CH403207A - Bein- und Zargenverbindung für zerlefbare Möbel - Google Patents

Description

  Bein- und     Zargenverbindung        für    zerlegbare Möbel    Die Erfindung betrifft eine Bein- und Zargen  verbindung für zerlegbare Möbel.  



  Es sind Bein- und     Zargenverbindungen    bekannt,  bei denen in dem einen der zu verbindenden Teile  eine Schraube an ihren beiden Enden starr     geführt     und zwischen ihren beiden Führungsteilen mit einem  kegelförmig verlaufenden Teil versehen ist, der durch  eine     Ausnehmung    eines an dem zweiten der zu ver  bindenden Teile befestigten     Beschlagteiles    hindurch  greift und beim Festziehen der Schraube auf diesen       Beschlagteil    eine Zugwirkung nach Art eines Spann  keiles ausübt.

   Diese Verbindung hat     u.a.    den Nach  teil, dass die Schraube vollständig gelöst und ent  fernt werden muss, um die Verbindung lösen zu  können, wobei beim Lösen von mehreren Verbin  dungen leicht eine Schraube verloren gehen kann.  Ausserdem ist das     vollständige    Herausschrauben von  oft langen Schrauben zeitraubend.  



  Ferner sind     Bein-    und     Zargenverbindungen    be  kannt, bei denen das Bein mittels an seinem oberen  Ende vorgesehener, nach oben auslaufender Schlitze  auf die Zarge     aufgefügt    und durch eine auf das obere  Beinende     aufgepresste,    mit ihrem unteren Rand die  Zarge in die Beinschlitze drückende Abschlusskappe  mit der Zarge verklemmt ist. Diese Verbindung hat  ebenfalls den Nachteil, dass zum Lösen der Verbin  dung die Abschlusskappe vollständig entfernt werden  muss, so dass beim Lösen von mehreren Verbindun  gen leicht eine Abschlusskappe verloren gehen kann.

    Ausserdem können die miteinander zu verbindenden  Teile nicht durch Zugwirkung nach Art eines Spann  keiles starr     miteinander    verbunden werden, so dass  bei ungenauer Ausführung bloss eine lockere Verbin  dung besteht.  



  Die vorliegende Erfindung ermöglicht, die Nach  teile der genannten Verbindungen zu vermeiden,    indem eine rasch lösbare Verbindung     geschaffen     wird, bei welcher keine Einzelteile vollständig ent  fernt werden müssen und dadurch verloren gehen  können und bei welcher die zu verbindenden     Teile     fest miteinander     verspannt    werden können.

   Die Er  findung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Bein  mit nach oben auslaufendem Schlitz versehen ist zur  Aufnahme eines Verbindungsstückes, das an der  Zarge durch eine Schraube gehalten ist, welche am  vorderen Ende eine konische Partie aufweist, die  durch eine konische Bohrung des Verbindungsstückes       hindurchgreift    und beim Festziehen der Schraube auf  dieses Verbindungsstück eine     Zugwirkung    nach Art  eines     Spannkeiles    ausübt.  



  In der beigefügten Zeichnung ist     ein.    Ausfüh  rungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es  zeigt:       Fig.    1 einen     Grundriss    der Bein- und     Zargenver-          bindung,          Fig.2    eine     schaubildliche    Darstellung derselben  Verbindung, wobei eine Zarge gelöst ist.  



  Gemäss     Fig.    1 und 2 sind an einem aus     Vierkant-          rohr    gebildeten Bein 10 zwei Schlitze 11 vorgesehen,  in welche je ein aus einem im Querschnitt     T-förmigen     Profilstab bestehendes Verbindungsstück 12 einge  schoben ist.

   Dieses Verbindungsstück 12 befindet  sich zwischen zwei     Seitenführungen    13, die im     Inne-          ren    der aus     Rechteckrohr    gebildeten Zargen 14 befe  stigt     sind.    Der eine     Schenkel    der Zarge 14, die bei  den Führungsstücke 13 und das     Verbindungsstück    12  weisen eine fluchtende Bohrung auf, wobei die Boh  rung im Verbindungsstück 12 konisch     ausgebildet    ist.

    In dieser Bohrung 15 befindet sich eine     Innensechs-          kantschraube    16, welche eine konische Partie 17 auf  weist, die sich in der konischen Bohrung des Verbin  dungsstückes 12     befindet.        Beim    Einschrauben der           Innensechskantschraube    16 wird das Verbindungs  stück 12 in die Zarge 14 hineingezogen, da die koni  sche     Partie    17 der     Innensechskantschraube    gegen die  eine Seite der konischen Bohrung des Verbindungs  stückes 12 anliegt, dabei wird das Bein 10 gegen das  Ende der Zarge 14 gedrückt.  



  Zum Lösen der Verbindung genügt es, die Innen  sechskantschraube 16 zu lockern, so dass sich das  Verbindungsstück 12 etwas aus der Zarge 14 heraus  ziehen lässt und die Verbindung zwischen Zarge 14  und dem Bein 10 gelockert wird und das Verbin  dungsstück 12 aus dem Schlitz 11 des Beines 10 her  ausgezogen werden kann.  



  Auf diese Weise kann die Verbindung gelöst  werden, ohne dass die     Innensechskantschraube    16  vollständig entfernt werden muss, so dass beim Lösen  von vielen Verbindungen nicht die Gefahr besteht,  dass eine Schraube verloren geht.  



  Statt der Zargen aus     Rechteckrohr    eignen sich  auch     hölzerne    Zargen, welche einen entsprechenden  Schlitz zur Aufnahme des Verbindungsstückes auf  weisen. Für das Verbindungsstück können statt     einem     im Querschnitt     T-förmigen    Profilstab auch     z.B.    ein  oder mehrere mit einem Kopf versehene     Bolzen    ver  wendet werden, welche eine konische Bohrung zur  Aufnahme der Schraube 16     aufweisen.    Statt der In  nensechskantschrauben können beliebige andere  Schrauben benützt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Bein- und Zargenverbindung für zerlegbare Möbel, dadurch gekennzeichnet, dass das Bein (10) mit nach oben auslaufendem Schlitz (11) versehen ist zur Aufnahme eines Verbindungsstückes (12), das an der Zarge (14) durch eine Schraube (16) gehalten ist, welche am vorderen Ende eine konische Partie (17) aufweist, die durch eine konische Bohrung (15) des Verbindungsstückes (12) hindurchgreift und beim Festziehen der Schraube (16) auf dieses Verbindungs stück (12) eine Zugwirkung nach Art eines Spannkei les ausübt. UNTERANSPRüCHE 1.

   Bein- und Zargenverbindung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei nach oben auslaufende Schlitze (11) am oberen Ende eines Vierkantrohres (10) vorgesehen sind. z. Bein- und Zargenverbindung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstär kung der Verbindung am Ende der aus Rechteckrohr gebildeten Zarge (14) im Inneren derselben Seiten führungen vorgesehen sind, zwischen denen das Ver bindungsstück (12) verschiebbar geführt ist. 3. Bein- und Zargenverbindung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbin dungsstück (12) aus einem im Querschnitt T-förmigen Profilstab besteht.