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DE2161384A1 - Dreipunkt-sicherheitsgurtsystem fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge - Google Patents

Dreipunkt-sicherheitsgurtsystem fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE2161384A1
DE2161384A1 DE19712161384 DE2161384A DE2161384A1 DE 2161384 A1 DE2161384 A1 DE 2161384A1 DE 19712161384 DE19712161384 DE 19712161384 DE 2161384 A DE2161384 A DE 2161384A DE 2161384 A1 DE2161384 A1 DE 2161384A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt system
cable
door
safety belt
carriage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712161384
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz-Gerhard Goebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Adam Opel GmbH
Original Assignee
Adam Opel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Adam Opel GmbH filed Critical Adam Opel GmbH
Priority to DE19712161384 priority Critical patent/DE2161384A1/de
Priority to IT5271972A priority patent/IT965332B/it
Priority to FR7232552A priority patent/FR2155282A5/fr
Publication of DE2161384A1 publication Critical patent/DE2161384A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/04Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Dreipunkt-Sicherheitsgurtsystem für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Dreipunkt-Sicherheitsgurtsystem für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, das beim Öffnen der Pür den Ein- und Ausstieg selbsttätig freigibt und sich eim Schließen der Tür selbsttätig an den Körper des Fahrzeuginsassen anlegt (sogenanntes passives Sicherheitsgurtsystem), mit einem unteren B,efestigungspunkt seitlich des Sitzes, beispielsweise am Kardantunnel, einem zweiten unteren Gurtbefestigungspunkt an der zugeordneten Fahrzeugtür und einem dritten oberen Gurtbofesrtigungspunkt am Dachrahmen des Fahrzeuges soiYie einem längs des Dachrahmens in einer Schiene bewegbaren Schlitten f'ür die Gurtbetätigung.
  • Bei einem bekannten passiven Sicherheitsgurtsystem der vorgenannten Art ist kein direkter Festpunkt des Schultergurtes am Dachrahmen vorgesehen. Ein Gurtschloß bewegt sich als Schlitten am Dachrahmen und rastet in eine an der inneren Seitenwand befestigte Schloßzunge ein. In ähnlicher Weise ist der an der Fahrzeugtür liegende untere Gurtbefestigungspunkt innerhalb der Türebene verschiebbar. Für das Gurtsystem sind somit jeweils zwei Antriebe (z. . Elektromotor mit Zahnrad-Zahnstangentrieb) erforderlich. Entsprechend werden für die Gurtsysteme beider Vordersitze vier Antriebe benötigt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufwand für die Betätigung eines passiven Sicherheitsgurtsystems der eingangs genannten Art wesentlich zu verringern. Zur Lösung des Problems wird gemäß dem Grundgedanken der Erfindung vorgeschlagen, daß zur Betätigung des Schlittens und damit zur Gurtbetätigung die bei der Türbewegung geleistete mechanische Arbeit ausgenützt wird und daß der an der fahrzeugtür liegende untere Gurtbefestigungspunkt ortsfest angeordnet und an einem der beiden unteren Befestigungspunkte des Gurt systems in an sich bekannter Weise eine Gurtaufrollvorrichtung vorgesehen ist. Der wesentliche Vorteil liegt bei der Einsparung der für jede Seite notwendigen Elektromotore.
  • Der vorgenannte Erfindungsgedanke schließt die Möglichkeit ein, daß der schlitten in beiden Richtungen durch die Türbetätigung bewegbar ist. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird indessen bevorzugt, daß der Schlitten durch das Öffnen der lEr in seine vordere Endstellung bewegbar ist und die Rückstellung des Schlittens in seine hintere Endstellung durch Federkraft beim Schließen der ür erfolgt. Dadurch ist ein leichtgängiges Schließen der Tür gewährleistet. Außerdem kann der Betätigungsmechanismus für das Gurtsystem einfacher gestaltet werden. Grundsäizlich kann die Kraftübertragung von der Tür auf (len beweglichen Schlitten in beliebiger Weise erfolgen. Erfindungsgemäß wird jedoch bevorzugt, daß die Betätigung des Schlittens durch einen ifl der betreffenden Fahrzeugtür befestigten Seilzug erfolgt. Die praktische Ausgestaltung dieses Gedankens zeichnet sich nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch auh, daß der Seilzug - ausgehend von seinem Befestigungspunkt an der Fahrzeugtür - auf die kleincre Scheibe einer aus zwei drehesi miteinauder verbundenen scheiben unterschiedlichen Durchmessers bestehenden, an der Karosserie seitlich der Linstiegsöt urlg angeordnetn Doppelrolle aufläuft und daß von der größeren Scheihe der I)oppelrolle ein zweiter Seilzug ausgeht, der - gegebenenfalls unter Zwischenschaltung weiterer Ubersetzungsmittel und Seil züge - am Schlitten angreift. Dabei ist berück= sichtigt, <laß der relativ kurze Weg bei der Türbetätigung in die notwendig 1 ange Bewegung des Schlittens am Dachrahmen umgesetzt werden muß. Unter Berücksichtigung der räumlichen Verhältnisse im Fraftfahrzeug kann man mit der Doppelrolle eine Übersetzung von etwa 1 : 2,5 erhalten.
