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DE217900C - - Google Patents

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Publication number
DE217900C
DE217900C DENDAT217900D DE217900DA DE217900C DE 217900 C DE217900 C DE 217900C DE NDAT217900 D DENDAT217900 D DE NDAT217900D DE 217900D A DE217900D A DE 217900DA DE 217900 C DE217900 C DE 217900C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
cylinder
piston
perforated strip
typewriters
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT217900D
Other languages
English (en)
Publication of DE217900C publication Critical patent/DE217900C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/30Character or syllable selection controlled by recorded information
    • B41J5/31Character or syllable selection controlled by recorded information characterised by form of recorded information
    • B41J5/36Character or syllable selection controlled by recorded information characterised by form of recorded information by punched records, e.g. cards, sheets
    • B41J5/38Character or syllable selection controlled by recorded information characterised by form of recorded information by punched records, e.g. cards, sheets by strips or tapes

Landscapes

  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-Λ» 217900-KLASSE 15#. GRUPPE 2,4.
gelochter Streifen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Betriebe einer oder mehrerer Schreibmaschinen, deren Antrieb mittels je eines gelochten Streifens und elektrischer Übertragung erfolgt. Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei welchen der gelochte Streifen über eine Kontaktvorrichtung geführt wird, unterscheidet sich der Erfindungsgegen-■■-y stand dadurch, daß die Bewegung der auf ίο .dem gelochten Streifen laufenden Kontaktwalze durch Elektromagnete ein- und ausgerückt wird, die in Stromkreise eingeschaltet sind, welche durch besondere Schalter oder mittels über den gelochten Streifen gleitender Kontaktfinger geschlossen werden. Zur Verschiebung des Papierschlittens mittels durch Luft bewegter Kolben werden die Kolbengehäuse mit Hilfe von Elektromagneten und Ventilen mit einem luftverdünnten Raum in Verbindung gebracht.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine schematische Gesamtansicht des Erfindungsgegenstandes und die Anwendung einer Leitmaschine,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht,
Fig. 3 und 4 Querschnitte durch ein Luftventil,
Fig. 5, 6 und 7 andere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes.
Die mit dem durchlochten Streifen O zusammenwirkende Kontaktwalze M und die Kontaktfinger N werden zum Betrieb der Tastenhebel L einer oder mehrerer Schreibmaschinen A, B, C in bekannter Weise benutzt unter Verwendung von Solenoiden /, die in die elektrischen Stromkreise H eingeschaltet und deren Kerne durch Drähte K mit den Tastenhebeln L verbunden sind. Federn R führen die Kerne / in die Ruhelage zurück. Die Kontaktwalze M dient zweckmäßig als Zuführungswalze für den durchlochten Streifen O und wird vermittels eines Riemens T bewegt, der über Fest- und Losscheiben U und V geführt ist. Der Riemen T wird, um die Kontaktwalze M in Gang zu setzen oder still zu setzen, vermittels eines dreiarmigen Hebels W und einer mit einer Riemengabel Y versehenen Schubstange X durch ein Paar von Solenoiden Z und α ein- bzw. ausgerückt. Der das Solenoid Z durchfließende Stromkreis wird vermittels eines Schalters b geschlossen, und der das Solenoid α durchfließende Stromkreis, welcher den Riemen T auf die Leerlaufscheibe V ausrückt, wird vermittels eines Kontaktfingers c geschlossen, so daß das Anhalten der Kontaktwalze M selbsttätig erfolgt, sobald die 'Arbeit beendigt ist.
Die Kontaktfinger N sind in Schlitzen g eines Halters f aus einem gut isolierenden Material, wie z. B. Vulkanit oder Holz, gelagert, und Stifte e auf jeder Seite des Halters f dienen dazu, die Kontaktfinger N an ihrem Platze zu halten, ohne ihre freie Bewegung zu beeinträchtigen. Die Führungsschlitze g trennen die Kontaktfinger N von-
La^ercjcmpkr

Claims (2)

einander und verhindern, daß dieselben gegenseitig in Kontakt geraten. Die Enden der Kontaktfinger N sind abgeschrägt, so daß sie leicht über den gelochten Streifen 0 gleiten können. Eine Druckrolle i veranlaßt, daß der gelochte Streifen sich glatt über die Kontaktwalze M hinweg bewegt, und ein Paar Spannrollen j und k, von denen eine seitliche Flanschen I hat, dienen zur Führung des ίο durchlochten Streifens. Der Schlitten m der Schreibmaschine wird vermittels eines Zeilentrennhebels m' durch einen mittels Saugluft bewegten, an sich ber kannten, mit dem Hebel m' durch eine Schnur η verbundenen Kolben ft zurückgeführt, der in einem Zylinder q angeordnet ist. Der Kolben ft wird in den Zylinder q hineingezogen, sobald durch den Kontaktfinger r der das . Solenoid s durchfließende Stromkreis r' geschlossen ist. Der Kern s' des Solenoids s bewegt den Ventilhebel t eines in die von einem Vakuumbehälter Y ausgehende Saugleitung u eingeschalteten Ventils. Wenn der Papierschlitten m sich in seiner äußeren Grenzstellung befindet, treten Kontakte w, w' miteinander in Berührung und schließen den Stromkreis nach dem Solenoid y, dessen Kern y' den Arm ζ des Ventilhebels bewegt. Dadurch wird der Zylinder q von der Vakuumleitung abgesperrt und mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung gebracht. Infolgedessen kann, da der Kolben ft durch eine Feder s" aus dem Zylinder q herausgezogen wird, der Papierschlitten der Beeinflussung durch den gewöhnlichen Schaltmechanismus der Schreibmaschine folgen. Die Stellung des Ventiles, in welcher es mit dem Vakuumbehälter Y verbunden ist, zeigt Fig. 3, und in Fig. 4 ist die Stellung gezeigt, in der es den Zylinder q mit der äußeren Atmosphäre zur Auslösung des Kolbens ft verbindet. Die in Fig. 1 und 2 schematisch gezeigte Einrichtung weist einen Wechselstromgenerator A', einen Transformator B' für denselben, sowie induktionsfreie Widerstände C in den Hauptstromkreisen auf. D', D' bezeichnen Schalter zur Verbindung der Schreibmaschinenstromkreise mit dem Hauptstromkreis; diese Schälter können an irgendeiner gewünschten Stelle angeordnet werden. Es ist nicht erforderlich, daß die Schreibmaschinen nahe beieinander oder bei den durchlochten Streifen und den Kontaktfingern angeordnet sind; die gelochten Streifen können sich in beliebiger Entfernung von den Schreibmaschinen, beispielsweise in einem anderen Räume, befinden. Die dargestellte Ausführungsform kann in bezug auf bauliche Gestaltung und Anordnung geändert werden, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Der Vorteil der Anwendung von Wechselstrom ist, daß die Kontakte ohne Funkenbildung hergestellt werden können. Pate ν T-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Betriebe einer oder mehrerer Schreibmaschinen mittels eines oder mehrerer über eine elektrische Kontaktvorrichtung laufender gelochter Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktwalze durch Solenoide ein- oder ausgerückt wird, welche in Stromkreise eingeschaltet sind, die durch besondere Schalter oder Kontaktfinger geschlossen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder der mit dem Papierschlitten in an sich bekannter Weise verbundenen, durch Saug-· luft bewegten Kolben mittels durch Elektromagnete bewegter Ventile mit einem luftverdünnten Raum in Verbindung gebracht und von diesem abgesperrt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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