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DE2144931A1 - Modell zum Einüben künstlicher Beatmung - Google Patents

Modell zum Einüben künstlicher Beatmung

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DE2144931A1
DE2144931A1 DE19712144931 DE2144931A DE2144931A1 DE 2144931 A1 DE2144931 A1 DE 2144931A1 DE 19712144931 DE19712144931 DE 19712144931 DE 2144931 A DE2144931 A DE 2144931A DE 2144931 A1 DE2144931 A1 DE 2144931A1
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bladder
mouth
head
cavity
model
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DE19712144931
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Hans Christian Virum Kopenhagen Blumensaadt (Dänemark). P
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B23/00Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes
    • G09B23/28Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for medicine
    • G09B23/288Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for medicine for artificial respiration or heart massage

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Description

  • Modell zum EinUben künstlicher Beatmung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Modell zum EinUben der künstlichen Beatmung nach der Mund-zu-Mund- oder Mund-zu--Nasen-Methode mit einem hohlen Kopf, in dessen Hohlraum eine austauschbare, vorzugsweise nach einmaligem Gebrauch wegwerfbare Blase angeordnet ist, die durch ihre Einlassöffnung mit einem austauschbaren Element in Verbindung steht, das die Mund-Nasen-Partie eines menschlichen Gesichtes darstellt, wobei der Hohlraum in dem Kopf durch eine Leitung in Verbindung mit einem die Lunge darstellenden Sack steht, der.
  • durch die beim Aufblasen der Blase aus dem Hohlraum des Modellkopfes verdrängte Luft ausweitbar ist.
  • Modelle der in Frage stehenden Art sind teuer und müssen ßioh folglich zur Unterweisung von großen Gruppen von SchU-lern eignen, die nacheinander simulierte Wiederbelebungsversuche an dem Modell ausführen. Gewisse Modelle sind ausser mit einem die Lunge darstellenden Sack o.dgl. auch mit einem entsprechenden Sack o.dgl. zur Darstellung des Magens versehen sowie mit Ventilteilen, die die eingeblasene Luft in den Magen statt in die Lunge leiten, wenn die Luftzufuhr unrichtig durchgeführt wird. Bei allen Konstruktionen, bei denen Einblasung von Luft aus dem Mund des Schülers in Blasen, Säcke u.dgl. in dem Modell geschieht, liegt' natUrlich die Gefahr der Verbreitung von Infektionen vor, und dies auch dann, wenn die Einblasöffnungen mit austauschbaren Mundschutzteilen versehen werden, die für jeden neuen Schüler ausgewechselt werden. Tatsächlich beruht die Infektionsgefahr in grossem Umfang auf Ansteckungskeimen, die mit der Einblasluft in das Innere des Modells eindringen und dort zurUckbleiben, und zwar auch bei einem Austausch eines gegebenen; falls vorhandenen Mundschutzes oder sogar der gesamten Einblaspartie des Modells. Um diesen Nachteil zu überwinden, wurde bereits vorgeschlagen, an die Einblasöffnungen den Hals eines für einmalige Verwendung geeigneten Gummiballons anzuochliessen,'wobei der Ballon sich luftdicht durch eine öffnung in den inneren Hohlraum des Kopfes hinein erstreckt und auch dieser innere Hohlraum im Ubrigen bis auf eine Leitungsverbindung mit einem die Lunge darstellenden Sack luftdicht verschlossen ist. Wird der Ballon unter Ueberwindung seiner eigenen Elastizität aufgeblasen, verdrängt er die Luft aus dem Hohlraum des Kopfes durch die Leitungsverbindung in den die Lunge darstellenden Sack. Die simulierte Darstellung des statischen oder dynamischen Widerstandes der Lunge und des Brustkorbes gegen die Aufblasung ist also einzig und allein von den Eigenschaften des austauschbaren Ballons abhängig. Hieraus folgt, dass hohe Qualitätsanforderungen an einen solchen Ballon gestellt werden müssen, damit das Uebungsmodell in sowohl anatomisch richtiger als auch wiederholbarer Weise arbeiten kann. Diesem grundlegenden Erfordernis entspricht Jedoch der aus Gründen der Billigkeit verwendete normale Spielzeuggummiballon durchaus nicht.
