DE2127706A1 - Revolver einer Zigarettenpackmaschine - Google Patents
Revolver einer ZigarettenpackmaschineInfo
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Description
Bergedorf, den 28. Mai 1971 Patent Fi/Sch
Revolver einer Zigarettenpackmaschine
Die Erfindung betrifft eine Paokmaschine zum Verpacken
stabförmiger Artikel der tabakverarbeitenden Industrie,
insbesondere zum Verpacken von Zigaretten, mit mindestens einem, schrittweise angetriebenen Verpaokungsrevolver, dem
Werkzeuge zum Ausführen von Verpackungsoperationen zugeordnet sind.
Packmaschinen zum Verpacken von Zigaretten oder zum Verpacken
von Zigarettenpackungen, z.B. in eine !Klarsichtfolie, werden noch überwiegend als schrittweise arbeitende Maschinen
ausgeführt, weil diese zuverlässiger arbeiten und weniger aufwendig sind als kontinuierlich arbeitende Maschinen.
Das Verpaokungsgut und das Verpackungsmaterial
werden von Fördermitteln wie Revolvern, Förderketten und Verschiebeeinrichtungen entlang einer Verpackungsbahn, der
Werkzeuge zum Ausführen von Verpackungsoperationen zugeordnet sind, gefördert. Die Verpackungsoperationen werden z.T.
während Stillstandszeiten und zum anderen Teil während Fördersohritten
der Fördermittel ausgeführt. Die Fördermittel werden von Schrittgetrieben, z.B. von Malteser-Getrieben,
angetrieben. Die Anzahl der Schaltschritte je Zeiteinheit
dieser Getriebe und damit die Leistung einer derartigen Packmasohine ist unter anderem abhängig von der.Masse der
von diesem Getriebe zu beschleunigenden und zu verzögernden Teile. Man ist folglich bemüht, die schrittweise angetriebenen
Förderer einer Packmaschine möglichst klein und aus leichtem Material herzustellen. Dies ist jedoch für die
Revolver, in denen z.B.die Zigarettenblöcke gebildet und gepreßt werden, in denen je nach Maschinentyp leerpackungen
hergestellt oder das Verpackungsmaterial um das Verpackungsgut (Zigaretten oder Zigarettenpackungen) geschlagen
wird, schwer zu realisieren. Wird z.B. auf einem Revolver eine Leerpackung hergestellt, so kann das Ver-
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packungsmaterial erst von diesem Revolver abgenommen werden, wenn die Leerpaokung so weit hergestellt ist, daß sich die
Faltung beim Abnehmen nicht wieder öffnet. Hierzu sind eine Mehrzahl von Einschlagvorgängen erforderlich, die nicht
mittels einer Bearbeitungsstation ausgeführt werden können,
sondern mehrere Arbeitstakte (Pörderschritt plus Stillstandszeit)
erfordern. Der Platzbedarf der JFaltwerkzeuge (außerhalb
und innerhalb des Revolvers) mit deren Antrieben und die Zahl der erforderlichen Einschlagvorgänge legen die Größe
des Revolvers fest. Das gleiche gilt auch für einen Revolver, auf dem das Verpackungsmaterial um das Verpackungsgut
herumgefaltet wird. Da die Abmessungen der Revolver und somit ihr Rauminhalt aus konstruktiven Gründen festliegen,
bleibt also nur noch die Möglichkeit, durch Verwendung von Materialien mit geringeren spezifischem Gewicht einen leichten
Revolver herzustellen. Darum wird bislang für derartige Revolver Aluminfam verwendet. Es hat sich aber herausgestellt,
daß bei den heute geforderten Maschinenleistungen auch Revolver aus Aluminium noch ein großes Gewicht haben, wodurch
die Getriebe durch hohe Belastungen schnell verschleissen.
Aufgrund seines niedrigen Gewichtes und anderer vorteilhafter Eigenschaften hat seit geraumer Zeit der Kunststoff
Eingang in den allgemeinen Maschinenbau gefunden. Es ist bekannt, Kunststoff als Material für Verkleidungen, Lager, Zahnräder
und einzelne Maschinenteile zu verwenden. Έϋτ tragende
Maschinenteile wie z.Bo Maschinengestelle wird Kunststoff
nicht verwendet, weil diese Teile große Kräfte aufzunehmen haben, vorform- und verwindungssteif sein müssen und häufig
Antriebsmittel tragen, deren Abstand zueinander sich nicht verändern darf. Im allgemeinen Maschinenbau jedoch gilt
Kunststoff als relativ weicher Werkstoff, der nur für wenig belastete Teile oder zur Abdeckung geeignet ist; oder aber
zur Beschichtung von Metallen verwendet wird. Für den Revolver
einer schrittweise angetriebenen Packmaschine wäre
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Kunststoff wegen seiner niedrigen Wichte ein idealer Werkstoff, zumal von Seiten des auf dem Revolver zu "bearbeitenden
Materials, nämlich Zigaretten und Einschlagmaterial wie Stanniol, Papier oder Zellophan, auf den Revolver praktisch
keine Kräfte einwirken.