  • Ein größeres Übersetzungsverhältnis kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erzielt werden, daß der von der größeren Scheibe der Doppelrolle ausgehende zweite Seilzug an einem als weiteres Übersetzungsmittel dienenden Flaschenzug angreift und vom Flaschenzug ein unmittelbar zum Schlitten führcnder dritter Seilzug ausgeht. Die Größe des; dadurch erreichbaren Übersetzungsverhältnisses hängt von der Anzahl der Umlenkrollen im Flaschenzug ab. Erfindungsgemäß wird diesbezüglich bevorzugt, daß der lPlaschenzug aus zwei beweglichen Umlenkrollen und einer fest an der Fahrzeugkarosserie angeordneten dritten Ümlenkrelle besteht und daß der Flaschenzug und die Scheibendurchmesser der Doppelrolle so aufeinander abgestimmt sind, (laß insgesamt eine Ubersetzung von etwa 1 : 10 gegeben ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß der von der größeren Scheibe der Doppelrolle ausgehende zweite bzw.
  • der von dem weiteren Übersetzungsmittel ausgehende dritte Seilzug in einen Bowdenzug läuft, der durch die Vorderwandsäule der Fahrzeugkarosserie zum Dachrahmen geführt ist und dort am Schlitten angreift und daß der zweite bzw. dritte Seilzug innerhalb des Dachrahmens in einem geschlitzteit Rohr verläuft und daß in dem Rohrschlitz der Schlitten geführt ist. Durch den Bowdenzug kann das Abgangsseil des Flaschenzuges ohne Schwlerigkeiten durch die Vorderwandsäule zum Dachrahmen geführt werden.
  • Die Doppelrolle, die ortsfeste Umlenkrolle und der in einem Führungsschlitz laufende, die beweglichen Umlenkrollen des Flaschenzuges tragende Halter sind zweckmäßig an einer Jialteplatte befestigt, so daß das ganze System zusammenhängend eingebaut werden kann.
  • Eine Rückstellung des Schlittens in seine hintere Endstellung, bei der das Gurtsystem angelegt ist, vermag nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch bewerkstelligt zu werden, daß das freie Ende des am Schlitten angreifenden Seilzuges auf eineTrommel auf läuft, an der eine Spiraltriebfeder derart lJefesti£t ist, daß sie beim Abwickeln des Seilzuges von der Trommel vorgespannt wird. Diese Trommel kann seitlich unter der inneren Seitenwand im Kofferraum angeordnet werden.
  • Die Erfindung ist gleichermaßen vorteilhaft anwendbar auf ein Dreipunkt-Gurtsystem, bei dem das obere Ende des Schultergurtsystems unmittelbar an dem beweglichen Schlitten in Gestalt eines Gurtschlosses befestigt ist, wie auch auf ein bereits vorgeschlagenes Dreipunkt-Gurtsystem, welches sich - dadurch auszeichnet, daß der Schlitten eine Umlenkvorrichtung für den losen Durchlauf des Schultergurtes aufweist und der obere Festpunkt des Schultergurtes unbewegbar etwa am hinteren Umkehrpunkt des Schlittenweges liegt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können aus der Zeichnung, in der Ausührungsbeispiele der Erfindung. dargestellt sind sowie aus der nachstehenden Beschreibung entnommen werden.
