DE2164810A1 - Verfahren zur Inhibierung der vorzeitigen Vulkanisation von Kautschukansätzen - Google Patents
Verfahren zur Inhibierung der vorzeitigen Vulkanisation von KautschukansätzenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE Z I OH Q IU
8 MÜNCHEN 8O, MAUERKIRCHERSTR. 45
Dr. Barg Dipl.-Ing. Stopf, 8 München 80, Mauerkircherstroße 45
Ihr Zeichen Ihr Schreiben Unser Zeichen · Datum
Monsanto Company
ot. Louis, Missouri/USA
ot. Louis, Missouri/USA
"Verfahren zur Inhibierung der vorzeitigen Vulkani sation von Kautschukansätzen"
.Diese Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur
Herstellung von vulkanisiertem Kautschuk, sowie Kautschukansätzen, die unter Verwendung des verbesserten Verfahrens
erhalten werden. Weiterhin betrifft die Erfindung verbesserte Beschleuniger-lnhibitorkombinationen für Kautschuk,
sowie Verbindungen, die als Inhibitoren der vor-
48 70 43 <98 70 43) 48 33 10 (96 33 10) Telegramm·! BERGSTAPFPATENT München TELEX 05 24 560 BERG d
Bank t Bayariicha Verainibank Mönchen 453 100 Poiticheck: Manchen 653 43
_2_ 216481Q
zeitigen Vulkanisation bei Kautschuk geeignet sind,und
im besonderen ein Verfahren zur Vermeidung der vorzeitigen Vulkanisation von Kuutschukansatzen, sowie Kautschukansätze,
die unter Verwendung dieses Verfahrens erhalten werden.
Bei der Herstellung vulkanisierter Kautschukprodukte
wird roher Kautschuk mit verschiedenen anderen Bestandteilen wie Füllstoffen, Beschleunigern und Antiabbaumitteln
kombiniert, um die Verarbeitung des Kautschuks zu ändern und zu verbessern und die Eigenschaften des
Endprodukts- zu verbessern. Man läßt den Rohkautschuk
verschiedene Stufen der Anlage durchlaufen, bevor er für die Endstufe der Vulkanisation fertig ist. Im allgemeinen
wird der Kautschuk mit Ruß und anderen Bestandteilen, außer dem Vulkanisierungsmittel und Beschleuniger, gemischt.
Dann werden die Vulkanisierungs- und Beschleunigungsraittel
zu diesem Grundansatz in einem Banbury-Mischer oder in einer Mahlvorrichtung zugegeben. "Scorching" (Ansengen),
nämlich vorzeitige Vulkanisation, kann bei dieser Stufe der Verarbeitung, während der Lagerung vor der Vulkanisierung
und während der tatsächlichen Vulkanisierung eintreten. Nachdem die Vulkanisierungs- und Beschleunigungsmittel
zugegeben sind, ist das Gemisch von Rohkautschuk fertig zum Kalandern oder Extrudieren und zur Vulkanisation.
Wenn -während der Lagerung des Rohgemischs oder während der Verarbeitung vor der Vulkanisation vor—
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_ 3 —
zeitige Vulkanisation auftritt, können die Verarbeitungsabläufe nicht durchgeführt werden, weil der vorvulkanisierte
Kautschuk rauh und klumpig und demzufolge wertlos ist. Die vorzeitige Vulkanisation ist ein Hauptproblem
der Kautschukindustrie und muß vermieden werden, uro^u
ermöglichen, daß das Kautschukgemisch vorgebildet und geformt werden kann, bevor es gehärtet oder vulkanisiert
wird.
Durch die Entwicklung von Flammruß mit hohem p^-Wert
(furnace blacks (F.B.)), denen die innewohnende inhibierende Wirkung der sauren Gasruße fehlen und durch die
Verwendung bestimmter Phenylendiamin-Antiabbaumittel, die die vorzeitige Vulkanisation fördern, werden zunehmend
schärfere Anforderungen an das Härtungssystem gestellt.
Die vorzeitige Vulkanisation wurde bisher teilweise durch Beschleuniger mit verzögernder Wirkung, in denen die Thiazolsulfenamide
ein typisches Beispiel sind, entweder allein oder in Kombination mit Verzögerern und Beschleunigern
gesteuert. Ein für diese Verfahrenssicherheit ausgewählter Beschleuniger kann die Verwendung eines sekundären
Beschleunigers erforderlich machen, zufriedenstellende Härtungseigenschaften zu erreichen. Es wurde von Tomlin
(U.S.-Patentschrift 2 590 737) aufgezeigt, daß bestimmte
Sulfonamide starke Vulkanisationsaktivatoren sind, wenn sie als sekundäre Beschleuniger verwendet werden, obgleich
sie nur geringe beschleunigende Wirkung bei alleiniger
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Verwendung aufweisen. Zu solchen "Retarders" (Verzögerer) gehören N-Nitrosodiphenylamin,Salicylsäure und ein Terpenharzsäuregemisch.
Siehe auch Rubber World, "Compounding Ingredients for Rubber", 91-94- (3rd Ed., 1961). Säuren '
sind als Verzögerer mit Thiazolsulfenamidbeschleunigern im allgemeinen unwirksam oder haben,eine nachteilige Wirkung
auf das Vulkanisationsverfahren. Nitrosoaminverzögerer haben nur eine begrenzte Wirkungsmöglichkeit mit
von primären Aminen stammenden Thiazolsulfenamiden.
9k Es wurde nunmehr eine Klasse von Sulfonamiden gefunden,
die die vorzeitige Vulkanisation inhibieren. Sie sind gekennzeichnet durch das Vorliegen eines organischen Thiosubstituenten
an dem Sulfonamidstickstoff. Der charakteristische
Kern ist -S-N-SOo-, obgleich mehr als einer solcher Kerne vorhanden sein kann. Die Bezeichnung "Sulfonamid"
wird hier in einer für alle Fälle verbindlichen Weise verwendet und beinhaltet Sulfondiamide oder SuIfamide,
in welchem Falle die freie Valenz an der -SOp-Gruppe mit einem anderen Stickstoff verbunden ist, der ebenso einen
Thiosubstituenten enthalten kann. Das Vermögen, Vorvulkanisation zu inhibieren, scheint eine allgemeine Eigenschaft
organischer thiosubstituierter Sulfonamide zu sein. Beispiele
für monomere Thiosulfonamide, die zur Inhibierung der Vorvulkanisation geeignet sind, entsprechen der nachfolgenden
allgemeinen Formel
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worin η = 1, 2 oder 3 j η'- = 1 oder η' = 1, 2, 3 oder 4
und η = 1 ist, die Reste R und R" organische Reste sind und R' Wasserstoff oder ein organischer Rest ist, wobei
die durch R, R1 und R" dargestellten organischen Reste vorzugsweise KohlenwasserstoffeMt 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
sind.
Wenn n' = 1 ist, ist R" einwertig und die Verbindungen sind
Derivate von Monomercaptanen. R" ist dann ein Aryl-, Alkyl-,
alicyclischer Rest bzw. Reste, wobei zu Aryl- und alicyclischen Resten kondensierte Ringe oder irgendeine Kombination
derselben, beispielsweise Alkaryl-, Aralkyl-, alkylalicyclische Ringe oder kondensierte bicyclische Ringe gehören,
die einen mit einem nicht-aromatischen Ring kondensierten aromatischen Ring aufweisen, wie beispielsweise Tetrahydronaphthyl
und Indanyl. Aus Einfachheitsgründen wird Aryl in dem üblichen allgemeinen Sinne verwendet, wobei darunter
irgendein einwertiger organischer Rest zu verstehen ist, dessen freie Valenz zu einem aromatischen carbocyclischen
Kern gehört und wozu Alkaryl-, bicyclische Reste, die einen aromatischen Ring enthalten, wobei die Valenz zu dem Ring
gehört,und Reste gehören, die in dem carbocyclischen Kern
durch Alkoxy, Chlor, Brom, Fluor oder Jodgruppen substituiert sind, die aber vorzugsweise nicht mehr als 12 Kohlenstoffatome
und nicht mehr als einen elektronegativen Substituenton enthalten. So kann beispielsweise der Arylrest
Phenyl, iiaphthyl oder Xenyl, vorzugsweise unsubstituiert,
-6-
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ausgenommen Niedrigalkyl sein. Unter Alkyl ist ein ein-· wertiger aliphatischer Kohlenwasserstoffrest der Reihe
C Hp ^ zu verstehen, worin η = 1 bis 20, vorzugsweise
1 bis 12 ist, wobei der Rest primär, sekundär oder tertiär sein, kann, wobei die Kette oder Ketten, die mit dem primären
sekundären oder tertiären Kohlenstoffatom verbunden sind,gerAde oder verzweigt sind. Unter Cycloalkyl sind cyclische
aliphatische Reste, vorzugsweise mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen
in dem carbocyclischen Ring zu verstehen, wobei der Ring, außer Niedrigalkyl, unsubstituiert ist. Unter Aralkyl
ist arylsubstituiertes Alkyl zu verstehen. Niedrigalkylreste
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, die durch Phenylsubstituiert
sind, sind die bevorzugten Aralkylsubstituent en.
