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DE2158440A1 - Galvanisier-vorrichtung mit transportablem traggestell und daran angehaengter, rotierend angetriebener trommel zur aufnahme bzw. halterung der zu galvanisierenden erzeugnisse aus stahl bzw. metall - Google Patents

Galvanisier-vorrichtung mit transportablem traggestell und daran angehaengter, rotierend angetriebener trommel zur aufnahme bzw. halterung der zu galvanisierenden erzeugnisse aus stahl bzw. metall

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DE2158440A1
DE2158440A1 DE19712158440 DE2158440A DE2158440A1 DE 2158440 A1 DE2158440 A1 DE 2158440A1 DE 19712158440 DE19712158440 DE 19712158440 DE 2158440 A DE2158440 A DE 2158440A DE 2158440 A1 DE2158440 A1 DE 2158440A1
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Germany
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drum
parts
cuffs
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electroplating
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DE19712158440
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RUMP FA JOH M
Original Assignee
RUMP FA JOH M
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Publication date
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Publication of DE2158440B2 publication Critical patent/DE2158440B2/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/06Suspending or supporting devices for articles to be coated

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Galvanisier-Vorrichtung mit transportablem Traggestell und daran angehängter, rotierend angetriebener Trommel zur Aufnahme bzw.
  • Halterung der zu galvanisierenden Erzeugnisse aus Stahl bzw. Metall Die Erfindung betrifft eine Galvanisier-Vorrichtung, insbesondere zur Herstellung von galvanischen Auflagen aus Nickel oder einem anderen Metall auf kleinere Stahl- oder Metallerzeugnisse bzw. -körper. Ausgegangen wird von einer Galvanisier-Vorrichtung mit einem oberhalb des Bades und dessen Behälters gelagerten transportablen, die Kathode aufweisenden rahmenartigen Traggestell und mindestens einer daran angehängten, ins Bad eintauchenden, als Aufnahme bzw. Halterung der zu galvanisierenden Erzeugnisse dienenden, rotierend antreibbaren Trommel.
  • Bei einer bekannten Galvanisier-Vorrichtung mit einer ins Bad eintauchenden käfigartigen Trommel sind an die Achse der letzteren an beiden Enden Tragarme vorgesehen und diese mit einer über dem Bad angeordneten Traverse fest verbunden. Der Tragarm sollte von einer mit der Trommel rotierenden, biegsamen Hohlwelle umschlossen sein. Es war ferner vorgesehen, eine dem Antrieb der Trommel dienende biegsame Welle durch einen hohlen Tragarm hindurchzuführen. Bei dieser Bauart sind mithin die Trommeln mit der Galvanisier-Anlage weitestgehend fest verbunden, so daß das Beschicken und Entleeren der Trommeln mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden und der für diese Arbeiten erforderliche Zeitaufwand ebenfalls beträchtlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorwiegend für automatisch arbeitende Galvanisier-Anlagen bestlmmte, die vorgenannten Nachteile nicht aufweisende Galvanisier-Vorrichtung zu schaffen. Ferner soll die Trommel leichter und schneller ein- bzw. ausgehängt,ausgewechselt und auf Erzeugnisse unterschiedlicher Form und Größe eingestellt werden können. Weiterhin soll die Vorrichtung so ausgebildet sein, daß sie das Einhängen bekannter, mit aufgesteckten Erzeugnissen versehener Gestelle für das sogenannte ruhende Galvanisieren nicht ausschließt.
  • Die Galvanisier-Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell in Seitenversetzung zu einer die Kathode bildenden Aufhängestange eine zu dieser gleichgerichtete, motorisch angetriebene, insbesondere verzahnte, Getriebewelle für den Antrieb einer Trommel besitzt, die außer die Trommelachse lagernden, an die Aufhängestange einhängbaren Hakenarmen mindestens eine zur Trommelachse koaxiale Abwälzscheibe aufweist, die unter dem Eigen- und Füllgewicht an der Getriebewelle abgestützt ist.
