DE2158065C3 - Einrichtung zur Wärmebehandlung von Fäden - Google Patents
Einrichtung zur Wärmebehandlung von FädenInfo
- Publication number
- DE2158065C3 DE2158065C3 DE19712158065 DE2158065A DE2158065C3 DE 2158065 C3 DE2158065 C3 DE 2158065C3 DE 19712158065 DE19712158065 DE 19712158065 DE 2158065 A DE2158065 A DE 2158065A DE 2158065 C3 DE2158065 C3 DE 2158065C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- radiator
- heating
- heating element
- threads
- heated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 title claims description 143
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 5
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 claims description 4
- 238000011282 treatment Methods 0.000 claims description 4
- 239000004753 textile Substances 0.000 claims 6
- HKLUUHOGFLPVLP-UHFFFAOYSA-N 3,5-dihydroxy-2-(2-hydroxyphenyl)-7-methoxychromen-4-one Chemical compound C=1C(OC)=CC(O)=C(C(C=2O)=O)C=1OC=2C1=CC=CC=C1O HKLUUHOGFLPVLP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 2
- 101000869583 Saccharomyces cerevisiae (strain ATCC 204508 / S288c) Oligo(A)/oligo(T)-binding protein Proteins 0.000 claims 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 claims 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 239000012815 thermoplastic material Substances 0.000 claims 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 6
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 6
- 239000003570 air Substances 0.000 description 4
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 4
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 4
- 229920001169 thermoplastic Polymers 0.000 description 2
- 239000004416 thermosoftening plastic Substances 0.000 description 2
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 101150015964 Strn gene Proteins 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000012080 ambient air Substances 0.000 description 1
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- 238000002788 crimping Methods 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
- 238000010792 warming Methods 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02J—FINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
- D02J13/00—Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass
- D02J13/003—Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass by contact with at least one stationary surface, e.g. a plate
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
- Resistance Heating (AREA)
Description
eine Durchlaufheizung mit einem umlaufenden Wärmeträgerrnittel, z. B. öl, sein oder dergleichen handeln. Die
Temperatur der Heizfläche des ersten Heizkörpers kann in üblicher Weise auf gewünschte Weise geregelt
oder auf sonstige Weise einstellbar sein.
Einige vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Indem man gemäß Anspruch 2 vorsieht, daß sich die
Heizfläche des zweiten Heizkörpers auf der von der Heizfläche des ersten Heizkörpers abgewendeten Seite
des zweiten Heizkörpers befindet, ist der an der zweiten Heizfläche anliegende Faden nicht der Wärmestrahlung
der Heizfläche des ersten Heizkörpers ausgesetzt, so daß seine Wärmebehandlung nicht von seinen Strahlungswärme absorbierenden Eigenschaften abhängig ist
Die Maßnahme nach Anspruch 3 ermöglicht es, durch Wahl der Länge und/oder Querschnittseinschnürung
gewünschte Temperaturdifferenzen zwischen den Heizflächen des ersten und des zweiten Heizkörpers zu
erzielen. Baulich besonders einfach ist es, gemäß Anspruch 4 vorzusehen, den ersten und den zweiten
Heizkörper einstückig miteinander zu verbirden. Hierdurch werden auch Stoßstellen zwischen dem
ersten und zweiten Heizkörper und der dabei normalerweise metallischen Brücke vermieden, die zu
Schwankungen des Wärmeflusses führen könnten.
Wenn ausgehend von der Maßnahme nach Anspruch 3 eine größere Temperaturdifferenz zwischen erstem
Heizkörper und zweitem Heizkörper erwünscht ist, kann man zweckmäßig die Maßnahme nach Anspruch 5
vorsehen. Die Brücke kann dabei in vielen Fällen auch zweckmäßig eine geringere Wärmeleitfähigkeit als das
Material des ersten Heizkörpers haben. Beispielsweise kann die Brücke aus einem Metall geringer Wärmeleitfähigkeit oder aus Keramik oder dergleichen bestehen
und der erste und zweite Heizkörper aus gut wärmeleitendem Metall.
