DE2140543A1 - Kletterschalung fuer die herstellung von geraden oder gekruemmten stahlbetonwaenden - Google Patents
Kletterschalung fuer die herstellung von geraden oder gekruemmten stahlbetonwaendenInfo
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Description
SIEMENS-BAUUIiION GMBH München 2, den
Pacellistraße 5
2U0543
Kletterschalung für die Herstellung von geraden oder gekrümmten Stahlbetonwänden
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kletterschalung für die Herstellung von geraden oder gekrümmten Stahlbetonwänden
mit Innen- und Außenschalungen und einem die jeweilige Bauhöhe überragenden Kopfgerüst, die nach Betonieren einss
Bauwerlcsabschnitts von ihren Verankerungen in der bereits errichteten Bauwerkswand gelöst und nacheinander mit Hilfe
von Hubvorrichtungen angehoben und verankert werden.
Kletterschalungen der eingangs genannten Art sind bereits bekannt. Üblicherweise wird hierbei das Umsetzen der Schalungen
und das Anheben des Kopfgerüstes mit Hilfe von außen-' oder innenstehenden Hubgeräten oder eines inneren Gerüstturme
B durchgeführt.
Aus der deutschen Patentschrift T 266 948 und dem dazugehörigen Zusatzpatent 1 559 019 iat auch bereits eine Kletterschalung
zum Errichten von turmartigen Stahlbetonbauwerken mit Innen- und Außenschalungen und einem die jeweilige Bauhöhe
überragenden Kopfgerüst bekannt, das auf Konsolen aufsitzt,
die über Träger mit dem erhärteten Beton lösbar verankert sind, Das Hochziehen des Kopfgerüstes erfolgt hier
mit Zugwinden über den erhärteten Beton oder über die verankerte Schalung.
In unserer älteren Patentanmeldung P 21 25 422.8 vom 21.5.1971 wurde bereits eine Kletterschalung zum Errichten von turmartigen
Stahlbetonbauwerken mit Innen- und Außenschalungen und einem die jeweilige Bauhöhe überragenden Kopfgerüst vorgeschlagen,
wobei in der Innenschalung teleskopartig ver-
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schiebbar geführte vertikal angeordnete Bühnenstützen vorgesehen sind, die das Kopfgerüst tragen sowie erete hydraulische
Hubvorrichtungen, die an den Bühnenstützen und der Innenschalung angreifen und das Kopfgerüst anheben sowie
zweite hydraulische Hubvorrichtungen zum Anheben der Innenbzw. Außenschalungen.
Die Kletterschalung nach diesem älteren Vorschlag int in
ihrer Anwendung jedoch auf die Herstellung solcher Bauwerke beschränkt, bei denen sich mindestens zwei Y7ä'nde gegenüberstehen,
auf die sich das Kopfgerünt abstützen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt sol:·it die Aufgabe zugrunde,
eine Kletterschalung zuei Errichten von Vertikalen oder geneigten
Stahlbetonwäiiden hoher Bauwerke anzugeben, deren Neigungswinkel
und Wanddicke sich ggf. kontinuierlich ändern kann und die nicht andere Uandbereiche benötigt, um sich hierauf
zum Zweck der Justierung oder eines Hebevorgarg abzustützen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Kletterschalung
der eingangs genannten Art vor, die gekennzeichnet ist, durch das Kopfgerüst bildende Rahiüenträger aus längs der
Innenwand bzw. Außenwand sich erstreckenden Vertikalträgern und je zwei Vertikalträger verbindenden Horizontalträgern,
deren Vertikalträger in der Innenschalung bzw. Außenschalung
teleskopartig geführt sind und durch hydraulische Hubvorrichtungen die an der errichteten Betonwand angreifend das Hochdrücken
der Rahmenträger und am Rahnenträger angreifend das Hochziehen der Innen- bzw. Außenschalung gestatten.
Die Träger der Außen- und Innenschalung, einerseits und der in ihnen teleskopartig geführte Rahmenträger andererseits
bilden eine Einheit, die in jeder Kletterphase das in Bewegung
befindliche Teil stabilisiert und seine Bewegungsrich-
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lung erst »sprechend den genauen Bauwerkaabrnessungen vorgibt.
Dor Tlirrictzvorgang der drei Elemente Außenschalung, Innenschalung
und Ralmientra>cr erfolgt hydraulisch ohne die übliche
H näarbeit und o1.uk. eines neben den Baukörper stehendes Hubgerät.
