DE2150123A1 - Motor - Google Patents
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- DE2150123A1 DE2150123A1 DE19712150123 DE2150123A DE2150123A1 DE 2150123 A1 DE2150123 A1 DE 2150123A1 DE 19712150123 DE19712150123 DE 19712150123 DE 2150123 A DE2150123 A DE 2150123A DE 2150123 A1 DE2150123 A1 DE 2150123A1
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K33/00—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
- H02K33/12—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moving in alternate directions by alternate energisation of two coil systems
- H02K33/14—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moving in alternate directions by alternate energisation of two coil systems wherein the alternate energisation and de-energisation of the two coil systems are effected or controlled by movement of the armatures
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
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- H02K7/065—Electromechanical oscillators; Vibrating magnetic drives
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- Power Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
Patentanwälte
J.-Jn-:. R. π irr: τ ζ sen.
Dr.-ing. K. F.:- - LL',; Z Jr.
München 22, Sieirwdorfstr. ty Z I O U I 4 O
München 22, Sieirwdorfstr. ty Z I O U I 4 O
16-17.591P(17.592H) 7. 10. 1971
Jack | E. | Horner, | Jacksonville | (Florida 32202), | V. | St | .A. |
Jack | K. | Lanier, | und Jacksonville |
(Florida 32210), | V. | St | .A. |
Motor
Die Erfindung bezieht sich auf einen neuen Motor und insbesondere auf einen Motor, bei welchem zur direkten Umwandlung
elektrischer in mechanische Energie Permanent-Magnete
verwendet werden.
Hauptaufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Motors, der die Luft nicht verschmutzt und eine relativ
hohe Leistung abgibt.
Weiterhin soll ein Motor geschaffen werden, bei dem die Anziehungskraft und Abstoßungskraft von Permanent-Magneten
direkt zum Antrieb einer Welle ausgenutzt werden. Weiterhin soll diese Erfindung ein Verfahren zum Umschalten
der scheinbaren magnetischen Polarität eines Permanent-Magnetsatzes bei der zum Betrieb eines Pendelmotors notwendigen
hohen Geschwindigkeit aufgezeigt werden.
l6-(Ser.No.
209816/1014
Ferner soll durch die Erfindung ein Verfahren zum Umschalten der scheinbaren Polarität eines Permanent-Magnetsatzes
durch Halterung von Magneten an einer Schlagplatte und deren wechselndes Pendeln ihrer Positionen aufgezeigt
werden.
Ferner soll ein Verfahren zum Umschalten der scheinbaren magnetischen Polarität eines Permanent-Magnetsatzes
™ durch sternartige bzw. radiale Übertragung der Magnetkräfte
auf die Antriebswelle aufgezeigt werden.
Ferner soll durch die Erfindung ein Weg zum Wechseln der magnetischen Polarität durch Verdrehen des Magneten um
l80° um seine Achse entweder in Form einer Oszillation oder Rotation aufgezeigt werden.
Ferner soll durch die Erfindung ein Verfahren zur Vergrößerung der Motorleistung durch Anordnung einer Vielzahl
von Armen und Magneten radial um die Antriebswelle in der gleichen Ebene aufgezeigt werden.
Ferner soll durch die Erfindung ein Verfahren zur Vergrößerung der Antriebsleistung des Motors durch serienmäßige
Verbindung zweier oder mehrerer, eine gemeinsame Welle antreibenden Motore aufgezeigt werden.
Zur Verdeutlichung der Erfindung sowie derer Vorteile werden im folgenden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung
genauer erläutert. Es zeigen:
209816/1014
Flg. 1 eine teilgeschnittene Frontansicht des Motors
mit entferntem Rückgehäuse,
Fig. 2 eine Seitenansicht der linken Seite des Motors,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Steuerungsplatte mit seiner zugehörigen Schaltungsanordnung,
Fig. 4 eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen
Motors, bei welcher das Motorprinzip in radialer Form verwirklicht ist und bei der die Anzahl von
in einer Ebene eingesetzten Antriebs-Magnetpaaren
vergrößert ist,
Fig. 5, 6, 7 und 8 schematisch den Folgeverlauf der Magnetkräfte beim Motorantrieb bis zur Erreichung
einer vollständigen Umdrehung der Motorwelle,
Fig. 9 und 10 eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Motors, bei welcher ein Pendelelement für die
zuvor beschriebenen Schlagarmglieder eingesetzt ist,
Fig. 11 und 12 eine weitere Ausführung der Erfindung, bei welcher ein rotierendes Magnetglied anstelle
des Schlag-Plattenelementes eingesetzt ist,
Fig. 13 die perspektivische Darstellung des Mechanismus
für die Drehbewegung des Magneten,
20981 6/ 1 OU
Fig. 14 eine weitere Ausführung der in Fig. 11 gezeigten
Konstruktion.
