DE2123841A1 - Dia Projektor - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS, DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
STUTTGART tJL?.-J
TELEXi 07-22312.
Unser Zeichen: 85092033 kdk
Eastman Kodak Company, Rochester r Staat New York,
Vereinigte Staaten von Amerika
Dia-Projektor
109850/1602
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dia-Projektor zur Aufnahme
eines Dia-Magazins mit einer Reihe von Fächern, in welchen die Dias in vorgegebener Projektionsfolge angeordnet
sind, mit zwei Projektionsbühnen zur Aufnahme der Dias, welche mittels einer Projektionseinrichtung abwechselnd im
wesentlichen in derselben Abbildungsebene abbildbar sind/
und mit einer in zeitlicher Abhängigkeit von der Projektionseinrichtung
betätigbaren Dia-Wechselvorrichtung.
Bei bekannten Projektoren der oben genannten Art werden auf
Grund der Tatsache, daß aufeinanderfolgende Dias abwechselnd den beiden Projektionsbühnen zugeführt werden müssen, zwei
getrennte Dia-Magazine benötigt. In jedem dieser Magazine sind jeweils nur die für eine der beiden Projektionsbühnen
bestimmten Dias angeordnet. Da die Dias in den getrennten Magazinen unter Einhaltung der vorgegebenen Projektionsfolge abwechselnd angeordnet werden müssen, wird die zunächst
erforderliche Einreihung der Dias öiar deren gegebenenfalls
erforderlich werdende erneute Anordnung in der vorgegebenen Projektionsfolge besonders erschwert. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß diese Magazine,in denen die
Dias derart abwechselnd angeordnet sind, nicht ohne vorheriges Sortieren und Anordnen in der gewünschten Projektionsfolge mit einem herkömmlichen Projektor vorgeführt werden
können. Dies gilt auch für den umgekehrten Fall eines gewöhnlich für einen herkömmlichen Projektor vorgesehenen Magazins
.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Dia-Projektor
der eingangs genannten Art zu schaffen, der die Projektion aufeinanderfolgender Dias in vorgegebener Projektionsfolge ermöglicht, ohne daß im Anschluß an die Projektion
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ein besonderer Sortiervorgang erforderlich wäre, durch welchen die Dias in ihre vorgegebene Projektionsfolge gebracht
werden müssen und der die Verwendung eines einzigen Magazins ermöglicht/ das ohne einen zusätzlichen Sortiervorgang
auch in einem herkömmlichen Projektor vorgeführt werden. kann. .-.,.".
Diese Aufgabe ist ausgehend von einem Projektor der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Dia-Wechselvorrichtung aufeinanderfolgende Dias in der Projektionsfolge aus ihren entsprechenden Fächern
des Magazins entnimmt, abwechselnd einer der beiden Projektionsbühnen zuführt und nach der Projektion durch die
Projektionseinrichtung jedes dieser Dias unter Beibehaltung ihrer vorgegebenen Projektionsfolge in sein ursprünglich
im Magazin eingenommenes Fach zurückführt. Durch die besondere Ausbildung der Dia-Wechselvorrichtung wird erreicht,
daß der Projektor lediglich ein einziges Magazin benötigt, in welchem die Dias in vorgegebener Projektionsfolge angeordnet, unter Einhaltung dieser Projektionsfolge
aus diesem entnommen und in das die Dias ebenfalls unter Einhaltung der Projektionsfolge erneut zurückgeführt werden
können. Dies hat vor allem auch den Vorteil, daß das benutzte Magazin ohne weiteres auch mit einem herkömmlichen
Projektor vorgeführt werden kann,ohne daß die Bedienungsperson die Dias zunächst sortieren müßte.
Es ist zwar ein Dia-Projektor der eingangs genannten Art bekannt, welcher nur ein einziges Dia-Magazin besitzt, aus
dem die Dias in der vorgegebenen Projektionsfolge entnommen und abwechselnd den beiden Projektionsbühnen zugeführt
werden können. Dieser bekannte Projektor hat jedoch den Nachteil, daß die Dias nach ihrer Projektion nicht in der
vorgegebenen Projektionsfolge abgelegt werden, so daß sie
vor jeder neuen Vorführung erneut sortiert werden müssen.
