DE217520C - - Google Patents
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- DE217520C DE217520C DENDAT217520D DE217520DA DE217520C DE 217520 C DE217520 C DE 217520C DE NDAT217520 D DENDAT217520 D DE NDAT217520D DE 217520D A DE217520D A DE 217520DA DE 217520 C DE217520 C DE 217520C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H7/00—Marking-out or setting-out work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
Description
bet
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 217520 -KLASSE 42 δ. GRUPPE
HERMANN KRUBKE in KIEL
Die Erfindung betrifft ein als Gehrungswinkel, Streichmaß und Anreißer zu benutzendes
Werkzeug für Holzärbeiten, welches in bekannter Weise in Form einer- Schublehre
ausgebildet ist und namentlich zum Anreißen von Gehrungen an Türen, Holzdecken, Wandvertäfelungen
u. dgl: dienen soll. Das Werkzeug ist auf der Zeichnung beispielsweise in den Fig. ι bis 6 dargestellt, und zwar zeigt
ίο Fig. ι einen Schnitt im Aufriß nach der Linie
A-B in Fig. 2. Fig. 2 ist eine Draufsicht, Fig. 3 eine Seitenansicht von Fig. 2. Fig. 4
zeigt die Hinteransicht von Fig. 6. Fig. 6 ist eine Unteransicht von Fig. 2, Fig. 5 eine
Seitenansicht von Fig. 6.
Auf der Gleitschiene d gleitet die Gehrungsbacke c, welche durch ein mittels versenkter
Niete befestiges C-Eisen k parallel geführt
und mittels der Schraube * (Fig. 6) feststellbar ist. An der Gehrungsbacke c ist eine verschiebbare
und mittels der Schraube / feststellbare Stellbacke g (Fig. 6) angeordnet. Das
Streichmaß b hat einen Schlitz, in welchen ein Bolzen mit keilförmigem Kopf greift. Der
Bolzen ist mit einem Schraubengewinde versehen, welches durch eine Lochung durch d
geht und mittels Schraubenmutter h feststellbar ist. Auf dem Streichmaß befindet sich
der Anreißstift m und ein als Nullpunkt dienender eingekerbter Strich η (Fig. 2), um das
Einstellen zu ermöglichen. Die Gehrungsbacke α (Fig. 2) mit rechtwinklig umgebogener
Wange als Anschlag ist mit versenkten Nieten auf ä festgenietet und mit einer Millimeterteilung
versehen. Die oberen Flächen von a, b und c (Fig. 2) sind zwischen dem
rechtwinkligen Anschlag an α und der Stellbacke
g vollständig eben, so daß ein Verschieben über die Flächen des Rahmenholzes
beim Anreißen der Zapfen ungehindert möglich ist. Die Winkeleisen e und f (Fig. 6) sind mittels
versenkter Niete ersteres auf a, letzteres auf c festgenietet und dienen als Anschlag
beim Anreißen der Ausschnitte.
Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende:
Nachdem der Lichtenriß an den Hölzern gemacht ist, stellt man beim Anreißen der
Querrahmenstücke und Mittelsenkrechten den Anreißer b so, daß der Nullpunkt auf b sich
genau (nach angegebenen Hobelmaß, d. h. nach der Breite der Kehlung) mit dem entsprechenden
Teilungsstrich auf α deckt. Nun schiebt man die Stell backe g fest an das Gehrungsblech c, so daß der zu dem Gehrungsblech
rechtwinklig stehende Teil der Stellbacke mit der Innenkante schließend an c liegt, und
schraubt g mittels I fest. Alsdann löst man
die Schraube i, damit das Gehrungsblech c auf d verschiebbar ist. Das C- Eisen k, welches
auf c festgenietet ist und eine Durchbohrung hat, durch welche die Schraube i
geht, dient der Backe c zur Führung auf d. Darauf legt man das Gehrungsmaß mit der
ebenen Fläche (nach Fig. 2) auf das betreffende Holz, welches mit Gehrung versehen werden
soll, und zwar so, daß der Anschlag von a in seiner ganzen Länge schließend an der <.
