DE2157267B2 - Verfahren zur Herstellung von Dicalciumphosphat und Gips aus apatithaltigem Erz - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Dicalciumphosphat und Gips aus apatithaltigem ErzInfo
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Description
(a) das Er/ wird in einer langsam rotierenden,
praktisch horizontal angeordneten ersten Trommel im Gegenstrom mit einer zurückgeführten
Säurelösung behandelt, wonach an einem Ende der Trommel die verbrauchte, gelöstes Phosphat und feinteilige Festsubstanzen
enthaltende Säurelösung ausgetragen und die feinieiligen Festsubstanzen abgetrennt und
gewaschen werden, während an dem anderen Ende der Trommel die feuchten Grobteilchen
ausgetragen werden,
(b) die Grobteilchen werden in einer zweiten Trommel im Gegenstrore mit einer 3 bis
7,5 n-Säurelösung behandelt, wonach die verbrauchte,
gelöstes Phosphat und ausgelaugte Grobteilchen enthaltende Säurelösung aus der Trommel ausgetragen, die Lösung und die
Grobteilcli^n voneinander getrennt und die Grobteilchen gewar:hen w. ,"den,
(c) die gelöstes Phosphat enthaltenden Säurelösungen
und Waschwässer aus der ersten und zweiten Trommel werden vereinigt und die erhaltene Lösung wird in zwei Stufen mit Kalk
oder Ammoniak behandelt, wobei bei der Behandlung in der ersten Stufe bei einem pH-Wert von 1 bis 2 zuerst die Verunreinigungen
ausgefällt und abgetrennt und bei der Behandlung in der zweiten Stufe bei einem pH-Wert von 3 bis 5 das Dicalciumphosphat
ausgefällt und abgetrennt werden,
(d) der zurückgebliebenen Lösung wird Schwefelsäure in einer solchen Menge, mit einer solchen
Geschwindigkeit und bei einer solchen Temperatur zugegeben, daß nadeiförmige Gipskristalle
mit einer Kristallgröße zwischen 100 und 200 Mikron ausfallen, und die nach der Abtrennung
der Gipskristalle erhaltene 2,3 bis 3 n-Säurelösung wird in die erste Trommel zurückgeführt.
sondere apatiihalligen Erze, nachfolgend jjelc]
auch als »Phosphatgestein« bzw. »Phosphaierz« bezeichnet, enthalten verschiedene Arten von Calciumphosphat (Apatit) oder Fluorapalii. Die in den ϊ handelsüblichen Erzen vorhandenen Verunreinigungen bestehen aus Kieselerde und Silieren, Eisen- und Aluminiumoxiden, Kalkstein und Fluoriden.
auch als »Phosphatgestein« bzw. »Phosphaierz« bezeichnet, enthalten verschiedene Arten von Calciumphosphat (Apatit) oder Fluorapalii. Die in den ϊ handelsüblichen Erzen vorhandenen Verunreinigungen bestehen aus Kieselerde und Silieren, Eisen- und Aluminiumoxiden, Kalkstein und Fluoriden.
Die technische Phosphatgewinnung wird in erster Linie unter Verwendung von Phosphaigestci.) mit
m verhältnismäßig hoher Reinheit, d.h. mit hohem Calciumphosphatgehalt, durchgeführt. Derartige Erze
kommen hauptsächlich in Florida (USA), in den unteren Appalachen-Zonen und in den nordwestlichen Teilen
der USA vor. Allgemein werden für die Abtrennung der
π f'hosphatverbindungen aus dem Phosphatgestein zwei
Typen von Verfahren angewendet. Bei dem einen Verfahrenstyp wird der Phosphorgehalt des Gesteins in
einem elektrischen Ofen zu elementarem Phosphor reduziert, und der abgetrennte Phosphor wird zu
in Phosphorpentoxid verbrannt, das dann in Wasser
absorbiert wird unter Bildung von Phosphorsäure. Bei dem anderen Verfahrenstyp handelt es sich um ein
sogenanntes Naßverfahren, bei dem das Phosphatgestein mit Säure behandelt und auf diese Weise eine
.·> Auftrennung in Phosphorsäure und unlöslichen Rückstand
erzielt wird. Die meisten Naßverfahren sind in der US-Patentschrift 34 94 735 beschrieben, in der auch
noch verschiedene andere Naßverfahren erläutert sind. Das bekannteste Naßverfahren ist das sogenannte
«ι Dorr-Oliver-Strong Acid-Verfahren, bei dem die folgende
Reaktion abläuft:
[Ca1(PO4I2J1-CaI-, I K)II2SO4 ι 2OH2O
,- '6H1PO4 t K)(CaSO4-2H2O)+ 2Hl! H)
,- '6H1PO4 t K)(CaSO4-2H2O)+ 2Hl! H)
Dabei erhält man eine weniger konzentrierte Phosphorsäure als bei dem Ofenverfahren.
Bei dem Israeli Mining Industries-Verfahren läuft die
im folgende Reaktion ab:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Dicalciumphosphat und Gips aus apatithaltigem
Erz durch Aufschließen mit einer Mineralsäure, deren Calciumsalz in Wasser löslich ist, und anschließendes
Neutralisieren der dabei erhaltenen Säurelösung mit Kalk bzw. Ammoniak in zwei Stufen unter jeweiliger
Abtrennung der ausgefällten Verunreinigungen bzw. des ausgefällten Dicalciumphosphats.
Die Gewinnung von Phosphorverbindungen in brauchbarer Form aus phosphorhaltigcn Mineralien ist
seit langem bekannt und stellt einen wirtschaftlich wichtigen Industriezweig dar. Die als Ausgangsmaterialien
verwendeten phosphorhaltigen Mineralien, insbe-
4I2I1-CiIl-, t 201ICI
'6H1PO4 f K)CaCI2 t 211
'6H1PO4 f K)CaCI2 t 211
(2)
Die gebildete Phosphorsäure wird durch Flüssig-Flüssig-Exlraktion
abgetrennt.
Bei dem in der US-Patentschrift 30 72 461 beschriebenen
Dow Chemical Verfahren läuft ebenfalls eine Ίο Reaktion gemäß der obigen Gleichung (2) ab, wobei
diesmal jedoch die erhaltene Phosphorsäure durch fraktionierte Destillation abgetrennt wird.
Bei dem St. Paul Ammonia Co.-Verfahren läuft im
Prinzip die folgende Reaktion ab:
[Ca1(PO4I2I1CaI-, I 2011NO.,
'6H1PO4 f- K)Ca(NO1), I 2111 ]
1.1)
Bei diesem Verfahren wird die gebildete Phosphorsäure durch Fliissig-Flüssig-Extraktion abgetrennt.
Bei dem in der US-Patentschrift 34 94 735 beschriebenen Naßverfahren wird das Phosphat mittels heißer
Phosphorsäure (von etwa 100"C) aus dem Apatit herausgelöst und das dabei gebildete Monocalciumorthophosphat
wird durch Abkühlen der Lösung auf eine Temperatur zwischen 70 und 85°C ausgefällt. Die
Verunreinigungen werden durch ein Kationenaustau-
scherhur/ entfernt. Bei diesen) Verfuhren laufen die
folgenden Reaktionen ab:
[ Ca1Il1O4I, I, CaI , ι 1411,1'O4 , Kill,O
• IDCa(IIJ1O4I, 11,0 , 2111 ' |4|
RII, + Ca(II2PO4), · ΙΙ,Ο -RCa t 21I1PO4 - ILO
Typisch für die vorstehend beschriebenen bekannten Naßverfahren ist die Tatsache, daß man von einem
Phosphatgeslein mit einem verhältnismäßig hohen Phosphatgehalt ausgehen muß und daß dabei gasförmiger
Fluorwasserstoff als Nebenprodukt entsteht. So arbeitet man beispielsweise bsi dem in der U.S-Paienischrift
34 94 735 beschriebenen Verfahren mit einem Phosphatgestein mit einem PiO-.-Gehalt von 39.60"/».
Außerdem muß bei den obengenannten Verfahren eine hohe Vcrfahrenstemperalur angewendet werden und/
oder das eingesetzte Erz muß fein gemahlen werden.
