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DE216419C - - Google Patents

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Publication number
DE216419C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disc
eyes
shaft
slide
claws
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT216419D
Other languages
English (en)
Publication of DE216419C publication Critical patent/DE216419C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 21641? — KLASSE 35 c. GRUPPE
HERM. LÜCKE in ALTONA. Kupplung für das Zwischengetriebe an Trommelwinden.
Zusatz zum Patente 216418 vom 18. August I907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1908 ab. Längste Dauer: 17. August 1922.
Die Erfindung bezieht sich auf eine wesentlich vereinfachte Ausführungsform der Kupplung gemäß Patent 216418. Bei derselben ist das aus Sperrad und Klinken bestehende Gesperre durch ein Exzenter ersetzt, welches auf der Antriebswelle festsitzt und in dem Schieber einer als Ersatz für die Bremsscheibe dienenden Klaue arbeitet, die mit einer mit dem auf der Antriebswelle lose an geordneten Triebrad für das Zwischengetriebe fest verbundenen Klaue gekuppelt wird, wenn die beiden Trommeln in gleicher Richtung umlaufen sollen. Werden dagegen die Klauen entkuppelt, wobei eine derselben festgestellt wird, dann drehen sich die beiden Trommeln in einander entgegengesetztem Sinn.
Ih der Zeichnung ist die neue Kupplung dargestellt. .
Die Fig. 1 und 5 sind Stirnansichten der mit dem Triebrad 19 fest verbundenen Klaue mit Schieber, die Fig. 2 und 3 bzw. 6 und 7 sind Schnitte durch diese und die Gegenklaue nebst Zubehör nach A-B bzw. C-D der Fig. 1, und die Fig: 4 und 8 sind Seitenansichten dieser Einrichtung. Die Fig. 1 bis 4 veran- ; schaulichen die gekuppelte und die Fig. 5 bis 8 die entkuppelte Stellung der einzelnen Teile. Im ersteren Fall laufen die beiden Windentrommeln in gleichem Sinn, in letzterem Fall laufen sie in einander entgegengesetztem Sinn um. Fig. 9 ist Endansicht und Fig. 10 Seitenansicht der Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken der Kupplung,
Das lose auf der Antriebswelle 14 angeordnete Triebrad 19 ist mit einer Scheibe 21 fest verbunden, welche an ihrem Rande mit zwei eine Schlittenführung bildenden Vorsprüngen 30 und 32 versehen ist. Zwischen denselben ist der Schlitten 26 angeordnet, welcher mit einem diagonalen Schlitz 27 (Fig. i, 3, 5 und 7) versehen ist, in dem ein mittels Federkeiles ζ auf Welle 14 befestigtes Exzenter 18 arbeitet. Neben dem Schlitten 26 ist auf der Welle 14 eine zweite Scheibe 20 lose angeordnet, welche an ihrem Rand auf ihrer der Scheibe 21 zugekehrten Fläche mit Vorsprüngen 34 und 35 (Fig. 2; 4, 6 und 8) versehen ist, zwischen die der Schlitten 26 eingepaßt ist. Letzterer ist in der dargestellten Ausführungsform an zwei gegenüberliegenden Stellen · seines Umfanges mit mehreren Stufen versehen, denen die Innenflächen der Vorsprünge 34 und 35 der Scheibe 21 entsprechen. Infolge dieser Anordnung ist zum Kuppeln und Entkuppeln der beiden Scheiben 20 und 21 nur eine kurze achsiale Bewegung der ersteren (20) erforderlich.
Die Scheibe 20 ist mit einer Büchse m (Fig. 2, 4, 6, 8 und 9) versehen, welche in den Augen η und 0 des Bockes 13 gelagert und auf welcher mittels des Federkeiles y (Fig. 2 und 4) ein Ring p befestigt ist. Auf jeder Seite dieses Ringes j> ist eine um die Büchse ni lose drehbare Scheibe q bzw. r (Fig. 2, 3, 4, 6, 7, 8 und 9) angeordnet, deren jede mit einem Arm s bzw. t (Fig. 4, 8 und 9) versehen ist, die durch einen Bolzen u miteinander verbunden sind. An diesen greift ein Gestänge (Fig. 9) an, durch welches die bei-
den Scheiben q und r zu dem weiter unten angegebenen Zweck gedreht werden.
Auf ihrer Außenseite ist die Scheibe 20
mit einem Zahnkranz ν (Fig. 2, 3, 4, 8 und 9) versehen, dem der ihm gegenüber an dem Auge η des Bockes 13 angeordnete Zahnkranz w entspricht.
Die Scheiben q und r sind auf ihren dem Ring p zugekehrten Seiten glatt und auf ihren anderen Seiten mit Keilflächen q1 und r1 versehen, die den ihnen gegenüber an den Augen η und 0 des Bockes 13 vorgesehenen Keilflächen n1 und o1 (Fig. 4 und 8) entsprechen.
