DE51929C - Maschine zum Schneiden von Schwalbenschwanz-Zinken - Google Patents
Maschine zum Schneiden von Schwalbenschwanz-ZinkenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
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- B27B25/10—Manually-operated feeding or pressing accessories, e.g. pushers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden von Schwalbenschwänzen
mittelst einer gewöhnlichen Kreissäge.
Auf der Grundplatte α sind zwei Rahmen b und c angeordnet, welche gemeinsam über die
Kreissäge geschoben werden und von denen der Rahmen b dazu dient, mit der Kreissäge d
die Zapfenlöcher für die Schwalbenschwänze zu schneiden, welche mittelst des Rahmens c
auf derselben Kreissäge geschnitten werden. Die Grundplatte α ist mit einem Längsschlitz al
versehen, durch welchen die Säge d hindurchreicht, und kann auf der Tischplatte e in der
Richtung dieses Längssdilitzes verschoben werden, indem sie mit Laufschienen α2 versehen
ist, welche in entsprechenden Nuthen e1 der Tischplatte e gleiten. Wenn auf dem einen
Rahmen gearbeitet wird, bleibt der andere unbenutzt.
Der Rahmen b besteht, wie aus Fig. 1 bis 5 zu ersehen, aus zwei rechteckigen Rahmen,
welche durch ein Mittelstück bl mit einander verbunden sind, und ist an seiner hinteren
Seite mit zwei Leisten oder Vorsprüngen £>2 b3,
Fig. 3, versehen. Auf jedem dieser Vorsprünge sind Holzleisten f angeordnet, die mit einer
Anzahl gleich weit von einander abstehender Einschnitte/1 versehen sind, welche für die
zu bearbeitenden Bretter als Marke dienen. Mittelst dieser Schrauben /2, welche durch
Schlitze /3 reichen, sind diese Leisten f an
dem Rahmen verstellbar. Die untere Leiste bs ist in der Mitte getheilt, so dafs die Kreissäge
durch dieselbe hindurchtreten kann, wenn die.
Vorrichtung, wie weiter unten beschrieben, über die Kreissäge hinweggeführt wird. Die
Leiste b3 ist etwas breiter als die obere Leiste &2,
da sie dazu dient, das ' zu bearbeitende Stück Holz zu tragen, wie aus Fig. 3 deutlich zu ersehen
ist, wo dasselbe mit punktirten Linien in g dargestellt ist. Der Rahmen b ist in dem
Punkte h drehbar an der Platte h1 angebracht,
die auf der Grundplatte α befestigt ist, so dafs der Rahmen horizontal verschoben werden
kann, indem er um den Punkt h schwingt. An dem anderen Ende des Rahmens ist eine.
Schraube i angeordnet, welche in einen bogenförmigen Schlitz der auf der Grundplatte befestigten
Platte h2 greift. Mittelst dieser Schraube und der Flügelmutter i1 kann man den Rahmen
in den in Fig. 4 und 5 dargestellten Lagen feststellen.
Will man mit der Maschine arbeiten, so bringt man den Rahmen b in die richtige Stellung,
z. B. in die in Fig. 4 dargestellte, und stellt ihn hier fest. Nachdem man dann das
zu bearbeitende " Stück Holz auf die Leiste b3 gestellt hat, wie dies in Fig. 3 bei g mit punktirten
Linien dargestellt ist, macht man dicht an dem einen Ende des Stückes einen Strich,
um zu markiren, wo die Säge den ersten Schnitt machen soll. Das Stück Holz wird
dann auf der Leiste b3 so weit verschoben, dafs sich der Bleistiftstrich über der Mitte des
Schlitzes a1 befindet. Eine der Holzleisten f
mufs dann so eingestellt werden, dafs einer ihrer Einschnitte mit dem Ende des Holzstückes
genau übereinstimmt. Wird nun der
Rahmen b mit dem Holzstück, welches von dem Arbeiter fest gegen den Rahmen geprefst
werden mufs, der rotirenden Kreissäge entgegengeführt,
so wird diese an der Stelle des Striches einen Schnitt durch das Holz machen, welcher die eine Seite des Zapfens bezw. des
Zapfenloches bildet. Die Tiefe des Schnittes kann man dadurch reguliren, dafs man den
Tisch mittelst der Schraube e2 nach Bedarf höher oder tiefer einstellt. Ist ein Schnitt ausgeführt,
so verschiebt man das Holzstück so weit, dafs sein Ende mit dem nächsten Einschnitt
der Holzleiste f zusammenfällt. Dann schiebt man den Rahmen b mit dem Holzstück
wieder gegen die Säge und erhält so einen zweiten Schnitt, welcher dem erstgeführten
parallel ist. Wiederholt man diese Operation mehrere Male, so erhält man eine Reihe paralleler
Schnitte, welche die eine Seite der Zapfen bezw. .Zapfenlöcher bilden. Je nach
der Stellung des Rahmens b laufen diese Schnitte in einer mehr oder minder schiefen Richtung
durch das Holz. In Fig. 4 sind einige dieser Schnitte g1 in punktirten Linien dargestellt.
