DE2145143A1 - Verfahren zur herstellung eines rahmens fuer schachtabdeckungen, strassenablaeufe u.dgl. und nach dem verfahren hergestellter rahmen - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines rahmens fuer schachtabdeckungen, strassenablaeufe u.dgl. und nach dem verfahren hergestellter rahmenInfo
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- DE2145143A1 DE2145143A1 DE19712145143 DE2145143A DE2145143A1 DE 2145143 A1 DE2145143 A1 DE 2145143A1 DE 19712145143 DE19712145143 DE 19712145143 DE 2145143 A DE2145143 A DE 2145143A DE 2145143 A1 DE2145143 A1 DE 2145143A1
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/12—Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
- E02D29/14—Covers for manholes or the like; Frames for covers
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines Rahmens für Schachtabdeckungen, Straßenabläufe u.dgl. und nur dem Verfahren hergestellter Rahmen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines aus einem Guß- und einem Betonring bestehenden Rahmens für Schachtabdeckungen, Straßenabläufe und dergleichen sowie auf einen nach diesem Verfahren vorgefertigten Rahmen.
- In erster Linie aus Gründen der Materialeinsparulig bestehen die heute allgemein üblichen Rahmen für Schachtabdeckungen, Straßenabläufe u.dgl. aus einem oberen Gußring und einen äußeren, nit dem Gußring verankerten Betonring. Hierbei besitzt der den Einsatz aufnehmende Gußring die seinen Beanspruchungen entsprechenden Verschleiß- und Festigkeitseigenschaften, während der Betonring lediglich aie Aufgabe erfüllt, die Druckbelastungen auf die unter ihm liegenden Schachtbauteile zu übertragen.
- Derartige Rahmen werden hergestellt, indem der Gußring umgekehrt lil eine Schalung gelegt wird, die einen der späteren Rahmenbreite entsprechenden, innen und außen durch etwa vertikale Schalflächen begrenzten Ringraum aufweist, in den anschließend der Beton eingefillt wird. Ncii dem Einformen und Veraichten des Betons wird der komplette Rahmen aus der Schaltung entnommen und zum Abbinden gelagert.
- Besonuers bei Rahmen, die zwecks leichterei: Lösen aus ihrer Einbettung außen nach unten konisch verjüngt sind, ist das Einformen kompliziert, weil vor dem Herausheben des Rahmens aus der Schalung zumindest die äußere, meinstens aber auch die innere Schalfläche entfernt werden muß. Das rührt zu einer unproduktiven Erhöhung der Rüstzeiten, die sich bei der lohnintensiven Fertigung der Ral-irilen in einer Kostensteigerung niederschlägt.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Iiiistzeiten zu reduzierell und die Herstellung durch Vereinfachung zu verbilligen. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß unter Fortfall einer Innenschalung der Beton bis an die Unterkante einer an den Gußring innen angesetzten und etwa vertikal verlaufenden Ringschürze aufgefüllt wird, so daß die Unterseite des Betonrings und der untere Rand der Ringschürze in einer gemeinsamen, in Einbaulage die Auflagefläche des Rahmens bildenden Ebene liegen. Die Ringschürze stellt also gleichzeitig eine Schalung und ein die Festigkeit des Rahmens erhöhendes Teil dar; die Bindefläche zwischen Gußeisen und Beton wird vergrößert, so daß auch Qie Gefahr, daß sich der Guß aus dem Betonring löst, erheblich verringert ist.
- Ein nach diesem Verfahren vorgefertigter Rahmen ist dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkante der den Einsatz aufnehmenden Auflagefläche des Gußrings in Form einer einstückig mit ihm ausgebildeten, etwa zylindrischen Ringschürze bis an die Unterkante des Betonrings verlängert ist. Ein solcher Rahmen ist nicht nur festigkeitsmäßig günstiger als die bisherige Bauart; er bietet auch den zusätzlichen, sehr wesentlichen Vorzug, daß Hebewerkzeuge, die zum Anheben des Rahmens beim Aufbringen einer neuen Fahrbahndecke an der Rahmenunterkante angesetzt werden, aort nun keine Beschädigungen mehr hervorrufen können. Nacharbeiten zum Beseitigen solcher Schäden entfallen.
- Auch der Gußring läßt sich wesentlich billiger herstellen, weil er auf einfache Weise ohne Kern zu formen ist.
