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DE213722C - - Google Patents

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Publication number
DE213722C
DE213722C DENDAT213722D DE213722DA DE213722C DE 213722 C DE213722 C DE 213722C DE NDAT213722 D DENDAT213722 D DE NDAT213722D DE 213722D A DE213722D A DE 213722DA DE 213722 C DE213722 C DE 213722C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fire
coniferous
openings
floors
bessemer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT213722D
Other languages
English (en)
Publication of DE213722C publication Critical patent/DE213722C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/48Bottoms or tuyéres of converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
Gegenwärtig werden Nadelböden für Bessemerbirnen in der Weise hergestellt, daß man feuerfestes Material mit einem Bindemittel mengt und diese Masse in. eiserne Formen eingießt oder einstampft, von Hand sowohl . wie maschinell. Gleichzeitig werden in der Form dünne Stangen aus Holz oder Eisen (Nadeln genannt) aufrecht stehend angeordnet und nach dem Brennen des Bodens wieder
ίο beseitigt. Die dadurch entstehenden Löcher bilden dann die Kanäle für den Durchgang des Gebläsewindes.
Die nach dem bisherigen Verfahren hergestellten Böden haben eine Betriebsdauer von 12 bis 24 Stunden, Diese verhältnismäßig geringe Haltbarkeit ist darauf zurückzuführen, daß die Nadelböden bei dem großen Durchmesser von etwa 1500 bis 2500 mm ungleich gebrannt sind. Einerseits wird die Masse nach der Mitte zu nicht genügend durchgebrannt, das Bindemittel kommt nicht zur Erhärtung, so daß im Betriebe beim Durchpressen von hochgespanntem Gebläsewind die Kanäle ausbröckeln und sehr rasch verschleißen. Andererseits bekommen diese Böden nach dem Brennen infolge des ungleichmäßigen Brandes sehr häufig Risse, wodurch die Verwendbarkeit für den Konverterbetrieb beeinträchtigt oder gar ausgeschlossen wird.
Diese Mängel wesentlich zu bessern, ist Zweck der Erfindung.
Auf der Zeichnung ist der neue Nadelboden in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist Fig. 1 ein Achsenschnitt durch den Nadelboden und die zu seiner Herstellung erforderliche Form und Fig. 2 ein Grundriß davon.
α ist der Mantel der Form, b der Boden der Form, c ist der eigentliche Nadelboden, durch welchen die Windkanäle d in großer Anzahl hindurchgeführt sind. Um nun einen gleichmäßigen Brand, d. h. eine gleichmäßige Widerstandsfähigkeit des fertigen Nadelbodens zu erzielen, wird in dem Boden, beispielsweise in der Mitte, ein größerer Hohlraum oder eine Durchbrechung e angebracht, indem ein Kernstück f in die Form a, b eingefügt wird, so daß beim Vollgießen oder Vollstampfen der Form mit der Masse ein zentraler Hohlraum entsteht. Dieser Hohlraum dient beim Brande als Heizkanal für die Feuergase, so daß eine gleichmäßige Wärmezufuhr nach den äußeren wie nach den mittleren Teilen des Nadelbodens eintritt.
Selbstverständlich kann man statt der einen mittleren Durchbrechung beliebig viele über den Boden verteilte Durchbrechungen anwenden, und ebenso selbstverständlich kann man den Querschnitt der Durchbrechungen verschieden wählen. Nach dem Brande oder beim Einsetzen des Bodens in die Birne werden diese Kanäle mit geeigneter feuerbeständiger Masse ausgefüllt, so daß die Luft nur durch die engen Windkanäle d, d hindurchtreten kann.
. Es wird hierdurch ein überraschender Fortschritt erreicht. Die Nadelböden werden ungemein hart und widerstandsfähig. Durch die
gleichmäßige Erwärmung beim Brennen und die gleichmäßige nachherige Abkühlung werden die gefährlichen Risse vermieden.
Die Haltbarkeit der so hergestellten Böden übertrifft diejenige der bisherigen Böden um ein Vielfaches.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Nadelboden für Bessemerbirnen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Böden außer den Windkanälen beliebig viele größere Hohlräume oder Durchbrechungen angeordnet sind, die beim Brennen als Feuerkanäle dienen und gleichmäßigen Brand bewirken.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Nadelböden für Bessemerbirnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen oder Hohlräume nach dem Brennen wieder ausgefüllt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT213722D Active DE213722C (de)

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