In vielen Fällen ist es erwünscht, daß man die Wärmeübertragung vom ersten auf den zweiten
Heizkörper zwecks Einstellung oder Regelung der Temperatur der Heizfläche des zweiten Heizkörpers
ändern kann. Dies kann bei einer Einrichtung nach Anspruch 3 vorteilhaft dadurch erfolgen, daß gemäß
Anspruch 6 die Länge der wärmeleitenden Brücke verstellbar ist Eine auch für die Einrichtung nach
Anspruch I geeignete Möglichkeit ier Verstellung der Wärmeübertragung besteht gemäß Anspruch 9 darin,
daß der Abstand zwischen dem ersten und zweiten Heizkörper einstellbar ist
Auch ist es oft erwünscht, die Temperatur der Heizfläche des zweiten Heizkörpers im Sinne der
Einhaltung einer ungefähr konstanten Temperatur zu regeln. Ausgehend von der Maßnahme nach Ansprach 1
sieht eine vorteilhafte Lösung hierfür gemäß Anspruch 10 vor, daß der zweite Heizkörper mit einem an einer
stationären Stütze befestigten Bimetallstreifen mechanisch und wärmeleitend verbunden ist, der den zweiten
Heizkörper mit abnehmender Temperatur näher an den ersten Heizkörper heranführt. Entsprechend bewegt
der Bimetallstreifen den zweiten Heizkörper mit zunehmender Temperatur vc-rn ersten Heizkörper weg,
so daß eine ungefähr konstante Temperatur der Heizfläche des zweiten Heizkörpers geregelt wird.
Besonders günstig ist es, wenn der zweite Heizkörper gemäß Anspruch 7 plattenförmig ausgebildet ist. Man
kann ihn dann ganz oder im wesetnlichen als massiven metallischen Körper ausbilden, der eine entsprechend
große Wärmekapazität hat, so daß er keine raschen
ίο
Temperaturschwankungen ausführen kann und hierdurch die Temperaturkonstanz der Heizfläche dieses
Heizkörpers verbessert wird.
Es ist jedoch auch möglich und insbesondere bei berührungsloser Beheizung der Fäden oder Filamente
zweckmäßig, gemäß Anspruch 8 den Heizkörper dahingehend auszubilden, daß er ein metallisches Rohr
aufweist, dessen Außenseite von dem ersten Heizkörper beheizbar und durch dessen Innenraum der oder die zu
erwärmenden Fäden hindurchleitbar sind. Es ist zwar bekannt, zur Wärmebehandlung eines Fadens in einen
Block Fadenrohre einzusetzen, durch die der Faden hindurch geleitet wird (FR-PS 15 53 503). Jedoch
werden diese Rohre nicht durch einen Heizkörper beheizt, der selbst der Wärmebehandlung eines Fadens
dient
In manchen Fällen kann auch vorgesehen sein, daß mittels des zweiten Heizkörpers ein dritter Heizkörper
in im Prinzip gleicher Weise wie der zweite Heizkörper durch den ersten Heizkörper beheizt wird.
In der Zeichnung sind Ausfü^iungsbeispiele der
Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Einrichtung zum Kräuseln und Schrumpfen eines thermoplastischen
Fadens,
F i g. 2 eine Ansicht der beiden Heizkörper der Fig. 1
in Richtung des Pfeiles A,
F i g. 7 eine Vorderansicht einer Heizeinrichtung zum gleichzeitigen Beheizen von drei Fäden mit unterschiedlichen Temperaturen,
In der Zeichnung sind sich entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung dient dem Kräuseln eines thermoplastischen Fadens durch Falschzwirnen, wobei der Faden nach dem Falschzwirnen
noch einer Schrumpf-Behandlung unterworfen wird.
Der Faden 15 wird von einer nicht dargestellten Vorratsspule mittels eines angetriebenen Walzenpaares
10 mit konstanter Geschwindigkeit abgezogen und in ein Feld geleitet, in welchem ihm e'ip falscher Zwirn
mittels eines mit hoher Drehzahl rotierenden Drehröhrchens 11 (Falschdrahtspindel) erteilt wird. In Laufrichtung des Fadens ist dem Drehröhrchen eine Drallstoppvorrichtung 12 vorgeschaltet, die ein Hinauswandern
des Dralls des Fadens aus dem Drallfeld verhindert, sowie eine einen ersten Heizkörper bildende Heizplatte
13, die mittels einer elektrischen Heizung 14 so beheizbar ist, daß ihie der Anlage des Fadens 15
dienende Heizfläche 16 im Betrieb eine konstante,
relativ hohe Arbeitstemperatur aufweist, beispielsweise eine Temperatur von 220 bis 240°C.
