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DE2246934A1 - Walzgeruestregelungssystem - Google Patents

Walzgeruestregelungssystem

Info

Publication number
DE2246934A1
DE2246934A1 DE19722246934 DE2246934A DE2246934A1 DE 2246934 A1 DE2246934 A1 DE 2246934A1 DE 19722246934 DE19722246934 DE 19722246934 DE 2246934 A DE2246934 A DE 2246934A DE 2246934 A1 DE2246934 A1 DE 2246934A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
roll
roll stand
elongation
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722246934
Other languages
English (en)
Inventor
James Richard Adair
Ronald Wesley Deems
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wean United Inc
Original Assignee
Wean United Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wean United Inc filed Critical Wean United Inc
Publication of DE2246934A1 publication Critical patent/DE2246934A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/58Roll-force control; Roll-gap control
    • B21B37/64Mill spring or roll spring compensation systems, e.g. control of prestressed mill stands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE F .W . H E M M E R I C H · G E R D M U L L E R · D . G R O SSE 22 237
- bh -
11.9.1972
-El-
Wean-United Inc.. Flttsburgh/USA WalzgerüstTRegelungssystem
Gegenstand dieser Erfindung ist ein Steuerungs-und Regelungssystem für ein Walzwerk oder ein Walzgerüst. Von diesem Steuerungs-und Regelungssystem wird ein Signal erzeugt, daß der erforderlichen Walzgerüstdehnung für eine gewünschte Materialdicke und für eine gewünschte Walzspalteinstellung entspricht, wobei die vorerwähnte Walzgerüstdehnung für die Walzspalt-Anfangseinstellung entsprechend einem angenommenen Walzdruck,herangezogen wird. Dieses Signal wird dann mit einem Signal verglichen, das der tatsächlichen Walzgerüstdehnung während des Walzvorganges entspricht. Erzeugt wird auch noch ein Signal, das der Differenz aus dem ersten Signal und dem zweiten Signal entspricht und gleich dem Wert ist, um den die Materialdicke wegen ungenauer Einschätzung des für die Anfangseinstellung des Walzspaltes angenommenen Walzdruckes von der gewünschten Materialdicke abweicht. Dieser Wert ist aber auch gleich der erforderlichen Walzspaltänderung, die vorzunehmen ist, wenn ein Produkt der verlangten Dicke erzeugt oder gewalzt werden soll.
Ziel der Walzgerüst-Regelungssysteme ist im allgemeinen die Herbeiführung einer Änderung der Walzenanstellung oder der Walzspalteinstellung als Funktion einer Änderung im Walzdruck. Frühere Patente, die zumindest in Teilen eine derartige Steuerung und Regelung ins Auge fassen,sind das US-Patent Nr., 2.726. 52H, das am 13. Dezember 1955 R.B. Sims erteilt worden ist, und das US-Patent Nr. 3.^96.7^3, das am 2k, Februar 1970 M.D. Stone erteilt worden ist. Bei solchen Steuerungs-und Regelungssystemen wird die Anfangseinsteilung der Walzen oder des Walzspaltes üblicherweise noch vor dem ersten Einlaufen des Materials in das Walzgerüst vorgewählt. Diese Einstellung kann von einem
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£. im *t V/ Sj X/ t
Computer aufgrund empirischer Daten oder aufgrund eines errechneten Walzplanes bestimmt und festgelegt werden. Weil jedoch der Walzdruck kein festes Verhältnis zu der für die Erzielung einer gewünschten Materialdicke erforderlichen Dickonreduzierung hat, kann di« Anfangseinstellung des Walzspaltes in vielen Fällen ungenau sein; sie ist es in vielen Fällen auch· Das ist für gewöhnlich ein Resultat einer ungenauen Einschätzung der Walzgerüstdehnung für eine bestimmte zu walzende Materialdicke, was wiederum dazu führt., daß beim zu walzenden Produkt Dickenfehler entstehen.