Um die Schnitte, welche die andere Seite der Zapfen bezw. Zapfenlöcher bilden, ausführen
zu können, mufs der Rahmen b in den entgegengesetzten Winkel eingestellt werden,
so dafs er die in Fig. 5 dargestellte Lage einnimmt. An der Stelle des HolzstUckes, wo
dann der erste Schnitt geführt werden soll, macht man dann wieder einen Strich, und
vollführt in der eben beschriebenen Weise die andere Reihe Schnitte, welche die andere Seite
der Zapfen bezw. der Zapfenlöcher bilden. In Fig. 5 sind einige dieser Schnitte g 2 in punktirten
Linien dargestellt.
Will man den Winkel der Abschrägung der Zapfen bezw. Zapfenlöcher ändern, so mufs
man den Rahmen b in den entsprechenden Winkel einstellen, und um Zapfen bezw. Einschnitte
von einer anderen Breite zu erhalten, müssen die Leisten f entfernt und andere an
deren Stelle gebracht werden, deren Marken den gewünschten Abstand von einander haben.
Um das zwischen den beiden Schnitten befindliche Holzstück zu entfernen, benutzt man
einen Meifsel g3, Fig. 7, welchen man auf der punktirten Linie gA in das Holz hineintreibt.
Um blinde Schwalbenschwänze, d. h. solche, welche auf der Aufsenseite des betreffenden
Holzstückes nicht sichtbar sind, herzustellen, verwendet man ebenfalls den Rahmen b, ordnet
aber gleichzeitig auf dem Tisch e einen Anschlag an, gegen welchen sich die Grundplatte a
legt, so dafs die Kreissäge das Holz nicht vollständig durchschneiden kann. Mittelst der
Kreissäge kann auf diese Weise aber nur ein schräger Einschnitt in das Holzstück gemacht
werden, und die Fertigstellung des Schwalbenschwanzes bezw. des betreffenden Zapfenloches
mufs mittelst eines Meifsels erfolgen. In Fig. 9 ist dies dargestellt. Die Kreissäge hat den'Einschnitt
in das Holzstück j gemacht. Um das Zapfenloch zu vollenden, müssen dann mittelst
eines Meifsels nach den Linien j} und j'2
Einschnitte gemacht werden, welche die dazwischen liegenden Holztheile entfernen.
Um dem Arbeiter die richtige Einstellung des Holzstückes zu erleichtern, kann man auch
den in Fig. ι ο und 11 dargestellten Anschlag
verwenden. Dieser Anschlag besteht aus einem schmalen Metallblech k\ welches an einer
schmalen Holzleiste k2 verstellbar angebracht ist. Die Platte k1 ist etwas breiter als die
Holzleiste k'2 und bildet eine Art Anschlag, gegen welchen sich die eine Seite des zu bearbeitenden
Holzstückes legt. Das untere Ende von k1 legt sich dabei in einen der als Marke
dienenden Einschnitte f1, wie dies in punktirten
Linien in Fig. 3 und in ausgezogenen Linien in Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Der Anschlag
kann auch in die Einschnitte einer jeden der beiden Leisten b'2 oder b3 eingreifen.