Der dem Faden in dem Drallfeld erteilte falsche Drall wird durch die mittels des ersten Heizkörpers
erfolgende Erwärmung thermisch fixiert Der Faden wird aus dem Drallfeld mittels eines Walzenpaares 17
abgezogen und durchläuft dann ein Schrumpffeld, in welchem er erneut erhitzt wird und um einen
vorbestimmten Prozentsatz schrumpfen kann und aus welchem er mittels des angetriebenen Walzenpaares 19
abgezogen und zu ?.iner nicht dargestellten Aufwindespule weitergeleitet wird.
In dem Schrumpffeld ist ein zweiter Heizkörper 20 angeordnet, über dessen Heizfläche 21 der Faden 15 an
dieser anliegend läuft. Diese zweite Heizflache 21 hat
eine erheblich geringere Temperatur als die Heizfläche 16. Beispielsweise kann die Heizfläche 21 eine
Temperatur von 160bis 1800C haben.
Der aus einer massiven metallischen Platte bestehende zweite Heizkörper 20 ist von dem ersten Heizkörper
13 durch einen Luftzwischenraum getrennt und so angeordnet, daß seine Rückseite der Heizfläche 16 des
ersten Heizkörpers 13 parallel gegenübersteht und ferner die Heizfläche 21 des zweiten Heizkörpers 20
von dem ersten Heizkörper 13 abgewendet ist. Der zweite Heizkörper 20 wird nur von dem ersten
Heizkörper 13 durch Wärmestrahlung und ggfs. auch durch Luftkonveklion beheizt. Der Abstand zwischen
dem zweiten Heizkörper 20 und dem ersten Heizkörper 13 ist so getroffen, daß sich die für die Schrumpf-Behandlung
erforderliche Temperatur der Heizfläche 21 des zweiten Heizkörpers 20 einstellt.
Gemäß Fig. 2 entspricht in diesem Ausführungsbeispiel
die Breite des zweiten Heizkörpers 20 der Breite des ersten Heizkörpers 13. Wie jedoch in Fig. 3 an
einem Beispiel dargestellt ist, kann in vielen Fällen mit Vorteil die Breite des zweiten Heizkörpers 20a
unterschiedlich — größer oder kleiner — als die des ersten Heizkörpers 13 sein. In Fig. 3 ist die Breite des
zweiten Heizkörpers 20a erheblich kleiner als die Breite des ersten Heizkörpers 13. Mit besonderem Vorteil
kann hierbei der Faden 15 auf der Hei?f!.i<
'nc Vj des ersten Heizkörpers 13 so geführt werden, daß er sich im
Abstand seitlich des zweiten Heizkörpers 20a befindet, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. In F i g. 3 ist ferner eine
der Verstellung der Temperatur der Heizfläche 21a des
zweiten Heizkörpers 20a dienende manuelle Einstellbarkeit des Abstandes des zweiten Heizkörpers 20a von
dem ersten Heizkörper 13 vorgesehen, indem der zweite Heizkörper 20a mittels eines mit ihm fest
verbundenen Armes 22 an eine an der betreffenden Maschine stationäre Stütze 23 schwenkbar angelenkt ist
und die Winkelstellung des Armes 22 mittels einer Stellschraube 24 gegen die Wirkung einer Druckfeder
25 verstellbar ist. Infolge dieser Schwenkbarkeit können auch Stellungen des zweiten Heizkörpers 20a eingestellt
werden, bei welchen seine Rückseite nicht genau parallel zur Heizfläche 16 des ersten Heizkörpers 13 ist.
