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DE221162C - - Google Patents

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Publication number
DE221162C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner
plug
tube
gas
mixing tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT221162D
Other languages
English (en)
Publication of DE221162C publication Critical patent/DE221162C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/02Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone
    • F23D14/04Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2208/00Control devices associated with burners
    • F23D2208/005Controlling air supply in radiant gas burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 221162 KLASSE 4g. GRUPPE
Dr. ERNST BECKMANN in LEIPZIG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. August 1909 ab.
Die Erfindung bezweckt; einen einfachen, bequem und sicher zu handhabenden Bunsenbrenner zu schaffen, der sich außer, wie üblich, aus Metall auch aus einem gegen Säure widerstandsfähigen Material — z. B. Porzellan, Ton, Speckstein, Schiefer, Glas — vorteilhaft herstellen läßt. In dieser Form ist der Brenner für den Laboratoriumsgebrauch besonders geeignet, und die beim Metallbrenner immer notwendig werdenden Reparaturen kommen in Wegfall.
Die Luft wird dem Brenner in an sich bekannter Weise durch das unten offene Brennerrohr, das Gas durch einen seitlichen Hahn zugeführt, der mit einer in der Richtung der Brennerrohrachse mündenden Düse verbunden ist. Durch Drehung des Hahnkükens und der mit diesem verbundenen Düse wird die Richtung des Gasstromes im Brennerrohr geändert und damit auch die Menge der angesaugten Luft geregelt, je nachdem die Düse unter einem größeren oder kleineren Winkel zur Achse des Brennerrohres eingestellt wird.
Wird das «Gas in der Richtung der Brennerrohrachse durch die Düse dem Brenner zugeführt und brennt (bei geeignetem Verhältnis der Durchmesser von Gasaustrittsöffnung und Brennerrohr) sausend, so genügt eine Drehung des Gashahnes mit der Düse; durch die hierdurch bewirkte Ablenkung des Gasstromes wird eine . ruhig brennende Flamme erzeugt. Bei einer weiteren Drehung wird die Flamme leuchtend.
Durch eine achsiale Bohrung des Kükens
. gelangt das Gas zunächst in eine Aushöhlung des . Hahngehäuses und von dort einerseits durch eine weitere Bohrung des Kükens in das Brennerrohr, andererseits durch einen Kanal im Hahngehäuse unmittelbar zur Zündflamme. Bei einer bestimmten Drehung des Hahnes wird die Gaszufuhr zum Brennerrohr .abgeschnitten, während die Zündflamme unter Vermittlung einer um das Küken herumgeführten Rille bei jeder Hahnstellung gespeist wird.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung in
Fig. ι in einem senkrechten Mittelschnitt dargestellt.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B und
Fig. 3 ein Schnitt nach C-D der Fig. 1.
Eine zweite Ausführungsform des Brenners ist in den
Fig. 4 und 5 in zwei zueinander senkrechten Schnitten dargestellt.
Fig. 6 zeigt das zugehörige Hahnküken in Draufsicht und Fig. 7 in einem senkrechten Mittelschnitt.
Mit dem Brennerrohr α ist das Hahngehäuse b vereinigt, in das das Küken c eingesetzt ist. Die achsiale Bohrung des Kükens besteht aus zwei durch eine Zwischenwand d getrennten Teilen e und f, die beide durch winklige Abzweigungen g und h mit einer Aushöhlung i des Hahngehäuses in Verbindung gebracht werden können. Bei der gezeichneten Hahnstellung strömt das Gas durch die Bohrungen e, g in die Kammer i und von dieser einerseits durch die Bohrungen h, f und die Ausströmspitze k in das Brennerrohr α und andererseits durch den Kanal I im Hahngehäuse b unmittelbar in die Zündflammenleitung m.
Mittels der Handgriffe η kann der Hahn beliebig gedreht und damit die Richtung des aus der Öffnung k austretenden Gasstromes im gewünschten Maße geändert werden. Je nachdem der Gasstrom im Rohrinnern senkrecht und ungehindert aufsteigen kann oder unter einem kleineren oder größeren Winkel gegen die Rohrwandung gelenkt wird, wird von unten mehr oder weniger Luft nachgesaugt. Durch
ίο Drehung des Hahnkükens läßt sich also die Brennerflamme beliebig regeln.