Vorzugsweise worden für das Anheben der Außen- und Innenschalungen
und das Hochdrücken des Rahrienträgers die gleichen
lursoetzbaren Eubvorrichtungen verwendet« Vorzugsweise bestehen
diese llubvorriclitungen aus hydraulischen Zylindern, Kletterstangen
und Kler'imringen wie sie Gegenstand unseres- deutschen
Pat ent. i; 1 708 OiM sind. Hierdurch gelingt es mit hydraulischen
Zylindern üblicher Bauart die erforderlichen Hübe zu erzielen,
die für einen Kletterabschnitt von ca. 1,20 m erforderlich
sind«
Vorteilhafterweise sind an der Außen- und Innenwand Konsolen
angeordnet zur Abstützung der Vertikal träger. Zur Errichtung
von Bauwerken mit veränderlicher ΐ/andneigung muß die Neigung
der Rahmentrpger der veränderlichen V/andneigung angepaßt v/erden.
Hierzu sind an aan inneren Konsolen an den Ankerstellcn
auowccli^elbare Einr:■' i irplattcn angeordnet, deaxm Bohrungen in
senkrechter Richtung exzentrisch liegen.
Zur Anpassung an die· -veränderliche Wandstärke sind weiterhin
die vertikalen Träger vorzugsweise mit den Konsolen in horizontale;:
Richtung verstellbar verbunden und in ähnlicher "V.'eise
die Vertikal tir>,er nit den Horizontal, trägern verstellbar verbunden.
Tim die Anpa«;-ung der Innen- und Außenrchalungen an den sich
ändernden Wanduu\t'i-.n£"; herbeizuführen, verwendet man vorzugswejse
ineinander verschiebbare flexible Schaltafeln, die durch
,Schalungsrippen und Schalungsspairten unterlegt sind.
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Im folgenden werden AuBführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Kletterschalung und die Errichtung eines Bauwerks unter
Benutzung einer solchen Kletterschalung anhand der Figuren erläutert.
Fig* 1 zeigt in einer Detaildarstellung die an den Konsolen angeordneten Einsatzplatten,
Fig* 1 zeigt in einer Detaildarstellung die an den Konsolen angeordneten Einsatzplatten,
Fig. 3 zeigt die Innen- und Außenschalungen im Detail,
die Pig* 4 "bis 8 zeigen verschiedene Phasen eines Klettervor-
gangs,
Fig. 9 und 10 seigen die zum Anheben der Schalungen und der Bühnenstützen verwendete Hubvorrichtung.
Fig. 9 und 10 seigen die zum Anheben der Schalungen und der Bühnenstützen verwendete Hubvorrichtung.
Die Kletterschalung umfaßt wie in Fig. 1 dargestellt Rahmenträger, die aus Vertikalträgern 6 und 7 und Horizontalträgern
gebildet sind. Je zwei Vertikalträger 6 und 7 sind mit je einem Horizontalträger 5 verstellbar verbunden. Hierzu Rind
in den Horizontalträgern 5 im Abstand von jeweils 3 cm eine Reihe von Bohrungen vorgesehen, die es gestatten, den Abstand
zwischen den beiden Vertikalträgern 6 und 7 in Abhängigkeit
von dem Wanddurchmesser einzustellen. Die Vertikalträger 6
und 7 sind bei 9 teleökopartig in der Innenschalung 2 und der Außenschalung 3 geführt. Die Innenschalung 2 und die Außenschalung
3 sind durch Konusanker 4 mit der bereits errichteten Bauwerkswand 1 verbunden. Weiterhin sind Konsolen 11 und
12 vorgesehen, bestehend aus vertikalen an der Bauwerkswand 1
anliegenden Elementen 13 hierzxx senkrechten horizontalen Elementen
15 und diagonalen Verstrebungen 14. Die Vertikalträger
6 und 7 sind bei 10 mit den Konsolen 11 und 12 verbunden. Um auch hier eine Anpassung an die Wandstärke zu ermöglichen,
sind an den Verbindungsstellen 10, wie dargestellt, Langlöcher vorgesehen, die eine Verstellung der horizontalen Lage der
Vertikalträger 6 und 7 gestatten. Mit den Vertikalträgem 6
und 7 ißt weiterhin ein Hängegerüst 18 verbunden mit Arbeitsbühnen
19, deren waagrechte Lage mit Hilfe von Druck- und Zugstreben 20 eingestellt werden kann. Weiterhin umfaßt die
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Kletterschalung ein. Hubgerät 21, das, wie im folgenden
näher erläutert, sowohl zum Hochziehen der Innenschalung 2 und Außenschalung 3 als auch zum Hochdrücken der Rahmenträger 5, 6, 7 dient.