Eine Zusammenfassung über die Entwicklung der
Phosphorsäuregewinnungsvcrfahrcn nach dem gegenwärtigen Stand der Technik findet sich beispielsweise in
dem Buch von A. V. S I a c k , »Phosphoric Acid«. Band I. Teil I (Marcel Dekker, Inc. New York 1968). Allgemein
kann gesagt werden, daß die Literatur über die Gewinnung von Phosphaten aus Phosphatgcstcin nicht
zuletzt wegen des Alters und der Bedeutung der Phosphatindustrie sehr umfangreich und zum Teil sogar
verwirrend ist.
Es sind auch bereits einige Verfahren für die Behandlung von nichtgemahlcncm Phosphaterz mit
niedrigem Phosphaigehalt entwickelt worden. So ist beispielsweise in der US-Patentschrift 19 69 951 ein
Mehrstufenverfahren zum Auslaugen von nichtgcmahlcnem
Erz mit einem geringen Phosphatgehalt beschrieben, bei dem verdünnte Salzsäure, die durch Absorption
aus einem Nebenproduktgas erhalten wurde, verwendet wird. Verunreinigungen, wie CaFj, werden aus der
Mutterlauge durch Zugabe von fein gemahlenem Phosphaterz ausgefällt. Durch Zusatz von Kalkmilch
wird Dicalciumphosphat gewonnen.
Aus der deutschen Patentschrift 7 14 639 ist ein Verfahren bekannt, bei dem zum Aufschließen von
Phosphaten eine Drehtrommel verwendet wird. Aus der deutschen Auslegcschrift 1043 298 ist es bekannt, daß
Phosphorite und andere Mineralien mit Salzsäure und Salpetersäure aufgeschlossen werden können. In der
deutschen Auslegcschrifi i? 82 620 ist die Herstellung von Dicalciumphosphat durch Aufschließen von Rohphosphaten
mit Salpetersäure und anschließende Neutralisierung der Aufschlußproduktc in mehreren
Stufen bei erhöhter Temperatur beschrieben.
Keines dieser bekannten Verfahren berücksichtigt jedoch den Umstand, daß bei Anwesenheit von
RiOi-Verunreinigiingen in dem als Ausgangsmatcrial
verwendeten Erz spezielle Auslaugvcrfahrcn erforderlich sind, um die Menge der Verunreinigungen, die durch
die Säure aufgelöst werden, möglichst gering zu halten. Wenn man dies nämlich nichl berücksichtig!, werden die
aufgelösten Verunreinigungen entweder in Form der Phosphate mit abgetrennt, wodurch die prozentuale
Ausbeute an dem gewünschten Endprodukt sinkt, oder die Verunreinigungen verbleiben in dem angestrebten
Calciumphosphat-Produkt, gleichgültig in welcher Form, wodurch der prozentuale Phosphatgehalt und
damit der Handclswcrt des Produktes sinken. Auch ist /u berücksichtigen, daß bei dem besten der bekannten
Ndliverfahren nicht mehr als eiwa 75"/u cJi.-s in dem
Ausgangsmaicriul enthaltenen Phosphats in verhältnismäßig
reiner Form gewonnen werden können
Als brauchbare Säuren für den Aufschluß von Phosphate! /en zur Gew innung von Phosphat sind in der
Literatur Salzsäure und Salpetersäure erwähnt, von diesen Verfahren hat jedoch nur das Israeli-Verfahren,
bei dem hochprozentige Salzsäure verwendet wird, technische Bedeutung erlangt.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Verfahren /ur Herstellung von Dicalciumphosphat aus aputiihaliigcm
Erz zu entwickeln, bei dem man auch von einem Phosphalerz mit niedrigem Phosphatgehall ausgehen
kann und welches das gewünschte Produkt in hoher Ausbeute und in sehr reiner Form sowie /iisät/iich
technisch verwertbaren Gips liefert.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe bei dem
aus der deutschen Auslegeschrift 12 82 620 bekannten Verfahren zur Herstellung von Dicalciumphosphat und
Gins aus apatithultigcni Er/ durch Aur-chüeßen mi·,
einer Mineralsäure, deren Calciumsalz in Wasser löslich ist. und anschließendes Neutralisieren der dabei
erhaltenen Säurelösung mit Kalk bzw. Ammoniak in zwei Stufen unter jeweiliger Abtrennung der ausgefällten
Verunreinigungen bzw. des ausgefällten Dicalciumphosphats
durch die Kombination der folgenden Maßnahmen gelöst werden kann:
(a) das Erz wird in einer langsam rotierenden, praktisch horizontal angeordneten ersten Trommel
im Gegenstrom mit einer zurückgeführten Säurclösung behandelt, wonach an einem Ende der
Trommel die verbrauchte, gelöstes Phosphat und feinteilige Festsubstanzen enthaltende Säurelösung
ausgetragen und die feintciligen F'estsubstanzcn
abgetrennt und gewaschen werden, während an dem anderen Ende der Trommel die feuch'.cn
Grobteilchen ausgetragen werden.
(b) die Grobteilchen werden in einer /weilen Trommel
im Gegenstrom mit einer 3 bis 7.5 n-Säurclösung behandelt, wonach die verbrauchte, gelöstes
Phosphat und ausgelaugte Grobteilchen enthaltende Sätirclösung aus der Trommel ausgetragen, die
Lösung und die Grobteilchen voneinander getrennt und die Grobteilchen gewaschen werden,
(c) die gelöstes Phosphat enthaltenden Säurelösungcn und Waschwässer aus der ersten und zweiten
Trommel werden vereinigt und die erhaltene Lösung wird in zwei Stufen mit Kalk oder
Ammoniak behandelt, wobei bei der Behandlung in der ersten Stufe bei einem pH-Wert von I bis 2
zuerst die Verunreinigungen ausgefällt und abgetrennt und bei der Behandlung in der /weiten Stufe
bei einem pH-Wert von 3 bis 5 das Dicalciimiphos
phal ausgefällt und abgetrennt werden,
(d) der zurückgebliebenen Lösung wird Schwefelsäure in einer solchen Menge, mit einer solchen
Geschwindigkeit Mnd bei einer solchen Temperatur
zugegeben, daß nadeiförmige Gipskristallc mit einer Kristallgröße /wischen 100 und 200 Mikron
ausfallen, und die nach der Abtrennung der Gipskristalle erhaltene 2,3 bis 3 n-Säurelösung wird
in die erste Trommel zurückgeführt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, auf kontinuierliche oder halbkontinuierliche,
technisch einfach durchführbare Wpkr ninhi nur pin
Rohphosphat-Aiisgangsiiiatcrial mil einem hohen Phos
phalgehalt. sondern insbesondere auch ein solches mil
einem geringen Phosphalgehalt aufzuschließen unter
Erzielung einer bisher nicht erreichbaren Ausbeule an l)icalciumphos|ih.ii und technisch brauchbarem Gips in
hoher Reinheit. Dies ist insbesondere darauf zurückztiführen,
daß annieldiiiigsgemäß eine verhältnismäßig
verdünnte Säurt· /um Aufschluß des l'hosphaler/es eingesetzt wird unter Bildung einer verdünnten
Phosphorsäin elösiing. wodurch das in dem Phosphater/
enthaltene Phosphat in einem wesentlich höheren l'ro/entsal/ und in einer höberen Keinheil ausgelaugt
werden kann als dies nach den bisher bekannlen Verfahren möglich war. Nach dem erfindiiiigsgemäßen
Verfahren Nissen sich Ausbeuten an Dicalciumphosphat von mindestens H0% er/ielen. wobei die Reinheit des
dabei erhaltenen Dicalciiimphosphiits mindestens derjenigen
des nach dem »Ofen-Verfahren« erhallenen
Dicalciiiniphosphais einspricht oder sogar noch höher
ist. Da das cnmduugsgcmiinc Verrühren rici z'.mimcilemperalur
unter Verwendung von verdünnter Mineralsäure durchführbar ist, werden die in dem als
Ausgangsmaterial verwendeten Phosphator/ enthalte ncn Verunreinigungen nur in einer minimalen Menge
gelöst.
