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DE223094C - - Google Patents

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Publication number
DE223094C
DE223094C DENDAT223094D DE223094DA DE223094C DE 223094 C DE223094 C DE 223094C DE NDAT223094 D DENDAT223094 D DE NDAT223094D DE 223094D A DE223094D A DE 223094DA DE 223094 C DE223094 C DE 223094C
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DE
Germany
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switch
pin
nails
handle
channels
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT223094D
Other languages
English (en)
Publication of DE223094C publication Critical patent/DE223094C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D75/00Nailing devices on pulling-over or lasting machines

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 223094 KLASSE 71 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Oktober 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechseln der Stifte oder Nägel bei Maschinen zum Schäften von Schuhwerk, welche insbesondere bestimmt sind, zur Anbringung bzw. Schäften schwerer Teile, wenn diese beim Schäften der Vorderschäfte und der Schweifung des Hinterteiles die Verwendung' von Stiften verschiedener Länge notwendig machen.
In den Zeichnungen ist zur leichteren Veranschaulichung die Erfindung in ihrer Anwendung bei einer Schäftemaschine an sich bekannter Art dargestellt, und zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des oberen Teiles oder Kopfes der Maschine,
Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1, wobei Teile in der Nähe eines der selbsttätigen Nägelverteiler weggelassen sind,
Fig. 3 im wagerechten Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1 die Vorrichtung, welche insbesondere Gegenstand der Erfindung ist.
Fig. 3a gibt einen senkrechten Schnit nach Linie x-x der Fig. 3,
Fig. 4 einen teilweise wagerechten Schnitt entsprechend der Fig. 3, die -Verteilungs- und Zuführungsfinger in einer anderen als der in Fig. 3 gezeigten Stellung veranschaulichend,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 1 und 6,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5 und
Fig. 7 einen wagerechten Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 1 und 6. .
Hiernach ist in dem Maschinengestell a. die Hauptwelle gelagert, auf der die Kammscheibe δ angeordnet ist, welche einerseits das Ausrücken und selbsttätige Anhalten der Maschine bewirkt und andererseits die Verteilungs- und Zuführungs- oder Stoßfinger betätigt, welche im nachfolgenden beschrieben werden. Diese Welle trägt auch die Kurbelscheibe δ1 zum Antrieb des Nägelantreibers oder Hammers c, ebenso wie die Reibungs- oder Kupplungskegel δ2, δ3, von denen der eine mit der Antriebsscheibe d, der andere mit der Bremse d1 zusammen arbeitet, um die Maschine in Ganz zu setzen bzw. anzuhalten, je nachdem durch den Hebel i2, der bei ds drehbar verzapft ist, die Gleitbüchse oder das Glied, auf dem die Scheibe d und die Bremse d1 gelagert sind, nach links oder rechts verschoben wird (Fig. 1). Der Kegel oder Konus b3 dient nur dazu, ein möglichst schnelles und kräftiges Anhalten der Maschine zu sichern, wobei er durch seine Reibung mit d1 die Trägheitskräfte der in Gang befindlichen Maschine im Augen- · blick des Anhaltens vernichtet.
Wird das Werkstück oder der Schuh durch Handhabung des bekannten Trittes oder Pedales, welches hier nicht dargestellt ist, der Nagelvorrichtung zugeführt, so kommt die Auslöse-, oder Ausrückzunge (Hund) e zur Wirkung, indem sie auf den Hebel e1 einwirkt, der bei e2 am Hebel e3 verzapft ist, löst sie den Hebel d2 aus und gestattet ihm somit, der Wirkung der Feder dl nachzugeben und die Scheibe d nach links zu stoßen (Fig. 1), wodurch sie mit δ2 in Eingriff kommt. Die Maschine wird dann
in Gang gesetzt, und nachdem sie eine Umdrehung gemacht hat, kommt die Kammscheibe b zur Wirkung und stößt unter Vermittlung der Hebel e3und e1, von denen der zuletzt genannte in der Zwischenzeit die Ausrückzunge e. ausgelöst hat, den Hebel d2 nach rechts zurück (Fig. i). Entgegen der Wirkung der Feder d* und gleichzeitig mit der Ausrückung der Scheibe d bringt sie die Bremse d1 in Eingriff
ίο mit dem Reibungskegel ba und die Maschine somit zum Anhalten.