Fig. 2 zeigt im Detail die Verbindung zwischen dem vertikalen
Element 13,einer Konsole 11 mit der Bauwerkswand 1 mit
Hilfe der Konusanker 4. Es ist hier in dem vertikalen Element 13 eine etwa quadratische Ausnetaaung 22 vorgesehen, in
die ein Einsatzstück 23 eingesetzt werden kann. Dieses Einsatzstück 23 ist mit einer "bezüglich der Ausndmung 22 exzentrischen
Bohrung 24 versehen, die durch einen Federstahl verschlossen ist. Durch Verdrehen des Einsatzstückes 23 um
180° um die Bohrungsachse kann die Bohrung 24 in Bezug auf die Ausnehmung 22 in ihrer Höhe verstellt werden. In die Bohrung
24 greift der Konusanker 4 ein. Je nach Lage der Bohrung. 24 ist die Lage der Konsole 11 gegenüber der Lage der Konsole
12 unterschiedlich, wodurch eine beliebige Neigung der Rahmenträger 5, 6, 7 in Bezug auf die Wand 1 eingestellt
werden kann.
Fig. 3 zeigt im Detail die Innen- und Außenschalungen 2 und Diese Schalungen bestehen aus typisierten flexiblen Schaltaflen
17» die mit zwei horizontal liegende Schalungsspanten
verbunden sind, die ihrerseits den Betondruck auf die Schalungsträger 16 übertragen. Diese Spannten 15 sind auf einen
mittleren Bauwerksradius gebogen. Bei sich verjüngenden Bauten ist das Zusammenschieben der aus den Schalungsplatten 17 gebildeten
Schalhaut und die Entfernung der nicht mehr benötigten Teile möglich.
Im folgenden wird nun die Errichtung eines Bauwerks unter Verwendung der beschriebenen Kletterschalung anhand der Figuren 4 bia 8 beschrieben:
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Pig. 4 zeigt einen Zustand zu Beginn der Errichtung eines
Bauwerks. Es wird hier zunächst ein Hilfsgerüst 27 errichtet,
sodann die Innenschalung 2 aufgestellt und mit dein Gerüst 27
verbunden. Sodann erfolgt die Bewehrung de3 ersten 1,20 m hohen Betonierabschnitts, der Einbau der Außenschalung 3 und
die Verbindung der Außen- und Innenschalung durch Konusanker 4· Sodann wird der erste Bauwerksabschnitt betoniert. Hierauf
erfolgt der Einbau des Rahmenträgers 5» 6 und 7, der in den
Punkten 9 horizontal geführt ist einschließlich der Hängerüstung 18. Die Rahmenträger 5, β, 7 werden zunächst mit
provisorischen Stützen 28, 29 abgestützt f die ihre Last auf
das Gerüst 27 abstützen. Die Hängegerüste 18 sind gelenkig an den Vertikalträgern 6 und 7 angeschlossen.
Nach dem Lösen der Konusanker 4 und Lockern der Führungssteilen
9 wird sodann die Außenschalung 3 mit Hilfe der Hubvorrichtung 21 als geschlossener Ring oder auch abschnittsweise
um 1,20 m nach oben gezogen und die Außenschalung 3 wiederum
mittels Konusanker 4 verankert, ßodann erfolgt das Bewehren
dea zweiten Betonierabschnitts und nach Lösen der Konusanker und Lösen der Führungsstellen 9 dae Anheben der Innenschalung
2 mit Hilfe der inzwischen umgesetzten Hubvorrichtung 21. Nach dem Einbau der Konusanker 4 erfolgt das Betonieren des sv/eiten
Abschnitts. Pig. 5 zeigt den Zustand nach Betonierung des zweiten Bauwerksabschnitts.
AIa nächster Arbeitsschritt muß der Rahmenträger 5, 6, 7 mit
nochmaligen Umsetzen der Hubvorrichtung 21 hochgedrückt vrerden.
Hierzu wird die Hubvorrichtung umgedreht, da es sich hierbei nicht um einen Zug, sondern um einen Druckvorgang handelt.