Der in Fig. 1 in teilgeschnittener Endansicht gezeigte Motor umfaßt ein Paar Schlagarme 10 und 11, die in auf Abstand
angeordneten, gegenüberliegenden Platten 14 und 15 mittels Stabelementen 12 und 13 schwenkbar gelagert sind und
je eine vordere und rückwärtige Fläch ΐβ und 17 aufweisen.
Die Innenflächen 16 jedes Schwenkarmes besitzen unmittel· bar neben ihrem Endteil Magnetpaare, die so angeordnet sind,
daß jedes Paar am Ende des Schlagarmes eine entgegengesetzte Polarität zum anderen aufweist, z.B. einer als Nordpol und
der andere als Südpol wirkt. Der Zweck dieser Konstruktion wird aus der folgenden Beschreibung besser verständlich.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird darauf hingewiesen, daß die aus den beiden Abstandsplatten 14 und 15 gebildeten
Haupttragglieder des Motors zweckmäßigerweise gelocht und diese Löcher 18, 19 mit Laufbüchsen versehen sind, welche
die Endteile der Stäbe 12, 13 aufnehmen.
Parallel zu den Stäben 12, 13, um die die Arme 10 und
11 pendeln, ist ein Tragglied 20 für das Gehäuse 21 fest angeordnet. Wie in Fig. 1 deutlich gezeigt, ist das Kurbelgehäuse
21 in geeigneter Welse mit dem Tragglied 20 bei 22 und 23 verbolzt.
Die Schlagarme 10 und 11 weisen nach einwärts gerichtete gelochte Ansätze 24 und 25 auf, deren öffnungen Lagerelemente
20981 6/ 1OU
26 und 27 enthalten und in denen die äußeren Endteile von Verbindungsstangen 28 und 29 befestigt sind. Obgleich in
Fig. 1 nicht gezeigt, liegt es auf der Hand, daß zweckmäßige Dichtungen, wie beispielsweise Balkdichtungen, in
den sich diametral gegenüberliegenden öffnungen im Kurbelgehäuse 21 vorgesehen sind, in denen die mit den Sohlagarmen
IO und Il verbundenen Verbindungsstangen 28 und 29 gelagert
sind.
Die inneren Endteile der Verbindungsstangen 28 und 29 sind in bekannter Weise an der Antriebswelle festgelegt,
deren eines Ende mit einem Schwungrad 31 verbunden ist (Fig. 2)
Der Fig. 1 kann wiederum entnommen werden, daß die Platten 14 und 15 durch parallele Streben 32 und 33 auf Abstand
gehalten werden, deren jede bei 3^ und 35 für den im
folgenden beschriebenen Zweck perforiert ist. Wie oben dargelegt, sind die Schlagarme 10 und 11 mit Paaren von Permanentmagneten
ausgerüstet. Um daher die Antriebswelle anzutreiben, ist es notwendig, Impulse von einer Größe auf sie
aufzubringen, daß sie die Funktion einer Kraftquelle des Motors übernehmen kann.
Jeder der parallelen, gelochten Stäbe 32 und 33 ist mit
einem Stift 36 und 37 versehen, um den Schlagzapfenelemente
38 und 39 pendelnd angeordnet sind. Die Magnete 40 und 4l, die nahe der Kante ihrer Schlagplatten getragen werden, sind,
wie aus der Zeichnung klar hervorgeht, unter einem Winkel schräg zueinander montiert. Die Schlagplatten werden zweokmäßigerweise
durch Abstoßen aus ihrer angezogenen Position
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in eine Pendelbewegung versetzt, wie am unteren äußersten Ende der Arme 10 und 11 gezeigt, wo sie sich mit Hilfe
einer Spule 42 und zweckmäßigen Gestängeelementen/niner
Nebeneinander-Lage befinden. Wenn dieses Abstoßen des unteren Endes der Arme 10 und 11 erfolgt, pendelt die
Schlagplatte durch ein, in Fig. 2 nicht gezeigtes, zweites Spulenbetätigungselement, wie sie im oberen Teil der
Fig. 1 dargestellt ist.