Als Säure wird in dem crfindungsgemäfien Verfahren
vorzugsweise Salzsäure oder Salpetersäure verwendet. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
wird das in die erste Trommel eingeführte Er/ so fein
gemahlen, dall praktisch das gesamte Ausgangsmaleria! durch ein Sieb mil einer lichten Maschenweile von
i 111111 und nicht mehr als etwa 10% durch ein Sieb mit
einer lichten Maschenweile von 0.074 mm hindurchgehen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung tier Erfindung werden das Kr/ und eine verdünnte
wäßrige Lösung einer Mineralsäure, deren Calciumsalz
wasserlöslich ist. in ein erstes linde einer langsam rotierenden Trommel, die leicht gegen die Horizontale
geneigt ist. eingeführt, am zweiten Ende dieser ersten
Trommel werden die Grobteilchen, die aus dem 1>ζ
bestehen, aus dem die Mineralien in der Trommel
mittels der Saure herausgelöst worden sind, sowie die I einteilchen abgetrennt, wobei man am ersten F.nde der
Trommel eine gelöstes Phosphat, kolloidale Silicate und
feinteilige f-'estsubstanzcn enthaltende verbrauchte Säurelösung erhält, die verbrauchte Säurclösung und
das gelöste Phosphat werden von den feinen Teilchen und der kolloidalen Lösung abgetrennt, die Grobteilchen
und die abgetrennten feinen Teilchen werden in das erste Ende einer /weiten, leicht gegen die
Horizontale geneigten und langsam rotierenden Trommel
eingeführt, in das zweite finde dieser zweiten Trommel wird eine stärkere Säure eingeführt, wobei die
stärkere Säure und die Grobteilchen im Gegenstrom durch die zweite Trommel geführt werden, die
verbrauchte stärkere Säu'e wird an dem ersten Ende
der zweiten Trommel zusammen mit gelöstem Phosphat und feinen Teilchen abgetrennt, die feinen Teilchen
werden von der verbrauchten stärkeren Säure getrennt und die verbrauchte stärkere Säure und das gelöste
Phosphat mit der verbrauchten verdünnten Säure werden vor der Abtrennung der verbrauchten verdünnten
Säure von der kolloidalen Lösung vereinigt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird ein grob gemahlenes Phosphatenz-Ausgangsmateriai
mit einer etwa stöchiometrischen Menge einer verdünnten 2,3 bis 7.5 n-Mineralsäure.
deren ( akiuinsalz wasserlöslich ist. bei Umgebungstemperatur
zur I Airaktion des darin enthaltenen Phosphats genügend lange beliandell. wobei man die
Pliospliatkonzentralion in den lAtraklionslösungen auf
einem Wert von nicht mehr als 10%, berechnet als l\>()-„
hüll, uiiil wobei man die Behandlung ohne starkes
Rühren des Gestein -Säure-Gemisches durchführt.
Das unerwünschte Schäumen wird bei der Auslaugung nach dem erfiiidungsgcmällen Verfahren dadurch
vermieden, dall man die als Endprodukt erhaltene verbrauchte Säurelösiing. die gelöstes Phosphat einhält,
zum Befeuchten ties in die Auslaugsliife eingeführten
l'hosphater/es verwendet, da auf diese Weise die in dem
Er/ enthaltenen Carbonate /ersct/i werden.
Hei tier Durchführung ties erfindungsgemälleii Verfahrens
wird tier pH-Wert der Säiirelosuiig nach dem
Auslaugen in /wei Stufen erhöht, wobei die erste Erhöhung durch /usat/ einer C alciiimpliospliataiifschlämnuing
mit einem pH Wert von weniger als 7 ei folgt.
Das erfiiidungsgemäüc Verfahren lallt sich nicht nur
zur Extraktion son Phosphaten aus Erzen mit hohem Phosphaigchali anwenden, bei dem eine vorherige
Erzaufbereitung nicht erforderlich ist, sondern es lassen sich damit auch hochreine Phosplialprodukle aus
unreinen Phospliater/en gew niien. die für die bisher
bekannlen Verfahren unbrauchbar waren, ohne dal.! die
Verunreinigungen abdestillicrl werden müssen. Die KnM: ilgröUe des bei Durchführung des crfindungsge
mäßen Verfahrens erhallenen Endproduktes ist maximal, wodurch der Wirkungsgrad tier Abtrennung des
Endproduktes von der Trägerflüssigkeil verbessert wird.
Die Erfindung wirtl nachfolgend an Hand der Zeichnung, die ein Fließschema einer bevorzugten
Ausfülirungsform des Verfahrens tier Erfindung darstellt,
näher erläutert.
Im Gegensatz zu der auf Seite 19 des oben genannten
Buchs von Slack vertretenen Auffassung »falls das Gestein so viel Verunreinigung enthält, daß der Gehalt
weniger als 66 BPI. (30.2% P2O5) beträgt, muß man das
Gestein allgemein als unwirtschaftlich betrachten«, läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren selbst auf
Phosphatgestein anwenden, das nur 5% P2O-,, manchmal
sogar noch weniger enthält. Die spezifische Kombination von Verfahrensstufen ermöglicht die
Anwendung einer sehr grob gemahlenen Beschickung, da bei der üblichen feinen Vermahlung schwierige
Filtrationsprobleme bei der Entfernung des verhältnismäßig großen Anteils an Verunreinigungen entstehen
würden. Bevorzugt wird ein gemahlenes Material verwendet, das nicht mehr als etwa 10% Körner enthält,
die durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,074 mm hindurchgehen. Vorzugsweise soll wenigstens
etwa 2Ii des Materials nicht durch ein Sieb mit einer
lichten Maschenweite von 0.147 mm hindurchgehen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird verdünnte
Salzsäure oder Salpetersäure (vorzugsweise 2,3 bis 3 n) bei Umgebungstemperatur angewandt. Ein weiterer
Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens beruht auf der Tatsache, daß ein starkes Rühren des Gestein-Säure-Gemisches
wie bei einigen bekannten Verfahren nicht erforderlich ist. Durch die oben beschriebenen
Arbeitsweisen bleiben die unlöslichen Bestandteile in verhältnismäßig leicht filtrierbarer oder abtrennbarer
Form. Das Phosphat wird aus der Lösung nach dem Abtrennen durch Filtrieren abgeschieden; die Verunreinigungen
werden durch Ausfällung in zwei Stufen mit
Kalk odei' Ammoniak abgetrennt, wobei in jeder Stufe
eine genaue Regelung des pH-Werls erforderlich ist. Hei
der ersten Ausfällung wird der pH-Wert auf etwa t bis 2
erhöht, wobei die aufgelösten Verunreinigungen weitgehend ausfallen und einige Calciumphosphatc ebenfalls
ausgefällt werden. Bei höheren pH-Werten wird ein
größerer Wirkungsgrad bei der Ausfällung der Verunreinigungen erzielt. Bei der /weilen Ausfällung wird
Kalk oder Ammoniak zugegeben und so der pH-Wert auf etwa 3 bis 5 erhöht. I Jnicr diesen Bedingungen bildet
sich Dicalciumphosphat, dessen Gehalt an Verunreinigungen in einer Größenordnung liegt, daß es sich als
Beschickung für die Gewinnung von Phosphat eignet. Die lct/le, bei diesem Verfahren erhaltene Flüssigkeit
besteht aus einer Lösung von Calciumchlorid (falls Salzsäure als Ausgangssäure verwendet wurde) mit
einer Konzentration von etwa IO bis 25% und einem nicht über etwa 6 liegenden pH-Wert. Bei dieser
Konzeniration ist die Rückgewinnung von .Salzsäure
durch Zusatz von Schwefelsäure zu dem ausgefüllten Calciumsulfat ohne weiteres möglich (falls Kalk als
erstes Aiislällmitlel verwendet wurde), wobei das
Calciumsulfat unter diesen Bedingungen in leicht fillricrbarer Form erhalten wird. Die Salzsäure kann
dann in das Verfahren rückgcfiihrl werden. Gegebenenfalls können die riickgcwonnencn. gereinigten Calciumsulfate
mil Schwefelsäure behandelt und so hochreine Phosphorsäure oder andere Produkte gewonnen werden.
Ferner ist es bei dem Verfahren wichtig, die Phosphutkonzcntration in der Lösung verhältnismäßig
niedrig zu halten, da hierdurch die F.ntfcrnung von Verunreinigungen erleichtert und der Verlust an
größeren Phosphatmengen zusammen mit den Verunreinigungen vermieden wird. Vorzugsweise hält man die
Konzentration an gelöstem Phosphat in den F-xtraktionslösungen
bei nicht höher als etwa 7%, berechnet als P2O5. und vorzugsweise im Bereich zwischen 3 und 5%.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl ansatzweise als auch kontinuierlich durchgeführt werden.
