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DE21809C - Neuerungen an Gasbrennern mit Vorwärmung des Gases und der Luft - Google Patents

Neuerungen an Gasbrennern mit Vorwärmung des Gases und der Luft

Info

Publication number
DE21809C
DE21809C DENDAT21809D DE21809DA DE21809C DE 21809 C DE21809 C DE 21809C DE NDAT21809 D DENDAT21809 D DE NDAT21809D DE 21809D A DE21809D A DE 21809DA DE 21809 C DE21809 C DE 21809C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner
chambers
chamber
chimney
cylinders
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT21809D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. WESTPHAL in Frankfurt a. M
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE21809C publication Critical patent/DE21809C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0078Gas burners adapted for use in lamps with preheated air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegenden Constructionen eines Intensivgasbrenners bezwecken eine möglichst grofse Vorwärmung der Gas- und Luftmengen durch die bei ihrer Verbrennung in einem Leuchtbrenner entstehende Wärme.
Die Anwendung möglichst kleiner Brenner (mit genügendem Gasconsum), sowie Vermeidung unnöthig schattengebender Constructionen und Berücksichtigung der bestehenden Beleuchtungskörper sind die leitenden Gedanken hierbei gewesen.
Die in Metall ausgeführten Heizkammern der Luft und des Gases liegen oberhalb der Leuchtflamme und sind so angeordnet, dafs dieselben möglichst auf ihrer ganzen Oberfläche von den Verbrennungsproducten berührt werden.
Die Verbrennungsproducte, sowie die zur Verbrennung bestimmte Luft werden mittelst eines in der Achse des Leuchtbrenners angebrachten Kamins angesaugt und abgeführt.
Die grofsen Dimensionen der Heizkammern im Verhältnifs zu denen des Verbrauchsherdes veranlassen sowohl die Luft wie das Gas zu einem längeren Verweilen in ihnen und gestatten diesen so eine möglichst grofse Aufnahme der ihnen dargebotenen Wärme.
Die Bewegung der zur Verbrennung bestimmten Gas- und Luftmengen ist, soweit wie möglich, eine den abziehenden Verbrennungsproducten entgegengesetzte und hierdurch die Möglichkeit der Ausnutzung der erzeugten Wärme noch mehr gesteigert.
Zur Zündung des Leuchtmaterials ist neben demselben eine Zündflamme angebracht.
Fig. ι und 2 stellen den Brenner in einer Hängelampe montirt dar.
Das Gas gelangt von oben durch A in der Richtung der Pfeile in die Heizkammern D D und von hier durch d und h in den Leuchtbrenner P und durch die Zündflamme ζ zur Entzündung.
Der Stellring / ruht auf den Trägern m mit seiner Schneide über der Mitte des Leuchtbrenners. Das gegen seine Schneide strömende Gas wird hierdurch getheilt und gelangt so in eine innigere Berührung mit der zuströmenden Luft und so zu einer vollkommeneren Verbrennung.
Die Luft tritt in der Richtung der eingezeichneten Pfeile zwischen t und q in die äufsere Heizkammer C aufwärts, in die innere Heizkammer E abwärts um den Brenner P in die Leuchtflamme O.
Die Verbrennungsproducte steigen in der Richtung der eingezeichneten Pfeile in dem aus Porcellan gefertigten Kaminhals ./''aufwärts, durch G und H in den Kamin L und von hier ins Freie.
Die äufsere Luftheizkammer C, sowie die Kammer H der Verbrennungsproducte sind mit einer Asbestlage uu umgeben, um eine Abkühlung möglichst zu verhüten. Die Asbestplatte u dient gleichzeitig als Reflector und ist mit Wasserglas bestrichen, um das Ansetzen von Staub etc. möglichst zu vermeiden und ein Reinigen besser vornehmen zu können.
In das untere Ende α des Rohres d ist der Zünd- und Lockbrenner J eingeschraubt, der in Fig. ι a dargestellt ist. Das Zündflammenspeiserohr w ist bei e in denselben eingedichtet. Es ist durch {Jas Gaszuleitungsrohr A, durch d und α geführt und mittelst der Ueberwurf-
mutter c mit dem im Zünd- und Lockbrenner befestigten Theil verbunden. Die Ueberwurfmutter c gestattet eine freie Bewegung des Zündflammenspeiserohres nach unten bei der durch die Hitze der Leuchtflamme entstehenden Verlängerung desselben.
Die Grenze dieser Bewegung bildet die obere Fläche des Zünd- und Lockbrenners, auf welche die Ueberwurfmutter aufgeschliffen ist.
Das nach Oeffhen des Haupthahnes. aus dem Brenner strömende Gas· tritt gleichzeitig aus den Oeffnungen z1 des Lockbrenners und entzündet sich an der Zündflamme z. Der durch diese letztere im Kamin unterhaltene Zug wird hierdurch gesteigert, das dem Leuchtbrenner entströmende Gas nachgezogen und an ζ z1 entzündet.
