DE2008014A1 - - Google Patents
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Description
Nippon Kokan Kabushiki Kaisha 2 0· Feb. 1970
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rechner-Regelung
eines Walzwerks, bei welchem erfindungsge— maß dessen Betriebsparameter in eine Anzahl von Grup— pen
aufgeteilt werden und die Abweichung des Parameters von einem Mittelwert gruppenweise durch primäre Gleichungen korrigiert wird, so daß eine schnelle
und folgerichtige Regelung des Walzwerks erreicht wird.
Es wird bereits ein anderes. Verfahren zur Regelung
eines Walzwerks in Abhängigkeit von einer Leistungs— charakteristik angewandt.
Bei diesem Verfahren wird eine die zur Querschnittsabnahme einer Stahlbramme als Ausgangsmaterial auf
die gewünschte Blechdicke erforderliche Leistung dar·*-
stellende Kurve unter Verwendung von Walzdaten ausgewertet, um die Antriebsleistung unter gebührender Be>rücksichtigung
der Leistungsfähigkeit der Antriebsmotoren der jeweiligen Walzgerüste zweckmäßig auf die
betreffenden Walzgerüste einea Tandemwalzwerks zu verteilen.
Nach dieser Verteilung der Antriebsleistung auf die verschiedenen Walzgerüste wird dann die Aus—
gangs-Platten- bzw. -Blechdicke jedes Gerüste anhand
der in Fig. 1 dargestellten Leistungskurve bestimmt. Sobald diese Sicke bestimmt worden ist, kann die Volumengeschwindigkeit sowie die Walzgeschwindigkeit jedes
Gerüste unter festgelegten Bedingungen bestimmt und die Walzlast anhand der Dicke und der Geschwindigkeit
berechnet werden.. Wenn beispielsweise der Stellwert
009848/1080
Valzspalts mit £5r, die Ausgangsdicke dar l-latte
bzw. des Blechs mit h, die Ualzlast mit P und dio
Steifheit des Ualzwerks bzw. der ualzensprung nit II
(eine iroportionalitätskonstante, welche die durch
die V'alzlast verursachte proportionale Vergrößerung
des -.'alzspalts angibt, v;enn das Walzwerks als ein federndes
System darstellend betrachtet wird) bezeichnet wird, laßt sich der Gollwert der Anstellschraube
jedes Gerüsts durch die Gleichung
Sr = h - P/M
ausdrücken. Ls ist somit möglich, den £ollv;ert des
V,Talzspalts jedes Gerüsts ^u bestimraen, indem die i.-alzencpruns-Vergrößerung
des Lalzspalts von der
Dieses Verfahren kennzeichnet sich dadurch, daß bei Pro£jraininierung eines entsprechenden Plans £Vt
^Q il-
durch das walzv;erk hergestellte Materialdicke der V/alzdruck,'
triebsleistung, die liaterialdicke an jedem Gerüst, die
Ualzgescnvindi^keit usw. in IOrm i'nrer Absolucverte
erhalten werden können. Da es jedoch nöti^ ist, die
Absolutwerte des V/alzspalts und der l.: alz£eschv.'indi^·-
keit für jode der verschiedenen Haterialdicken einzeln
zu bestimmen, sind die Berechnungs-Gleichun^en sehr
kompliziert. Bei Verwendung vereinfachter Gleichungen
kann abor die Genauigkeit der Arbeitsweise nicht gewährleistet
v/erden.
Koben dem vorstehend beschriebenen Leistungskurvensind
auch ver^chiedoiiö andere Verfahren vor-
v.'orden. Bei jedem dieser bekannten Verfahren
worden dio Absolutvjorte dor Walzleistung und «.alalast
für jGdo I-rodulctdicke unabhängic bestimmt, urj άίο erforderlichen
Ltollworte eines Walzwerks
BAD ORIGINAL. 009848/1080
Infolgedessen sind bei den herkömmlichen Verfahren genaue und komplizierte Berechnungen erforderlich,
da bei diesen Verfahren Absolutwerte der Walzleistung und der Antriebsleistung erzielt werden müssen. Folglich
sind auch die Berechnungen einer "on - line" Programmierung von Walzstraßen äußerst komplizierte= ■
Aufgabe der Erfindung ist mithin in erster Linie die
Schaffung eines neuartigen Verfahrens zur Rechner-Regelung
eines Walzwerks, welches einfach und schnell die Betriebsparameter des Walzwerks in Abhängigkeit
von linearen Gleichungen und ohne Notwendigkeit für komplizierte Berechnungen aufrechtzuerhalten vermag.