Es folgen nunmehr zur Erläuterung dienende Beispiele für
R", wenn n1 = 1 ist, sofern die Formel R^bO2N(R1)-SRJ!7n
ist: Phenyl, ο-, m- oder p-Tolyl, o-, m- oder p-iithylphenyl,
o-, m- oder p-Isopropylphenyl, p-tert-Butylphenyl,
o-, m- oder p-Chlorpheriyl, o-, m- oder p-3romphenyl, o-,
m- oder p-Fluorphenyl, 2.5-Dichlorphenyl, 2.4.5-Trichlorphenyl,
2.4.6-Trichlorphenyl, 2.5-Dimethylphenyl, o-, m-
oder p-Methoxyphenyl, Pentachlorphenyl, Methyl, Äthyl,
Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl, sek-Butyl, tert.-Butyl,
Amyl, Hexyl, Octyl, Decyl, Dodecyl, Tetradecyl,
Benzyl, Decahydronaphthyl, Cyclohexyl, Cyclopentyl, Cyclooctyl,
Oyclododecyl, 4-Methylcyclohexyl, 5-Indanyl, 2-
209830/0983 "7"
2164510
_ 7 _.
Mesityl, Xenyl und wenn R Niedrigalkyl ist, Nitrophenyl.
Mesityl, Xenyl und wenn R Niedrigalkyl ist, Nitrophenyl.
Wenn η = 1 ist, ist E natürlich einwertig und wird unabhängig
aus der gleichen Gruppe der einwertigen Reste wie R" ausgewählt. Ohne Rücksicht auf den Wert von η und n· ist R1
Wasserstoff oder wird unabhängig aus der gleichen Gruppe der einwertigen, organischen Reste wie R" ausgewählt oder
vervollständigt ein Thiobissulfonamid, worin zwei Sulfonamide durch Stickstoff zu einem zweiwertigen Rest verbunden
sind. Solche Thiobissulfonamide, deren Ausgangsmaterialien, Diamine sind, sind eine wertvolle Klasse von Verbindungen,
wobei Beispiele für diese Verbindungen dargestellt werden können, daß R· « -A-N-SO9-R"11 ist und durch die vollständige
JJlIl
/RSO2N-A-N-SO2R""] n,R" ,
V S- R·" /
Formel einer typischen Untergruppe dieser Diamine, wenn η = 1 ist, nämlich
S- R1
worin A ein Alkylen-, Arylen- oder Cycloalkylenrest, vorzugsweise mit"! bis 12 Kohlenstoffatomen ist, wie beispielsweise
zweiwertige Reste, die aus der Entfernung von zwei Wasserstoffatomen aus Methan, Propan, Cyclohexan, Isopropan,
Butan, Isobutan, Pentan, Hexan, Heptan, Octan, Benzol, Toluol, Diphenyl oder von jedem Methyl von p-Xylol (Phenylendimethylen),
welches hier als Alkylen angesehen wird, stammen, wobei in den Formeln R·" Wasserstoff,
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R" oder R11S ist, wobei R" der gleiche einwertige Rest wie
vorausgehend ist, R"" ein einwertiger Rest R" ist und die Bedeutung von R" außerhalb der Klammern von dem Wert von
n1 abhängt. Wenn beispielsweise n1 = 2 ist, wird R" aus
der gleichen Gruppe wie A ausgewählt und wenn n1 = 3 oder
4 ist, ist R" drei- oder vierwertig, wie nachfolgend erläutert.
Sulfondiamide oder üulfamide, die dadurch gekennzeichnet
sind, daß sie zwei Stickstoffatome aufweisen, die mit der gleichen -ÖOp-Gruppe verbunden sind, sind eine wertvolle
Klasse von Verbindungen, wobei sie als typisches Beispiel Verbindungen sind, die,wenn η = 1 ist, durch die allgemeine
lormel ^-N-UQpN(R1 )sV, R" dargestellt werden
können, worin R1 die gleiche Bedeutung wie vorausgehend
hat, jedoch vorzugsweise Wasserstoff oder unabhängig davon aus der gleichen Gruppe der einwertigen Reste wie R"
ausgewählt wird und R die allgemeine Formel R -N- auf-
K"1
weist, worin Rv Wasserstoff ist oder die gleiche Bedeutung
wie der einwertige Rest R" hat und R"1 wiederum Wasserstoff,
R" oder R11S- ist, wobei, u» der gleiche einwertige
Rest wie vorausgehend ist. Die Bedeutung von R" außerhalb der Klammern hängt wiederum von dem Viert von n1 ab, wobei
R" einwertig ist, wenn n1 = 1 ist, aus der gleichen Gruppe
wie A ausgewählt wird, wenn n1 = 2 ist, oder drei- und
■ . -9-
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vierwertige organische Reste sind, wenn n1 = 3 bzw. 4-ist.
!»!sulfonamide, worin zwei Öulfonamidkerne durch -o02~
Gruppen zu einem zweiwertigen Rest verbunden sind, sind in ähnlicher Weise brauchbar. Disulfonamide, worin n1 =
1 ist, können durch die nachfolgende allgemeine I'Ormel
dargestellt werden, worin R zweiwertig ist und aus der gleichen Gruppe wie A ausgewählt wird, vorzugsweise Kohlenwasserstoff
mit 1 his 12 Kohlenstoffatomen ist. R" ist, v/ie vorausgehend definiert, ein einwertiger organischer
liest und R' hat die gleiche Bedeutung wie vorausgehend,
ist jedocn vorzugsweise Wasserstoff oder wird unabhängig
aus der gleichen Gruppe wie R" ausgewählt.
Disulfon&raide, worin zwei dulfonamidkerne aurch ein zweiwertiges
Schwefelatom zu einem zweiwertigen Rest R" (worin n1 = 2 ist) verbunden sind, sind wertvolle Vorvulkanisationsinhibitoren,
die durch die nachfolgende allgemeine Formel
-ü-J
dargestellt worden können, worin R" ein organischer zweiwertiger
Rest isb und aus der gleichen Gruppe wie A aus- ^■ev/ahlb wird und. vorzugsweise Kohlenwasserstoff mit 1 bis
12 Kotil-onsboffabomen isb, R ein einwertiger, organischer
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SAD ORIGINAL
- ίο -
Rest mit der gleichen Bedeutung, wie vorausgehend, wenn er einwertig ist, hab und R* die gleiche Bedeutung, wie vorausgehend,
hat, aber vorzugsweise Wasserstoff ist oder unabhängig aus der gleichen Gruppe wie R ausgewählt ist.
Wenn η = 3 und n1 = 1 ist, haben die Vorvulkanisationsinhibitoren
die allgemeine !Formel
N (R1)-S-R^3 ,
worin R dreiwertig, beispielsweise Phenenyl ist, R1 die
gleiche Bedeutung wie vorausgehend hat, aber vorzugsweise Wasserstoff- oder unabhängig aus der gleichen Gruppe der
einwertigen Reste wie R" ausgewählt wird und R" ein einwertiger Rest, wie vorausgehend definiert, ist.
Die den vorausgehenden Formeln entsprechenden Verbindungen
werden dadurch hergestellt, daß man ein N-Halogensulfonamid
mit Mono- oder Dimercaptanen kondensiert oder das Mercaptan zu einem öulfenylhalogenid umwandelt und
das Halogenid mit; einem Sulfonamid, vdas einen reaktionsfähigen
Wasserstoff an dem Stickstoff aufweist, kondensiert. Wenn ein Dimercaptan mit einem üulfonamid, das
mehr als einen reakbionsfahigen Sulfonamidkern enthält,
umgesetzt wird, bilden sich Polymerisate, die ebenso als
Inhibitoren der Vorvulkanisierung geeignet sind. Wenn beide Reste R und R" der allgemeinen Formel der Monomere
in zweiwertige Reste umgewandelt werden, erhält man poly—
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mere ]?ormen von Thiosulfonamiden. Beispielsweise entstehen
aus Monomeren von Diaminen der nachfolgenden voraus beschriebenen allgemeinen Formel
-S-N - A-N - R'" λ R"
OO-qI*. hjxss^j.