Die Hubvorrichtung stützt sich hierbei bei dem bereits errichteten Bauwerksabschnitt 1 ab. Nach Umsetzen der Innenschalung
2 und der Außenschalung 5 erfolgt dann das Betonieren des dritten Bauwerkabschnitts. Hierauf wird wiederum der Rahmenträger
5, 6, 7 einschließlich des Hängegerüstes mit Hilfe
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des -umgekehrt eingesetzten Hubgerätes 21 hochgedrüekt unter
Abstützung auf die Betonoberflache, des vorherigen Abschnitts«
Sodann werden mit den Vertikalträgern 6 und 7 die Konsolen 11
und -12 verbunden und diese mit Hilfe von Konusankern 4 an
der Yianä befestigt. V/eiterhin wird der untere Teil des Hangegerüates
18 montiert. Sodann wird die Innen- und Aiißenechalung
2 und 3 umgesetzt und bewehrt und der nächste Bauwerksabsclmitt
betoniert. Tig- 6 zeigt eine Phace nach dem die
Außeiischaluiig 3 umgesetzt worden ist.
In Pig. 7 ist eine Phace dargestellt während des Betonierens
acc nächsten Ba-uwerkabschnitts. Sodann wird wiederum der Rahmenträger
5» 6 und 7 einschließlich der Hängerüstung 18 und
der Konisolo 11 und 12 nach oben gedrückt und die Konsolen neu
mittels KonuEP.nker 4 an der Mend 1 befestigt. Sodann wird die
Außenschalung 3 mit Hilfe der Hubvorrichtung 21 nach oben gezogen und nach Bewehrung auch die Innenschalung 3 nach Umsetzen
der Hubvorrichtung 21 nach oben gezogen*
Die Hubvorrichtung 21 umfaßt'hydraulische Zylinder 51» Klemmvorrichtungen
52 und 53 sowie eine Kletterstange 54·
Pig. 9 zeigt im Schnitt die obere Klemmvorrichtung 52 der
Hubvorrichtung 21« Im Hohlzylinder 40 sind die beiden oberen Klor-ioringe 41 durch ihre zugehörigen zji-iinclriachen Druckfedern
42 und Vorsprung^ 43 bildende Schraubbolzen schon so
verkantet, daß sie fs ich am Kletterrohr 54 beim Hochschieben
des HohlEylinders festklemmen. Dagegen ist hier derunterste
Klemmring 41 durch den ihm zugeordneten am Wirkende abgeschrägten und radial hingeschraubten Bolzen 44 unter Überwindung
der Spannung seiner zugehörigen Z3rl.indrischen Druckfeder
42 und in Verbindung mit seinem zugehörigen Schraubbolsen 43 in eine Ebene senkrecht zur Kletterrohrachse eingeschwenkt,
so daß sich Klemmring 4-1 und Kletterrohr 24 außer Eingriff befinden. Dpi- Hohlzylinder 40 ist oben und unten mit
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durchlochten Deckplatten 45 so abgeschlossen, daß ihre Bohrungen 46 als Führung für die Klemmvorrichtung 52 am
Kletterrohr 54 dienen. Zur Kraftübertragung besitzen die
beiden Klemmvorrichtungen 52 je vier Buchsen 47 zur Aufnahme von Gelenkbogen 50. An den beiden unteren Buchsen 47
der oberen Klemmvorrichtung 52 sind die am Ende gabelförmig
ausgebildeten Kolbenstangen 48 mittels Gelenkbolzen 50 schwenkbar befestigt, während die oberen Buchsen der oberen
Klemmvorrichtung 52 ungenutzt sind. Unterhalb des gabelförmig ausgebildeten Teils der Kolbenstange 48 befindet sich
jeweils eine Stellmutter 49, mit welcher der Arbeitshub jedes
Zylinderstelltriebs innerhalb kleiner Grenzen variiert werden kann. Die Arbeitszylinder 51 der beiden symmetrisch und
achopar-allel zum ICletterrohr 24 angeordneten Stelltriebe sind
nur teilweise dargestellt. Diese Arbeitszylinder 51 sind in
ähnlicher Weise durch gabelförmig ausgebildete Teile über
Gelenkbolzen mit den oberen Buchsen 47 der unteren Klemmvorrichtung
schwenkbar verbunden, während die unteren Buchsen der nicht dargestellten unteren Klemmvorrichtung 53 durch Gelenkbolzen
50 mit einer als Abstützung dienenden Grundplatte verbunden sind.
Fig. 10 läßt die Befestigung der beiden Stelltriebe in den Buchsen 47 öer oberen Klemmvorrichtung 52 mittels der Gelenkbolzen
50 erkennen und zeigt die Anordnung der drei gleichmäßig
am Hohlsylinder 40 angebrachten Bolzen 44, mit deren
Hilfe jeweils die Klemmringe 41 außer Eingriff gebracht v/erden
können, um dann die Klemmvorrichtung 52 auch in der normaler V/eise gesperrten Richtung für Montagezwecke verschieben
zu können. Weiterhin erkennt man die Anordmmg der durch Schrauben
43 gebildeten Vorsi^rünge, welche jeweils die Kraftwirlrung
von den Klnnmringen 41 auf den Hohlzylinder übertragen. Dabei
ist der Aufbau der unteren Klemmvorrichtung und der oberen Klemmvorrichtung identisch. Sie unterscheiden sich nur ·
in der Art wie Grundplatte und Stelltriebe an ihnen angreifen.
