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DE2612141A1 - Verbindungs-beschlag - Google Patents

Verbindungs-beschlag

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Publication number
DE2612141A1
DE2612141A1 DE19762612141 DE2612141A DE2612141A1 DE 2612141 A1 DE2612141 A1 DE 2612141A1 DE 19762612141 DE19762612141 DE 19762612141 DE 2612141 A DE2612141 A DE 2612141A DE 2612141 A1 DE2612141 A1 DE 2612141A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fitting
screw
segments
segment
receiving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762612141
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Baessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762612141 priority Critical patent/DE2612141A1/de
Publication of DE2612141A1 publication Critical patent/DE2612141A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/04Clamping or clipping connections
    • F16B7/044Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship
    • F16B7/0446Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship for tubes using the innerside thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Verbindungs-Beschlag
  • Die Erfindung betrifft einen Verbindungs-Beschlag für rohrförmige Elemente zum Aufbau von insbesondere räumlichen Trag- oder Fachwerken, insbesondere Tischgestellen.
  • Es ist bekannt, zum Aufbau von Fachwerken Knotenstücke zu verwenden, die mit regelmäßig angeordneten Gewindelöchern versehen sind, in welche ebenfalls mit Gewinde versehene Stäbe eingeschraubt werden können.
  • nachteilig hierbei ist, daß die Verbindungselemente, d.h.
  • die Knoten und die Stäbe mit Gewinde versehen sein müssen.
  • Da ferner zum Einschrauben die Stäbe gedreht werden müssen, müssen die letzteren untertcilt sein, derart, daß die das Gewinde tragenden Abschnitte gegeneinander verdrehbar und feststellbar sind.
  • Es ist ferner bekannt, Knotenstücke aus elastischen Materialien herzustellen und die Verbindungsstäbe an ihren Enden mit kugelförmigen Köpfen zu versehen, die in entsprechende kugelförmige Aussparungen in den Knotenstücken einschnappen.
  • Verbindungen dieser Art können aber nur kleine Kräfte übertragen.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Verbindungs-Beschlag zu schaffen, der raumsparend ist und es in einfacher Weise gestattet, eine Mehrzahl von rohrförmigen oder stabförmigen Elementen schnell und zuverlässig zu verbinden.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Beschlag aus wenigstens zwei gegeneinander mittels eines Spanngliedes verspannbaren Segmenten gebildet ist, von denen jedes zwei Aufnahmestutzen aufweist, die paarweise - je einer von jedem Segment - in die hohlen Enden der zu verbindenden rohrförmigen Elemente eingreifen.
  • Unter rohrförmigen Elementen sind hier sowohl Rohre, wie auch Stäbe zu verstehen, die im Bereich ihrer Enden ein kurzes Stück hohl ausgebildet sind, so daß die Aufnahmestutzen in diesen hohlen Teil der Stäbe eingeschoben werden und die Stäbe aufnehmen können.
  • Der erfindungsgemäße Beschlag ist raumsparend, da er außerhalb der zu verbindenden Stäbe oder Rohre keinen Platz beansprucht, so daß, z.B. bei Regalen, die Flächen zwischen den Stäben bis in die Ecken hinein voll ausgenutzt werden können. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Verbindungsbeschläde praktisch innerhalb der Rohre angeordnet und daher von außen im wesentlichen nicht sichtbar sind, wodurch die störenden Knoten, wie sie bisher verwendet werden, wegfallen.
  • Zum Aufbau einer räumlichen Eckverbindung hat jedes Segment vorzugsweise drei Aufnahmestutzen, die in den drei Koordinatenrichtungen angeordnet sind.
  • Der Querschnitt jedes Paares von Aufnahmestutzen ist zweckmäßigerweise dem Innenquerschnitt des zu verbindenden Rohres angepaßt, in das die beiden ein Paar bildenden Aufnahmestutzen eingreifen. Hierdurch erreicht man sowohl eine Führung des Rohres, wie auch eine gute übertragung der Reibungskräfte bei der Verspannung des Beschlages.
  • Das Spannglied kann in einfacher Weise eine Schraube sein, durch die die beiden Segemente voneinander weggedrückt werden können, wodurch auch die beiden Aufnahmestutzen jedes zusammengehörigen Paares in den Rohrenden, in die sie eingreifen, voneinander weg und gegen die Innenwandung des Rohres angedrückt werden, wodurch eine kraftschlüssige Verbindung und Verspannung der Segmente mit den zu verbindenden Rohren entsteht.
