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DE823661C - Praezisionslehre, insbesondere fuer Fussboden-, Fasenbretter und andere Hobelwaren - Google Patents

Praezisionslehre, insbesondere fuer Fussboden-, Fasenbretter und andere Hobelwaren

Info

Publication number
DE823661C
DE823661C DEH5162A DEH0005162A DE823661C DE 823661 C DE823661 C DE 823661C DE H5162 A DEH5162 A DE H5162A DE H0005162 A DEH0005162 A DE H0005162A DE 823661 C DE823661 C DE 823661C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
precision gauge
gauge according
ruler
boards
measuring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH5162A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Homberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST HOMBERG
Original Assignee
ERNST HOMBERG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERNST HOMBERG filed Critical ERNST HOMBERG
Priority to DEH5162A priority Critical patent/DE823661C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE823661C publication Critical patent/DE823661C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Präzisionslehre, insbesondere für Fußboden-, Fasenbretter und andere Hobelwaren Die Erfindung bezieht sich auf eine Präzisionslehre, insbesondere für Fußboden-, Fasenbretter und andere Hobelwaren, die eine schnelle und genaue Uberprüfung der nach bestimmten DIN-Vorschriften gefertigten Hobelwaren gewährleistet.
  • Eine besondere Genauigkeit erfordert beispielsweise die Massenfertigung von Fußbodenbrettern.
  • Hierbei muß darauf geachtet werden, daß die Oberschulter genau in vorgeschriebener Höhe und die Brettoberfläche eben hergestellt wird. Weiter erfordert insbesondere die Fertigung von Nutbreite und Nuttiefe, die Federstärke und Federlänge, sowie die Unterfügung der Unterschulter in und an den Bodenbrettern größte Genauikeit und Passung gemäß der nIN-Vorschriften, beispielsweise DIN 4072. Außerdem muß die Platte zwischen Nut, Feder und Fasen in der richtigen Breite hergestellt sein.
  • Es fehlte in der Praxis bis heute ein Prüfgerät, das es ermöglicht, derartige Massenfertigungen, beispielsweise von Fußbodenbrettern o. dgl., während des Betriebes und bei der Abnahme laufend, schnell und genauestens zu kontrollieren.
  • In bkannter Weise wird heute nur eine behelfsmäßige Kontrolle durch Vergleiche mit Musterhölzern durchgeführt, wobei die Passungen durch Ineinanderschieben der Probebretter untersucht werden. Eine derartige behelfsmäßige Kontrolle hat den großen Nachteil, daß dieselbe nur sehr zeitraubend und nicht genau durchgeführt werden kann, wodurch Reklamationen und Verluste für den Hersteller entstehen.
  • Ein weiterer Nachteil besteht noch darin, daß in bekannter Weise die I Höheneinstellung der Maschinenspindeln meist gefühlsmäßig und durch Vergleich der angefrästen Probebretter mit Musterhölzern erfolgt, wobei jene, wenn sie nicht mit den Musterhölzern übereinstimmen, Ausschuß ergeben.
  • Durch die Erfindung sind diese Nachteile dadurch behoben, daß an der etwas länger gehaltenen Unterseite eines Lineals mittig oder außermittig ein Meßblatt form- und stoffschlüssig angeordnet ist, das einerseits mit einem Nuttaster und anderseits mit einem entsprechenden Federtaster versehen ist. Das Meßblatt ist zusätzlich unterhalb des Nut- und Federtasters mit seitlichen Marken versehen, welche die Höhe der Platten bei Fasenl)rettern bestimmen. Den Zwischenraum zwischen Lineal, Nut- und Federtasteroberkante bestimmt die durch DIN-Vorschriften festgelegte Höhe der Oberschulter der zu messenden Bretter.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird noch darin gesehen, daß das Lineal und Meßblatt durch geeignete Mittel, beispielsweise Bajonettverschluß o. dgl., leicht auswechselbar miteinander verbunden sind und durch eine geeignete Feinstverstellung, beispielsweise eine Mikrometerverschraubung, höhen- und lagenveränderlich zueinander angeordnet sind.
  • Gemäß der Erfindung ist das Lineal zusätzlich an seiner verlängerten Unterseite einerseits n<ler auch beiderseits mit einer gehärteten Tasterspitze versehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. I zeigt eine Ansicht der Lehre in NutmeB-stellung; Abb. 2 zeigt eine Ansicht der umgekehrten Lehre für die Höheneinstellung der Maschinenspindeln.
  • Wie in Abb. I und 2 ersichtlich, ist das Lineal mit I, das MeBblatt mit 2, der Nuttaster mit 3 und der Federtaster mit 4 bezeichnet. Mit 5 und 6 sind die seitlichen Marken am Meßblatt 2 gekennzeichnet. An dem Lineal 1 befindet sich rechtsseitig die gehärtete Tasterspitze 1a für die genaue Höheneinstellung der seitlichen Maschinenspindeln 7 mit Fräswerkzeugen 8. Mit g ist der Maschinentisch bezeichnet, auf dem die Lehre in umgekehrter Lage zur Auflage kommt (Abb. 2).
  • Die Abb. 1 zeigt beispielsweise eine Lehrengröße für eine Rohhoblerstärke von 24 mm und eine Fertigstärke von 22 mm nach DIN 4072. Das Lineal I ist in der Breite der Höhe der Oberschulter des Holzes nach den Vorschriften DIN 4072 angepaßt. Das Meßblatt 2 ist links mit dem Nuttaster 3 versehen, dessen Breite so geschliffen wurde, daß die Federseite des Brettes mit so viel Spiel in die Nut greift, daß die Bretter mit mäßigem Kraftaufwand eingetrieben werden können.
  • Die Mittellinie des Federtasters des Meßblattes liegt außer Mittellinie durch den Nuttaster, und zwar um das erforderliche Spiel zwischen Nut-und Federmaß, damit die Bretter eine feste Auflage auf die Unterzüge des Fußbodens finden, ohlle durch die nachfolgenden Bretter heim Verlegen abgehoben zu werden. Der Nuttaster und der Federtaster zeigen gleichzeitig die vorgeschriebene Tiefe der Nut und die Länge der entsprechenden Feder am fertigen Brett an. ;Nl)l>. 1 zeigt den eigentlichen Meßvorgang. Lurch den I ichtspalt 10 erkennt der Messende gleichzeitig, oh die I Unterfügung der Brettunterschulter genügt. um eine dichte Fuge der Oberschulter beim Zerlegen zu erreichen.
  • In Abb. 2 ist ersichtlich, wie die Ilöheneinstellung der Maschinenspindeln mit der umgekehrten Lehre vorgenommen werden kann. I)as Lineal wird bei diesem Vorgang auf den Maschinentisch gelegt. Da das Lineal genau die gewollte Höhe der Oberschulter des zu hobelndeii Brettes hat, zeigt die in der Linealebene liegende Tasterspitze gleichzeitig die Höhe der erforderlichen Fräsereinstellung an. Die Tasterspitze wird an die Fräserschneide herangeführt und die Maschinenspindel in der Höhe so verstellt. bis die Tasterspitze die untere Schneidekante des Fräsers berührt. Der gleiche Vorgang wiederholt sich bei der Einstellung des Gegenfräsers.
  • Durch die Erfindung ist ein Wontrollgerät von fortschrittlicher Bedeutung geschaften, mit dem auf die einfachste und sicherste Art die Profilformen und Passungen der unter dem Sammelhegrift Hobelware bekannten Erzeugnisse der holzver-und -bearbeitenden Betriehe auf ihre Richtigkeit und Passung nach den bereits bestehenden und zu ergänzenden oder zu erlassenden DT N-Vorschriften geprüft werden können und außerdem insbesondere eine ganz wesentliche T Holz- und Zeitersparnis erreicht wird. pATENTANSPRECHE: I. Präzisionslehre, insbesondere für Fußboden-, Fasenbretter und andere Holelwaren. dadurch gekennzeichnet, daß an der etwas länger gehaltenen Unterseite eines Lineals (I) mittig oder außermittig ein Meßl)latt (2) form-und stoffschlüssig angeordnet ist, das einerseits mit einem Nuttaster (3) und anderseits mit einem entsprechenden Federtaster (4) versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Präzisionslehre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Nuttaster (3) und der Federtaster (4) des Meßhlattes (2) nicht auf gleicher Mittellinie liegend angeordnet sind.
    3. Präzisionslehre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßblatt (2) unterhalb des Nut- und Federtasters mit Marken (5, 6) versehen ist.
    4. Präzisionslehre nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (I) und Meßblatt (2) durch geeignete Mittel, beispielsweise Bajonettverschluß o. dgl., leicht auswechselbar miteinander verhunden sind.
    5. Präzisionslehre nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (I) und Meßblatt (2) durch ein geeignetes Feinstverstellglied, beispielsweise Mikrometerverschraubung, höhen- und lagenverstellbar zueinander angeordnet sind.
    6. Präzisionslehre nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßblatt (2) an der Unterseite des Lineals (t) drehbar angeordnet ist und durch ein eingebautes Rasterglied in seiner Meßlage gehalten wird.
    7. Präzisionslehre nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (I) an seiner verlängerten Unterseite einerseits oder auch beiderseits mit einer gehärteten Tasterspitze (Ia) versehen ist.
    8. Präzisionslehre nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die umgekehrte Lehre mit ihrer Tasterspitze (zea) als Höheneinstellgerät für die Maschinenspindeln (7) der Holzbearbeitungsmaschine dient.
DEH5162A 1950-09-02 1950-09-02 Praezisionslehre, insbesondere fuer Fussboden-, Fasenbretter und andere Hobelwaren Expired DE823661C (de)

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DE823661C true DE823661C (de) 1951-12-06

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