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DE21381C - Ausziehtisch - Google Patents

Ausziehtisch

Info

Publication number
DE21381C
DE21381C DENDAT21381D DE21381DA DE21381C DE 21381 C DE21381 C DE 21381C DE NDAT21381 D DENDAT21381 D DE NDAT21381D DE 21381D A DE21381D A DE 21381DA DE 21381 C DE21381 C DE 21381C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coulisse
pull
trains
rollers
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT21381D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. GRÖBER in Halle a. Saale
Publication of DE21381C publication Critical patent/DE21381C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B1/00Extensible tables
    • A47B1/08Extensible tables with extensible frames or with additional legs

Landscapes

  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34: Hauswirthschaftliche Geräthe.
FRANZ GROEBER in HALLEa. S. Au sz i e h t i s c h.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Juli 188a ab.
Die Zeichnung veranschaulicht diesen Tisch in Fig. ι im Längenschnitt nach I, in Fig. 2 im Querprofil nach II und in Fig. 3 im Grundrifs, von unten gesehen; dabei ist dessen linke Seite zusammengeschoben, die rechte Seite ausgezogen dargestellt. Fig. 4 zeigt die innere Einrichtung der Züge eines Tisches mit zwei Paar Auszugtafeln, Fig. 5 jene eines Tisches mit drei Paar Auszugtafeln (Coulissen).
Vier Füfse α α sind mit einer aus zwei Hälften bestehenden Tischzarge b verbunden, und auf letzterer ruhen die beiden Hälften einer Tischplatte c, so dafs diese Stücke, zusammengeschoben, einen 'vollständigen Tisch bilden. Die beiden Hälften der Zarge greifen in diesem Falle mittelst auf der Zeichnung nicht dargestellter Klammern oder Feder und Nuth oder ähnlicher bekannter Vorrichtungen in einander, können auch durch Haken oder dergleichen an einander befestigt werden.
Die Tischplatten c sind an den betreffenden Zargentheilen mittelst der Scharniere d d bis zu einem gewissen Grade gelenkig befestigt} im übrigen legen sie sich im Ruhestand einfach auf dieselbe auf.
Eine Haupt- oder Mittelbrücke e, welche ebenfalls zwei Füfse a1 besitzt, trägt die im Innern des Tisches befindlichen Züge nebst den darauf ruhenden Auszugtafeln.
Bei dem durch Fig. 1 bis 4 dargestellten Tisch mit zwei Paar Auszugtafeln ist die Einrichtung folgende:
Die Zarge b besitzt auf der Innenseite jedes kurzen Stofses eine Leiste f, welche bei zusammengeschobenem Tische allen, wenn derselbe ausgezogen ist, einem Theile der Züge ζ zur Stütze dient. Auf der Hauptbrücke e sind die beiden Wangenstücke h unverrückbar befestigt. Zu beiden Seiten eines jeden Wangenstückes sind in genau symmetrischer Anordnung die vier Zugpaare Z1 bis Z1 verschiebbar.
Das Zugpaar Z1 ist mit der einen der beiden Leisten/j Z4 mit der gegenüberliegenden Leiste/" fest verschraubt. Ebenso sind diese Zugpaare mit den Brücken g verschraubt, so dafs die eine Zargenhälfte mit der einen Brücke g und dem Zugpaare Z1, die andere Zarge mit der anderen Brücke g und dem Zugpaare Z1 eine in sich unverrückbare Vierecksverbindung darstellt.
Die beiden Zugpaare Z2 und Z3 sind jedes mit einer der beiden Brücken k und mittelst der nach aufwärts gekröpften Scharniere * mit der entsprechenden Auszugtafel ni verbunden, so dafs wieder auf jeder Seite ein geschlossener Vierecksverband entsteht. In den Wangenstücken h endlich befinden sich Führungslöcher /, welche auch mit Metallfutter ausgekleidet werden können, und in welchen sich die an den Auszugtafeln η befestigten eisernen oder metallenen Führungsstifte senkrecht auf- und niederbewegen können. Aufser dieser senkrechten Bewegung ist η vollständig an h gebunden und kann sich ohne diese weder drehen noch verschieben.
Die Tafel η ist noch mit einem Paar Leisten o, Fig. i, versehen, mittelst deren dieselbe theils auf /z, theils auf z2 z3 ruht. Jede der beiden Wangen h trägt vier kleine Metallrollen r mit Spurkranz, Fig. 4, welche um Stifte beweglich sind, die ihre Befestigung in h finden. Zwei von diesen Rollen jeder Wange sind Z2, die anderen Z3 zugewendet.
Die Züge Z2 Z3 besitzen Nuthen oder Rinnen/, Fig. 4, auf ihrer der Wange h zugewendeten Seite, welche als Laufbahn für die Rollen r zu dienen haben und dementsprechend profilirt sind. Zur Hälfte ihrer Länge besitzen dieselben eine genau dem Durchmesser der Rollen gleiche", auf der anderen Hälfte eine um die Coulissenstärke höhere Breite. Ist der Tisch zusammengeschoben, so kommt der breitere Theil der Rinne oder Nuth p auf die Rollen r zu liegen, Z2 und Z3 liegen auf der Hauptbrücke e auf, und entsprechend der Gröfse der Kröpfung des Scharniers i liegt m um die Tischplattendicke tiefer als c bezw. unter dieser, während zugleich die Leiste ο auf dem zwischen α und i, Fig. i, liegenden schmäleren Theile von Z2 Z3 liegt. Auf der von h abgewendeten Seite trägt jeder der Züge Z2 und Z3 zwei Rollen s, genau wie jene r gestaltet und hergestellt.
