DE2222663B2 - Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zur Reinigung der Abgase von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

allelen Umfangsfläche von einer Hülle umgebe- setzt wird.

nen Katalysatorträger, wonach zunächst auf der Im folgenden werden mehrere Ausführungsbei-Umfangsfläche des Katalysatorträgers eine hitze- ίο spiele an Hand der Zeichnung in je einem Längsbeständige, aushärtende Bindemittelschicht auf- und einem Querschnitt erläutert; es zeigen
gebracht wird, dadurch gekennzeich- Fig, 1 und2 einen Längsschnitt und einen Quern e t, daß auf die noch weiche Bindemittel- schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel,
schicht (3) die vorgefertigte Hülle (4, 19, 27, 34) F i g. 3 und 4 einen Längsschnitt und einen Queraufgebracht wird. ₁₅ schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel,

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- F i g. 5 und 6 einen Längsschnitt und einen Querkennzeichnet, daß das Bindemittel zunächst mit schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel,

zu großer Schichtdicke auf die Umfangsfläche Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch das KataK-

aufgetragen wird und dann die Schichtdicke auf satorgehäuse 1, in dessen Innerem der eigentliche

ein den Innenabmessungen der Hülle (4, 19, 27, 20 Katalysatorkörper 2 angeordnet ist. Der Katalysator-

34) entsprechendes Toleranzmaß reduziert wird. körper 2 ist umgeben von einer Bindemittelschicht 3

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- welche den Katalysatorkörper2 mit der Hülle4 verkennzeichnet, daß die Hülle (4, 19, 27, 34) durch bindet.

Aufbringen mehrerer vorgefertigter Teile zusam- Der Katalysalorkörper wird in Richtung des

mengesetzt wird. _a5 Pfeils/³ von den Abgasen der Brennkraftmaschine

durchströmt; der Ringraum zwischen dem Katalysatorkörper 2 und dem Blechgehäuse 1 wird abgedich-

tet durch die an den beiden Stirnseiten des Katalysatorkörpers angeordneten ringförmigen Dichtungsbän-30 der 5 und 6. Die Dichtungsbänder sind, bevorzugt

Die Erfindung betrifft e>'n Verfahren zur Herstel- unter Spannung, eingefaßt zwischen den Stirnflächen lung einer Vorrichtung zur Reinigung der Abgase der Hülle, der Bindemittelschicht und teilweise des von Brennkraftmaschinen mit einem in einem Blech- Katalysatorkörpers selbst sowie Teilen des Blechgegehäuse angeordneten, auf seiner zur Strömungsrich- häuses 1. Mit ihrer Umfangsfläche liegen die Dichtung parallelen Umfangsfläche von einer Hülle um- 35 tungsbänder an der Innenseite des Gehäusemantels 7 gebenen Katalysatorträger, wonach zunächst auf der und an einem radial nach innen errichteten Flansch 8 Umfangsfläche des Katalysatorträgers eine hitzebe- der Stirnwand 9 des Blechgehäuses an.
ständige, aushärtende Bindemittelschicht aufgebracht Die F i g. 2 zeigt einen Schnitt gemäß H-II der wird. Fig. 1. In Fig.2 ist erkennbar, daß die Hülle4 aus

Zu diesem Zweck ist es bekannt (DT-AS 40 zwei Halbschalen mit den Trennfugen 10 und 11 be-1 476 507) den Katalysatorträger mit einer Schutz- steht. Auch der Mantel 7 des Blechgehäuses ist längs hülle aus einer kittartigen Schicht aus faserigem Alu- der Trennfugen 12 und 13 geteilt ausgebildet. In der miniumsilikat zu umgeben und den derart eingefaß- Teilebene sind die beiden Halbschalen des Blechten Katalysatorträger über ein federndes, gewelltes mantels 7 miteinander verschweißt.
Teil, welches den Katalysatorträger eng umgibt, z.B. ₄₅ I_n den Fig. 3 und4 ist eine Ausführungsform darin Form eines Drahtgestricks, gegenüber der Gehäu- gestellt, welche mit derjenigen gemäß den F i g. 1 seinnenwand abzustützen. und 2 weitgehend übereinstimmt. Gleiche Teile sind

Zur Verbesserung der Abstützung des bekannten mit denselben Bezugszeichen versehen.

Katalysatorträgers ist bereits vorgeschlagen worden, Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 3 und 4

die Mineralfasern der Schutzhülle und eine Armie- ₅₀ ist die Hülle 4 dreigeteilt, und zwar längs der Trenn-

rung in einem hitzebeständigen Bindemittel eingebet- fugen 14, 15 und 16. Die stirnseitigen Kanten der

tet anzuordnen. Bindemittelschicht 3 weisen Schutzringe 17 und 18

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die auf. Fig.4 ist ein Schnitt gemäß IV-IV der Fig.3.

