DE220951C

DE220951C -

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Publication number: DE220951C
Application number: DENDAT220951D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

-M 220951-KLASSE 26*. GRUPPE

Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1908 ab.

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung an Acetylenlampen zum Regeln der Wasserzufuhr mittels einer Nadelventilstange. Die Erfindung besteht darin, daß die Nadelventilstange schräg nach oben durch den Wasserkessel nach außen sich erstreckt und dort mit einer nach unten reichenden Antriebsvorrichtung zur Hervorbringung der zum Regeln der Ventilstange nötigen Hubbewegung ίο verbunden ist.

Auf diese Weise wird es möglich, die Acetylenlampe an Decken anzubringen und von unten zu bedienen.

In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι den senkrechten Querschnitt der Vorrichtung in Verbindung mit der ganzen Lampe und

Fig. 2 eine besondere Ausführungsform der Regelungsvorrichtung in Aufriß und Grundriß.

Die Wasserzufuhr wird durch das Nadelventil g geregelt, das in dem von der Öffnung g³ schräg nach oben durch den Wasserraum nach außen sich erstreckenden Ventilrohr g¹ seine Führung hat. Das Wasser gelangt durch die kleinen Bohrungen g^z in das Ventilrohr. Die Ventilstange g steht, um von unten an der Bedienungsstelle gehoben und gesenkt werden zu können, durch Gelenk i¹, das ein längliches Zapfenloch hat, mit der Hebestange i in Verbindung, die durch, die Führungshülse h nach unten geführt ist und am unteren Ende durch die geriffelte Schraubenmutter k gehandhabt werden kann.

Der Hub des Ventils kann durch die Regelungsschraube s mit der Mutter s¹ begrenzt und geregelt werden, je nachdem durch größeren oder geringeren Wasserzufluß eine größere oder geringere Gasmenge entsprechend dem Gasbedarf des Brenners entwickelt werden soll. Durch den Bund g* der Ventilstange wird die Begrenzung mit der Regelungsmutter s¹ hergestellt.

Die Regelung kann auch, wie in Fig. 2 gezeichnet, auf folgende Weise bewerkstelligt werden: Die Ventilstange g ist mit dem Gewinde h° in der auf dem Wasserkessel α befestigten Mutter h¹ mittels des Hebels 0 drehbar und erfährt dadurch ihre Verschiebung zum Heben und Senken. Der Hebel 0 hat einen Schlitz o¹ für den Hebelzapfen q einer drehbaren Spindel /. welche die Stelle der vorbeschriebenen Stange i erhält, mit dem Unterschied, daß sie hier also durch Zapfenschleife zweier Hebelpaare auf Drehung wirkt.

Claims

Pa tent-Ansprüche:

i. Vorrichtung an Acetylenlampen zum Regeln der Wasserzufuhr mittels einer Nadelventilstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelventilstange (g) schräg nach oben durch den Wasserkessel (a) nach außen, sich erstreckt und dort mit einer

nach unten reichenden Antriebsvorrichtung zur Hervorbringung der zum Regeln der Ventilstange nötigen Hubbewegung versehen ist.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange (g) ein Schraubenstellzeug (h°, h¹) erhält, deren Drehung von einer von der Bedienungsstelle aus zu handhabenden Drehspindel (J) mittels Zapfenschleife (o¹, q) eines Hebelpaares übertragen wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.