  • In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen Teil des Innenraums eines Personenkraftfahrzeuges mit erfindungsgemaßem Sicherheitsgurtsystem in -Betriebsstellung, Fig. 2 die Einzelheit A nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 mit gelöstem Sicherheitsgurtsystem (bei geöffneter Fahrzeugtür), Fig. 4 das aus Fig. 1 und 3 ersi-chtliche Betätigungssystem für den Schlitten in vergröBerter Darstcllung und Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V - V in Flig. 4.
  • Aus den Darstellungen gemäß Fig. 1 - 3 ist ersichtlich das Fahrzeugdach 10, die rechte vordere Tür 11, der rechte vordere Seitenhoim 12, -der rechte vordere Sitz 13 und der Kardantunnel 14. Ferner ist aus Fig. 1, 2 und 3 erkennbar ein Dreipunkt-Sicherheitsgurtsystem, welches im einzelnen aus einem Schulterteil 15 und einem Beckenteil 16 besteht. Das Schulterteil 15 des Gurtsystems ist einerseits mit einem Beschlag 17 am Dachralimen 18 des Fahrzeugdaches 10, andererseits mit einem fleschlag 19 unten an der Fahrzeugtür 11 befestigt. Der peckenteil 16 dagegen mündet mit seinem unteren Ende in eine am Rardantunnel 14 befestigte Gurtaufrollvorrichtung 20, deren Funktionsweise bekannt ist und dalier nicht näher erläutert zu werden braucht. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist am freien Ende des Beckenteils 16 des Gurtsystems ein ovaler Ring 21 befestigt, welcher vom Schulterteil 15 durchlaufen wird.
  • Diese Verbindungsstelle von Schulterteil 15 und Beckenteil 16 stellt den Knotenpunkt des Gurtsysteins dar.
  • Wie weiterhin aus Fig. 1 und 3 bervorgeht, ist am Dachrahmen 18 111 eincm ges:ciliitzten Rohr 22 ein Schlitten 23 geführt. Der Schlitten 23 trägt eine Bandschlaufe 24 mit einem Ring 25, der den Schulterteil 15 des Gurtsystems lose umschließt und als Umlenkvorrichtung für den Schulterteil 15 dient. Bei der Bewegung des Schlittens 23 in seine vordere Endstellung (Fig. 3) lenkt der Ring 25 den von ihm lose umschlossenen Schultergurtteil 15 nach vorn, wobei er gleichzeitig den Knotenpunkt (Verbindung mit Beckengurt) nach oben zieht. Dadurch kommt auch der Beckengurt 16 höher und es entsteht die zum Ein--bzw.
  • Ausstieg es Fahrgastes erforderliche Beinfreiheit. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, ist dabei gleichzeitig das mit dem Gurtaufroller 20 in Verbindung stehende Beckenteil 16 des Gurtes um ein bestimmtes Naß aus dem Gurtaufroller herausgezogen. Nach dem Einstieg und dem Schließen der Tür 11 läuft der Ring 25 wieder nach hinten und gibt den Gurtteil 15 frei, der sich um die Schulter legt. Die Verbindungsschlaufe 24 zwischen Ring 25 und Schlitten 23 muß so lang sein, daß bei angelegtem {urt keine Umlenkung über den Ring 25 erfolgt.
  • Die mechanische i3etätigung des Schlittens 23 und damit des Gurtsystems wird nun wie folgt vorgenommen: An der Tür 11 ist ein Haken 26 befestigt, an dem das schlaufenförmige Ende 27 eines Seilzuges 28 angreift (vgl. insbesondere Fig. 4 und 5). Das andere En<ie des Seilzuges 28 läuft auf die kleinere Scheibe 29 einer aus zwei drchfest miteinander verbunden Scheiben 29, 30 bestehenden Doppelrolle auf, die an der seitlichen Stirnwand 31 der Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Bevor der Seilzug 28 auf die Doppelrolle 29, 30 gelangt, wird er dadurch eine ebenfalls an der Stirnwand 31 angeordnete Umlenkrolle 32 unlgelenkt.
