DE2247001C3 - Selbsttätiges Ventil für eine Scheibenwaschanlage von Kraftfahrzeugen, insbesondere für die Abschlußscheibe der Scheinwerfer und Leuchten - Google Patents
Selbsttätiges Ventil für eine Scheibenwaschanlage von Kraftfahrzeugen, insbesondere für die Abschlußscheibe der Scheinwerfer und LeuchtenInfo
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf ein selbsttätiges Ventil für die Scheibenwaschanlage von Kraftfahrzeugen,
insbesondere für die Abschlußscheibe der Scheinwerfer und Leuchten, welches den Austritt der Waschflüssigkeit
erst ab einem bestimmten Druck zuläßt.
Bei den Waschanlagen für die Windschutzscheibe bei Kraftfahrzeugen ist es bereits bekannt, zwischen den
Düsen und dem Behälter für die Waschflüssigkeit Ventile einzusetzen. Diese Ventile sollen verhindern, daß
bei einem höher gelegenen Vorratsbehälter die Waschflüssigkeit selbsttätig ausfließt oder bei einem tiefer angebauten
Vorratsbehälter für die Waschflüssigkeit die Zufuhrleitung zu den Düsen leerläuft.
Weiterhin sollen die Ventile zu einer Reduzierung des Wasserverbrauchs beitragen. Dieses wird dadurch
erreicht, daß während des Pumpenhochlaufs zu Beginn einer Waschperiode sich ein solches Ventil erst kurz
vor Erreichen des Nenndrucks schlagartig öffnet. Dadurch wird das druckarme Wasser während der Hochlaufphase
der Pumpe eingespart. Die bekannten Rückschlagventile erfüllen diese Aufgabe jedoch nur unter
großem Druckverlust, da das Abschlußorgan lediglich einen kleinen Spalt für den Durchtritt der Waschflüssigkeit
freigibt Auch das in der DT-PS 1 228 956 dargestellte Rückschlagventil zeigt diese Nachteile. Bei diesem
Ventil wird das Abschlußorgan von einer kalottenförmigen Membran gebildet. Diese Membran ist in ihrem
Zentrum eingespannt so daß bei einer Druckbeaufschlagung durch die Waschflüssigkeit der äußere
Membranrand sich von seiner Auflagefläche abhebt und damit den Durchgang für die Waschflüssigkeit freigibt
Da bei dieser Membrananordnung sich jedoch nach dem öffnen des Ventils auch auf der Rückseite
der Membran ein Druck aufbaut ist die Öffnungskraft und damit auch der Öffnungsweg nur gering.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Stauventil zu schaffen, bei welchem das Abschlußorgan einen großen Öffnungsweg
zurücklegt und diese Öffnungslage unabhängig von kleinen Druckschwankungen beibehält Erfindungsgemäß
wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß das Abschlußorgan mit einer derartig im Ventilkörper
angeordneten, an ihrem äußeren Rand eingespannten Membran verbunden ist, daß die zum öffnen des Ventils
auf das Abschlußorgan oder auf die Membran einwirkende Waschflüssigkeit nach dem öffnen des Ventils
sowohl auf das Abschlußorgan als auch auf die Membran einen Druck ausübt Durch die Vergrößerung
der wirksamen Druckfläche nach öffnen des Ventils läßt sich ein beliebig großer Öffnungsweg des Abschlußorgans
erreichen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgedankens sind das Abschlußorgan und die Membran
einteilig aus einem gummielastischen Werkstoff ausgeführt.
