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DE2128221A1 - Spindeltrommelschalteinrichtung an Drehmaschinen, insbesondere Mehrspindeldrehautomaten - Google Patents

Spindeltrommelschalteinrichtung an Drehmaschinen, insbesondere Mehrspindeldrehautomaten

Info

Publication number
DE2128221A1
DE2128221A1 DE19712128221 DE2128221A DE2128221A1 DE 2128221 A1 DE2128221 A1 DE 2128221A1 DE 19712128221 DE19712128221 DE 19712128221 DE 2128221 A DE2128221 A DE 2128221A DE 2128221 A1 DE2128221 A1 DE 2128221A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
switching
lathes
spindle drum
automatic lathes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712128221
Other languages
English (en)
Other versions
DE2128221C3 (de
DE2128221B2 (de
Inventor
Detlef χ 7039 Leipzig Langer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Werkzeugmaschinenkombinat 7 Oktober VEB
Original Assignee
Werkzeugmaschinenkombinat 7 Oktober VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Werkzeugmaschinenkombinat 7 Oktober VEB filed Critical Werkzeugmaschinenkombinat 7 Oktober VEB
Publication of DE2128221A1 publication Critical patent/DE2128221A1/de
Publication of DE2128221B2 publication Critical patent/DE2128221B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2128221C3 publication Critical patent/DE2128221C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B7/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a single working-spindle, e.g. controlled by cams; Equipment therefor; Features common to automatic and semi-automatic turning-machines with one or more working-spindles
    • B23B7/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock
    • B23B7/10Accessories, e.g. guards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Spindeltrommelschalteinrichtung an Drehmaschinen, insbesondere Mehrspindeldrehautomaten Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schalten der Spindeltrommel an Drehmaschinen, insbesondere Mehrspindeldrehautomaten, bei der die Schaltbewegung unabhängig von der Steuerwelle ist.
  • Es sind Einrichtungen zum Schalten der Spindeltrommel bekannt, die sich im wesentlichen in zwei Gruppen einteilen lassen.
  • Einmal bei kurvengesteuerten Automaten mit ein- oder zwei Steuerwellen, die sämtliche Schalt- tind Wenigformationen der Maschine beinhalten. Zum anderen sind es Automaten, bei denen die Spindeltrommelschaltung ohne Benutzung der Steuerwellen erfolgt.
  • Zur ersten Gruppe gehört die Schaltung über Malteserkreuzgetriebe.
  • Dabei kann der treiber des Malteserkreuzes in seiner Antriebsaciise radial verschiebbar angeordnet sein und in dieser Richtung von einer Kurve gesteuert werden.
  • Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß die Schaltbewegung von der Steuerwelle abgeleitet wird und daher nur bei kurvengesteuerten Automaten für die Großserien- und Massenfertigung einsetzbar ist. Eine weitere Möglichkeit zum Schalten der Spindeltrommel bei kurvengesteuerten Drehautomaten ist die Verwendung elliptischer Räderpaare, deren Herstellung aber zusätzlich besondere technologische Probleme aufwirft.
  • Auch reine Kurventriebschaltwerke finden Verwendung. Hierbei wird eine besondere Freilaufeinrichtung notwendig, um nach der Schaltbewegung den Rücklauf in die Ausgangslage zu ermöglichen.
  • Bei diesen Maschinen müssen die Kurven ausgetauscht werden, was im Bereich der Mittelserienfertigung einen zu hohen Arbeitsaufwand, erhöhte Lagerhaltung und Kosten zur Folge hat, so daß bei rüstzeitarulen, für kleine und mittlere Losgrößen ausgelegte Maschinen vom Kurvenantrieb abgegangen werden muß.
  • Zur zweiten Gruppe gehören die Einrichtungen, bei denen die Spindeltrommelschaltung durch einen hydraulischen Arbeitszylinder oder durch gesonderten Elektromotor erfolgt, der über Schneckengetriebe und Ritzelwelle seine Bewegung auf die Spindeltrommel überträgt. Dabei wird die Spindeltrommel etwas über die nächste Spindelstellung hin ausgeschaltet und dann langsam gegen einen Anschlag zurückgedreht.
  • Danach erfolgt die Verriegelung.
  • Diese Einrichtungen erfordern einen hohen technischen Aufwand. Außerdem müssen bei den sehr kurzen Schaltzeiten die beträchtlichen Massen der Spindeltrommel mit Drehspindeln, evtl. Stangenführung und Werkstoffstangen bis auf die Maximalgeschwindigkeit beschleunigt und dann die erreichte Beschleunigungsenergie genauso schnell wieder abgebremst werden. Deshalb scheiden diese Schaltungen wegen der schlechten Beherrschbarkeit des Bewegungsablaufes und des nicht ruck-und stoßfreien Schaltens und der damit verbundenen langen Schaltzeit aus.
  • Außerdem ist hierbei das wahlweise Überspringen von Schaltstellungen wie es beispielsweise bei Verwendung eines Sechsspindeldrehautomaten als Doppeldreispindelautomat erforderlich ist unmöglich.
  • Zweck der Erfindung ist es, zu gewährleisten, daß bei Zehrspindeidrehautomaten der Spindeltrommelantrieb unabhängig von der Steuerwelle erfolgen kann, so daß der Einsatz dieser Maschinen in der ttelserienfertigung wirtschaftlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Finrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, daß unabhängig von einer Steuerwelle mit vergleichsweise geringem technischen Aufwand bei der Schaltung der Spindeltrommel der optimale Bewegungsablauf erreicht wird. Die Umstellung von Einfach- auf Doppelschaltung soll mit einfachen technischen Mitteln erreichbar sein und während des Umrüstens muß sich unabgängig von der Bewegung der Schlitten die Trommel in jede beliebige Bearbeitungslage vorwärts und rückwärts schalten lassen.
  • Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß ausgehend von einem Sollwertgeber der ideale Bewegungsablauf im Bereich kleiner Energien vorgegeben wird und über zwischengeschaltete Wandler und Verstärker die Schaltbewegung der Spindeltrommel eingeleitet wird.
  • Dabei wird zur Kontrolle der momentanen Ist-Lage der Spindeltrommel über einen Wandler, einem zwischen Soll-Wertgeber und Verstärker befindlichen Vergleicher der Ist-Wert zugeführt und damit die Funktion eines Lageregelkreises verwirklicht.
  • Ausgangspunkt ist eine Führungsgröße W, die die Zeitdauer einer Schaltung vorgibt, sowie auch die Schaltrichtung bestimmt. Diese Führungsgröße wird im Sollwertgeber so umgeformt, daß mit dem Sollwert der Bewegungsablauf der Trommelschaltung modelliert dargestellt wird. Dieser Sollwert kann durch einen Wandler dem Vergleicher angepaßt werden. In einem Vergleicher wird dieser Sollwert mit dem von der Spindeltrommel zurückgemeldeten Istwert verglichen und die Stellgröße an den Verstärker weitergegeben. Ein Wandler kann das verstärkte Signal an die Erfordernisse der Spindeltrommelschaltung anpassen, d.h. in eine Drehbewegung umwandeln, die die Regelgröße darstellt. Die Regelgröße wird ab Istwert über einen Wandler rückwirkend dem Vergleicher zugeführt.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfüiungsbeispiel näher erläutert werden.
  • In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: Blockschaltbild Fig. 2: Funktionsschaltbild Die Führungsgröße wird dargestellt durch die Drehzahl und Drehrichtung eines polumschaltbaren Elektromotors 1, der als Getriebebremsmotor ausgelegt ist. Über ein hialteserkreusgetriebe 2, das in biini aturausf lihrung gebaut werden kann, wird der Sollwert als Winkelbewegung auf die Welle 3 übertragen. Die Drehbewegung der Welle 3 erzeugt über das an der zelle befindliche Schraubengewinde 4- im zugehörigen, längsverschiebbaren Gewindestück 5, eine Längsverschiebung, die durch den Hebel 6 auf den Taststift 7 eines hydraulischen Ventils 8 übertragen wird. Diese Iängsbewegung entspricht der Stellgröße des Lageregelkreises. Das Ventil stellt den Verstärker dar. Es steuert über den energiereicilen Ölstrom einen Axialkolbenmotor 9 an, der durch Wandler den Druck und Förderstrom des Olkreislaufes in ein Drehmoment und eine Winkelgeschwindigkeit für die Bewegung der Spindel trommel 10 über ein zusätzliches Getriebe 11 umsetzt. Die damit eingeleitete Drehbewegung der Spindeltrommel 10 stellt die Regelgröße dar. Sie wird über das Getriebe 12 als Istwert auf die Welle 13 übertragen. Die Welle 13 trägt an ihrem Ende ein Mehrkeilprofilstück 14, das die Längsbewegung des Gewindestückes 5 gestattet. Über das Muttergewinde des Gewindestückes 5 wird durch dessen Drehbewegung die Verstellung zurückgedreht. Das Schraubgetriebe 4; 5; 14 wirkt damit als Vergleicher.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Einrichtungzum Schalten der Spindeltrommel bei Mehrspindeldrehautomaten gekennzeichnet dadurch, daß die kontrolle der Spindeltrommelschaltung durch einen Lageregelkreis erfolgt, der ausgehend von einem Sollwertgeber im Bereich geringer Energien die ideale Schaltbewegung vorgibt und einen Verstärker beauflagt, der die zur Schaltung erforderliche hohe Energie zuführt.
2. Einrichtung zum Schalten der Spindelbrommel bei Mehrspindeldrehautomaten nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwertgeweber vorzugsweise als Malteserkreuzgetriebe (2) in Miniaturausführung ausgebildet ist.
3. Einrichtung zum Schalten der Spindeltrommel bei Mehrspindeldrehautomaten, )gekennzeichnet dadurch, daß im Anschluß an das Maltesserkreuzgetriebe (2) ein Doppelschraubtrieb (4; 5; 14) vorgesehen ist, dessen einer Eingang über das Schraubengewinde (4) mit dem Steuerschieber eines hydraulischen Ventiles (b) verbunden und dessen weiterer Eingang über das Mehrkeilprofilstück (14) zur Einleitung des Istwertes vorgesehen ist.
x) nach Anspruch 1 und 2
DE2128221A 1971-01-05 1971-06-07 Spindeltrommelschalteinrichtung an Drehmaschinen, insbesondere Mehrspindeldrehautomaten Granted DE2128221B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD15236971 1971-01-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2128221A1 true DE2128221A1 (de) 1972-07-27
DE2128221B2 DE2128221B2 (de) 1980-05-08
DE2128221C3 DE2128221C3 (de) 1981-01-22

Family

ID=5483332

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2128221A Granted DE2128221B2 (de) 1971-01-05 1971-06-07 Spindeltrommelschalteinrichtung an Drehmaschinen, insbesondere Mehrspindeldrehautomaten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2128221B2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3226311C2 (de) * 1982-07-14 1987-05-07 Fa. Alfred H. Schütte, 5000 Köln Schrittschaltgetriebe für die Spindeltrommel eines Mehrspindeldrehautomaten

Also Published As

Publication number Publication date
DE2128221C3 (de) 1981-01-22
DE2128221B2 (de) 1980-05-08

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