DE152488C - - Google Patents
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- DE152488C DE152488C DENDAT152488D DE152488DA DE152488C DE 152488 C DE152488 C DE 152488C DE NDAT152488 D DENDAT152488 D DE NDAT152488D DE 152488D A DE152488D A DE 152488DA DE 152488 C DE152488 C DE 152488C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G5/00—Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends
- B27G5/02—Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends for sawing mitre joints; Mitre boxes
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 38 c.
nach beliebigen Graden.
Die bisher vorhandenen Gehrungsschneidevorrichtungen waren entweder die sogenannten
Gehrungsladen, in welche die Bretter oder Leisten eingelegt und nach genügender Befestigung
mit den Gehrungsschnitten versehen wurden, oder es waren solche, welche
auf das mit der Gehrung zu versehene Holz aufgesetzt und nach genügender Feststellung
durch Klemmbacken und Stellschrauben als
ίο Führung für die Säge dienten.
Die vorliegende Erfindung nun soll die Eigenschaften dieser beiden Vorrichtungen in
sich vereinigen und sowohl als gewöhnliche, wie auch als aufsetzbare Gehrungslade verwendbar
sein, und als letztere besonders beim Zusammenpassen und genauen Dichtschneiden allerlei Rahmenwerks Verwendung finden,
ganz gleich, ob das Rahmenwerk sich in wagerechter oder senkrechter Lage befindet.
Fig. ι zeigt in Ansicht die Ausbildung der
Erfindung als aufsetzbare Gehrungslade, Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1 links gesehen,
Fig. 3 denselben rechts gesehen. Fig. 4 ist ein Schnitt nach C-D der· Fig. 1, Fig. 5
ein Schnitt nach E-F der Fig. 1. Fig. 6 zeigt in Ansicht die Ausbildung der Erfindung als
gewöhnliche Gehrungslade. Fig. 7 ist ein Schnitt nach I-K der Fig. 6 links gesehen,
Fig. 8 derselbe rechts gesehen. Fig. 9 ist ein Schnitt nach G-H der Fig. 6. Fig. 10 zeigt
die Vorrichtung in Verbindung mit einem besonders gebauten Gehrungsladengestell in
Ansicht. Fig. 11 ist ein Schnitt nach L-M der Fig. 10 und Fig. 12 ein Schnitt nach N-O
der Fig. 10, sowie eine Teilaufsicht auf dieselbe. Fig. 13 ist ein Schnitt nach P-Q. der
Fig. 10.
Nach den Fig. 1 bis 5 ist α ein rechtwinkliger
Metallrahmen mit seitlich gebogenen Schenkeln, dessen angegossene Lappen b dazu
dienen, daß bei etwa angestoßenem Profil an Rahmenhölzern an diesem Ende auch Auflager
auf das volle FIoIz vorhanden ist; die rechtwinklig zur Vorderfläche des Metallrahmens
angegossenen Lappen c dienen zur Auflage auf die hohe Kante der Rahmenhölzer
und zur Herstellung des rechten Winkels beim Zusammenpassen und Dichtschneiden
einer Rahmenecke.
Die Lappen c tragen eine Blattfeder d und
diese wiederum einen durch Gewinde verstellbaren, spitzen Stifte, welcher auf dem Rahmenholz
schleift, und nachdem durch Verschieben der ganzen Gehrungsschneidevorrichtung die
genaue Schnittstelle erreicht ist, wird er in das Holz eingetrieben und führt dadurch die
feste Stellung der ganzen Vorrichtung herbei.
Der Metallrahmen α hat zwei Stellschrauben/,
welche, aus der hinteren Fläche desselben vorstehend, verstellbar sind und sich genau
in der Flucht des rechten Winkels auf das Rahmenholz auflegen und so eine weitere
Stützung" der Vorrichtung auf das Werkstück ermöglichen. Der Metallrahmen trägt auf
seiner vorderen Seite zwei Handgriffe g zum Transport und zur Erhöhung der Standsicherheit
während des Schneidens. Zur Verbindung der beiden Schenkel a des rechten
Winkels sowie zur Befestigung der Grad- und Führungsplatte h ist eine Viertelkreisrippe
i mit den Schenkeln α und den Lappen b
ίο und c verbunden bezw. aus einem Stück hergestellt.