Das von dem Abschlußorgan und der Membran gebildete Bauelement ist hutförmig ausgeführt und mit
seinem äußeren Rand zwischen dem Ventilkörper und einem Deckel eingespannt. Zur Unterstützung der
Schließkraft des Abschlußorgans ist eine Druckfeder vorgesehen, die in einen von dem hutförmigen Bauelement
und von einem ebenfalls hutförmig ausgeführten Deckel gebildeten Zylinder eingesetzt ist Ein weiterer
Vorteil dieses Ventils ist, daß es in beiden Richtungen wirksam ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellt
F i g. 1 einen Mittelschnitt durch das Ventil dar, während
F i g. 2 den Kurvenverlauf des Waschflüssigkeitsdruckes
in Abhängigkeit von der Zeit aufzeigt
Der Ventilkörper 1 weist einen Anschlußstutzen 2 für den Zulauf und einen Anschlußstutzen 3 für den
Ablauf der Waschflüssigkeit auf. Gegenüber dem Anschlußstutzen 2 für den Zulauf ist in dem Ventilkörper
eine große öffnung eingebracht, welche von einem hutförmig ausgebildeten Deckel 5 verschließbar ist. Zwischen
dem Ventilkörper 1 und dem Deckel 5 ist eine Membran 6 eingespannt, welche in der Mitte das Abschlußorgan
7 trägt. Das Abschlußorgan 7 und die Membran 6 bilden eine hutförmig ausgebildete bauliche
Einheit. Zwischen dem Abschlußorgan 7 und dem hutförmigen Deckel 5 ist eine Druckfeder 8 mit Vorspannung
eingesetzt, welche das vordere Ende des Abschlußorgans gegen den äußeren Rand 9 des Zulaufstutzens
preßt.
Das Ventil öffnet sich, wenn die auf die Fläche 10 des Abschlußorgans wirkende Kraft, hervorgerufen durch
den sich aufbauenden Druck der Waschflüssigkeit, die Kraft der Feder 9 übersteigt. Durch den sich in dem
Hohlraum 11 aufbauenden Druck wird zusätzlich eine Kraft auf die Membran ausgeübt, wodurch das Ventil
noch weiter geöffnet wird. Das Abschlußorgan wird solange
in der Öffnungsstellung gehalten, bis der Druck der Waschflüssigkeit so weit absinkt, bis die auf das
Abschlußorgan und die Membran wirkenden Kräfte geringer sind als die Kraft der Feder 8.
Der Vorteil dieses Ventils ist daß der Waschflüssigkeit vom Anschiußstutzen 2 zum Anschlußstutzen 3 ein
großer Querschnitt zur Verfügung steht, wodurch der Widerstand und damit der Drurkverlust klein gehalten
wird.
Das Ventil kann auch so eingesetzt werden, daß der Anschlußstutzen 3 an die Zuführleitung unil der An
schlußstutzen 2 an die Abfuhrleitung angeschlossen ist. In diesem Fall ist, falls, das Ventil sich erst kurz vor
Erreichen des höchsten Druckes öffnen soll, die Kraft der Feder 8 zu erhöhen, da die von der Flüssigkeit auf
die Membran ausgeübte Öffnungskraft auf Grund der größeren Räche größer ist. Nach dem Öffnen des Ventils
wird die Öffnungskraft noch vergrößert, da die Fläche, auf die der Flüssigkeitsdruck einwirkt, noch um die
Fläche 10t des Abschlußorgans vergrößert wird. Dadurch ist ein Verbleiben des AbsehluPorgans in der öffnungsstellung
für die vorgesehene Zeit des Waschvorganges sichergestellt
Die beiden geschilderien Einbaumöglichkeiten unterscheiden sich insbesondere durch den unterschiedlichen
Schließzeitpunkt Das ist aus F i g. 2, in der die Kurve 12 den Verlauf des Waschflüssigkeitsdruckes ρ in Abhängigkeit
von der Einschaltdauer t der Pumpe darstellt, deutlich erkennbar. Der Öffnungszeitpunkt 13 ist
von der Kraft der Feder 8 abhängig und daher frei S wählbar; er ist in den beiden Einbaumöglichkeiten
gleichliegend gewählt Bei der Einbaumöglichkeit, bei der das Abschlußorgan die Zufuhrleitung im Ventil versperrt
schließt das Ventil erst sehr spät d. h. erst nach sehr starkem Druckabfall. Dieser Schließzeitpunkt ist
in F i g. 2 mit 15 gekennzeichnet
1st das Ventil so eingesetzt, daß das Abschlußorgan 7 die Abfuhrleitung im Venti! versperrt so schließt das
Ventil bereits bei einem geringeren Druckabfall, und zwar im Punkt 14. Der Schließdruck 14 liegt immer unter
dem öffnungsdruck 13.