Alle diese Einrichtungen sind bereits bekannt oder bilden Äquivalente bekannter Einrichtungen ; daher wird die vorausgegangene kurze Beschreibung genügen, um deren Wirkungsweise zu verstehen.
Im hinteren Teile der Maschine (auf der rechten Seite der Fig. 1 und 2) ist der Nagelverteiler angeordnet, welcher in beliebiger, bekannter und angemessener Weise angeordnet sein kann und in der hier dargestellten Maschine sich im wesentlichen zusammensetzt aus zwei verschiedenen und unabhängigen Vorratsbehälter)! f, f1, welche man durch die Öffnungen oder Äufgabetrichter f2, f3 mit Stiften füllen kann und aus denen letztere mittels Schaufeln oder eines Verteilungsschöpfwerkes f4, f5, das unter Wirkung des Zahnradgetriebes g, g1, g2, g3 umläuft, wobei letzteres von der Hauptwelle der Maschine aus in Bewegung gesetzt wird, entnommen werden; eine Reibungsvorrichtung g4, g5 ist angeordnet, welche beim Bremsen bzw. Anhalten der Maschine nachgeben kann. Das relative Geschwindigkeitsverhältnis zwisehen der Hauptwelle und der die Schaufeln bzw. Tröge tragenden Welle wird bestimmt durch die Anzahl der angeordneten Schaufeln oder Tröge in der Weise, daß mit jedem eingetriebenen Nagel das Förderwerk bzw. die Schaufelwelle eine Teildrehung macht gleich n1 wenn man mit «die Zahl der Schaufeln bezeichnet. Die Nägel oder Stifte werden alsdann durch Verteiler fi, fs den Kanälen oder Ableitungen /~6 (Fig. 2) übergeben, welche sie den geneigten Gleitbahnen des Verteilers h, h1 zuleiten, denen entlang die an ihren Köpfen aufgehängten Stifte herabgleiten, um zur Nagelvorrichtung zu gelangen, der sie durch den einen oder den anderen der Kanäle oder Gleitbahnen h oder h1 je nach Wunsch durch die Betätigung der Einrichtung zugeführt werden, die hier insbesondere Gegenstand der Erfindung ist.
Diese Einrichtung setzt sich im wesentlichen zusammen aus einem beweglichen Teil i, den man analog oder wegen seiner Betätigung den Namen einer beweglichen Weiche geben kann oder einfach mit einer Weiche bezeichnet und die in der Verlängerung der Gleitbahnen h, h1 angeordnet ist, und zwar unter demselben Neigungswinkel wie diese zwischen denselben unter der Führung / des Nagelantreibers c, in welcher Führung ein kreisförmiges Gerinne oder ein Gang j1 vorgesehen ist, in dem sich die unten beschriebenen, die Stifte teilenden und zuführenden Finger bewegen und in denen ein Spalt oder Kanal j2 eingerichtet ist, der in der Leitung /3 endigt, in welche die Stifte ■hineinfallen, um in bekannter Weise von dem Antreiber c in das Werkstück getrieben zu werden.
Die Gleitbahnen h, h1 sind mittels eines Deckels h2 geschlossen, der angemessen angeordnet und befestigt ist. Ebenso sind die Kanäle der Weiche i durch einen beweglichen Deckel geschlossen, der durch eine Schraube, die durch einen Schlitz gesteckt ist (Fig. 1 und 3 a),derart gehalten wird, daß er sich heben und gleichzeitig schwingen kann, zum Zwecke, die genaue Zuführung der Stifte im Kanal j2 zum Werkstück zu sichern.
