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DE360538C - Vorrichtung zum Zerstaeuben und zur gleichzeitigen Verbrennung von gasfoermigen und fluessigen Brennstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Zerstaeuben und zur gleichzeitigen Verbrennung von gasfoermigen und fluessigen Brennstoffen

Info

Publication number
DE360538C
DE360538C DEK77780D DEK0077780D DE360538C DE 360538 C DE360538 C DE 360538C DE K77780 D DEK77780 D DE K77780D DE K0077780 D DEK0077780 D DE K0077780D DE 360538 C DE360538 C DE 360538C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
gas
nozzle
openings
burner
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK77780D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDOLF H KATZ
Original Assignee
RUDOLF H KATZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RUDOLF H KATZ filed Critical RUDOLF H KATZ
Priority to DEK77780D priority Critical patent/DE360538C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE360538C publication Critical patent/DE360538C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D17/00Burners for combustion conjointly or alternatively of gaseous or liquid or pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zerstäuben und zur gleichzeitigen Verbrennung von gasförmigen und flüssigen Brennstoffen. Die Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Zerstäuben und zur gleichzeitigen Verbrennung von gasförmigen und flüssigen Brennstoffen in einem Brenner: Das Neuartige besteht darin, daß der Brenner in Verbindung mit einem Mischhahn steht, bei dem das aus dem Durchflußguerschnitt freigegebene Gas-durch. die aus der Injektordüse ausströmende Luft erfaßt und durch den Mischkanal oder Zufuhrstutzen angesaugt wird, danach innig vermengt dem Brenner zuströmt, wo es vor seiner Verfeuerung durch getrennte teilweis abstellbare Düsenöffnungen austreten muß, um nach dem Austritt nach Bedarf einzeln oder zusammen mit dem aus der Zerstäuberdüse austretenden flüssigen Brennstoff verfeuert zu werden.
  • Es wird dadurch dem Bekannten gegenüber erreicht, Industrieöfen, Dampfkessel oder andere Feuerungen sowohl mit Gas als mit Öl oder gleichzeitig mit Gas und Öl so zu speisen, daß ein j ederzeitiges Umschalten von einem zum anderen Betriebsstoff auch während des Betriebes ermöglicht und bedeutend erleichtert wird, so daß beispielsweise das Anheizen mit Gas erfolgen kann, während das Fortheizen mit 01 geschieht oder umgekehrt. Auch können gleichzeitig beide Betriebsstoffe zusammen verfeuert werden.
  • Auf der Zeichnung zeigen: Abb. i die Gesamtanordnung des Gebläsebrenners teilweise im Schnitt, und Abb. 2 und 3 Einzelheiten.
  • Der mit Handgriff p versehene Mischhahn a (Abb. i und 2) besteht aus einem Gehäuse mit zwei Einströmungsöffnungen k, k' sowie einer Ausflußöffnung k2. Der konische Reiber Z besitzt zwei Durchgänge m und in', wobei der Durchgang na' in seiner Fortsetzung mit einer Düse o versehen ist. Das Leitungsstück d (Abb. i) steht mit der Gebläseluft in Verbindung und erfolgt die Luftzuführung h zu dem Mischhahn a seitlich durch die Öffnung k' und wird durch weitere Fortsetzung der Luftzuführung h auch Luft dem Umschalthahn b zugeführt an dem anderseits entgegengesetzt zur Luftzuführung, die Gaszuführung e sich befindet. Der Umschalthahn b besteht aus einem Gehäuse ähnlich den üblichen Dreiweghähnen und einem Reiher b mit rechtwinklig zueinander stehenden Durchgängen i, il. Er verbindet den Mischhahn a entweder mit der Gaszufuhr e oder mit der Luftzuführung h. Die Winkelstellung der beiden Durchgangsöffnungen i und i' des Reibers g machen eine etwaige verkehrte Reiberstellung, bei welcher die unter höherem Druck stehende Luft in die Gasleitung gelangen könnte, unmöglich, da bei einer Drehung des Reihers ä um etwa i8o Grad sowohl der Luftzufluß dc als auch der