  • Zum Verbinden von sechs Rohren, insbesonderen in den drei Koordinatenrichtungen, ist ein Beschlag vorgesehen, der vorzugsweise aus drei Segmenten gebildet ist, von denen die beiden äußeren gleich aufgebaut und mit je drei Aufnahmestutzen versehen sind, während das mittlere Segment sechs Aufnahmestutzen aufweist, die mit den Aufnahmestutzen der äußeren Segmente zusammenwirken, so daß sechs Paare von Aufnahmestutzen gebildet werden, die in die Enden der sechs zu verbindenden rohrförmigen Elemente eingreifen.
  • Mit einem derartigen Beschlag können somit bis zu sechs Rohre gleichzeitig miteinander verbunden und verspannt werden, wobei es selbstverständlich nicht erforderlich ist, daß an jedem der sechs Paare von Aufnahmestutzen ein Rohr angeschlossen wird.
  • Jedes der beiden äußeren Segmente kann hierbei mit einer Schraube versehen sein, mit deren Hilfe es von dem mittleren Segment abdrückbar ist. Zweckmäßigerweise ist aber das mittlere Segment mit einer Durchgangsöffnung versehen, wobei die Schraube in eines der äußeren Segmente eingeschraubt ist, sich durch die Durchgangsöffnung des mittleren Segmentes hindurcherstreckt und sich am anderen äußeren Segment abstützt.
  • Beim Anziehen der Schraube werden dann die beiden äußeren Segmente voneinander weggedrückt, womit eine gleichzeitige Verspannung sämtlicher Anschlußstutzen gegeneinander erreicht wird.
  • Die Aufnahmestutzen eines Paares können locker, z.B. durch einen Niet oder dergleichen miteinander verbunden sein, wodurch einerseits vermieden wird, daß die Beschläge im nicht eingebauten Zustand auseinanderfallen und andererseits erreicht wird, daß Aufnahmestutzen, die bei der Montage freibleiben, bei denen also kein Rohr angeschlossen wird, durch die Niete abgestützt werden, so daß sie sich beim Anziehen des Spanngliedes nicht beliebig weit spreizen können.
  • Die Aufnahmestutzen und die Verbindungsrohre können Einrichtungen für eine formschlüssige Verbindung aufweisen, z.B. geeignete Nasen, P.ippen oder Wulste im einen Teil und entsprechende Aussparungen im anderen Teil, die beim Zusammenbau ineinandergreifen, wodurch die Verbindung zwischen dem Beschlag und den Rohren gegenüber Zugkräften verstärkt wird. Beispielsweise kann jeder Aufnahmestift eine Aussparung in einer seiner Flächen haben, die an einer der Innenwände des zu verbindenden Rohres anliegt und es kann, wenn das Rohr auf die Aufnahmestutzen aufgeschoben ist, die Rohrwandung an dieser Stelle in die Aussparung des Aufnahmestutzens unter Verformung der Rohrwandung eingedrückt werden. Andererseits können an den Aufnahmestutzen Nocken angebracht sein, die in entsprechende Löcher der Rohrwandungen beim Aufschieben der Rohre auf die Aufnahmestutzen einrasten. Selbstverständlich sind auch andere formschlüssige Verbindungsmöglichkeiten, wie z.B. Stifte, die sich durch die Rohre und die Aufnahmestutzen hindurcherstrecken, möglich.
  • Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der Fig. 1 perspektivisch einen Beschlag in auseinandergezogener Darstellung zeigt.
  • Fig. 2 zeigt den Beschlag nach Fig. 1 in Gebrauchslage mit angesetzten -Rohren.
  • Fig. 3 zeigt den Beschlag nach den Figuren 1 und 2 mit aufgesetzten Rohren.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Beschlages, der aus gepreßten Blechteilen gebildet ist.
  • Fig. 5 zeigt einen Beschlag zum Anschluß von bis zu sechs Rohren in auseinandergezogener Darstellung.
  • Fig. 6 zeigt sechs Rohre, die in den drei Koordinatenrichtungen angeordnet und unter Verwendung des Beschlages nach Fig. 5 miteinander verbunden sind.