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Die Betätigung der Hubvorrichtungen 21 zum Hochziehen
der Innen- und Außenschalung 2, 3 erfolgt nun in folgender ¥eise. Die Arbeitszylinder 51 werden mit Hilfe hydraulischen
Drucks so betätigt, daß die Kolbenstangen 48 ausfahren. Dabei hält die obere Klemmvorrichtung 52 jeder Hubvorrichtung
mittels ihrer drei verkanteten Klemmringe 41 das Kletterrohr 54 fest und drückt es mit der daran befindlichen
Last hoch. Während dieses Vorganges sind die unteren Klemmvorrichtungen 53 unbelastet,, so daß zwischen
ihren Klemmringen das Kletterrohr 54 unbehindert hochgezogen werden kann. Sind die Arbeitszylinder 51 vollständig
ausgefahren, so werden sie wieder eingefahren, wobei die Kletterstangen 54 sich an der unteren Klemmvorrichtung
festklemmen und damit ihre vorherige lage beibehalten. Dieses Spiel wird sooft wiederholt bis die gesamte Hubhöhe von,
in der Regel etwa ca. 1,20 m erreicht ist.
8 Patentansprüche
Figuren
Figuren
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Claims (8)
1.)Kletterschalung für die Herstellung von geraden oder
gekrümmten Stahlbetonwänden mit Innen- und Außenschalungen und einem die jeweilige Bauhöhe überragenden
Kopfgerüst, die nach Betonieren eints Bauwerohrabschnitt3
von ihren Verankerungen in der bereits errichteten Bauwerkswand gelöst und nacheinander Bi it Hilfe von Hubvorrichtungen
angehoben und verankert werden, ge kennzeichnet durch daa Kopfgerüst bildende
Rahmenträger aus längs der Innenwand bzw. Außenwand sich erstreckenden Vertikalträgern und je zwei Vertikalträger
verbindenden- Horizontalträgern, deren Vertikalträger
in der Innenschalung bzw. Außenschalung teleslvopartig
geführt sind, und durch hydraulische Hubvorrichtungen, die an der errichteten Betonwand angreifend das Hochdrücken
der Rahmenträger und am Rahnianträger angreifend das Hochziehen der Innen- bzw. Außenschalung gestatten.
2. Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η
zeichnet ,daß für das Anheben der Außen- und Innenschalungen und das Hochdrücken des Rahmenträgers die
gleichen umsetzbaren Hubvorrichtungeii verwendet werden.
3. Kletterschalung nach Anspinxeh 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet , daß die Hubvorrichtungen aus
hydraulischen Zylindern, Kletterstangen und Klemmringen bestehen.
4. Kletterschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß an der Außen- und Innenwand Konsolen angeordnet sind zur Abstützung
der Vertikalträger.
5. Kletterschalung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η .η
zeichnet , daß die inneren Konsolen an den
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stellen ausv/echselbare Einsatzplatten aufweisen, deren
Bohrungen in senkrechter Richtung exzentrisch liegen» um die- Eeigung der Rabmenträger der veränderlichen Wandneigung anparsoen zu können.
Bohrungen in senkrechter Richtung exzentrisch liegen» um die- Eeigung der Rabmenträger der veränderlichen Wandneigung anparsoen zu können.
6. Kletterschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 55 dadurch gekennzeichnet , daß die
Vertikalträger mit den Konsolen in horizontaler Richtung
verstellbar verbunden sind.
7. Kletterschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die
Vertilcaltrr^er mit den Iloriaontalträgern in horizontaler
Richtung verstellbar verbunden sind,
8. Kletterschalung nach einem oder melieren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Innen- und Außenschalungen aus ineinander verschiebbaren flexiblen Schaltafeln bestehen, die durch Schalungsrippen und Schalungaspannten unterlegt sind.
bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Innen- und Außenschalungen aus ineinander verschiebbaren flexiblen Schaltafeln bestehen, die durch Schalungsrippen und Schalungaspannten unterlegt sind.
YPA 9/970/1003
0980S/0106 BAD0BialNAU'
Leerseite
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