Bei einer bestimmten Drehung des Hahnes wird die Verbindung zwischen der Kammer i und der Bohrung h und damit die Gaszufuhr zum Brennerrohr α abgeschnitten, so daß die Flamme erlischt. Damit, jedoch davon unabhängig die Zündflamme weiter gespeist wird, ist um das Küken c eine Rille ο herumgeführt, in die die Bohrung g einmündet, und durch deren Vermittlung die Gaszufuhr zur Kammer i und weiter zur Zündflammenleitung aufrecht erhalten bleibt.
Die in den Fig. 4 bis 7 dargestellte Ausführungsform des Brenners ist zur Herstellung aus säurewiderstandsfähigem Material, wie Porzellan, Ton, Speckstein u. dgl., besonders geeignet. Die Wandungen der Brennerteile sind so verstärkt, daß die Gasführung m für die Zündflamme in die Wandung des Brennerrohres verlegt werden konnte. An der Stelle, wo sich das Hahngehäuse b anschließt, hat das Brennerrohr α eine kugelige Erweiterung p, damit durch das hereinragende Kükenende die Luftzufuhr nicht abgedrosselt wird.
Damit es an zuströmender Luft nicht fehlt, empfiehlt es sich, den unterhalb der Erweiterung p liegenden Teil des Rohres α etwas weiter zu halten als den oberen Rohrteil.
Die ganze Ausbildung des Brenners und des Kükens ist so gewählt, daß sich beide Teile aus je zwei symmetrischen Hälften zusammensetzen lassen, die getrennt angefertigt und dann vereinigt werden. Das ist für die Herstellung aus säurebeständigem Material sehr wichtig, die sonst auf_ erhebliche Schwierigkeiten stoßen würde.
Beim Gebrauch wird der neue Brenner zweckmäßig in einen einfachen Halter eingesetzt, der eine Längsverschiebung des Brennerrohres gestattet. Durch Aufsetzen des unteren Rohrendes auf eine Platte o. dgl. ward die Flamme leuchtend. Der von unten zugeführten Luft kann auch in bequemster Weise Salzstaub beigemischt werden, was für die Erzeugung gefärbter Flammen zu Spektralbeobachtungen von Bedeutung ist.
Um einem Herabrutschen des Brenners im Halter vorzubeugen, kann das Brennerrohr außen gerauht, ζ. B. mit Zahnung 0. dgl. versehen werden. Gegebenenfalls wird es auch zweckmäßig sein, .die Porzellanteile mit Metalleinlagen auszurüsten, um ein Abbrechen zu verhindern; ' durch Ausbildung von bloßen Rissen und Sprüngen würde der Brenner noch nicht unbrauchbar werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:.
1. Bunsenbrenner mit Luftzuführung durch das unten offene Mischrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerdüse (k)' mit einem Hahnküken (c) verbunden ist, welches in einem mit der Wandung des Mischrohres (a) verbundenen, als Gehäuse dienenden seitlichen Stutzen (b) gelagert wird, so daß beim Drehen des Kükens die Düse unter einem Winkel zur Achse des Mischrohres eingestellt werden kann, um die Richtung des Gasstromes im Mischrohr zu ändern und hierdurch die Menge der angesaugten Luft zu regeln.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennerrohr (a) und das Hahngehäuse (b) aus einem Stück hergestellt sind, wobei die Gaszuleitung fm) für die Zündflamme in die Brennerrohrwandung verlegt ist.
3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennerrohr und der Hahnkörper aus zwei getrennt hergestellten symmetrischen Hälften bestehen, .die dauernd (durch Kitten, Brennen) oder auseinandernehmbar (durch Zusammenschließen) vereinigt werden können.
4. Brenner nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Riehtung der Kükenachse angeordneten und durch eine Zwischenwand (d) getrennten Bohrungen (e und f) für die Zuleitung und Ableitung des Gases im Küken fc) durch winklig abgezweigte Kanäle fg, h) mit einer Aushöhlung (i) des Hahngehäuses in Verbindung stehen, so daß bei einer bestimmten Drehung des Kükens die Gaszufuhr zum Brennerrohr abgesperrt wird, während die an die Aushöhlung angeschlossene Zündflammenleitung durch Vermittlung einer um das Küken herumgeführten Rille (0) dauernd gespeist wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT221162D Active DE221162C (de)

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