Beide Verfahrensweisen werden im folgenden an Hand von Beispielen erläutert. |cde Methode hat
bestimmte Vorteile, wobei jedoch für technische Zwecke die kontinuierliche Arbeitsweise zu bevorzugen
ist. Ein Vorteil der kontinuierlichen Arbeitsweise beruht auf der Tatsache, daß geringe Mengen an Alkaliverbindungen
in dem Phosphatgestein mit geringem Phosphatgehalt sich in der rückgeführten Auslaugsäure
ansammeln. Hierdurch wird die Ausfällung von Fluoridverunreinigungen in Form von Calciumfluorid
oder Natrium- und Kaliumfluorsilicat erleichtert, da
ausreichend kiesclsäurehalliges Material in der Lösung vorhanden ist, um die Fluorsilicatbildung zu ermöglichen.
Diese Verbindungen sind vollständig unlöslich und diese Reaktion stellt daher ein sehr günstiges Verfahren
zum Verringern der Fluoridverunreinigungen dar. Dies stellt einen wesentlichen Fortschritt gegenüber den
bekannten Verfahren dar, bei denen flüchtige Fluoride entweichen.
Die angewendete Säuremenge sollte zumindest der stöchiometrischen Menge entsprechen. Theoretisch
sind zur vollständigen Umwandlung von Fluorapatit in Calciumchlorid und Phosphorsäure 1,71 Gewichtsteile
Salzsäure pro Gewichtsteil P2O5 erforderlich. Versuche haben ergeben, daß man am vorteilhaftesten etwa 1,5
oder mehr Gewichtseinheiten Salzsäure pro Gewichtseinheit P2O2 in dem Erz anwendet. Die anzuwendende
Gesamtsäuremenge verringert sich, falls das Auslaugen im Gegenstrom in einem kontinuierlichen Verfahren
ausgeführt wird.
Bei einer Ausführungsform des Verfahrens kann das Lr/ mit verdünnter Säure, wie oben beschrieben,
, behandelt und eine grobe Trennung bewirkt werden, wobei das säureunlöslichc grobe Material eine Fraktion
und die Aufschlämmung des feinteiligen Materials in der Säurelösung die andere Fraktion darstellen. Die
teilweise ausgelaugte grobe Fraktion wird dann
in anschließend mit einer stärkeren Säure ausgelaugt und
mit Wasser gewaschen, um die Abtrennung von gelöstem Phosphat zu bewirken; das Waschwasser wird
dann zu der stärkeren Säure zugegeben, die dann rückgeführt und mit dem Ausgangserz in Berührung
> gebracht wird. Bei einer weiteren Ausführungsform
kann diese verdünnte slärkerc Säure zuerst zum Behandeln der aus der Auslauglösung abgetrennten
feinen Materialien verwendet und so eine zusätzliche Auflösung von Phosphat erzielt werden. Dies ist von
■11 besonderem Vorteil, da die feinen Materialien, vermutlich
auf Grund von elektrostatischen Wirkungen, rasch aus einer Suspension in dieser sauren Lösung ausfallen.
Die feinen Materialien können entfernt, mit Wasser gewaschen und das Waschwasser zu der verdünnten
j. stärkeren Säure zugegeben werden. Diese zweimal
verdünnte Säure kann dann als verdünnte Säurelösung angewendet werden, mit welcher das Ausgangserz in
Berührung gebracht wird.
Falls Salpetersäure zum Auflösen des Phosphats, und
in Kalk zur Erhöhung des pH-Werts verwendet werden,
kann die Salpetersäure aus der als Endprodukt erhaltenen Calciumnitratlösung durch Ausfällen von
Gips durch Zusatz von Schwefelsäure zurückgewonnen werden. Wenn man dagegen Ammoniak als Ncutralisa-
i'i tionsmittel verwendet, kann man entweder Ammoniumnitrat
gewinnen oder Ammoniumsulfat durch Umsetzen von Ammoniumnitrat mit Schwefelsäure unter Freisetzung
von Salpetersäure gewinnen und letztere dann in das Verfahren rückführen. Sowohl Ammoniumsulfat als
κι auch Ammoniumnitrat stellen als solche wertvolle
Produkte dar.
Die Ausbeute an Phosphat ist sehr hoch und das erhaltene Produkt weist eine sehr große Reinheit auf.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine
■1-, Standardausbeute von wenigstens 80% erzielt. Das
erhaltene "hospha! weist die Reinheit von nach dem
»Ofen-Verfahren« hergestellten Dicalciumphosphat oder sogar eine noch größere Reinheit auf.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von
->n Beispielen näher erläutert.
Bei diesem Beispiel wurden zwei in Serie geschaltete Auslaugtrommeln angewendet. Beide Trommeln waren
v, praktisch horizontal angeordnet und drehten sich
langsam. An der Innenwand der Trommeln befanden sich Schaufeln, durch welche das Material emporgehoben
wurde und dann langsam auf den Boden der Trommel zurückfiel. Ein geringer Teil der als Endpro-
M) dukt erhaltenen sauren Phosphatlösung wurde zum
Anfeuchten des in die erste Trommel eingeführten Gesteins verwendet, um ein Klumpen zu vermeiden und
die Carbonate in der Beschickungsvorrichtung zu zersetzen und damit das Schäumen in den Auslaugtrom-
tvi mein auf ein Minimum herabzusetzen. Zum Einführen
des feuchten vermahlenen Gesteins wurde eine Schlagmühle verwendet. Die erste Auslaugtrommel
arbeitete im Gegenstromverfahren. wobei das feuchte
gemahlene Gcs'cin um einen Ende der Trommel und
eine als Zwischenprodukt erhaltene saure Phosphatlösung (welche im folgenden noch niiher beschrieben
wird) am anderen Ende der Trommel eingeführt wurden. Durch das Gegenstromvcrfahren wurde eine
Feinteilchen in Suspension enthaltende Flüssigkeit am ersten Ende der Trommel entfernt, während am zweiten
Ende der Trommel hauptsächlich die gröberen Teilchen des Gesteins, "!ilweise extrahiert, ausgetragen wurden.
Die Analyse dieser gröberen Teilchen ergab einen Gehalt von 4,3% P2O5, 2.6% R2O, und 0,8% Fluorid.
Zum Vergleich hierzu wies das als Ausgangsmaterial verwendete Gestein einen Gehalt von 8,4% P2O-,, 3,0%
R2C)) und 1.0% Fluorid auf. Die gröberen Teilchen
wurden zusammen mit einer stärkeren Säurclösung (6 n-HC'l) in die zweite Auslaugtrommel überführt. Die
Festsubstanzen und die Flüssigkeit wurden beim Austreten aus dem gegenüberliegenden F.ndc der
/weiten Trommel abgetrennt. Die Festsubstanzcn wurden mit Wasser gewaschen und das Waschwasser
wurde zu den feinen Teilchen zugegeben, welche sich bereits von der Mutterlauge abgeschieden hatten. Das
Waschwasser entsprach einer Säureslärkc von etwa 3.4 n. Die aus dem ersten F.nde der ersten Trommel
austretende Suspension wurde durch Abselzenlasscn abgetrennt, und die feinen Festsubstanzen wurden in der
3,4 n-Flüssigkeit aus der zweiten Trommel suspendiert. Nach dem Abtrennen der Festsubstanzen wurden diese
mit Wasser gewaschen und das Waschwasser wurde zu der Flüssigkeit zugegeben. Diese Flüssigkeit, die eine
Normalität von 3 aufwies, wurde im Gegenstrom in das zweite Ende der ersten Auslaugtrommel eingeführt. Die
aus der zweiten Auslaugtrommel abgetrennten Festsubstanzen wiesen einen Gehalt von 0,03% P2Os, 1,5%
R2Oi und 0% Fluorid auf.
Dies zeigt, daß die teilweise Entfernung von Phosphat in der ersten Auslaugtrommel die Anwendung einer
etwas stärkeren Säure in der zweiten Trommel zwecks wirksamerer Auslaugung der groben Teilchen ermöglicht,
ohne daß eine Lösung entsteht, die so konzentriert ist, daß ein Teil des Phosphatproduktes wieder ausfällt.
Ferner wurde gefunden, daß die feinen Teilchen die Ursache für die meisten R2Oj-Verunreinigungen sind
und daß durch die oben beschriebene Abtrennung der fein verteilten Stoffe eine Einwirkung der stärkeren
Säure auf diese Stoffe verhindert wird.