Ein derartiger Revolver muß aber absolut starr und verwindungssteif
sein, weil an und in dem Revolver Werkzeuge zum Ausführen von Verpackungsoperationen gelagert werden, die
sehr genau aufeinander abgestimmt zusammenarbeiten sollen.
Aufgrund dieser Forderung wäre der im Maschinenbau allgemein bekannte Kunststoff jedoch ungeeignet, es sei denn, man macht i
den Revolverkörper sehr massiv, wodurch er dann aber wieder so schwer wie ein herkömmlicher Revolver würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkstoff für einen Revolver einer schrittweise arbeitenden Packmaschine
zu verwenden, der eine geringe Wichte bei hoher Formbeständigkeit und Steifheit aufweist.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Revolver aus einem Kunststoff besteht, der eine gegenüber
einem Kernmaterial harte und glatte Oberfläche aufweist.
Die harte Oberfläche des Kunststoffes macht den Revolver |
formbeständig, und die Yerwindungssteifheit des Materials
wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erzielt,
daß das Kernmaterial geschlossenporig ist. Der Werkstoff ist also wie ein Sandwich aufgebaut. Die für den Verwendungszweck
erforderliche Festigkeit erhält der Werkstoff nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch, daß die
harte und glatte Oberfläche des Verpackungsrevolvers eine Dicke von eineinhalb bis zweieinhalb Millimetern aufweist.
Zum Befestigen des Verpackungsrevolvers am Flansch einer Antriebswelle und zum lagern von Faltwerkzeugen in dem Verpackungsrevolver
sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in den Kunststoff Haltemittel und Führungsmittel
eingelassen. Als Material, das die vorgenannten Eigenschaften
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aufweist, ist ein Polyurethan-Hartschaum (Duromer-Sehaum)
verwendbar.
Die Erfindung wird anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
figuren 1a und 1b
Figur 2
Figur 3
ein schematisches Obersichtsbild einer Packmaschine zum Herstellen
von Weichbecherpackungen, einen Revolverkörper eines Fertigungsförderers
der Packmaschine gemäß den Figuren 1a und 1b, einen Schnitt nach linie III-III
durch den Revolverkörper der
Figur 2.
In den Figuren 1a und 1b ist ein schematisches Übersichtsbild einer Packmaschine zum Herstellen von Weichbecherpakkungen
und zum Einschieben von Zigarettenblöcken in die Weiehbecherpackungen
und zum Verschließen der Zigarettenpackungen gezeigt.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus zwei Verpackungsrevolvern in Form von Fertigungsförderern 1 und 2, einem
Vertikalförderer 3, zwei Horizontalförderern 4 und 6 und einem Verpackungsrevolver in Form eines Preßrevolvers 7 für Zigarettenblöcke
8. Die vorbesohriebenen Förderer und Revolver
werden von einem Maschinenantrieb über Maltesergetriebe schrittweise angetrieben. Von einer Stanniolbobine 9 wird
von einem Abzugswalzenpaar 11 eine Stanniolbahn 12 abgezogen und auf den Umfang des Fertigungsförderers 1 über dessen
Aufnahmen 13 gelegt. Ein Messerapparat 14 schneidet in der Stillstandszeit von der Stanniolbahn 12 Stanniolabschnitte
16 ab. An einer Überführungsstelle 17 wird von einem Stößel 18 aus einer Aufnahme 19 des Horizontalförderers 6 ein
Faltdorn 21 in die Aufnahme 13 des Fertigungsförderers 1 geschoben,
wobei der Stanniolabschnitt U-förmig um den FaIt-
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dorn 21 gefaltet wird. Von nicht sichtbaren, den Aufnahmen 13 zugeordneten Faltwerkzeugen wird das Stanniol dann zu
einem Schlauch gefaltet. Eine Faltvorrichtung 22 faltet die bodenseitigen Stirnlappen des Stanniolschlauches. Ein
Stößel 23, der jeder Aufnahme 13 des Fertigungsförderers 1 zugeordnet und in dem Fertigungsförderer 1 gelagert ist,
schiebt an einer Überführungsstelle 24 den Faltdorn 21 mit
der ihn umgebenden Stannioltüte in eine Aufnahme 26 des Fertigungsförderas 2.