Einem mit der Materie vertrauten Fachmann leuchtet es
ohne weiteres ein, daß durch konstantes und abwechselndes Anziehen und Abstoßen der oberen und unteren Teile der Arme
10 und 11 mittels der Schlagplatten Impulse über die Verbindungsstangen
28 und 29 auf die Antriebswelle 30 abgegeben und dadurch eine nicht gezeigte, die Welle aufnehmende Transmission
angetrieben werden kann.
Wie in Fig. 2 gezeigt, pendelt das Schlagplattenglied 38 um den Drehpunkt 34 am Stift 36. Die unterste Kante jeder
Platte des Schlagplattenelementes ist zur Aufnahme eines Drehbolzens 43 an ihrem linken Ende und zur Aufnahme einer
Rückholfeder 45 am anderen Ende gelocht. Durch die Bohrung an der rechten unteren Ecke des Schlagplattenelementes 38
ist eine Feder 45 gehakt, deren anderes Ende durch eine
Schraube 46 am Hauptrahmenträger 15 unter Spannung befestigt ist.
Ein Gelenkhebel 47 ist parallel zur Tragplatte 14 angeordnet,
dessen eines Ende durch einen Bolzen 43 gesichert' ist und dessen anderes Ende gelocht und durch einen Bolzen
mit einer Kurbel 48 verbunden ist.
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Die Kurbel 48 ist in einem Spulentragarm 50 mittels eines Drehzapfens 51 drehbar gehalten, welcher wiederum
Bohrungen im Arm 50 durchragt. Das andere Ende der Kurbel 48 ist mit einem gelochten Ansatz 52 versehen, welcher sich
rechtwinklig zur Ebene der Kurbel erstreckt.
Das Schlagplattenelement 38 wird daher in einer Stellung
gegen einen Anschlag (nicht gezeigt) durch die Feder 45 gehalten,
wobei eine Aktivierung der Spule 42 über die Kurbel 48 und das Glied 47 eine Pendelbewegung des Schlagplattenelementes
38 bewirkt.
In Fig. 3 ist ein Paar beweglicher Kontaktpunkte 60 und 6l gezeigt, die auf einer Einbauplatte 66 durch Drehstifte
drehbar gehalten sind und die aus Reibungsflächen 62
und 63 sowie Kontaktpunkten 69 und 70 an ihren äußersten
Enden bestehen.
Die Einbauplatte 66 ist zur Antriebswelle 30 konzentrisch
angeordnet und mittels Reibungsgliedern fest an den Haupttragelementen für den Motor so befestigt, daß sie um ihr
Zentrum rotieren kann.
An der Montageplatte 66 sind weiter Kontaktpunktträger 71 und 72 befestigt, von denen jeder in positiver Beziehung
gegenüber den beweglichen punktgliedern 60 und 6l gehalten
ist, wobei die Kontaktkörper zweckmäßig ausgebildete Kontakte 75 und 76 umfassen.
An jedem Kortakt 69 und 70 der beweglichen Körper 60 und 6l sind zur Herstellung guter elektrischer Übergänge flache
20981 6/ 1OU
Stahlfedern 65 und 65' befestigt. Die anderen äußersten
Enden sind zweckmäßigerweise zur Befestigung an isolierten Sohraubenende gelocht. Die Federn sind derart geformt
und vorgespannt, daß sie die Reibflächen 62 und 65 der
beweglichen Kontaktkörper ständig in enger Berührung mit einem Nocken 64 halten, welcher geerdet worden ist oder
anderweitig ausgebildet oder an der Antriebswelle 3o befestigt
sein kann. In dieser Ansicht sind auch zwei Konden- w satoren 79 und 80 in zweckmäßiger Weise montiert und, falls
erforderlich, elektrisch geerdet.
Die Leitungsdrähte von jedem Kondensator sind durch nicht gezeigte Sockelstifte an einer isolierten. Schraubklemme
befestigt.
Ein Fachmann erkennt, daß diese Konstruktion somit einen Verteiler mit zwei Sätzen Kontaktkörpern darstellt,
bei dem die Körper alternierend in einer Reihenfolge, die von der mit der Antriebswelle umlaufenden Kammfläche bestimmt
wird, geschlossen oder geöffnet werden.
Der Steuerkreis geht aus der Fig. 3 hervor, in der auch der Verteiler gezeigt ist.