Die Weiche i ist an ihrem unteren Ende und etwa in der Mitte ihrer Länge mit einem Zapfen oder Stütze i1 versehen, der nach unten durch eine Büchse oder Hülse j.'2 ragt, die im Gestell a der Maschine verschraubt und befestigt ist j (Fig. 6), während auf dem unteren Ende des Zapfens mittels einer Klemmschraube, die in eine Kerbe eingreift, ein geeigneter Ring i4 befestigt ist, der an der Seite einen Ansatz j'5 trägt. Auf der Büchse i2 zwischen dem Gehäuse α und Ring i* kann sich eine Scheibe k drehen, welche zwei Bolzen oder Köpfe k1, k2 1 trägt, je einen auf jeder Seite des Ansatzes v\ I so daß zwischen letzterem und den Bolzen k1, k2 i (Fig. 7) ein gewisser toter Gang besteht, dessen Zweck aus dem Nachfolgenden sich ergeben wird.
In zwei Ösen k3, k4, welche mit der Scheibe k aus einem Stück bestehen, ist ein Zapfen I drehbar gelagert, auf dem eine Handhabe I1 zwischen den Ösen verkeilt ist, die mit einem seitlich vorstehenden Stift oder Finger I2 versehen ist: Der Zapfen I, der von einer Schrauben-I feder P umgeben wird, die das Bestreben hat, i ihn in Pfeilrichtung (Fig. 5, 6 und 7) zu drehen, j wodurch die Handhabe Z1 angehoben wird, trägt an seinem Ende einen Ansatz I*, dessen Zweck im nachfolgenden beschrieben wird.
An dem Gestell α ist außerdem ein Anschlag m von vorteilhaft quadratischem oder rechtecki-I gern Querschnitt befestigt, und durch Drehen I des Handgriffes I1 und des Zapfens I über der Büchse i2 kann der Zapfen I2 auch auf die eine oder andere Seite des Anschlages gebracht werden, wenn man den besagten Handgriff ent- ! gegen der Wirkung seiner Feder I3 genügend niedergedrückt hat, um dem Ende jenes Zapfens, zu ermöglichen, unter dem Anschlag m durchzugehen.
Die Achse des Zapfens i1 der Weiche i liegt in einer senkrechten Ebene zwischen den beiden Rinnen h und h1, gleich weit von jeder derselben entfernt, während in der Weiche zwei geradlinige Rinnen oder Kanäle ie, i7 auf beiden Seiten der Achse X^orgesehen sind, die in gleichem Abstande genau gleich der Hälfte des Abstandes der die äußersten Enden der Kanäle h und h1 trennt, angeordnet sind.
.10 Es ist ersichtlich, daß man unter diesen Verhältnissen durch Drehung des Gliedes i im gewünschten Winkel um seinen Zapfen i1 eine jede der Rinnen ie in Übereinstimmung mit dem Kanal j2 der Führung / und mit dem einen der festen Gleitbahnen bringen kann (wie in gestrichelten Linien in Fig. 3 dargestellt). Oder es wird die Rinne i1 in Übereinstimmung mit diesem Kanal und mit dem anderen der festen Kanäle bzw. Gleitbahnen A1 gebracht, wie es in ausgezogenen Linien in Fig. 3 veranschaulicht ist. Auf diese Weise kann man Stifte jeder der beiden in den Vorratsbehältern f, f1 enthaltenen Sorten in die Leitung /3 unter dem Hammer c bringen, je nachdem es die Arbeit erforderlich macht.