Herstellung der bekannten Schutzschicht zu vereinfa- Eine weitere, gegenüber den bisher beschriebenen

chen und dabei sicherzustellen, daß eine ganzflächige ₅₅ Ausführungsformen abgewandelte Ausführungsform

Anlage der Schutzschicht an der Innenseite des ist in den F i g. 5 und 6 dargestellt, wobei F i g. 6 eine

Blcchgehäuses erzielt wird. Schnittdarstellung gemäß VI-VI der Fig. 5 ist. Ge-

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe an einem _mäß den Fig.5 und6 weist die Hülle 19 in ihrem

Verfahren der eingangs erwähnten Art dadurch ge- Inneren eine umlaufende Armierung 20 aus einem

löst, daß auf die noch weiche Bindemittelschicht die 60 Drahtgeflecht auf. Zwischen der Außenfläche der

vorgefertigte Hülle aufgebracht wird. Hülle 19 und der inneren Oberfläche des Mantels 21

Um eine möglichst gleichmäßig verteilte und große des Gehäuses 1 ist ein freier Ringraum 22 vorhan-

Auflagefläche zwischen Bindemittelschicht und Hülle den. Die Hülle 19 ist gegenüber dem Gehäusemantel

zu erzielen, besteht ein weiterer erfindungsgemäßer 21 in radialer Richtung mittels der beiden ringförmi-

Vorschlag dann, daß das Bindemittel zunächst mit 6₅ gen Stützbänder 23 und 24 abgestützt. Aus Fig.6

zu großer Schichtdicke auf die Umfangsfläche aufge- geht hervor, daß die Hülle 19 zweigeteilt, mit den

tragen wird und dann die Schichtdicke auf ein den Teilfugen 25 und 26, ausgebildet ist. Entsprechend

Innenabmessungen der Hülle entsprechendes ToIe- diesen Teilfugen ist auch die Armierung 20 unterbro-

chen, Mit den. vorhergehenden. Figuren vergleichbare Teile sind in den Fig, 5 und6 nut den gleichen Bezugszeichen versehen.

Als Werkstoff für die Draht-Armierung 20 kommt bevorzugt ein Draht aus einer Legierung in Frage, welche Legierungsbestandteile aus Chrom, Aluminium und/oder Kobalt enthält. Die Hülle selbst kann aus einem hitsebeständigen Zement oder auch aus einer Kittmass« auf der Basis von Mineralfasern bestehen.

Als Werkstoff für das Gehäuse kommt für alle Ausführungsformen bevorzugt ein Nickel-Chrom-legierter Stahl mit austenitischem Gefüge, der bis zu 1150° C hitze- und zunderbeständig ist, in Frage.

Die Dichtuügs- und Stützbänder bestehen vorteilhaft aus chemisch stabüen, unbrennbaren Mineralfasern, im wesentlichen aus Aluminiumoxyd und Siliziumoxyd. Die Bänder können gepreßt und/oder geflochten sein; sie können von einem Drahtnetz umge-

⁶AIs Bindemittel ist ein an der Luft härtender oder unter Temperatureinwirkung aushärtbarer hitzebeständiger Werkstoff geeignet. Der Werkstoff muß beim Aufbringen der Hülle plastisch verformbar sein, damit er sich dem Raum zwischen Katalysatorkörper und Hülle anpassen kann.

Für den Katalysatorkörper selbst kommen unterschiedliche Werkstoffe in Frage, je nachdem, ob es sich um einen Oxydations- oder einen Reduktionskatalysator handelt.

Sein die feinen Durchströmungskanale enthaltendes Skelett besteht aus einem feuerfesten keramischen Werkstoff, beispielsweise aus Magnesium-S-likat Aluminiumoxyd, Zirkon od. dgl. Dieses Skelett diont als Träger für eine dünne Auflage aus dem Material mit der katalytischer Wirkung.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

ranzmaß reduziert wird, Dieses Reduzieren wird yor- Patentansprüche; teilhaft gleichzeitig mit der Aufbringung, beispielsweise unter Verdrängung überschüssigen Bindemit-

1. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung tels der Hülle erzielt,

zur Reinigung der Abgase von Brennkraftmaschi- 5 Zur Erleichterung des Aufbringens der Hülle ist

nen mit einem in einem Blechgehäuse angeord- erfindungsgemäß vorgesehen, daß diese durch Auf-

neten, auf seiner zur Ströraungsrichtung par- bringen mehrerer vorgefertigter Teile zusammenge-