DE2214538C3 - Einrichtungen - Google Patents
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- DE2214538C3 DE2214538C3 DE19722214538 DE2214538A DE2214538C3 DE 2214538 C3 DE2214538 C3 DE 2214538C3 DE 19722214538 DE19722214538 DE 19722214538 DE 2214538 A DE2214538 A DE 2214538A DE 2214538 C3 DE2214538 C3 DE 2214538C3
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schrank zur Aufnahme elektronischer Einrichtungen, bei dem in jeder Schrankecke
ein Verbindungsbereich zwischen jeder Seitenwand und dem Boden bzw. Decke vorgesehen ist, in dem
Seitenwand und Boden bzw. Decke mit drei Schrauben miteinander verschraubt sind, wobei die Gewindebohrungen
die Ecken eines Dreiecks bilden.
Ein solcher Schrank zum Einbau elektronischer Einrichtungen, ein sogenannter Eiektronikschrank, ist
aus der CH-PS 4 43 423 bekannt. Dieser Schrank besitzt den Vorteil, daß er in Einzelteile zerlegt, transportiert
und gelagert werden kann. Nachteilig ist jedoch, daß mit den Schraubverbindungen eine ausi eichende mechanische
Festigkeit nicht sichergestellt ist. Beispielsweise kann es zu Scherungen und ähnlichen Verformungen
des Schrankes kommen und der Schrank ist gewichtsmäßig nicht hoch belastbar.
Im Handel sind Elektronikschränke erhältich, bei denen die Schrank.gerüstteile an den Schrankecken über
Schweißverbindungen verbunden sind, womit eine ausreichende mechanische Festigkeit sichergestellt ist.
Nachteilig ist bei diesen Schränken, daß sie nicht in Einzelteile zerlegt und transportiert bzw. gelagert
werden können oder daß sie am Benutzungsort verschweißt werden müssen, wenn beispielsweise ein
Transport in Einzelteilen aus Platzgründen nicht umgangen werden kann.
Es besteht die Aufgabe, einen Elektronikschrank der eingangs genannten Art, mit Schraubverbindungen
zwischen den Einzelteilen so auszugestalten, daß er möglichst die gleiche mechanische Festigkeit wie ein
verschweißter Schrank aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß für jede Schraube ein Zentrierbuchsenpaar
vorgesehen ist. wobei eine Paarhälfte des Zentrierbuchsenpaares in der Seitenwand und die zweite Paarhälfte
im Boden bzw. der Decke befestigt ist, daß eine Paarhälfie einen Vorsprung aufweist, der in eine
Bohrung der anderen Paarhäifte eingreift und daß wenigstens eine Paarhälfte jedes Zentrierbuchsenpaares
als Schraubgewinde ausgebildet ist.
Bei dieser Schraubverbindung sind einerseits durch die Dreipunktverbindung Scherungen sowie Verdrehungen
zwischen Boden bzw. Decke und Seitenwand n. andererseits werden durch die Zentrierbuchsen
Scherenkräfte von den Schrauben ferngehalten. Die Festigkeit des Gestells und der Verbindungsstellen
ist damit gegenüber den üblichen Verschraubungen wesentlich erhöht und ebensogroß wie bei
Gestellen in geschweißter Ausführung. Außerdem stellen die Zentrierbuchsen sicher, daß das Gestell ohne
Verwendung von Vorrichtungen und Lehren immer rechtwinklig und maßhaltig mit geringstem Aufwand
zusammengeschraubt werden kann.
Der erfindungsgemäße Elektronikschrank wird beispielhaft anhand der F i g. 1 bis 3 näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Elektronikschrank in perspektivischer Ansicht. Um die Übersichtlichkeit
zu wahren, wurde die Frontabdeckung des Schrankes weggelassen, die beispielswiese auch eine
Tür enthalten kann. Der Schrank ist aus zwei Seitenwänden la und ib, einem Boden 2 und einer
Decke 3 zusammengebaut. Die Seitenteile 1 a und 1 b des Schrankgerüstes werden durch einen umlaufenden,
geschweißten und perforierten Rahmen 4 gebildet, der mit einer, ebenen Abdeckung verkleidet ist. Die
Verbindung zweier solcher Rahmen 4 zu einem Gerüst erfolgt über vier gleiche, winkelartig ausgebildete Kopf-
und Fußleisten 5 und 6. Zusammen mit weiteren ebenen Abdeckplatten ist aus den Fuß- bzw. Kopfleisten 6 und 5
der Boden 2 bzw. die Decke 3 aufgebaut.