Das bewegliche Glied oder die Weiche i kann in der einen oder anderen ihrer Stellungen festgelegt werden,- und zwar einerseits durch den Kontakt des Stiftes l'2 mit der einen oder anderen Seite des Anschlages in, je nachdem es der Fall ist, andererseits durch Anliegen einer der Seitenflächen der beweglichen Weiche i gegen den einen oder anderen der beiden einstellbaren Anschläge n, n1, welche in angemessener Weise zu diesem Zwecke in dem Maschinengestell α angeordnet sind. Es soll überdies bemerkt werden, daß eine vollständige Blockierung gesichert wird, indem der Zapfen Z2 sich auf jeder Seite in einer Ebene bewegt, die in einem Winkel zu den Flächen des Anschlages m liegt. Die Feder P versucht also, die Weiche gegen den festen Anschlag η oder n1 im Maschinengestell zu legen. Am hinteren Ende der beweglichen Weiche i, d. h. an jedem Ende auf der Seite der Kanäle oder Rinnen h, K1, ist senkrecht geführt eine Gabel 0 angeordnet, deren Zinken oder Zweige o1, o2 mit den entsprechenden Rinnen i6, i1 zusammen arbeiten. Diese Gabel ist gewöhnlich niedergedrückt und steht mit ihrem unteren
.50 Ende in Kontakt mit dem Finger /4, und zwar durch eine Schraubenfeder o3 (Fig. 5 und 6), welche durch einen Arm oder Finger oi auf sie wirkt. Die trennenden oder zuführenden gebogenen Finger p, p1 arbeiten in der Gleitbahn j1 der Führung j und sind auf einem Träger p2 angeordnet, welcher um eine senkrechte Achse schwingt, die mit der senkrechten Schwingachse der beweglichen Weiche i zusammenfällt. Der Träger p2 ist befestigt an dem unteren Ende einer senkrechten Welle ps, welche sich in den Lagern a1, a2· des Gestelles dreht. Am oberen Ende der Welle ist ein Arm pi verkeilt, der an seinem freien Ende eine Gabel p5 trägt, in der eine Rolle arbeitet, die auf dem einen Ende eines Winkelhebels q gelagert ist, welcher am Gestell bei g1 verzapft ist, während das andere Ende eine Rolle q2 trägt, die in eine Nut der Kammscheibe b eingreift.
Die Finger p, p1 lassen einen geneigten Spalt oder Zwischenraum p% zwischen ihren angrenzenden abgeschrägten Flächen pe und p7-, der groß genug ist, um dem Schaft des Nagels den Durchgang zu gestatten. Endlich trägt der Finger p einen nach oben ragenden Schild oder Schutzplatte p% an seiner vorderen oder äußeren Fläche, welche dazu bestimmt ist, das Umbiegen kurzer Nägel zu verhindern (Fig. 3a).
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wenn der Schuh auf dem Leistenträger in richtiger Lage ist, bringt man ihn in bekannter Weise mittels des Fußtrittes zur Nagelvorrichtung, wodurch die Maschine in Gang gesetzt wird, wie es bereits beschrieben ist, während die Stifte aus den Vorratsbehältern f, f1 durch die Verteiler f*, f5 den Gleitbahnen h, h1 zugeführt werden, auf denen sie in bekannter Weise herabgleiten, den anderen folgend, die durch die vorausgegangene Betätigung der Maschine befördert wurden. Am Fuße der Gleitbahnen, vorausgesetzt, daß die Teile in der in den Zeichnungen,, insbesondere in der in ausgezogenen Linien in Fig. 3 dargestellten Lage sich befinden, werden die Stifte, die aus der Nut h kommen, durch den vollen Teil des Endes der Weiche i aufgehalten, während jene, die aus der Rinne h1 kommen, in die Rinne i1 der Weiche i eintreten. Am Ende dieser Rinne i1 wird der Stift durch die innere Seite des Antreibers oder Fingers p (Fig. 3) aufgehalten. Der erste Stift oder Nagel der Nagelreihe, die bereits in der Rinne i6 infolge der vorausgegangenen Tätigkeit der Maschine sich befindet, wird dann aufgehalten, indem er mit der Aufhaltescheibe r (Fig. 1) in Berührung kommt, die oberhalb der Finger p, p1 in die Führung j eingesetzt ist und deren obere Fläche mit dem unteren Rand des beweglichen Gliedes öder der Weiche in Berührung kommt, so daß sie also eine Verlängerung der letzteren bildet. In der Platte r ist ein Schlitz, entsprechend dem Spalt j'2, vorgesehen für den Durchgang der Nägel zum Kanal j3.