Auf der Führungsplatte h gleitet das Führungsstück k zum Einstellen der gewünschten
Grade für den Sägenschnitt. An dem Führungsstück k ist ein kräftiger Nocken I
vorgesehen, in welchem der Führungsbolzen m mittels Gewinde oder Konus drehbar und
feststellbar angeordnet ist. 0 ist eine Stellschraube am Nocken I. Der Führungsbolzen in
ist mit Schlitz η zur Aufnahme der Säge ρ bezw. deren stärkeren Rücken versehen. Das
Führungsgestell q ist aus einem Stück gefertigt, gleitet auf dem Führungsbolzen m
und trägt zugleich die Sägej? in den Gleitplatten
s. Die Gleitplatten s sind in bekannter Weise nach Abnutzung der Säge verstellbar
und sichern eine gleichmäßige Eindringungstiefe der Säge. Zur Herstellung gleicher
Schnittiefen ist am oberen Ende des Führungsbolzens m ein Kettchen u angebracht, welches
mittels der Schraube ν den Tiefgang nach
Erfordern begrenzen kann. Zur Feststellung des Führungsstückes k auf einen gewünschten
Winkel ist eine Stellschraube w angeordnet, welche sich auf der Rippe i feststellen läßt.
Zum Ablesen der Grade ist das Führungsstück k auf der Vorderseite in der Mitte
durchbrochen. Diese Öffnung t dient auch zur Aufnahme eines Zeigers. Zur Sicherung
des Führungsstückes k gegen Auseinanderspannen ist auf der Hinterseite eine Platte χ
aufgeschraubt. Der Schnitt y in Fig. 3 zeigt das Führungsgestell q und die Säge. % ist
der Handgriff an der Säge.
Um die vorbeschriebene Gehrungsschneidevorrichtung als gewöhnliche Gehrungslade
(Fig. 5 bis 8) benutzen zu können, wird mit dem Führungsstück k eine Gradscheibe 1 verbunden,
während der Bolzen in einen Zeiger 2 trägt. An der Vorderseite des Bodens 3 am
Gehrungsladengestell ist ein eiserner Rahmen 4 vorgeschraubt, worin die ganze Gehrungsschneidevorrichtung
nach Fig. 1 bis 5 rechtwinklig zum Boden 3 mittels der Schrauben 5
und 6 festgeschraubt wird. 7 ist eine genau sich in der Nut des Bodens 3 führende, in
der Längsrichtung verschiebbare Anschlagplatte für die mit Gehrungsschnitten zu versehenden
Leisten usw. Platte 7 kann auch in der Nut 8 verwendet werden. Will man Gehrungen in der Horizontalebene schneiden,
so löst man die Stellschraube o, dreht den Führungsbolzen in, bis der Zeiger 2 den gewünschten
Grad anzeigt und zieht die Stellschraube wieder fest an, worauf mit dem
Schneiden begonnen werden kann.
In den Fig. 10 bis 13 ist die gleiche vorbeschriebene
Vorrichtung in Verbindung mit einem besonders gebauten Gehrungsladengestell gebracht und so zu einer Gehrungsschneidevorrichtung
gestaltet, die die Leistungen der Vorrichtungen nach den Fig. 1 bis 9 vollkommener,
umfangreicher und schneller herbeiführt.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 bis 5 wird mit ihren verlängerten Schenkeln in einer drehbaren
kreisförmigen Scheibe 10 durch Schrauben 12 und 13 befestigt. Die Fig. 11 zeigt die Anordnung
der Nuten zur Aufnahme der Vorrichtung. nach den Fig. 1 bis 5. Die drehbare
Scheibe 10 liegt vor der Platte 14 und hat in dieser senkrecht verstellbaren Platte
durch die Nocken 15 und den an der Scheibe 10 angebrachten Griffbügel 16 ihre Führung.
Die beiden Vorderfüße 17 des Gehrungsladengestelles haben Prismenführung für die Platte 14
und dienen in ihrem oberen, über die Bodenhöhe hinausragenden Teile zugleich als Anlagestützen
für die zu schneidenden Hölzer 18. Die Schrauben 19 und Wellen 20 bewirken
die Auf- und Niederbewegung der Platte 14 mit Scheibe 10 und der Gehrungsschneidevorrichtung.