Die Züge Z1 und Z4 haben auf der den Zügen Z2 und Z3 zugewendeten Seite wieder Rinnen oder Nuthen q, ähnlich gestaltet wie p, nur geht hier die Verbreiterung nach unten, wogegen jene von ρ nach oben ging. Diesem entsprechend sind die Rollen ί im unteren Theile von Z2 und z3 angebracht. Dieselben finden, wenn der Tisch zusammengeschoben ist, ihren Platz in der Verbreiterung der Nuth q.
Beim Ausziehen des Tisches schiebt sich zunächst die Nuth oder Rinne q des Zuges Z1 mit der Curve γ δ gegen die Rollen s, welche, auf dieselbe auflaufend, das Zugpaar Z2 und mit ihm die Ausziehtafel m um die Coulissenstärke heben. Durch das Scharnier ä, Fig. i, wird ermöglicht, dafs auch die Tischplatte c eine geneigte Stellung annimmt und dieser Hebung von m Raum giebt. Ist das Ausziehen so weit gekommen, dafs die das Scharnier i tragende Kante von m mit der Kante von c zusammenfällt, so sind auch die Rollen s beide in dem schmäleren Theile von q angelangt, das Zugpaar Z2 und mit demselben die Ausziehtafel m nimmt eine horizontale Lage in solcher Höhe ein, dafs die Oberfläche von m in einer Horizontalebene mit der Oberfläche von c liegt.
Bei weiterem Ausziehen stöfst die erste der Rollen f wider den mit t bezeichneten Schlufs von q und infolge dessen wird nun auch das zweite Zugpaar Z2 mitgenommen. Schon- bei der früher eingetretenen Hebung von z2 haben die Rollen r die obere (gekrümmte) Kante von p verlassen, und nun gleitet die gerade Unterkante an denselben entlang, und die Weiterschiebung von Z3 erfolgt in genau horizontaler Richtung, bis die erste Rolle r an u anschlägt. Der Zug Z2 besitzt aber eine Verbreiterung bei v, Fig. 4, welche über α β mit einer Curve beginnt und sich mittelst dieser unter die ebenfalls abgerundete oder abgeschrägte Leiste ο der Ausziehtafel η schiebt. Diese letztere wird dadurch um eine Coulissenstärke gehoben und fm weiteren Verlaufe ebenso wie m in die gleiche Horizontalebene mit c gelegt.
Die Coulissen m und η übergreifen sich bei ε, Fig. ι, ebenfalls mittelst schwach gekrümmter Flächen, so dafe ein verhältnifsmäfsig schwacher Druck gegen die Zargen genügt, um m über η zu schieben.
Will man dem Tische eine gröfsere Sicherheit gegen zufälliges Zusammenschieben geben, so kann die Krümmung bei ε steiler gehalten werden. Für die Hebung von m dienen dann Hebel x, Fig. 1, welche an der Zarge, durch welche sie hindurch treten, mittelst maskirter Knöpfe niedergedrückt werden, auf g sich in Scharnieren drehen und die Tafel m heben.
Ist die Tafel m über η geschoben, so wird die Platte c durch leichten Druck mit der Hand um so viel gehoben, dafs m sich unter dieselbe hineinschieben kann. " Indem dann die eine der Rollen s nach γ gelangt, beginnt sich m zu senken und nimmt darauf, sobald beide Rollen 's im breiten Theile von q sind, eine Horizontallage unterhalb c wieder ein. Die Tischplatte c legt sich durch ihr Eigengewicht auf die Zarge. Alles, was hier in Bezug auf die eine Hälfte des Tisches und Zi und Z2 gesagt ist, gilt auch für die andere Hälfte und Z3 und £4.
Sobald ein Zug gänzlich eingeschoben ist, legt sich der am Ende eines jeden Zuges angebrachte Schlitz φ, Fig. 4, an die entsprechende Leiste / und findet daselbst seinen Ruhepunkt. Zur Sicherung der Ruhelage kann man auch noch Haken, Klammern oder Riegel anbringen.
Für einen Tisch mit drei Paar Coulissen findet dasselbe System in der durch Fig. 5 dargestellten Weise Anwendung.
In diesem Falle hat der Zug Z2 ganz dieselbe Form wie Z1; γ & und η £r stimmen vollkommen überein, jedoch trägt z2 das Scharnier i am Ende.
Die Kröpfungshöhe dieses Scharniers ist so gewählt, dafs sich die erste Tafel m eben unter c legt.
z3 besitzt wieder die nach entgegengesetzter Richtung gelegte Verbreiterung von p; dieselbe mufs aber statt nur einer zwei Plattendicken entsprechen, wodurch auch aß eine andere Form erhält. Das Scharnier y ist um eine Tafelstärke niedriger als i, und die Brücie U1 mufs um ebenso viel höher auslegen als k, erhält aber Einlagen, auf welche sich Z2 auflegen kann.
In ganz gleicher Weise läfst sich das beschriebene System auch noch für Tische mit mehr als drei Coulissenpaaren einrichten, und findet seine Begrenzung nur in der ,praktischen Ausführbarkeit der Gröfsenverhältnisse.
Durch systematische Aneinanderreihung der Züge, welche sich stets einer auf den anderen
stützen und1 sich gegenseitig in horizontaler Lage halten, durch die Leisten f und durch die Bildung Von lauter in sich unveränderlich geschlossenen Vierecksverbänden ist diese Anordnung ohne besondere Unterstellfüfse hinreichend fest, um alle, einem Auszieh- oder Coulissentisch überhaupt aufzulegenden Lasten zu tragen.
Die Coulissen m haben fast dieselbe Breite wie die Platte c, und ist die Zarge, Fig. 2, an den Seitentheilen mit einer hinreichenden Aussparung versehen, um sie aufzunehmen,