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Eine besonders zweckmäßige abwechselnde Zuordnung der einzelnen Fächer des Magazins zu den beiden Projektionsbühnen
ergibt sich dann, wenn die Dia-Wechselvorrichtung eine Verschiebevorrichtung
aufweist, welche das Magazin abwechselnd zwischen zwei Arbeitsstellungen bewegt, in welchen eines
der Fächer des Magazins zu einer der beiden Projektionsbühnen ausgerichtet ist. Vorzugsweise besetzt die Verschiebevorrichtung
einen Transportschlitten auf den mittels einer Steuereinrichtung eine hin- und hergehende Bewegung übertragbar
ist.
Der erfindungsgemäße Projektor eignet sich insbesondere für ein an sich bekanntes rotationssymmetrisches Dia-Magazin,
dessen Fächer in einer Ringreihe angeordnet sind und das in der US-Patentschrift 3 276 314 näher beschrieben ist.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Projektors ist vorgesehen, daß die Projektionseinrichtung
in an sich bekannter Weise eine Überblendungseinrichtung aufweist, welche die Intensität des
aus einer der Projektionsbühnen projizierten Bildes in der Abbildungsebene allmählich verringert, während sie die Intensität
des aus der anderen Projektionsbühne projizierten Bildes in der'Abbildungsebene allmählich steigert. Dies
hat den Vorteil, daß ein für den Betrachter besonders angenehmer übergang zwischen aufeinanderfolgenden Dias erreicht
werden kann.
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_ tz _
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung an Hand
eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivisch dargestellte Ansicht eines mit einer überblendungseinrichtung versehenen Dia-Projektors;
Fig. 2 eine teilweise geschnitten dargestellte Teilvorderansicht des Projektors gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Dia-Magazin, welches bei dem Projektor gemäß Fig. 1 Anwendung findet;
Fig. 4 eine Unteransicht des Magazins gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Projektor gemäß Fig. 1, mit abgenommenem Dia-Magazin, wobei die verschiedenen
Stellungen, welche das Magazin einnehmen kann und das optische System des Projektors gestrichelt eingezeichnet
sind;
Fig. 6 eine schematisch und perspektivisch dargestellte
Ansicht des optischen Systems des Projektors gemäß Fig. 1;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den teilweise aufgebrochen dargestellten
Projektor gemäß Fig. 1, wodurch der Antriebsmotor ein das Magazin positionierender Schlitten
und eine Steuereinrichtung freigelegt werden,
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wobei der Schlitten mittels der Steuereinrichtung zwischen zwei Arbeitsstellungen bewegbar ist;
Fig. 8 eine teilv/eise geschnitten dargestellte Teilseitenansicht
des Projektors gemäß Fig. 7, wobei insbesondere der das Magazin positionierende Schlitten
dargestellt ist;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Steuereinrichtung für den das Magazin positionierenden Schlitten;
Fig. 10 eine perspektivisch, teilweise abgebrochen und auseinandergezogen
dargestellte Ansicht einer die Drehstellung des Magazins festlegenden Einrichtung;
Fig. 11 eine Teilseitenansicht auf die Einrichtung gemäß Fig. 10, wobei insbesondere ein Steuerkurven-Taster
dargestellt ist, welcher die beiden angedeuteten Stellungen einnehmen kann;
Fig. 12 eine Draufsicht auf den in Fig. 11 dargestellten Steuerkurven-Taster;
Fig. 13 eine Draufsicht auf die mit einem Teil der Steuereinrichtung
gekoppelte Einrichtung gemäß Fig. 10, welche die Drehstellung des Magazins festlegt und
welche in einer Stellung dargestellt ist, welche sie einnimmt, während ein Dia projiziert wird;