- Gemäß einem Ausgestaltungsgedanken der Erfindung können in der Ringsehürze von der Auflagefläche sich nach unten erstreckende Ausnehmungen zum Einhängen eines Schmutzfangeimers und/oder für der Verdrehsicherung des Einsatzes dienende Vorsprünge vorgesehen sein. Diese Ausnelxllungen erhöhen gleichzeitig die Festigkeit des Rahinens und verbessern die Verbindung zwischen Guß und Beton nochmals wesentlich.
- U@ diese Bindung noch weiter zu erhöhen, kann die Ringschürze an der Außenseite mit Rippen versehen sein, die sich vornehmlich bis zur Unterseite der Auflagefläche und/oder dem oberen Teil des Gußringes erstrecken. Diese Rippen können etwa den gesamten Querschnitt des Betonteils des Rahmens einnehmen und vorzugsweise i-alt nach unten offenen Schlitzen zur Einlegen ringförmiger Bewehrungen versehen sein.
- Auch diese Rippen können samt der Schlitze ohne Kern geformt und gegossen werden, so daß auch hierdurch keine unnötigen Versteuerungen entstehen.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben, das in der Zeichnung in zwei Vertikalschichten dargestellt ist; Fig. 1 zeigt hierin den Rahmen mit einer Ausnehmung zum Einhängen eines Schmutzfangeimers; in Fig. 2 ist der Schlitz des Rahmens an eSner anderen Stelle zu sehen.
- Aus beiden Abbildungen wird deutlich, daß der Gußring 1 des Rahmens 2 sich von seiner Ober- bis zur Unterseite erstreckt, Sein Querschnitt kann mit einem auf dem Kopf stehenden L verglichen werden, das an seinem Scheitel nach außen abgewinkelt ist. Diese Abwinklung bildet hier die Auflagefläche 5 für den Schachtdeckel oder den Einlaufrost. Die untere Ringsohürze 4 des gegossenen Rahmenteils verjüngt sich nach unten hin konisch, wobei ihre Innen- und Außenwand mit der Lotrechten spitze Winkel 5,6 bilden.
- Fig.l zeigt Ausnehmungen 7 zurn Einhängen eines Schmutzfangeimers einmal im Schnitt und einmal in der Draufsicht. Der Rahmen springt an diesen Stellen in Form von Ausbuchtungen 8 nach außen. Auch diese Ausnehmungen 7 können nach oben konisch erweitert sein, so daß sie sich auf der einen Seite leicht ein formen lassen und auf der anderen Seite die Gewähr dafür bieten, daß sowohl der Schmutzfangeimer als auch der mit entsprechenden Vorsprüngen versehene Einsatz fest im Rahmen liegen.
- Der von dem Gußring 1 umschriebene Raum ist auf der Außenseite mit Beton 9 angefüllt. Auch dieser Betonteil des Rililens verläuft an der Außenseite mit einem spitzen Winkel 10 Konisch na ci unten, so daß er sich beim Hochziehen sehr leicht aus seiner Einbettung löst.
- Zur Festigkeitserhöhung und zur besseren Bindung zwischen Gußeisen und Beton sind Rippen 11 an der-Außenseite des Gußrings 1 und ringförmige Bewehrungen 12 vorgesehen.
- Abweichend von der dargestellten Ausführungsform können die Rippen 11 auch den ganzen Querschnitt des Betonteiles einnehmen, so daß dau-l nach unten offene Schlitze zum Einlegen der Bewehrungen 12 angebracht sein müssen.
- Statt der dargestellten Ausnehmungen können natiirlich auch Vorsprünge am Raunen vorhanden sein, die mit entsprechenden Ausnehmungen im Deckel korrespondieren. Diese Form ist jedoch nur dann brauchbar, wenn kein Schmutzfangeimer eingehängt zu werden braucht.
- Beim Formen des Rahmens wird der Gußring 1 zunächst mit der Oberseite nach unten auf eine Unterlage gelegt. Anschließend wird eine der späteren Außenkontur des Rahmens entsprechende Schalung aufgesetzt und der ringförmige Zwischenraum mit Beton gefüllt. Nach dem Verdichten der Füllung kann die Schalung bereits entfernt und der fertige Rahmen zum Abbinden abtransportiert werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines aus einem Guß- und einem Betonring
bestehenden Rahmen für Schachtabdeckungen, Straßenabläufe u.dgl., wobei der den
Schachtdeckel bzw.. Einlaufrost aufnehmende Gußring umgekehrt in eine Schalung eingelegt
und anschließend Beton eingefüllt wird, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß
unter Fortfall einer Innenschalung der Beton bis an die Unterkante einer an den
Gußring ( 1) innen angesetzten und etwa vertikal verlaufenden Ringschürze ( 4 )
auf£efüllt wird, so daß die Unterseite des Betonrings ( 9 ) und der untere Rand
der Ringschürze ( 4 ) in einer gerneinsarr,en, in Einbaulage die Auflagefläche (
- ) des Rahmens bildenden Ebene liegen.