  • Die vorliegende Erfindung sucht die Aufgabe zu lösen, ein Uebungsmodell der einleitend angegebenen Art zu schaffen, in dem die simulierte Darstellung des Widerstandes der Lunge und des Brustkorbes gegen die Aufblasung völlig unabhängig von den Eigenschaften der verwendeten austauschbaren Blase ist. Das erfindungsgemässe Uebungsmodell ist daher dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen, auf das die austauschbare Blase ohne Widerstand zu bieten aufgeblasen werden kann, wenigstens ebenso gross ist wie das Volumen des die Blase einschliessenden Hohlraumes, und dass die Teile, die die Lunge und den Brustkorb sowie gegebenenfalls den Magen darstellen, in an und für sich bekannter Weise mit zunehmender Kraft danach streben, in den unaufgeblasenen Zustand zurückzukehren. Die Blase ist mit einem Volumen hergestellt, das wenigstens ebenso gross ist wie das Volumen des Kopfhohlraumes, und sie befindet sich normalerweise in entleertem Zustand.
  • Die Blase kann sowohl aus elastischem Werkstoff, wie Gummi, elastischem Kunststoff o.dgl., hergestellt sein als auch aus nicht elastischem Werkstoff, wie Papier, nicht elastischem Kunststoff o.dgl., je nach speziellen WUnschen, Verfügbarkeit und Preis, da die Eigenschaften des Werkstoffes der Blase nicht mehr die Arbeitsweise des Uebungsmodells beeinflussen.
  • Dies liegt daran, dass die Blase ohne Ueberwindung irgendeiner eigenen Elastizität aufgeblasen wird, und zwar immer in einem solchen Grad, dass sie wenigstens einen bedeutenden Teil des Hohlraumes in dem Kopf füllt. Es kann in diesem Zusammenhang beispielsweise erwähnt werden, dass es normalerweise ausreichend ist, wenn ein Luftvolumen von etwa 1,5 1 aus dem Kopf verdrängt wird, wenn es eine-richtig durchgeführte Beatmung eines Erwachsenen gilt. Zur Nachahmung der Beatmung eines Patienten mit kleinerem Lungenvolumen reicht schon eine Verdrängung von entsprechend kleineren Mengen durch eine weniger vollständige Ausweitung der Blase zur naturgetreuen Nachahmung der Beatmung aus. Dadurch, dass das Verhältnis zwischen dem Volumen des Hohlraumes in dem Kopf und.des Lungensackes sowie anderen Eigenschaften des Lungensackes von vornherein feststehende konstruktive Eigenschaften des Uebungsmodells sind, gewährleistet die erfindungsgemässe Vorrichtung eine vollständig gleichmässige Wiederholbarkeit aller Uebungsmassnahmen,unabhängig von der besonderen Beschaffenheit der in jedem Fall verwendeten Blase.
  • In dem Hohlraum des Kopfes kann vorzugsweise ein herausragendes Abstandselement, beispielsweise eine Schiene, vorgesehen sein, die sich zwischen den beiden Seiten des Kopfes nahe der Verbindungsöffnung zu der zur Lunge führenden Leitung erstreckt und die ein Zusetzen dieser Leitung durch die in grossem Umfang aufgeblasene Blase verhindert. Eine weitere Aufgabe der Schiene ist auch die Ableitung von Luft aus solchen Lufteinschlüssen, die sich möglicherweise zwischen der inneren Oberfläche des Kopfes und der sich ausweitenden Blase während der Beatmung bilden, wobei hervorzuheben ist, dass die Bildung bestehender derartiger Lufteinschlüsse das erzielbare Aufblasvolumen in dem Kopf vermindern und dadurch die zu beobachtende Reaktion des Lungensackes verändern könnte.-Ein zusätzliches Schutzelement oder mehrere derartige Elemente erstrecken sich vorzugsweise parallel mit der Schiene auf deren einer Seite oder auf beiden Seiten zu dem Zweck, eine Festsetzung der zusammengesunkenen Blase unter der Schiene während des Ein- oder Ausbaus der Blase zu verhindern.