Dies wirkt sich jedoch nicht störend auf die Temperaturgleichmäßigkeit der Heizfläche 21a des zweiten
Heizkörpers 20a aus, da die relativ große metallische Masse des zweiten Heizkörpers 20a seine Temperatur
vergleichmäßigt und sich auch seine Heizfläche 21a auf
der von dem ersten Heizkörper 13 abgewandten Seite des zweiten Heizkörpers befindet. Falls dagegen als
Heizfläche des zweiten Heizkörpers 20a die der Heizfläche 16 des ersten Heizkörpers 13 gegenüberliegende
Fläche des zweiten Heizkörpers 20a dienen soll, ist es zweckmäßig, den zweiten Heizkörper 20a mittels
einer Parallelführung oder Geradführung so zu führen, daß seine Heizfläche zu der Heizfläche 16 des ersten
Heizkörpers 13 stets parallel bleibt
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.4 unterscheidet
sich von dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 dadurch, daß der zweite Heizkörper 20a mittels eines geraden
Bimetallstreifens 26 an einer stationären Stütze 23 wie dargestellt gehalten ist, so daß sich der Abstand des
zweiten Heizkörpers 20a von dem ersten Heizkörper 13 in Abhängigkeit der Temperatur des Bimetallstreifens
26 durch entsprechendes Biegen des Bimetallstreifens ändert. Der Bimetallstreifen 26 ist hierbei so angeordnet
und ausgebildet, daß sich der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Heizkörper mit abnehmende
Temperatur des Bimetallstreifens 26 und damit mi abnehmender Temperatur der Heizfläche 21a de
zweiten Heizkörpers 20a verringert und umgekehrt, se
daß sich eine Regelung der Temperatur der Heizflächi 21a auf einen ungefähr konstant bleibenden Tempera
turwert ergibt Der Bimetallstreifen 26 steht ii wärmeleitender Verbindung mit dem Metall de
zweiten Heizkörpers 20a und nimmt so ungefähr dessei Temperatur an. Ggfs. kann der Bimetallstreifen
gegenüber der Umgebungsluft wärmeisoliert scin.aami seine Eigenlemperatur möglichst genau der Eigentem peratur des zweiten Heizkörpers 20a entspricht.
gegenüber der Umgebungsluft wärmeisoliert scin.aami seine Eigenlemperatur möglichst genau der Eigentem peratur des zweiten Heizkörpers 20a entspricht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 stellen Herr
ersten Heizkörper 13 zwei durch unterschiedlich groß< Lufizwischenräume getrennte zweite Heizkörper 20
und 206 gegenüber, deren Heizflächen 21a und 21/ unterschiedliche Temperaturen annehmen, wobei die;
plattenförmigen Heizkörper 2üa und 2üö allein von de
Heizplatte 13 durch Strahlung und Luftkonvektior erwärmt wprden. Der Faden 15 wird in nicht nähei
dargestellter Weise zuerst über die Heizfläche 16, dam über die Heizfläche 20a und dann über die Heizfläch«
20b cHeitet oder es kann sich um drei unterschiedlich«
Fäden handeln.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.6 ist dei
7W"!·.? Heizkörper 20c als metallisches Rohr a:ngebil
det. welches durch die Heizfläche 16 des erster Heizkörpers 13 durch Strahlung und ggf. Luftkonvek
tion erwärmt wird. Der in diesem Rohr 20cbeispielswei
se zwecks Schrumpfung zu beheizend: l:iden 15 — de
vorangehend oder nachfolgend über die Heizfläche If läuft — durchläuft das Rohr 20c ungefähr in desser
geometrischer Längsachse. Dieses Rohr 20c kann mi Vorteil aus möglichst gut wärmeleitendem Metall
beispielsweise Aluminium oder Kupfer, hergestellt sein.
Die Heizvorrichtung nach Fig 7 weist eine metalli sehe Platte 27 des dargestellten Querschnittsprofils auf
welche sich senkrecht zur Bildebene mit konstan bleibendem Querschnittsprofil erstreckt. An ihrer einer
Längsseite weist sie einen sich über ihre ganze Läng« erstreckenden Randwulst 29 ungefähr kreisringförmi
gen Querschnittes auf. der eine mittige, zylindrisch« Bohrung aufweist, in welcher ein elektrisches Heizele
ment 30 angeordnet ist.