Der von fünf zu fünf Graden geteilte Halbkreis 21 ist an der Platte 14 festgeschraubt
und hat bei je fünf Graden Einschnitte, in welche ein zwei Einschnitte fassendes Klemmstück 22 (Fig. 13) greift und
mit Schrauben 23 festgestellt wird. Die zwischen je fünf Graden liegenden Grade werden durch Stellschraube 24 im Klemmstück
22 eingestellt; gegen vorgenannte Stellschrauben 24 stößt der Griff bügel 16, dessen
Breite zu beiden Seiten der Mittellinie je fünf Grade deckt.
Der Griffbügel 16 ist in der Mitte durchbrochen zum Ablesen der Zahlen und zur
Aufnahme eines Zeigers. An der Unterseite hat der Griffbügel 16 eine den Halbkreis 21
umfassende Klaue, welche sichere Führung gibt. Wenn in Rahmenhölzer rechts und links Gehrungen zu schneiden sind, werden
die Hölzer nicht geschwenkt, sondern die drehbare Scheibe 10 mit der Schneidevorrichtung
wird rechts und links gekippt bis zum eingestellten Widerstände durch Klemmstücke
22. Wenn Rahmenhölzer kürzer sind, als die Entfernung zwischen den Vorderfüßen 17 beträgt, wird hinter diese eine gleichmäßig
dicke Platte gelegt, wodurch die kürzesten Hölzer mit Gehrungsschnitten rechts oder links versehen werden können. Zum
selbsttätigen Festhalten der Hölzer sind auf dem Boden des Traggestelles (Gehrungsladengestelles)
die Blattfedern 26, welche in der Horizontal- und Vertikalebene verstellbar sind,
auf den Platten 27 angeordnet.
Zum Schneiden von Gehrungen in der Horizontalebene muß zunächst die Stellschraube
0 am Nocken I gelöst werden und durch Drehung des Führungsbolzens m der
gewünschte Grad durch den Zeiger 2 gesucht werden, worauf die Feststellung erfolgt und
das Schneiden beginnen kann. Die Anschlagplatte 28 ist in Nuten 29 auswechselbar und
in der Längsrichtung verschiebbar, um verschieden lange und breite Hölzer zu bearbeiten.
Beim Schneiden dieser Gehrungen wird die Scheibe 10 gegen Drehungen mit
den Klemmstücken 22 festgestellt, welche bei lotrechter Stellung rechts und links neben dem
Griffbügel 16 festgeschraubt werden, aber voneinander unabhängig sind, so daß die
Neigung der Schnittfläche links eine andere sein kann als rechts. Auf diese Weise lassen
sich Werkstücke bearbeiten, die an beiden Enden auf verschiedene Gehrungen geschnitten
sind, wie dies häufig in der Bau-, ■ Möbel- und Modellschreinerei notwendig ist. Auch
ist es möglich, infolge des rein mechanischen Hin- und Herwerfens der Vorrichtung, in
Massen die Gehrungen zu schneiden, die stets genau gleichmäßig ausfallen müssen.
Claims (2)
1. Gehrungsschneidevorrichtung mit doppelter Verstellbarkeit der Sägenführung
nach beliebigen Graden, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Sägenführung tragender Rahmen (a) einerseits mit Anschlägen
(b c) bezw. mit Anlageflächen für das Werkstück versehen ist, andererseits
einen Ansatz besitzt, der mit einer Tasche (4) bezw. (10) in starre Verbindung
gebracht werden kann, die an einer Lade starr befestigt oder in einer Kreisführung
beweglich ist, in welcher sie durch einstellbare Klemmstücke nach links und rechts für beliebige Grade feststellbar ist.
2. Ausführungsform der Gehrungsschneidevorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (a) aus rechtwinklig zueinander stehenden Schenkeln gebildet
ist, deren freie Enden durch eine mit Gradeinteilung versehene Viertelkreisrippe
verbunden sind, auf welcher ein die dreh- und feststellbare Sägenführung tragendes
Führungsstück (k) einstellbar angeordnet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE152488C true DE152488C (de) |
Family
ID=419212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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