired
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