Der gleichdicke einstückige Bereich 31 dieser Platt« 27 entspricht im Sinne der vorliegenden Erfindung dre
Heizkörpern 13a, 2Oe und 2Oi die durch Brücken 31
miteinander verbunden sind, indem drei Heizflächer 16a, 21e und 21/unterschiedlicher Betriebstemperatui
zur Beheizung des oder der Fäden 15 vorhanden sind Bei diesen Fäden 15 kann es sich beispielsweise urr
gesonderte Einzelfäden handeln, die nach der Wärme behandlung miteinander zu verzwirnen sind oder es
kann ein einziger Faden sein, der aufeinanderfolgen«:
über die drei Heizflächen 16a, 21 e und 21/ gleitet
Wichtig ist, daß diese drei Heizflächen an den Stellen, ar denen der oder die Fäden 15 an ihnen anliegen
unterschiedliche Temperaturen aufweisen, derart da£ die erste Heizfläche 16a die höchste Temperatur und die
dritte Heizfläche 21/die niedrigste Temperatur hat
Die Platte 27 kann zweckmäßig aus einem Metal relativ schlechter Wärmeleitfähigkeit bestehen, beispielsweise
Stahl. Indem das Heizelement 30 auf der vor der zweiten und dritten Heizfläche 2Oe und 20,
angewandten Seite der ersten Heizfläche 16a angeordnet ist, ergibt sich ein Wärmefluß, welcher die
erwähnten unterschiedlichen Temperaturen der ersten
/weiten und dritten Hei/fläche bewirkt. Die Tempernumintcrschiede
sind von den — falls erwünscht veränderbaren — Abständen /wischen den Stellen, an
denen der oder die Fäden 15 gleiten und der
Wärmeleitfähigkeit der Platte 27 abhängig und können mich durch irgendwelche anderen geeigneten Maßnahmen
beeinflußt und auf bestimmte Werte eingestellt werUi.n, beispielsweise indem man gemüK Fit». S die
Querschnitte der die Hei/flächen verbindenden Itrukken
12 durch Einschnitte .JJ einschnürt oiler indem man.
wie in F i g. 7 strn.hpiinklit.Tt angedeutet ist, die die
Hei/fliichen I6.i. 20t' und 20/" aufweisenden Bereiche
durch Brücken J2 anderen Materials voneinander trennt, das eine nei ingere Wärmeleitfähigkeit als die die
Hei/flächen aufweisenden Bereiche der Platte 27 hat.
Durch geeignete Wahl des Werkstoffes für die Brücken und/oder Wahl der Querschnitte und/oder wirksamen,
falls erwünschl auch verstellbaren Längen der Brücken
ι können folglich ebenfalls gewünschte Temperaturunterschiede
/wischen den einzelnen Hei/flächen eingestellt werden. Auch andere Maßnahmen sind zu diesem
Zweck selbstverständlich denkbar.
Die Heizflächen der Heizkörper können an sich
Die Heizflächen der Heizkörper können an sich
ίο bekannte Gestaltungen aufweisen, beispielsweise in
Fadcmransportrichtung schwach konve* gewölbt sein.
Die Hei/flächen können die jeweils erforderlichen Längen haben, und je nach Erfordernis gleiche oder
ungleiche Längen haben.
Hier/u 2 Hliitt Zeichnungen
Claims (10)
1. Einrichtung zur Wärmebehandlung von kontinuierlichen bewegten Fäden mit einem ersten ä
Heizkörper und mindestens einem zweiten Heizkörper, wobei die Arbeitstemperatur der Heizfläche des
ersten Heizkörpers höher als die Arbeitstemperatur der Heizfläche des zweiten Heizkörpers ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Heizkörper (20; 20a; 206; 2OcJ der Heizfläche des
ersten Heizkörpers (13) im Abstand durch einen Luftzwischenraum getrennt gegenübersteht und
mittels des ersten Heizkörpers (13) beheizbar ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- i;
zeichnet, daß sich die Heizfläche des zweiten Heizkörpers (20; 20a; 20b) auf der von der
Heizfläche (16) des ersten Heizkörpers (13) abgewendeten Seite des zweiten Heizkörpers befindet.