Die Temperatur in den Abzugskanälen steigt nun rasch, theilt sich den Wandungen der Heizkammern und schliefslich dem Zündflammenspeiserohr mit. Da α aus Eisen, w aber aus Messing gefertigt ist, dehnt letzteres sich stärker aus und preist so die Ueberwurfmutter c auf den Lockbrenner. Der Gaszutritt zu diesem wird hierdurch aufgehoben und die Flammen ζx erlöschen. Hierdurch ist eine Gasvergeudung vermieden.
Nach dem Erlöschen des Leuchtbrenners und Erkalten des ganzen Apparates nimmt das Zündflammenspeiserohr seine ursprüngliche Länge wieder an, hebt die Ueberwurfmutter von ihrem Sitz und gestattet so dem Gase von neuem den Zutritt zu dem Lockbrenner.
Die durch die Schraube η gehaltene Spiralfeder ο trägt einerseits die Glocke je, andererseits gestattet sie ein Nachgeben derselben bei der im Entzündungsmoment stattfindenden Explosion des dem Leuchtbrenner entströmenden Gases und verhindert so das Zerspringen derselben.
Fig. 2 zeigt eine Modification von Fig. i.
Gaszuführung, Luft- und Heizkammern sind dieselben wie dort; der Kaminhals F ist hier in einen Glascylinder und der nach abwärtsbrennende Leuchtbrenner in einen aufwärtsbrennenden verwandelt. Der Zünd- und Lockbrenner ist hier fortgefallen und nur die Zündflamme, deren Speiserohr wie in Fig. ι geführt ist, beibehalten. Die Luft tritt aus ihren Heizkammern C G zwischen den beiden Cylindern F und Y abwärts um den Leuchtbrenner P in die Leuchtflamme O, während die Verbrennungsproducte, wie in Fig. ι beschrieben, entweichen.
Fig. 3 stellt einen Brenner dar, dessen Gaszuführung von unten erfolgt.
Das Gaszuleitungsrohr theilt sich unterhalb des Brenners in zwei Arme aa, welche in die äufsere Heizkammer B münden. Von B gelangt das Gas in den VertheilungskÖrper D, von hier in die Kammern C, erst ab-, dann aufwärtssteigend, durch das Rohr d wieder abwärts durch die Vertheilungsröhren h in den Leuchtbrenner P.
Die Luft tritt durch die Oeffnungen der Schraube η zwischen den Cylindern χ und y aufwärts in die äufsere Heizkammer E, von hier durch e e' und e" in die innere Heizkammer F abwärts um denLeuchtbrennerPin die Flamme O.
Die Verbrennungsprodncte gelangen in der Richtung der Pfeile durch die Kammern G H und J in den Kamin K und von hier ins Freie.
Die Schrauben m und η tragen die Cylinder χ und y-
Das Zündflammenspeiserohr w ist in die Verlängerung des Leuchtbrennerkörpers k von unten eingeschraubt und in dem Cylinder χ seitlich weitergeführt.
Fig. 4 ist eine Modification von Fig. 3 und gestattet, wie Fig. 2 und 5, die Anwendung des gewöhnlichen, sowie doppelten und mehrfachen Argand-Brenners (Sugg-Brenner)^
Das Gas gelangt durch A α α in die äufsere Heizkammer B, den VertheilungskÖrper D in die mittlere Heizkammer C, von hier in die innere Heizkammer E, abwärts durch d und h in den Leuchtbrenner P.
Die Luft gelangt in der Richtung der Pfeile durch F G zwischen den beiden Cylindern χ und y abwärts um den Leuchtbrenner P in die Flamme O.
Die Verbrennungsproducte gelangen in der Richtung der Pfeile durch Hi und R in den Kamin L, und von hier aus ins Freie.
Fig. 5 ist ebenfalls eine Modification von
Rg- 3·
Das Gas tritt in der Richtung der Pfeile von oben durch A in die äufsere Heizkanriner B, erst ab-, dann aufwärtssteigend, in die mittlere Heizkammer C, durch d und h abwärts in den Leuchtbrenner P.
Die Luft gelangt in der Richtung der Pfeile in die äufsere Heizkammer D hier, erst auf-, dann abwärtssteigend, durch E und F abwärts zwischen den Cylindern χ und y um den Leuchtbrenner P in die Flamme O.
Die Verbrennungsproducte entweichen in der Richtung der Pfeile durch G i und / und den Kamin L ins Freie. Das Zündflammenspeiserohr w ist wie in Fig. 1 durch das Zuleitungsrohr A und den Brenner P geleitet, in dem Boden des Brerfnerkörpers eingedichtet und wie in Fig. 4 weitergeführt. Die Cylinder werden wie in Fig. 4 gehalten.
Fig. 6 endlich ist ebenfalls eine Modification von Fig. 3.
: Die Gaszuleitung ist dieselbe wie in Fig. 3 und 4. Das Gas tritt aus den Zuleitungsröhren A α α zunächst in die äufsere Heizkammer B in der Richtung der eingezeichneten Pfeile, erst auf-, dann abwärtssteigend, in die innere Heizkammer C, von hier durch die beiden