Da die verbrauchte Waschflüssigkeitsmenge neben anderen Faktoren im wesentlichen von der Öffnungszeit
des Ventils und dem Druck abhängt, ist die Fläche 16 abzüglich der Flächen 17 und 18 unterhalb der
Druckkurve 12 ein Maß für die verbrauchte Menge Waschflüssigkeit pro Waschvorgang. Je näher Öffnungs-
und Schließdruck am Druckmaximum liegen, desto geringer ist der Wasserverbrauch bei gleichem
Wirkungsgrad. Das druckarme Wasser, das während der Druckaufbau- und Druckabfallphase austritt, hat
keine Reinigungswirkung mehr.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Selbsttätiges Ventil für eine Scheibenwaschanlage von Kraftfahrzeugen, insbesondere für die Abtchlußscheibe
der Scheinwerfer und Leuchten, welches den Austrit* der Waschflüssigkeit erst ab
einem bestimmten Druck zuläßt dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußorgan (7) mit
einer derartig im Ventilkörper (1) angeordneten, an ihrem äußeren Rand eingespannten Membran (6)
verbunden ist daß die zum Öffnen des Ventils auf das Abschlußorgan oder auf die Membran einwir
kende Waschflüssigkeit nach dem öffnen des Ventils sowohl auf das Abschlußorgan ais auch auf die
Membran einen Druck ausübt
2. Ventil nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das Abschlußorgan (7) und die Membran (6) einteilig ausgeführt sind.
3. Ventil nach Anspruch '., dadurch gekennzeichnet daß das von dem Abschlußorgan (7) und der
Membran (6) gebildete Bauelement hutförmig ausgeführt ist.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der Schließkraft des Abschlußorgans
(7) eine Druckfeder (8) vorgesehen ist die in einem von dem hutförmigen Bauelement (6,7)
und von einem ebenfalls hutförmig ausgeführten Deckel (5) gebildeten Zylinder eingesetzt ist.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (6) zwischen dem Ventilkörper
(1) und dem hutförmigen Deckel (5) eingespannt ist.
6. Ventil nach einem oder mehreren der vorsiehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abschlußorgan (7) die Zufuhrleitung im Ventil absperrt.
7. Ventil nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Absperrorgan die Abfuhrleitung im Ventil absperrt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19722247001 DE2247001C3 (de) | 1972-09-25 | 1972-09-25 | Selbsttätiges Ventil für eine Scheibenwaschanlage von Kraftfahrzeugen, insbesondere für die Abschlußscheibe der Scheinwerfer und Leuchten |
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Publications (3)
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DE2247001A1 DE2247001A1 (de) | 1974-04-18 |
DE2247001B2 DE2247001B2 (de) | 1974-11-28 |
DE2247001C3 true DE2247001C3 (de) | 1975-07-10 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722247001 Expired DE2247001C3 (de) | 1972-09-25 | 1972-09-25 | Selbsttätiges Ventil für eine Scheibenwaschanlage von Kraftfahrzeugen, insbesondere für die Abschlußscheibe der Scheinwerfer und Leuchten |
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DE (1) | DE2247001C3 (de) |
-
1972
- 1972-09-25 DE DE19722247001 patent/DE2247001C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2247001A1 (de) | 1974-04-18 |
DE2247001B2 (de) | 1974-11-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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Owner name: HELLA KG HUECK & CO, 4780 LIPPSTADT, DE |
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