  • Bei dieser Galvanisier-Vorrichtung wird durch die beim Traggestell vorgesehene Ausbildung der Anhänge- und Antriebselemente sowie durch die Ausbildung der Trommel erreicht, daß letztere in unkomplizierter Weise aus- und eingehängt, zwischenzeitlich schnell entleert bzw. beschickt werden kann und daß sie sofort mit dem Einhängen mit dem Antrieb gekuppelt wird, indem sich die Trommel unter ihrem Eigen- und Füllgewicht an der seitlich der Aufhängestange vorgesehenen Getriebewelle abstützt. Es kann dabei gleich mit dem Einhängen der Trommel ihre Rotation eingeleitet und aufrechterhalten werden. Das Ein- und Aushängen der Trommel an dem Traggestell wird bei der vorgesehenen Getriebeausbildung nicht behindert. Gesichert ist eine einwandfreie Kontaktgabe zwischen Aufhängestange des Traggestells und den Hakenarmen der Trommel sowie die Energie führung zwischen Anode und Kathode durch das Bad und über die Metallteile, die infolge der Rotation der Trommel fortwährend ihre Lage ändern und damit alle Oberflächenbereiche dem Absetzen des Metalles zuganglich machen. Die der Aufhängestange gleichgerichtete Getriebewelle schafft eine gute Voraussetzung dafür, daß gleichzeitig mehrere Trommeln benachbart aufgehängt und von einer Getriebewelle in Rotation versetzt werden können.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß die Getriebewelle auf die Breite des Traggestells erstreckt und als Zahnwelle mit kleinem Durchmesser ausgebildet ist und daß die Abwälzscheibe der Trommel mit einer entsprechenden Außenverzahnung versehen ist. Bei die ser Ausbildung ist trotz der ausschließlich durch Eigengewicht der Trommel und der Erzeugnisse herbeigeführten Kupplung vermieden, daß Schlupf auftritt und die Gleichmäßigkeit des Galvanisiervorganges bezüglich der eingefüllten Metall- bzw.
  • Kleineisenteile beeinträchtigt wird. Die Besetzung bzw. Behängung einer Aufhängestange mit mehreren Trommeln von der Seite her ist einfach durchführbar und damit auch stets eine volle Auslastung des Bades erreichbar.
  • Vorteilhaft ist eine solehe Ausbildung der Vorrichtung, gemäß der die Getriebe- bzw. Zahnwelle nahe der Badoberfläche angeordnet ist und von jeder Abwälzseheibe der ins Bad eingetauchten Trommel stets nur ein hochliegender Umfangsabschnitt mit der Antriebs- bzw. Zahnwelle in Eingriff gestellt ist. Bei dieser Lage der Getriebe- und Zahnwelle einerseits und der Trommel andererseits wird erreicht, daß die Trommel unter ihrem Eigengewicht mit ausreichender Kraft an der Getriebewelle abgestützt bleibt, während der Bereich zwischen Anode und Kathode von Einbauten frei bleibt. Diese Anordnung der Vorrichtungsteile gewährleistet die weitestgehend einwandfreie Herstellung der Überzüge auf den Gegenständen.
  • Die in der Galvanisier-Vorrichtung der vorstehend gekennzeichneten Bauart verwendete Trommel kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß sie aus zwei jeweils mit einem Hakenarm und einer daran drehbar gelagerten Abwälzscheibe versehenen Stirnseiten-Teilen und einem zwischengesteckten Mittelteil besteht. Diese Dreiteiligkeit der Trommel ist deswegen vorteilhaft, weil nunmehr die dem Aufhängen und der Erzielung der Rotation dienenden Seitenteile in Verbindung mit unterschied lich ausgebildeten Mittelteilen verwendbar sind. Es ist somit leicht mögli¢h, lediglich durch Auswechseln des Mittelteils sich der verschiedenen Form und Größe von Gegenständen anzupassen.
  • Längen- und Durchmesserveränderungen sind lediglich durch Auswechslung des Mittelteils entsprechender Form zu erreichen. So kann man anstelle von spezial ausgebildeten, weitestgehend offenen Mittelteilen auch behälterartige, d.h. käfigartig geschlossene, Trommelmäntel größeren Querschnittes zur Halterung kleiner Massenerzeugnisse verwenden.
  • Die Stirnseiten-Teile der Trommel erhalten gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel einen koaxialen Zapfen zum Aufstecken deS-Mittelteils, ferner einen exzentrisch angeordneten Mitnehmerzapfen für den Mittelteil und nach einwärts gerichtet Kontaktstifte, Auf den Zapfen der Seitenteile ist der Mittelteil zuverlässig gelagert. Die Abwälzscheiben bzw. Seitenteile sind auf den Zapfen der Hakenarme drehbar befestigt. Für die Mitnahme des Mittelteils in Drehrichtung genügt ein einfacher, exzentrisch angeordneter Mitnehmerzapfen, der beim axialen Zusammenschieben der drei Teile sofort in die Arbeitsstellung gelangt und außerdem der Zentrierung, d.h. der genauen Lagebestimmung, der drei Teile zueinander dient. Die Stromführung erfolgt ausschließlich über die Seitenteile und mehrere in jeder Scheibe versetzt zueinander angeordnete Kontaktstifte.
