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DE2158065C3 - Einrichtung zur Wärmebehandlung von Fäden - Google Patents

Einrichtung zur Wärmebehandlung von Fäden

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Publication number
DE2158065C3
DE2158065C3 DE19712158065 DE2158065A DE2158065C3 DE 2158065 C3 DE2158065 C3 DE 2158065C3 DE 19712158065 DE19712158065 DE 19712158065 DE 2158065 A DE2158065 A DE 2158065A DE 2158065 C3 DE2158065 C3 DE 2158065C3
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DE
Germany
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radiator
heating
heating element
threads
heated
Prior art date
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Expired
Application number
DE19712158065
Other languages
English (en)
Other versions
DE2158065A1 (de
DE2158065B2 (de
Inventor
Erich 7320 Goeppingen Bucher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zinser Textilmaschinen GmbH filed Critical Zinser Textilmaschinen GmbH
Priority to DE19712158065 priority Critical patent/DE2158065C3/de
Publication of DE2158065A1 publication Critical patent/DE2158065A1/de
Publication of DE2158065B2 publication Critical patent/DE2158065B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2158065C3 publication Critical patent/DE2158065C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J13/00Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass
    • D02J13/003Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass by contact with at least one stationary surface, e.g. a plate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

eine Durchlaufheizung mit einem umlaufenden Wärmeträgerrnittel, z. B. öl, sein oder dergleichen handeln. Die Temperatur der Heizfläche des ersten Heizkörpers kann in üblicher Weise auf gewünschte Weise geregelt oder auf sonstige Weise einstellbar sein.
Einige vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Indem man gemäß Anspruch 2 vorsieht, daß sich die Heizfläche des zweiten Heizkörpers auf der von der Heizfläche des ersten Heizkörpers abgewendeten Seite des zweiten Heizkörpers befindet, ist der an der zweiten Heizfläche anliegende Faden nicht der Wärmestrahlung der Heizfläche des ersten Heizkörpers ausgesetzt, so daß seine Wärmebehandlung nicht von seinen Strahlungswärme absorbierenden Eigenschaften abhängig ist
Die Maßnahme nach Anspruch 3 ermöglicht es, durch Wahl der Länge und/oder Querschnittseinschnürung gewünschte Temperaturdifferenzen zwischen den Heizflächen des ersten und des zweiten Heizkörpers zu erzielen. Baulich besonders einfach ist es, gemäß Anspruch 4 vorzusehen, den ersten und den zweiten Heizkörper einstückig miteinander zu verbirden. Hierdurch werden auch Stoßstellen zwischen dem ersten und zweiten Heizkörper und der dabei normalerweise metallischen Brücke vermieden, die zu Schwankungen des Wärmeflusses führen könnten.
Wenn ausgehend von der Maßnahme nach Anspruch 3 eine größere Temperaturdifferenz zwischen erstem Heizkörper und zweitem Heizkörper erwünscht ist, kann man zweckmäßig die Maßnahme nach Anspruch 5 vorsehen. Die Brücke kann dabei in vielen Fällen auch zweckmäßig eine geringere Wärmeleitfähigkeit als das Material des ersten Heizkörpers haben. Beispielsweise kann die Brücke aus einem Metall geringer Wärmeleitfähigkeit oder aus Keramik oder dergleichen bestehen und der erste und zweite Heizkörper aus gut wärmeleitendem Metall.
In vielen Fällen ist es erwünscht, daß man die Wärmeübertragung vom ersten auf den zweiten Heizkörper zwecks Einstellung oder Regelung der Temperatur der Heizfläche des zweiten Heizkörpers ändern kann. Dies kann bei einer Einrichtung nach Anspruch 3 vorteilhaft dadurch erfolgen, daß gemäß Anspruch 6 die Länge der wärmeleitenden Brücke verstellbar ist Eine auch für die Einrichtung nach Anspruch I geeignete Möglichkeit ier Verstellung der Wärmeübertragung besteht gemäß Anspruch 9 darin, daß der Abstand zwischen dem ersten und zweiten Heizkörper einstellbar ist
Auch ist es oft erwünscht, die Temperatur der Heizfläche des zweiten Heizkörpers im Sinne der Einhaltung einer ungefähr konstanten Temperatur zu regeln. Ausgehend von der Maßnahme nach Ansprach 1 sieht eine vorteilhafte Lösung hierfür gemäß Anspruch 10 vor, daß der zweite Heizkörper mit einem an einer stationären Stütze befestigten Bimetallstreifen mechanisch und wärmeleitend verbunden ist, der den zweiten Heizkörper mit abnehmender Temperatur näher an den ersten Heizkörper heranführt. Entsprechend bewegt der Bimetallstreifen den zweiten Heizkörper mit zunehmender Temperatur vc-rn ersten Heizkörper weg, so daß eine ungefähr konstante Temperatur der Heizfläche des zweiten Heizkörpers geregelt wird.