Gasdurchgang e ganz unterbunden ist. In weiterer Verbindung mit dem Mischhahn a steht der Gas- und Ölbrenner c (Abb. i und 3), welcher aus dem von seinem Gehäuse abzweigenden mit dem Mischhahn a verbundenen Zufuhrstutzen q für Luft oder Gasluftgemisch sowie der Ölzufuhr f und den Heizdüsenöffnungen r und r' besteht. Die innerhalb dem Brenner c angeordnete Zerstäubereinrichtung t, die mittels ,Hebels s vor- und zurückbewegt werden kann, ist in bekannter Weise mit einer Regelspindel t' versehen, die durch das Handrad u betätigt wird. Durch die Zerstäubungsdüse v der Zerstäubereinricht@ing t wird der flüssige Brennstoff, der durch die Leitung f' und den Öffnungen f'= zufließt, mlit Hilfe der idurch die Öffnungen y einströmenden Luft zu einem feinen Nebel verwandelt. Ferner kann durch die auf der verschiebbaren Zerstäubereinrichtung t sitzenden Abdeckplatte z, die unter Betätigung des Hebels s steht, das Verhältnis von Zerstäuberluft und Neben- oder Verbrennungsluft so geregelt werden, daß der Durchflug durch die äußeren ringförmig angeordneten Düsenöffnungen r geregelt oder ganz abgestellt werden können, während die zentrale Düsenöffnung r' stets freigelegt bleibt. Die Abdichtung der beweglichen Zerstäubungseinrichtung t gegen die Spindelführung w geschieht wie üblich durch Stopfbüchsen. Durch die konische Dichtungsfläche w' der rasch lösbaren Verbindung iz von der Spindelführung w gegen das Gehäuse c wird ein dichter Abschluß gegen Gas und Luft und insbesondere der Ölzufuhr- f' gewährleistet ohne anderseits ein rasches Herausziehen des Zerstäubers v im Falle einer Düsenverstopfung usw. zu behindern.
  • Der Arbeitsgang des Gebläsebrenners vollzieht sich in der nachstehenden Reihenfolge. Soll Gas verfeuert werden, so tritt dasselbe bei i in den Umschalthahn b und gelangt von dort durch die Eingänge i' und k zu dem Mischhahn a. Anderseits des Hahns a strömt durch die Öffnung k' von der Leitung d aus die Gebläseluft ein. Wird nun der Reiber L des, Mischhahns a aufgedreht, so wird durch den breiten Schlitz m#I (Abb. 2) zuerst nur der Luftdurchlaß gestattet. Dies hat den Zweck, etwa vorhandene explosible Gase aus dem Heizraum des Ofens o. dgl. zu entfernen, worauf erst beim Weiterdrehen des Reihers l allmählich auch der Durchflußquerschnitt in für das Gas freigegeben wird. Das Gas wird nun von der durch die - Inj ektordüse o mit großer Geschwindigkeit ausströmenden Luft erfaßt und durch die saugdüsenartige Ausgestaltung .der Eintrittsstelle des Mischkanals oder Zufuhrstutzen q stark angesaugt und innig vermengt. Das so gebildete Gasluftgemisch strömt- in den Brenner c und verläßt diesen durch die Düsenöffnungen r und r'-, worauf seine Entzündung und Verbrennung erfolgt. Währenddem bei den anfänglichen Reiberstellungen des Mischhahns a die Luft einen größeren Durchflußquerschnitt hatte äls das Gas, werden nun beim Weiterdrehen von der Mittelstellung A nach K, wo in Abb. 2 A »offen«, K »klein«, und Z »zu« bedeutet, beide Durchgänge -in,W-gleichmäßig gedrosselt. Erster Zustand bewirkte einen Luftüberschuß, letzterer einen solchen an Gas, so daß bei einer- getrennten Luft- und- Gasregulierung oxydierende oder reduzierende Verbrennungsvorgänge erreicht werden können. Ein Anschlag des Reiberhebels verhindert eiti gänzliches Abstellen desselben beim Drehen in der Richtung Z, A und K und muß zu diesem Zwecke der Reiber in seine erste Stelhtng Z zurückgebracht werden, so daß vor j edesmaliger Inbetriebsetzung ein selbsttätiges Ausspülen des Heizraumes als notwendige Sicherung gegen explosionsartige Verpuffung von Knallgasansammlung erreicht wird. Diesen Vorteil sowohl wie denjenigen der einfacheren Bedienung besitzen die hekannten Gasbrenner mit . getrennter Luft- und Gasregelung nicht. Der Mischhahn a kann zweckmäßig bei jenen Brennern angebracht werden.