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. An Coulissen- oder Ausziehtischen die Erzielung der vollkommen selbstthätigen Bewegung der Coulissen- oder Ausziehtafeln durch die in die Züge eingelassenen, nach bestimmten Curven ausgearbeiteten üNTuthen oder Riemen als Bahnen für die Leitrollen. Die Anordnung der Scharniere d und i, um die Hebung der Coulissen in die Tischebene zu ermöglichen.
    Die systematische Unterstützung der Züge durch die Brücken e g und k, sowie durch die Leiste f, so dafs der Tisch in jedem Falle gleichmäfsig auf den sechs Füfsen a a' ruht und ein Unterstellen besonderer Füfse nicht nöthig ist.
    Die Anordnung der sich über einander schiebenden gekrümmten Flächen an den Leisten ο und r, sowie bei ε zur Erzielung der selbstthätigen Bewegung der Coulissen u. s. w.
    Die Hebel χ zur Unterstützung beim Zusammenschieben.
    Hierzu \ Blatt Zeichnungen.
DENDAT21381D Ausziehtisch Active DE21381C (de)

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DE22488T

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DENDAT22488D Active DE22488C (de)

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DE (2) DE22488C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4648463A (en) * 1984-10-15 1987-03-10 Sugiyama Toshiichi Weeder for removing weeds having various lengths

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4648463A (en) * 1984-10-15 1987-03-10 Sugiyama Toshiichi Weeder for removing weeds having various lengths

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DE22488C (de)

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