  • Die Wirkung, die durch die vorstehend genannten Abstands-und Schutzelemente erreicht wird, d.h. das Zusetzen der zur Lunge führenden Leitung durch die Blase zu verhindern und die Ableitung von Luft aus eventuellen Lufteinschlüssen sicherzustellen, kann auch dadurch erreicht werden, dass im Kopfhohlraum eine gasdurchlässige Wand, z.B. ein Drahtgitter} die sich in einem gewissen Abstand vom Halsteil des Kopfes befindet, vorgesehen wird, welche Wand den Kopfhohlraum in zwei Kammern teilt. Eine dieser Kammern enthält die Blase, während die andere die Verbindungsöffnung zu der zur Lunge führenden Leitung umfasst. Das Volumen der Kammer, die die erwähnte öffnung umfasst, ist vorzugsweise klein im Vergleich mit dem Volumen der Kammer, die die Blase enthält. Das Volumen der Blase ist in diesem Fall wenigstens ebenso gross wie das Volumen der Kammer, die die Blase enthält.
  • Die vorstehend erwähnte Wirkung kann ferner erreicht werden, wenn die Innenfläche des Kopfes mit Nuten, die in der Verbindungsöffnung zu der zur Lunge führenden Leitung enden, versehen ist. Wenn mindestens eine dieser Nuten sich zum oberen Teil des Kopfes erstreckt, wird es ferner möglich, solche Lufteinschlüsse, die sich möglicherweise in diesem Teil des Kopfhohlraumes bilden, zu eliminieren. Diese Nuten können auch mit der vorstehend beschriebenen gasdurchlässigen Wand kombiniert werden.
  • Damit die Blase in aufgeblasenem Zustand nicht ganz gegen die Innenseite des Hohlraumes in dem Kopf auch an den Ecken anliegen soll, wodurch sich Lufteinschlüsse ohne Verbindung mit der zur Lunge führenden Leitung bilden könnten, ist diejenige Innenfläche des Hohlraumes.des Kopfmodells, von der die Leitung zur Lunge ausgeht, vorzugsweise so ausgeführt, dass sie an wenigstens einer Stelle einen Winkel von mehr als 1200 mit den angrenzenden Innenflächen einschliesst.
  • Zur Verbindung der austauschbaren Blase mit dem Kopfteil des Modells ist die Blase zweckmässigerweise mit einer Art rohrförmigem Nippel versehen, an dessen einem Ende die die öffnung der Blase umgebende Blasenwandpartie befestigt ist und der mit dem anderen Ende dichtend entweder in eine an die Mund- und Nasen-öffnungen angeschlossene öffnung in dem Boden des hohlen Mund-Nasen-Stückes oder in die Einlassöffnung des Kopfmodells einschiebbar ist. Im ersterwähnten Fall bildet der Nippel den "Steckerteil einer SteckerSteckhülsen-artigen Kupplung zwischen dem Mund-Nasen-Stück und der Blase, während im letzterwähnten Fall der Nippel vorzugsweise den Stecker-IIUlsenteil dieser Kupplung bildet. Ein derartiger Nippel setzt während der Ausatemphase die Strömungsgeschwindigkeit der aus der Blase entweichenden Luft herab und beseitigt dadurch die Gefahr eines Zusetzens des Auslasskanals durch die Blase selbst infolge einer zu hohen Strömungsgeschwindigkeit der abgehenden Luft. Eine ähnliche Wirkung erhält man auch, wenn die Blase mit einem Hals oder Nippel aus sen auf einen von dem Boden des Mund-Nasen-StUckes in den Hohlraum des Kopfes hineinragenden Nippel aufgesetzt wird.
  • Schliesslich ist es auch möglich, die austauschbare Blase fest mit der Unterseite des Mund-Nasen-Stückes zum gemeinsamen Austausch der beiden Teile zu verbinden, wobei auch in diesem Fall die Befestigung der öffnung der Blase um die Kante einer Bohrung mit gegebenem Durchmesser in dem Boden des Mund-Nasen-StGckes die wünschenswerte Herabsetzung der Ausströmgeschwindigkeit der Luft während der Ausatemphase mit sich führt.-Die durch die Dimensionierung des Innendurchmessers des erwähnten Nippels erreichte Herabsetzung der Ausstr8mgeschwindigkeit der Luft ist zweckmässigerweise mit einer ringförmigen, vom Bodenteil des Nippels herausragenden Flansche kombiniert. Diese Flansche, die steifer als die Blase ist, stützt die Wand der Blase und verhindert dadurch die Gefahr eines vorzeitigen Zusetzens des Auslasskanals der Blase. Die Plansche kann entweder aus demselben Material wie die Blase oder aus einem anderen Material bestehen. Im ersterwähnten Fall kann die Flansche dadurch gebildet werden, dass die die Offnung der Blase umgebende Blasenwandpartie dicker als die Ubrigen Partien der Blasenwand ist. Wenn der Nippel einen ausreichend grossen Aussendurchmesser - im Verhältnis zum Innendurchmesser der Nippelöffnung - aufweist, kann der Nippel selbst den Zweck dieser Flansche erfüllen, in welchem Fall keine besondere Flansche notwendig ist.