  • Der Beschlag 10 nach Fig. 1 besteht aus zwei Segmenten 12, 14, von denen jeder mit Anschlußstutzen 16, 18,20 bzw. 22, 24, 26 versehen ist. Die Anschlußstutzen jedes Segmentes verlaufen in den drei Koordinatenrichtungen, es ist aber auch möglich, einen Beschlag aus zwei Segmenten zu bilden, von denen jedes Segment nur zwei Anschlußstutzen hat, die sowohl in einer Richtung, wie auch z.B. rechtwinkelig zueinander verlaufen können, d.h.
  • das Segment 12 könnte nur die beiden Anschlußstutzen 16, 18 und das Segment 14 könnte nur die beiden Anschlußstutzen 22 und 24 aufweisen, wobei im dargestellten Fall die beiden Anschlußstutzen jeweils einen Winkel von 900 einschliessen, der Beschlag könnte aber auch so ausgebildet sein, daß der Anschlußstutzen 18 eine Verlängerung zum Anschlußstutzen 16 und der Anschlußstutzen 24 eine Verlängerung zum Anschlußstutzen 22 bildet. Mit einem solchen Beschlag könnten dann zwei Rohre entweder in fortlaufender Richtung oder in einem Winkel zueinander verbunden werden.
  • Als Material für den Beschlag, der z.B. gegossen sein kann, eignet sich insbesondere Aluminium oder auch ein geeignetes Kunststoff-Material. Der Beschlag kann aber auch, wie Fig. 4 zeigt, aus Blech gepreßt sein.
  • Wie Fig. 2 zeigt, bildet je ein Aufnahmestutzen eines Segmentes ein Paar mit einem Aufnahmestutzen des anderen Segmentes, d.h.
  • der Aufnahmestutzen 16 des Segmentes 12 bildet mit dem Aufnahmestutzen 22 des Segmentes 14 ein Paar, der Aufnahmestutzen 18 bildet mit dem Aufnahmestutzen 24 ein Paar und der Aufnahmestutzen 20 bildet mit dem Aufnahmestutzen 28 ein Paar.
  • Das Segment 12, das auch als äußeres Segment bezeichnet werden kann, ist, wie Fig. 1 zeigt, mit einer Schulter 34 versehen, die die oberen Stirnflächen der Aufnahmestutzen 16 und 18 überragt und die sich, wie bei 33 und 35 gezeigt, in derselben Stärke oder Dicke auch an den entsprechenden Außenflächen der Aufnahmestutzen-16 und 18 herabzieht. Die Höhe dieser Schulter 33, 34, 35, gegenüber den Außenflächen der Aufnahmestutzen ist zweckmäßigerweise gleich der Wanddicke der Rohre 36, 38, 40 (Fig. 2), worauf noch eingegangen wird. Die Schulter 33, 34, 35, die aus einem Stück mit den Aufnahmestutzen 16, 18 und 20 besteht, kann somit als aus drei Platten bestehend angesehen werden, von denen jede einen rechten Winkel zu jeder der beiden anderen Platten bildet.
  • Wie Fig. 1 ferner zeigt, ist zwischen den Aufnahmestutzen 22 und 24 des Segmentes 14, das auch als inneres Segment bezeichnet werden kann, an der Schnittlinie zwischen den beiden Segmenten eine Rippe 32 ausgebiAdet, deren Breite zweckmäßigerweise gleich der Wanddicke der Rohre 36, 38 und 40 ist. Eine entsprechende Rippe verläuft (in Fig. 1 nicht sichtbar) auch zwischen den Anschlußstutzen 22 und 26 sowie zwischen den Anschlußstutzen 24 und 26.
  • Das Segment 14 ist ferner mit einer Gewindebohrung 28 versehen, in die, wie Fig. 2 zeigt, eine Schraube 30 einschraubbar ist.
  • Fig. 2 zeigt den Beschlag in zusammengesetztem Zustand, d.h.
  • die beiden Segmente 12, 14 sind aneinandergefügt, wobei das innere Segment 14 gewissermaßen von dem äußeren Segment umschlossen ist. Die Schraube 30 verläuft durch die Gewindebohrung 28 hindurch, tritt dann aus dem inneren Segment 14 aus und stützt sich im Bereich 31 (Fig. 1) des äußeren Segmentes 12 an diesem ab.
