DE223825C - - Google Patents
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- DE223825C DE223825C DENDAT223825D DE223825DA DE223825C DE 223825 C DE223825 C DE 223825C DE NDAT223825 D DENDAT223825 D DE NDAT223825D DE 223825D A DE223825D A DE 223825DA DE 223825 C DE223825 C DE 223825C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
- F41J7/00—Movable targets which are stationary when fired at
- F41J7/04—Movable targets which are stationary when fired at disappearing or moving when hit
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
u 223825 KLASSE 72 e. GRUPPE
RICHARD THOMAS GATES in LONDON.
Zielscheibenaufrichter mit elektromagnetischer Auslösung.
Der vorliegende Zielscheibenaufrichter gehört zu den Zielscheibenaufrichtern mit elektro-.
magnetischer Auslösung für' im Gelände aufzustellende Scheiben, die sich, wenn der Strom
geschlossen wird, plötzlich aufrichten. Die Erfindung besteht in einer neuen Ausbildung der
Sperrung derartiger Scheiben, durch die verhindert werden soll, daß die Scheiben sich,
wenn der Strom geschlossen worden ist, mehr
ίο als einmal aufrichten.
Ein Zielscheibenaufrichter, bei dem der Anker des die Auslösung bewirkenden Magneten die
Sperrung der Scheibe aufhebt, wenn der Magnet erregt wird, und dabei gleichzeitig den Strom
des Magneten unterbricht, so daß der Magnet den Anker in Sperrstellung, zurückschnellen
läßt, ist bereits bekannt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Art der Auslösung nicht zuverlässig
arbeitet, weil der Strom des Magneten nicht immer sofort unterbrochen und der
Anker nicht schnell genug freigegeben wird, so daß die Sperrung nicht rechtzeitig eintritt, wodurch
der selbsttätige Antrieb ein mehrmaliges Aufrichten der Scheibe bewirken kann.
Der Erfindung gemäß wird eine mechanische Freigabe der Sperrung so eingerichtet, daß sie,
• mag der Magnet erregt sein oder nicht, immer nach erfolgter Scheibenstellung die Sperrung
selbsttätig wieder herstellt.
Die Vorrichtung besteht aus einer Klinke, die das Ende des Sperrhebels zur zeitweisen
Festlegung des die Scheibe bewegenden Federwerkes sperrt, und einer zweiten, an dem Magnetanker
drehbar aufgehängten Klinke, die für gewöhnlich durch eine Feder in solcher Lage zur ersten Klinke eingestellt wird, daß
sie, sich auf dieselbe stützend, beim Niedergehen des Ankers die letztgenannte Klinke ausrücken
kann. Die Wirkungsweise ist die, daß durch Erregung des Magneten der Anker angezogen
wird, wobei die angelenkte Klinke auf die Sperrklinke des Sperrhebels drückt, der freigegeben
seinerseits in der nachbeschriebenen Weise die Freigabe des Federwerkes und dementsprechend
die Bewegung der Scheibe einleitet. Hat die Scheibe ihre Bewegung vollendet, so vermittelt gleichzeitig das Federwerk
durch einen Anschlag, der auch als Sperrnase dient, wieder die Festlegung seines Sperrhebels.
Das Federwerk kann erst wieder in Tätigkeit treten und die Scheibe bewegen, nachdem der Magnet stromlos geworden und
eine wiederholte Erregung den Anker ein zweites Mal anzieht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine Außenansicht des Gehäuses.
Fig. 2 gibt eine Draufsicht nach Abnahme des Deckels und Fig. 3 eine Seitenansicht dieser
Darstellung.
Das Gehäuse besteht aus der Grundplatte a und dem mit ihr durch Scharniere verbundenen
Deckel t, der geneigte Seitenflächen t1, fi
zum Abweisen fehlgegangener Kugeln hat. Die im Gehäuse gelagerte Scheibenwelle b ragt mit
ihren beiden zur Aufnahme der aufzurichtenden Scheiben ausgebildeten Enden b1 aus dem
Gehäuse heraus. Die Welle dreht sich etwa um einen rechten Winkel und bringt dabei
abwechselnd die Scheibe in eine wagerechte und senkrechte Stellung.
Den Antrieb der Welle b bewirkt eine starke
Spiralfeder, die in dem um Zapfen d drehbaren Gehäuse c (Fig. 2) gelagert ist, wobei in
üblicher Weise das eine Ende an der Aufziehspindel d, das andere am Gehäuse c befestigt
ist. Das Gehäuse trägt einen Kurbelzapfen d1, der durch die Schubstange h unter
Einschaltung der Universalgelenke g, gl mit einem Hebelarm b2 der Welle b verbunden ist.
Der Hebel b2 besteht vorteilhaft mit der Welle b aus einem Stück; dabei sind die Hebelverhältnisse
so gewählt, daß die Kurbel durch eine halbe Umdrehung dem Hebelarm b2 eine
Winkeldrehung von etwa 90° mitteilt.