Die Seitenteile la und \b sind an jeder Schrankecke
mit dem Boden 2 bzw. der Decke 3 verschraubt. Zur Verschraubung ist an jeder Schrankecke ein Verbindungsbereich
7 vorgesehen, in dem drei Schraubverbindungen 8a bis 8cangeordnet sind. Die Schrauben 8 jed3s
Verbindungsbereiches bilden die Ecken eines Dreieckes. Beim Ausführungsbeispiel ist der Voibindungsbereich
so angeordnet, daß der Rahmen des jeweiligen Seitenteiles la mit einer Kopf- bzw. Fußleiste 5 bzw. 6
verschraubt ist. Durch die Anordnung der Schrauben 8 in einer »Dreipunktvert indung« wird ein Verdrehen der
Seitenteile 1 gegenüber Boden 2 oder Decke 3 und ein seitliches Verschieben verhindert.
Ein Veibindungsbereich ist z.T. im Schnitt in den
Fig.2 und 3 dargestellt. Dabei entspricht die Fig.2
einem Schnitt längs der Linie 11-11 und die F i g. 3 einem
Schnitt längs der Linie ΙΙΙ-ΙΪΙ. Der Fig.2 ist zu
entnehmen, daß in das Profilmaterial des P.ahmens 4 und
in das Winkelprofil der Fußleiste 5 an jeder Schraubstelle :ine Paarhäifte 9a und 9b einer Zentrierbuchse 9
eingeschweißt ist. Beim Ausführungsbeispiel greift die Zentrierbuchsenpaarhälfte 9b in eine Bohrung 9d der
Zentrierbuchsenpaarhälfte 9a ein. Die innere Bohrung 9c der Zentrierbuchsenpaarhälften 9a und 9b sind als
Schraubgewindet für die Schraube 8 ausgebildet, die eine !nbusschraube sein kann. Durch das Eingreifen von
Vorsprüngen 9f der Zentrierbuchsenhälften 9b in Bohrungen 9dder Zentrierbuchsen 9a wird erreicht, daß
beim Aufbau des Schrankgestelles Lehren oder ähnliches nicht verwendet werden müssen und daß der
Schrank bei sehr geringem Aufwand maßhaltig zusammengeschraubt werden kann. Außerdem werden
durch die Zentrierbuchsenhälften 9b die Schrauben 8 gegen Scherbeanspruchungen geschützt. Der zusammengebaute
Elektroniksthrank kann daher auch stärkeren Gewichtsbelast'jngen ausgesetzt werden und seine
mechanische Festigkeit ist praktisch identisch mit der Festigkeit eines zusammengeschweißten Elektronikschrankes.
Es ist anzufügen, daß als Zentrierbuchsen auch Hülsen verwendet werden können, die in eine
Bohrung des Seitenteiles und eine Bohrung des Bodens bzw. der Decke eingreifen. Diese Maßnahme kann
insbesondere ergriffen werden, wenn das Seitenteil bzw. der Boden nicht mit einem Rahmen bzw. mit Leisten aus
Profilmaterial aufgebaut ist oder wenr aus anderen Gründen in der Verbindungsstelle keine Zentrierbuchsen
9, wie sie beim Ausführungsbeispiel gezeigt sind. befestigt werden können. Die geschilderten Vorteile der
Zentrierbuchsen gehen bei dieser Ausführungsart ebenfalls nicht verloren. Außerdem können in Abweichung
von F i g. 2 die Schrauben auch vom Schrankinnenraum her in die Zentrierbuchsen eingeschraubt sein.
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Fußleiste 5. Es ist die Anordnung der Zentrierbuchsenpaarhälften 9a in
einem Dreieck zu erkennen. Beim Ausführungsbeispiel bilden die Gewindebohrungen 9c der Zentrierbuchsen
die Ecken eines rechtwinkligen Dreiecks. Dieses Dreieck kann selbstverständlich auch schiefwinklig sein,
die mit den Verbindungsbereichen 7 erhaltenen Vorteile werden hierdurch nicht beeinflußt.