Von einem Blankettapparat 27 werden mittels einer Abzugswalze 28 Blankettabschnitte 29 aus einem Magazin 31 entnommen
und auf den Umfang des Pertigungsforderers 2 über dessen
Aufnahmen 26 gelegt. Ein Leimapparat 30 beleimt die Nahtstellen des Blankettabschnittes 29. Beim Überführen eines mit
einer Stannioltüte umgebenen PaItdornes 21 in eine Aufnahme
26 des Fertigungsförderers 2 wird der über der Aufnahme 26 liegende Blankettabsohnitt 29 U-förmig um die Stannioltüte
gefaltet. Von nicht sichtbaren, den Aufnahmen 26 zugeordneten Faltwerkzeugen wird das Slankett 29 zu einem Schlauch gefaltet.
Faltvorrichtungen 32 und 33 falten die bodenseitigen Stirnlappen des Blankettes 29, und von einer Überführungsvorrichtung
34 wird der Faltdorn 21 mit einer ihn umgebenden Leerpackung 36 in den Vertikalförderer 3, der als Stapelturm
ausgebildet ist, überführt. Aus dem Vertikalförderer 3
werden die Faltdorne 21 mit den Leerpackungen 36 in Aufnahmen 37 des Horizontalförderers 4 übernommen. Während der schrittweisen
Abwärtsförderung der Faltdorne 21 mit den Leerpackungen 36 in dem Vertikalförderer 3 haben die leimnähte der Leerpackungen
36 ausreichend Zeit zum Abtrocknen. Eine Überführungsvorrichtung 38 zieht den Faltdorn 21 aus der
Leerpackung 36 in eine Aufnahme 19 des Horizontalförderers Der Faltdorn 21 wird von dem Horizontalförderer 6 zur Überführungsstelle
17 gefördert, wo er wieder von dem Stößel in eine Aufnahme 13 des Fertigungsförderers 1 geschoben und
erneut mit einem Stanniolabschnitt 16 umwickelt wird. Die Leerpackung 36 wird von dem Horizontalförderer 4 in dessen
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Aufnahme 37 zu einer Zusammenführsteile 39 gefördert.
Aus einem Magazin 41 gelangen Zigaretten 42 durch Schächte 43, 44, 46 zu einer Blockbildeeinrichtung 47, aus der Zigarettenblock
8 mit einem Stößel 48 in Preßkammern 49 des Preßrevolvers 7 geschoben werden. Eine Prüfeinrichtung 51
überprüft die Anzahl der Zigaretten 42 in einer Preßkammer
49 des Preßrevolvers 7, und eine Auswurfvorrichtung 52 schiebt unvollständige Zigarettenblöcke 8 aus den jeweiligen
Preßkammern 49 aus. An der Zusammenführstelle 39 werden die
Zigarettenblöcke 8 aus den Preßkammern 49 des Preßrevolvers mittels eines Stößels 53 in die leerpackungen 36 in den Aufnahmen
37 des Horizontalförderers 4 überführt. Paltvorrichtungen
54 und 56 falten die kopfseitigen Stirnlappen der mit
einem Zigarettenblock 8 gefüllten Leerpackung36, und von einem
Doppelstößel 57 werden die fertig gefalteten Packungen aus den Aufnahmen 37 des Horizontalförderers 4 in einen Übergabeförderer
58 geschoben und aus diesem heraus mittels des Doppelstößels 57 einer Banderoliereinrichtung 59 zugeführt.
Die Figuren 2 und 3 zeigen einen Revolverkörper 61 des Fertigungsförderers
1, der mit dem des Fertigungsförderers 2 übereinstimmt. Die Wände des Revolver körpers 61 haben innen
einen elastischen Kern 62, der von glatten und harten Oberflächen 63, die etwa eineinhalb bis zweieinhalb Millimeter
dick sind, begrenzt wird. Dieser Aufbau der Wände ergibt einen haltbaren und verwindungssteifen Revolverkörper 61
auch bei relativ dünnen Wandstärken. Die Wandstärken des gezeigten Revolverkörpers 61 sind nur wenig dicker als die eines
gleichen Revolverkörpers aus Metall, z.B. aus Aluminium. Aufgrund des geschlossenporigen Kernmaterials ergibt dies einen
sehr leichten Revolverkörper.