Beim Drehen der Ringe q und r in dem einen oder anderen Sinn wird die Scheibe p und die Büchse m mit Scheibe 20 nach rechts oder links bewegt, wodurch der Zahnkranz ν der letzteren mit dem Zahnkranz w des Auges η von Bock 13 in oder außer Eingriff gebracht wird. Im ersten Fall ist der Schlitten 26 frei (Fig. 6, 7, 8 und 9) und wird, wenn Welle 14 sich dreht, von dem auf der letzteren festsitzenden Exzenter 18 in der durch die beiden seitlichen Vorsprünge 30 und 32 gebildeten Führung der Scheibe 21 hin und her bewegt, während die beiden Scheiben 20 und 21 in Ruhe verharren. Im letzten Fall wird der Schlitten 26 von den Vorsprüngen 34 und 35 der Scheibe 20 festgehalten (Fig. 2, 3 und 4), so daß die Drehung der beiden Scheiben 20 und 21 erfolgen muß. Wenn sich nun die beiden Scheiben 20 und 21 und somit auch das Triebrad 19 drehen, dann laufen beide Windentrommeln im gleichen Sinn entweder in der einen oder anderen Drehrichtung um, je nachdem die Antriebswelle 14 auf Vorwärts oder Rückwärts gesteuert ist. Wenn dagegen infolge des Verkuppeins der Scheibe 20 mit dem Auge η des Bockes 13 die beiden Scheiben 20 und 21 und somit auch das Triebrad 19 angehalten werden, dann dreht, sich die eine Windentrommel wie beim Gegenstand des Hauptpatentes rechts oder links und die andere Windentrommel unter der Wirkung des Kegelradzwischengetriebes links oder rechts, je nachdem die Antriebswelle 14 auf Vorwärts oder Rückwärts gesteuert ist.
Zum Drehen der Ringe q und r kann man sich einer beliebigen Vorrichtung bedienen. Die Fig. 9 und 10 zeigen ein Beispiel. An den die Arme s und t der Ringe q und r verbindenden Zapfen u ist ein Lenker 50 an-' geschlossen, welcher bei 54 mit einer Stange 51 gelenkig verbunden ist, deren anderes Ende auf einer kurzen Welle 52 festsitzt, die in dem Bock 53 gelagert ist. Auf Welle 52 ist der Handhebel 55 befestigt. Wird derselbe nach der einen oder anderen Richtung bewegt, dann werden die Scheiben 20 und 21 gekuppelt oder entkuppelt.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Ringe q und r sowie die Augen η und 0 mit vier auf ihren Stirnflächen gleichmäßig verteilten Keilflächen versehen, weshalb zum Kuppeln und Entkuppeln der Scheiben 20 und 21 die Ringe q und r um 90 ° gedreht werden müssen. Man kann natürlich auch eine größere oder kleinere Anzahl Keilflächen n1 q1 r1 o1 anordnen, in welchem Fall dieselben größere oder geringere Steigung erhalten und zum Zweck des Kuppeins und Entkuppeins der Scheiben 20 und 21 einen entsprechend längeren bzw. kürzeren Weg gedreht werden müssen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kupplung für das Zwischengetriebe an Trommelwinden mit zwei auf derselben Welle gelagerten Trommeln gemäß Patent 216418, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Triebrad (19) fest verbundene Scheibe (21) als Führung für einen von einem auf der Antriebswelle (14) festsitzenden Exzenter (18) beeinflußten Schiitten (26) dient und mit Klauen (30, 32) versehen ist, zwischen denen die ebenfalls mit Klauen (34, 35) versehene Scheibe (20) Aufnahme findet, welche entweder festgehalten wird und alsdann den Schlitten (26) freigibt, Scheibe (21) und Trieb (19) jedoch anhält oder freigegeben wird, und alsdann den Schlitten (26) festhält, so daß das in letzterem arbeitende, auf Welle (14) festsitzende Exzenter (18) die beiden Scheiben (21, 20) und das Triebrad (19) mitnimmt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (20) mit einer in den Augen (n, 0) des Bockes (13) gelagerten Büchse (m) sowie mit einem Zahnkranz (v) versehen, diesem gegenüber am Bock (13) ein gleicher Zahnkranz (w) angeordnet,- auf der Büchse (m) ein Ring
(P) festgekeilt und zwischen diesem und den Augen (n, 0) des Bockes (13) je eine Scheibe (q, r) lose angeordnet ist, die, mit Keilflächen (q1, r1) versehen, beim Drehen den gleichen Keilflächen (nl bzw. o1) der Augen (n,o) entlanggleiten und ein Verschieben' von Büchse (m) und Scheibe (20) bewirken, so daß die Zahnkränze (υ, w) entweder in oder außer Eingriff kommen.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (26) mit Stufen versehen ist und die Klauen (34, 35) der Scheibe (20) diesen Stufen entsprechend ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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