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DE214241C - - Google Patents

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Publication number
DE214241C
DE214241C DENDAT214241D DE214241DA DE214241C DE 214241 C DE214241 C DE 214241C DE NDAT214241 D DENDAT214241 D DE NDAT214241D DE 214241D A DE214241D A DE 214241DA DE 214241 C DE214241 C DE 214241C
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DE
Germany
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thread
finger
chain
pick
needle
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Application number
DENDAT214241D
Other languages
English (en)
Publication of DE214241C publication Critical patent/DE214241C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86^. GRUPPE
HOWARD DARLING COLMAN in ROCKFQRD.
Webketteneinziehmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Webketteneinziehmaschine, bei der ein Kettenwagen, ein Geschirr-• wagen und ein Riet selbsttätig relativ zueinander und zur Einziehvorrichtung bewegt werden können. Gemäß' der Erfindung besteht die Einziehvorrichtung aus einer auf der einen Seite des Geschirrs angeordneten Nadel und einem auf der anderen Seite angeordneten Haken, die derart zusammenarbeiten, daß die
ίο Nadel den aus der Kette ausgewählten Faden durch das Litzenauge in die Bahn des Hakens führt, worauf der Haken den Faden durch das
, Rietblatt zieht und ihn einer Haltevorrichtung übergibt.
Bei der dargestellten Maschine sind die Kettenfäden auf einem Wagen B befestigt, während das Rietblatt und das Geschirr sich auf einem Wagen C. befinden, der relativ zu der Einziehvorrichtung in der Maschine entlang bewegt werden kann. Die Einziehvorrichtung ist in der Zeichnung ■ mit den Grundbuchstaben H, L bezeichnet, die für die einzelnen Teile durch Indizes unterschieden sind (Fig. ι bis 7). Ein Kettenfaden wird durch eine Aufnehmervorrichtung H6 (Fig. 2, 3, 4, 7, 8, 9 und 10) ausgewählt, und gleichzeitig wird durch eine mit den Grundbuchstaben F und G bezeichnete Vorrichtung (Fig. 26, 27, 28, 29 und 30) ein Litzenauge erfaßt und in die richtige Lage gebracht, um den Kettenfaden einführen zu können. Während das Litzenauge in der zum Einziehen des Fadens erforderlichen Lage gehalten wird, nimmt eine Nadel K9 (Fig. 5 und 8 bis 10) den ausgewählten Kettenfaden von der Aufnehmevorrichtung ab und führt ihn durch das Auge. Inzwischen hat nämlich eine Schneidevorrichtung den ausgewählten Faden zwischen seinen Haltepunkten' durchgeschnitten, um ein loses Ende zu erhalten, das in das Auge eingeführt werden kann. · . Wenn die Nadel K9 am Ende ihres Hubes angelangt ist, bewegt sich ein Fadenhaken in L (Fig. 5, 6 und 6a) abwärts durch das Riet und nimmt den Faden von der Nadel ab, um ihn durch die Zähne des Riets zu führen. Die Tast-Vorrichtung zur Herbeiführung der Zuführungsregelung der Kettenfäden zu der Einziehvorrichtung besteht aus einem Finger P (Fig. 4, 5, 43, 44 und 45) und beeinflußt die zusätzliche Bewegung der Kette. Durch eine besondere Transportvorrichtung wird der Wagen für das Riet blatt und das Geschirr gleichzeitig an der Einziehvorrichtung vorbeibewegt. Das Blatt selbst kann noch durch eine Vorrichtung M relativ zu seinem Wagen verstellt werden.
Die zur Ausführung der vorstehend erwähnten Bewegungen erforderlichen Mechanismen sollen im folgenden im einzelnen beschrieben werden.
Eine Treibwelle A2 ist auf dem Bett A drehbar gelagert und besitzt an ihrem äußeren Ende ■ eine Fest- und Losscheibe A 3 und A 4. Diese Treib welle trägt' ferner eine genutete Scheibe A 6 und ein Zahnrad A 6 sowie eine Kurbelscheibe A7 (Fig. 2). Die Scheibe ΑΊ trägt einen Zapfen A8, der mit einem auf der Welle A10 sitzenden Arm A9 verbunden ist. Eine auf den Trägern ^t11 ruhende Führungs-
schienet12 (Fig. ι und 2) hat auf ihrer oberen Kante eine Nut A13 (Fig. 17) und ist an ihrem unteren Ende mit einem Falz Ali versehen.
Die Enden der Kettenfäden, die in die Augen der Schaftlitzen und zwischen die Stäbe des Blattes gezogen werden, sollen, werden von einem Wagen B getragen, der durch die absatzweise Bewegung einer Schraubenspindel Bi an der Einziehvorrichtung entlang geführt wird.
Der Kettenwagen, der gemeinsam mit der Einziehvorrichtung in den Fig. 1, 4, 5 und 7 dargestellt ist, besteht aus einem Rahmen mit einem längsverlaufenden Messerbalken. B2, zwei. Klemmen B3 und Bi (Fig. 4) an dem oberen und unteren Ende und den Querstre-. ben S23. Die Kettenfäden laufen quer zu der Fläche des Wagens von oben nach unten zwischen den beiden Klemmen B3 und Z?4 und werden durch den Messerbalken B2 etwas nach einwärts gedrückt.