Längsseite des Holzes liegt. Jetzt schiebt man das Gehrungsblech c auf d so weit nach
dem Gehrungsblech a, bis der Anschlag der Stellbacke g schließend an der Längsseite des
Holzes anliegt, und schraubt mittels i fest. Nun kann man beliebig viele Querrahmenstücke
und Mittelsenkrechte mit derselben Stellung des Gehrungsbleches anreißen. Um das fortwährende
Aufklemmen des Gehrungsmaßes auf die anzureißenden Rahmenstücke zu vermeiden, löst man die Schraube / und zieht die
Stellbacke g von dem Gehrungsblech c ab. Durch einen Fingerdruck auf h bohrt sich der
ίο Anreißstift m in das Holz, und der hierdurch
entstandene Punkt ist das Maß für' den Hobelriß. Die Stellbacke g dient beim Anreißen
der Genauigkeit und der · Schnelligkeit des Arbeitens, weil man, um das Gehrungsmaß auf
die betreffende Breite des gegebenen Rahmenholzes einzustellen, die äußere. Kante des Gehrungsbleches
c genau mit der Kante des Holzes einrichten müßte, wobei ein kleiner < Fehler
unvermeidlich ist. Früher mußte man bei Querrahmenhölzern und Mittelsenkrechten, die
auf beiden Kanten Kehlungen, also auch Gehrungen erhielten, auf beiden Kanten den Lichtenriß
und auf einer Kante den Hobelriß machen. Bei dem neuen Instrument braucht man nur einen Lichtenriß zu machen, denn
der gegenüberliegende Lichtenriß und der Hbbelfiß ergeben sich durch das Instrument
mit ein und derselben Handbewegung, wie erläutert.
Um die erforderlichen Außenrahmenstücke (Ausschnitte) anreißen zu können, bleibt das
Gehrungsblech c vorerst in derselben Stellung; dann schiebt man die Stellbacke g so weit an
das Gehrungsblech c, daß zwischen Außenkante von c und Innenkante von g 1 mm Öffnung
bleibt, und schraubt g mittels / fest. Jetzt
ist die Öffnung zwischen der Innenkante des Anschlags an α und der Innenkante der Stellbacke
g um ι mm größer als die Breite der Querrahmenstücke. Nun legt man das Gehrungsmaß
mit seiner ebenen Fläche (Fig. 2) auf das vorher angerissene Querrahmenstück,
löst die Schraube i und schiebt c so weit nach a, bis die Innenkante des Anschlags an
α und der Stellbacke g fest an die Längskanten des Holzes anschließen, und schraubt i
wieder fest; mithin ist die Öffnung zwischen Innenkante des Anschlags an α und der Außenkante
von c (oder Innenkante der Stellbacke g) um ι mm geringer als die Breite des vorher
angerissenen Querrahmenstückes geworden. Würde der Abstand der beiden Gehrungsbacken α und c nicht um 1 mm verringert,
dann würde sich beim Zusammensetzen der Arbeitsstücke ergeben, daß die Gehrungen um
zwei Rißdickten undicht wären, weil beim Anreißen der Ausschnitte der Riß auf das
volle Holz, d. h. auf das stehenbleibende Holz, welches, nachdem der Ausschnitt gemacht ist,
die Gehrung bildet, entfällt. Dann legt man das Gehrungsmaß auf das betreffende Rahmenstück,
und zwar so, daß die ebene Fläche (Fig. 6) auf dem Holz liegt und die als Anschlag
dienenden Winkeleisen e und f fest an die Längsseite des Holzes schließen, und reißt
hiernach die Gehrungen an.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Anreißen von Gehrungen an Türen u. dgl. nach Art einer
Schublehre, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der festen (a) und der auf der
Laufschiene (d) verschiebbaren Gehrungsbacke (c) ein senkrecht zur Laufschiene
(A) auf das gewünschte Hobelmaß einstellbares und mittels Schraube (h) feststellbares
Streichmaß (b) und auf der verschiebbaren Backe (c) eine Stellbacke (g)
angeordnet ist.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Gehrungsbacken (a, c) parallel zur Laufschiene (A) Winkeleisen (e, f)
als Anschläge vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE217520C true DE217520C (de) |
Family
ID=478816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT217520D Active DE217520C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE217520C (de) |
-
0
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