  • Der Mittelteil weist keine stromführenden Teile auf.
  • Eine für stangenartige Erzeugnisse, wie Strick- und Häkelnadeln, besonders geeignete Ausführungsform der Trommel kennzeichnet sich dadurch, daß der Mittelteil eine - gegebenenfalls auf die Länge der stangenartigen Erzeugnisse einstellbare - rohrartige Achse besitzt, deren Endabschnitte in sternartiger Anordnung vorgesehene, axial kurze, stirnseitig offene Manschetten als Lager und Halterung für die Teile tragen.
  • Dabei kann der Mittelteil an beiden Enden jeweils etwa vier bis sechs, jedoch rauch drei oder acht, sternartig zueinander angeordnete Manschetten aufweisen. In diesen Manschetten sind jeweils eine kleinere Anzahl Stge, Nadeln oder sonstige Profilteile weitestgehend verklemmungsfrei gehaltert. Während der Rotation führen diese Teile in den Manschetten fortwährend Lageveränderungen aus. Auch ändert sich-die Lage der Teile in bezug auf die Stellung zur Trommelachse. Dies intensive Bewegung der Teile innerhalb des Bades gewahrleistet die Herstellung gleichmäßiger UberzUge, abwohl sich die Teile notwendigerweise aneinander anlegen. Längenveränderbare Mittelteile oder auswechselbare Mittelteile unterschiedlicher Länge erlauben eine schnelle Anpassung an die jeweiligen Erzeugnisse.
  • Sämtliche Trommelmittelteile unterschiedlicher Ausbildung erhalten endseitig jedoch gleiche Befestigungen, damit die Anordnung zwischen stets gleichbleibe'nden Séitentèilen gew'ährleistet ist.
  • Die von dem vorgenannten Spezial-Mittelteil getragenen MasEHetten sind mantelseitig perforiert bzw. sieb- oder gitterartig ausgebildet. Außerdem ist es zweckmäßig, daß in die vom Mittelteil getragenen Manschetten, die einen rohrartigen Querschnitt aufweisen, innenverzahnte bzw. gewölbte Ringe angeordnet sind. Diese Ringe können mit der Manschette einteilig hergestellt sein oder eingesetzt werden. Bei der rotierenden Bewegung der Trommel bewirken diese innenverzahnten bzw. gewölbten Ringe in den Manschetten eine Zwangsverlagerüng der Stäbe, Nadeln oder sonstigen Profilteile.
  • In Verbindung mit der vörgenannten Ausbildung ist es ferner zweckmåßig, wenn die innenverzahnten bzw. gewölbten Ringe - gegebenenfalls auch die inneren Stirnseiten der Manschetten -gegenüber den äußeren Troirnielstirnseiten geneigt angeordnet sind. Während der Zahnring für die intensive Umwälzung der Stäbe sorgt, bewirkt die schmale Anordnung dieses Zahnringes eine ständige Veränderung der Abstützstelle in Längsrichtung der Teile. Es werden damit "Abblendungen" der Teile vermieden.
  • In manchen Fällen kann es genügen, den Mittelteil als mehrkantigen, insbesondere Sechskanttrommelmantel; auszubilden.
  • Die Mantelfläahen sind dann sieb- oder gitterartig. In den beiden Trommelenden werden zweckmäßig diametral gerichtete Querstege eingesetzt. Die Öffnungen für die Lagerzapfen und für die Mitnehmer der Seitenteile befinden sich da ei in diesen Querstegen. Eine solche Ausffflirung der Trommel ist einfach, weil damit die Lagerung in den Seitenteiler gewährleistet ist und das Beschicken und Entleeren der Trommel mit kleinen Teilen gut möglich ist. Der Mehrkantrommelmantel bewirkt, daß die Teile während der Rotation der Trommel nicht lediglich gleiten, sondern stets in erheblichem Maße ihre Lage zueinander verandern.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind der Mittelteil und die Seitenteile der Trommel aus einem säurebeständigen, nichtleitenden Kunststoff gebildet, wobei in die Hakenarme und in die Seitenteile stromleitende Stifte, Kontaktschienen bzw. Verbindungsle'itung'en eingesetzt sind.