worin R Wasserstoff ist, Polymerisate, wenn der Wasserstoff
durch Umsetzen mit einem Mercaptan mit mehr als einem Mercaptanrest verdrängt wird, wobei dann R" mehr als einwertig
ist. R"1 kann R11B- sein, wobei R" einwertig ist
und R" außerhalb der Klammern zweiwertig sein kann, was dann auftritt, wenn ein Wasserstoff durch Reaktion mit einem
Monomercaptan und der Wasserstoff des zweiten Stickstoffs durch Reaktion mit einem Di-, Tri- oder Tetramercaptan ersetzt
wird. Wenn jedoch beide R" und R11S- innerhalb der
Klammern und R" außerhalb der Klammern zweiwertig oder höher sind, erhält man Polymerisate, die zweckmäßig durch die
nachfolgende, wiederkehrende Einheit dargestellt werden kö'nner
A-N-SA' - S -7.
worin χ eine ganze Zahl größer als 1 aber wahrscheinlich'
geringer als 20 ist und die Reste R und R"" die gleiche Bedeutung wie das einwertige R" haben, A die gleiche Bedeutung
wie vorausgehend hat und A1 unabhängig von der gleichen Gruppe wie A ausgewählt wird. Ein weiteres- typi-
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sches Polymerisat enthält die wiederkehrende Einheit
/^N - SO2 - R - SO2 - N - SA1 - S^x ,
R1 R1
worin χ eine ganze Zahl größer als 1, wahrscheinlich geringer
als 20 ist, R die gleiche Bedeutung wie vorausgehend hat, wenn es zweiwertig ist und A' und R1 die gleichen
Bedeutungen wie oben haben. Die Polymerisate unterscheiden sich von der monomeren Form der vorausgehend beschriebenen
Disulfonamide, Wo zwei Sulfonamidkerne durch
P -S02-Gruppen entsprechend der nachfolgenden Formel
R"-SN-S0o-R-S0o-N-SRu
% C- C- i
R* R1
verbunden sind, vdftdsm'i die einwertigen Reste R" zweiwertig
werden und A1 die wiederkehrende Einheit
-S-N-SO0R-SO0N-S-A1--i
c- c-i
R1 R1
wird.
wird.
Die Sulfamidpolymerisate können durch die nachfolgende
allgemeine Formel
RV RV
I I
Cm .Λ.
dargestellt werden, worin x, Rv und A die gleiche Bedeutung wie vorausgehend haben.
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-Ip-
Polymerisate können ebenso durch die Reaktion von Tri-
und Tetranjercaptanen und SuIfonamiden, die mehr als eine
reaktionsfähige Stelle aufweisen, gebildet 'werden. Mir
die Herstellung derartiger Polymerisate und^ur Herstellung von Monomeren, worin n' 3 oder 4 ist, sind Tri- und Tetramercaptane
notwendig. Yon diesen stehen zur Verfügung und sind zur Herstellung von Ausführungsformen der Erfindung
geeignet Pentaerylthrittetra^-mercaptopropionat,
4, PentaerylthrittetraCthioglycolat), ■
, Triraethyloläthantri(3-mercaptopropionat),
5, Trimethyloläthantrithioglycolat,
und Trimethylolpropantrithioglycolat, 52225. In ähnlicher Weise gehören zu
Dimercaptanen, die zur Reaktion mit Sulfonamiden unter
Bildung von Ausführungsformen der Erfindung geeignet sind, Ester von Mercaptocarbonsäuren, beispielsweise
Glycoldimercaptoacetat, C2H4(OOGCH2SH)2, Glycoldimercaptopropionat
und andere Verbindungen der Formel Wiedrigalkyleribis/Ö0C(CH2)n"::7,
worin n" 1 oder 2 ist.
Die bevorzugten Inhibitoren sind solche, worin R" Cyclohexyl oder Phenyl ist und es werden verschiedene Cycloalkylthiosulfonamide
ausgewählt, um diese Phase der Erfindung zu erläutern. Es ist darauf hinzuweisen, daß die
entsprechenden Phenylverbindungen ähnlich wirksam sind
und daß, wenn man Cyclohexyl oder Phenyl durch andere, hier als typisch für R" bezeichnete Reste ersetzt, man
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Verbindungen mit wertvollen inhibierenden Eigenschaften ·
erhält, die jedoch nicht notwendigerweise äquivalent sind.
Es folgen nunmehr zur Erläuterung Inhibitoren, di@ der
•*' ■
allgemeinen Formel R-SO2N-SR" entsprechen (n und n1 = 1),
worin R1 Wasserstoff oder einer der voraus erwähnten einwertigen
organischen Reste ist, zu denen R" gehört: N~(Gyclohexylthio)-benzolsulfonanilid, N-(Cyclohexylthio)-o-,
p- oder m-Tolylsulfonanilid oder Gemische derselben,
^ N-(Oyclopentylthio)-benzolsulfonanilid, N-(Cyclooctyl-W
thio)-benzolsulfonanilid, N-(Cyclododecylthio)-benzolsulfonanilid,
N-Cyclohexylthio-N-cyclohexylbenzolsulfonamid,
N-Cyclohexylthio-N-cyclohexyl-o-, p- oder m-tolylsulfonamid
oder Gemische derselben, N-Cyclohexylthio-N-methylbenzolsulfonamid,
N-Gyclohexylthio-N-methyl-o-, p- oder m-tolylsulfonamid oder Gemische derselben, N-(Oyclohexylthio)-benzolsulfonamid,
N-(Oyclohexylthio)-methansulfonanilid,
N-(Oyclohexylthio)-äthansulfonanilid, N-(Cyclohexylthio)-butansulfonanilid,
N-(Cyclohexylthio)-
m N-butylbenzolsulfonamid, N-Cyclohexylthio-N-butyl-pchlorbenzolsulfonamid,
N-Oyclohexylthio-N-isopropylbenzolsulfonamid,
N-Cyclohexylthio-N-2·5-dichlorphenyl-2·5-dichlorbenzolsulfonamid,
N-Cyclohexylthio-N-o-chlorphenyl-2.4.5-trichlorbenzolsulfonamid,
N-Cyclohexylthio-N-p-chlorphenyl-2.4»6-trichlorbenzolsulfonamid,
N-Cyclohexylthio-N-2. 4.6-trichlorphenyl-2.4.5-trichlorbenzolsulfonamid,
N-Cyclohexylthio-N-äthylbenzolsulfonamid,
-15-
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N-Cyclohexylthio-N—äthyl-p-ctilorbenzolsulf onamid, N-Gy clohexylthio-N-sek.butylbenzolsulfonamid,
N-Cyclohexylthio-N-isoprppyl-p-toluolsulfonamid,
N-Oyclohexylthio-N-butylp-toluolsulfonamid,
N-Cyclohexylthio-N-butyl-o-toluolsulfonamid,
N—Cyclohexylthio-N-äthyl-o-isopropylbenzolsulfonamid,
N-(Cyolohexylthio)-butansulfonamid, N-(Cyclohexylthio)-octansulfonamidf
N-(Cyclohexylthio)-.decahydrornaphthylensulfonamid,
N-(Cyolohexylthio)-n-methyldodecansulfonamid.,
N-Gyolohexyltb-io-N-benzyl-^--raethyloyclohexansulf
onamid..
Beispiele für Sulfondiamidinhibitoren der allgemeinen
Formel Rv-N-S0oN-SR" sind N-(Cyclohexylthio)-N.Nl-dicyclo-R" ·- R1
Formel Rv-N-S0oN-SR" sind N-(Cyclohexylthio)-N.Nl-dicyclo-R" ·- R1
hexylsulf-^.amid, N-(Gycloh.exylthio)-sulfanilid, N-(Cycloliexylthio
)-sulfamid, N.N · - (Dicyclohexylthio ) -N.N' -dimethylsulfamid.
Beispiele, worin η = 2 ist, sind N-(Gyclohexyltb.io)-/l-.4I-biphenyldisulfonamid,
N.N'-CDicyclohexylthio)-^-.^1^!-
phenyldisulfonamid, N-CGyclohexylthio)^.5-benzoldisulfonamid, N.Nl-(Dicyclohexylthio)-1.3-benzoldisulfonamid,
und worin η = 3 ist, N-(Cyclohexylthio)-1.3.5-benzoltri-.sulfonamid.
phenyldisulfonamid, N-CGyclohexylthio)^.5-benzoldisulfonamid, N.Nl-(Dicyclohexylthio)-1.3-benzoldisulfonamid,
und worin η = 3 ist, N-(Cyclohexylthio)-1.3.5-benzoltri-.sulfonamid.