Die gemäß obigem Verfahren erhaltene saure Phosphatfiüssigkeit wurde mit einer Aufschlämmung
von Phosphaten mit einem pH-Wert von 6 sowie mit ausgefällten Calciumphosphaten behandelt. Die Menge
war ausreichend, um den pH-Wert der Lösung auf 3 einzustellen. Hierbei wurde Dicalciumphosphatdihydrat
ausgefällt und anschließend durch Filtrieren abgetrennt. Die überstehende Flüssigkeit wurde mit Kalkwasser auf
einen pH-Wert von 6 eingestellt; die so erhaltene Flüssigkeit wurde dann zur anfänglichen Neutralisation
gemäß dem oben beschriebenen Verfahren verwendet.
Dieses Verfahren weist einen Vorteil gegenüber dem direkten Zusatz von Kalkwasser zu der sauren
Phosphatlösung auf, da sich bei der direkten Zugabe von Kalkwasser auf Grund der stark alkalischen Reaktion
des Kalks Niederschläge aus einem Kern von Kalk oder Tricalciumphosphat bilden, die von Phosphaten mit
einem geringeren Neutralisationsgrad umhüllt sind. Gemäß dem in diesem Beispiel beschriebenen Ausfällungsverfahren
wird ein reinerer Niederschlag erhalten. Gemäß diesem Beispie! ist es ferner vorteilhaft, die
abgetrennte Calciumchloridlösung oder Wasser als Suspendiermittel zur Herstellung der Kalkwasseraufschlämiming
in der Kalkzusatzstufe zu verwenden.
Die Sal/säuii. kann aus der Calciumchloridlösung
regeneriert werden, wobei gleichzeitig Gips gewonnen wird durch Zugabe von etwa einer stöchiomctrischen
Menge Schwefelsäure. Der ausgefällte Gips wies die für Nahrungsmittel erforderliche Reinheit auf. Der Gips
wurde abfiltriert und das FiI(rat (3 n-Salzsäurelösung)
wurde zur Wiederverwendung in einen Lagertank überführt.
B e i s ρ i e I 2
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemiißcn
Verfahrens ist schematised in der Zeichnung dargestellt. Dieses Beispiel ist dem vorangegangenen
Beispiel ähnlich. Wie bei i\cn vorausgegangenen
Ausführungsformcn wird das Erz nur grob gemahlen und dann nacheinander in die erste Auslaugtrommel 10
und dann in die zweite Auslaiigtrommel 20 eingeführt'.
Anders als bei der vorhergehenden Ausführunasform wird jedoch die verdünnte Säure mit einer Normalität
von etwa 0,2, welche durch die Lorning Λ Ι zugeführt
wird und einen pH-Wert von etwa 0,5 aufweist, nicht am gegenüberliegenden Ende 12 der Trommel 10, sondern
vielmehr zu dem Erz beim Einführen in die Trommel mit Hilfe einer (nicht dargestellten) Schlagmühle zugegeben.
Durch die Schlagmühle werden die schwache Säure und das Erz so miteinander vermischt, daß die kleinen
Gasbläschen zerplatzen, welche sich sonst unter der Einwirkung der Säure bilden und an dem Erz haften und
ein ausreichendes Vermischen des Erzes in der Auslaugtrommel verhindern. Diese verdünnte Säure
besteht hauptsächlich aus Phosphorsäure wie bei der vorhergehenden Ausführungsform. Die Trommel dreht
sich langsam (etwa 4 Umdrehungen pro Minute) und ist so geeignet, daß der Überlauf O I am abfallenden Ende
14 heraijsfließt und den Schlamm und Superschlamm sowie leicht extrahierbare Phosphate mit sich führt. Die
Neigung der beiden Trommeln gegenüber der 1 lorizontalen
beträgt etwa 4 cm pro Meier. Die meisten der R2Oi-Vcrunreinigungen werden als Ultraschlamm oder
in dem Ultraschlamm eingeschlossene Materialien ausgetragen. Dieses Material wird mit deni Unterlauf
UX aus der Schlammabsetzvorrichiung 50, welche im
folgenden noch näher erläutert wird, vereint und in die zweite Auslaugtrommel 20 an dcrem ersten Ende 22
eingeführt. Die stärkere Säure A 2 wird im Gegenstrom am gegenüberliegenden Ende 26 eingeführt. Diese
Säure besteht aus einer 8%igen Lösung von HCI mit einem Gehalt von etwa 0,5 Gewichts-% an fein
verteilten Gipsleilchen. die aus einer späteren Behandlungsstufe, welche im folgenden noch näher beschrieben
wird, rückgeführt wurde. Die prozentuale Konzentration der Säure A 2 soll vorzugsweise etwa 8% nicht
überschreiten, um die Neigung zur Auflösung von Verunreinigungen durch den eingeführten Unterlauf
U 1 möglk list gering zu halten. In dem Überlauf O 2 von
der Trommel 20 ist das verbleibende Phosphat aufgelöst, zusammen mit fein verteilten Gipsteilchen
und etwas fein vermahlenem Sand. In der Abselzvorrichtung
30 wird der Sand entfernt und mit verbrauchtem Sand 32 vereinigt. Der gesamte Sand wird dann
durch einen Filter 40, der entweder aus einem Bandfilter oder einem Drehfilter besteht, abgeschieden und als
Abfall verworfen. Die durch die Säure A 2 eingeführten feinen Gipsteilchen kommen mit dem Überlauf rieraus,
der dann in zwei Ströme O3 und A ! aufgeteilt wird.
Das Aufteilen dieses Überlaufs erfolgt aus zwei
Gründen: Erstens wird cine Überflutung tier Trommel
IO vermieden, was sonst eine unerwünschte Verringerung der Verweil/eil der fein verteilten Teilchen sowie
der ultrafeinen Teilchen unter die· gewünschte Zeit von
lr) Minuten zur F-Olge hätte. Zweitens wird in den
Schlammabscheider 50 direkt ein Teil dci feinen (iipstcilchcn eingeführt. \:.s wurde gefunden, daß diese
feinen Teilchen (etwa 50 bis 200 Mikron Größe; die größeren Teilchen sind brauchbar, da sie sich in der
Lösung zersetzen) erforderlich sind, um eine möglichst vollständige Ausfällung des Schlammes und Ultraschlammes
in den Absetzvorriehtiingen 50 bzw. 60 /u
erzielen. Etwa 90"/» der beschickung für den Abscheider
50 bestehen aus diesen feinen Teilchen. Obwohl der Mechanismus für diese Erscheinung noch nicht vollständig
geklärt ist, ist anzunehmen, daß dies ähnlich ist wie die bekannte Wirkung von C'alciumionen bei der
Ausfällung von Ton. Wie bereits oben beschrieben, wird der Schlamm im Unterlauf i/l zu dem eisten
cvlrahinrinn *J:in«l IA /n........k..n η;.,!,, λ ,.T1.-i.i,.,..,,...,..
weist eine Kor.igröße von 0,15 bis 0,07 mm auf.
Mit dem überlauf ()4 werden das gelöste Phosphat,
der R>O)-Verunreinigungen enthaltende Superschlamm
und CaF), die durch die Leitungen O I und O 5 zugeführt
wurden, sowie 0,5% fein verteilte Gipsieilchen in die
Supcrschlammabsetzvorrichtung 60 überführt. Der hier
als Unterlauf f/2 extrahierte Superschlamm enthält die Verunreinigungen CaF_>
und R>(), sowie Kieselerde. Die Verunreinigungen R>Oi und CaF>
sind in geringer Menge auch in O4 aufgelöst und werden in einer
Absetzvorrichtung 60 durch Zugabe des im folgenden noch beschriebenen Unterlaufs 114 ausgefällt. Die
Extrakte L12 können zusammen mit den Abfällen aus dem Filter verworfen werden oder sie können gelrennt
für landwirtschaftliche Zwecke (Düngemittel) verwendet oder in die Säure überführt werden.