Das Gehäuse hat zwei einander gegenüberliegende Anschläge e, e1, die mit der Nase f1
des bei f4· drehbar gelagerten Sperrhebels f in
Eingriff kommen können. Die Anschläge e, e1 sind so ausgebildet, daß sie sich bei Freigabe
des Sperrhebels f unter der Wirkung des Feder-Werkes selbsttätig auslösen und unter der
Nase f1 durchziehen können. Das untere Ende f3 des Hebels f liegt für gewöhnlich
in dem zugehörigen Ausschnitt einer bei i1 gelagerten Klinke i, die durch eine Feder i3
gegen einen Anschlag i2 gedrückt wird. Auf die Klinke * stützt sich in kurzem Abstand
von einem zweiten Ausschnitt ΐ4 derselben
eine Klinke /, die an den an der Grundplatte a
drehbar gelagerten Anker P des Elektromagneten / angelenkt ist und durch eine Feder p
in der richtigen Stellung zum Ausschnitt «4
gehalten wird. Eine Feder I2 hebt den Anker von dem Magneten ab, wenn dieser nicht erregt
ist. Die Zuleitung des Stromes zum Elektromagneten findet durch Klemmen m, m statt.
Wird der Strom geschlossen und der Magnet I erregt, so zieht er seinen Anker P- an,
und die Klinke j drückt die Klinke i nach unten, so daß sie das Ende f3 des Hebels f
freigibt. Dieser kann sich nunmehr drehen, indem die Feder im Gehäuse c den Anschlag e
veranlaßt, sich in Pfeilrichtung (Fig. 2) unter der Nase f1 durchzuziehen, wobei das nach
links ausschlagende untere Ende f3 des Sperrhebeis die Klinke / in den Ausschnitt i* der
Klinke i rückt. Infolgedessen kann auch bei angezogenem Anker die Feder i3 die Klinke i
wieder gegen den Anschlag i2, d. h. in Sperrstellung zurückführen. Inzwischen dreht sich
das Gehäuse c und mit ihm die Welle b weiter, bis der Anschlag e1 auf die Fläche f2 des
Sperrhebels f einwirkt und dadurch diesen nach rechts wieder in die Sperrstellung (Fig. 2)
zurückführt. Da das Ende fz wieder in die Klinke * einschnappt, hat sich der Anschlag e1
selbst unter der Nase f1 und somit auch das Federgehäuse wieder festgelegt. Eine Weiterdrehung
kann also durch die Federspannung vorerst nicht mehr bewirkt werden. Die Klinke j
wird, sobald der Hebel f sie freigibt und der Magnet / stromlos wird, durch die Feder I2
aus dem Ausschnitt i* ausgelöst und durch die Feder j2 wieder in die Ruhelage rechts vom
Ausschnitt «4 gebracht.
Wird der Strom rechtzeitig geöffnet, so kehren die Teile in der beschriebenen Weise
in die Stellung nach Fig. 2 zurück; bleibt aber der Strom geschlossen, so hält zwar der Magnet
I die Klinke / gesenkt, kann aber nicht verhindern, daß die Klinke i in Sperrstellung
zurückkehrt, weil ja die Klinke j durch den Hebel f sofort nach Schluß des Stromes in
den Ausschnitt t4 geschoben wird. Es ist also
ausgeschlossen, daß die Scheibe während eines Stromschlusses mehrmals aufgerichtet wird.
Die Vorrichtung ist tragbar und erfordert keinerlei Vorbereitung des Grundes, auf dem
sie aufgestellt wird, so daß man sie mit der größten Leichtigkeit von Ort zu Ort bringen
kann, wie dies die Schießübungen nötig machen.
Claims (3)
1. Zielscheibenaufrichter mit elektromagnetischer Auslösung, bei welchem der die
Antriebsvorrichtung sperrende Hebel durcR Erregen eines Elektromagneten ausgelöst
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel ff) unabhängig vom Zustand
des Magneten nach dem Arbeitshub der Scheibe wieder festgelegt wird.
2. Scheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker fll) des
Elektromagneten (I) und eine mit ihm
verbundene Klinke (j) durch den ausschlagenden Sperrhebel ff) aus der Stellung,
in der die Wiedersperrung des Hebels ff) durch Klinke fi) verhindert wird, in
eine Stellung gebracht wird, in welcher es der Klinke fi) möglich ist, in ihre Sperrstellung
zurückzukehren und den Hebel ff) auch dann festzulegen, wenn der Stromkreis
des Magneten nicht unterbrochen worden ist.
3. Scheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke fi) mit
einem Ausschnitt fi*) versehen ist, in welchen
die die Sperrklinke auslösende Klinke· fi) durch den Hebel ff) beim Arbeitshub
der Scheibe eingerückt wird, so daß die Klinke fi) zurückspringen und das Ende
ff3) des Hebels ff) festlegen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE223825C true DE223825C (de) |
Family
ID=484610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT223825D Active DE223825C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE223825C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934874C (de) * | 1952-07-12 | 1955-12-07 | Frieseke & Hoepfner Gmbh | Fallscheiben-Staender |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934874C (de) * | 1952-07-12 | 1955-12-07 | Frieseke & Hoepfner Gmbh | Fallscheiben-Staender |
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