Die -Erfindung bezweckt weiterhin die Schaffung eines
verbesserten Rechner-Regelverfahrens für ein Walzwerk, durch welches nicht nur das Walzwerk auf die
Erzeugung eines gewünschten Erodukts voreingestellt werden kann, sondern auch die voreingestellten bzw,
Sollwerte im Betrieb dynamisch korrigiert werden können«
Die vorgenannten Aufgaben werden bei einem neuartigen Rechner-Hegelverfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die verschiedenen Betriebsparameter des Walzwerks in eine Anzahl von Gruppen aufgeteilt wer
den und die Abweichung des betreffenden Parameters
vom Mittelwert in jeder Gruppe zur Berichtigung der Arbeitsweise des Walzwerks herangezogen wird. Diese
Abweichung wird nach linearen Gleichungen berechnet, tut die Genauigkeit und Schnelligkeit der Berechnung
zu erhöhen·
Ia folgenden ist die Erfindung in einem Ausführunga—
beispiel anhand der Zeichnung näher erläutert« £a
«eigen:
0096^8/1060
20080H
Fig. 1 eine graphische Darstellung einer Leistungskurve zur Erläuterung eines bisherigen Verfahrens
zur Bestimmung der Platten- bzw· Blechdicke an der Auslaufseite jedes Walzgerüst
s und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines sechs Gerüste aufweisenden bändern-WarmWalzwerks
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
.
In Fig. 2 ist ein sechs Walzgerüste aufweisendes Tandem-Warmwalzwerk dargestellt, das aus einem abschließenden Vorwalzgerüst 12, einem an letzterem
montierten Lastfühler 2, einem Temperaturfühler 13
und einer Reihe von Fertigwalzgerüsten 5 in Form
von sechs Gerüsten 6-11 besteht.
Bei der Einstellung eines Walzwerks sollten der Walzspalt und die Walzgeschwindigkeit jedes Gerüsts zuerst
eingestellt werden. Die Einstellung des Walz— spalts hängt von der Platten- bzw. Blechdicke, der
Walzlast und der Steifheit des jeweiligen Walzgerüsts
ab.
Bei Bezeichnung der Blechdicke beim Auslaufen zwischen den Walzen mit h, der Gerüstzahl der Fertigstraße
mit i, des Stell- oder Sollwerts des Walzspalts mit Sr, der Walzlast mit P und der Steifheit des Walzwerks
mit M gilt die folgende Gleichung:
hi " Sri + Pi/M (1)
Die Walzgeschwindigkeit kann unter der Bedingung bestimmt
werden, daß die Volumengeschwindigkeit konstant
dni. Ilithii) ri.l!.
BAD ORIGINAL
η ο q a /. B /1 o e o
-■5~ 20080H
worin ν die Katerialgeschwindigkeit und U die Volumengöscliuindigkeit
"bedeuten,
Viie sich aus den Gleichungen (1) und (2) ergibt, ist
es zur Bestimmung der lie.triebsparaineter eines VaIzi/erks
notwendig, die Blcchdicke, die Ualslast und die
Steifheit -jedes l.'alzgerüsts zu bestimmen·
emäß werden diese Parameter.auf die im
folgenden beschriebene Weise bestimmt.
Unter Zugrundelegung einer bestimmten'Henndicke des
Produkts von hg werden die folgenden Mittelwerte festgelegt,
um eine dicht am Coilwert liegende Nenndicke
zu erzielen·
Plattendicke an den jeweiligen Gerüsten
Last an den je v/eiligen Gerüsten P^ ' i * 1/v6
Temperatur an den jeweiligen Gerüsten T^i ^ * ^ 1^ ^
Walzgeschwindigkeit an den jeweiligen
Gerüsten · V^ i » 1λ>6
Soll-Spalt an den jeweiligen Gerüsten örki ^ *" ^ 1^^
Leistung für die jeweiligen Gerüste HB^ i » 1rv6
Mittlere Ereite der Platte B^
Kohlenstoffäquivalent der die.Verformung
boGinflußendon Legierungselemente und anderen I'laterialbeimengungen zur
EriiiLiliiiig des mittleren Verformungswidorctunds
· (0m)
BAD
009848/1080
l/alzgerüststeifheit, als Funktion
der Materialbreite H - M (B)
Dicke des Endprodukts ' h,
Vcrfornungsabhängiges Kohlenstoffäquivalent
des Endprodukts C«,
Endwalz-Temperatur Tg
llaterialbreite . B
Die Abweichungen von diesen Mittelwerten sind dann folgende;
/jh6 " h6 * \δ (3)
Δ ο« - O11 - c ' · W
ill 111 ill y-wt
» W
._ Δ 'Si6 - T6 - Tk6 (5).
b - B/Bjj. (6) ■ -
Obgleich der Walz- bzw, Stichfolgeplan der verschiedenen
Gerüste nach diesen durch die Gleichungen (3) bis (6) dargestellten Abweichungen von den Mittelwerten
geändert werden muß, können diese Änderungen als kleine Variationen um den Mittelwert herum angesehen
werden, die sich nach Diagrammen linearen Verhältnisses bestimmen lassen. Mithin gilt folgendes
Verhältnis:
Plattondicke an jodom Gerüst
Temperatur an federn Gerüst
Walzsoschv/indlßköib an Jedem Gerüst; *
— - ν 7
009848/1030
■-.. .' - χ -7- . " 20080H.
Λ Β Vki
Anhand der Gleichungen (7), (8) und (9) sind die
Plattendicke, die Temperatur des Materials und die Walzgescliviindigkeit einfach zu bestimmen· .
Auf der Grundlage der hierdurch erhaltenen Plattendicke
und Temperatur können die Walzlast und die Leistung
an jeden Gerüst nach den folgenden Gleichungen
bectinmt werden:
Walzlast bzw· Walzdruck an Jedem Gerüst
Leistung an jedem Gerüst
Auf diese Weise ergibt Gleichung (7) die Platten- bzw·
Blechdicke an jedem Gerüst und Gleichung (10) die UaIzlast
an jedem Gerüst, Weiterhin wird die VJalzwerk-ßteifheit
durch Versuche oder theoretische Berechnung als Funktion der Iiaterialbreite bestimmt:
H « H (B) . . (12>
Durch Einsetzen dieser Gleichungen in Gleichung (Ί) kann_
mithin der Sollwert des WalzSpalts an jedem Gerüst ohne
er es bes I iuiui L Vi erden:
ßr -^- P1/^
- (Pki +Oi51ZJh6 +<^7i A
)" χ b/M
Srki
C11 ) x VM (13)
0098A8/1080 BAD
20080H
Während die v/alzgeschwindigkeit nach Gleichung (9) bestimmt werden kann, ist es nötig, Gleichung (9) abzuleiten,
um dem Zustand konstanter Volumengeschwindigkeit zu genügen.
Wie aus Gleichungen (9) und (15) hervorgeht, kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß der Stell- bzw.
Sollwert sowohl des Walzspalts Sr. als auch der Walz— geschwindigkeit V. dadurch erhalten werden, daß durch
kleine Änderungen C/Jlv, /IIV, ^lCL usw.) verursachte lineare
Berichtigungswerte den Mittelwerten (Sr,., V,.) hinzuaddiert werden, so daß der schließlich erreichte
Walzplan äußerst genau ist, auch wenn die Aufzeichnung dec Berichtigungsfaktors Qt .) nicht unbedingt richtig
ist.
Da die zur Bestimmung der Mittelwerte von Sr, . und V,. benutzten Daten durch Analyse der Walztheorie und des
tatsächlichen Betriebs des betreffenden Walzwerks erhalten werden, sind sie äußerst genau.
Bei der Aufteilung aller Parameter in verschiedene Gruppen und bei der Bestimmung derjenigen Gruppen,
deren Mittelwerte einzustellen sind, sind verschiedene Tatsachen zu berücksichtigen. Eine zu kleine Anzahl
von Gruppen, deren Mittelwerte einzustellen sind, führt zu einer Vergrößerung der Breite der linear zu
korrigierenden Bereiche, so daß das Ergebnis der Berechnung nicht genau ist, sofern nicht der Wert des Berich—
tigungsfaktors ausreichend genau ist.
Andererseits führt eine zu große Anzahl von Gruppen, deren Mittelwerte einzustellen sind, zu Schwierigkeiten
bei der ordnungsgemäßen linearen Berichtigung. Aus diesem Grund sollte die Anzahl dieser Gruppen auf einem
Mindestwert gehalten werden, solange eine genaue lineare
0008^8/1080
Berichtigung gewährleistet werden kann· Wenn unter
diesen Bedingungen einmal ein Walzplan für.ein Produkt einer speziellen Größe nach obigen Gleichungen (3) bis (13) festgelegt worden ist, kann ein höchst genaues Berechnungsergebnis durch ein einfaches Rechenverfahren, wie durch lineare Berechnung, erreicht werden·
diesen Bedingungen einmal ein Walzplan für.ein Produkt einer speziellen Größe nach obigen Gleichungen (3) bis (13) festgelegt worden ist, kann ein höchst genaues Berechnungsergebnis durch ein einfaches Rechenverfahren, wie durch lineare Berechnung, erreicht werden·
Das folgende Diagramm zeigt ein JB1Iießschema. zur Berechnung
und zur Regelung eines Walzwerks unter Anwendung der Erfindung»
0 9 8 4 8/"! ö 8 0
]?est lögung der Produk !,-Specif!- j
!cation (h-, T^, 3, Zusammensetzung' _
; Ableitung der der Plattendicke am " nächsten kommenden Mittelwerte (h, .,
> Tki· CTki- HPJci· i nach
den gespeicherten Dickenwerten 4/
Berechnung der Abweichungen vom ; Kitrelwert
- Qrv
Tk
"6 1k6
Berichtigung der Abweichungen
(Pki
Vi β Vki
Festlegung Specifikation
2OO8OV4
Extraktion der Mittelwerte -
Berechnung der Abweichungen
Berechnung αεί-4
Berichtigunr.on
ir, * h. - P. /M
j. J. 2.
iy ob V.'erfcö von
'. , V; usv/. an-,r üir.,1 odor nichh j
oraeub berech-
I
.—>nein->; nan h., V· und '
X-L j
^rainsCwllung
0Ü38A9/ 10Π0
Diese Voreinstellung wird an der Position 1 in Fig. 2
vorgenommen, d.h. vor dem Austritt des Walzguts aus
dem Vorwalzgerüst, und zwar in Übereinstimmung mit einer den Walzbetrieb vorschreibenden Tabelle.
Neben dieser Voreinstellung ist die Erfindung auch
auf die dynamische Regelung zur Korrektur eines Voreinst ell-Fehlers während des Walzbetriebs anwendbar.
Dies geschieht beim Walzwerk gemäß Fig. 2 auf die im folgenden beschriebene Weise.
Obgleich eine Anzahl von Verfahren zur dynamischen Regelung bekannt sind, werden bei einem Beispiel unter
Verwendung des vorstehend beschriebenen Fließ— Schemas für die Voreinstellung, und zwar nach Beendigung dieser Voreinstellung, die Dicke und die Temperatur
der Platte am Auslauf des letzten Walzgangs des Grobwalzwerks gemessen und Informationen bezüglich dieser
gemessenen Parameter zur Berichtigung des Werts der vorangehenden Voreinstellung herangezogen* In Anwendung
auf diese dynamische Regelung arbeitet'.die Erfindung im einzelnen wie folgt:
Zunächst werden die Temperatur und die Dicke der Platte am Auslauf des Grobwälzwerks entweder direkt oder indirekt
mit Hilfe eines nicht dargestellten Dickenmessers und des Thermometers 1$ gemäß Fig. 2 gemessen. Weiterhin wird die Walzlast des letzten Gerüsts des Vorwalzgerüsts
mit Hilfe des. Lastfühlefcs 2 gemessen· Die Platten-
bzw. Blechdicke kann auch vom Ausgang des Last— fühlers 2 nach Gleichung (1) berechnet werden; in diesem
Fall wird diese Gleichung wie folgt abgewandelt:
ho - So + VME <■>♦>
Bei Bezeichnung der Walzgut-Temperatur mit Tp, des Mittelwerts
(Bezugswerts) der Platten-Dicke am Einlaufende
;;,;.;:mii ·:·μ; 00984 8/1080
_12- 20Q8014
dor ISndwalzgerüste mit hj und des Hittelwerts des
am Auslauf des Vcrwalzgorüsts mit {D.j. v/erden
ihre Abweichungen durch folgende Gleichungen ausgedrückt:
Δ 1K■" ^ - Siite (16)
In diesen Pail wird der Uert der vorher berechneten
Voreinstellung im voraus berichtigt, inden der durch
Gleichung (15) ausgedrückte Fehler der Platten- bz\r.
Blechdiclre auf die verschiedenen Gerüste des "ertigwalzv/erks
verteilt v/ird und die Änderungen des ü}er.;~
peraturabfalls an den jei/eiligen Gerüsten dos l'Ortiß
v/alzverks infolge des Fehlers der UalzEUt-icmperctur
cm Auslauf des Vorv/alsscrüsts vorausgeregelt uerden.
Genauer ^esa^t» gelten
Δ ai β ß3
Pi = %i^ho + B6lK C19)
71ZIh0 + ßöi/fE (20)
somit gilt
1 -if P1M (21)
Auf, diese- t/<^sü~i5i^eb"eTr^"e~GleichünGGn (20) und (21)
den Beric-itigungswert für den Voroinstellwert, so daß
es möglich wird, die Abweichung; vom Hittelwert durch
lineare Berichtigung bzw. Korrektur su berechnen und zu regeln.
Eine dynamische Änderung der Voreinstellung v/ircl hervorgebracht,
i.'onn das vordere Ende dos \.'ala:;\ita a;n
Punkt 4 in Fig. 2 ankommt, wobei sich die Berechnung und
Regelung der dynamischen üogelart wie folgt zusammenfassen
lassen {
. 009848/1080 BAD
Beispiel für dynamische Regelung 2008014
Katerialteniperatur· TR wie bei Punkt
in Fig. 2 gemessen;'Walzlast PR und
Walzspalt S. gemessen an Punkt 2 Fig.
Messung der
Walzparameter
Walzparameter
Berechnung der Dicke vor dem
Pertiggerüst ho =
R/m
'"■ 3erechr/ons der MckenabweicntHig aiii
Zir.laui zum ?ertigwalzv;erli und: der
iTe7r.?eratur&bv/eichung.des Grobwalz-
. Berechnung der. Berichtigungswerte
Berechnung eier
Berechnung aor Berichtigung3-.
werte
der Voreinstellwerte
^ und KP.
SrP1
- -Ausgang;, v-
00984 8/108 Berechnung eier
VorcinstGllwertc-
BAD ORIGINAL -s\i>r-
Da es, wie erwähnt, erfindungsgemäß möglich ist, neben der Voreinstellung bzw. Vorausregelung und der
dynamischen Regelung ohne weiteres Gleichungen abzuleiten und zu berichtigen, kann die Erfindung auf die
Rechner-Regelung verschiedener Walzwerke angewandt werden, beispielsweise von Block- und Brammenwalzwerken,
Tandem-Kaltwalzwerken, Kaltreversierwalzwerken, Nachwalzwerken (temper mills) und dgl. Da weiterhin
alle Regelungen in Übereinstimmung mit primären Gleichungen durchgeführt werden, kann die Berechnung
in kurzer Zeit vorgenommen werden, so daß sich die Erfindung besonders vorteilhaft für eine in den Walzgang
eingeschaltete (on-line) Rechner-Regelung eignet. Der Mittel- bzw. Bezugswert Jeder Gruppe der Betriebspara—
meter des Walzwerks wird nach einfachen primären Gleichungen berechnet, um lediglich die Abweichungen zu berichtigen,
so daß eine genaue Regelung des Walzwerks mit hohen Genauigkeitsgraden gewährleistet wird.
Obgleich die Erfindung vorstehend in Verbindung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dargestellt und
beschrieben ist, sind dem Fachmann selbstverständlich zahlreiche Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne
daß der Rahmen und der Grundgedanke der Erfindung verlassen
werden·
009848/1080
Claims (3)
- 2QQ8QUP at e η t a η s ρ r ü c h eVerfahren zur Rechner-Regelung eines Walzwerks,' dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Betriebsparameter des Walzwerks in eine Anzahl von Gruppen aufgeteilt werden, sodann der Mittel- bzw. Bezμgswert jeder Gruppe vorherbestimmt wird und schließlich die Abweichung der Parameter vom Mittelwert nach linearen Gleichungen berichtigt wird.
- 2. Verfahren zur Rechner-Regelung eines Walzwerks, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Betriebsparameter des Walzwerks in eine Anzahl von Gruppen aufgeteilt werden, sodann der Mittel- bzw* Bezugswert jeder Gruppe vorherbestimmt wird und schließlich die Abweichung der Parameter vom Mittelwert nach linearen Gleichungen berichtigt wird, wobei das Walzwerk zur iiieferung eines vorbestimmten Prpdukts yoreingestellt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsparameter des Walzwerks, wie z.B. Platten- bzw. BleGhdicke, Walzgut-Temperatur, Walzlast usw., im Betrieb des Walzwerks gemessen werden, die Abweichung der Parameter von einem Mittel— bzw. Bezügswert bzw. einem vorbestimmten Wert zur Voreinstellung des Walzwerks bestimmt wird und der Anfangswert der Voreinstellung im Betrieb des Walzwerks dynamisch berichtigt wird.00 9 8/. 8/ 108 0ftL e e r s e i t e
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