Wenn man gewöhnliche rechteckige Zapfen und Zapfenlöcher herstellen will, bringt man
den Rahmen b in eine Stellung rechtwinklig zu der Kreissäge und verfährt im übrigen auf
die beschriebene Weise.
Sollen rechteckige Zapfenlöcher hergestellt werden, deren Breite nicht viel gröfser ist als
die Dicke der Säge, so kann man dies leicht bewirken, indem man die Säge schief auf die
Welle aufkeilt, so dafs dieselbe »schlägt«, wie der technische Ausdruck lautet. Auf diese
Weise schneidet die Säge einen Einschnitt, welcher breiter ist als die Dicke derselben.
In den Fig. 4 und 5 sind die Zapfen bezw. die Zapfenlöcher so dargestellt, dafs sich ihr
breitester Theil auf der Seite des HolzstUckes befindet, welche an dem Rahmen b anliegt.
Dies ist dadurch bewirkt, dafs man die Einschnitte g2 rechts von den Einschnitten g1
angeordnet hat. Bei der entgegengesetzten Arbeitsweise würde sich der breiteste Theil der
Zapfen auf der entgegengesetzten Seite des Holzstückes befinden:
Der Rahmen c ist von ähnlicher Construction wie der Rahmen b, nur mit dem Unterschied,
dafs er bei / an einem Ansatz I1 der Grundplatte α in der Weise drehbar angeordnet
ist, dafs er in verticaler Richtung um den Punkt / gedreht werden kann. Um den
Rahmen c in irgend einem Winkel zu der Grundplatte α feststellen zu können, ist auf derselben
eine mit einem kreisförmigen Schlitz versehene Platte Z2 angebracht, an welcher der
Rahmen c mittelst der Flügelschraube m festgeschraubt
werden kann.
Die Arbeit mittelst, des Rahmens c erfolgt in ähnlicher Weise wie mit dem Rahmen b,
nur mufs das Stück Holz umgedreht werden, nachdem die erste Reihe Einschnitte n1, Fig. 6,
gemacht ist, um die zweite Reihe Einschnitte w2 herstellen zu können. Um die Zapfenlöcher
fertigzustellen, müssen die zwischen den beiden Einschnitten befindlichen Holztheile n3, Fig. 8,
mittelst eines Meifsels entfernt werden, den man auf der punktirten Linie m4 in das Holz hineintreibt.
Wie in Fig. 3 dargestellt, kann man den Anschlag k auch bei dem Rahmen c verwenden.
Die Handhabung des Rahmens erfolgt in derselben Weise wie bei dem Rahmen b.
Anstatt die Kreissäge fest zu lagern und den Tisch e verstellbar anzuordnen, kann man auch
umgekehrt den Tisch fest und die Kreissäge verstellbar machen, oder kann auch mit Sägen
von verschiedenem Durchmesser arbeiten.
Claims (2)
1. Eine Vorrichtung zum Schneiden von Schwalbenschwänzen, gekennzeichnet durch
einen gegen eine Kreissäge verschiebbaren Tisch, auf welchem ein horizontal und ein
vertical verschiebbarer Rahmen (b und c) zur Aufnahme der zu bearbeitenden Holzstücke
angebracht sind.
2. Bei der zu 1. gekennzeichneten Vorrichtung ein winkelförmiger Anschlag für die Rahmen
(b und cj, welcher sich in Einschnitte (f1) von an den Rahmen angebrachten
Leisten (f) legt, um auf diese Weise die Breite der Schwalbenschwänze zu regeln.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE51929C true DE51929C (de) |
Family
ID=326671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT51929D Expired - Lifetime DE51929C (de) | Maschine zum Schneiden von Schwalbenschwanz-Zinken |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE51929C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1986004012A1 (en) * | 1985-01-02 | 1986-07-17 | Morse John B | Apparatus for positioning a workpiece with respect to a cutting element |
-
0
- DE DENDAT51929D patent/DE51929C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1986004012A1 (en) * | 1985-01-02 | 1986-07-17 | Morse John B | Apparatus for positioning a workpiece with respect to a cutting element |
US4655445A (en) * | 1985-01-02 | 1987-04-07 | Morse John B | Apparatus for positioning a workpiece with respect to a cutting element |
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