Aus der Absetzvorrichtung 60 ist der Überlauf O 5 im
wesentlichen frei von suspendierten oder mitgerissenen Feststoffen, mit Ausnahme der fein verteilten, in
lolloidaler Lösung vorliegenden Kieselerden. Ls wurde gefunden, daß diese kolloidale Lösung entfernt werden
muß, wenn ein kristallisiertes Produkt mit großen Kristallabmessungen erhalten werden soll. Fs wurde
gefunden, daß ein I'olierfilier 70 unter Verwendung von
Gips als Fillriermcdium sehr wirksam für die Entfernung dieser kolloidalen Lösung ist. F-'iir diesen Zweck
eignen sich Gipskristalle von beliebiger Länge. Der Überlauf O6 aus diesem Filter weist ein charakteristisches
glänzendes Aussehen auf und stellt die Muiierlauge
mit dem gewünschten Phosphatgehalt dar. Der pH-Wert in dieser Verfahrensstiife beträgt etwa 1,0.
In der Verfahrensstufe zur Herstellung von Calciumhydrogcnphosphal
wird die Mutterlauge in die Kristall) salionsvorrichtung 80 überführt. Gesättigte Kalkmilch
mit einem pH-Wert von etwa 10 und einem Überschuß
an OH-Resten wird in die Kristallisationsvorrichtung im
Gegenstrom eingeführt und durch Vermischen in fein dispergierter Form gehalten. Es ist notwendig, daß der
prozentuale Anteil an Phosphat bei dieser Umsetzung über 1% gehalten wird, damit Dicalciumphosphat und
nicht Tricalciumphosphat ausgefällt wird. Um das Wachstum möglichst großer Kristalle und damit die
Abtrennung der Calciumhydrogenphosphate zu begünstigen, muß die Temperatur der Kristallisationsvorrichtung
zwischen 49 und 5I°C gehalten und es muß schwach gerührt werden (;.iit etwa 30 Umdrehungen
pro Minute). Die auf diese ".eise erhaltene Aufschlämmung
110 von Calciumhydrogenphosphat wird in eine Abseilvorrichtung 112 überführt, in welcher der
Überlauf O7 aus dem in der Kristallisationsvorrichtung gebildeten CaCI>
besteht, welches dann gegebenenfalls in Gips überführt werden kann. Der Unterlauf i/3
besteht noch aus einer, wenn auch konzentrierten CalciiMihydrogenphosphataufsehlämmung. welche in
den llydroclassifikator 120 überführt wird. In diesem
Klassifikator wird normalerweise rürkgeführtes Waschwasser
122 aus der Absetzvorrichtiing 130 eingeleitet,
um die in der Aufschlämmung i/3 vorhandenen fein verteilten Stoffe als Überlauf OB auszutragen. Diese
fein verteilten Stoffe enthalten feine Calciumhvdmgenphosphatkrislalle
und weisen eine Korngröße /wischen etwa 10 und "50 Mikron auf. Diese fein verteilten Stoffe
werden in einer Absel/vorrichtung 130 abgetrennt und
;:ls llnterlaul U4 extrahiert, welcher dann als feine
Aufschlämmung von Calciumhydrogenphosphat in ύ,: Abseizvorrichtung 60 überführt wird. Durch den
Unterlauf //4 wiril der pll-Wert in der Abseilvorrichtung
fiO auf e!\v;s ! erhöh!. v.;;be; ;;;;ige!cv,;c
Verunreinigungen, wie CaI■'.·. RjOi und Monocalciiimhydrogenphosphat.
ausfallen. Durch den Unterlauf wird auch der !'.-(H-Gehalt in der Mutterlauge erhöht.
Der Überlauf O9 und CMO besieht aus einer
Calciumhvdrogenpliospahtaufsclilämmung geringer
Konzentration mit einem pll-Wert /wischen etwa 3.3
und 5. Der f>9 Teil ties Überlaufs wird rückgeführt und
mit der Kalkmilch vereinigt und der 010-Teil des
Überlaufs wird als im folgenden noch /u beschreibendes Gipswaschwasser angewendet. Der Unterlauf /'5
besteht aus dem Caleiumhvdrogenphosphatprodukl.
welches in an sich bekannter Weise bei 140 filtriert und abgetrennt wird. Das durch den Filier 140 laufende
Waschwasser wird in die Abset/vorrichtung üherführi.
in welcher der flüssige Bestandteil mit dem Überlauf 122 vereint wird.
Im Gegensat/ zu den bekannten Verfahren braucht bei dem erfindungsgemäßen Verfahren /um Gewinnen
von Calciumhydrogenphosphat kein Kalk oder eine wasserlösliche Hase in der Absel/vornchtung 112
zugegeben werden, um eine entsprechende Abscheidung des Calciumhydrogenphosphais /u erzielen. Dies
ist auf den erhöhten Kristallisationswirkungsgrad auf
Grund tier wirksamen Vermischung in der weite1" oben
beschriebenen Kristallisationsvorrichtung 80 /uitick/uf
uhren.
Kin weiteres wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen
Verfahrens beruht auf der Tatsache, daß die Verunreinigungen äußerst gering gehalten werden.
Insbesondere müssen die R >O|-Verunreinigungen vor
der Einwirkung der durch die Leitung A 2 zugeführten stärkeren Säure abgetrennt werden. Dies wird durch die
Abtrennung der feinen Teilehen des Erzes in der Trommel 10 und anschließende Entfernung der fein
verteilten Teilchen durch den Überlauf O I erreicht. Da die RjC) r Verunreinigungen sich /um großen Teil in dem
Superschlamm befinden, werden diese durch den Überlauf O 4 in die Absetzvorrichtiing 60 überführt. Der
Unterlauf i'l dagegen wird mit der stärkeren Auslaunsiiurc in der Trommel 20 vermischt. In dem
Überlauf O4 befinden sich auch alle aufgelösten
R.Oj-Verunreinigungen. welche in der Absetzvorrichtung
60 auf Grund der Erhöhung des pH-Wertes durch Zusatz des Unterlaufs ί'4 ausfallen. DieCaF>-Verunreinigungen
können und werden in geringem Maß in den Auslaugtrommeln ausgelaugt und/oder als Schlamm
ausgetragen; auf jeden F'all werden sie jedoch in der
Absetzvorrichtiing 60 ausgefällt, insbesondere auf
!4
Grund der Zunahme des pH-Werts. Aus diesem Grund vveisi das aus dem Kilter 140 kommende Diealeiumhydrogenphosphat
eine sehr große Reinheit auf.
Die Verfahrensstufe unter Bildung von Gips wird hauptsächlich aufführt, um die in der Auslaugtrommel
20 benötigte HCI-Auslaugsäure zurückzugewinnen. Diese Umsetzung wird hauptsächlich in an sich
bekannter Weise, abgesehen von den folgenden Ausnahmen, ausgeführt: Die Schwefelsäure muß in die
Mischvorrichtung 150 in einem bestimmten Verhältnis und bei einer bestimmten Mischtemperatur zugegeben
werden, um ein optimales Kristallwachstum zu erzielen. Das maximale Kristallwachstum wird ferner durch
r.isches und inniges Vermischen erzielt. Beispielsweise wurde gefunden, daß bei Betrieb des Mischers 150 bei
IOC Kristallgrößen von etwa 10 Mikron entstehen, bei
45°C Krisiallgrößen zwischen etwa 50 und 100 Mikron und bei 65°C Kristallgrößen zwischen etwa 100 und 200
Mikron. Über 65°C beginnt die bei der Umsetzung entstehende Salzsäure zu verdampfen und kann daher
nicht zurückgewonnen werden. Bezüglich des optimalen lonenverhältnisses wurde gefunden, daß größere
nadclförmige Kristalle gebildet werden, wenn die Cl-Ioncn in einem Überschuß gegenüber der stöchiometrischen
Menge vorhanden sind. Insbesondere, wenn man die CaCb-Lösung mil einem gleichen Volumen HCI
gleicher Normalität wie das CaCb vor dem Zugeben der
96%igen konzentrierten Schwefelsäure versetzt, wird ein geringerer Feuchtigkeitsgehalt der erhaltenen
Gipskristalle erzielt als in dem Fall, in welchem die
»Verdünnung« der Ca+ +-Ionen nicht erfolgt (vergleiche die unten stehende Tabelle).