  • Ein von der größeren Scheibe 30 der Dopplerolle 29, 30 ausgehender zweiter Seilzug 33 greift an einem Flaschenzug 34 an, der aus zwei beweglichen Umlenkrollen 35, 36 und einer ortsfest an der Stirnwand 31 angebrachten dritten Umlenkrolle 37 besteht. Dic Umlenkrollen 35, 36 sind in einem Ilalter 50 gelagert, <(ei' in dem Schlitz 51 einer gemeinsamen Halteplatte 39 verschiebbar geführt ist. Von dem Flaschenzug 34 nimmt ein dritter Seilzug 38 seinen Ausgang, der am Ende der gemeinsamen flaltplatte 39, an der die Doppelrolle 29, 30, die Umlenkrolle 37 sowie das Ende 40 des dritten Seilzuges 38 befestigt ist, in einen Bowdenzug 41 einläuft. Durch den Bowdenzug 41 wird der dritte Seilzug; 38 ohne Schwierigkeiten durch die Vorderwandsäule 12 zum Dachrahmen 18 geführt, wo der Bowdenzug in einer Halteplatte 42 endet, an der das zur Führung des Schlittens 23 dienende Schlitzrohr 22 befestigt ist (Fig. 4). Der Seilzug 38 verläuft nun innerhalb des Schlitzrohres 22, wo er an dem Schlitten 23 angreift und über diesen die Verbindungsschlaufe 24 und l@ng 25 (Fig. 1 und 3) des Schultergurtes 15 bewegt.
  • Wie weiterhin aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, läuft das Ende des Seilzuges 38 auf eine Trommel 43, an der eine Spiral-Triebfeder 44 befestigt ist. Diese Trommel kann seitlich unter der inneren Seitenwand im kofferraum angeordnet werden. In Ruhestellung (Tür 11 geschlossen) ist der Seilzug 38 auf der Trommel 43 aurgerollt. Der Schlitten 23 im Schlitzrohr 22 befindet sich in hinterer Stellung. I)ie Feder 44 hat eine geringe Vorspannung und hält so die Seilzüge 28, 33, 38 leicht gespannt. Beim Öffnen der Tür 11 wird über die Übersetzungssysteme (Doppelrolle 29, 30 und Flaschenzug 34) der Schlitten 23 im Schlitzrohr 22 nach vorn gezogen (Fig. 3). Der Seilzug 38 wickelt sich von der Trommel 43 ab und spannt so die Feder 44. Beim Schließen der 'fiir 11 zieht die Feder 44 in der Trommel 43 den Schlitten 23 wieder zurück und hält auch die Übersetzungssysteme 29, 30, 34 und das Zugseil 28 an der Tiir 11 unter Spannung (lig. 1).
  • Durch das in der Zeichnung dargestellte und im vorstehenden beschriebene Ubersetzungssystem (Doppelrolle 29, 30 und Flaschenzug o4) läßt sich eine Ubersetzung von insgesamt 1 : 10 erreichen. Dies ist crforderlich, um den vergleichsweise kurzen Weg bei der Tiirbewegung in den wesentlich längeren Schlittenweg umzusetzen. Die Kiirze des Türweges ist aus Fig. 5 anhand eines Vergleiches der ausgezogen dargestellten Türposition (geöffnete Tür) mit der strichpunktiert angedeuteten Türstellung (geschlossene Tür) unschwer zu entnehmen.

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    Dreipunkt-Sicherheitsgurtsystem für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, das beim Öffnen der Tür den Ein-bzw. Ausstieg selbsttätig freigibt und sich beim Schließen der Tür selbsttätig an den Körper des Fahrzeuginsassen anlegt (sogenanntes passives Sicherheitsgurtsystem), mit einem unteren Gurtbefestigungspunkt seitlich des Sitzes, beispielsweise am Kardantunnel, einem zweiten unteren Gurtbefestigungspunkt an der zugeordneten Fahrzeugtür und einem dritten oberen Gurtbefestigungspunkt am Dachrahmen des Fahrzeuges sowie einem längs des Dachrahmens in einer Schiene bewegbaren Schlitten für die Gurtbetätigung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Schlittens (23) und damit zur Gurtbetätigung die bei der Türbewegung geleistete mechanische Arbeit ausgenützt wird und daß der an der Fahrzeugtür (11) liegende untere Gurtbefestigungspunkt (19) ortsfest angeordnet und an einem der beiden unteren Befestigungspunkte des Gurt systems in an sich bekannter Weise eine Gurtaufrollvorrichtung (20) vorgesehen ist.