Die Herstellung des Revolverkörpers 61 erfolgt in an sich bekannter Weise folgendermaßen:
In eine der gewünschten Form des Revolverkörpers 61 entsprechend ausgebildete, druckfeste temperierte Metallform
wird dosiert Polyurethan-Material in flüssiger Form in der
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Menge eingefüllt, die gem gewünschten spezifischen Gewicht
des Revolverkörpers entspricht. Das Polyurethan-Ausgangsmaterial besteht aus Polyolen und Isocyanaten, welches einen
sogenannten Integralhartschaum ergibt. Ein in einem Bestandteil enthaltenes [Treibgas auf Fluor-Kohlenstoff-Basis
sorgt, wenn die Temperatur sich durch die ablaufende chemische Reaktion der Bestandteile erhöht,
dafür, daß das Polyurethan-Material im Inneren schaumig aufgetrieben wird und in dieser Form aushärtet. Die temperierte
Metallform verhindert ein Schaumigwerden der Materialoberflache,
die dort hart, glatt und dicht bleibt.
Der Revolver körper 61 ist nach dem Entnehmen aus der Metallform
bis auf einige Bohrarbeiten für Luftbohrungen 64 und Luftkanäle 66 zum Balten der Stanniolabschnitte 16 auf dem
Umfang des Revolverkörpers 61 mittels Saugluft montagefertig.
Die Aufnahmen 13 für die Wickeldorne 21 brauchen wegen der harten Oberfläche des Materials nicht mit Metall ausgekleidet
zu werden. Zum Befestigen des Revolverkörpers 61 an einem Antriebsflansoh
sind in den Revolverkörper 61 als Metallbuchsen 67 ausgebildete Haltemittel eingeschäumt. Diese Metallbuchsen
67 sollen die Druckkräfte von Befestigungsschrauben aufnehmen.
In Figur 3 ist gezeigt, wie ein Führungsmittel in Form eines Führungsflansches 68 in eine Ausnehmung 69 in der Aufnahme
13 des Revolverkörpers 61 eingelassen ist. Der Führungsflansch 69 ist mittels Schrauben 71 und in den Revolverkörper
61 geschraubter Einsatzbuchsen 72, wie sie von der Firma Kerb-Konus, 8454 Sohnaitenbach, hergestellt werden, am Revolverkörper
61 befestigt. In dem Führungsflansch 68 ist der jeder Aufnahme 13 zugeordnete Stößel 23 gelagert, der
mittels seiner Rolle 73 von einer Kurve gesteuert wird.
Im vorliegenden Beispiel wurde ein Revolver aus Kunststoff beschrieben, auf dem Leerpackungen hergestellt werden. Nattir-
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lieh kann auch ein Revolver aus Kunststoff gefertigt werden,
auf dem das Einschlagmaterial um einen Zigarettentlock herumgefaltet
wird. Auch der Revolverkörper eines Preßrevolvers, in dem die Zigarettenblöcke zusammengedrückt werden, kann
aus dem vorgeschriebenen Material gefertigt werden.
Revolver gemäß der Erfindung weisen beachtliche Vorteile auf: Durch ihr leichtes Gewicht können kleinere Getriebe zum
schrittweisen Antreiben dieser Revolver verwendet werden. Auf· grund der geringen Masse dieser Revolver ist es möglich, die
Schaltschritte je Zeiteinheit zu erhöhen, ohne dadurch die
Getriebe zu überlasten und deren Lebensdauer zu verkürzen. Der Materialaufbau des Integralhartschaumes gibt dem Revolver
eine ausreichende festigkeit und VerwindungsSteifheit, so daß
auch, an dem Revolverkörper angetriebene Faltwerkzeuge befestigt
werden können, die mit anderen Werkzeugen sehr genau zusammenarbeiten müssen.
- Patentansprüche -
209851/04
Claims (5)
- Stw.: PM-Revolver-Integralschaum - Hauni-Akte 1156 Bergedarf, den 28. Mai 1971Patentansprüchef 1.1 Packinasohine zum Verpacken stabförmiger Artikel der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere zum Verpacken von Zigaretten, mit mindestens einem schrittweise angetriebenen Verpackungsrevolver, dem Werkzeuge zum Ausführen von Verpackungsoperationen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Revolver (61) aus einem Kunststoff besteht, der eine gegenüber einem Kernmaterial (62) harte und glatte Oberfläche (63) aufweist.
- 2. Fackmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernmaterial (62) des Revolvers (61) geschlossenporig ist.
- 3. Packmaschine nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die harte und glatte Oberfläche (63) des Revolvers (61) eine Dicke von eineinhalb bis zweieinhalb Millimeter aufweist.
- 4. Packmasohine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kunststoff des Revolvers (61) Haltemittel (67) und Führungsmittel (68) eingelassen sind.
- 5. Paokmasohine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Revolver (61) aus Polyurethan-Hartsohaum (Duromer-Schaum) besteht.2 0 9 8 5 1/0411
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