DE2233960B1 - Scheibenwaschanlage mit Stauventil - Google Patents
Scheibenwaschanlage mit StauventilInfo
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Description
tet. In der Stoßstange 8 des Kraftfahrzeuges sind Spritzdüsen 6 angeordnet, die Waschwasser für nicht
dargestellte Scheibenwischer an die Streuscheiben 1 liefern können. Aus einem Vorratsbehälter 2, der um
ein gewisses Maß höher angeordnet ist als die Spritzdüsen, wird durch eine elektrische Pumpe 3 über Leitungen
5 und 4 Waschwasser an die Spritzdüsen 6 geliefert.
Nach der Erfindung sind in der Nähe der Spritzdüsen 6 Stauventile 7 in der Leitung 4 angeordnet.
Diese Stauventile haben einen Ventilkörper mit einem Auslaßstutzen 12, der sich an seinem, dem
Auslaß gegenüberliegenden Ende 10 napfartig erweitert. In diese napfartige Erweiterung 10 ist ein Stopfen
9 eingepreßt, der mit dem Einlaßstutzen 11 einen zweiten Gehäuseteil für das Ventil bildet. In dem
Ventilgehäuse ist ein Gummidichtring 13 eingelegt, der von einem Magnetring 14 gehalten wird. Eine
dünne Platte 15 aus Eisen, an deren Umfang öffnungen 16 vorgesehen sind, bildet zusammen mit dem
Gummiring das Ventil. Die öffnungen 16 am Umfang der eisernen Platte 15 sind so bemessen, daß
ihre Gesamtfläche etwa dem freien Querschnitt der Leitungen 4 und 5 und der Ein- und Auslaßstutzen
entspricht.
Die magnetische Kraft des Magnetringes ist so zu bestimmen, daß die Eisenplatte 15 mit einer Kraft
auf den Gummiring 13 drückt, daß erst bei einem bestimmten öffnungsdruck Waschwasser das Ventil
passieren kann.
Die Wirkung des Ventiles nach der Erfindung ist daher folgende:
Wird der Scheibenwäscher eingeschaltet, so bewirkt die Pumpe 3 zunächst eine Steigerung des
Druckes in den Leitungen 4 und 5. Wenn der Druck in diesen Leitungen die gewünschte Größe erreicht
hat, hebt die Eisenplatte 15 von dem Magnetring 14 ab und gibt gleichzeitig den ganzen zur Verfügung
stehenden Durchflußquerschnitt für den Durchfluß von Waschwasser frei, so daß ein kräftiger Wasserstrahl
aus den Düsen 6 austreten kann. Nach der Überwindung des Öffnungsdruckes wird nur noch ein
Bruchteil des Öffnungsdruckes benötigt, um das Ventil 13, 15 offen zu halten, da die magnetische
Kraft mit größer werdendem Abstand zwischen der Eisenplatte 15 und dem Magnetring 13 abnimmt.
Wird nun die Scheibenwaschanlage und damit die Pulpe 3 abgeschaltet, so bricht der das Ventil offenhaltende
Wasserdruck zusammen und die Eisenplatte 15 kehrt in die Ausgangsstellung am Magnetring 13
zurück, wodurch das Ventil 17 geschlossen ist und das noch in den Leitungen 4 und 5 enthaltene
Waschwasser kann nicht auslaufen.
Das erfindungsgemäße Stauventil bietet gegenüber üblichen Stauventilen daher noch folgende Vorteile.
Im Öffnungszustand ist der Druckverlust des Ventiles wesentlich geringer als beispielsweise bei federbelasteten
Ventilen, wodurch die erforderliche Pumpenleistung herabgesetzt wird. Hierdurch ergibt sich
eine Energieersparnis bei längerem Betrieb einer mit diesen Stauventilen ausgerüsteten Waschanlage. Da
das erfindungsgemäße Stauventil stoßartig öffnet und auch die Leitungen wieder schließt, wird beim Einschalten
der Waschanlage momentan ein starker Strahl von der Düse gegen die Streuscheibe der
Scheinwerfer ausgestoßen und ebenso wird der volle Strahl schlagartig wieder unterbrochen und damit
wird ein zu schwacher Strahl, der die Streuscheibe nicht erreicht, sowohl beim Einschalten wie beim
Ausschalten verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
Claims (4)
1. Scheibenwaschanlage für die Windschutz- der Scheibenwischer möglichst sofort eine genügende
scheibe und/oder die Streuscheiben der Schein- 5 Menge Wasser zugeführt wird.