Die Spule 32 wird durch elektrischen Anschluß an eine
elektrische Energiequelle über den Steuerkreis 50 aktiviert, so daß die Zeitfolge der Spulenaktivierung genau der Zeitfolge
des Schlagplattenelementes entspricht. Dies wird nun im einzelnen ausgeführt. Die Quelle der Steuerenergie ist
209816/101
eine Batterie 85 mit einem geerdeten negativem Anschluß (am Haupt-Motorträger) und einem mit einem Schalter 26 verbundenen
positiven Anschluß. Der zweite Anschluß des Schalters führt über eine Leitung zu einem Relais oder einer
Spule 87. Eine Leitung 88 verbindet den zweiten Relais-Spulenanschluß 89 mit der isolierten Schraubklemme, welche an
einem festen Kontaktkörper-Träger 71 montiert ist. Die isolierte
Schraubklemme ist über die Spannungsfeder 65 mit dem von beweglichen Körperträgern gehaltenen Kontakt 69 elektrisch
verbunden.
Wenn der bewegliche Punkt-Kontakt 69 infolge der Nockenrotation
und der Federspannung in Anlagemit dem festen Kontaktkörper 75 gelangt, wird das Relais aktiviert. Diese Aktivierung
des Relais 87 schließt den Kreis von der Energiequelle 85 über die Punkte im Relais 87 zur Spule 42, welche
dadurch aktiviert wird.
Es ist offensichtlich, daß durch Schließen des zweiten Zeitfolgesatzes die anderen Relais und Spulen aktiviert werden.
Es ist weiterhin klar, daß durch genaues Positionieren der Montageplatte 66 gegenüber dem Motorrahmen und der Antriebswelle
30 eine genaue Aktivierung der Spule 42 und der
Pendelbewegung der Schlagplatten 38 und 39 erreicht werden
kann.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführung der Erfindung gezeigt,
in welcher jeder Schlagarm 112 aus vier senkrecht aufeinander stehenden Armansätzen besteht, die fest miteinander
verbunden sind.
209816/10U
Eine Winkelplatte 1Γ5 ist fest an einer Ecke gehalten,
die durch Überschneiden von zwei Armen gebildet wird, gelocht und mit Lasergliedern 114 zur Ausbildung eines Drehelementes
115 versehen. Jedes sich von der Platte erstreckende Armpaar 116 und 117 bildet einen der oben beschriebenen
Schlagarme, welche in festem Verhältnis gegeneinander um eine gemeinsame Drehhülse 114 drehbar sind.
Ein zweites Schlagarmelement 18 ist am gleichen Drehelement 115 gegen die gleiche Ebene versetzt so montiert,
daß es ohne Kollision frei pendeln kann. Dieses Schlagarmelement ist in entgegengesetztem Verhältnis montiert, so daß
diese Schlararmpaare wie oben beschrieben ausgebildet sind. Jeder schlagende Armansatz trägt ein Paar permanenter Magnete
119 und 120 an seinen Endteilen, wie sie in Verbindung mit
den Fig. I und 2 beschrieben sind. Ein einziges Paar entgegen gerichteter Arme ist mit nach einwärts sich erstreckenden,
durchbohrten Ansätzen 120 und 122 versehen, mit denen sie an den Endteilen der Verbindungsstangen 123 und 124 befestigt
sind. Die inneren Endteile dieser Verbindungsstan-) gen 123 und 124 sind mit der Antriebswelle 125 fest verbunden.
Eine zweite, gleiche Baugruppe ist zwischen einem zweiten Paar entgegengesetzter Sohlagarme angeordnet, die obgleich
es für den Motorbetrieb nicht unbedingt notwendig ist, vorteilhaft zur Aufteilung der Antriebswellenbelastung bei
hochbelastungsfähigen Motoren sein können. Wenn zwei oder mehr Antriebswellengruppen verwendet werden, müssen diese
in bekannter Weise mit einer Abgangswelle verbunden sein. Zwischen jedem gegenüberliegenden Paar von Schlagarmansätzen
befindet sich ein nur in Umrissen dargestellter, mit den Fig. 1 und 2 bereits verwendeten Bezugszeichen gekennzeich-
20981 6/1 OU
neter Schlagplattensatz, welcher wie oben beschrieben durch eine Spule betätigt wird.