  • Bei der Verwendung der vorgenannten Tr'ö'mmel ist es nicht mehr erforderlich, besondere, große Entnickelungsbäder innerhalb einer Galvanisier-Reihenanlage vorzusehen. Die verhältnismäßig kleinen losen Seitenteile der Trommel können außerhalb der Anlage in verhältnismäßig kleinen Entnickelungsbädern nachbehandelt werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. 1 und 2 zeigen im vertikalen Längsschnitt und im vertikalen Querschnitt einen Galvanisierbehälter einschließlich aufgesetztem Traggestell und angehängter Trommel, Fig. 3 zeigt im vertikalen Längsschnitt, eine Galvanisier-Trommel, Fig. 4 zeigt den Seitenteil der Trommel gemäß Fig. 3, Fig. 5 ist eine Seitenansicht zu Fig. 4, Fig. 6 zeigt den Mittelteil der Trommel im vertikalen Längsschnitt, Fig. 7 ist eine Seitenansicht zu Fig. 6, Fig. 8 und 9 zeigen in vertikalem Längs schnitt und in Stirnansicht einen als MehrkGnttrommelmantel ausgebildeten Mittelteil.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen aus einer automatisch arbeitenden Galvanisier-Reihenanlage einen Behälter 1, der das an sich bekannte Bad und die Anoden 2 aufnimmt. Über dem Behälter ist ein transportables, rahmenartiges g Traggestell 3 vorgesehen, das mindestens eine als Kathode ausgebildete'Aufhängestange 4 aufweist. Das Traggestell besitzt in Seitenversetzung zur Aufhängestange 4 eine zu dieser gleichgerichtete, insbesondere verzahnte, Getriebewelle 5. Den Antrieb bildet der kleine- Elektromotor 6, der über einen Ketten- oder Zahnradtrieb mit der Getriebewelle verbunden ist.
  • Die Getriebewelle ist auf die Breite des Traggestells 3 erstreckt und ,als Zahnwelle mit kleinem Durchmesser ausgebildet. Sie ist außerdem nahe der Badoberfläche angeordnet.
  • Zur Aufnahme und Halterung für die zu galvanisierenden Erzeugnisse dient eine Trommel 7, welche an die Aufhängestange 4 einhängbare Hakenarme 8 besitzt, dazu zur Trommelachse koaxiale Abwälzscheiben 9 aufweist, die an den unteren abgebogenen Enden der Hakenarme drehbar befestigt sind. Die Abwälzscheiben sind in gleicher Weise wie die Getriebewelle 5 mit Außenverzahnungen 13 versehen. Die Getriebewelle ist so angeordnet, daß sie in einem hochliegenden Umfangsabschnitt der Abwälzscheiben 9 mit diesen unter Ausnutzung des Eigengewichtes der Trommel und des Füllgewichtes in Eingriff gelangt. In der Betriebsstellung sind die eingehängten Trommeln 7 gegenüber der Aufhängestange seitenversetzt, damit der Andruck der Trommel an der Getriebewelle gewährleistet ist und während des gesamten Betriebszustandes bestehen bleibt. Die verzahnte Getriebewelle 5 ist an beiden Enden in an dem Traggestell 3 befestigten, abwärtsgerichteten Konsolen 10 gelagert.
  • In der Zeichnung ist nur eine Trommel 7 an die Aufhängestange 4 angehängt. Es ist aber möglich, jeweils in Abhängigkeit von der Breite des Galvanisier-Behälters 1 und der axialen Länge der Trommel 7 zwei oder mehrere der letzteren nebeneinander anzuordnen und damit die Kapazität eines galvanischen Bades voll auszulasten.
  • Die Trommel besteht in der aus den Fig. 3 bis 7 ersichtlichen Weise aus drei auswechselbar miteinander verbundenen Teilen, und zwar den beiden spiegelbildlich gleich ausgebildeten Seitenteilen 11 und dem Mittelteil 12. Die Seitenteile besitzen je einen Hakenarm 8 mit darin eingebettetem Stromleiter. Auch kann der Hakenarm selbst aus isoliertem Metall bestehen. Die Trommelseitenteile selbst bilden die auf den Haken armenden drehbar gelagerten Abwälzscheiben 9 mit den Außenverzahnungen 13. Die Abwälzscheiben bilden den im Durchmesser größten Teil der Trommel 7.