Der Messerbalken B2 ist mit einem Gleitstück S14 (Fig. 5 und 7) versehen, das auf seiner Fläche etwas aufgerauht ist und in einer Längsnut des Messerbalkens liegt. Dieses Gleitstück wird in dieser Nut mit Hilfe eines Hebels B15 bewegt (Fig. 7). Der Zweck dieser Einrichtung besteht darin, die Kettenfäden ein wenig seitlich abzulenken, nachdem sie eingeklemmt und gespannt sind, so daß jeder Kettenfaden, wenn er von der rauhen Kante des Gleitstückes Z?14 durch den später zu beschreibenden Aufnehmerfinger abgehoben wird, ■ das Bestreben hat, von den übrigen Kettenfäden abzuspringen, wodurch das Abteilen des Fadens unterstützt wird.
Eine Halbmutter B16 (Fig. 1 und 39), die in die Spindel B1 eingreift, ist an dem einen Ende eines Hebels B17 befestigt, der auf einer der Streben S23 des Kettenwagens so angeordnet ist, daß er durch ein Exzenter S21 in oder außer Eingriff mit der Spindel gebracht werden . kann, das drehbar am Ende des Hebels B11 sitzt und in einem Langloch Z?22 der Rahmenstrebe B23 liegt.
Das Blatt und das Geschirr ruhen auf einem Wagen C, der in seinen Einzelheiten in den Fig. 40 und 41 und in Verbindung mit den übrigen Teilen der Maschine in den Fig. 1, 2, 3, 5, 6 und 7 dargestellt ist. Der Wagen C läuft der Länge nach auf der Führungsschiene A12. Die Tragrollen C1 liegen in der Nut A13 auf der oberen Kante der genannten Führungsschiene, während die Führungsrollen C2 in einem Falz A11 (Fig. 2 und 17) der Führungsschiene kufen. Der Wagen C hat hinten einen Ansatz C3 . zum Tragen des wagerecht liegenden Riet-■ blattes und zwei wagerechte Balken C4 und C5 (Fig. 2 und 5) zum Tragen der beiden Schäfte des Geschirrs; die senkrecht verstellbaren Haken C6 (Fig. 7) sind mit den oberen Stäben der beiden Schäfte verbunden. Die wagerechten Balken C4 und C5 mit den Endgliedern C20 (Fig. ι und 40) und dem hinteren Ansatz C3 bilden das Gestell des Wagens C. Die unteren wagerechten Stäbe C und C8 (Fig. 40 und 41) zum Halten der Schäftelitzen sind von dem Wagen abnehmbar und werden darin durch die Tragbügel C9 gehalten, die unter das Ende der Stäbe greifen. Diese Tragbügel werden paarweise an jedem Ende der Schäfte von einer Welle C10 getragen, die in dem Wagen C drehbar gelagert ist, so daß die Bügel C9 mit Hilfe eines Exzenterhebels C11, des Verbindungsgliedes C12 und eines fest auf der Welle C10 befestigten Kurbelarmes C13 zurückbewegt werden können.
Unmittelbar über jeder der unteren Schienen C7 und C8 und auf diesen an ihren hochgehenden Enden C21 ruhend wird eine obere Schiene C14 in dem Wagen C in Führungen C15 gehalten. Sie werden am Aufwärtsgehen durch überstehende flache Sperrfedern C16 verhindert werden, die an den Endstücken C20 des Wagens befestigt sind.
Das Blatt liegt wagerecht auf dem Wagen in einer Nut C17 eines der Tragbalken des Wagens. Die Schäfte sind auf den Haken C6 aufgehängt (Fig. 5 und 7). Die richtige senkrechte Lage der Schaftlitzenaugen wird durch Heben oder Senken dieser Haken erlangt, deren Schenkel durch einen Sperrkegel C18 in jeder Lage festgestellt werden können. Die,federnden Klemmen C19, die zwischen der unteren Litzenschiene und dem hölzernen Schaftstab eingesetzt sind, üben einen geringen Druck auf den letzteren aus. Die Litzenschienen sind in den Schaft so eingesetzt, daß jede Litze zwischen den Schienen die benachbarte Litze kreuzt. Auf diese Weise kommen je zwei nebeneinanderliegende Litzenaugen der Reihen eines jeden Schaftes auf gegenüberliegende Seiten der . oberen Schiene.