  • Zum Herstellen der Verbindung werden die beiden Segmente in die in Fig. 2 gezeigte Position gebracht, worauf die Rohre 36, 38, 40 über jeweils ein Paar der Anschlußstutzen geschoben werden.
  • Mit anderen Worten, das Rohr 36 wird über das aus den Anschlußstutzen 16 und 22 gebildete Paar geschoben, das Rohr 38 wird über das aus den Anschlußstutzen 20 und 26 gebildete Paar und das Rohr 40 wird über das aus den Anschlußstutzen 18 und 24 gebildete Paar geschoben.
  • Die Stirnflächen der Rohre stoßen dann an den Stirnflächen der Schulter 33, 34, 35 und an den Stirnflächen der Rippen 32 an.
  • Danach wird die Schraube 30 angezogen, wodurch die beiden Segmente 12, 14 voneinander weggedrückt und damit die jeweiligen Anschlußstutzen eines jeden Paares gegen die Innenwände der Rohre gedrückt und auf diese Weise verspannt werden.
  • Die Rohre haben zweckmäßigerweise an der Ecke, an der sich die Schraube 30 befindet eine kleine Kerbe oder Anschrägung, so daß sie beim Aufschieben auf die Anschlußstutzen nicht behindert und bis zum Anschlag an die Stirnflächen der Schulter 34 und der Rippen 32 aufgeschoben werden können.
  • Wie dargestellt, haben die Anschlußstutzen bei Verwendung von Vierkantrohren einen dreieckförmigen Querschnitt, was jedoch nicht unbedingt erforderlich ist. Es ist jedoch zweckmäßig, den Gesamtquerschnitt oder mindestens die Außenform jedes Paares von Anschlußstutzen der Innenform der zu verbindenden Rohre anzupassen, wodurch sich eine sehr gute Verspannung und ein guter Reibungsschluß zwischen dem jeweiligen Paar Anschlußstutzen und dem Rohr, in das dieses Paar Anschlußstutzen eingreift, ergibt. Bei der Verbindung von runden Rohren wäre dann entsprechend der Querschnitt oder mindestens der Außenumfang eines zusammengehörigen Paares von Anschlußstutzen kreisförmia.
  • Fig. 3 zeigt eine Eckverbindung aus drei Rohren unter Verwendung des Beschlages nach Fig. 1. Wie sich aus der Figur ergibt, sind die eigentlichen Anschlußstutzen nicht sichtbar.
  • Darüber hinaus ist aber auch der Beschlag als solcher nicht erkennbar, weil die Schulter 33, 34, 35 die drei Rohre 36, 38 und 40 zu einer vollen Ecke ergänzt, wobei der Beschlag 33, 34, 35 drei Flächen eines Würfels bildet. Die in Fig. 3 sichtbare Schraube 30 kann so angeordnet sein, daß sie in Gebrauchsstellung, d.h. wenn sie eingeschraubt ist, um die beiden Segmente des Beschlages gegeneinander zu verspannen, etwas versenkt liegt.
  • Die Rohre 36, 38 und 40 nach Fig. 3 werden somit durch die Spannwirkung der beiden Segmente gehalten, da beim Anziehen der Schraube 36 die Anschlußstutzen jedes Paares auseinandergespreizt und dadurch gegen die Innenwände des hetreffenden Rohres angedrückt werden, wodurch sich eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Anschlußstutzen und dem jeweiligen Rohr ergibt.
  • Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Beschlages, bei welchem die Segmente 42 und 44 aus Blech gestanzt und gepreßt sind. Das innere Segment 44 ist wiederum mit einer Bohrung 28 versehen, die eine Gewinde haben kann, es kann aber auch ein Durchgangsloch verwendet und die Schraube durch dieses Loch hindurchgeschoben werden. In diesem Fall wird dann auf die Schraube eine Mutter geschraubt, die sich beim Verspannen an den inneren Beschlag 44 anlegt und dadurch am Mitdrehen gehindert wird. Die zu verbindenden Rohre können auf Gehrung geschnitten sein, so daß sie in der Ecke aufeinanderstoßen und den Beschlag vollständig abdecken, so daß von diesem nur noch die Schraube bzw. das Schraubenloch 28 zu sehen ist.