Inhibitoren der Formel RSO0N-AN-SO0R" , die von Diaminen
stammen, sind beispielsweise N-(Cyclohexylthio)-N.Ni-
-- -16-
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athylenbisraethansulfonaraid, N.N'-Dicyclohexylthio-N.N'-äthylenbismethansulfonamid,
N-Cyclohexylthio-N.Nf-äthylenbisbenzolsulfonamid,
N.N'-Dicyclohexylthio-N.N·-äthylenbisbenzolsulfonamid,
N.N'-Dicyclohexylthio-N.N1-p-phenylenbismethansulfonamid,
R1
Inhibitoren der Formel (RSQpN-S)pR"ι die von Dimerοaptanen stammen, sind beispielsweise 1.2-bis(N-Thiomethansulfonumid)-äthan, 1.2-bis(N-Thiobenzolsulfonamid)-äthan, 1.2-bis(N-Thiotoluolsulfonamid)-äthan, 1.2-bis(N-Methyl-N-thiomethansulfonamid)-äthan, 1.2-bis(N-Methyl-N-thiotoluolsulfonamid)-äthan, 1.6-bis(N-Methyl-N-thiomethansulfonamid)-hexan, 1.^-bisCN-Methyl-N-thiomethansulfonamid) -butan.
Inhibitoren der Formel (RSQpN-S)pR"ι die von Dimerοaptanen stammen, sind beispielsweise 1.2-bis(N-Thiomethansulfonumid)-äthan, 1.2-bis(N-Thiobenzolsulfonamid)-äthan, 1.2-bis(N-Thiotoluolsulfonamid)-äthan, 1.2-bis(N-Methyl-N-thiomethansulfonamid)-äthan, 1.2-bis(N-Methyl-N-thiotoluolsulfonamid)-äthan, 1.6-bis(N-Methyl-N-thiomethansulfonamid)-hexan, 1.^-bisCN-Methyl-N-thiomethansulfonamid) -butan.
Kautschukansätze, die Beschleuniger mit verzögerter Wirkung haben, können in dem Verfahren dieser Erfindung verwendet
werden. Billigere, Jedoch die vorzeitige Vulkanisation stärker einleitenden Beschleuniger können ebenso
mit einem ausgezeichneten Grad an Verbesserung verwendet werden. Das verbesserte Vulkanisierungsverfahren dieser
Erfindung kann vorteilhaft zur Verarbeitung von Ansätzen verwendet werden, die Flammruß (furnace blacks) enthalten,
sowie für Ansätze, die andere Arten von Ruß und Füllstoffe enthalten, wie sie bei dem Kompounden von Kautschuk verwendet
werden,Die Erfindung ist ebenso anwendbar auf
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209830/0983
Gumr-*Lansätze.
Die Erfindung ist verwendbar bei Kautschukgemischen, die Schwefelvulkanisierungsmittel, organische Beschleuniger
zur Vulkanisierung, und Antiabbaumittel, wobei keines dieser Mittel der verwendete Inhibitor ist, enthalten. Unter
Schwefelvulkanisierungsinittel sind für die Zwecke dieser Erfindung elementarer Schwefel oder ein Schwefel-enthaltendes
Vulkanisierungsmittel, beispielsweise Arnindisulfid oder polymeres Polysulfid zu verstehen. Weiterhin ist die
Erfindung anwendbar mit Vulkanisationsbeschleunigern verschiedener Art. Beispielsweise können Kautschukgemische
mit dem Gehalt eines aromatischen Thiazolbeschleunigers, der N-Cyclohexyl^-benzothiazolsulfenamid, 2-Mercaptobenzothiazol,
2.2'-Dithiobisbenzothiazol, N-tert-Butyl-2-benzothiazolsulfenamid,
2-Benzothiazolyldiäthyldithiocarbamat und 2-Morpholinothio)-benzothiazol enthält, verwendet
werden. Aminsalze der Mercaptobenzothiazolbeschleuniger, beispielsweise das t-Butylaminsalz von Mercaptobenzothiazol,
ähnliche Salze von Morpholin und 2.6- -Dimethylmorpholin können in der Erfindung verwendet werden.
Es können ebenso andere als aromatische Thiazolbeschleuniger verwendet werden. Ansätze, die Beschleuniger
wie beispielsweise Tetramethylthiuramdisulfid, Tetramebhylühiurammonosulfid,
Aldehydaminkondensationsprodukte, Thiocarbarnylsulfenamide, Thioharnstoffe, Metalldithiocarbamate,
Alkyldithiocarbamate, Hexamethylentetramin,
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Xanthate und Guanidinderivate enthalten, werden wesentlich bei Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens verbessert.
Beispiele für Thiocarbamylsulfenamidbeschleuniger sind den U.S.-Patentsehriften 2- 381 392, 2 388 236,
2 424 927 und der Britischen Patentschrift 880 912 zu entnehmen.
Die Erfindung ist anwendbar .bei Ansätzen, die Gemische von Beschleunigern enthalten und bei Ansätzen, die
Aminabbaumittel enthalten. Kautschukgeraische, die Antiabbaumittel,
beispielsweise N-1.3-Dimethylbutyl-N·-phenylp-phenylendiamin,
N.N'-bis(1.4-Dimethylpentyl)-p-phenylendiamin
und andere Phenylendiamine, Keton, Äther und Hydroxyabbaumittel und Gemische derselben enthalten, werden wesentlich
bei Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens verbessert. Gemische von Antiabbaumitteln, beispielsweise
ein Gemisch von N-1.3-Dimethylbutyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin
und N.N'-bis(1.4-Dimethylpentyl)-p-phenylendiamin,
liefern ein wesentlich verbessertes Endprodukt', wenn sie mit den Inhibitoren dieser Erfindung verwendet werden.
Die Inhibitoren der Erfindung körnen in natürlichen und
synthetischen Kautschukarten und deren Gemischen verwendet werden. Zu synthetischen Kautschukarten, die durch das
Verfahren dieser Erfindung verbessert werden können, gehören cis-4-Polybutadien, Butylkautschuk, üthylen-Propyleiiterpolymerisate,
Polymerisate von 1.3-Butadien, beispielsweise 1.3-Butadien selbst und Isopren, Mischpolymerisate
von 1.3-Butadien mit anderen Monomeren, beispielsweise
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Styrol,· Acrylnitril, Isobutylen und Methylmethacrylat.
Die Erfindung betrifft ebenso Dienkautschuke und die Bezeichnung Kautschuk und Dienkautschuk sind für die Zwecke
dieser Erfindung synonym.
Die Verbindungen werden vorzugsweise dadurch hergestellt,
daß man das entsprechende SuIfenylhalogenid mit einem SuI-fonamid,
das reaktionsfähigen Wasserstoff an dem Amidstickstoff-enthält,
in Gegenwart eines Halogenwasserstoffakzeptors kondensiert. Die allgemeine Reaktion lauft, wenn
man ein SuIf en yl chi or id und ein Sulfonarnid, worin n1 = 1
ist, verwendet, wie folgt ab:
R1 ' R1-
I I
-g7 +nClSR"—^
^"~ LX
^7
Lx
Verwendet man" R-SO2N(H)AN(H)SG2R' oder R1111
als Ausgangsmaterialien, so wird eines oder beide Stickstoffatome leicht durch -SR"-Gruppen, abhängig von dem Molekularverhältnis
von ClSR", substituiert. Zwei Molekularanteile ClSR" pro Mol Sulfamid führen zu einer Substitution
an beiden Stickstoffatomen. Es kann irgendein Chlorwasserstoff
akzeptör verwendet werden, beispielsweise tertiäre stoffakzeptor verwendet werden, beispielsweise tertiäre
Amine und Alkalimetallhydroxide. Me Reaktion kann zweckmäßig in organischen Lösungsmitteln, beispielsweise Benzol,
Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff oder Hexan bewirkt werden. Eine wäßrige Phase an
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verdünntem Alkalimetallhydroxid kann vorliegen, wobei sie ale
eine geeignete Quelle des Halogenwasserstoffakzeptors dient. Die Reaktionen sind gewöhnlich leicht exotherm und
finden schnell hei gewöhnlichen Temperaturen nach Mischen der Reaktionspartner statt· Die Reaktionen sind gewöhnlich ·
im wesentlichen beendet, nachdem man gradual eine Lösung von Sulfenylhalogenid zu einer Lösung von Sulfonamid zugibt.
Die Herstellung der neuen Verbindungen wird in Einzelheiten durch die nachfolgenden typischen Beispiele erläutert.
Ein Glas- oder Glas-ausgekleidetes Reaktionsgefäß wird
mit 23,3 g (0,1 Mol) Benzolsulfonanilid, 11 g Triäthylamin
und 200 ml Benzol beschickt. Man gibt dann stufenweise fortschreitend bei Raumtemperatur Cyclohexylsulfenylchlorid
zu, das aus 11,6 g Cyclohexylmercaptan in Hexan durch Zugabe von Chlor hergestellt wurde. Nach Beendigung
der Zugabe und kurzem Rühren wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen, zweimal mit 2#iger Natriumhydroxidlösung,
dann zweimal mit Wasser extrahiert. Die Benzolschioht wird über Natriumsulfat getrocknet und das Benzol
durch Verdampfen entfernt. Der ölige Rückstand wird mit einer geringen Menge Hexan zur Einleitung der Kristallisation
behandelt und das Festprodukt aus Hexan umkristalli-.
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siert. Man erhält N-(Cyclohexylthio)-benzolsulfonanilid
als cremefarbigen Feststoff, Schmelzpunkt 57 bis 600G.
Verwendet man 24,7 S W-Benzylbenzolsulfonamid anstelle
von Benzolsulfonanilid, so erhält man N-Cyclohexylthio-N-benzylbenzolsulfonamid
als braunen Feststoff, Schmelzpunkt 46 bis 480G.
Ein Glas- oder Glas-ausgekleidetes Reaktionsgefäß wird
mit 10,9 g (0,1 Mol) N-Methylmethansulfonamid, 11 g TrI-äthylamin
und 100 ml Benzol beschickt. Man gibt dann allmählich eine Benzollösung von 0,1 Mol p-Nitrobenzolsulfenylchlorid
zu, wobei dieses durch Zugabe von 8 g Ghlor zu 30,5 S p-Nitrophenyldisulfid in Benzol hergestellt
wurde.'Während der tropfenweisen Zugabe von p-Nitrophenylsulfenylchlorid
findet eine leicht exotherme Reaktion statt. Mach Beendigung der Zugabe und kurzzeitigem Fortsetzen
des Rührens wird das Reaktionsgemisch zur Entfernung des TriäthylarainhydrοChlorids filtriert, mit verdünntem
Natriumhydroxid gewaschen, getrocknet und das Benzol durch Verdampfen entfernt, wodurch man N-p-Nitrophenylthio-ii-methylmethansulfonamid
als cremefarbenen Feststoff, schmelzpunkt 112 bis 114 G erhält. Eine weitere
I-ienge wird aus dem Triäthylaminhjdrochlorid als Rest durch
i.ösen des Salzes in Wasser gewonnen.
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BAD
Verwendet man 17,1 g (0,1 Mol) p-Toluolsulfonamid anstelle
von N-Methylmethansulfonamid in dem vorausgehenden Verfahren,
so erhält man N-p-Nitrophenylthio-p-toluolsulfonamid
als cremefarbigen Feststoff, Schmelzpunkt 102 bis 105°C.
Verwendet man 0,1 Mol Benzolsulfenylchlorid anstelle von
p-Nitrobenzolsulfenylchlorid in dem vorausgehenden Beispiel,
so erhält man N-Phenylthio-N-Methyl-methansulfonamid.
Das Benzol wird von dem filtrierten Reaktionsgemisch durch Verdampfen entfernt, wodurch eine dunkelbraune
Flüssigkeit zurückbleibt, die mit kaltem Hexan extrahiert, in Benzol gelöst und dreimal mit 100 ml kaltem Wasser extrahiert
wird. Die Benzolschicht wird getrocknet, mit Holzkohle behandelt, filtriert und das Benzol durch Verdampfen
entfernt, wodurch man das voraus beschriebene Produkt als gelbes Öl erhält. Die Analyse mittels KMR
bestätigt seine Identität.
Verwendet man 0,1 Mol. Cyclohexansulfenylchlorid anstelle
von p-Nitrobenzolsulfenylchlorid in dem vorausgehenden Verfahren, so erhält man N-Cyclohexylthio-N-iuethylmethansulfonamid,
Schmelzpunkt 30 bis 320G. Das filtrierte Reaktionsgemisch
wird dreimal mit 100 ml Teilen Wasser anstelle des Waschens mit verdünntem Natriumhydroxid extrahiert.
Es wird ein öliger Rückstand nach Entfernen des Benzols erhalten, der allmählich nach Behandeln mit kaltem
Hexan kristallisiert. Die kristalline Masse wird gut
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216A810
mit kaltem Hexan gespült, wodurch man das' voraus bezeichnete
Produkt als blaßgelben Feststoff erhält. Die Analyse mittels KMR bestätigt seine Identität.
Beispiel 3 ' ·
In einem geeigneten Reaktionsgefäß werden 4-6 g (0,2 Mol)
Benzolsulf onanilid. in einem Gemisch von 100 ml Benzol, 1OQ ml Wasser und 8 g Natriumhydroxid gelöst. Zu der so
.hergestellten Lösung wird eine Lösung in Benzol- von 0,2 Mol Benzolsulfenylchlorid, hergestellt aus 22 g Thiophenol
und 16 g Chlor in Benzol, tropfenweise zugegeben. Nach beendeter Zugabe wird das Rühren eine kurze Zeit fortgesetzt.
Die Wasserschicht wird dann entfernt und die Benzolschicht mit 100 ml 4#igem Natriumhydroxid und zweimal
mit 100 ml Wasser extrahiert. Das Benzol wird über Natriumsulfat getrocknet und durch Destillation entfernt,
wodurch man N-(Phenylthio)-benzolsulfonanilid als Rückstand erhält, Schmelzpunkt 80 bis 8J0O. Nach Umkristallisieren
aus Methylalkohol erhält man einen weißen Feststoff, Schmelzpunkt 860O.
Ein geeignetes Reaktionsgefäß wird mit 17»1 g (0,1 Mol)
N-Methylbenzolsulfonamid, 4 g (0,1 Mol) Natriumhydroxid,
100 ml Wasser und 50 ml Benzol beschickt, um eine Lösung
von N-Methylbenzolsulfonamid herzustellen. Zu dieser hergestellten
Lösung werden langsam 0,1 Mol Cyclohexylsulfenyl-
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chlorid in 100 ml Benzol zugegeben. Nachdem die Zugabe
und -Reaktion beendet sind, wird das Produkt dadurch isoliert, daß man das Reaktionsgemisch mit Wasser extrahiert,
es über Natriumsulfat trocknet und das Benzol verdampft. Man erhält N-Cyclohexylthio-N-methylbenzolsulfonamid als
kristallinen Feststoff, Schmelzpunkt 59 bis 610O.
Verwendet man 0,1 Mol p-Toluolsulfonamid anstelle von N-Methylbenzolsulfonamid
in dem vorausgehenden Verfahren, so erhält man N-Gyclohexylthio-p-toluolsulfonamid als
kristallinen Feststoff, Schmelzpunkt 95»5 bis 97°G.
Ein Glas- oder mit Glas ausgeschlagenes Reaktionsgefäß wird mit 18,5 g (0,1 Mol) N-Methyl-p-toluolsulfonamid, gelöst
in 100 ml Dichlormethan und 11 g Triäthylamin beschickt. Man gibt dann allmählich bei Raumtemperatur 0,1
Mol Benzolsulfenylchlorid zu. Nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemisch mit 100 ml 2#igem Natriumhydroxid,
dann mit Wasser extrahiert. Das Produkt hat ohne weitere Reinigung einen Schmelzpunkt von 69 bis 71°0. und die
Analyse mittels KMR bestätigt, daß es das gewünschte N-(Phenylthio)-N-methyl-p-toluolsulfonamid
ist.
In ein geeignetes Reaktionsgefäß werden 6,5 g (0,0^5 Mol)
N.N'-Diphenylsulfondiamid (0 HrNH)pö02, 6 g Triäthylamin
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und 100 ml Benzol eingebracht. Hierzu gibt man allmählich
0,075 Mol Cyclohexylsulfenylchlorid zu. Nach beendeter Zugabe
wird das Reaktionsgemisch filtriert, das Benzol durch Destillation entfernt und der Hackstand mit Hexan behandelt,
wodurch man einen dunklen Feststoff erhält, der aus Methanol umkristallisiert wird. Das Produkt ist N.N1-Diphenyl-i\f.N'-dicyclohexylthiosulfondiamid,
ein weißer Feststoff, Schmelzpunkt 105 bis 1070C. Die Analyse mittels
KHR bestätigt dessen Identität.
Ersetzt man N.N'-Diphenylsulfondiamid durch eine gleiche
molare lienge von N.W'-Äthylenbisbenzolsulfonamid, so erhält
man N.N'-Dicyclohexylthio-W.N'-athylenbisbenzolsulfonamid.
Ersetzt man Cyclohexylsulfenylchlorid durch eine gleiche
molekulare Menge von 1.2-Äthandisulfenylchlorid, so erhält
man einen Vorvulkanisierungsinhibitor in Form eines ±"olymerisats, der die wiederkehrende Einheit
-ü - Ii - o02 - N - SC2H4 -
aufweist.
jj#in Gluij- oder Glus-aumgekleidetes Keaktionsgefäü wird
r;j±t ^6 £ (0,2 Hol) U-Hobhyl-p-toiuolsulfonamid, 150 ml
Benzol and 2^ g Triüühylatuin beschickt, wan gibt dann all-
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209830/0983 bad original
mählich bei Raumtemperatur sek.Butylsulfenylchlorid zu,
wobei dieses durch "Zugabe von 7,5 S Chlor zu 17,8 g (0,2
Mol) sek.Butyldisulfid in 100 ml Benzol hergestellt wird.
Nach beendeter Zugabe wird das Produkt dadurch isoliert, daß man das Benzol mit zwei 100 ml Teilen 2$dger Natriumhydroxidlösung,
dann zwei Wasserwäschen extrahiert. Das Benzol wird über Natriumsulfat getrocknet und durch Verdampfen
entfernt. Der ölige Rückstand wird mehrmals mit tk kaltem Hexan gewaschen und eine Menge an nicht umgesetztem
N-Methyl-pr-toluolsulfonamid wird durch sorgfältige Ausfällung
einer Hexanlösung des Rückstandes aus den kalten Hexanwaschlaugen entfernt. Wach Kühlen wird aus dem Hexanfiltrat
in Trockeneis H-sek.Butylthio-ii-methyl-p-toluolsulfonamid
als Feststoff gewonnen, der bei ansteigender Temperatur schmilzt. Die Identität des Produkts' wird mittels
KMR-Analyse bestätigt.
Ein Glas- oder Glas-ausgekleidetes Reaktionsgefäß wird
mit 37 g (0,2 Mol) N-Methyl-p-toluolsulfonaiaid, 24,5 g
Golliden und 350 ml Dimethylformamid beschickt. Man gibt
dann allmählich bei Raumtemperatur im wesentlichen 0,1 Molekularanteil· 1.2-Athandisulfenylchlorid au, das durch
Zugabe von 14 g Chlor zu 9,4 g 1.2-Äthandithiol in Benzol
hergestellt wurde. Nach beendeter Zugabe wird das Kühren wenige Minuten fortgesetzt, das Reakt-iousgemisch
filtriert und das Lösungsmittel aus dem i'iltrat durch
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Destillation entfernt. Das zurückbleibende Produkt ist
Λ .2-bis-(i>i-i-Aethyl-N-thio-p-toluolsulfonamid)-äthan, ein
Feststoff, der nach Umkristallisieren aus Hexan einen ochmelzpunkt von 1?2 bis 1740O hat. Die Analyse mittels
KMR bestätigt dessen Identität.
Ein Glas— oder Glas-ausgekleidetes Reakti.onsgefäß wird
mit 43,6 g (0,4· Mol) N-Methyltnethansulfonamid, 44 g Triäthylamin
und 300 ml Benzol beschickt. Man gibt dann all
mählich 0,1 Mol einer Benzollösung des bulfenylchlorids
zu, wobei dieses durch Zugabe von Chlor zu Pentaerythrit tetra(thioglycolat) hergestellt wurde. Triäthylarainhydro
chlorid wird aus dem Reaktionsgemisch entfernt und das
gewünschte Produkt der !Formel
I \stl
wird aus dem Reaktionsgemisch,wie in Beispiel 2 beschrieben,
isoliert.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung in weiteren Einzelheiten und das beste Verfahren sie durchzuführen,
ohne daß sie den Erfindungsbereich einschränken sollen. Bei allen geprüften und beschriebenen Kautschukansätzen,
die der Erläuterung der Erfindung dienen, wurden die "Mooney scorch"-Zeiten mittels einem Mooney-Plastometer
bestimmt. Die Zeit in Minuten (tr), die erforderlich
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ist, daß die Mooney-Ablesung um fünf Punkte über die
minimale Viskosität ansteigt, wird festgehalten. Längere
Zeiten zeigen die Wirksamkeit des Inhibitors an. Längere Zeiten bei dem Mooney-Scorch-Test sind erwünscht, weil
sie eine größere Verfahrenssicherheit anzeigen. Die Härtungseigenschaften werden mittels dem "Monsanto Oscillating
Disk Rheometer", beschrieben von Decker, Wise und Guerry in Rubber World,, 1962, Seite 68, bestimmt. Bei
™ den Eheometerangaben ist Rme„ das maximale Verdrehungs-
III ujt .
moment in Rheometereinheiten, %£ die Zeit in Minuten zum
Anstieg von zwei Rheometereinheiten über der minimalen Ablesung und tgo-t2 die Zeitdifferenz ist, die erforderlich
ist, um ein Verdrehungsmoment von. 90$ des Maximums und
tp zu erhalten.
Tabelle I erläutert die Ergebnisse unter Verwendung von N-(Oyclohexylthi'o)-benzolsulfonanilid und N-(Phenylthio)-fc
N-methyl-p-toluolsulfonamid als Inhibitoren für die vorzeitige
Vulkanisierung in -Ansätzen von natürlichem Kautschuk, der ein p-Phenylendiaminantioxidationsmittel und
Antiozonierungsmittel und Sulfenamidbeschleuniger mit verzögerter
Wirkung enthält. Aus den Ergebnissen der Tabelle I ist zu entnehmen, daß die hier erläuterten Inhibitoren
in Gegenwart des Beschleunigers und des Antioxidationsmittels als Inhibitoren für vorzeitige Vulkanisierung
voll wirksam sind.
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A | Gew | .Teile | D | 5 | |
100 | B | C | 100 | 2 | |
Geräucherte natürliche Kautschukfelle |
45 | 100 | 100. | 45 | |
Flammruß (ISAl1) | 3 | 45 | 45 | 3 | |
Zinkoxid | 2 | 3 | 3 | 2 | |
Stearinsäure | 5 | 2 | 2 | ||
KohlenwasserstoffWeichmacher | 2 | 5 | 5 | ||
Schwefel | 2 | 2 | |||
14-1.3-Dimethylbutyl-N'-phenylp-phenylendiamin
N-tert-Butyl-2-benzothiazolsulfenamid
lN-Cyclohexylthiobenzolsulfonanilid
a-Phenylthio-itf-methyl-ptoluolsulfonamid
Kheometer bei 1440C
t9O"t2
0,5 0,5 0,5 0,5
0,2 0,4
max
0,4
27,7 38,8 46,4 47,1
7,6 9,6 11,5 10,8
12,6 12,4 12,6 12,0
64 66 66 69
Vergleichbare Ergebnisse, wie denen der Tabelle, werden
mit; Inhibitoren dieser Erfindung, außer den hier als Beiapiel
aufgeführten, erhalten, wodurch die Brauchbarkeit üöx· inhibitoren ausgewiesen wird,, Versuche hinsichtlich
der konzentration zeigen, daß die Inhibitoren in Kautschuk
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BAD
in Konzentrationen von 0,05.bis 5*0 Gew.Teile pro 100 Gew.
Teile Kautschuk, bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 3»0 Gew. Teile pro 100 Gew.Teile Kautschuk verwendet werden können»
Um die erhaltene Verbesserung gegenüber einem Kontrollansatz, der die Zusammensetzung des Ansatzes A hat, durch
Einverleiben von 0,4$ Vorvulkanisationsinhibitor, wurde
der Prozentsatz der Erhöhung der Scorchverzögerung errechnet, wozu man die Mooney-Scorch-Zeit des Ansatzes,
der den Vorvulkanisierungsinhibitor enthält, durch die Mooney-Scorch-Zeit des Kontrollansatzes teilt, mit
multipliziert und 100 subtrahiert. Diese Erhöhungen (zusammengefaßt in der Tabelle II) zeigen den Prozentsatz
der Verbesserung der Scorch-Verzögerung gegenüber dem Kontrollansatz, der keinen Inhibitor enthält.
»% Erhöhung der Scorchverzögerunp;
N-Phenylthio-N-methyl-p-toluolsulfonamid 69
N-Gyclohexylthio-p-toluolsulfonamid 75
N-Cyclohexylthio-h-methylbenzolsulfonamid 57
N-Gyclohexylthio-iJ-benzylbenzolsulfonamid 40
M-(Phenylthio)-benzolsulfonanilid H4-
li-(Gyclohexylthio)-benzolsulfonanilid 67
N-p-ifitrophenylthio-N-methylmethansulfonaniid 28
iJ-p-Nitrophenylthio-p~toluolsulfonaraid $
-31-
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. % Erhöhung der
N-Phenylthio-N-methylmethansulfonamid
N-Gyclohexylthio-N-methylmethansulfonamid '
N.N·-Diphenyl-ϊΤ.Ν'-dicyclohexylthiosulfondiamid
N-sek.Butylthio-N-methylp-toluolsulfonaraid
Die nachteilige Wirkung das stark elektronegativen Nitrosubstituenten
ist den vorausgehenden Zahlenangaben zu entnehmen.
Die Tabelle III erläutert die Inhibitoreigenschaften hinsichtlich der vorzeitigen Vulkanisierung bei einer Styrol-Butadienkautschukzubereitung.
Die Grundzubereitung wird aus den folgenden Bestandteilen kompoundet.
Gew.Teile
Öl-gestreckter Styrol-Butadienkautschuk mit einem Gehalt von 37»5# hoch aromatischem
Öl 137»5
"Intermediate super abrasion furnace
Black" 65
Zinkoxid 3
Stearinsäure 1
Kohlenwasserstoff vä-chmacher 1,5
ii-tert-.Butyl-2-benzothiazolsulf enaraid 1,0
H-1.3-Diraethylbutyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin
2,0
Schwefel 2,0
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Zu der Basiszubereitung werden 0,4- Gew.Teile Vorvulkanisierungsinhibitor
zugegeben und die Mooney-Scorch-Time wurde bei 135°C bestimmt.
Kein - (Kontrolle)
N-Cyclohexylthio-p-toluolsulfonamid
N-Gyclohexylthio-N-methylbenzolsulfonamid
N-Cyclohexylthio-N-benzylbenzolsulfonamid
N-Phenylthiobenzolsulfonanilid
N-Cyclohexylthiobenzolsulfonanilid
N-p-Nitrophenylthio-N-methylmethansulfonamid
Mooney Scorch bei 135 0 (tr)
Minuten i_
20,1 23,6 24,6 22,1 22,1 ' 27,7 22,7
Die Erfindung beinhaltet alle Abweichungen und Änderungen von den Beispielen, die lediglich zum Zwecke der Erläuterung
gegeben wurden, soweit die Abweichungen von dem allgemeinen Erfindungsgedanken Gebrauch machen.
-Patentansprüche-
-33-
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Claims (1)
- - 33 Patentansprüche :{ Verfahren zur Inhibierung der vorzeitigen Vulkanisation eines vulkanisierbaren Dienkautschuks mit dem Gehalt eines Schwefelvulkanisierungsmittels, dadurch gekennzeichnet , daß man zur Inhibierung der vorzeitigen Vulkanisierung eine ausreichende Menge eines Materials einbringt aus(a) Monomer(en) der Formelworin η = 1, 2 oder 3 und n1 = 1, 2, 3 oder 4 ist, η und n' gleichzeitig nicht größer als 1 sind und- wenn n1 = 1 ist, R" einwertig ist und · Aryl, wobei Aryl Phenyl, Naphthyl oder Xenyl ist, substituiertes Aryl, wobei die Substituenten Niedrigalkyl, Halogen, Niedrigalkoxy, Kombinationen derselben oder mit der Maßgabe, daß wenn η = 1 und R ein Wiedrigalkylkohlenwasserstoff, Nitro sin<H, Arylkohlenwasserstoffe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Phenyl-substituierter Niedrigalkylkohlenwassörstoff, unsubstituiertes Mono- und Bioycloalkyl mit 5 bis 12Ringgliedern, Wiedrigalkyl-substituiertes Mono- und Bicycloalkyl mit 5 bis 12 Ringgliedern und kondensierte bicyclische Ringe von Phenyl und/oder ein nicht aromatischer Kohlenwasserstoffring ist,- wenn n1 = 2 ist, R" 1 bis 12 Kohlenstoffatome enthält-34-209830/0983und ein zweiwertiger Rest, nämlich Alkylen, Arylen, Cycloalkylen und Niedrigalkylen=/Ö0C(CH2)nll72 isiM worin η " -1 oder 2 ist,- wenn n1 = 5 ist, R" Niedrigalkyl-G/CH200G(CH2-)nU_7:, ist, worin n" = 1 oder 2 ist,- wenn n' = 4- ist, R" C/CH200C(CH2-)nll_74 ist, worin n" = 1 oder 2 ist,- R' unabhängig die gleiche Bedeutung wie einwertiges R'* hat, Wasserstoff und/oder -ANSO0R11" ist, worinßtnR"u die gleiche Bedeutung wie einwertiges R" hat, A die gleiche Bedeutung wie zweiwertiges R" hat, R111 Wasserstoff ist, die gleiche Bedeutung wie einwertiges R" hat oder R"S ist, worin R" die Bedeutung von einwertigem R"hat,- R ein organischer Rest der Wertigkeit η ist, wobei- wenn η = 1 ist, R unabhängig die gleiche Bedeutung wie einwertiges R" und/oder Rv-rl- ist,"worin Rv WasserstoffR"'ist oder die gleiche Bedeutung wie einwertiges R" hat und R"1 die gleiche Bedeutung wie vorausgehend hat,- wenn η = 2 ist, R die gleiche Bedeutung wie zweiwertiges R" hat,- wenn η = 3 ist, R Phenenyl ist,(b) Polymerisat(en) mit der wiederkehrenden EinheitN - A - N - SA1 - ö -I I-55-209830/0983worin"R und R"" die gleiche Bedeutung wie einwertiges R" haben, A die gleiche Bedeutung wie vorausgehend hat undA' unabhängig aus der gleichen Gruppe wie A ausgewählt wird,(c) Polymerisat(en) mit den wiederkehrenden Einheiten-N - SO0R-SO0-N-O-A1-S R1 R1worin R1 und A1 die gleiche Bedeutung wie vorausgehend haben und R die gleiche Bedeutung wie vorausgehend hat, wenn es zweiwertig ist, und(d)Polymerisat(en) mit den wiederkehrenden EinheitenRV RVworin Rv und A die gleiche Bedeutung wie vorausgehend · haben.2. Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß der Kautschuk ein organisches Vulkanisationsbeschleunigungsmittel enthält und also Vulkanisierungsmittel elementarer Schwefel verwendet wird.3. Verfahren gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß man als Inhibitor ein Mono-H
mer der Formel R-SO0N-SR11, worin R und R" einwertige Koh-• -36-209830/0983lenwasserstoffe sind und als Vulkanisierungsmittel elementaren Schwefel verwendet.4. Verfahren gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet , daß man als Inhibitor ein Monomerder Formel R-OO2N-SR", worin R, R1 und R" einwertige Kohlenwasserstoffe sind, und als Vulkanisierungsmittel elementaren Schwefel verwendet.5. Verfahren gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet , daß man als Inhibitor ein Monomerder Formel Rv-N-S0oN-SRM verwendet, worin R" die Bedeu-R1" R1tung von einwertigem R" hat, R und R' Wasserstoff sind oder aus der gleichen Gruppe wie einwertiges R" ausgewählt werden und R"1 Wasserstoff, einwertiges R" oder R11S- ist, worin R" die Bedeutung von einwertigem R" hat.6. Verfahren gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet , daß man als Inhibitor ein Monomerder Formel R-SO0N AN-SO0R"" verwendet, worin R und R""SR" R"1'die Bedeutung von einwertigem R" haben, R"1 Wasserstoff, einwertiges R" oder R11S- ist, worin R" die Bedeutung von einwertigem R" hat.7. Verfahren gemäß Anspruch 2 da durch g β --37-209830/0983J216481OAA AA t~* W —U Vf AA AA X-* W · \A>^ AW lit ^A AA I^ .JU. ttj -ki.A AJk »A· Jw* <A. W VVJ- V^ J.J.2 A AV-/ UVder Formel MR-SO2N(R1)-SJ 2R" verwendet, worin R diekennzeichnet , daß man als Inhibitor ein MonomerBedeutung von einwertigem R" hat, R1 Wasserstoff ist oder die Bedeutung von einwertigem R" hat und R" zweiwertig ist mit der Bedeutung von zweiwertigem R".8. Verfahren gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet , daß man als Inhibitor ein Polymerisat mit der wiederkehrenden EinheitRv RVverwendet.9. Vulkanisierbare Dienkautschukzubereitung mit verbesserter Widerstandsfähigkeit gegen VorVulkanisierung dadurch gekennzeichnet, daß der vulkanisierbare Dienkautschuk ein Schwefelvulkanisierungsraittel, ein organisches Vulkanisierungsbeschleunigungsmittel und in wirksamer Menge zur Inhibierung der Vorvulkanisierung ein Material enthält, nämlich(a) Monomeree) -der Formelworin η = 1, 2 oder 3 ist und n1 = 1, 2, 3 oder 4 ist, η und n1 gleichzeitig nicht größer als 1 sind und- wenn η' = 1 ist, R" einwertig ist und zwar Aryl, worin-38-209830/0983Aryl Phenyl, Naphthyl oder Xenyl ist, substituiertes Aryl, wobei die Substituenten Niedrigalkyl, Halogen, Hiedrigalkoxy, Korabinationen derselben oder mit der Maßgabe, daß wenn η = 1 und R ein Niedrigalkylkohlemvassex-stoff, tfitro sand,, Alkylkohlenwasserstoff . mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Phenyl-substituierter Niedrigalkylkohlenwasserstoff, unsubst Siliert es Mono— und Bicycloalkyl mit 5 bis 12Ringgliedern, Niedrigalkyl-substituiertes Mono- und Jsicycloalkyl mit 5 bis 12 Ringgliedern und kondensierte bicyclische Ringe von Phenyl und/oder ein nicht aromatischer Kohlenwasserstoffring ist,- wenn n1· = 2 ist, R" 1 bis 12 Kohlenstoff atome enthält und ein zweiwertiger Rest, nämlich Alkylen, Arylen, Cycloalkylen und Niedxigalkylen=^ÖbO(CH2)ne72 ist, worin η " = 1 oder 2 ist,- wenn n1 = 3 ist, R" Ni^gn5 ist, wo3?in n" =- 1 oder 2 ist,- wenn n' = 4 ist, R" G/GH200C(CH2-)n„_74 ist, worin n" = ™ 1 oder 2 ist,.