3. Einrichtung zur Wärmebehandlung von kontinuierlich
bewegten Fäden mit einem ersten Heizkörper und mindestens einem zweiten Heizkörper,
wobei die Arbeitstemperatur der Heizfläche des ersten Heizkörpers höher als die Arbeitstemperatur
der Heizfläche des zweiten Heizkörpers ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (13a,) und der zweite
Heizkörper (2Oe, 20$ über eine wärmeleitende
Brücke (32) miteinander verbunden sind und die Heizfläche des zweiten Heizkörpers zumindest im
wesentlichen durch die vom ersten Heizkörper aus über die wärmeleitende Brücke in den zweiten
Heizkörper einströmende Wärme erwärmt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Mnd der zweite Heizkörper einstückig miteinander verbund -λ sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeleitende Brücke aus einem
Material besteht, welches eine geringere Wärmeleitfähigkeit als das Material des zweiten Heizkörpers
hat
6. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der wärmeleitenden
Brücke verstellbar ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der zweite
Heizkörper (20; 20a; 206; 2Oe, 2Of) plattenförmig ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Heizkörper ein metallisches Rohr {20c) aufweist, dessen Außenseite von dem ersten Heizkörper (13)
beheizbar ist und durch dessen Innenraum der oder die zu erwärmenden Fäden (15) hindurchleitbar sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der ~<~>
Abstand zwischen dem ersten (13) und zweiten Heizkörper (2Oa^einstellbar ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Heizkörper (20a) mit einem an einer stationären w> Stütze (23) befestigten Bimetallstreifen (26) mechanisch
und wärmeleitend verbunden ist, der den zweiten Heizkörper (2Oa^ mit abnehmender Temperatur
näher an den ersten Heizkörper (13) heranführt. t>r>
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Wärmebehandlung
von kontinuierlich bewegten Fäden gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1,
Bei der Herstellung, Texturierung oder sonstigen Behandlungen von textlien Fäden ergibt sich häufig an
den betreffenden Textilmaschinen die Notwendigkeit, den oder die Fäden zu erwärmen. Häufig tritt zum
Beispiel der Fall auf, daß ein an einer Textilmaschine kontinuierlich bewegter Faden aufeinanderfolgend zwei
oder mehr Wärmebehandlungen bei unterschiedlichen Temperaturen unterworfen sind, beispielsweise beim
Falschzwirnen und anschließenden Schrumpfen von Fäden, beim Strecken oder bei sonstigen Behandlungsvorgängen. Oder es tritt der Fall auf, daß zwei oder
mehr Fäden, die an der betreffenden Maschine miteinander zu verzwirnen sind, vor ihrer Verzwirnung
auf unterschiedlich hohe Temperaturen erhitzt werden, beispielsweise datin, wenn die betreffenden Fäden
thermisch, geschrumpft werden und aus unterschiedlichen thermoplastischen Materialien bestehen.
Wenn man bisher an einer Textilmaschine einen Faden aufeinanderfolgend mit unterschiedlichen Temperaturen
beheizte oder mehrere Fäden, die miteinander zu verzwirnen sind, vor dem Verzwirnen auf
unterschiedliche Temperaturen erwärmte, so ging man bisher stets so vor, daß man zur Erzeugung jeder
Arbeitstemperatur eine gesonderte Heizvorrichtung vorsah, beispielsweise eine elektrisch beheizte Heizplatte
und eine elektrisch beheizte Heizwalze (DE-OS 18 13 196). Da derartige Textilmaschinen im allgemeinen
eine relativ große Anzahl von Arbeitsstellen haben, an denen Fäden gleichzeitig in sich entsprechender
Weise thermisch behandelt werden, mußte sie eine sehr große Anzahl derartiger Heizvorrichtungen enthalten.
Der hierfür benötigte wirtschaftliche und technische Aufwand ist sehr groß und verteuert die betreffende
Maschine erheblich.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, den baulichen und technischen Aufwand für die Heizvorrichtungen an
derartigen Einrichtungen stark zu reduzieren.
Ausgehend von einer Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zweite Heizkörper der Heizfläche des ersten Heizkörpers im
Abstand durch einen Luftzwischenraum getrennt gegenübersteht und mittels des ersten Heizkörpers
beheizbar ist.
Dieselbe Aufgabe läßt sich ausgehend von einer Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1
erfindungsgemäß auch dadurch lösen, daß der erste und der zweite Heizkörper über eine wärmeleitende Brücke
miteinander verbunden sind und die Heizfläche des zweiten Heizkörpers zumindest im wesentlichen durch
die vom ersten Heizkörper aus über die wärmeleitende Brücke in den zweiten Heizkörper einströmende
Wärme erwärmt wird.