Besonders günstig ist es, wenn der zweite Heizkörper gemäß Anspruch 7 plattenförmig ausgebildet ist. Man kann ihn dann ganz oder im wesetnlichen als massiven metallischen Körper ausbilden, der eine entsprechend große Wärmekapazität hat, so daß er keine raschen
ίο
Temperaturschwankungen ausführen kann und hierdurch die Temperaturkonstanz der Heizfläche dieses Heizkörpers verbessert wird.
Es ist jedoch auch möglich und insbesondere bei berührungsloser Beheizung der Fäden oder Filamente zweckmäßig, gemäß Anspruch 8 den Heizkörper dahingehend auszubilden, daß er ein metallisches Rohr aufweist, dessen Außenseite von dem ersten Heizkörper beheizbar und durch dessen Innenraum der oder die zu erwärmenden Fäden hindurchleitbar sind. Es ist zwar bekannt, zur Wärmebehandlung eines Fadens in einen Block Fadenrohre einzusetzen, durch die der Faden hindurch geleitet wird (FR-PS 15 53 503). Jedoch werden diese Rohre nicht durch einen Heizkörper beheizt, der selbst der Wärmebehandlung eines Fadens dient
In manchen Fällen kann auch vorgesehen sein, daß mittels des zweiten Heizkörpers ein dritter Heizkörper in im Prinzip gleicher Weise wie der zweite Heizkörper durch den ersten Heizkörper beheizt wird.
In der Zeichnung sind Ausfü^iungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Einrichtung zum Kräuseln und Schrumpfen eines thermoplastischen Fadens,
F i g. 2 eine Ansicht der beiden Heizkörper der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles A,
F i g. 3 eine Variante der F i g. 2, F i g. 4 eine Variante der F i g. 3, F i g. 5 eine weitere Variante der F i g. 2, F i g. 6 eine weitere Variante der F i g. 2,
F i g. 7 eine Vorderansicht einer Heizeinrichtung zum gleichzeitigen Beheizen von drei Fäden mit unterschiedlichen Temperaturen,
F i g. 8 eine Variante der F i g. 7.
In der Zeichnung sind sich entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung dient dem Kräuseln eines thermoplastischen Fadens durch Falschzwirnen, wobei der Faden nach dem Falschzwirnen noch einer Schrumpf-Behandlung unterworfen wird.
Der Faden 15 wird von einer nicht dargestellten Vorratsspule mittels eines angetriebenen Walzenpaares 10 mit konstanter Geschwindigkeit abgezogen und in ein Feld geleitet, in welchem ihm e'ip falscher Zwirn mittels eines mit hoher Drehzahl rotierenden Drehröhrchens 11 (Falschdrahtspindel) erteilt wird. In Laufrichtung des Fadens ist dem Drehröhrchen eine Drallstoppvorrichtung 12 vorgeschaltet, die ein Hinauswandern des Dralls des Fadens aus dem Drallfeld verhindert, sowie eine einen ersten Heizkörper bildende Heizplatte 13, die mittels einer elektrischen Heizung 14 so beheizbar ist, daß ihie der Anlage des Fadens 15 dienende Heizfläche 16 im Betrieb eine konstante, relativ hohe Arbeitstemperatur aufweist, beispielsweise eine Temperatur von 220 bis 240°C.
