[go: up one dir, main page]

DE220707C - - Google Patents

Info

Publication number
DE220707C
DE220707C DENDAT220707D DE220707DA DE220707C DE 220707 C DE220707 C DE 220707C DE NDAT220707 D DENDAT220707 D DE NDAT220707D DE 220707D A DE220707D A DE 220707DA DE 220707 C DE220707 C DE 220707C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bell
closure
bucket
support ring
funnel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT220707D
Other languages
English (en)
Publication of DE220707C publication Critical patent/DE220707C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Preparation And Processing Of Foods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
220707 KLASSE 18«. GRUPPE
HEINRICH STÄHLER,
in NIEDERJEUTZ, Lothr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1908 ab.
Die bekannten Glockengichtverschlüsse für Schachtöfen mit Beschickung durch Senkbodenkübel werden geöffnet, indem der Boden des Förderkübels die Gichtglocke bei gleichzeitiger Öffnung des Kübels herunterdrückt; das Gewicht des Kübelbodens ist jedoch in vielen Fällen nicht ausreichend, die durch Gegengewichte und Gasdruck in oberer Lage gehaltene Gichtglocke nach Überwindung der
ίο beim öffnen des Kübels auftretenden Reibung herunterzudrücken. Die Öffnung des Gichtverschlusses durch den Kübelboden bedingt auch, daß ein Teil des zum Heben der Glocke erforderlichen Mechanismus unter der Glocke, also im Ofen liegt.
Durch die Erfindung wird bezweckt, den zum Heben der Glocke erforderlichen Mechanismus außerhalb des Ofens zu legen und ein sicheres öffnen des Verschlusses zu erzielen, was dadurch erreicht wird, daß die Gichtglocke mit dem Kübeltragring verbunden ist, welcher seinerseits mit dem Bewegungsmechanismus ganz außerhalb des Ofens in Verbindung steht und in eine Wasserrinne eintaucht, so daß durch das ganze Gewicht des aufgesetzten Förderkübels der Tragring mit der Gichtglocke gesenkt wird und erst nach genügender Glockensenkung der Kübelboden behufs Entleerung des Kübels die Senkbewegung allein fortsetzt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen einfachen Verschluß in geschlossenem Zustande,
Fig. 2 einen solchen in offenem Zustande,
Fig. 3 einen doppelten Verschluß in geschlossenem Zustande,
Fig. 4 einen solchen in offenem Zustande.
Der gefüllte Förderkübel α setzt sich mit seinem Mantel b auf den an Seilen o. dgl. c hängenden Tragring d, welcher mit seinem Rande e in eine Wasserrinne f eintaucht und bei Ruhelage durch die am anderen Ende der über die Rollen g führenden Seile c befestigten Gegengewichte h in oberer Lage gehalten wird. Vermöge seines Gewichtes, welches größer ist als das Übergewicht der Gewichte h, drückt der Kübel zunächst die durch Konsolen o. dgl. i an dem Ring d hängende Glocke k herunter, wodurch der Verschluß geöffnet wird. Nach genügender Glockensenkung wird durch eine Hubbegrenzung der Ring d und damit auch der Kübelmantel b in seiner Senkbewegung gehindert, so daß bei weiterem Nachlassen der Kübelstange I sich der Kübelboden m auf die Glocke k setzt und der Kübelinhalt über die geöffnete Glocke k in den Ofen stürzt. Beim Rückgang wird durch Zug an der Stange I zunächst der Kübelboden m gehoben; sobald dieser aber an den Mantel b stößt, wird auch letzterer mitgenommen, dem dann der Tragring d mit der Glocke k infolge des Übergewichtes der Gewichte h folgt, . bis der Ofenabschluß durch

Claims (4)

  1. die Gichtglocke k wieder hergestellt ist, worauf der ganze Kübel abgehoben werden kann.
    Der Verschluß kann auch in der Weise ausgeführt werden, daß, wie Fig. 3 und 4 zeigen, die Glocke η feststeht und am Tragring d ein Trichter 0 angebracht ist, welcher mit dem Tragring d seine Bewegung ausführt. Will man einen doppelten Verschluß erzielen, so wird unter der Glocke η noch ein zweiter Kegel p und an dem Tragring d eine zweite Glocke q angeordnet. Die Arbeitsweise des doppelten Verschlusses ist folgende: Das Gichtgut fällt aus dem Kübel durch den offenen, aus der Glocke η und dem Trichter 0 gebildeten oberen Verschluß in den aus der Glocke q und dem Kegel p gebildeten unteren Verschluß. Bei Rückgang schließt sich zunächst der Kübel, alsdann wird der untere Verschluß geöffnet, so daß das Gichtgut in den Ofen stürzen kann; gleichzeitig wird aber der obere Verschluß geschlossen und darauf der Kübel abgehoben.
    Pate ν t-An Sprüche:
    i. Gichtverschluß für Schachtofen mit Kübelbeschickung, bei dem der obere Verschluß während des Begichtens durch den aufgesetzten Kübel gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine Wasserrinne (f) eintauchende Kübeltragring (d, e) ein Verschlußorgan (k) trägt und in senkrechter Richtung beweglich aufgehängt ist.
  2. 2. Ausführungsform des Verschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem beweglichen Kübeltragring (d, e) eine Glocke (k) befestigt ist, die sich in Ruhelage gegen den feststehenden Trichter legt.
  3. 3. Ausführungsform des Verschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem beweglichen Kübeltragring (d, e) ein Trichter (0) befestigt ist, der sich in Ruhelage gegen eine feststehende Glocke (n) legt.
  4. 4. Ausführungsform des Verschlusses nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kübeltragring (d, e) zwei untereinander liegende Verschlußorgane (0, q) für doppelten Verschluß trägt, von denen je eins beim Begichten oder in der Zwischenzeit zur Wirksamkeit gelangt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT220707D Active DE220707C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE220707C true DE220707C (de)

Family

ID=481735

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT220707D Active DE220707C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE220707C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1210445B (de) * 1964-08-29 1966-02-10 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Gichtverschluss fuer Schachtoefen, insbesondere fuer Hochoefen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1210445B (de) * 1964-08-29 1966-02-10 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Gichtverschluss fuer Schachtoefen, insbesondere fuer Hochoefen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE220707C (de)
DE228361C (de)
DE435595C (de) Vorrichtung zum Heben und Senken von Sondenstangen
DE1608300B2 (de) Beschickungsvorrichtung für Schachtofen, inbesondere Hochöfen
DE172908C (de)
DE877129C (de) Gesperre fuer Lastketten, insbesondere fuer Wehrverschluesse
DE215826C (de)
DE671780C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Foerderschaechte
DE181662C (de)
DE253177C (de)
DE166776C (de)
DE213461C (de)
DE307408C (de)
DE174255C (de)
DE222841C (de)
DE373404C (de) Selbsttaetig sich schliessende und oeffnende Doppelkapselklappe
DE262610C (de)
DE435204C (de) Vorrichtung zum schonenden Verladen von Braunkohlenbriketten
DE21978C (de) Einrichtung zur Verhütung der schädlichen Einwirkungen des Hängeseils bei Schachtförderungen. (I
DE553485C (de) Abzugsvorrichtung von Schachtbrennoefen
DE456374C (de) Kohlenzuflussregler fuer Gefaessfoerderanlagen
DE277714C (de)
DE194613C (de)
DE93913C (de)
DE339355C (de) Deckel fuer die Trichterkuebel von Hochofen-Schraegaufzuegen