Solche Dickenfehler oder Dickenabweichungen werden von einem Dickenregelungssystem der vorerwähnten Ausführungen ira allgemeinen nicht kompensiert, weil ein solches System auf die Anfangswalzbelastung (oder Walzgerüstdehnung) am voreilenden Ende des Produktes als.Führungsgröße festgelegt ist und während des Walzvorganges nur solche Änderungen in der Walzgerüstdehnung kompensiert, die durch eine Änderung im Walzdruck hervorgerufen werden, wobei das Ziel die Erzeugung einer gleichbleibenden Dicke über die ganze Materiallänge ist, und zwar nur nach der Anfangseinstellung eines Walzdruckes· Zu Beginn der "Festlegung" wird die Dicke, und zwar zu diesem Zeitpunkt, vom Walzdruck gesteuert und geregelt, wobei diese Bedingungen anders sein können als jene, für die der Walzspalt ursprünglich eingestellt worden ist. So würde beispielsweise eine Festlegung der Führungsgröße über einer harten Stelle, einem angeschrägten Vorderende oder einer gegenüber der Normaltemperatur käL-teren Stelle im Hinblick auf die für eine Normalreduzierung erfoderliche Walzgerüstdehnnng zu einer falschen Walzgerüstdehnung führen.
Ziel dieser Erfindung ist deshalb die Schaffung eines Regelungs-
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systemos für ein Walzwerk oder ein Walzgerüst, das ein Signal erzeugt, das genau und präzis der Differenz aus einer angenommenen und für einen gegebenen Walzdruck erforderlichen Walzgerüstdehung und der tatsächlichen Walzgerüstdehnung für einen gegebenen oder einen anderen Walzdruck ist.
Ziel dieser Erfindung ist weiterhin auch die Schaffung eines Steuerungs-und Regelungssystemes für ein Walzgerüst oder ein Walzwerk. Dieses Steuerungs-und Regelungssystem dadurch gekennzeichnet, daß zu ihm gehören: eine Vorrichtung zur Erzeugung eines ersten Signales, daß der für eine bestimmte Dicke des zu walzenden Materiales erforderlichen Walzgerüstdehnung entspricht eine Vorrichtung für die Einstellung des noch nicht belasteten Walzspaltes entsprechend der gewünschten Dicke für das zu walzende Material abzüglich der für die Erzielung dieser Dicke erforderlichen Dehnung des Walzgerüstes oder Walzwerkes; eine Vorrichtung zur Erzeugung eines zweiten Signales, das für die tatsächlich gegebene Dehnung des Walzwerkes oder Walzgerüstes während des Walzvorganges steht; eine Vorrichtung, die durch Vergleichen der vorerwähnten ersten und zweiten Signale ein drittes Signal erzeugt, das der Dickenabwoichung bei dem vorhandenen oder gegebenen Walzdruck entspricht; schließlich auch noch eine Vorrichtung, die dieses dritte Signal zur Änderung der Walzspalteinstellung nutzt, damit ein Produkt mit der vorerwähnten gewünschten Dicke gewalzt werden kann.
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Diese Erfindung wird nachstehend nun anhand des in Zoichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiels (der in Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiele) näher erläuturt. Die Zeichnung zeigt in:-
Fig. 1 Ein schematisches Diagramm oder ein Dlockdiagramra des Steuerungs-und Regelungssystemes, das die Merkmale dieser Erfindung aufweist.