  • Um ein Verkleben der Innenseiten der Blase miteinander im Entleerungszustand der Blase zu verhindern, kann die Blase aus einem Werkstoff hergestellt und/oder mit einem Muster versehen sein, wodurch eine gegenseitige Verklebung der Innenseiten der zusammengesunkenen Blase verhindert wird. Zu diesem Zweck kann das Material der Blase auch mit einem adhäsionsherabsetzenden Film oder einem Puder behandelt werden.
  • Die nachstehende nähere Beschreibung der Erfindung bezieht sich auf AusfUhrungsbeispieleß die den Gegenstand der beigefUgten Zeichnungen bilden, in denen Fig. 1 einen Schnitt eines erfindungsgemässen Uebungsmodells zeigt, während Fig. 2 und 3 in grösserem Masstab Einzelheiten der Befestigung der Blase an dem Mund-Nasen-StUck bzw. an der Einlassöffnung des Kopfes des Modells und Fig. 4 einen Schnitt einer mit dem Mund-Nasen-StUck fest verbundenen Blase veranschaulichen.
  • Auf einer zu dem Modell gehörenden oder davon unabhängigen Unterlagsplatte 1 liegt der hintere Teil eines Kopfes 2 auf, der aus einer in einem Stück ausgeführten Schale mit angedeuteten anatomischen Einzelheiten, in erster Linie einem Nasenansatz 3, besteht. Auf der der Stirnpartie des Modellkopfes gegenüberliegenden Seite des Nasenansatzes 3 ist der Kopf 2 in einer Halspartie 2a mit einer öffnung 4a verstehen, die anatomisch gesehen dem gemeinsamen Anschluss der Nase und des Mundes an die Luftröhre entspricht. Auf der dem Hals 5 des Modells zugewandten Seite ist der Schädel mit einer öffnung 6 versehen, die durch eine daran anschliessende, der Luftröhre entsprechenden Luftleitung 7 mit einem die Lunge darstellenden Hohlraum 15 in einem lose auf der Unterlagsplatte 1 liegenden oder mit ihr verbundenen Oberkörperteil la verbunden ist. Der Hohlraum 15 ist dichtend durch eine elastische Membrane 16 abgedeckt. Die richtige Aufblasung dieser Membrane in die gestrichelt gezeichnete Lage 16a beim Einblasen von Luft in das Mund-Nasen- Stück des Kopfmodells zeigt eine richtig ausgeführte Beatmung an. Abgesehen von den öffnungen 4a und 6 ist der Kopfteil 7 völlig dicht. Ein Unterkiefer 8 ist beweglich nahe der dem Hals 5 zugewandten Seite des Kopfes 2 gelagert. Der Kopf selbst ist gelenkig auf dem Hals gelagert und zusammen mit dem Hals gelenkig mit dem Oberkörper la verbunden. Die Beweglichkeit des Kopfes, des Halses und des Unterkiefers, die zur Betätigung miteinander zusammenwirkender Ventile zur Freilegung bzw. zum Verschluss der Atmungskanäle in dem Modell dient, bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung und ist daher hier nicht näher beschrieben.
  • Der Zwischenraum zwischen dem Nasenansatz 3 und dem Unterkiefer 8 wird durch ein Mund-Nasen-Stück 9 überbrückt, das aus elastischem Werkstoff besteht und das sich dichtend über und in der Nähe des Nasenansatzstückes 3 und der LuStröhrenöffnung 4a an den Kopf anschliesst, wobei das Mund--Nasen-Stück 9 mit einer herausstehenden Flansche 10 dichtend in diese Luftröhrenöffnung 4a einsetzbar ist und in dieser Lage dadurch eine durch die öffnung 4a in das Innere des Kopfes eingeführte Wulstkante 11 gesichert ist. In der gezeigten Aus fuhrungs form ist das Mund-Nasen-Stück 9 in eine Vertiefung 4 in dem Kopf unterhalb des Nasenansatzes 3 eingesetzt, wobei die Öffnung 4a im Boden der Vertiefung liegt.
  • Das Mund-Nasen-Stück 9 erstreckt sich mit einem lappenartigen Teil 12 über die angrenzende Zone des Unterkiefers 8.
  • Zusammen bilden das Kopfmodell, das Mund-Nasen-Stück 9 und der Kiefer 8 ein naturgetreues Modell des Kopfes und Gesichtes eines Menschen.
  • Das Mund-Nasen-Stück 9 ist hohl und auf den durch die Anatomie des Menschen gegebenen Stellen mit einer Mundöffnung 13 und Nasenlöchern 14 versehen, wobei diese Öffnungen in Verbindung mit einem inneren Hohlraum in dem Mund-Nasen-Stück 9 stehen. Von dem inneren Hohlraum streckt sich eine öffnung durch die Flansche 10 und die Wulstkante 11 hindurch und verbindet den inneren Hohlraum des Kopfinodolis 2 mit dem Hohlraum des Mund-Nasen-Stückes 9.
  • Der Teil des Modellgesichtes, der aus dem Mund-Nasen-Stück besteht5 ist mindestens ausreichend gross, zweckmässigerweise genau ausreichend gross, um sicherzustellen, dass der Mund des Schülers nur das Mund-Nasen-Stück, aber nicht die übrigen Teile des Modellkopfes, die nicht für jeden Schüler ausgetauscht werden, berührt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 istin der zentralen Öffnung durch die Flansche 10 und die Wulstkante 11 in dem Mund-Nasen-Stück 9 der Hals oder Nippel 18 einer gegen das Innere des Kopfes 2 verschlossenen und gegen das Innere des Mund-Nasen-Stückes 9 offenen Blase 17 dichtend eingesetzt, wodurch diese Blase beim Einblasen von Luft durch die Mund- und/oder Nasenöffnungen 13, 14 in dem Mund-Nasen--StUck 9 in und über den gestrichelt dargestellten Zustand 17a hinaus ausgeweitet wird, was zu einer Verdrängung von im Kopf 2 eingeschlossener Luft in die Luftröhre 7 und den Hohlraum 15 hinein führt. Es ist zu bemerken, dass die Ausweitung der Blase 17 in und über den Zustand 17a hinaus keine Dehnung des Blasenmaterials verursacht, sondern die Volumenvergrösserung der Blase ist nur durch eine Ausfaltung der entleerten Blase zustande gekommen.
  • Die Blase 17 hat ein solches Volumen, dass sie schon in teilweise aufgeblasenem Zustand einen wesentlichen Teil des Hohlraumes des Kopfes 2 füllt, wodurch eine entsprechende Luftmenge in den Hohlraum 15 verdrängt wird und diesen so erweitert, dass die Membrane 16 in die Lage 16a gehoben wird. Der Nippel 18 der Blase 17 ist am Aussenende zweckmässigerweise wulstartig verdickt, und zwar zur sicheren Verankerung der Blase in dem Mund-Nasen-Stück während der Ausweitung der Blase durch Einblasen von Luft.
  • Während bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Nippel 18 der Blase 17 (Fig. 2) mit einem verdickten Kantteil in einen umgebenden ringförmigen Sitz in die Flansche 10 des Mund-Nasen-Stückes 9 eingepasst ist, wobei das Mund-Nasen--Stllck 9 seinerseits in die Einlassöffnung 4a des Kopfmodells eingepasst ist, ist es natürlich auch möglich, die Blase 17 direkt in die Einlassöffnung 4a dichtend einzusetzen. Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 3 illustriert, wobei der Blasennippel 18 zur dichtenden Einsetzung direkt in die öffnung 4a geeignet ist. Der Nippel 18ist in diesem Fall so konstruiert, dass das Mund-Nasen-Stück 9 in den Nippel eingesetzt werden kann und dadurch mit dem Nippel eine dichtende Stecker-Steckhülsen-Verbindung bildet, wobei der Nippel den Steckhülsenteil dieser Verbindung bildet.
  • In Fig. 4 wird als weitere Möglichkeit gezeigt, dass die Blase 17 direkt und dauernd an der Wulstkante 11 befestigt ist, so dass die Blase gemeinsam mit dem ganzen Mund-Nasen--Stück 9 austauschbar wird.
  • Unabhängig davon, ob der Nippel 18 an den Modellkopf direkt (Fig. 3) oder über das Mund-Nasen-Stück (Fig. 2) angeschlossen ist, ist er vorzugsweise mit einer ringförmigen Flansche 18' verstehen, die steifer als die Wand der Blase 17 ist.
  • Der Zweck der Flansche 18' ist, die Gefahr eines vorzeitigen Zusetzens des Auslasskanals der Blase 17 bei Entleeren derselben zu verhindern. Die Flansche 18' besteht zweckmässigerweise aus einem deformierbaren Material, so.dass sie in den Kopfhohlraum eingeführt werden kann, auch wenn die Flansche 18' grösser als die Einlassöffnung 4a ist.
  • Um die Gefahr eines Zusetzens der Luftröhre 7 durch die Blase 17 zu beseitigen, ist nahe der öffnung 6 in dem Kopf ein in das Innere des Kopfes 2 hineinragendes Abstandselement 20, beispielsweise eine Profilschiene, angebracht, die eine Berührung zwischen der Wand der völlig aufgeblasenen Blase 17 und der MUndung der öffnung 6 verhindert und die ein Abströmen von Luft aus sonst möglicherweise zwischen Blase und Kopfinnenwand gebildeten inschlüssen sicherstellt. Auf der einen Seite oder auf beiden Seiten der Schiene 20 sind ein oder mehrere Schutzteile 19 angebracht, deren Aufgabe es ist, ein Festsetzen der zusammengesunkenen Blase 17 unter der Schiene 20 während des Ein- und Ausbaus der Blase zu verhindern.
  • Bei der Anwendung des Modells wird für jeden folgenden Schüler das Mund-Nasen-Stück 9 mit der daran festsitzenden Blase 17 abgenommen und mit einem gereinigten oder neuen Mund-Nasen-Stück 9 mit einer gereinigten oder neuen Blase 17 ersetzt.
  • Offenbar kann die Blase 17 so billig ausgeführt sein, dass sie nach einmaliger Anwendung weggeworfen werden kann, ohne dass die hierdurch bedingte schlechtere Qualität die anatomisch richtige Arbeitsweise und die Reproduzierbarkeit der Uebungen des Uebungsmodells gefährden könnte. Auch das Mund--Nasen-Stück kann zum nur einmaligen Gebrauch bestimmt sein und kann in diesem Fall in der beispielsweise in Fig. 4 gezeigten Weise in einem Stück mit der Blase 17 ausgeführt sein. Gewöhnlich wird man jedoch das Mund-Nasen-Stück nach Reinigung von neuem verwenden und nur die Blase 17 nach einmaliger Anwendung wegwerfen. Schliesslich besteht natürlich auch die Möglichkeit, sowohl das Mund-Nasen-Stück als auch die Blase zur erneuten Verwendung zu reinigen.
  • Die Blase'17, die normalerweise zusammengefaltet ist (wie in Fig. 1), kann z.B. aus zwei ringförmigen, platten Materialstücken, z.B. aus Polyäthylen oder Polypropylen, bestehen, die an den Umkreiskanten zusammengeschweisst sind, wobei die Blasenöffnung etwa im Zentrum eines der Materialstücke vorgesehen ist. Die in Fig. 2 ünd 3 gezeigte Blase ist in dieser Weise hergestellt.
