DE213317C - - Google Patents
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- DE213317C DE213317C DENDAT213317D DE213317DC DE213317C DE 213317 C DE213317 C DE 213317C DE NDAT213317 D DENDAT213317 D DE NDAT213317D DE 213317D C DE213317D C DE 213317DC DE 213317 C DE213317 C DE 213317C
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C3/00—Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
- G07C3/08—Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time
- G07C3/12—Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time in graphical form
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich erfolgt das Auspressen ölhaltiger Früchte in drei bei verschiedenen Drücken
durchzuführenden Verfahrensstufen, nämlich
1. Entleeren der Presse vgn den Rückständen
des vorhergegangenen Auspreßvorganges und Neufüllen der Presse,
2. Vorpressen bei mittelhohem Druck und
3. Fertigpressen bei höchstem Druck.
Die Erfindung betrifft eine zuverlässige Kontroll vorrichtung, durch welche die Zeitdauer
jeder dieser drei Druckstufen an einer von der Presse beliebig weit entfernten Stelle, z.B.
im Bureau des Fabrikbesitzers, selbsttätig aufgezeichnet und dadurch der ganze Betrieb
überwacht wird. Selbstverständlich ist der Apparat nicht nur für hydraulische Ölpressen,
sondern überhaupt für alle jene hydraulischen Pressen anwendbar, welche in drei gegeneinander
scharf abgegrenzten Druckstufen arbeiten.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Zeiger eines mit der Presse verbundenen
Manometers als Schaltorgan für zwei elektrische Stromkreise benutzt wird, welche
die Stellung eines Schreibstiftes in bezug auf einen daran vorbeigeführten Papierstreifen beeinflussen.
Die schematische Darstellung läßt beispielsweise zwei solche Kontrollvorrichtungen erkennen,
die hier auf dem nämlichen Papierstreifen registrieren und zur Kontrolle zweier
verschiedener Pressen dienen.
Der Papierstreifen a, auf welchem die Registrierung
der drei Stufen jedes Auspreß Vorganges erfolgen soll, ist um eine Walze F gelegt,
die von einem Uhrwerk G aus mit gleichförmiger Geschwindigkeit gedreht wird, z. B.
so, daß sie in 24 Stunden eine Umdrehung vollführt. Mit dem Papierstreifen stehen die
Schreibhebel H beider Kontrollvorrichtungen in ständiger Berührung, so daß Linien gezogen
werden, wenn die Walze F sich dreht. Jeder Schreibhebel H schwingt um einen Zapfen
b und wird für gewöhnlich durch zwei Federn c, c, wie aus der rechten Seite der
Zeichnung ersichtlich, in seiner wagerechten Mittellage erhalten. Die Verlängerung des
Schreibhebels auf der anderen Seite des Zapfens b ist zu einem Doppelanker d ausgebildet,
der sich zwischen einander zugekehrten Polen zweier Elektromagnete C, D befindet, so daß
der Schreibstift entweder gesenkt oder gehoben wird, je nachdem der Elektromagnet C oder
der Elektromagnet D Λ den Anker ä anzieht.
Jeder der Elektromagnete ist in einen besonderen Stromkreis geschaltet. Für beide Stromkreise
dient der Zeiger e eines mit der ölpresse
verbundenen Manometers E als Unterbrecher. Beide Stromkreise werden von einer
gemeinschaftlichen äußeren Doppelleitung/, g aus gespeist. Jeder Elektromagnet ist mit
seinem einen Pol an den Drehzapfen des Manometerzeigers angeschlossen. Der zweite Pol
des Elektromagneten C. ist mit einem beim
niedrigsten Manometerteilstrich angeordneten isolierten Kontakt h verbunden, der zweite
Pol des Elektromagneten D hingegen mit einem anderen isolierten Kontakt i, der sich bei dem
den höchsten Arbeitsdruck ergebenden Teilstrich befindet.