werfer an Kraftfahrzeugen mit einem Vorratsbe- Spritzdüsen mit eingebautem Stauventil sind behälter
für die Waschflüssigkeit und einer Pumpe, reits bekannt (s. deutsche Gebrauchsmudie
über Leitungen auf die zu reinigenden Schei- ster 1 991368, 1743 900 und USA.-Patentben
gerichtete Spntzdüsen mit Waschflüssigkeit schrift 2 950 061).
versorgt und in den Leitungen in der Nähe der io Die dabei verwendeten Stauventile, die nach Über-
Spritzdüsen angeordneten Stauventilen, da- windung eines bestimmten Federdruckes öffnen, ha-
durch gekennzeichnet, daß die Stauven- ben sich für diesen. Zweck als ungeeignet erwiesen,
tile (7) als Magnetventile ausgebildet sind, die bei Infolge der in diesen Stauventilen verwendeten Fe-
einem bestimmten Druck in der Leitung schlagar- dem, die eine lineare Kennlinie aufweisen, beginnt
tig den vollen Durehtrittsquerschnitt der Ventile 15 zwar die öffnung des Ventils bei einem bestimmten
freigeben und ebenso beim Abschalten der Druck der Reinigungsflüssigkeit (etwa 0,1 atü) aber
Waschanlage den Austritt von Waschflüssigkeit erst bei einem wesentlich höheren Druck (etwa
aus den Spritzdüsen schlagartig verhindern. 0,45 atü) wird ihr voller Ventilquerschnitt freigege-
2. Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1, da- ben.
durch gekennzeichnet, daß die in die Leitung 20 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die be-
(4,5) eingebauten Magnetventile (7) aus einem kannten Stauventile so zu verbessern, daß sie bei Er-
Ventilkörper (10,9) gebildet sind, in dem ein von reichen des Öffnungsdruckes der Reinigungsflüssig-
einem Permanentmagneten (14) gehaltener keit stößartig und vollständig öffnen, damit nach
Dichtring (13) eingeschlossen ist, der von einer Einschalten der Anlage sofort in genügender Menge
Eisenplatte (15) geschlossen gehalten wird. 25 Reinigungsflüssigkeit an den Spritzdüsen zur Verfü-
3. Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1 gung steht und der volle Strahl auf die zu reinigende
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft des Fläche auf trifft.
permanenten Magneten (14), der die den Dicht- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gering
(13) verschließende Eisenplatte (15) auf dem löst, daß die Stauventile als Magnetventile ausgebil-Dichtring
hält, so bemessen ist, daß die Eisen- 30 det sind, die bei einem bestimmten Druck in der Leiplatte
(15) bei einem bestimmten Druck in den tung schlagartig den vollen Durehtrittsquerschnitt
Leitungen (4,5) plötzlich von dem Dichtring (13) der Ventile freigeben und ebenso beim Abschalten
abgehoben wird. der Waschanlage den Austritt von Reinigungsflüssig-
4. Scheibenwaschanlage nach den Ansprü- keit aus den Spritzdüsen ebenso schlagartig unterbinchenl
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 35 den.
den Dichtring (13) verschließende Eisenplatte Ein Vorteil der Verwendung von Magnetventilen
(15) mit öffnungen (16) versehen ist, die so an- als Stauventile besteht ferner darin, daß z. B. nur
geordnet und bemessen sind, daß sie beim Abhe- etwa 0,02 bis 0,04 atü benötigt werden, um die volle
ben der Eisenplatte (15) von dem Dichtring (13) öffnung freizulegen.
sofort den ganzen Durchflußquerschnitt des Ven- 40 Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich
tils (7) freigeben. auf konstruktive Einzelheiten des Magnetventils.