Indem der erste Heizkörper noch mindestens einen zweiten Heizkörper beheizt, benötigt man nur noch eine
der Beheizung des ersten Heizkörpers dienende Wärmequelle. Der zweite Heizkörper benötigt keine
gesonderte Wärmequelle mehr, da die ihn beheizende Wärmequelle der erste Heizkörper ist, welcher sowieso
vorhanden ist. Es wird deshalb bei Textilmaschinen mit derartigen Einrichtungen mindestens die halbe Anzahl
der bisher erforderlichen Heizvorrichtungen eingespart.
Die den ersten Heizkörper beheizende Wärmequelle kann von irgendeiner üblichen Art sein, beispielsweise
kann es sich um eine elektrische Widerstandsheizung,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712158065 DE2158065C3 (de) | 1971-11-23 | 1971-11-23 | Einrichtung zur Wärmebehandlung von Fäden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712158065 DE2158065C3 (de) | 1971-11-23 | 1971-11-23 | Einrichtung zur Wärmebehandlung von Fäden |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2158065A1 DE2158065A1 (de) | 1973-05-24 |
DE2158065B2 DE2158065B2 (de) | 1978-11-09 |
DE2158065C3 true DE2158065C3 (de) | 1979-07-12 |
Family
ID=5825897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712158065 Expired DE2158065C3 (de) | 1971-11-23 | 1971-11-23 | Einrichtung zur Wärmebehandlung von Fäden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2158065C3 (de) |
-
1971
- 1971-11-23 DE DE19712158065 patent/DE2158065C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2158065A1 (de) | 1973-05-24 |
DE2158065B2 (de) | 1978-11-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2410763C2 (de) | Verfahren zur Vergleichmäßigung des Temperatur-Querprofils eines in einem Speiserkanal geführten Glasstroms sowie Speiserkanal | |
DE3328449C2 (de) | Vorrichtung zum Strecken und Schären von thermoplastischen Kettfäden | |
EP0644960B1 (de) | Heizeinrichtung für einen laufenden faden | |
DE69420487T2 (de) | Vorrichtung zur thermischen Behandlung von laufenden Garnen | |
DE2158065C3 (de) | Einrichtung zur Wärmebehandlung von Fäden | |
DE2639439A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur beheizung von faeden | |
DE1735003B2 (de) | Vorrichtung zum Erwärmen von Chemiefäden und fadenartigen Gebilden | |
DE69313005T2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von wenigstens einem fortlaufenden Strang aus Rauchmaterial | |
EP1581677B1 (de) | Heizvorrichtung zum erwärmen eines fadens | |
DE3787928T2 (de) | Behandlungsdüsen für Fäden. | |
EP0656963B1 (de) | Einstellbare heizeinrichtung für einen laufenden faden | |
DE2801499B2 (de) | Extruder zur Behandlung hochtemperaturempfindlicher Kunststoffe | |
DE1583726B1 (de) | Band-Stranggiesskokille | |
DE69510955T2 (de) | Verfahren zum strecktexturieren durch falschzwirnen und ofen zur anwendung dieses verfahrens | |
DE4409358C2 (de) | Vorrichtung zur Wärmebehandlung | |
DE2425623C3 (de) | Stauchkräuselvorrichtung | |
DE2314975A1 (de) | Vorrichtung zur waermebehandlung von faeden | |
EP0602190B1 (de) | Heizkörper für einen laufenden faden | |
EP2845511B1 (de) | Haarglätter | |
DE3246845C2 (de) | Elektrische Heizvorrichtung für Zylinder von kunststoffverarbeitenden Maschinen | |
DE1965308U (de) | Elektrisch beheizte, insbesondere induktiv beheizte galette. | |
DE2523630C3 (de) | Vorrichtung zum Stauchkräuseln endlosen Fadengutes | |
DE2530059C3 (de) | Hitzdrahtgerät, insbesondere Hitzdrahtblinkgeber für Kraftfahrzeuge | |
DE2347987C3 (de) | Vorrichtung zur elektrischen Beheizung und Kühlung mittels Flüssigkeit für plastische Kunststoffe verarbeitende Maschinen | |
DE1660668A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Textilfaeden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |