DE2144746C3 - Schaltung zur Erzeugung eines vom Null-Durchgang der Netzspannung abgeleiteten Schaltimpulses - Google Patents
Schaltung zur Erzeugung eines vom Null-Durchgang der Netzspannung abgeleiteten SchaltimpulsesInfo
- Publication number
- DE2144746C3 DE2144746C3 DE19712144746 DE2144746A DE2144746C3 DE 2144746 C3 DE2144746 C3 DE 2144746C3 DE 19712144746 DE19712144746 DE 19712144746 DE 2144746 A DE2144746 A DE 2144746A DE 2144746 C3 DE2144746 C3 DE 2144746C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- circuit
- mains voltage
- generating
- zero crossing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 241001646071 Prioneris Species 0.000 claims description 3
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 3
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 8
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 5
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 5
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
- 241000269400 Sirenidae Species 0.000 description 1
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
- 238000011105 stabilization Methods 0.000 description 1
- 238000003079 width control Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Erzeugung eines vom Null-Durchgang der Netzspannung abgeleiteten
Schaltimpulses.
Auf verschiedenen Gebieten der Nachrichten- und der Regelungstechnik tritt die Aufgabe auf, Impulse zu
erzeugen, deren Phasenlage mit den Null-Durchgängen der Netzspannung übereinstimmt. So werden beispielsweise
derartige Impulse dazu benötigt, sägezahnförmige Spannungen zu erzeugen, um in impulsbreitengesteuerten
Regelnetzgeräten durch Vergleich mit einer von der Ausgangsspannung abgeleiteten Spannung
eine Schaltspannung für die elektronischen Schalter, beispielsweise Thyristoren oder Triacs, zu erzeugen.
Ein Beispiel für die Verwendung von Impulsen, welche bezüglich ihrer Phasenlage mit den Null-Durchgängen
der Netzspannung übereinstimmen, ist die Synchronisierung von Fernsehtaktgebern mit der Netzspannung.
Bei bekannten Schaltungen zur Ableitung von Impulsen der obenbeschriebenen Art wird die Netzspannung
über zweiseitig wirkende Begrenzer Impulsformern zugeführt. Bei anderen bekannten Schaltungen werden
die Impulse durch Zwei weggleich richtung und anschließende Impulsformung erzeugt. Bei diesen bekannten
Schaltungen ergeben sich jedoch Störungen durch Steuerimpulse, welche der Netzspannung überlagert
werden. Derartige Steuerimpulse werden beispielsweise zur Fernschaltung der Straßenbeleuchtung, von
Fernheizwerken und Sirenen sowie anderen Einrichtungen verwendet.
Durch diese Überlagerung der Netzspannung mit höherfrequeiten Spannungen ergeben sich Verschiebungen
der Null-Durchgänge und somit eine Beeinflussung der Phasenlage der abgeleiteten Impulse.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Nachteile der bekannten Schaltungen zu vermeiden.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Netzspannung oder die Ausgangsspannung eines Netztransformators
über zwei in Reihe geschaltete je um 90° phasendrehende Tiefpässe einem Null-Detektor
zuereführt ist
Werden an einem Wechselstromnetz Gleichrichter betrieben, wie es beispielsweise bei der Anwendung der
erfindungsgemäßen Schaltung im Zusammenhang mit geregelten Netzgeräten geschieht, kann es vorkommen,
daß die Halbwellen der Wechselspannung ungleiche Flächen aufweisen. Dieses wirkt wie eine überlagerte
Gleichspannung, so daß sich die Null-Durchgänge entsprechend verschieben.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß zwischen den Tiefpässen
und dem Null-Detektor eine kapazitive Kopplung wirksam ist
Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert Von diesen zeigt:
F i g. 1 eine Ausführungsbeispiel der Erfindung im Rahmen eines Regelnetzgerätes und
F i g. 2 Spannung-J-Zeit-Diagramme von verschiedenen
bei der Schaltung nach F i g. 1 auftretenden Spannungen.
Bei der Schaltung nach F i g. 1 wird dem Transformator
1 über die Primärwicklung 2 Netzspannung zugeführt Der Transformator verfügt über zwei Sekundärwicklungen
3 und 4, von denen die erste zur Erzeugung der gleichzurichtenden und anschließend zu stabilisierenden
Spannung dient. Hierzu ist cn die Sekundärwicklung 3 in an sich bekannter Weise über eine Drossel
"5 ein Graetz-Gleichrichter 6 angeschlossen, dessen Ausgangsspannung über einen bipolaren gesteuerten
Schalter (Triac) 7 zum Ladekondensator 8 gelangt. Der mit dem bipolaren gesteuerten Schalter verbundene
Belag des Kondensators 8 ist mit Massepotential verbunden.