Umsetzung
9ml36n-H2SO4 + 100 ml 3 n-CaCb
+ I00ml3n-HCI
+ I00ml3n-HCI
18 ml 18 n-H2SO4 + 91 ml3.3n-CaCI>
+ 109ml3n-HCI
+ 109ml3n-HCI
18ml 18 n-FI2SO4 + 91 ml3.3 n-CaCb
18 ml 18 n-H2SO4 + 10OmHn-CaCIo
+ 91 ml3.3n-HCI
18 ml 18 n-H2SO4 + 10OmHn-CaCIo
+ 91 ml3.3n-HCI
9 ml 36 n-H2SO4 + 100 ml 3 n-CaCb
Mischvorrichtung 150 werden in die Absetzvorrichlung
überführt, in welcher die Salzsäure entfernt und durch A 2 in die Trommel 20 überführt wird. Die
Gipskristalle werden als Unterlauf U6 extrahiert, und zur Entfernung von Salzsäure mit dem Überlauf O
gewaschen.
In den obigen Verfahrenssiufen kann aufbereitetes
Wasser als Waschwasser verwendet werden, um Abwasserströme zu vermeiden.
Die obigen Umsetzungen werden nur wenig über Zimmertemperatur ausgeführt, so daß keine äußerst
säurebeständigen Behälter erforderlich sind und keine Verdampfungsprobleme auftreten. Aus diesem Grund
können Kunststoffbehälter verwendet werden. Die Temperaturregelung wird durch die Kristallisationsvorrichtung
80 und die Mischvorrichtung 150 bewirkt, durch welche die übrigen Temperaturen auf Grund der
Rückführung schwach über Zimmertemperatur gehalten werden. Typische Temperaturen und pH-Werte in
den verschiedenen Leitungen und Behältern sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
% Feuchtigkeit j-,
39,0
42,5
46.5
46.5
50.5
53,5
53,5
Der Feuchtigkeitsgehalt ist ein umgekehrter Maßstab für die Kristallänge, da längere Kristalle keine dichte
Packung ergeben und einen porösen Kuchen liefern, der weniger Feuchtigkeit festhält. Ein Wassergehalt von
etwa 40% entspricht einer Kristallgröße zwischen etwa 100 und 200 Mikron Länge. Weitere Salzsäure kann
jedoch nicht zu dem CaCb zugegeben werden, da ein derartiger Verfahrensschrilt auf Kosten der in der
Auslaugstufc mit starker Säure benötigten rückgcführlen
Salzsäure ginge. Wie aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, besteht der Mechanismus zum
Verdünnen des CaCb im Abziehen eines Teils (etwa der Hälfte) der Salzsäure als Teil des Unterlaufs IJb. Diese
Salzsäure wird in der Mischvorrichtung 180 zu dem CaCI2 zugegeben und der Gips aus dem Unterlauf Ud
wird in der Absetzvorrichtung 190 abgetrennt. f3cr Überlauf O 12. welcher das nunmehr verdünnte CaCb
enthält, wird in die Mischvorrichtung 150 überführt und
dort mil der H2SO4 vermischt. Die Temperatur der
Mischvorrichtung 150 kann nötigenfalls durch Kühlung
des Untcrlaufs i/6 aus der Absclzvorrichtung 160 auf
65 C gehalten werden.
Die Reaktionsprodukte aus der Umsetzung in der
Temperatur ( C)
pH-Wert
Leitung A\ Al 01 Ol
03 OA 05 06 Ol
08 09 O10 012 i/1 Ul i/3
i/4 US Ub
110
Behälter 10 20 30 50 60 80 112 120 130 150 160
20 bis
20 bis
20 bis
20 bis
20 bis
20 bis
20 bis
20 bis
25 bis
22
20
20
35 bis
20
20
35
22
25
40
50
20
20
20
20
20
50
40
30
25
etwa
55
0,5
0,1
0,6
0,4
0,5
0,6
1,0
1,0
4,0
3,5 bis 5,0
3,5 bis
3,5 bis
0,1
0,6
1,0
3,5 bis 5,0
4 bis 4,5
3,5 bis 5,0
0,1
3,5 bis 5,0
0,6
0,4
0,5
0,6
etwa
3,5 bis
3,5 bis
3,5 bis
3,5 bis
0,1
0,1
I is sei darauf hingewiesen, daß bei diesem Beispiel
eine sehr hohe Ausbeute an C2Os. bezogen auf das
Phosphat in dem nicht aufbereiteten Erz, erzieh wird. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Verfahren gehl
praktisch kein Phosphat verloren. Die praktische Ausbeute an P2O-, in Form von Dicalciumphosphat liegt
in der Größenordnung von 90% oder höher. Ein weiteres Merkmal dieser hohen Ausbeute an Dicalcium-
phosphat ist die Reinheit des Produkts. Aus diesem
Grund können herkömmliche Verfahren angewendet werden, um das Dicalciumhydrogenphosphai in futtermittelreine Phosphorsäure oder ofenreine Säure zu
überführen. »Futtermittelreine« Phosphorsäure ist durch die AAFCO gekennzeichnet und weist pro
Prozent Phosphor einen Gehalt von nicht mehr als 1000
ppm (Teile pro Million Teile) Fluorid, nicht mehr als 3,2 ppm Arsen und nicht mehr als 1,3 ppm Schwermetalle,
wie Blei, auf. Somit weist eine 75%ige HjPCVLösung, welche aus dem gemäß dem oben beschriebenen
Verfahren erhaltenen Calciumhydrogenphosphat hergestellt wurde, einen Gehalt von nicht mehr als 0,24
Gewichts-% Fluorid auf.
In diesem Beispiel ist die Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens auf hochprozentige
Phosphaterze beschrieben. In diesem Beispiel wurden Proben von hochprozentigen, aus einer Erzgrube
stammenden Erzen hoher Qualität nach der Erzaufbereitung untersucht. Die Proben wurden 30 Minuten bei
Umgebungstemperatur unter Verwendung von 55 Milliäquivalent 3 n-HCI pro Gramm P2O5 in dem Erz
(entsprechend 2 Gewichtsteilen Chlorwasserstoff pro Gewichtsteil P2O5) ausgelaugt. Die Ergebnisse dieser
Versuche sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt, wobei der Gehalt an Fe2Oj lediglich in der
Größenordnung von Verunreinigungen lag:
Probe | Korngröße, ent | Ges^einsanalyse: | Auslauglösung | P2O3- |
sprechend einer | Ausbeute | |||
lichten | ||||
Maschenweite | ||||
von | ||||
mm | % P2O5 % Fe2O3 | % P2O5 % Fe2O3 | (%) |
- | 82,5 |
0,21 | 97,1 |
0,07 | 99,4 |
Es ist bekannt, daß die Aufbereitung bei den meisten
bekannten Naßsäurephosphatverfahren zum Verlust von mehr Phosphat führt, als in dem Gestein von
geringer Reinheit überhaupt vorhanden ist, mit weichem sich das erfindungsgemäße Verfahren in erster
Linie befaßt. Hieraus ergibt sich, daß das erfindungsgemäße Verfahren eine wesentlich wirksamere Gewinnung des Phosphats aus der gesamten Gesteinsmasse
ermöglicht, als dies bei den meisten bekannten Verfahren der Fall ist.
In diesem Beispiel wurde ein diskontinuierliches Verfahren im Labormaßstab durchgeführt, mit dessen
Hilfe die Bedingungen für die genauen Materialzusammensetzungen bei einem kontinuierlichen Verfahren
festgelegl werden sollen.
Die hier erhaltenen Ergebnisse geben den vierten diskontinuierlichen Ansatz wieder, bei welchem die
Rückführung der verschiedenen rückgeführten Materialien bereits zu einem Gleichgewichtszustand des
Verfahrens geführt hatte. Die analytischen Ergebnisse der Ausgangsmaterialien und die verschiedenen Produkte sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Das Ausgangsgestein wurde gemäß der folgenden Analyse mit Hilfe eines Testsiebs gemahlen:
Korngröße, entsprechend einer lichten
Maschenweite von:
< 0,3 cm
< 2,4 mm
<Ö,I mm
< 0,59 mm
< 0,3 mm
< 0,15 mm
<0,07 mm
<0,07 mm
100%
77%
55%
41%
28%
15%
7%
77%
55%
41%
28%
15%
7%
Aus der obigen Tabelle ergibt sich, daß die auf Grund der Siebanalyse ermittelte Zusammensetzung des
gemahlenen Produkts sich stark von der üblicherweise bei den technischen Naßphosphatverfahren verwendeten gemahlenen Produkten unterscheidet, die in der
Regel zu 90% durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,07 mm hindurchgehen.