Wie in Fig. 4 offenbart, ist es nicht notwendig, die Zahl der Schlagarmansätze auf vier Paar zu begrenzen; diese
Zahl kann vielmehr vergrößert werden und wird lediglich durch den physikalischen Abstand begrenzt, der zum Pendeln der
Arme erforderlich ist.
Die Antriebsleistung deiser Konstruktion kann ferner dadurch vergrößert werden, daß ein weiterer Schlagplattensatz zwischen
jedem der benachbarten Armansätze in der äußersten Stellung vorgesehen wird, um ihre Endmagnete in der gleichen Weise anzuziehen
oder abzustoßen, als wenn sie sich in ihrer innersten Fosition befänden.
Es ist offensichtlich, daß auch andere Mittel zur Erzielung der gleichen magnetischen Wirkungen vorgesehen sein
können und daß die oben beschriebenen Schlagplattenansätze durch andere geeignete Vorrichtungen ersetzt werden können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9* welches nur eine der
zahlreichen möglichen Weiterbildungen darstellt, ist schematisch ein Paar Stabmagnete 90 zwischen dem unteren Magnetpaar
91 und 92 angeordnet, welches, wie oben beschrieben,
an den Schlagarmen 10 und Il befestigt ist. In dieser Darstellung ist die Platte 95 in Vollstrich ausgeführt, und gezeigt,
daß sich das Magnetpaar rechtwinklig zu den Hauptrahmenträgern 14 und 15 erstreckt und in Schlitzen geführt
ist, die als Führungen für die Vertikalbewegung des Stabmagneten dienen. In der in Vollstrich gezeichneten Position
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sind die Arme 14 und 15 angezogen und in der strichpunktierten Stellung sind sie vor Abgabe eines weiteren Antriebsimpulses
auf die Welle abgestoßen.
Die zwischen den Stabmagneten liegende Platte ist gelocht und mit zwei unmittelbar neben den Hauptrahmentragplatten
l4 und 15 angeordneten rechteckigen Schlitzen 94 zur Aufnahme des Joches 95 versehen, wie dies klar aus Fig.
b 10 hervorgeht. Das Joch ist an den Hauptrahmentragplatten 14 und 15 drehbar montiert, welche zur Aufnahme eines Drehbolzens
96 gelocht und zur Erhöhung der Lebensdauer ausgebuchst
sind.
An seinem äußersten Ende besitzt das Joch 95 eine Bohrung zur Aufnahme eines Drehbolzens 97, an welchem ein Gelenkstück
98 befestigt ist. Das andere Ende des Gelenkstückes 98 ist mittels eines zweiten Drehbolzens 99 (Fig. 9) an dem
Spulenglied 42 befestigt und bildet ein Betätigungsgestänge, durch welches der Stabmagnet 90 zwischen den Schlagarmen 10
und 1l/eine Vertikalbewegung versetzt wird. Mit den Drehbolzen
97 ist ein Federelement 100 verbunden, welches durch w ein zweckmäßiges Mittel unter Spannung am Hauptrahmenträger
befestigt ist.
Ist die Spule unerregt, dann legt sich der Stabmagnet an einen nicht gezeigten unteren Endanschlag an und zieht
dabei die Schlagarme 10 und 11 zusammen. Durch Erregen der Spule 42 verschiebt sich der Stabmagnet 90 in seine oberste
Stellung und drückt dabei die Schlagarme 10 und 11 auseinander .
Bei der in Fig. 11 dargestellten weiteren Ausführungs-
20981 6/1014
form, die wie oben beschrieben, die Schlagplatten 38 und
39 ersetzen kann, haben diese die Form profilierter Magnete 101 und 102, die drehbar montiert und von einer Tragplatte
103 gehalten sind.
Die Tragplatte für die Magneten 101 und 102 ist im Gehäuse 14 und 15 durch innere Drehglieder drehbar montiert,
wobei diese Drehglieder so angeordnet sind, daß sie sich in Bohrungen im Gehäuse erstrecken. Wie insbesondere aus Fig.
13 hervorgeht, sind die Bohrungen für die Rotation ausgebuchst und ein Ritzel I06 ist auf dem Ende der Welle 105
befestigt. Mit diesem Ritzel 106 kämmt ein Zahnsektor 107, der in einer Wand des Gehäuses 14 drehbar montiert ist. Im
Hauptrahmenträgerglied 15 befindet sich eine Bohrung zur Aufnahme eines Drehstiftes 8, welcher mittels Schrauben
oder durch Preßsitz gesichert ist. Der Zahnsektor 107 besitzt einen sich in die Gegenrichtung des Drehstifts 108
erstreckenden Arm 109, dessen Ende zur Aufnahme eines 3olzens 110 gelocht ist. An ihm ist ein beidendig gelochtes
Zwischenstück 111 angelenkt, welches die Verbindung zwischen dem Spulenglied 42 und dem Zahnsektor 107 herstellt.