Der dem Faden in dem Drallfeld erteilte falsche Drall wird durch die mittels des ersten Heizkörpers erfolgende Erwärmung thermisch fixiert Der Faden wird aus dem Drallfeld mittels eines Walzenpaares 17 abgezogen und durchläuft dann ein Schrumpffeld, in welchem er erneut erhitzt wird und um einen vorbestimmten Prozentsatz schrumpfen kann und aus welchem er mittels des angetriebenen Walzenpaares 19 abgezogen und zu ?.iner nicht dargestellten Aufwindespule weitergeleitet wird.
In dem Schrumpffeld ist ein zweiter Heizkörper 20 angeordnet, über dessen Heizfläche 21 der Faden 15 an
dieser anliegend läuft. Diese zweite Heizflache 21 hat eine erheblich geringere Temperatur als die Heizfläche 16. Beispielsweise kann die Heizfläche 21 eine Temperatur von 160bis 1800C haben.
Der aus einer massiven metallischen Platte bestehende zweite Heizkörper 20 ist von dem ersten Heizkörper 13 durch einen Luftzwischenraum getrennt und so angeordnet, daß seine Rückseite der Heizfläche 16 des ersten Heizkörpers 13 parallel gegenübersteht und ferner die Heizfläche 21 des zweiten Heizkörpers 20 von dem ersten Heizkörper 13 abgewendet ist. Der zweite Heizkörper 20 wird nur von dem ersten Heizkörper 13 durch Wärmestrahlung und ggfs. auch durch Luftkonveklion beheizt. Der Abstand zwischen dem zweiten Heizkörper 20 und dem ersten Heizkörper 13 ist so getroffen, daß sich die für die Schrumpf-Behandlung erforderliche Temperatur der Heizfläche 21 des zweiten Heizkörpers 20 einstellt.
Gemäß Fig. 2 entspricht in diesem Ausführungsbeispiel die Breite des zweiten Heizkörpers 20 der Breite des ersten Heizkörpers 13. Wie jedoch in Fig. 3 an einem Beispiel dargestellt ist, kann in vielen Fällen mit Vorteil die Breite des zweiten Heizkörpers 20a unterschiedlich — größer oder kleiner — als die des ersten Heizkörpers 13 sein. In Fig. 3 ist die Breite des zweiten Heizkörpers 20a erheblich kleiner als die Breite des ersten Heizkörpers 13. Mit besonderem Vorteil kann hierbei der Faden 15 auf der Hei?f!.i< 'nc Vj des ersten Heizkörpers 13 so geführt werden, daß er sich im Abstand seitlich des zweiten Heizkörpers 20a befindet, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. In F i g. 3 ist ferner eine der Verstellung der Temperatur der Heizfläche 21a des zweiten Heizkörpers 20a dienende manuelle Einstellbarkeit des Abstandes des zweiten Heizkörpers 20a von dem ersten Heizkörper 13 vorgesehen, indem der zweite Heizkörper 20a mittels eines mit ihm fest verbundenen Armes 22 an eine an der betreffenden Maschine stationäre Stütze 23 schwenkbar angelenkt ist und die Winkelstellung des Armes 22 mittels einer Stellschraube 24 gegen die Wirkung einer Druckfeder
25 verstellbar ist. Infolge dieser Schwenkbarkeit können auch Stellungen des zweiten Heizkörpers 20a eingestellt werden, bei welchen seine Rückseite nicht genau parallel zur Heizfläche 16 des ersten Heizkörpers 13 ist. Dies wirkt sich jedoch nicht störend auf die Temperaturgleichmäßigkeit der Heizfläche 21a des zweiten Heizkörpers 20a aus, da die relativ große metallische Masse des zweiten Heizkörpers 20a seine Temperatur vergleichmäßigt und sich auch seine Heizfläche 21a auf der von dem ersten Heizkörper 13 abgewandten Seite des zweiten Heizkörpers befindet. Falls dagegen als Heizfläche des zweiten Heizkörpers 20a die der Heizfläche 16 des ersten Heizkörpers 13 gegenüberliegende Fläche des zweiten Heizkörpers 20a dienen soll, ist es zweckmäßig, den zweiten Heizkörper 20a mittels einer Parallelführung oder Geradführung so zu führen, daß seine Heizfläche zu der Heizfläche 16 des ersten Heizkörpers 13 stets parallel bleibt
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.4 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 dadurch, daß der zweite Heizkörper 20a mittels eines geraden Bimetallstreifens 26 an einer stationären Stütze 23 wie dargestellt gehalten ist, so daß sich der Abstand des zweiten Heizkörpers 20a von dem ersten Heizkörper 13 in Abhängigkeit der Temperatur des Bimetallstreifens
26 durch entsprechendes Biegen des Bimetallstreifens ändert. Der Bimetallstreifen 26 ist hierbei so angeordnet und ausgebildet, daß sich der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Heizkörper mit abnehmende Temperatur des Bimetallstreifens 26 und damit mi abnehmender Temperatur der Heizfläche 21a de zweiten Heizkörpers 20a verringert und umgekehrt, se daß sich eine Regelung der Temperatur der Heizflächi 21a auf einen ungefähr konstant bleibenden Tempera turwert ergibt Der Bimetallstreifen 26 steht ii wärmeleitender Verbindung mit dem Metall de zweiten Heizkörpers 20a und nimmt so ungefähr dessei Temperatur an. Ggfs. kann der Bimetallstreifen
gegenüber der Umgebungsluft wärmeisoliert scin.aami seine Eigenlemperatur möglichst genau der Eigentem peratur des zweiten Heizkörpers 20a entspricht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 stellen Herr ersten Heizkörper 13 zwei durch unterschiedlich groß< Lufizwischenräume getrennte zweite Heizkörper 20 und 206 gegenüber, deren Heizflächen 21a und 21/ unterschiedliche Temperaturen annehmen, wobei die; plattenförmigen Heizkörper 2üa und 2üö allein von de Heizplatte 13 durch Strahlung und Luftkonvektior erwärmt wprden. Der Faden 15 wird in nicht nähei dargestellter Weise zuerst über die Heizfläche 16, dam über die Heizfläche 20a und dann über die Heizfläch« 20b cHeitet oder es kann sich um drei unterschiedlich« Fäden handeln.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.6 ist dei 7W"!·.? Heizkörper 20c als metallisches Rohr a:ngebil det. welches durch die Heizfläche 16 des erster Heizkörpers 13 durch Strahlung und ggf. Luftkonvek tion erwärmt wird. Der in diesem Rohr 20cbeispielswei se zwecks Schrumpfung zu beheizend: l:iden 15 — de vorangehend oder nachfolgend über die Heizfläche If läuft — durchläuft das Rohr 20c ungefähr in desser geometrischer Längsachse. Dieses Rohr 20c kann mi Vorteil aus möglichst gut wärmeleitendem Metall beispielsweise Aluminium oder Kupfer, hergestellt sein.
Die Heizvorrichtung nach Fig 7 weist eine metalli sehe Platte 27 des dargestellten Querschnittsprofils auf welche sich senkrecht zur Bildebene mit konstan bleibendem Querschnittsprofil erstreckt. An ihrer einer Längsseite weist sie einen sich über ihre ganze Läng« erstreckenden Randwulst 29 ungefähr kreisringförmi gen Querschnittes auf. der eine mittige, zylindrisch« Bohrung aufweist, in welcher ein elektrisches Heizele ment 30 angeordnet ist.