2. Nach den Verfahren geliiäß Anspruch 1 vorgefertigter, aus Beton
und Gußeisen bestehender Rahmen für Schachtabdeckungen, Straßenabläufe u.dgl., njit
einem oberen, vornehmlich in Querschnitt L- oder Z-förmigen Gußring, dessen unterer,
nach innen ragender Schenkel als Auflagefläche für einen Deckel, Einsatz od.dgl.
dient, und mit einem äußeren, mit dem Gußring verankerten Betonring,
der sich zumindest von der Auflagefläche aus nach unten erstreckt, dadurch g e k
e n n z e i c h n e t, daß die Innenkante der Auflagefläche (3) in Form einer einstückig
mit dem Gußring (1) ausgebildeten, etwa zylindrischen Ringschürze (4) bis an die
Unterkante des Betonringes (9) verlfir!gert ist.
). Rahmen nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß
die Ringschürze (4) nach unten verjüngt ist.
4. Rahmen nach Anspruch 2 oder 5, dadurch g e k e n n z e i ch n e
t, daß in der Ringschürze (4) von der Auflagefläche ()) oder der Rahmenoberseite
sich nach unten erstreckende Ausnehmungen (7) zur Einhängen eines Schmutzfangeimers
und. oder für der Verdrehsicherung des Einsatzes dienende Vorsprünge vorgesehen
sind.
5. Rahmen nach Anspruch 2, 5 oder 4, dadurch g e k e n n -z e i c
h n e t, daß die Ringschürze (4) an der Außenseite nilt Rippen (11) versehen ist,
die sich vornehmlich bis zur Unterseite der Auflagefläche ()) und oder dem oberen
Teil des L- bzw. Z-förmigen Profils erstrecken.
6. Rahmen nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß
die Rippen (11) etwa den gesainten Querschnitt des Betonteils (9) des Rahmens (2)
einnehmen und vorzugsweise mit nach unten offenen Schlitzen zurn Einlegen ringförmiger
Bewehrungen (12) versehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712145143 DE2145143A1 (de) | 1971-09-09 | 1971-09-09 | Verfahren zur herstellung eines rahmens fuer schachtabdeckungen, strassenablaeufe u.dgl. und nach dem verfahren hergestellter rahmen |
AT397272A AT312526B (de) | 1971-07-22 | 1972-05-08 | Verfahren zur Herstellung eines Rahmens für Schachtabdeckungen, Straßenabläufe u.dgl. und nach dem Verfahren hergestellter Rahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712145143 DE2145143A1 (de) | 1971-09-09 | 1971-09-09 | Verfahren zur herstellung eines rahmens fuer schachtabdeckungen, strassenablaeufe u.dgl. und nach dem verfahren hergestellter rahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2145143A1 true DE2145143A1 (de) | 1973-03-15 |
Family
ID=5819123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712145143 Pending DE2145143A1 (de) | 1971-07-22 | 1971-09-09 | Verfahren zur herstellung eines rahmens fuer schachtabdeckungen, strassenablaeufe u.dgl. und nach dem verfahren hergestellter rahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2145143A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2511056A1 (fr) * | 1981-08-05 | 1983-02-11 | Sambre & Meuse Usines | Regard notamment pour chaussee |
DE102014113093A1 (de) * | 2014-09-11 | 2016-03-17 | ACO Severin Ahlmann GmbH & Co Kommanditgesellschaft | Rahmen einer Schachtabdeckung |
-
1971
- 1971-09-09 DE DE19712145143 patent/DE2145143A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2511056A1 (fr) * | 1981-08-05 | 1983-02-11 | Sambre & Meuse Usines | Regard notamment pour chaussee |
DE102014113093A1 (de) * | 2014-09-11 | 2016-03-17 | ACO Severin Ahlmann GmbH & Co Kommanditgesellschaft | Rahmen einer Schachtabdeckung |
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