Grundsätzlich können für diese Zwecke auch Thyristoren verwendet werden. Durch die Anwendung eines
bipolaren Schalters ergibt sich jedoch der Vorteil, daß dieser in der Zuleitung vom Gleichrichter zum Massepotential
angeordnet werden kann, was wiederum die Ansteuerung des Schalters wesentlich erleichtert
Die zweite Sekundärwicklung 4 des Transformators 1 dient zur Erzeugung der Referenzspannung. Die
Referenzspannung besteht bei dem beschriebenen Regelnetzgerät aus sägezahnförmigen Impulsen, welche
dem einen Eingang 9 eines Operationsverstärkers 10 zugeführt sind. Dem anderen Eingang U ist über die
Zenerdiode 12, den einstellbaren Widerstand 13 und den Widerstand 14 eine von der bei 15 anstehenden
Ausgangsspannung abgeleitete Spannung zugeleitet. Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 10
gelangt über den Widerstand 16 und die Diode 17 zur Steuerelektrode des Triacs 7.
Sobald der Wert der bei 9 zugeführten sägezahnförmigen Spannung den Wert der Spannung am Eingang
11 übersteigt, wird der Triac 7 in den leitenden Zustand
gesteuert. Dieses geschieht um so früher, je kleiner die Ausgangsspannung bei 15 ist. Da sich in diesem Fall der
öffnungswinkel des Triacs 7 vergrößert, wirkt sich die
beschriebene Steuerung im Sinne einer Stabilisierung auf die Ausgangsspannung aus.
Zur Festlegung der Arbeitspunkte des Operations-Verstärkers 10 sind die Widerstände 18, 19, 20 und 21
vorgesehen, welche die Eingänge des Operationsverstärkers mit Massepotential bzw. einer konstanten
Gleichspannung — U verbinden.
Zur Erzeugung der sägezahnförmigen Impulse dient eine Integrationsschaltung, welche aus dem Widerstand 22 und dem Kondensator 23 besteht und über den Kondensator 24 an den Eingang 9 des Operationsverstärkers 10 angeschlossen ist. Der Kondensator 23 wird
Zur Erzeugung der sägezahnförmigen Impulse dient eine Integrationsschaltung, welche aus dem Widerstand 22 und dem Kondensator 23 besteht und über den Kondensator 24 an den Eingang 9 des Operationsverstärkers 10 angeschlossen ist. Der Kondensator 23 wird
während der Null-Durchgänge der Wechselspannung mit Hilfe des Transistors 25 entladen. Wurden sich diese
Null-Durchgänge durch die eingangs erwähnten der Wechselspannung überlagerten Sttaierimpulse verschieben,
so würde sich auch die phasenlage der Sägezahnspannung
verschieben, was Störungen der Ausgangsspannung zur Folge hätte.
Zur Vermeidung dieser Störungen ist die zweite Sekundärwicklung 4 des Transformators 1 über zwei in
Reihe geschaltete je um 90° phasendrehende Tiefpässe,
welche aus den Widerständen 26 und 27 und den Kondensatoren 28 und 29 bestehen, mit dem Eingang 30
eines Null-Dtttektors verbunden. Der Null-Detektor
besteht aus einem weiteren Operationsverstärker 31, dessen Eingängen 32 und 33 über je eine Diode 34 und
35 die die Tiefpässe durchlaufende Wechselspannung zugeführt isL Die Betriebsspannungen + U und - U
werden dem Operationsverstärker über die Widerstände 36 und 37 zugeführt, während die Festlegung der
Arbeitspunkte mit Hilfe der Widerstände 38,39,40 und
41 erfolgt. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 31 wird über den Widerstand 42 zur Basis des
Transistors 25 geleitet
In F i g. 2 sind die Spannungs-Zeit-Diagramme gleichlautend mit den entsprechenden Punkten der
Schaltungsanordnung nach Figur 1 bezeichnet. Die Kurve 43 stellt die Ausgangsspannung in der zweiten
Sekundärwicklung 4 dar. 1st die Netzspannung durch eine höherfrequente Spannung überlagert, so ergibt
sich beispielsweise der mit 44 bezeichnete Spannungsverlauf. Es entsteht eine Verschiebung des Null-Durchganges
45 um die Zeit At
Zur Befreiung der Wechselspannung von den höherfrequenten
Störungen wird diese über die beiden Tieipässe geleitet Die Spannung am Schaltungspunkt 46 ist
um 90° gegenüber der Eingangswechselspannung phasenverschoben, während die Spannung bei 47 um 180°
phasenverschoben ist. Die Null-Durchgänge der Spannung bei 47 liegen jedoch in Phase mit denjenigen der
Eingangswechselspannung, abgesehen von den genannten Verschiebungen der Nulldurchgänge durch die
höherfrequente Oberlagerung.
Die mit 32 und 33 bezeichneten Diagramme der F i g. 2 stellen die Eingangsspannungen des Operationsverstärkers
31 dar. Die im Diagramm 48 gezeigte Ausgangsspannung des Operationsverstärkers nimmt den
einen Zustand ein, wenn die Eingangsspannungen einen der extremen Werte aufweisen. Während der Null-Durchgänge
der Eingangsspannungen gelangt jedoch die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers in
den anderen Zustand, wodurch der Transistor 25 in den leitenden Zustand gesteuert wird. Das Diagramm 9
zeigt die dem Eingang 9 des Operationsverstärkers 10 zugeführte sägezahnförmige Spannung im Vergleich zu
der dem Eingang U zugeführten Gleichspannung.
Um zu verhindern, daß eine gegebenenfalls überlagerte Gleichspannung die Phasenlage der Null-Durchgänge
beeinflußt, ist der Koppelkondensator 49 vorgesehen. Ein weiterer Kondensator 50 ist an die Zuführung
der Ausgangsspannung zum Eingang 11 des Operationsverstärkers
10 angeschlossen, um die Stabilität des Regelkreises zu erhöhen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltung zur Erzeugung eines vom Null-Durchgang der Netzspannung abgeleiteten Schaltimpulses
insbesondere für die Synchronisierung von Fernsehtaktgebern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Netzspannung oder die Ausgangsspannung eines Netztransformators (1) über zwei in
Reihe geschaltete je um 90" phasendrehende Tiefpässe (26,27,28,29) einem Null-Detektor (31,34,35)
zugeführt ist
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Tiefpässen (26, 27, 28, 29) und dem Null-Detektor (31,34,35) eine kapazitive
Kopplung (49) vorgesehen ist
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang (48) des Null-Detektors
ein Sägezahngenerator (22, 23, 25) angeschlossen ist, dessen Ausgangsspannung einem Regelverstärker
(10) in einem impulsbreitengesteuerten Netzgerät zugeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712144746 DE2144746C3 (de) | 1971-09-07 | Schaltung zur Erzeugung eines vom Null-Durchgang der Netzspannung abgeleiteten Schaltimpulses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712144746 DE2144746C3 (de) | 1971-09-07 | Schaltung zur Erzeugung eines vom Null-Durchgang der Netzspannung abgeleiteten Schaltimpulses |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2144746A1 DE2144746A1 (de) | 1973-03-15 |
DE2144746B2 DE2144746B2 (de) | 1976-07-08 |
DE2144746C3 true DE2144746C3 (de) | 1977-03-03 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0283842A1 (de) | Umrichterschaltung mit einem Eintakt-Sperrumrichter | |
DE3712244A1 (de) | Wechselstromgespeiste gleichrichterschaltung | |
DE3304759A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur transformatorlosen erzeugung kleiner gleichspannungen und deren verwendung | |
DE4138923A1 (de) | Elektronische vorrichtung zur verwaltung und steuerung des elektrischen speisungsstroms zum widerstandsschweissen, insbesondere von metallenen dosenkoerpern | |
DE2814320C2 (de) | Röntgendiagnostikgenerator mit einer seinen Hochspannungstransformator aus einem Netzgleichrichter speisenden, zwei Wechselrichter aufweisenden Wechselrichterschaltung | |
DE2144746C3 (de) | Schaltung zur Erzeugung eines vom Null-Durchgang der Netzspannung abgeleiteten Schaltimpulses | |
DE1613620B2 (de) | Vorrichtung zum steuern eines wechselrichters | |
DE1538283A1 (de) | Stabilisiertes Netzgeraet | |
DE3238127A1 (de) | Anordnung zur steuerung von halbleiterschaltungen | |
DE2144746B2 (de) | Schaltung zur erzeugung eines vom null-durchgang der netzspannung abgeleiteten schaltimpulses | |
DE3688552T2 (de) | Elektronische Regeleinrichtung für die Versorgung einer Widerstandsschweissanlage mit elektrischer Energie. | |
DE2423601C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Ansteuerung der steuerbaren Hauptventile zweier Wechselrichter | |
DE2419563A1 (de) | Magnetisch gesteuerte stromquelle mit pulsierender ausgangsstromsteuerung | |
DE2434711A1 (de) | Steuersatz fuer einen stromrichter | |
DE2401681A1 (de) | Schaltung zur erzeugung der betriebsspannung fuer den zeilenablenkoszillator in einem fernsehempfaenger | |
DE2017933C3 (de) | Stromrichteranlage | |
DE2112476C3 (de) | Nullspannungsschalter | |
DE2035177C3 (de) | Gleichspannungsregelschaltung | |
DE1513466C (de) | Verfahren und Anordnung zur Steu erung der Ausgangsspannung eines statischen Gleichrichters | |
DE2111695B2 (de) | Nach dem Phasenanschnittprinzip arbeitende Einrichtung zur Abgabe einer Zündspannung für einen Triac | |
DE2231936C3 (de) | Verfahren und Steuergerät zur Ansteuerung der steuerbaren Hauptventile zweier Wechselrichter | |
DE1463763C3 (de) | Dreiphasige Wechselspannungsregelanordnung | |
DE2856718A1 (de) | Thyristor-schweisstakter | |
DE2046462A1 (de) | Gleichstrom/Gleichstrom Umformer schaltung mit Verbraucherspannungsrege lung unter Verwendung eines gesteuerten simulierten Sattigungskernes | |
DE3412681A1 (de) | Einrichtung zur erzeugung einer geregelten wechselspannung |