  • Die Abwälzscheiben 9 weisen je einen koaxialen Zapfen 14 zum Aufstecken einer Hohlachse 15 des Mittelteils auf, außerdem besitzen sie einen exzentrisch angeordneten Mitnehmerzapfen 16, der in eine entsprechende Ausnehmung des Mittelteils eingreift. Beide Seitenteile besitzen jeweils in gegenüberliegender Anordnung parallel zur Achse gerichtete, länger bemessene Kontaktstifte 17. In jedem Seitenteil sind die Kontaktstifte in Drehrichtung der Trommel in etwa gleichen Abständen voneinander angeordnet.
  • Die Ausbildung des Mittelteils 12 kann verschiedenartig sein. Bei dem in den Fig. 3 bis 7 dargestellten Mittelteil trägt die rohrartige Achse 15 an den Endabschnitten in sternartiger Anordnung axial kurze, stirnseitig offene Manschetten 18. Es können drei bis acht Manschetten in sternartiger Versetzung zueinander vorgesehen sein. Jeweils zwei Manschetten sind gleichachsig angeordnet und bilden eine Halterung für Stäbe, Nadeln oder Profilteile 19 (siehe Fig. 2, 6 und 7). Die Manschetten sind über die Ansätze 20 oder einen .entsprechenden Nabenkörper mit der Achse 15 fest-verbunden. Einer der zwischen den Manschetten 18 vorgesehenen Zwischenräume 21 kann die Ausnehmung für den Eingriff des Mitnehmerzapfens 16 der Seitenteile bilden. Die Lagerzapfen 14 der Seitenteile und die rohrartige Achse 15 sind so eingepaßt und bemessen, daß sämtliche Teile durch Haftung oder Klemmung fest miteinander verbunden sind und sich während des Galvanisierens nicht voneinander trennen. Es können gegebenenfalls aber auch Riegel vorgesehen sein, die siCh schnell lösen lassen.
  • Die Manschetten 18 sind mantelseitig perforiert bzw.
  • sieb- oder gitterartig ausgebildet. Die Manschetten besitzen außerdem innenseitig - insbesondere bei rohrartigem Kreisquerschnitt - an den einwärts gerichteten Enden einen innenverzahnten bzw. gewölbten Ring 22. Dieser Ring 22 und gegebenenfalls auch die inneren Stirnseiten der Manschetten werden zweckmäßig gegenüber den äußeren Trommelstirnseiten geneigt angeordnet.
  • Bei dieser Dreiteiligkeit der Trommel können Mittelteile 12 unterschiedlicher Länge und Ausbildung bereitgehalten werden, die zwischen die Seitenteile stets in gleicher Weise festklemmbar sind. So kann der Mittelteil bei besonders kleinen Erzeugnissen beispielsweise aus dem in den Fig. 8 und 9 dargEe-;-stellten mehrkantigen, beispielsweise sechskantigen, Trommelmantel 12 gebildet sein. In die beiden Trommelmantelenden sind diametral gerichtete Querstege 23 eingesetzt. In diesen Querstegen sind Offnungen 24 für die Lagerzapfen 14 und die Mitnehmerzapfen 16 vorgesehen.
  • In jede Manschette 18 greift ein Kontaktstift ein.

Claims (14)

  1. Ansprüche:
    S Galvanisier-YorrichtungJ insbesondere zur Herstellung von galvanischen Auflagen aus Nickel oder einem anderen Metall auf kleinere Stahl- oder Metallerzeugnisse bzw. -Rörper, mit einem oberhalb des Bades und dessen Behälters gelagerten transportablen, die Kathode aufweisenden rahmenartigen Traggestell und mindestens einer daran angehängten, ins Bad eintauchenden, als Aufnahme bzw.
