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DE218057C - - Google Patents

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Publication number
DE218057C
DE218057C DENDAT218057D DE218057DA DE218057C DE 218057 C DE218057 C DE 218057C DE NDAT218057 D DENDAT218057 D DE NDAT218057D DE 218057D A DE218057D A DE 218057DA DE 218057 C DE218057 C DE 218057C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bent
rod ends
frame
another
tire
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT218057D
Other languages
English (en)
Publication of DE218057C publication Critical patent/DE218057C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools

Landscapes

  • Tires In General (AREA)

Description

9P
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JÄ 218057 KLASSE 34g·. GRUPPE
GEBRÜDER THONET in WIEN.
Rahmen und Reifen aus gebogenem Holz für Sitzmöbel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1909 ab.
Die bisher für Sitzmöbel verwendeten Rahmen und Reifen aus gebogenen Holzstäben sind stets derart gebogen, daß die beiden Stabenden gegeneinander gekehrt sind, damit sie durch Leimen miteinander verbunden werden können oder der sogenannte Schluß hergestellt wird. Zwecks Schaffung möglichst großer Verbindungsflächen werden die Stabenden entweder keilförmig zugeschnitten und
ίο übereinandergelegt, oder es. wird das eine Stabende mit einem keilförmigen Ausschnitt versehen, in welchen das entsprechend keilförmig gestaltete andere Stabende eingeschoben wird. Für Sitzrahmen ist überdies eine Verbindung üblich, bei welcher die Stabenden mit ihren Stirnflächen aneinandergestoßen und durch Aufleimen einer Abschlußkappe in Form eines die zugeschnittenen abgeflachten Stabenden ergänzenden Holzsegmentes zusammengehalten sind.
Die nach einer der genannten Arten hergestellten Sitzrahmen und Reifen zeigen den wesentlichen Übelstand, daß durch Einwirkung von Feuchtigkeit ein öffnen der Verbindungsstellen eintritt; die Stabenden biegen sich infolgedessen auf, und wenn außer der Leimung noch eine zusätzliche Befestigung durch Schrauben, Nägel o. dgl. vorgesehen ist, lockern sich diese Befestigungsmittel und die Sitzmöbel verlieren ihre Standfestigkeit und ihren starren Zusammenhalt.
Gegenstand der Erfindung sind Sitzrahmen und Reifen, bei welchen zufolge der Art der Biegung der Stäbe die genannten Nachteile nicht eintreten können und überdies jede Leimung entbehrlich wird, so daß auch die bloße Verbindung durch Schrauben o. dgl. zur dauernd festen und sicheren Vereinigung hinreicht ; außerdem ist hierbei auch die bei den bekannten Ausführungen stets unvermeidliche wesentliche Schwächung der Stabenden an der Verbindungsstelle unnötig, und die Querschnittsform des Stabes bleibt ohne jeden Einfluß auf die Verbindung.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die ungeschwächt bleibenden Endteile des zur Bildung des Sitzrahmens oder Reifens verwendeten gebogenen Holzstabes durch Abbiegung in gleiche Richtung und parallel zueinander gebracht sind, so daß sie auf beliebige Länge aneinander liegen und daher durch Schrauben leicht verbunden werden können.
Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Ausführungsbeispiele derartiger Sitzrahmen. In Fig. ι sind die beiden Enden a' des Holzstabes α halbkreisförmig abgebogen und beide einwärts gerichtet. Auf' eine kürzere oder längere Strecke liegen sie parallel zueinander und legen sich aneinander an, ohne daß deshalb ein Zuschneiden der Enden und somit eine Schwächung notwendig ist. Durch Schrauben b oder andere geeignete Befestigungsmittel kann alsdann die Verbindung dieser aneinanderliegenden Stabenden bewirkt werden, ohne daß eine Leimung erforderlich wird.
Nötigenfalls können die Stabenden a' so weit zurückgebogen und verlängert werden, daß sie

Claims (2)

bis an den Rahmen oder Reifen α heranreichen und gegebenenfalls auch noch mit diesem verbunden werden können (Fig. 2). Auch kann an der Außenseite in den Winkel zwischen den beiden Enden ein keilförmiges Holzstück c eingelegt und mit den Stabenden in irgendwelcher Weise fest verbunden werden. Die gleiche Wirkung kann in manchen Fällen auch dadurch erzielt werden, daß die Stabenden a' anstatt nach innen nach außen gebogen, gegebenenfalls in beliebigem Winkel abgebogen und aneinander anliegend durch Schrauben miteinander verbunden werden (Fig. 3), was auch weiter dahin ausgestaltet werden kann, daß die beiden Stabenden a' über ihre Verbindungsstelle hinaus verlängert werden, um sie, jedes für sich (Fig. 4) oder beide gemeinsam (Fig. 5) bis an einen anderen Teil d des Möbels zu führen und als Stütze oder Versteifungsteil zu verwenden. Paten T-A ν Spruche:
1. Rahmen und Reifen aus gebogenem Holz für Sitzmöbel, dadurch gekennzeichnet, daß die ungeschwächt bleibenden oder mindest nicht wesentlich geschwächten Endteile (a1) der gebogenen Stäbe (a) durch Abbiegung in gleiche Richtung und auf die Länge ihrer Verbindung parallel zueinander gebracht sind, so daß sie ohne Leimung bloß durch Schrauben o. dgl. aneinander befestigt werden können. und somit ein Lösen dieser Rahmen- oder Reifenverbindung (Schluß) unter Einwirkung von Feuchtigkeit o. dgl. verhütet wird.
2. Rahmen und Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabenden (a') über ihre Verbindungsstelle hinaus verlängert sind, zu dem Zwecke, sie als Stütz- oder Versteifungsteile verwenden zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin. Gedruckt In der
DENDAT218057D Active DE218057C (de)

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