Fig. 14 eine der Fig. 13 ähnliche Draufsicht, in welcher die Einrichtung gemäß Fig. 10 eine Stellung einnimmt,
wenn das Magazin während eines Diawechsels im Gegenuhrzeigersinn um den erforderlichen
Schaltschritt weitergedreht wird;
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Fig. 15 eine perspektivisch dargestellte Ansicht der für zwei Dias vorgesehenen Projektionsbühne des Projektors
gemäß der Erfindung;
Fig. 16 einen Querschnitt durch die in Fig. 15 dargestellte
Projektionsbühne;
Fig. 17 einen Tei!querschnitt durch den Projektor gemäß
Fig. 1 mit Blickrichtung auf die Projektionsobjektive des Projektors, wobei insbesondere eine
Dia-Wechselvorrichtung und eine ein öffnen der Projektionsbühne bewirkenden Einrichtung dargestellt
sind;
Fig. 18 eine teilweise geschnitten dargestellte Teildraufsicht auf die Dia-Wechselvorrichtung und
die Einrichtung zum öffnen der Projektionsbühne gemäß Fig. 17 sowie auf eine Einrichtung, welche
gegebenenfalls eine Trennung des Magazins vom Projektor zuläßt; hierbei sind alle Bauteile in
ihrer Stellung eingezeichnet, die sie gewöhnlich zwischen einem Diawechsel einnehmen;
Fig. 19 eine der Fig. 18 ähnliche Teildraufsicht,in welcher
die jeweilige Stellung der Bauteile während eines Diawechsels oder während der Betätigung der
Einrichtung einnehmen, welche eine Trennung des Magazins vom Projektor zuläßt;
Fig. 20 bis 22 teilweise geschnitten dargestellte schematische
Draufsichten auf verschiedene Ausftihrungs forraen der die einzelnen Drehstellungen des Dia-Magazins
festlegenden Indexzapfen und der jeweils
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damit zusammenwirkenden Sperrklinke für das Magazin;
Fig. 23 eine perspektivisch dargestellte Ansicht der
Fokussiereinrichtung für das optische System des Projektors gemäß der Erfindung;
Fig. 24 ein schematisch dargestelltes Schaltbild des Projektors;
Fig. 25 ein Diagramm, in welchem die einzelnen Schaltbewegungen der verschiedenen Bauteile des erfindungsgemäßen
Projektors während zweier aufeinanderfolgender Diawechsel bei Vorwärtsprojektion
angedeutet sind;
Fig. 26 ein der Fig. 25 entsprechendes Diagramm, welches
die verschiedenen Schaltbewegungen während der Rückwärtsprojektion oder der Betätigung der Einrichtung
angedeutet sind, welche die Projektion eines ausgewählten Dias und gegebenenfalls die
Trennung des Magazins vom Projektor zuläßt.
Einen allgemeinen Überblick über das dargestellte Ausführungsbeispiel eines Dia-Projektors läßt sich zunächst unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 vermitteln. Aus diesen Fig. ergibt
sich, daß der Projektor ein im wesentlichen guaderförmiges Gehävse 11 besitzt, welches mit einer Öffnung 12 in seinem
vorderen Wandteil 13 versehen ist, so daß zwei parallel zueinander angeordnete Projektionsobjektive 14 und 15 von der Vorderseite
des Projektors zugänglich sind. Damit die Erklärung des Aufbaus und der Wirkungsweise des Projektors vereinfacht
werden kann, sollan die Begriffe wie "rechts" und "links" stets auf eine Betrachtungsweise abgezielt sein, bei welcher
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Γ" St."
der Projektor von vorner d.h. mit Blickrichtung auf seinen
vorderen Wandteil 13, betrachtet wird. Voneinander abweichende linke und rechte Stellungen der verschiedenen Bauteile
des Projektors sind in der nachfolgenden Beschreibung durch den entsprechenden Zusatz R oder L zu jeweiligen Bezugszahl
gekennzeichnet. Solange nichts anderes ausgesagt ist, bezieht sich die Angabe auf eine Drehung im Uhrzeigersinn oder gegen
den Uhrzeigersinn der verschiedenen Bauteile des Projektors stets auf eine Draufsicht auf die durch diese Bauteile gebildeten
Einrichtungen.