    Halterung der zu galvanisierenden Erzeugnisse dienenden, rotierend antreibbaren Trommel d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß das Traggestell (3) in Seitenversetzung zu einer die Kathode bildenden Aufhängestange (4) eine zu dieser gleichgerichtexte, motorisch angetriebene, insbesondere verzahnte, Getriebewelle (5) für den Antrieb einer Trommel (7) besitzt, die außer die Trommelachse lagernden, an die Aufhängestange einhängbaren Hakenarmen (8) mindestens eine zur Trommelachse koaxiale Abwälzscheibe (9) aufweist, die unter dem Eigen- und Füllgewicht an der Getriebewelle (5) abgestützt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Getriebewelle (5) auf die Breite des Traggestells (3) erstreckt und als Zahnwelle mit kleinem Durchmesser ausgebildet ist und in die Abwälzscheibe (9) der Trommel (7)'mit einer entsprechenden Außenverzahnung (13j versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Getriebe- bzw. Zahnwelle (5) nahe der Badoberfläche - oberseitig der Trommel - angeordnet ist und daß von jeder Abwälzscheibe (9) der ins Bad eingetauchten Trommel stets nur ein hochliegender Umfangsabschnitt mit der Antriebs- bzw. Zahnwelle in Eingriff gestellt ist.
  4. 4. Trommel zur Galvanisierungs-Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. 2 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c hzwei n e t , daß sie aus/jeweils mit einem Hakenarm (8) und einer daran drehbar gelagerten Abwälzscheibe (9) versehenen Stirnseiten-Teilen (11) und einem zwischengesteckten, als Aufnahme und Halterung für Stahl- bzw. Metallteile dienenden Mittelteil (12) besteht.
  5. 5. Trommel nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Stirnseiten-Teile (11) einen koaxialen Zapfen (14) zum Aufstecken des Mittelteils (12), einen exzentrisch angeordneten Mitnehmerzapfen (16) für den Mittelteil und nach einwärts gerichtete Kontaktstifte (17) aufweisen.
  6. 6. Trommel nach Anspruch 4 bzw. 5, d a du-r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Mittelteil (12) eine - gegebenenfalls auf die Länge stangenartiger Stahl- bzw. Metallteile (19) einstellbare - rohrartige Achse (15) besitzt, deren Endabschnitte in sternartiger Anordnung vorgesehene, axial kurze, stirnseitig offene Manschetten (18) als Lager und Halterung für die Teile (19) tragen.
  7. 7. Trommel nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Mittelteil (12) an beiden Enden jeweils etwa vier bis sechs sternartig zueinander angeordnete Manschetten (18) aufweist.
  8. 8. Trommel nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -e e n n z e i c h n e t , daß Mittelteile (12) unterschiedlicher Länge und Form endseitig gleiche Befestigungen aufweisen und zwischen stets gleichbleibenden Stirnseiten-Teilen (11) auswechselbar sind.
  9. 9. Trommel nach Anspruch 6 d a d u r c,h g-e -k e n n z e i c h n e t , daß die vom Mittelteil (12) getragenen Manschetten (18) mantelseitig perforiert bzw. sieb- oder gitterartig ausgebildet sind.
  10. 10. Trommel nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die vom Mittelteil (12) getragenen Manschetten (18) einen rohrartigen Kreisquerschnitt aufweisen und an ihren einwärtsgerichteten Enderi mit einem innenverzahnten bzw. gewölbten Ring (22) versehen sind.
  11. 11. Trommel nach Anspruch -10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die innenverzahnten bzw. -gegewölbten Ringe (22) - gegebenenfalls auch die inneren Stirnseiten der Manschetten (18) - gegenüber den äußeren Trommelstirnseiten geneigt angeordnet sind.
  12. 12. Trommel nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß der Mittelteil (12) als mehrkantiger, insbesondere Sechskanttrommelmantel, ausgebildet ist, der sieb- oder gitterartig ist.
  13. 13. Trommel nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in den beiden Trommelmantelenden diametral gerichtete Querstege (2)) eingesetzt sind, die oeffnungen (24) für die Lagerzapfen (14) und für die Mitnehmerzapfen (16) besitzen.
  14. 14. Trommel nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c1 h n e t , daß der Mittelteil (12) und die Seitenteile (11) aus einem säurebeständigen, nichtleitenden Kunststoff bestehen und daß in die Hakenarme (8) und in die Seitenteile stromleitende Körper, wie Stifte, Kontaktschienen bzw. Verbindungsleitungen, eingesetzt sind.
DE19712158440 1971-11-25 1971-11-25 Galvanisiervorrichtung, insbesondere zur Galvanisierung von Massenteilen, mit einem transportablen Traggestell und daran angehängter, rotierend angetriebener Trommel Expired DE2158440C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4474660A (en) * 1983-08-15 1984-10-02 Limat Metal Polishing Ltd. Electropolishing system

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