Dav in Fig. 1 in seinen Umrißlinien wiedergesehene und mit der allgemeinen Hinweiszahl 9 gekennzeichnete Walzenständer 9, und zwar einer von zweien, ist mit einem länglichen Vertikalstander fena tor 10 versehen, das in der üblichorr Woise die beiden zusammenarbeitenden Arbeitswalzen 11 und 12 aufzunehmen hat, die J»weil· wiederum von den Stutzwalzen I) und Ik in der Üblichen Veiso gestützt werden. Die im Ständerfenster wiodergegebenen Walzeneinbaustücke oder Lagereinbaustucke für die Stützwalzen 13 und Ik sind in Übereinstimmung mit einem beroits bekannten Verfahren derart konstruiert und ausgelegt, daß si α im Hinblick auf das Walzgerüst in Vertikalrichtung gleitend bowegt werden können. Die obere Lagereinbaustück-Koustruktipn oder die obere WalzeneinbaustUck-Konstruktion 18 steht mit einer Anstellspindel 22 in Verbindung, die über einen Schneckongetriebesatz 22 angetrieben und betätigt wird. Die Schnecke ist dabei schematisch so wiedergegeben, daß sie von einem Elektromotor 23 in Umdrehung versetzt wird, über den die Anfangseinstellung des Walzspaltes zwischen den Arbeitswalzen 11 und 12 erfolgt. Die Einstellung des Walzspaltos wird von einer Positionssteuerung aus gesteuert und {joretTolt, und zwar von der Positionssteuerung 2k, die elektrisch mit dom vorerwähnten EJoktromotor 23 verbunden ist.
Die Lagereinbaustück-Konstruktion oder din Walzeneinbauatück-
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Konstruktion 19 für die untere Stützwalze I^f ist von der Konstruktion her so angelegt, daß sie von einer hydraulischen Kolben-Zyllnder-Konstruktion oder von einem hydraulischen Antriebszylinder 27 in Vertikalrichtung bewegt werden kann, per zum hydraulischen Antriebszylinder 27 gehörende Kolben ist mit der allgemeinen Hinweiszahl 27a gekannaeichnet, während der eigentliche Zylinder mit der Hinweiszahl 27b gekennzeichnet ist. In diesem Zusammenhange sei darauf hingewiesen, daß das Zylindergehäuse 27b an der unteren Fläche des Lagereinbaustückes oder des Walzeneinbaustückes 19 anliegt und si.ch.~im Hinblick auf den stationären oder stillstehenden Kolben 27a bewegt. In Übereinstimmung mit einer bereits wohlbekannten Praxis und entsprechend den Beschreibungen und Darstellungen im US-Patent Nr. 3»^9ό.7'*3 von Stone sind der Kolben-Zyllnder-Konstruktion oder dem Antriebszylinder 27 zwei Positionsumformei- oder Positionsmelder 28 zugeordnet, die die Bewegung, d.h. den zurückgelegten Weg, der verschiedenen Walzgerüstteile messen, und zwar als Funktion der Walzspaltänderung,zwischen den Ärbeitsw ate en 11 und 12, beispielsweise anhand des gegenüber der Kolbenstange 27a vom Zylinder 27b zurückgelegten Weges. Klar sein sollte, daß viele der zuvor erwähnten Konstruktionselemente im anderen Walzenständer des Walzgerüstes angeordnet sind, dies gilt besonders für die Zylinderkonstruktion, die Positionsumfarmer oder Positionsmelder und für die Anstellmechanismen, Es ist bereits erwähnt worden, daß alle die vorerwähnten Konstruktionselemente auf dem Walzwerkssektor bereits gut bekannt sind, insbesondere aber die Zylinderkoiistruktion und die Anordnung der Positionsumformer oder der Positionsmelder» Diese Kon_ struktion und Funktion Ist bereits In detalllerterer Weise iti dem vorerwähnten US-Patent Nr. 3.'f96.7O dargestellt und beschrieben
309816/Ö747
worden.
Die Kolben-Zylinder-Konstruktion oder der Antriebszylinder 27 wird von einem Servoventil 29 gesteuert, das seinerseits wiederum von einem Walzspalt-Rogelungssystem im Block 11 aus angesteuert wird. Bei dem Hegelungssystem im Block 31 handelt es sich um das Walzspaltregelungssystem 11, das bereits mit US-Patent Nr. 3*^96.7^3 dargestellt und beschrieben worden ist. Um kurz darauf oinzugchun: ztira vorerwähnten Regelungssystem gehört in einer vereinfachten Form ein Verstärker 32, der ein Signal abgibt, daß der Uifforenz zwischen tatsäehl. ichn'r und theoretischer Walzgerüstdehnung oder einer Änderung dioses Wor-
tes enspricht und in der Zeichnung wiedergegeben wird als
Mit dem vom Verstärker 32 erzeugten Signal wild das Servoventil 29 dorart angesteuert, daß sich der Zylinder 27b entweder nach oben oder nach unten bowegt, was wiederum davon abhängt, ob bei der Walzspaltkorrektur ein Offnen oder ein Schließen des WaIaspaltes erforderlich ist. Vom Servoventil 2*> ans wird die KoI-ben-Zylinder-Konstruktion oder der Antriebszylinder 27 solange in der verlangten Richtung bewegt, bis daß ein Hückkqppiungs-9 igTi al oder ein Rückführungs signal, das auf den Sumraie rungs ν erstärker 33 geführt wird, anzeigt, daß der vom Zylinder zurückgelegte Weg gleich dom Dohnungs-Abwoichungssi^nal des Walzgerüstes ist, das dein vom Verstärker 32 abgegebenem Signal entspricht. Gemäß dem vorerwähnten US-Patent ist das Kückkopplungssignal ein Belastungszellen-oder DruckmesiJdosensignal, das in der Zeichnung als nQH-Signal gekennzeichnet ist. Diosos RQ"-Signal wird mit eines Signal kombiniert, das dent Modul einer der üruckioeßdose zugeordneten Feder entspricht, wobei ο in Signal erzeugt wird.
β
FUr dieaen Fall gilt:
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Q = Kraft der Druckmeßdoae
M =.Modul der Feder (Federkonstante).
Das Signal vom Positionsuniformer oder Positionsmeldor 28, das in der Zeichnung als ein Q-Wert angeführt wird, wird.einem Verstärker 35 zugeführt·, der ein Signal erzeugt, das der Anfangsanzeige oder Anfangsraeldung des Positionsumformers oder des Po-
Qo sitionsmelders entspricht und einen Wert —r* hat. Das so
entstandene Signal wird dann als Referenzsignal in einer Speicherschaltung 36 gespeichert und mit jeder Änderung im Q-Signal, das von dem Positionsumformer oder dem Positionsmoldor 28 aus aufgeschaltet wird, verglichen, wobei die Änderung im Q-Signal das Resultat einer Änderung im Walzdruck des Walzgerüstes oder dos Walzwerkes ist. Das Signal des Positionsumformers oder Positionsmelders 28 wird aber auch einem Verstärker 37 zugeführt, dem weiterhin auch ein Signal aufgeschaltet wird,-das dem Modul der Feder Ms odor der Federkonstante Ms entspricht, wobei die Aufschaltung dieses Signalos über die Leitung 38 orfolgt.
Q Vom Verstärker 37 "wird nun ein Signal mit dem Wert ■* erzeugt,
das der tatsächlichen Dehnung der Druckmeßdoso und des Federsystemes entspricht. Dieses Signal wird nun einem Summierungsveretürk»r 39 zugeführt, wo die tatsächlich gegebene Dehnung dor Feder und der Druckmeßdose mit dem Bezugssignal oder Refe-
Qo
renzsignal verglichen wird, wo darüber hinaus ein Signal erzeugt wird, das der Änderung oder Abweichung in der Dehnung der Druckmeßdose und Feder des Positionsumformers oder Positionsmelders 28 entspricht. Durch diesen Vorgang entsteht wiederum das Rückkoppltingssignal oder Rüokführungssignal mit dem Wert , das dem Summierungsverstärker 33 aufgeschaltet wird. Es ist bereits zuvor erwälint worden, daß im Summierungsver stärk er 33 das Abweichungssign;»! oder Fehlersignal
3Ü9B16/-Ü747
A ρ für die Dehnung des Walzgerüstos, das den Wert 1 hat und
Min
von dem Verstärker 32 erzeugt wird, solange von dem Signal
—Tj-* subtrahiert wird, bis dafl die Difforonz zwischen den
beiden Signalen gleich Null ist. Wenn das geschieht, wird das Arbeiten des Servoventiles 29 unterbrochen, was wiederum darauf hinweist, daß im Hinblick auf die Dehnungsbedingunuen des WaIzgerUstes oder Walzwerkes die Korrektur im notwendigen Ausmaß durchgeführt worden ist.
Im heutigen Walzwerksbetrieb ist es üblich, daü der Wort der Dehnungsänderung beim Walzgerüst durch Vergleichen der tatsächlich vorliegenden Dehnung mit einem Uezugswurt oder einAm KoIorenzwert bestimmt wird. Has Zustandekommen diosos Bezugswortos oder Referenzwertes wird summarisch anhand oines nach&osehalteten Regelkreises 'ti erläutert. In der houtti üblichon Weise ist zwischen dem zur oberen Stützwalze 13 gehörenden oberen Walzeneinbaustück oder Lagereinbaustück 18 oine Druckmeüduse oder eine Lasttneßzolle h2 angeordnet, die ein dom Walzdruck proportionales und kontinuierliches Signal orzougt, d.as asu oinotn Teil auf dio Schaltung '41 geführt wird, in dor Hauptsache abor zur Bildung eines Signales P aber einem Verstärker Λ3 aufgeschaltet wird. Diesem Verstärker wird ab«r auch oin für den Walzgerüstmodul stehendes Signal M über oino Loitung kU züge-
ill I
führt. Von einer Speichorschaltung '4 5 wird «lie dom Wert ——
Mm
entsprechende Anfangsdehnung des Walzgorüstos gespeichert, wird ein diesem Wert entsprechendes Signal aber auch auf den Verstärker 32 geschaltet.
Das der Wal !belastung oder dem Walzdruck nrit sprechondo Signal P wird aber auch auf einen zweiten nanhgeschnltetn.n. Rogelkrois **8 geführt. Zu diesem Ru^olkreis '»8 gehört ein Verstärker 't'), dem über eine Leitung 51 auch noch ein zusätzliches Signalaul'-
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geschaltet wird, das Tür den Gerüstmodul oder Walzgerüstmodul M steht und in Anpassung auf die verschiedenen Walzgem
rüstbatriebsbedingungen eingestellt oder nachgestellt werden kann» Damit aber wird vom Verstärker k9 ein Signal erzeugt, das der tatsächlich vorliegenden Dehnung des Walzgerüstes oder Walzwerkes entspricht, und vom Verstärker hcj aus auf den Verstärker 32 geschaltet, wo dieses Signal mit dem Anfangssignal für die Dehnung des Walzgerüstes, das von der Schaltung 41 erzeugt wird, verglichen wird. Au3 diesem Vergleich resutiert das elektrisch Signal Tür die Änderung in der Gehäusedehnung
Δ P
oder Walzgerüstdehnung, das dem Wert -~—— entspricht und
Mm
vom Verstärker 32 zum Verstärker 33 weitergeleitet wird. Es ist bereits die Rede davon gewesen, daß es vor dieser Erfindung unmöglich gewesen ist, die Anfangseinstellung des Walzspaltes im Hinblick auf den exakten Wert der Walzgerüstdehnung für eine gegebene Materialdicke oder Walzdicke richtig einzuschätzen und damit auch richtig einzustellen, was zu einem Fehler im Anfangs-Referenzraodul des nachgeschalteten Regelkreises kl führte« Solche Bezugswertabweichungen sind bei den früheren und heutigen Regelsystemen verwendet und mit der tatsächlichen Walzgerüstdehnung verglichen worden, so daß auch dem Betrag oder Wert der erforderlichen Walzspaltänderung durch diesen Fehler bei der Einstellung des leeren Walzspaltes behaftet war.
Diese Erfindung hat sich nun zum Ziel gesetzt, diesen Fehler auezuechalten und ein Signal zu erzeugen, das dem tatsächlichen Wert der Walzgorüstdehnung entspricht, wobei es sich Inabesondere um tin Signal handelt, das der Differenz aus der angenommenen Dehnung und aus der tatsächlichen Dehnung des Walzgerüentspricht» Im Rahmen dieser Erfindung werden Aufbau und
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Funktion der Schaltung *tl weggelassen, wird statt dessen von einer Steuerungeeinheit 53 ein Signal erzeugt, das der erforderlichen Gerüstdehnung für eine gewünschte Materialdicke entspricht und laut Darstellung über die Leitung 5^ auf den Sumraierungsverstärker J2 geschaltet wird, der dann einen Vergleich zwischen diesem Signal und dom Signal für die tatsächlich vorliegende Dehnung des Walzgerüstes herbeiführt, wie dies auch beim Verstärker ^9 der Fall ist. Das Signal, das für eine notwenige Walzgerüstdelmung bei einer vorgegebenen Dicke dos Produktes steht, kann entwickelt werden durch ein im Walswerks- ·. fflktor bereits bekanntes Kartensystem , bei dem die Daten auf der Karte einem Computer eingegeben werden, wobei die Daten selber durch empirische Ermittlungen der vorherigen Walzbedingungen gewonnen werden, und zwar im Hinblick auf die Art, din Temperatur, die Dicke usw. des zu walzenden Produktes. Ein derartiges Signal, das für die verlangte WalzgerUatdehnung steht, kann auch von einem Computer kontinuierlich erzeugt werden, der zur Bestimmung der verschiedenen Parameter, die die Dehnung des Walzgerüstes ausmachen, mit verschiedenen Vorrichtungen zusammenarbeitet, die derart in das Walzgerüst oder Walzwerk eingebaut werden, daß sie das Produkt während des Walzens überprüfen und kontrollieren können. Neben dem Signal, das über die Leitung 5** erzeugt wird, sendet die Steuerung»einheit 53 auch ein Signal auf eine Positionierungssteuerung 2^ über die Leitung 55t wobei durch das Signal über die Positionierungasteuarung 2k die Anfangseinstellung des leeren Walzspaltes vorgenommen wird. Der Wert der Anfangseinstellung des leeren Walzspaltes zwischen den Arbeitswalzen 11 und 12 entspricht dabei der nachstehend angeführten Gleichung:-
T = Go + S
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In dieser Formel ist:
T = der gewünschten Materialdicke Go = der Anfangseinsteilung des leeren Walzspaltes S = der angenommenen Walzgerüstdehnung.
Nachstehend soll nun eine P^orm beschrieben werden, in der die mit dieser Patentanmeldung beschriebene Walzgerüstregelung Verwendung finden kann· Noch vor dem Beginn des Walzvorganges wird der Walzspalt durch ein Signal von der Steuerungseinheit 53 eingestellt, wobei eine angenommene Walzgerüstdehnung, die durch eine Karte oder einen errechneten Wort eingegeben wird, von der gewünschten Materialdicke subtrahiert wird. Dabei wird ein Signal, das dieser Differenz entspricht von der Steuerungsoinheit 53 aus auf die Positionierungsstouernng 2h geschaltet, woraufhin dann der Motor 23 zu arbeiten beginn! und den Walzspalt zwischen den Arbeitswalzen 11 und 1? auf den gewünschten Wert einstellt. Mit dem Einsetzen des Walzvorganges erzeugt die Belastungsraeüzolle oder die Druckmeßdose h2 ein Signal P, das dem Walzdrück entspricht und dem Verstärker h9 aufgeschaltet wird, der dann ein der tatsächlichen Walzgerüstdehnung entsprechendes Signal erzeugt. Dieses Signal wird im Verstärker 32 mit dem angenommenen Wert für die Walzgorüstdohnung, der durch die Steuerungseinheit 53 festgelegt worden ist, verglichen, wobei das für diesen angenommenen Dehnungswert entsprechende Signal über eine Leitung 5^ dem Verstärker 32 aufgeschaltet wird. Sollte sich bei diesem Vergleich herausstellen, daß irgendeine Differenz vorliegt, beispielsweise im Falle einer Walzdruckänderung, dann wird vom Vorstärker 32 ein der Abweichung von der vorgegebenen Dicke bei vorhandenem Walzdruck entsprechemies Signal erzeugt und dom Vorstärker 33 zugeführt, der seinerseits wiederum das Servoventil 29 derart ansteuert
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2 2 A β 9 3 A
daß der Walzspalt korrleglert wird, in dem die Abweichung auf Null zurückgeführt wird. Das Signal vom Verstärker 32 ist durch Annahme eines positiven oder eines negativen Wertes gekennzeichnet, so daß das zum Servoventil durchgehende Signal entweder eine Vergrößerung oder eine Verringerung des Walzspaltes herbeiführt, und zwar um einen Betrag der gleich der Differenz aus der angenommenen WalzgerUstdehnung und der tatsächlich vorhandenen Walzgerüstdehnung ist und durch eine Änderung im WaIzdruck hervorgerufen wird.
Gemäß den Vorschriften der Patentstatuten ist das Prinzip und die Funktionsweise dieser Erfindung anhand -«ines Ausführungsbeispieles beschrieben worden, was für das beste Ausführungsbeispiel gehalten wird·
3UB8 16/0747

Claims (3)

  1. Wean-United Inc. PittBburgh/USA Patentansprüche:
    1»/ Steuerungs-und Regelungssystem für ein Walzwerk oder Walzgerüst mit einem Walzspalt. Dieses Steuerungs-und Regelungssystem mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines ersten Signales^. das der erforderlichen Walzgerüstdehnung bei gewünschter Materialdicke und Walzspalt entspricht,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    zu ihm gehören: eine zweite Vorrichtung zur Urzeugung eines zweiten Signales, das der tatsächlich vorliegenden Walzgerüstdehnung während des Walzvorganges entspricht'; eine Vorrichtung, die aus dem Vergleich der vorerwähnten ersten und zweiten Signale ein drittes Signal erzeugt, das für den Wert steht, um den sich die angenommene Walzgerüstdehnung von der tatsächlich vorhandenen Walzgerüstdehnung unterscheidet; schließlich auch noch eine Vorrichtung, die das vorerwähnte dritte Signal aufgeschaltet bekommt und mit diesem Signal dann eine Änderung des Walzspaltes herbeiführt, die der Differenz entspricht, damit ein Produkt der gewünschten Dicke gewalzt werden kann*
    3098 16/0747
    22AB934
    1t
  2. 2. Steuerungs-und Regelungssystem für ein Walzgerüst. Dieses Steuerungs-und Regelungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch noch eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Signales vorhanden ist, das der Walzspalt-Anfangseinstellung entspricht, wobei dieses Signal gleich dem Wert der verlangten Materialdicke minus der erforderlichen Walzgerüstdehnung ist.
  3. 3. Steuerungs-und Regelungssystem für ein Walzgerüst· Dieses Steuerungs-und Regelungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu Ihm eine mechanische Vorrichtung gehört, die das Walzspalt-Anfangseins t el lungs signal auf geschaltet e^hitlt; schließlich die Vorrichtung, auf die das bereit» angeführte dritte Signal geschaltet wird, eine Kolben-Zylinder-Konstruktion oder ein Hydraulikzylinder ist.
    - Ende -
    3Ü9816/07 4
DE19722246934 1971-10-07 1972-09-25 Walzgeruestregelungssystem Pending DE2246934A1 (de)

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DE (1) DE2246934A1 (de)
ES (1) ES407103A1 (de)
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