Die Auslaugung wurde in zwei Stufen ausgeführt, wobei in der ersten Stufe 200 g frisches Gestein 3
Minuten mit verdünnter Säure aus einer nachfolgenden Stufe ausgelaugt wurde. Diese Verfahrensweise diente
hauptsächlich der Umsetzung der Carbonate und der sehr reaktionsfähigen Phosphate mit dem verdünnten
Salzsäure-Phosphorsäure-Gemisch. Die Menge der Auslaugflüssigkeit bei diesem Verfahren betrug 442,3 g.
Die Auslaugflüssigkeit wies einen pH-Wert von 0,43 auf und die Umsetzung wurde bei Zimmertemperatur
durchgeführt. Die Flüssigkeit aus dieser ersten Auslaugstufe (387.7 g) wies einen pH-Wert von 0.80 auf und
wurde aus der nachfolgenden Abtrennung der Phosphate erhalten. Der nasse Kuchen wurde dann mit 340 g
10%iger Salzsäure 10 Minuten bei Zimmertemperatur umgesetzt. Das nicht umgesetzte Material wurde
abfiltriert und mit 100 g Wasser gewaschen. Der Filterkuchen enthielt 036 g Wasser pro g trockenem
Kuchen. Das Trockengewicht des Kuchens betrug 170,1 g. Der hauptsächlich aus Kieselerde bestehende
Kuchen wurde verworfen. Das Filtrat wurde zur Umsetzung mit frischem Gestein unter Wiederholung
der oben beschriebenen Verfahrensweise verwendet.
Die abgeschiedene Flüssigkeit (387,7 g mit einem pH-Wert von 0,8) wurde auf 45°C erhitzt und 12
Minuten mit rückgeführten (im folgenden noch näher beschriebenen) ausgefällten Verunreinigungen umgesetzt. Der endgültige pH-Wert der Flüssigkeit betrug
0,95. Die Feststoffe (Verunreinigungen) wurden abfiltriert und mit 20 g Wasser gewaschen. Der feuchte
Filterkuchen enthielt 2,07 g Wasser pro g trockenem Kuchen und das Trockengewicht betrug 8,43 g. Dieser
Kuchen enthielt den größten Teil der aus dem Gestein herausgelösten Verunreinigungen an Eisen, Aluminium
und Fluorid. Die Flüssigkeit, deren Gewicht 425,5 g und deren pH-Wert 0,95 betrug, wurde mit 34,1 g Kalkmilch
mit einem Gehalt von 5,11 g CaO umgesetzt. Die
Umsetzung wurde 44 Minuten bei 45°C unter heftigem Rühren ausgeführt. Der endgültige pH-Wert betrug
2,40. 26,75 g trockene Festsubstanz, welche die Eisen-, Aluminium- und Fluorid-Verunreinigungen enthielt,
wurden abfiltriert und zur Umsetzung mit der oben beschriebenen Flüssigkeit rückgeführt und dann endgültig
aus dem System entfernt. Das Filtrat (391,3 g) war
praktisch frei von Eisen-, Aluminium- und Fluorid-Vcrunreinigungen.
Diese Flüssigkeit wurde dann mit 25 g Kalkmilch, welche 3,74 g CaO enthielt, umgesetzt. Hierdurch wurde
der pH-Wert auf 2,87 eingestellt.
In der folgenden Tabelle sind die Zusammensetzungen des Erzes sowie die bei dem Verfahren anfallenden
unlöslichen Stoffe, Auslaufflüssigkeit, Dicalciumphosphat, Gips und regenerierte Salzsäure zusamniengestellt:
Erz | Unlösliche | Auslaug- | Dicalcium | Gips | Regene | |
Stoffe | flüssigkeil | phosphat | rierte HCI | |||
(%) | (%) | (%) | <%) | (%) | (g/l) | |
P2O5 | 6,16 | 0,90 | 3,43 | 43,04 | 0,04 | 4,5 |
CaO | 14,8 | 7,5 | 5,41 | 34,05 | 30,94 | 13,5 |
Fe2G= | 2.54 | 3,2 | 0.29 | 0,40 | ||
Al2O3 | 11,44 | 10,92 | 0,11 | 0,10 | ||
F | 0,57 | 0,147 | 0,25 | 0,20 | ||
SiO, | 51,95 | 59,02 | 0,40 | |||
Cl | 0,02 | 0,64 | S,53 | 0,05 | 177 ppm | 7,5 |
<Na,0) | ||||||
Na | 1,56 | 0,08 | ||||
K | 1,46 | 0,17 | ||||
SO., | 1,30 | 5,12 | ||||
MgO | 0,70 | 0,97 | ||||
Glühverlust | 7,/ | - | ||||
Spezifisches | 1,12 | |||||
Gewicht | ||||||
pH-Wert | 0,80 | |||||
bei 25 C |
Die Umsetzung wurde 99 Minuten bei 45°C unter starkem Rühren durchgeführt. Dabei fiel ein Gemisch
von wasserfreiem Dicalciumphosphat und Dicalciumphosphatdihydrat aus. Der ausgefällte Niederschlag
wurde abfiltriert und mit 50 g Wasser pro g trockenem Kuchen gewaschen. Nach dem Trocknen wurden
22,17 g trockenes Dicalciumphosphal mit einem Gehalt von 43,04% P2O5 erhalten. Der Fluoridgehalt betrug nur
0,20%. Dieses Produkt eignete sich als Futterzusatz für Tierfutter. Die erhaltene Ausbeute in Form von
Dicalciumphosphat betrug 72% des in dem Ausgangsmaterial vorhandenen P2O5. Die Flüssigkeit aus dieser
Stufe, die hauptsächlich Calciumchlorid enthielt, wurde eingedampft, wobei 297,1 g Trockenprodukt erhalten
wurden. Dieses Material wurde mit 36,97 g 97%iger Schwefelsäure umgesetzt. Der Gips und die gebildete
Salzsäure wurden abfiltriert. Der Gips wurde mit 100 g Wasser gewaschen. Der nasse Kuchen enthielt 1,07 g
Wasser pro g trockenem Kuchen. Es wurden 50,5 g trockener Gips erhalten, der sich als Düngemittel oder
als Baumaterial eignete. Die Salzsäure wurde in das Ausgangsverfahren rückgeführt.
Bei einem anderen ansatzweise ausgeführten Verfahren wurde das in Beispiel 4 verwendete Erz mit
3 η-Salpetersäure behandelt, wobei die gleiche molare Säuremenge verwendet wurde. Die Neutralisation
wurde in zwei Stufen unter Verwendung von Ammoniak als Neutralisationsmittel ausgeführt. In der ersten Stufe
wurden die Verunreinigungen von dem löslichen Phosphatprodukt getrennt. Die Anwendung von Salpetersäure
hat gewisse Vorteile, weil Eisen(lll)phosphat, im Gegensatz zu einer verdünnten Salzsäurelösung,
in verdünnter Salpetersäurelösung praktisch unlöslich ist. In der zweiten Neutralisationsstufe wurde
Calciumhydrogenphosphat in guter Qualität (49,8% P2O5, 0,44% Fluorid) erhalten. Die Abtrennung des
Nitrats erfolgte durch Versetzen des Filtrats aus der Calciumhydrogenphosphatabtrennung mit Ammoniumcarbonat,
wobei das restliche Calcium als Calciumcarbonat ausgefällt und gleichzeitig Ammoniumnitrat gebildet
wurde. Letzteres stellt ein wertvolles Nebenprodukt dar und kann durch Eindampfen abgetrennt werden.
Bei diesem Beispiel waren die Gesamtmenge an säureunlöslichen Stoffen, die Ausbeute an Phosphat und
der Gehalt an Verunreinigungen etwa dieselben wie in Beispiel 4, bei dem Salzsäure verwendet wurde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Dicalciumphosphat und Gips aus apaiithaltigem Er/ durch Aufschließen mit einer Mineralsäure, deren Calciumsalz in Wasser löslich ist, und anschließendes Neutralisieren der dabei erhaltenen Säurelösung mit Kalk bzw. Ammoniak in zwei Stufen unter jeweiliger Abtrennung der ausgefällten Verunreinigungen bzw. des ausgefällten Dicalciumphosphats, gekennzeichnet durch durch die Kombination der folgenden Maßnahmen:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US9054270A | 1970-11-18 | 1970-11-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2157267A1 DE2157267A1 (de) | 1972-05-31 |
DE2157267B2 true DE2157267B2 (de) | 1979-03-08 |
DE2157267C3 DE2157267C3 (de) | 1979-10-31 |
Family
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