  • Es ist schliesslich möglich, das Mund-Nasen-Stück ohne inneren Hohlraum auszuführen, so dass es aus einem einzigen Materialstück besteht, das direkt über der Einlassöffnung 4a dichtend angeordnet werden kann. In diesem Fall kann die Vertiefung im Modellkopf weggelassen werden, und das Mund-Nasen--StUck ist mit Mund- und/oder Nasenöffnungen versehen, die mit der Einlassöffnung lta des Modellkopfes in Verbindung stellen. Die Blasenöffnung ist um die öffnung des Mund-Nasen--StUckes mit diesem Stück dichtend- verfestigt, so dass die Blase beim Einblasen von Luft durch die Mund- und/oder Nasenöffnung aufgeblasen wird und die Luft im Hohlraum des Modellkopfes aus diesem Hohlraum verdrängt und in die simulierte Lunge eingeleitet wird.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRCHE
    Modell zum Einüben künstlicher Beatmung nach der Mund--zu-Mund- oder Mund-zu-Nasen-Methode mit die Lunge, den Brustkorb und gegebenenfalls den Magen darstellenden Teilen (15, 16) und mit einem hohlen Kopf (2), in dessen Hohlraum eine austauschbare, vorzugsweise nach einmaligem Gebrauch wegwerfbare aufblasbare Blase (17) angeordnet ist, deren Einlassöffnung mit Mund- und Nasenöffnungen (13, 14) in einem austauschbaren, die Mund--Nasen-Partie eines menschlichen Gesichtes darstellenden Stück (9) in Verbindung besteht, wobei der Hohlraum in dem Kopf (2) durch eine Leitung (7) mit einem die Lunge darstellenden und durch die durch Aufblasen der Blase aus dem Hohlraum des Kopfmodells verdrängte Luft ausweitbaren Sack (15, 16) o.dgl. verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen, auf das die austauschbare Blase (17) ohne Widerstand zu bieten aufblasbar ist, wenigstens ebenso gross ist wie das Volumen des die Blase einschliessenden Hohlraumes in dem Kopf (2), und dass die die Lunge, den Brustkorb und gegebenenfalls den Magen darstellenden Teile (15, 16) in an sich bekannter Weise mit abnehmender Kraft in den unaufgeblasenen Zustand zurückzukehren suchen.
  2. 2. Modell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens ein in den Hohlraum des Kopfes (2) hineinragendes Abstandselement (20), beispielsweise eine Schiene, die sich zwischen den beiden Seiten des Kopfes nahe der Einlassöffnung der zu dem Lungensack (15, 16) führenden Leitung (7) erstreckt und die ein Zusetzen dieser Leitung durch die ganz aufgeblasene Blase (17) verhindert, und vorzugsweise ein oder mehrere, auf einer oder beiden Seiten der Schiene vorgesehene Schutzelemente (19) zur Verhinderung einer Festsetzung der zusammengesunkenen Blase (17) unter der Schiene (20) beim Einsetzen oder Herausnehmen der Blase.
  3. 3. Modell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diejenige Innenfläche des Hohlraumes des Kopfmodells, von der die Leitung zu dem Lungensack ausgeht, wenigstens an einer Stelle einen Winkel von mehr als 120° mit angrenzenden Innenflächen einschliesst.
  4. 4. Modell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blase mit einem verhältnismässig steifen Halsteil (18) versehen ist, der dichtend in eine Anschlussöffnung in dem Mund-Nasen-Stück (9) eingesetzt ist.
  5. 5. Modell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Anschlussöffnung auf der Innenseite des Mund-Nasen-Stückes (9) eine ringförmige Flansche (10) sich dichtend in das Innere des Hohlraumes des Kopfes erstreckt, und dass der Hals der Blase dichtend auf der Aussenseite der ringförmigen Flansche festsetzbar ist.
  6. 6. Modell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blase (17) mit dem Mund-Nasen-Stück (9) permanent und im Anschluss an die Mund- und Nasen-Öffnungen (13, 14) verbunden ist.
  7. 7. Modell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die austauschbare Blase (17) aus einem solchen Werkstoff hergestellt und/oder mit einem solchen Muster versehen ist, dass ein Zusammenkleben der Innenfläche der Blase im ungefüllten Zustand verhindert wird.
  8. 8. Modell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein innerer Hohlraum in dem Mund-Nasen-Stück (9) mit den Mund- und Nasenöffnungen (13, 14) verbunden ist und dass das Mund-Nasen-Stück so in eine Vertiefung des Modell kopfes einsetzbar ist, dass ein von dem Boden des Mund-Nauen-Stückes (9) ausgehender flanschenartiger Teil (10) sich dichtend durch eine öffnung (11) in den Boden der Vertiefung des Modellkopfes (2) erstreckt, wobei sich ein Kanal durch die Flansche (10) in den Hohlraum im Inneren des Mund-Nasen-StUckes (9) erstreckt, und dass in die Kanalöffnung in der Flansche der mit einem Wulst am Aussenende versehene Hals- oder Nippelteil (18) der Blase dichtend einsetzbar ist.
DE19712144931 1970-09-08 1971-09-08 26.02.71 Schweden 12211-70 Modell zum Einüben künstlicher Beatmung Expired DE2144931C3 (de)

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SE1221170 1970-09-08
SE1221170 1971-02-26

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Publication Number Publication Date
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DK137206B (da) 1978-01-30
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