Sobald die Spule 42 betätigt wird, bewegt sich das Zwischenstück
111, wodurch sich der Zahnsektor 107 verdreht und dabei über das Antriebsritzel ΙΟβ den Magnetensatz
bis 103 in Drehbewegung versetzt.
Zur Änderung auf der in Fig. 11 gezeigten abgestoßenen
Stellung in eine angezogene Stellung, wie sie in Fig. 12 dargestellt 1st, ist es lediglich erforderlich, daß der Magnet
um 90° verdreht wird. Andere Magnetanordnungen können geplant werden, bei denen zum Erreichen der gleichen Wirkung
209816/1014
eine Rotation von l8o° erforderlich ist. Es ist ferner denkbar, daß die Magneten nicht um 90° angeordnet sind,
sondern einer startet von einem Punkt 0, welcher bei oder weniger bis zu l8o liegen kann.
Eine weitere Ausführung des in Fig. 11 gezeigten Drehmagnetensatzes besteht nach Pig. 14 aus zwei der in
Fig. 11 gezeigten Magnetensätze, die drehbar übereinander montiert sind und die so eine Verdoppelung der Anzugs- und
Abstoßungskräfte in einem begisizten Raum bewirken. Obleich
in Fig. l4 im einzelnen nicht gezeigt, ist es offensichtlich,
daß zur gleichzeitigen Rotation der Magneten ein Getriebe unmittelbar neben den zwei auf den parallelen Wellen angeordneten
Ritzeln vorgesehen sein kann.
209016/ ' "14
Claims (13)
- Patentansprüche.)Motor, gekennzeichnet durch zueinander parallele Gehäuseelemente (14, 15), eine Antriebswelle (30) im Gehäuse, Dreharme (10, 11) mit je einem Innenflächenbereich (l6) und vom Gehäuse begrenzten Endteilen, in der Nähe der Innenflächenbereiche (16) an den Dreharmen (10, 11) angeordneten Permanent-Magneten, Elemente (2J1 28) zur Verbindung der Dreharme '10, 11) mit der Antriebswelle (30) und Mittel (38 bis 48) zum abwechselnden Anziehen und Abstoßen erst eines und danach des anderen der Dreharmenden und zum Anlegen einer Antriebskraft an die Antriebswelle (30).
- 2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseelemente (14, 15) durch Versteifungselemente in fester Wechselbeziehung zueinander gehalten sind und daß die Versteifungselemente Glieder zum Anziehen und Abstoßen der an den Dreharmen (10, 11) befestigten Permanent-Magneten aufweisen.
- 3. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder zum Anziehen und Abstoßen der Dreharme gegenüber den Versteifungselementen pendelnd angeordnet sind.
- 4. Motor nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelelemente abwechselnd stoßweise angetrieben sind.
- 5· Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Pendelelemente antreibenden Antriebsglieder Spulen (42) enthalten.209816/10U
- 6. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreharme eine Anzahl entgegengesetzter Elemente aufweisen.
- 7. Motor nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (42) hin- und herbewegbar angeordnet ist.
- 8. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreharme (10, 11) um 90° voneinander getrennt in derselbent Ebene angeordnet sind.
- 9. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreharme (10, 11) zur Vergrößerung des Drehmomentes auf der Antriebswelle (307 in parallelen Ebenen angeordnet sind.
- 10. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente zum alternierenden Anziehen und Abstoßen der permanenten Magnete an den Dreharmen in einer zur Antriebswelle senkrechten Ebene hin- und herbewegbar sind.
- 11. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente zum Anziehen und Abstoßen der Permanent-Magnete an) den Dreharmen (10, 11) in einer zur Antriebswelle parallelen Ebene drehbar sind.
- 12. Motor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmittel in parallelen, benachbarten Ebenen angeordnete Doppelglieder umfassen.
- 13. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreharme Elemente enthalten, die in einem Winkelbereich von 0 bis l8o° in der gleichen Ebene gegeneinander versetzt angeordnet sind.209816/10ULeerseite
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