Der gleichdicke einstückige Bereich 31 dieser Platt« 27 entspricht im Sinne der vorliegenden Erfindung dre Heizkörpern 13a, 2Oe und 2Oi die durch Brücken 31 miteinander verbunden sind, indem drei Heizflächer 16a, 21e und 21/unterschiedlicher Betriebstemperatui zur Beheizung des oder der Fäden 15 vorhanden sind Bei diesen Fäden 15 kann es sich beispielsweise urr gesonderte Einzelfäden handeln, die nach der Wärme behandlung miteinander zu verzwirnen sind oder es kann ein einziger Faden sein, der aufeinanderfolgen«: über die drei Heizflächen 16a, 21 e und 21/ gleitet Wichtig ist, daß diese drei Heizflächen an den Stellen, ar denen der oder die Fäden 15 an ihnen anliegen unterschiedliche Temperaturen aufweisen, derart da£ die erste Heizfläche 16a die höchste Temperatur und die dritte Heizfläche 21/die niedrigste Temperatur hat
Die Platte 27 kann zweckmäßig aus einem Metal relativ schlechter Wärmeleitfähigkeit bestehen, beispielsweise Stahl. Indem das Heizelement 30 auf der vor der zweiten und dritten Heizfläche 2Oe und 20, angewandten Seite der ersten Heizfläche 16a angeordnet ist, ergibt sich ein Wärmefluß, welcher die erwähnten unterschiedlichen Temperaturen der ersten
/weiten und dritten Hei/fläche bewirkt. Die Tempernumintcrschiede sind von den — falls erwünscht veränderbaren — Abständen /wischen den Stellen, an denen der oder die Fäden 15 gleiten und der Wärmeleitfähigkeit der Platte 27 abhängig und können mich durch irgendwelche anderen geeigneten Maßnahmen beeinflußt und auf bestimmte Werte eingestellt werUi.n, beispielsweise indem man gemüK Fit». S die Querschnitte der die Hei/flächen verbindenden Itrukken 12 durch Einschnitte .JJ einschnürt oiler indem man. wie in F i g. 7 strn.hpiinklit.Tt angedeutet ist, die die Hei/fliichen I6.i. 20t' und 20/" aufweisenden Bereiche durch Brücken J2 anderen Materials voneinander trennt, das eine nei ingere Wärmeleitfähigkeit als die die
Hei/flächen aufweisenden Bereiche der Platte 27 hat. Durch geeignete Wahl des Werkstoffes für die Brücken und/oder Wahl der Querschnitte und/oder wirksamen, falls erwünschl auch verstellbaren Längen der Brücken
ι können folglich ebenfalls gewünschte Temperaturunterschiede /wischen den einzelnen Hei/flächen eingestellt werden. Auch andere Maßnahmen sind zu diesem Zweck selbstverständlich denkbar.
Die Heizflächen der Heizkörper können an sich
ίο bekannte Gestaltungen aufweisen, beispielsweise in Fadcmransportrichtung schwach konve* gewölbt sein. Die Hei/flächen können die jeweils erforderlichen Längen haben, und je nach Erfordernis gleiche oder ungleiche Längen haben.
Hier/u 2 Hliitt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Wärmebehandlung von kontinuierlichen bewegten Fäden mit einem ersten ä Heizkörper und mindestens einem zweiten Heizkörper, wobei die Arbeitstemperatur der Heizfläche des ersten Heizkörpers höher als die Arbeitstemperatur der Heizfläche des zweiten Heizkörpers ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Heizkörper (20; 20a; 206; 2OcJ der Heizfläche des ersten Heizkörpers (13) im Abstand durch einen Luftzwischenraum getrennt gegenübersteht und mittels des ersten Heizkörpers (13) beheizbar ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- i; zeichnet, daß sich die Heizfläche des zweiten Heizkörpers (20; 20a; 20b) auf der von der Heizfläche (16) des ersten Heizkörpers (13) abgewendeten Seite des zweiten Heizkörpers befindet.