So ist vorgesehen, daß das Magnetventil aus einem
Ventilkörper gebildet ist, in dem ein von einem Permanentmagneten gehaltener Dichtring eingeschlossen
45 ist, der von einer Eisenplatte geschlossen gehalten
ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheiben- Nach einem weiteren Merkmal ist die Kraft des
waschanlage für die Windschutzscheibe und/oder die Permanentmagneten, der die den Dichtring verschlie-
Streuscheiben der Scheinwerfer an Kraftfahrzeugen . ßende Eisenplatte auf dem Dichtring hält, so bemes-
mit einem Vorratsbehälter für die Waschflüssigkeit, 50 sen, daß die Eisenplatte bei einem bestimmten Druck
einer Pumpe, die über Leitungen auf die zu reinigen- in den Leitungen plötzlich von dem Dichtring abgeden
Scheiben gerichtete Spritzdüsen mit Waschflüs- hoben wird. Zum Zwecke einer schlagartigen Freilesigkeit
versorgt, und in der Nähe der Spritzdüsen an- gung des gesamten Öffnungsquerschnittes ist nach
geordneten Stauventilen. einem anderen wichtigen Merkmal der Erfindung die
Die Stauventile haben bekanntlich die Aufgabe, 55 den Dichtring verschließende Eisenplatte mit außerein
Auslaufen der Reinigungsflüssigkeit zu verhin- halb des Dichtringes liegenden Öffnungen versehen,
dem. Ohne Einbau solcher Stauventile würde dies al- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im foliein schon auf Grund statischen Druckunterschiedes genden an Hand der Zeichnung im einzelnen beeintreten, wenn die Spritzdüsen unterhalb des Vor- schrieben und dargestellt. In der Zeichnung ist
dem. Ohne Einbau solcher Stauventile würde dies al- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im foliein schon auf Grund statischen Druckunterschiedes genden an Hand der Zeichnung im einzelnen beeintreten, wenn die Spritzdüsen unterhalb des Vor- schrieben und dargestellt. In der Zeichnung ist
ratsbehälters angeordnet sind, wie es in der Regel bei 60 F i g. 1 die schematische Darstellung einer Wasch-Spritzdüsen
für die Streuscheiben der Fall ist. anlage für die Streuscheiben von Scheinwerfern eines
Selbst bei Anordnung der Spritzdüsen oberhalb Kraftfahrzeuges,
des Vorratsbehälters müßte damit gerechnet werden, Fig.2 ein Längsschnitt durch ein Stauventil nach
daß bei schneller Kurvenfahrt infolge Fliehkraft der Erfindung im geschlossenen Zustand und
Flüssigkeit je nach Kurvenrichtung aus den linken 65 Fig. 3 ein Längsschnitt durch ein Stauventil nach
oder rechten Düsen austritt. Der hierdurch entste- der Erfindung in vollgeöffnetem Zustand,
hende Verlust an Reinigungsflüssigkeit wäre be- In Fig. 1 sind in Umrissen die Streuscheiben 1
hende Verlust an Reinigungsflüssigkeit wäre be- In Fig. 1 sind in Umrissen die Streuscheiben 1
trächtlich. zweier Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges angedeu-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2233960 | 1972-07-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2233960B1 true DE2233960B1 (de) | 1973-09-27 |
Family
ID=5850283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722233960D Ceased DE2233960B1 (de) | 1972-07-11 | 1972-07-11 | Scheibenwaschanlage mit Stauventil |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2233960B1 (de) |
GB (1) | GB1372022A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2272363B (en) * | 1992-11-16 | 1996-06-19 | Valeo Wiper Systems Ltd | Telescopic washer |
FR2764528B1 (fr) * | 1997-06-11 | 1999-08-20 | Soc Et Et De Realisations Ind | Systeme de nettoyage d'une surface, telle qu'au moins un projecteur frontal de vehicule automobile |
DE102018251717A1 (de) * | 2018-12-27 | 2020-07-02 | Robert Bosch Gmbh | Wischblatt |
-
1972
- 1972-07-11 DE DE19722233960D patent/DE2233960B1/de not_active Ceased
-
1973
- 1973-06-28 GB GB3080873A patent/GB1372022A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1372022A (en) | 1974-10-30 |
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