  2. 2. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (23) in beiden Richtungen durch die Türbetätigung bewegbar ist.
  3. 3. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (23) durch das Offnen der Tür (11) in seine vordere Endstellung bewegbar ist und die Rückstellung des Schlittens in seine hintere Endstellung durch Federkraft (44) beim Schließen der Tür erfolgt.
  4. 4. Sicherheitsgurt system nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Schlittens (23) durch einen an der betreffenden Fahrzeugtür (11) befestigten Seilzug (28) erfolgt.
  5. 5. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (28) - ausgehend von seinem Befestigungspunkt (26) an der Fahrzeugtür (11) - auf die kleinere Scheibe (29) einer aus zwei drehfest miteinander verbundenen Scheiben (29, 30) unterschiedlichen Durchmessers bestehenden, an der Karosserie seitlich der Einstiegsöffnung angeordneten Doppelrolle aufläuft und daß von der größeren Scheibe (30) der Doppelrolle (29, 30) ein zweiter Seilzug (33) ausgeht, der - gegebenenfalls unter Zwischenschaltung weiterer tbersetzungsmittel (34) und Seilzüge (38) - am Schlitten (23) angreift.
  6. 6. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der von der größeren Scheibe (30) der Doppelrolle (29, 30) ausgehende zweite (33) bzw. der voll dem weiteren Ubersetzungsmittel (34) ausgehende dritte Seilzug (38) in einen Bowdenzug (41) lauft, der durch die Vorderwandsäule (12) der Fahrzeugkarosserie zum Dachrahmen (18)Rgeführt ist und dort am Schlitten (z3) angreift.
  7. 7. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Seilzug (38) innerhalb des Dachrahmens (18) in einem geschlitzten Rohr (22) verläuft und daß in dem Rohrschlitz der Schlitten (23) gef'ührt ist.
  8. 8. Sicherheitsgurt system nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der von der größeren Scheibe (30) der Doppelrolle (29, 30) ausgehende zweite Seilzug (33) an einem als weiteres Übersetzungamittel dienenden Faschenzug (34) angreift und vom Flaschenzug ein unmittelbar zum Schlitten (23) führender dritter Seilzug (38) ausgeht.
  9. 9. Sicherheitsgurt system nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenzug (34) aus zwei beweglichen Umlenkrollen (35, 36) und einer fest an der Fahrzeugkarosserie angeordneten dritten Umlenkrolle (37) besteht und daß der Flaschentug und die Scheibendurchmesser der Doppelrolle (29, 30) so aufeinander abgestimmt sind, daß insgesamt eine Übersetzung von etwa 1 : 10 gegeben ist.
  10. 10. Sicherheitsgurtsystenl nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelrolle (29, 30), die ortsfeste Umlenkrolle (37) und die beweglichen Umlenkrollen (35, 36) des Flaschenzuges (34) an einer gemeinsamen Jialteplatte (39) befestigt sind.
  11. 11. Sicherheitsgurtsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des am Schlitten (23) angreifenden Seilzuges (38) auf eine Trommel (43) aufläuft, an der eine Spiraltriebfeder (44) derart befestigt ist, daß sie beim Abwickeln des Seilzuges von der Trommel vorgespannt wird.
  12. 12. Sicherheitsgurt system nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (43) seitlich unter der inneren Seitenwand der Fahrzeugkarosserie im Kofferraum angeordnet ist.
  13. 13. Sicherheitsgurtsystem nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das obere Ende des Schultergurtes (15) unmittelbar am beweglichen Schlitten (23) befestigt ist.
  14. 14. Sicherheitsgurt system nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 -12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (23) eine Umlenkvorrichtung (24, 25) für den losen Durchlauf des Schultergurtes (15) aufweist und der obere Festpunkt (17) des Schultergurtes unbewegbar etwa am hinteren Umlenkpunkt des Schlittenweges liegt.
    L e e r s e i t e
DE19712161384 1971-09-17 1971-12-10 Dreipunkt-sicherheitsgurtsystem fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge Pending DE2161384A1 (de)

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IT5271972A IT965332B (it) 1971-09-17 1972-09-13 Perfezionamento nelle cinture di sicurezza per passeggeri di autoveicoli
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