  • Nach Herstellung von Luftüberschuß in der Feuerung kann an Stelle des zurückgehaltenen Gases auch flüssiger Betriebsstoff mitverfeuert werden, wozu nur ein leichtes Lösen der Zerstäubungsdüse v mittels des Handrades u nötig ist, um die Zufuhr von 01 o. dgl. zu ermöglichen. Soll aber nur flüssiger Brennstoff allein verfeuert werden, so wird der Reiber g des Umschalthahns b um etwa 9o Grad gedreht, so daß die Einlaßöffnung h des Mischhahns a nicht mit der Gasleitung e, sondern mit der Luftzuführung h in Verbindung steht. Der Mischhahn a wird nun wegen dem größeren Luftbedarf der Ö1- o. dgl. Feuerung von beiden Seiten h und hl mit Luft beschickt und hat hier nunmehr die Bedeutung eines gewöhnlichen Regel- öder Abstellhahns für die Luft.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCTiE: i. Vorrichtung zum Zerstäuben und zur gleichzeitigen Verbrennung von gasförmigen und flüssigen Brennstoffen in einem Brenner, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (c) in Verbindung mit einem Mischhahn (a) - steht, bei dem das aus dem Durchflußquerschnitt (in) freigegebene Gas- durch die aus der Injektordüse (o) ausströmende Luft erfaßt und durch den Mischkanal oder Zufuhrstutzeil (q) angesaugt wird, dann innig vermengt lein Brenner (c) zuströmt, wo es vor seiner Verfeuerung durch getrennte teilweis abstellbare Düsenöffnungen (r, r1) austreten muß, um nach dem Austritt nach Bedarf einzeln oder zusammen 'mit dem aus der Zerstäuberdüse (v) austretenden flüssigen Brennstoff verfeuert zu werden.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Regelung von Gas und Luft der Reiber (L) des Mischhahns (a) mit zwei Durchlassungen (7n, oral) versehen ist, so daß beim Öffnen des Hahns zuerst nur Luft allein der Reiberöffnung (ml) entströmt, die in eine Inj ektordüse (o) mündet,- wobei die Austrittsöffnung (in) des Gases diejenige der Luft ringförmig umschließt.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in - dem Umschalthahn (b) angeordnete Reiber (g) mit Öffnungen (i, il) versehen ist, wodurch dem Mischhahn (a) von 'der Luft-oder Gaszuführung abwechselnd je einzeln für sich entweder nur Luft oder Gas zugeführt werden kann, jedoch in keiner Reiberstellung eine Verbindung zwischen der Luft- und Gaszuführung erfolgt. q.. Ausführungsform nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Zentraldüse (r1) noch andere Düsenöffnungen (r) in beliebiger Zahl angeordnet sind, die durch eine Abdeckplatte (z) regel- und abstellbar sind, so daß bei Verwendung des gasförmigen Betriebsmittels ein größerer Heizdüsenquerschnitt freigelegt wird, als beim Betrieb mit flüssigem Brennstoff und daß ferner die Ölzuführung (f l) durch die bekannte konische Abdichtung der Spindelführung (w) hindurchgeht, `wodurch an dieser Stelle gleichzeitig eine lösbare Verbindung der Ölzuführung mit dichtem Abschluß herbeigeführt wird.
DEK77780D 1921-05-31 1921-05-31 Vorrichtung zum Zerstaeuben und zur gleichzeitigen Verbrennung von gasfoermigen und fluessigen Brennstoffen Expired DE360538C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0177090A2 (de) * 1984-10-05 1986-04-09 Norddeutsche Affinerie Ag Vorrichtung zur Erzeugung zündfähiger Feststoff/Gas-Suspensionen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0177090A2 (de) * 1984-10-05 1986-04-09 Norddeutsche Affinerie Ag Vorrichtung zur Erzeugung zündfähiger Feststoff/Gas-Suspensionen
EP0177090A3 (en) * 1984-10-05 1987-08-19 Norddeutsche Affinerie Ag Device for the production of inflammable solid/gas suspensions

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