- R1 unabhängig die gleiche Bedeutung wie einwertiges R"hat, Wasserstoff und/oder -ANSO0R1111 ist, worinι <-E"'R!"1 die gleiche Bedeutung wie einwertiges R" hat, A die gleiche Bedeutung wie zweiwertiges R" hat, S"1 Wasserstoff ist, die gleiche Bedeutung wie einwertiges R" hat oder R11S ist, worin R" die Bedeutung von einwertigem R"hat,209830/0983- R ein organischer Rest der Wertigkeit ii ist, wobei- wenn η = 1 ist, R unabhängig die gleiche Bedeutung v.:ieeinwertiges R" und/oder Rv-N- ist, worin Rv WasserstoffBegleiche Bedeutung wie einwertiges R" hat und R"' die gleiche Bedeutung wie vorausgehend hat,- wenn η = 2 ist, R die gleiche Bedeutung wie zweiwertiges R" hat,- wenn η = 3 ist, R Phenenyl ist,(b) Polymerisat(e) mit dev^ wiederkehrenden Einheit··-N-A-N-SA1 -S-SO2Rworin R und RH" die gleiche Bedeutung wie einwertiges R" haben, A die gleiche Bedeutung wie vorausgehend hat und A1 unabhängig aus der gleichen Gruppe wie A ausgewählt wird,(c) Polymerisatee) mit den wiederkehrenden EinheitenN - S
R1worin R1 und A1 die gleiche Bedeutung wie vorausgehend haben und R die gleiche Bedeutung wie vorausgehend hat, wenn es zweiwertig ist, und(d) Polymerisat(e) mit den wiederkehrenden EinheitenRV RV209830/0983-40-worin RY und A die gleiche Bedeutung wie vorausgehend haben.10. Zubereitung gemäß Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet , daß das Beschleunigungsmittel ein Thiazolbeschleuniger, Arylguanidinbeschieuniger, Thiuramsulfidbeschieuniger, Dithiocarbamatbeschleuniger oder ein Gemisch derselben ist.11. Zubereitung gemäß Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet , daß das Beschleunigungsmittel ein Benzothiazolsulfenamidbeschleuniger ist.12. Zubereitung gemäß Anspruch 11 dadurch ge kennzeichnet , daß der Inhibitor die Formelhat, worin R Tolyl, Phenyl oder Niedrigalkyl und R1 Wasser- m stoff ist oder aus der gleichen Gruppe wie R" ausgewählt ist und R" einwertiger Kohlenwasserstoff ist.. 1'J. Zubereitung gemäß Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet , daß R" Cyclohexyl ist.14-, Material, gekennzeichnet durch den Gehalt von209830/0983(a) Monomer(en) der Formelworin η = 1, 2 oder 5 und η1 - 1, 2, 3 oder 4 ist, η und n1 gleichzeitig nicht größer als 1 sind und- wenn n1 = 1 ist, R" einwertig ist und " Aryl, wobei Aryl Phenyl, Naphthyl oder Xenyl ist, substituiertes Aryl, wobei die Substituenten Niedrigalkyl, ilalogen, Nie'drigalkoxy, Kombinationen derselben oder mit der Maßgabe, daß wenn η = 1 und R ein Niedre galkylkohlenv.'ass erst off, Nitro sind,, Arylkohlenwasserstoffe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen , Phenyl-substituierter Kiedrigalkylkohlenwasserstoff, unsubstituiertes Mono- und Bicycloalkyl mit 5 bis 1.2Ringgliedern, Niedrigalkyl-substituiertes Mono- und Bicycloalkyl mit 5 bis 12 Ringgliedern und kondensierte bicyclische Ringe von Phenyl und/oder ein nicht aromatischer Kohlenwasserstoffring ist,- wenn n1' = 2 ist, R" 1 bis 12 Kohlenstoff atome enthält und ein zweiwertiger Rest, nämlich Alkylen, Arylen, Cycloalkyl on und Niodrigalkylen=/Ö0C(0H2)nIi7p ist, worin η " = 1 oder 2 ist,- wenn nf = 2 ist, E" l\Tiedrigalkyl-C/ÖH200C(CII2-)nIl_7^ ist, worin n" = 1 oder 2 ist,- wenn η' - 4 ißt, R" C/ÖHPOOC(CI1P-VnJ^1 ist, worin n" = 1 oder 2 ist,- K1 unabhängig die gleiche Bedeutung wie einwertiges R"hat, Wanaorütoff und/oder -AN3O?RU" ist, worin -42-209830/0983 bad omG,NALR"" die gleiche Bedeutung wie einwertiges R" hat, A die gleiche Bedeutung wie zweiwertiges R" hat, R"1 Wasserstoff ist, die gleiche Bedeutung wie einwertiges R" hat oder R11S ist, worin R" die Bedeutung von einwertigem R" hat,- R ein organischer Rest mit der Wertigkeit von η ist, wobei,- wenn η = 1 ist, R unabhängig der gleichen Gruppe wieeinwertiges R" entnommen ist und/oder R -N- ist, worinR"1Rv Wasserstoff ist oder die gleiche Bedeutung wie einwertiges R" hat und R"' die gleiche Bedeutung wie vorausgehend hat,- wenn η *± 2 ist, R die gleiche Bedeutung wie zweiwertiges R" hat,- wenn η = 3 ist, R Phenenyl ist,(b) Polymerisat(en) mit den wiederkehrenden EinheitenN-A-N- SA1· -S-I' Iworin R und R"" die gleiche Bedeutung wie einwertiges R" haben, A die gleiche Bedeutung wie vorausgehend hat und A1 unabhängig die gleiche Bedeutung wie in der Gruppe A hat,(c) Polymerisat(en) mit den wiederkehrenden EinheitenN - SO0R-SO0-N-S-A'-SR1 R1worin R' und A1 die gleiche Bedeutung wie vorausgehend-43-209830/0983haben und E die gleiche Bedeutung wie vorausgehend hat, wenn es zweiwertig ist, und(d) Polymerisat(en) mit den wiederkehrenden EinheitenRV RVworin Rv und A die gleiche Bedeutung wie vorausgehend haben.15· Material gemäß Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, daß es ein Monomer der FormelR-SOp-W-SE" ist, worin H und E" einwertige Kohlenwasserstoffe sind.16. Material gemäß Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet , daß es ein Monomer der Formel R'R-SO2-N-SR" ist, worin R, E1 und R" einwertige Kohlenwasserstoffe sind.17o Material gemäß Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet , daß es ein Monomer der Formel R-SO0-W-A-N-OO0-R1"1 ist, worin R und R"1 die BedeutungC. , t C.S R" ·
R"von einwertigem R" haben, R"1 Wasserstoff, einwertiges R" und/oder R11S- ist, worin R" die gleiche Bedeutung wie einwertiges R" hat.209830/098318. Material gemäß Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet , daß es ein Monomer der Formel(r - SO2N(R1 )-SJ 2RU i13*» worin R die gleiche Bedeutungwie einwertiges R" hat, R1 Wasserstoff oder die Bedeutungvon einwertigem R" hat und R" zweiwertig ist, wobei esdie Bedeutung von zweiwertigem R" hat.19. Material gemäß Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet , daß es ein Monomer der Formel• R1N-UCgH.. ist, worin R ein Arylkohlenwasserstoff istund R1 Wasserstoff oder ein Kohlenwasserstoff aus der gleichen Gruppe wie einwertiges R" ist.20. Material gemäß Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, daß es ein Monomer der FormelR1R-S02~N-S-Phenyl ist, worin R ein Arylkohlenwasserstoff und R1 Wasserstoff oder ein Kohlenwasserstoff aus der Gruppe wie einwertiges R" ist.21. Material gemäß Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet , daß es ein Monomer der FormelR-SO2-N-SR" ist, worin R Niedrigalkyl, R1 Wasserstoff, Phenyl, Cyclohexyl oder Niedrigalkyl und R" Phenyl oder Cyclohexyl ist.209830/0983216481Q- 45 22. Material gemäß Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet , daß es ein Polymerisat mit derR" Rv _i ι _wiederkehrenden Einheit /-N-SO2-M-S-A-O-/ ist.209830/0983 ORIg/jval inspected
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