Der F i g. 2 ist zu entnehmen, daß eine Bohrung 9c der
Zentrierbuchsenpaarhäiften 9£> durch die Schrankwand
nach außen getührt ist. Beim Ausführungsbeispiel nimmt diese Bohrung 9c gleichzeitig den Kopf der Inbusschraube
8 auf. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, daß in diese Bohrungen 9c Zwischenstücke eingefügt
werden können, über die sich benachbarte Elektronikschränke maßhaltig und verschiebungssicher nebeneinander
aufstellen lassen.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß der erfindungsgemäße
Elektronikschrank wegen seiner besonderen Verbindung zwischen den Seitenteilen und dem
Boden bzw. der Decke mechanisch äußerst stabil ist und eine Festigkeit aufweist, die identisch mit der Festigkeit
verschweißter Schränkte ist. Darüber hinaus ist der erfindungsgemäße Elektronikschrank jeder Zeit zerlegbar
Dzw. kann an jedem Ort zusammengebaut werden. wodurch ein Transport und ein Lagern des Schrankes in
Einzelteilen möglich ist. Beim Aufbau des Schrankes ist durch einfache Mittel die Maßhaltigkeit und Rechtwinkligkeit
jederzeit gewährt, ohne daß hierzu noch besondere Mittel eingesetzt werden müssen. Auch das
verschiebungssichere Aneinanderreihen von Elektronikschränken wird durch die Möglichkeit erleichtert,
benachbarte Elektronikschränkc über Zwischenstücke
miteinander /11 verbinden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schrank zur Aufnahme elektronischer Einrichtungen, bei dem in jeder Schrankecke ein Verbindungsbereich zwischen jeder Seitenwand und Jem Boden bzw. der Decke vorgesehen ist, in dem Seitenwand und Boden bzw. Decke mit drei Schrauben miteinander verschraubt sind, wobei die Gewindebohrungen die Ecken eines Dreiecks bilden, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Schraube (8) ein Zentrierbuchsenpaar (9a, 9b) vorgesehen ist, wobei eine Paarhälfte (9b) des Zentrierbuchsenpaares in der Seitenwand (1) und die zweite Pasrhälfte (9a) im Boden (2) bzw. der Decke (3) befestigt ist, daß eine Paarhälftc einen Vorsprung (9/) aufweist, der in eine Bohrung (9d) der anderen Paarhälfte eingreift und daß wenigstens eine Paarhälfte jedes Zentrierbuchsenpaares als Schraubgewinde ausgebildet ist.
Priority Applications (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722214538 DE2214538C3 (de) | 1972-03-24 | Einrichtungen | |
AT177173A AT342118B (de) | 1972-03-24 | 1973-02-28 | Schrank zur aufnahme elektronischer einrichtungen |
NLAANVRAGE7303046,A NL173345C (nl) | 1972-03-24 | 1973-03-05 | Kast voor het opnemen van elektronische inrichtingen. |
CH323973A CH556629A (de) | 1972-03-24 | 1973-03-06 | Schrank zur aufnahme elektronischer einrichtungen. |
NO933/73A NO134856C (de) | 1972-03-24 | 1973-03-08 | |
BE129111A BE797157A (fr) | 1972-03-24 | 1973-03-22 | Armoire pour dispositifs electroniques |
IT21957/73A IT981549B (it) | 1972-03-24 | 1973-03-22 | Armadio per contenere dispositivi elettronici |
US05/343,955 US4006949A (en) | 1972-03-24 | 1973-03-22 | Cabinet for mounting electronic equipment |
FR7310388A FR2177878B1 (de) | 1972-03-24 | 1973-03-22 | |
JP48033040A JPS5748880B2 (de) | 1972-03-24 | 1973-03-22 | |
SE7304129A SE382742B (sv) | 1972-03-24 | 1973-03-23 | Skap for upptagande av elektroniska anordningar. |
CA166,882A CA1022990A (en) | 1972-03-24 | 1973-03-23 | Cabinet for mounting electronic equipment |
GB1449873A GB1424218A (en) | 1972-03-24 | 1973-03-26 | Cabinets |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722214538 DE2214538C3 (de) | 1972-03-24 | Einrichtungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2214538A1 DE2214538A1 (de) | 1973-09-27 |
DE2214538B2 DE2214538B2 (de) | 1976-09-23 |
DE2214538C3 true DE2214538C3 (de) | 1977-05-12 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3920353A1 (de) * | 1989-06-19 | 1990-12-20 | Siemens Ag | Geruest fuer einen schaltschrank aus mehrfach abgewinkelten profilelementen mit einseitig offenem hohlprofil |
DE4412462A1 (de) * | 1993-04-08 | 1994-10-13 | Siemens Ag | Schaltschrank zur Aufnahme von Baugruppenträgern |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3920353A1 (de) * | 1989-06-19 | 1990-12-20 | Siemens Ag | Geruest fuer einen schaltschrank aus mehrfach abgewinkelten profilelementen mit einseitig offenem hohlprofil |
DE4412462A1 (de) * | 1993-04-08 | 1994-10-13 | Siemens Ag | Schaltschrank zur Aufnahme von Baugruppenträgern |
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