3. Einrichtung zur Wärmebehandlung von kontinuierlich bewegten Fäden mit einem ersten Heizkörper und mindestens einem zweiten Heizkörper, wobei die Arbeitstemperatur der Heizfläche des ersten Heizkörpers höher als die Arbeitstemperatur der Heizfläche des zweiten Heizkörpers ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (13a,) und der zweite Heizkörper (2Oe, 20$ über eine wärmeleitende Brücke (32) miteinander verbunden sind und die Heizfläche des zweiten Heizkörpers zumindest im wesentlichen durch die vom ersten Heizkörper aus über die wärmeleitende Brücke in den zweiten Heizkörper einströmende Wärme erwärmt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Mnd der zweite Heizkörper einstückig miteinander verbund sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeleitende Brücke aus einem Material besteht, welches eine geringere Wärmeleitfähigkeit als das Material des zweiten Heizkörpers hat
6. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der wärmeleitenden Brücke verstellbar ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der zweite Heizkörper (20; 20a; 206; 2Oe, 2Of) plattenförmig ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Heizkörper ein metallisches Rohr {20c) aufweist, dessen Außenseite von dem ersten Heizkörper (13) beheizbar ist und durch dessen Innenraum der oder die zu erwärmenden Fäden (15) hindurchleitbar sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der ~<~> Abstand zwischen dem ersten (13) und zweiten Heizkörper (2Oa^einstellbar ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Heizkörper (20a) mit einem an einer stationären w> Stütze (23) befestigten Bimetallstreifen (26) mechanisch und wärmeleitend verbunden ist, der den zweiten Heizkörper (2Oa^ mit abnehmender Temperatur näher an den ersten Heizkörper (13) heranführt. t>r>
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Wärmebehandlung von kontinuierlich bewegten Fäden gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1,
Bei der Herstellung, Texturierung oder sonstigen Behandlungen von textlien Fäden ergibt sich häufig an den betreffenden Textilmaschinen die Notwendigkeit, den oder die Fäden zu erwärmen. Häufig tritt zum Beispiel der Fall auf, daß ein an einer Textilmaschine kontinuierlich bewegter Faden aufeinanderfolgend zwei oder mehr Wärmebehandlungen bei unterschiedlichen Temperaturen unterworfen sind, beispielsweise beim Falschzwirnen und anschließenden Schrumpfen von Fäden, beim Strecken oder bei sonstigen Behandlungsvorgängen. Oder es tritt der Fall auf, daß zwei oder mehr Fäden, die an der betreffenden Maschine miteinander zu verzwirnen sind, vor ihrer Verzwirnung auf unterschiedlich hohe Temperaturen erhitzt werden, beispielsweise datin, wenn die betreffenden Fäden thermisch, geschrumpft werden und aus unterschiedlichen thermoplastischen Materialien bestehen.
Wenn man bisher an einer Textilmaschine einen Faden aufeinanderfolgend mit unterschiedlichen Temperaturen beheizte oder mehrere Fäden, die miteinander zu verzwirnen sind, vor dem Verzwirnen auf unterschiedliche Temperaturen erwärmte, so ging man bisher stets so vor, daß man zur Erzeugung jeder Arbeitstemperatur eine gesonderte Heizvorrichtung vorsah, beispielsweise eine elektrisch beheizte Heizplatte und eine elektrisch beheizte Heizwalze (DE-OS 18 13 196). Da derartige Textilmaschinen im allgemeinen eine relativ große Anzahl von Arbeitsstellen haben, an denen Fäden gleichzeitig in sich entsprechender Weise thermisch behandelt werden, mußte sie eine sehr große Anzahl derartiger Heizvorrichtungen enthalten. Der hierfür benötigte wirtschaftliche und technische Aufwand ist sehr groß und verteuert die betreffende Maschine erheblich.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, den baulichen und technischen Aufwand für die Heizvorrichtungen an derartigen Einrichtungen stark zu reduzieren.
Ausgehend von einer Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zweite Heizkörper der Heizfläche des ersten Heizkörpers im Abstand durch einen Luftzwischenraum getrennt gegenübersteht und mittels des ersten Heizkörpers beheizbar ist.
Dieselbe Aufgabe läßt sich ausgehend von einer Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 erfindungsgemäß auch dadurch lösen, daß der erste und der zweite Heizkörper über eine wärmeleitende Brücke miteinander verbunden sind und die Heizfläche des zweiten Heizkörpers zumindest im wesentlichen durch die vom ersten Heizkörper aus über die wärmeleitende Brücke in den zweiten Heizkörper einströmende Wärme erwärmt wird.
Indem der erste Heizkörper noch mindestens einen zweiten Heizkörper beheizt, benötigt man nur noch eine der Beheizung des ersten Heizkörpers dienende Wärmequelle. Der zweite Heizkörper benötigt keine gesonderte Wärmequelle mehr, da die ihn beheizende Wärmequelle der erste Heizkörper ist, welcher sowieso vorhanden ist. Es wird deshalb bei Textilmaschinen mit derartigen Einrichtungen mindestens die halbe Anzahl der bisher erforderlichen Heizvorrichtungen eingespart.
Die den ersten Heizkörper beheizende Wärmequelle kann von irgendeiner üblichen Art sein, beispielsweise kann es sich um eine elektrische Widerstandsheizung,
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