  • Fig. 5 zeigt einen Beschlag, durch den bis zu sechs Rohre angeschlossen werden können. Der Beschlag besteht aus einem äußeren Segment 50, einem mittleren Segment 52 und einem weiteren äußeren Segment 54. Die Segmente 50 und 54 bestehen jeweils aus drei in den drei Koordinatenrichtungen verlaufenden Aufnahmestutzen 56 bzw. 58, sie sind jedoch im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 1 nicht mit der Schulter 34 versehen.
  • Das mittlere Segment 52 hat zwei mal drei Aufnahmestutzen, nämlich die drei Aufnahmestutzen 60 und die drei Aufnahmestutzen 62. Im Zusammengebauten Zustand wirken die drei Aufnahmestutzen 60 mit den drei Aufnahmestutzen 56 des Segmentes 50 zusammen und die drei Aufnahmestutzen 62 wirken mit den drei Aufnahmestutzen 58 des Segmentes 54 zusammen, wodurch sich sechs Paare von Aufnahmestutzen ergeben, die in den drei Koordinatenrichtungen sich erstrecken. (In der Regel werden die Aufnahmestutzen jeweils in den Koordinatenrichtungen verlaufen, d.h. rechtwinkelig zueinander liegen, die Erfindung ist aber selbstverständlich auf diese Ausführungsform nicht beschränkt, d.h. die Aufnahmestutzen können auch spitze oder stumpfe Winkel zueinander bilden).
  • Auch bei dieser Ausführungsform füllt jedes Paar von Aufnahmestutzen jeweils den Innenquerschnitt des zu verbindenden Rohres aus, d.h. bei quadratischen oder rechteckigen Rohren haben die Aufnahmestutzen Dreiecksquerschnitt, während sie bei zylindrischen Rohren halbzylindrischen Querschnitt besitzen.
  • Jedes der beiden äußeren Segmente 50 und 54 kann mit einer Gewindebohrung und einer Schraube 30 versehen sein, die sich beim Zusammenbau an dem mittleren Segment 52 abstützt, so daß jedes der äußeren Segmente 50 und 54 separat von dem mittleren Segment 52 abdrückbar ist. Zweckmäßigerweise ist aber, wie dargestellt, das mittlere Segment 52 mit einer Durchgangsbohrung 64 in seinem räumlichen Mittelpunkt versehen, durch das sich die Schraube 30 hindurcherstreckt. Beim Zusammenbau bzw. Verspannen stützt sich dann die Schraube 30, die in eine Gewindebohrung des Segmentes 54 eingeschraubt ist, gegen das Segment 50 ab, das zur besseren Führung mit einem Sackloch 66 versehen sein kann, in das die Schraube 30 eintritt. Das Sackloch 66, das auch eine einfache Vertiefung sein kann, verhindert ein seitliches Verrutschen der Segmente. Die Richtung der Schraube 30 verläuft, wie auch bei den Ausführungsformen nach den Figuren 1-4 etwa längs der diagonalen Raumachse des Beschlages.
  • Fig. 6 zeigt eine Verbindung von sechs Rohren 36, 38, 40 sowie 68, 70, 72 unter Verwendung des Beschlages nach Fig. 5.
  • Wie Fig. 6 zeigt, ist der Beschlag vollständig im Innern der Rohre untergebracht und von außen, abgesehen von der Schraube 30, nicht sichtbar. Hierdurch ergibt sich eine Raumersparnis, da die Flächen zwischen den einzelnen Rohren, z.B. bei Regalen, bis in die Ecken ausgenutzt werden können und außerdem ein ästhetisch schönerer Anblick.
  • Es ist nicht erforderlich, daß bei einer derartigen Verbindung sämtliche Anschlüsse ausgenutzt werden, d.h. bei dem Beschlag nach Fig. 1 können beispielsweise nur zwei Rohre angeschlossen werden, während bei dem Beschlag nach Fig. 6 auch weniger als sechs Rohre miteinander verbunden werden können, wobei dann die entsprechend nicht besetzten Anschlußstutzen-Paare freibleiben. Um zu verhindern, daß diese freibleibenden Paare von Anschlußstutzen sich beim Anziehen der Schraube 30 zu weit auseinanderspreizen, kann vorgesehen werden, die Anschlußstutzen eines Paares locker, z.B. durch einen Niet zu verbinden, der die Auseinanderspreizung der beiden Anschlußstutzen eines Paares auf ein bestimmtes Maß begrenzt.
  • Durch den Reibungsschluß zwischen den Anschlußstutzen und den Rohrinnenwänden können ausreichend große Zugkräfte übertragen werden. Ist es jedoch erwünscht, größere Zugkräfte zu übertragen, so können geeignete Mittel hierzu vorgesehen werden. Die Anschlußstutzen können z.B. mit Nocken versehen sein, die in entsprechende Bohrungen der Rohre einrasten.
  • Andererseits können sie mit Löchern oder Vertiefungen ausgestattet sein, in die die Rohrwandung nach dem Aufsetzen der Rohre eingedrückt wird. Allgemein können sowohl die Anschlußstutzen wie auch die Rohre mit geeigneten Vorsprüngen und entsprechenden Aussparungen versehen sein, die beim Zusammenbau ineinander einrasten.
  • Die erfindungsgemäßen Beschläge sind einfach und billig herzustellen, beispielsweise in Form von Guß- oder Preßteilen.
  • Die Verbindungsrohre selbst benötigen keine besondere Bearbeitung. Die Verbindung ist schnell montierbar und demontierbar. Sie eignet sich für räumliche oder flächenhafte Fach-und Tragwerke, insbesondere auch für Tischgestelle, Regale, Gerüste, Füße, Ständer und Möbel.

Claims (9)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e ß Verbindungs-Beschlag für rohrförmige Elemente zum Aufau bau von insbesondere räumlichen Fach- oder Tragwerken, insbesondere für Tischgestelle, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Beschlag aus wenigstens zwei gegeneinander mittels eines Spanngliedes (30) verspannbaren Segmenten (12, 14; 42, 44; 50, 52, 54) gebildet ist, von denen jedes wenigstens zwei Aufnahmestutzen (16, 18, 20; 22, 24, 26) aufweist, die paarweise - je einer von jedem Segment - in die Enden der zu verbindenden rohrförmigen Elemente(36, 38, 40) eingreifen.
  2. 2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß jedes Segment (12, 14) drei Aufnahmestutzen (16, 18, 20; 22, 24, 26) aufweist, die in den drei Koordinatenachsen angeordnet sind.
  3. 3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Querschnitt jedes Paares (16, 22; 18, 24; 20, 26) von Aufnahmestutzen dem Innenquerschnitt der zu verbindenden rohrförmigen Elemente (36, 38, 40) angepaßt ist.
  4. 4. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Spannglied (30) eine Schraube ist, durch die die beiden Segmente (12, 14) voneinander abdrückbar sind.
  5. 5. Beschlag nach Anspruch 1, zum Verbinden von bis zu sechs rohrförmigen Elementen, insbesondere in den drei Koordinatenrichtungen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Beschlag aus drei Segmenten (50, 52, 54) gebildet ist, von denen die beiden äußeren (50, 54) gleich aufgebaut und mit je drei Aufnahmestutzen (56, bzw. 58) versehen sind, während das mittlere Segment (52) sechs Aufnahmestutzen (60, 62) aufweist, die mit den Aufnahmestutzen (56, 58) der äußeren Segmente (50, 54) sechs Paare von Aufnahmestutzen bilden, die in die Enden der rohrförmigen Elemente (36, 38, 40, 68, 70, 72) eingreifen.
  6. 6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß jedes der äußeren Segmente (50, 52) mittels einer Schraube (30) von dem mittleren Segment (52) abdrückbar ist.
  7. 7. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das mittlere Segment (52) mit einer Durchgangsbohrung (64) versehen ist, durch die sich die Schraube (30) hindurcherstreckt und daß die beiden äußeren Segmente (50, 54) durch die Schraube voneinander abdrückbar sind.
  8. 8. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jeweils die Aufnahmestutzen eines Paares locker, z.B. durch einen Niet, miteinander verbunden sind.
  9. 9. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aufnahmestutzen und die rohrförmigen Elemente, z.B. durch Vorsprünge im einen Teil und entsprechende Aussparungen im anderen Teil, formschlüssig miteinander verbindbar sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2436904A1 (fr) * 1978-09-25 1980-04-18 Rossi Pierre Alain Perfectionnement aux raccords pour l'assemblage de tubes carres et rectangulaires
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DE102004063465A1 (de) * 2004-12-23 2006-07-13 Murjahn, Wolfgang Mehrarmiger Rohrverbinder

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