Die Außenleitungen / und g sind unter Zwischenschaltung zweier Widerstände A und B
direkt verbunden; von diesen Widerständen
ίο befindet sich der eine, A, noch außerhalb der
zum Zapfen des Zeigers e führenden Zweigleitung g, der andere in jenem Leitungsstück,
welches sowohl den beiden in die Elektromagnete C und D gelangenden Stromkreisen
als auch dem Verbindungsstück der Außenleitungen f und g gemeinschaftlich angehört.
Durch geeignete Bemessung der Widerstände/1
und B läßt sich die in die Elektromagnete C und D gelangende Strommenge regeln.
Die beschriebene Vorrichtung wirkt wie folgt:
Während der Dauer des Entleerens und Wiederfüllens der Presse liegt der Zeiger e auf
dem Kontakt h, so daß der den Elektromagneten
C enthaltende Stromkreis geschlossen ist und der Schreibstift die auf der linken
Seite der Figur veranschaulichte Tieflage einnimmt. Während des Vorpressens (Arbeitens
mit Mitteldruck) gelangt der Zeiger in die auf der rechten Seite der Figur angegebene
Stellung, so daß beide Stromkreise unterbrochen sind. Infolgedessen unterliegt der
Schreibhebel ausschließlich dem Einfluß der Federn c, c, so daß er in seiner Mittelstellung
erhalten wird. Sobald das Fertigpressen (Arbeiten mit höchstem Druck) beginnt, gelangt
der Zeiger e mit dem Kontakt i in Berührung; nunmehr ist der den Elektromagneten D
enthaltende Stromkreis geschlossen und der Schreibstift nimmt seine Höchststellung ein.
Bei Aufhebung des Druckes geht der Zeiger zum Kontakt h zurück, worauf die verschiedenen Vorgänge sich wiederholen. Infolge
dessen zeichnet der Schreibstift auf dem Papier eine fortlaufende gebrochene Linie von
der aus der Zeichnung ersichtlichen Form.
Die Walze F kann in bekannter Art so hoch gehalten werden, daß eine beliebige Anzahl
von Kontrollvorrichtungen, die in geeigneter Höhenversetzung gegeneinander angeordnet
sind, auf dem nämlichen Papierstreifen registrieren. Dabei wird zweckmäßig dafür
gesorgt, daß sämtliche Schreibstifte den Papierstreifen in der nämlichen lotrechten Linie
(Zeitkoordinate) berühren, so daß die Zeitangaben sämtlicher Aufzeichnungen übereinstimmen
und die zugehörigen Drücke unmittelbar miteinander vergleichbar sind.
Claims (2)
1. Elektrische Zeitkontrollvorrichtung zum Registrieren der Dauer dreier Arbeitsstufen von hydraulischen Pressen, insbesondere
von hydraulischen Ölpressen, mit einem Manometer, dessen Zeiger als Stromschalter
dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zwei vom Zeiger (e) des
Manometers beherrschte Stromkreise besitzt, in welche zwei Elektromagnete (C, DJ
eingeschaltet sind, die den registrierenden Schreibstift der Vorrichtung aus einer
Mittelstellung je nach ihrer Erregung nach der einen oder nach der anderen Seite bewegen,
so .daß der Schreibstift in seiner Mittelstellung die eine Ärbeitsstufe, in
seinen beiden Seitenstellungen die andern beiden Arbeitsstufen der Presse aufzeichnet.
2. Zeitkontrollvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der 8,ι
Schreibstift an einem Hebel (H) angebracht ist, der in seiner Mittelstellung
durch Federwirkung (c) erhalten wird und an seinem Ende (d) als gemeinschaftlicher
Anker der beiden Elektromagnete (C und D) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213317C true DE213317C (de) |
Family
ID=474979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT213317D Active DE213317C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE213317C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2820932A1 (de) * | 1977-05-13 | 1979-01-04 | Hasler Ag | Vorrichtung zur elektromechanischen einstellung eines einseitig gelagerten hebelarms in drei verschiedene stabile lagen |
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- DE DENDAT213317D patent/DE213317C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2820932A1 (de) * | 1977-05-13 | 1979-01-04 | Hasler Ag | Vorrichtung zur elektromechanischen einstellung eines einseitig gelagerten hebelarms in drei verschiedene stabile lagen |
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