Unter diesen Bedingungen wird, wenn der Träger p2 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers (Fig. 3) unter der Einwirkung der Kammscheibe b und Vermittlung der Organe q2, q, p4·, p3 schwingt, und wenn demzufolge die Finger p und p1 aus der Stellung in Fig. 3 in diejenige nach Fig. 4 sich bewegen, der erste Nagel der Nagelreihe im Kanal i1 in den Spalt oder die Rinne /2 und die entsprechende Öff-
nung in der Aufhalteplatte- r eintreten, an welcher Stelle er dann durch seine Berührung mit der inneren gekrümmten Fläche der Finger p1 aufgehalten wird:
Der Träger p2 beginnt hierauf unter Wirkung der Kammscheibe b und der oben beschriebenen Organe seine schwingende Bewegung im entgegengesetzten Sinne, d. h. im Sinne des Uhrzeigers in dem Augenblick, wo das abgeschrägte
ίο Ende />e des Fingers p auf den Stift in dem Spalt j2 trifft, stößt er ihn zurück durch den Spalt ps in besagten Spalt /2 und bewegt ihn in die Stellung über dem Kanal js, in dem er dann niedergeht, um durch den Antreiber oder Hammer c in bekannter Weise in das Schuhwerk eingetrieben zu werden. Ist der Nagel einmal eingetrieben, so wird die Maschine, welche nunmehr eine vollständige Umdrehung gemacht hat, sich selbsttätig anhalten, wobei die Teile in der in den Zeichnungen, insbesondere in der in Fig. i, 2 und.3 dargestellten Lage sich befinden, worauf derselbe Vorgang sich jedesmal mit dem Niederdrücken des Fußtrittes oder Pedales wiederholt.
Es ist hervorzuheben, daß in der Lage, in welcher die Maschine anhält (Fig. 3), die Zuführungsfinger p vor der Weiche liegen, und zwar in einer solchen Stellung, daß ein Abscheren bzw. Abdrücken der Stifte während des Auswechselns der Stiftezuführungskanäle unmöglich wird. Will man, wenn die Teile in der in ausgezogenen Linien nach Fig. 3 dargestellten Lage sich befinden, eventuell die Nägel wechseln, d. h. wird gewünscht, mit Nägeln zu arbeiten, die aus dem Behälter f und dem Kanal/; kommen, so ergreift man die Handhabe Z1 und drückt sie entgegen der Wirkung der Feder Is nieder (Fig. 5), so daß das obere Ende des Stiftes I2 gerade unter dem Anschlag m hingehen kann. Diese vorausgehende Bewegung veranlaßt durch den Zapfen Z4 das Anheben der Gabel υ entgegen der Wirkung der Feder o3 (Fig. 6). Der Zinken o2 der Gabel 0 wird sich in der Rinne oder Gleitbahn i7 nach der einen oder anderen Seite verschieben und, je nachdem er zwischen die Stifte eingerückt wird, alle Nägel oder Stifte, welche in diesem Augenblick aus der Trennungslinie der Rinne h1 und der Rinne i7 herausragen,, zurückstoßen, so daß jedes Klemmen der beweglichen Teile bzw. der Weichen i oder eine Behinderung ihrer folgenden Drehbewegung vermieden wird.
Mittels der Handhabe Z1 kann man alsdann die Platte k um ihre Hülse i2 drehen, wobei man den Zapfen Z2 unter dem Anschlag *m hingehen läßt, um den Zapfen und die Handhabe Z1 auf die andere Seite des Anschlages in die in Fig. 3 in gestrichelten Linien dargestellte Lage zu bringen. Während dieser Bewegung macht die Platte k nur eine Teilumdrehung,, welche dem toten Gang entspricht (Fig. 7), zwischen dem Zapfen k1 und dem Fortsatz i5, worauf dieser Zapfen, gegen diesen Fortsatz stoßend, die Weiche i in die in ausgezogenen Linien in Fig. 3 dargestellte Lage schiebt, so daß die Rinne ie jener Weiche in. Übereinstimmung kommt mit der Rinne h, während die Seitenfläche besagten Teiles in Berührung kommt mit dem Anschlag n, von dem er in dieser Richtung aufgehalten wird, während nach der anderen Seite zu seine Bewegung verhindert wird durch das Anliegen des Zapfens gegen die andere Fläche des Anschlages m, dem entlang der besagte Zapfen unter Wirkung der Feder Z3 sich in die Höhe schiebt wenn die Handhabe Z1 freigegeben wird.
•. Es ist ersichtlich, daß der tote Gang zwischen den Zapfen k, k1 und dem Fortsatz i5 so groß sein soll, daß die Teilbewegung, welche der Weiche durch die Handhabe Z1 mitgeteilt wird, um den Zapfen Z2 von einer Seite des An-Schlages m auf die andere Seite zu bringen, genau dem Weg jener Weiche aus der einen in die andere Arbeitsstellung entspricht.

Claims (4)

Patent-Ansprüche: 8s
1. Weiche zum Wechseln der Zwecken für Aufzwickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche (i) um einen in der Mitte ihrer Länge und in der Mitte zwisehen ihren Rinnen (i®, i"') angeordneten Zapfen (P) drehbar ist, und daß der Zwischenraum zwischen den Rinnen (i6, i1) der Weiche (i) halb so groß ist als der Zwischenraum zwischen den daran anschließenden festen Rinnen (h, h1).
2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umlegen der Weiche eine Handhabe (P) dient, die entgegen einer Federwirkung (P) um eine wagerechte Achse (I) zwischen den Lagerösen (k3, kl) eines Gliedes (k) gedreht werden kann, welch letzteres sich frei über dem senkrechten Drehzapfen (i1) der beweglichen Weiche (i) drehen kann und zwei Knaggen (k1, k2) trägt, die auf einen Fingerfortsatz (i5) des Zapfens (i1) jener Weiche einwirken, während die Handhabe (71J einen Zapfen (V1) trägt, der mit einem festen Anschlag (nt) des Maschinengestelles (a) zwecks Arretierung der Weichendrehung zusammen arbeitet.
3. Weiche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Handhabe (P) entgegen dem Einflüsse der Feder (P) niedergedrückt wird, eine Gabel (0) gehoben wird, die die Nägel voneinander trennt und solche Nägel, welche an der Trenn.ungslinie zwischen den festen Kanälen (h, h1) und denen (i^, P) der beweglichen
Weiche (i) vorstehen, in die zuerst genannten Kanäle zurückschiebt!
4. Weiche nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Finger (p, p1), und zwar ein trennender und ein zuführender Finger, auf einem Träger (p*1) angeordnet sind, der unter Wirkung der Hauptkammscheibe (b) der Maschine um eine Achse (ps) schwingt, die mit der Drehachse (ix) der beweglichen Weiche (i) zusammenfällt, und die (p, p1) dazu dienen, denjenigen Nagel abzutrennen und dem Antreiberkanal zuzuführen, der sich an der Spitze der Nagelreihe befindet, welche in der Rinne (iß, i1) der Weiche (i), die im gegebenen Zeitpunkt mit einem der festen Verteilungskanäle (h, h1) in Übereinstimmung steht, enthalten ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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