Auf einer Welle D sitzt ein Rad Z)1 (Fig. 2 und 4), das in das Zahnrad Ae eingreift. Die Welle D trägt ferner eine Reihe von Kurvenscheiben D2, D3, Z)4, Z)5, D7 zur Bewegung der später zu beschreibenden Teile. An dem Hinterende der Welle Z) befinden sich drei weitere Kurvenscheiben Z)9, D11, Z)13, von denen Z)9 fest auf der Welle D sitzt (Fig. 3). Die beiden Scheiben Z)11 und Z)13 sind nicht unmittelbar mit der Welle D verbunden, sondern sitzen' auf einer Büchse Z)15, die die Welle D umgibt, und können mit dieser Welle gekuppelt werden mit Hilfe eines Hebels Z)16 (Fig. 2 und 22), der an der Seite der Scheibe D13 mittels eines Zapfens befestigt ist und in eine Lücke Z)17 auf dem Umfang der Scheibe Z)18 eingreift, die auf dem Ende der Welle D sitzt. Die Stange Z)16 wird mit der Lücke durch eine Feder Z)19'in Eingriff gehalten, die auf der gegenüberliegenden Seite der Scheibe Z)13 befestigt ist. Ein Hand-
griff Z)20 dient dazu, die Stange Z)16 aus der Lücke herauszuheben. Dies ist nötig, weil die Einziehvorrichtung nicht rückwärts bewegt werden kann und es manchmal wünschenswert ist, die Litzenaugengreifervorrichtung für sich in Tätigkeit zu setzen.
D24 ist ein kleines Rad, das in das Zahnrad D1 eingreift. Die nicht dargestellte Welle des kleinen Rades trägt die Handkurbel Z)25, mit
ίο Hilfe deren die Maschine von Hand in Tätigkeit gesetzt, werden kann, um einzelne Teile der Vorrichtung in gewisse Stellungen bringen zu können.
Will man zwei Schäfte durch die Maschine bewegen, nachdem sie richtig in dem Wagen C angebracht sind, so ist es nötig, die beiden Seiten der Vorrichtung zum Abteilen der Litzenaugen zu trennen, und um dies zu bewirken, wird eine Ausrückvorrichtung, die jetzt beschrieben werden soll, angewendet. Im Gestell sind die Wellen E Und E1 der Ausrückvorrichtung gelagert (Fig. 1, 3, 4 und 25). Diese Wellen haben die nach oben gerichteten Arme E2 und E3, die paarweise fest mit den Wellen E und E1 verbunden sind. Die Wellen sind zur Erzielung gleichzeitiger und gleich großer Bewegung durch die Zahnsegmente E1 verbunden, und. die Hebel E2 und E3 tragen an ihren oberen Enden in Lagern die verschiebbaren Stangen E5 und Zs6. Der nahe dem hinteren Ende der Maschine liegende Hebel j edes Paares hat einen festen Finger E7. Dieser Finger greift in die äußere Zinke von zwei Augenhaltegabeln ein, damit diese Zinken nach außen gehen, wenn die Ausrückvorrichtung in Bewegung gesetzt wird.
Die Ausrückvorrichtung wird durch einen Winkelhebel, der auf dem hinteren Ende der Welle E sitzt, betätigt. Ein Arm E8 dieses Winkelhebels (Fig. 22) ist mit einem Exzenter E9 ausgerüstet, das an der Platte A15 gelagert ist, so daß mit Hilfe dieses Exzenters der Winkelhebel so bewegt werden kann, daß die Wellen E und E1 eine Schwingung ausführen. Der andere Arm Eln des Winkelhebels trägt einen Zahn E11, der in die Lücke Z)21 am Umfang der Scheibe D13 eingreifen kann. Der Zahn liegt für gewöhnlich fest auf dem Umfang dieser Scheibe, und daher kann die Ausrückvorrichtung nur dann in Tätigkeit treten, wenn die.
Lücke und der Zahn einander gegenüberstehen,
d. h. wenn die Vorrichtung in der richtigen Lage zum Anhalten ist.
Die Augengreifervorrichturig (Fig. 26, 27, 28, 29 und 30) besteht aus den Augenhaltern, den Augenausziehern mit ihren federnden Hilfsfingern und den Haltefingern. Jedes Paar der Augenhaltergabeln F ist an dem oberen Ende des Ständers A18 drehbar gelagert. Das eine Paar liegt vor dem anderen und etwas seitlich davon. Die Gabeln werden durch die doppelte Kurve D8 der Scheibe D7 bewegt. Die Stangen F2 der Gabeln gehen nach unten und greifen mit Ansätzen F3 in die Doppelnut D8 (Fig. 5). Die Ansätze laufen bei der Drehung der Scheibe D7 von der inneren Nut nach der äußeren und umgekehrt. Wie ersichtlich, erhalten die Haltegabeln abwechselnd, jede bei· jeder zweiten Drehung der Scheibe D7, eine Schwingung und geben ein Litzenauge zuerst aus dem einen und dann aus dem anderen Schaft frei. Da die Litzen der Schäfte sich zwischen den Schienen C7 und C14 kreuzen, so können alle Augen zurückgehalten werden, wenn die Zinke der Haltegabel an der Seite der Schiene angreift, gegen welche die vordere Litze anliegt (Fig. 7). Wenn die Zinke der Haltegabel auf der gegenüberliegenden Seite angreift, so ist die vordere Litze frei und alle folgenden werden zurückgehalten.
Die äußeren Zinken der Haltegabeln F sind mit Haken F1 ausgerüstet (Fig. 26), in die die Arme E% und ZT3 der Ausrückvorrichtung eingreifen, um die äußeren Gabelzinken nach außen zu drängen und eine Litze vor die Abstandhaltevorrichtung führen zu können. Die Augenauszieher F5, die mit Widerhaken versehen sind, werden zusammen mit ihren federnden Hilfsfingern (Fig. 27) durch Reibung in den oberen Enden der Auszieharme F7 gehalten. Letztere sitzen fest auf den Stangen E5 und Ee. Zwei nach unten reichende Arme -F8 sind mit den Stangen E5 und E6 durch Reibung verbunden. Jeder hat an seinem unteren Ende einen eine Rolle tragenden Block F9 (Fig. 3 und 26a) zum Eingriff mit dem im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Umfang der Kurvenscheibe Z)2. Derartige Rollenträger werden für ähnliche Zwecke an anderen Teilen der Maschine verwendet. Jeder Träger besteht aus einem Blockteil α und den Rollen b, c und d, von denen die letztere verstellbar und durch eine Schraube e feststellbar ist.
Der Ausziehfinger F5 ist zwischen den Enden des federnden Hilfsfmgers F6 mit einem Schlitz F10 ausgerüstet. Die Haltefinger F11, jeder von einer die Wellen Zs5 und Eß umgebenden Büchse Z712 nach oben gehend, treten mit ihren oberen Enden in die Öffnungen F10 der Ausziehfinger. Die Büchsen F12 sind mit nach no abwärts gehenden Armen F13 versehen, welche die Rollenträgerblöcke F11 (Fig. 3) tragen, die den Schwalbenschwanzumfang der Kurvenscheibe D3 umfassen.
Der Augenauszieher wird seitwärts von einem Schaft nach dem anderen bewegt durch eine Verbindungsstange G (Fig. 1, 4, 5 und 22), einen Arm G1, eine schwingende Welle G2, die den Augengreifer trägt, und einen mit Zapfen versehenen Winkelhebel, dessen einer Arm G3 mit einer Rolle G* in der Nut Z)12 der Kurvenscheibe D11 (Fig. 24) läuft. Die Tätigkeit des
Augengreifers wird. durch die Bewegung einer seiner Backen G5 vermittelt. Diese Backe hat eine senkrechte Bewegung und erhält mit Hilfe eines schrägen Schlitzes G6 (Fig. 31) eine Bewegung nach der feststehenden Backe G7 hin und zurück. Die bewegliche Backe G5 wird nach der · feststehenden Backe durch zwei Schraubenfedern G8 und G9 hingedrückt. Das obere Ende dieser beweglichen Backe trägt zwei Rollen G10 und G11 (Fig. 4 und 5), die eine Stange G12 umfassen, die in einem Kreisbogen ungefähr konzentrisch mit der schwingenden Welle G2 gebogen ist. Die gebogene Stange G12 sitzt zwischen den gegabelten Enden eines Armes G13 auf einer Welle G14 (Fig. 1). Diese Welle trägt auch den festen Arm G15, der mit einem Winkelhebel G16 durch die Verbindungsstange G17 verbunden ist (Fig. 22). Das andere Ende des Winkelhebels G16 trägt eine Rolle G18, die in der Kurvennut Z)14 am Umfange der Kurvenscheibe D13 liegt. Bei der Bewegung der Kurvenscheibe bewegt sich die Verbindungsstange G17 und öffnet die bewegliche Backe des Augengreifers entgegen der Wirkung der Federn G8 und G9.
Fig. 33 zeigt eine Anordnung von Keilen, durch welche der beweglichen Backe G5 eine kleine seitliche Bewegung gegeben wird, wenn sie an den Litzen der Schäfte anliegt. Diese Bewegung ist dazu bestimmt, die Augen in die Ebene der Nadel zu bringen. Dieses Geraderichten der Litzen wird noch unterstützt durch eine Abwärtsbewegung der beweglichen Backe mit Bezug auf die feste Backe, nachdem der
'35 Greifer vollständig geschlossen ist. Die Keile G19 und G20 sind auf der feststehenden Backe G7 befestigt, während die Keile G21 und G22 an der Seite der beweglichen Backe G5 befestigt sind. Wenn die bewegliche Backe G5 zum Schließen niedergedrückt wird, so trifft der Keil G21 gegen den Keil G19, verschiebt die bewegliche Backe G5 seitlich in bezug auf die feststehende Backe G7. Wenn die bewegliche Greiferbacke gehoben wird, trifft der Keil G22 gegen den Keil G20 und bringt die bewegliche Backe in ihre normale Stellung zurück. Fig. 32 zeigt die bewegliche Backe, in geschlossener Stellung. Die Backen G5 und G7 erfassen die Litzen des Schaftes über den Litzenaugen, und indem sie die. Litzen in der Bewegungsebene der Nadel halten, richten sie das Auge so, daß es die Nadel und den Kettenfaden aufnehmen kann.
Die beiden . Hilfsgreiferbacken G23 und G24 sind durch einen Zapfen mit der feststehenden Augengreiferbacke G7 (Fig. 32 und 34) verbunden Diese Hilfsbacken werden durch die Keile G25 bewegt, die an der Seite der beweglichen Greiferbacke G5 befestigt sind. Wenn die Backe G5 sich ihrer geschlossenen Stellung nähert, werden die Hilfsbacken G23 und G24 über dem Litzenauge geschlossen und fassen die Litzenaugen dicht unter der oberen Litze des Schaftes. Um das Litzenauge aus den Hilfsbacken zu befreien, wenn die Greiferbacken geöffnet werden, ist ein Finger G26 angeordnet, der durch einen Zapfen in· einem mittleren Querschlitz des unteren Endes der feststehenden Backe befestigt ist. Dieser Finger wird in seiner vorderen Stellung durch eine Schraubenfeder G27 gehalten.
Wird kein Auge durch den Augengreifer erfaßt, so trifft die Stellschraube G28 gegen das untere Ende des Klinkenhebels G29, der auf der feststehenden Backe drehbar gelagert ist, und zieht das obere hakenförmige Ende dieses Abstellhebels aus einer Öffnung O5 eines Hebels O4, der mit der weiter unten zu beschreibenden selbsttätigen Ausrückvorrichtung verbunden ist. Eine Schraubenfeder G30 (Fig. 32) hält den Haken des Klinkenhebels für gewöhnlich in jener Öffnung.
Die Aufnehmevorrichtung (Fig. 2, 3, 4, 8, 9 und 10) besteht aus dem Aufnehmerarm H, der verstellbar auf der Stütze H1 befestigt ist, die auf einer in den Lagern H3 ruhenden gleitenden und schwingenden Welle H2 sitzt. Ein Arm Hi, der auf der Welle Hz befestigt ist, trägt an seinem unteren Ende einen Rollenbock H5 zum Umfassen des Umfanges der Kurvenscheibe D4 (Fig. 2). Die Kurvenscheibe D4 bewegt das obere Ende des Aufnehmerarmes in einer dreieckförmigen Bahn, indem sich der Arm vorwärts gegen die Kettenfäden, seitwärts von den Kettenfäden weg und diagonal rückwärts nach der ersten Stellung bewegt.
Das obere Ende des Aufnehmerarmes trägt ein Bügel W, in welchem ein Aufnehmerfinger H8 gelagert ist (Fig. 8). Dieser Finger wird durch eine Feder Zf9 gegen die Kettenfäden bewegt. Die seitliche Normalstellung des Fingers wird gereglt durch die Stellschraube H10, und seine senkrechte Schwingung wird durch das Exzenter H11 vermittelt, das mit dem äußeren Ende des Armes H1% verbunden ist. Dieser Arm sitzt auf der Achse H13 des Bügels für den Aufnehmerfinger. Eine mit Zapfen versehene Klinke Hli dient zum Außerbetriebsetzen des Aufnehmerfingers. Wenn die Klinke so gedreht wird, daß sie mit dem hinteren Ende des Aufnehmerfingers in Verbindung tritt, so wird das vordere Ende dieses Fingers außer Berührung mit den Kettenfäden gebracht. Der Aufnehmerfinger H8 wird leicht gegen die Kettenfäden gedrückt und ist an der gegen diese Fäden gerichteten Seite mit zwei oder mehr Haken H15 versehen, von denen der eine nahe am vorderen Ende des. Fingers liegt und kleiner ist als die übrigen, deren Größe der Reihe nach zunimmt. Der Zweck dieser Haken H15 ist der, einen Kettenfaden zu fassen. Da nur ein Kettenfaden durch
den Aufnehmerfmger bei jeder Arbeitsbewegung aufgenommen werden darf, so ist der erste Haken so groß, daß er nur einen einzigen Faden fassen kann. Wenn der erste Haken hierfür zu klein ist, der dargebotene Faden also zu dick ist, so wird der zweite etwas größere Haken dies wahrscheinlich tun, sonst der dritte usw. Wäre der erste Haken groß genug, um einen dicken Faden zu fassen, so würde er
ίο häufig zwei kleine Fäden gleichzeitig fassen.
Ein Abstreifer H16 ist an dem oberen Ende der schwingenden Welle H17 (Fig. 2 und 3) befestigt, die auf dem Aufnehmerarm H gelagert ist. Die Welle wird hin und her und somit der Abstreifer Hie vorwärts und rückwärts mit Bezug auf den Arm H und den Aufnehmerfinger H8 bewegt mit Hilfe eines Armes H1S, der an dem unteren Ende der Welle befestigtist, und eines am Gestell befestigten Armes ff19.
Die Arme H1S und H19 haben eine Kugelgelenkverbindung mit den gegenüberliegenden Enden der Verbindungsstange H20; wenn daher der Aufnehmerarm H vorwärts bewegt wird, bewegt sich auch der Abstreifer mit Bezug auf den genannten Arm vorwärts. Der Zweck des Abstreifers ist der, den Faden aus dem Haken des Aufnehmerfingers herauszuheben.
Eine Fadenführung I (Fig. 8, 9, 10, 11, 12 und 13) ist vorgesehen, um den Aufnehmerfinger Ha während seiner Vorwärtsbewegung aufzunehmen; diese Fadenführung verläuft an ihrem vorderen Ende schräg und ist mit einer unterschnittenen Nut J1 versehen, in welcher der Aufnehmerfinger Ha sich bewegt, wenn einer der Haken dieser Aufnehmer einen Faden nicht trifft, wodurch bewirkt wird, daß er seitwärts geschoben wird. Die. Fadenführung ist mit einem federnden Spannfinger Z2 versehen, dessen Spannung mit Hilfe einer Stellschraube Z3 so geregelt werden kann, daß der Aufnehmerfinger außerhalb der unterschnittenen Nut J1 gehalten wird. Unmittelbar unter dem federnden Spannfinger Z2 ist ein Fadenhalter Z4 angeordnet, .der mit Plüsch bekleidet ist und den Zweck hat, den Faden vor dem Abspringen und Verwickeln zu be-. wahren, wenn er in der weiter unten zu beschreibenden Weise abgeschnitten wird. Ein Finger Z5 ist in der Nähe der vorderen Seite des Fadenführers drehbar angeordnet und wird durch eine Spiralfeder Z7 gegen den Anschlag Z6 gehalten. Der' Zweck dieses Fingers ist der, einen zweiten Kettenfaden zurückzuhalten, der etwa an dem zu ziehenden haften könnte, wenn jener durch den Aufnehmerfinger vorwärts geführt wird. Ein Schutzfinger /8 ist nahe der inneren Seite des Fadenführers Z be-. festigt. Der Zweck dieses Fingers besteht darin, das obere Ende der Kettenfäden von den Schäften frei zu halten (Fig. 2).
Eine Messerscheibe / (Fig. 2 und 5) ist nahe dem oberen Ende der umlaufenden Welle /* befestigt. Die Scheibe liegt unter dem Fadenhalter Z4 und wird von einem Gehäuse /2 (Fig. 4) bedeckt, das an einer Stelle offen ist, um zu gestatten, daß der Faden durch die Vorwärtsbewegung des Aufnehmerfingers gegen die Scheibe vorgeschoben wird, zum Zwecke, diesen Faden abzuschneiden. Die Messerscheibe/ wird durch, einen Riemen /3 (Fig. 1) angetrieben, der über eine Scheibe Ji läuft, die auf dem unteren Ende der Messerwelle J1 sitzt. Der Riemen läuft auch über eine Scheibe A 5 auf der Antriebswelle A 2 und unter den Führungsleisten /5, die mit dem Gestell A drehbar verbunden sind.
Der Nadelarm K (Fig. 2 und 5) ist mit seinem unteren Ende auf der schwingenden Welle K1 befestigt, die beweglich zwischen den Spitzen K2 verstellbar gelagert ist. Diese Welle trägt einen Arm Kz, der mit einer Rolle K1 in die Nut D6 der Kurvenscheibe Z)5 eingreift. An dem oberen Ende des Nadelarmes befinden sich zwei Klemmen K& zur Aufnahme des Stiftes Kß des Nadelhalters K1, an dessen vorderem Ende sich eine geschlitzte Klemme K8 zum Halten der Nadel K9 (Fig. 4) befindet. Die Lage der Nadel wird mittels des Nadelhalters in bezug auf den Arm K eingestellt. Die Nadel hat eine hin und her gehende Bewegung und erfaßt einen Faden, der zwischen dem Fadenführer und dem Abstreifer liegt, und stößt ihn durch ein Litzenauge, das von den Greiferbacken, gehalten wird. Am vorderen Ende ihrer Bewegung kommt die Nadelspitze in einer Nut des Einziehhakens zur Ruhe.
Der Einziehhaken L (Blattstecher), Fig. 4, wird mit Hilfe des Winkelhebels L1, der mit dem Zapfen Z,2 in eine Nut De der Kurvenscheibe Z)5 greift, schwingend bewegt (Fig. 21). Der Winkelhebel ist fest verbunden mit einer Hülse L3, die von der Welle K1 lose getragen wird. Diese Hülse hat auch einen Arm L4 (Fig. 4), der durch eine Stange Z,5 mit dem hinteren Ende des Einziehhakens verbunden ist. Der Einziehhaken ist nahe seinem vorderen Ende mit einer Nut Z,6 (Fig. 18b) versehen, um das Ende der Nadel aufzunehmen. Wenn der Haken in seiner vorderen Lage in der Tasche L7 (Fig. 18) liegt, in welche dann auch die Nadel eingetreten ist, so bildet die Nadel eine Schleife des Fadens in diesem Haken. Bei der. Aufwärtsbewegung geht die Nadelspitze durch die Nut ΖΛ Der Einziehhaken L trägt einen schwingenden Sektor Z,8 mit einer Umfangsnut Z.9 (Fig. 5 und 6). Ein schwingender Bügel Z.10 und ein Fadenhalterrad L11 haben radiale, mit Plüsch bezogene Schlitze Z,12, durch welche der Einziehhaken hindurchgeht und durch welche der eingezogene Kettenfaden gehalten wird. Der Bügel hat eine Rolle -Z.13, die in der Kurvennut L9 der Sektorkurvenscheibe, Z,8
läuft, und trägt ferner eine Schaltklinke L11, die das Sperrad L15 mit der Nabe des Fadenhalterrades Z.11 fortrückt. Die Form der Nut L9 ist derart, daß der Bügel L10 schwingt, wenn der Fadenhaken rückwärts bewegt wird, und
. das Fadenhalterrad um ein entsprechendes Maß gedreht werden soll, um den Halteschlitz für jeden Durchgang des Hakens bereitzustellen.
ίο Das Rietblatt wird durch die seitliche Bewegung der Klinke M (Fig. 6, 17 und 18) fortbewegt. Die Schaltklinke ist in einer Gestellplatte mit Hilfe einer Schraube M1 befestigt, die durch eine geschlitzte Öffnung M2 in die Klinke eintritt. Eine Feder M3 hält die Klinke M nieder. An ihrem unteren Ende ist die Klinke mit einem Zahn Mi ausgerüstet, der zwischen die Zähne oder Riete des Blattes greift, um das Blatt zu bewegen und gleichzeitig, um die Riete für den Durchgang des Fadenhakens L auseinanderzuteilen. Die Klinke M wird bei jeder zweiten Bewegung des Einziehhakens bewegt, da gewöhnlich zwei Fäden durch jede Rietöffnung hindurchgezogen werden. Ein Ansatz M5 dient zum Heben und eine schräge Fläche M6 zum Schwingen der Klinke. Der Stift M1, der an der Seite des Armes M8 der schwingenden Welle M9 befestigt ist, kann den genannten Ansatz bewegen, um die Klinke zu heben, und trifft gegen die schräge Fläche M6, um die Klinke seitlich zu bewegen. Die schwingende Welle M"9 besitzt einen Arm M10, der durch die Stange M11 mit dem Winkelhebel M12 durch Zapfen verbunden ist. Der andere Arm M13 dieses Winkelhebels greift mit einer Rolle M14 in die Nut D10 der Kurvenscheibe D8 ein (Fig. 3). Eine Stellschraube M15 begrenzt die Rückwärtsbewegung der Schaltklinke durch die Schraubenfeder Ma. Eine Sperrklinke ist mit einem Haken M18 versehen, der durch einen ähnlichen von der Schaltklinke M ausgehende Haken M19 beeinflußt wird. Wenn die Ausrückvorrichtung betätigt wird, so wird die Schaltklinke vom Blatt gehoben, und der Vorsprung M19 hebt den Sperrzahn M16 aus den Rieten des Blattes.
Die Maschine wird in und außer Betrieb gesetzt durch eine gewöhnliche Riemengabel N (Fig. 1), die von dem Handhebel 2V1 (Fig. 36) betätigt wird. Dieser Hebel hat einen Stift N2, der in eine zweiteilige Einkerbung 2V3 (Fig. 36a) eingreifen kann, die in der Seite der Stange 2V4 angebracht ist. Diese Stange ist auf der Unterfläche der Gestellplatte verschiebbar gelagert.
Sie wird durch die Feder Ns gegen das vordere Ende der Maschine (nach links hin in Fig. 1) gezogen. An dem entgegengesetzten Ende ist die Gleitstange. mit einer Öffnung 2V6 versehen, welche mit der Stange N7 zusammentrifft, die an dem wagerechten Arm 2V8 des Winkelhebels N9 befestigt ist. Dieser Winkelhebel ist durch eine Verbindungsstange 2V1 ° mit dem auf der schwingenden Welle 2V12 befestigten Kurbelarm 2V" (Fig. 2 und 37) verbunden. Die Welle 2V12 trägt an ihrem entgegengesetzten Ende den Hebel 2V13, der nach oben in die unterschnittene Nut J1 des Fadenführers / und in die Bahn des Aufnehmerfingers H8 eingreift, wenn dieser Finger nicht von dieser Nut durch einen Faden abgelenkt wird, also leer geht. Der Kurbelarm 2V"11 ist mit einer Rolle 2V14 versehen, gegen welche für gewöhnlich das Ende des gebogenen Fingers 2V15 liegt, der an der dem Ende des drehbaren Armes 2V1 β befestigt ist. Eine Feder N17 ist an dem anderen Ende dieses Armes befestigt, um den Arm um seinen Zapfen zu drehen. Der senkrechte Arm 2V18 des Kurbelarmes 2V9 ist hohl und bildet einen Ölpuffer zur Aufnahme des Stoßes. Dieser Ölpuffer besteht aus dem Kolben 2V19 (Fig. 38) im Ölzylinder 2V20, in dem er durch die Feder 2V21 gehalten wird. Das untere Ende des Zylinders ist mit einem Behälter 2V22 an dem oberen Ende des Puffers durch eine enge Leitung 2V23 verbunden. Wenn der Aufnehmerfinger H* keinen Faden gefaßt hat, so schlägt das vordere Ende dieses Fingers gegen den Abzughebel 2V13 (Fig. 37), bewegt diesen Abzughebel, schwingt die Welle 2V12, auf welcher er befestigt ist, und hebt die Rolle auf das schräge Ende des Fingers 2V15. Der federnde Finger hebt den Arm, und durch die Verbindungsstange 2V1 ° schwingt der Winkelhebel 2V9 und zieht die Sperrstange 2V7 aus der Öffnung 2V6 in der Gleitstange 2V4. Die Feder 2VS an dem Ende der Gleitstange zieht die Stange nach links, bewegt den Ausrückhebel 2V1 und schiebt den Riemen von der Fest- nach der Losscheibe. . Die Bewegung des Winkelhebels 2V° zieht auch den Kolben.2V19 des Ölzylinders 2V20 in die Bahn des Zahnes D22 auf dem Umfange der Kurvenscheibe Z)11 und setzt hierdurch die Maschine sofort still.
Die selbsttätige Ausrückvorrichtung der Greifer ist mit der vorbeschriebenen Einrichtung verbunden. Die Verbindungsstange O ist mit dem Arm 2V11 durch die Schleife O1 verschiebbar verbunden (Fig. 36). Das obere Ende dieser Verbindungsstange ist durch Zapfen mit dem Arm O2 einer schwingenden Welle O3 (Fig. 4) verbunden, deren anderes Ende einen Arm O4 mit einer Öffnung O5 trägt und mit einem Haken an dem oberen Ende eines Abzugshebels G29 (Fig. 31) in Verbindung ist. Eine Feder O6 schwingt die Welle O3, wenn der Arm O4 durch den Abzugshebel G29 losgelassen wird.
Die Fortschaltung für den Kettenwagen wird durch einen Finger P beeinflußt, der in der Pfanne P1 ruht (Fig. 43, 44 und 45). Das obere Ende dieses Fingers liegt in der Bahn der Kettenfäden, wenn diese Fäden der Auf-
nehmervorrichtung ausgesetzt sind; das untere Ende des Fingers ist gekrümmt und greift unter das gebogene hintere Ende der schwingenden Sperrklinke P2, die in die Sperrzähne P3 der Schraubenspindel B1 eingreift. Wenn das gebogene Ende des Fingers das gebogene hintere Ende des Sperrhakens trifft, ■ so wird das vordere Ende dieses Sperrhakens aus den Sperrzähnen ausgehoben, und daher kann
ίο sich die Spindelwelle B1 nicht mehr drehen, und die Fortschaltung hört auf, sobald sich ein Kettenfaden an der Aufnehmervorrichtung befindet. Wenn sich kein Kettenfaden an dem Aufnehmer befindet, so wird der Finger P durch die Feder P4 geschwenkt und sein gebogenes unteres Ende von dem gebogenen hinteren Ende des Sperrhakens weggezogen, so daß die Spitze dieses Sperrhakens in einen Zahn des Sperrhakens des Sperrades P3 fassen kann. Ein Anschlag P5 beschränkt die Drehbewegung des Fingers P.

Claims (4)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Webketteneinziehmaschine, bei der .ein Kettenwagen, ein Geschirrwagen und ein Rietblatt selbsttätig relativ zueinander und zur Einziehvorrichtung bewegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Einziehvorrichtung. aus einer auf der einen Seite des Geschirrs angeordneten Nadel und einem auf der anderen Seite angeordneten Einziehhaken besteht, die derart zusammenarbeiten, daß die Nadel den aus der Kette ausgewählten Faden' durch das Litzenauge in die Bahn des Einziehhakens führt, worauf der Einziehhaken den Faden durch das Blatt zieht und ihn einer Haltevorrichtung übergibt.
  2. 2. Webketteneinziehmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Relativbewegung des Kettenwagens in bezug auf die Einziehvorrichtung durch eine mit der Kette- in Berührung befindliche Tastvorrichtung veranlaßt wird, die eine zur Fortbewegung der Kette dienende Schaltvorrichtung aus- oder einrückt, je nachdem der Taster einen Faden berührt oder nicht.
  3. 3. Webketteneinziehmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden der Nadel (K9) durch einen Aufnehmerfinger (H8) zugeführt wird, der den Faden aus der Kette aushebt und ihn in die Bahn eines Abstreifers (H16) bringt, der den Faden in die Bahn der Nadel führt.
  4. 4. Webketteneinziehmaschine nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnehmerfinger (H8) mit einer schrägen Fadenführung zusammenarbeitet, die das Abteilen des ausgewählten Fadens von der Kette unterstützt und mit einer Nut versehen ist, in die der Aufnehmerfinger (H8) eintritt, wenn er das Erfassen eines Fadens verfehlt hat, und in der ein Hebel (N13) angeordnet ist, der alsdann von dem Aufnehmerfinger getroffen wird und durch die ihm hierbei erteilte Bewegung das Stillsetzen der Maschine veranlaßt.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
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