Claims (1)

  1. Röhren c in den Sammelkörper h und durch die Vertheilungsröhrchen / in den Leuchtbrenner P.
    Die Luft tritt aus dem Candelaber K, der in seinem unteren Ende mit Oeffhungen versehen ist, in die Kappe Q, von hier durch d in die Heizkammer D in der Richtung der Pfeile nach E, durch e zwischen den Cylindern χ und y abwärts um den Leuchtbrenner P in die Flamme O.
    Die Verbrennungsproducte entweichen in der Richtung der Pfeile durch F i und k und den Kamin L ins Freie.
    Das Zündflammenspeiserohr w tritt von unten in die Verlängerung des Brennkörpers h und von hier seitlich neben den Leuchtbrenner.
    Die Cylinder werden durch die Schraube m und die Träger / gehalten.
    Patenτ-AnSprüche:
    An Gaslampen:
    i. Die Kammern D in Verbindung mit dem Brenner P, dem Zündbrenner z, dem Lockbrenner J, Fig. ia, der Ueberwurfsmutter c, der Schraube«, der Spiralfedern, der Glockejc, den Isolirsctiichten bezw. Reflectoren uul, den Kammern C und E, dem Kaminhals/, den Kammern G und H, dem Kamin L, dem Stellring /, dem Träger m, dem Zündflammenspeiserohr w, dem Gaszuleitungsrohr A in der Anordnung, wie dieselben in Fig. ι, ι a und 2 dargestellt werden.
    Das Gaszuleitungsrohr A in Verbindung mit den Zweigröhren α α, der Heizkammer B, dem Vertheilungskörper D, der Kammer C, dem Rohr d, den Vertheilungsröhren h h, dem Brenner P, den Schrauben m und n, den Cylindern χ und y, den Heizkammern i£ und F, den Kammern G H und J, dem Zündflammenspeiserohr w und dem Kamin K in der Anordnung, wie in Fig. 3 dargestellt. Das Gaszuleitungsrohr A in Verbindung mit den Zweigrohren α α, der Heizkammer B, dem Vertheilungskörper D, den Heizkammern C und E, dem Brenner P, den Kammern F und G, den Cylindern χ und y, der Kammer H und dem Kamin L, Fig. 4.
    Das Gaszuleitungsrohr A in Verbindung mit der Kammer B, der Kammer C, dem Leuchtbrenner F, der Heizkammer D E und -F, den Cylindern χ und jy, der Kammer G und dem Kamin Z, Fig. 5.
    Das Gaszuführungsrohr A in Verbindung mit den Zweigrohren α α, den Heizkammern B und C, den Rohren c, dem Sammelkörper Ä, den Vertheilungsröhren e, dem Brenner P, der Kappe <2, den Heizkammern D und i?, den Cylindern χ und jy, der Kammer F und dem Kamin L1 Fig. 6.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT21809D Neuerungen an Gasbrennern mit Vorwärmung des Gases und der Luft Expired DE21809C (de)

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DENDAT21809D Expired DE21809C (de) Neuerungen an Gasbrennern mit Vorwärmung des Gases und der Luft

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