Bei dem vorliegenden Projektor findet ein ringförmiges Dia-Magazin
16 Anwendung, welches häufig auch als "Karussell-Magazin" bezeichnet wird und welches in der US-Patentschrift
3 276 314 näher beschrieben ist. Dieses Magazin 16, welches mit mehreren Abteilungen oder Fächern versehen ist, ist in
horizontaler Lage auf einer zylindrischen Spindel 17 abhebbar gelagert, welche durch einen Längsschlitz 18 im oberen
Wandteil 19 des Gehäuses 11 nach oben ragt. Die Spindel 17 ist zwischen den in Fig. 5 mit der Bezugszahl 17 L und 17 R
bezeichneten Stellungen verschiebbar angeordnet, wodurch eine in Bezug auf die Projektionsachse des Projektors seitlich gerichtete
Verschiebebewegung des Magazins in die in Fig. 5 mit den Bezugszahlen 16 L und 16 R bezeichneten entsprechenden
Stellungen ermöglicht wird.
Eine Projektionsbühne 21 ist innerhalb des Gehäuses 11 unter einer öffnung 22 im oberen Wandteil des Gehäuses angeordnet
und besitzt zwei in einer Ebene im Abstand nebeneinander angeordnete Diahalter 23 und 24, von denen der linke Diahalter
23 dem linken Projektionsobjektiv 14 und von denen der rechte Diahalter 24 dem rechten Projektionsobjektiv15 zugeordnet ist.
Befindet sich das Magazin in seiner linken Stellungen, dann ist eines seiner Fächer 25 (vgl. Fig. 1) zu einem Indexzeiger
26 ausgerichtet und unmittelbar über dem linken Diahalter 23
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derart angeordnet, daß ein Dia 27,also ein Durchsichtsbild
für eine Stehbildprojektion, welches in diesem Fach angeordnet ist, in den Diahalter durch die öffnung 22 des Gehäuses
11 nach unten geführt werden kann. Befindet sich das Magazin in seiner rechten Stellung, dann kann dasjenige Dia, welches
sich in dem zum Indexzeiger 26 ausgerichteten Fach befindet,
in derselben Weise in den rechten Diahalter 24 eingegeben werden.
Die Dias 27 sind in der für eine Projektion vorgesehenen Reihenfolge im Uhrzeigersinn in den einzelnen Fächern des
Magazins aufeinanderfolgend angeordnet. Dabei wird das Magazin in seiner jeweiligen Drehstellung von einer diese
Drehstellungen festlegenden Einrichtung des Projektors ausgerichtet,
und zwar derart, daß sie unter Berücksichtigung der seitlichen Verschiebebewegung des Magazins jeweils senkrecht
über einen Diahalter in Stellung gebracht werden. Während der Projektion eines der in einem Diahalter angeordneten
Dias wird das Magazin zusammen mit dem nachfolgenden Dia unmittelbar über dem anderen Diahalter ausgerichtet, welcher zu
diesem Zeitpunkt leer ist und von dem ihm zugeordneten Pro-, jektionsobjektiv irittels einer verschiebbaren Maske abgedeckt
wird. Für eine Projektion dieses auf das soeben projizierte Dia nachfolgende Dia drückt die Bedienungsperson kurzzeitig
den "Vorwärts"-Knopf 28 einer Fernsteuerung 29. Dies hat zur Folge, daß das Dia unter Einwirkung der Schwerkraft in eine
Projektionsstellung im leeren Diahalter nach unten fallen
kann. Sobald dies erreicht ist, wird das Magazin automatisch in seine andere Verschiebestellung bewegt. Synchron zu dieser
Verschiebbewegung des Dia-Magazins erfolgt eine Bewegung der zuvor erwähnten Maske, welche hierbei das Dia, welches soeben
in eine Projektionsstellung in einem der Diahalter gebracht worden ist, allmählich für eine Projektion freigibt und simultan
hierzu das bisher projizierte Dia allmählich abdeckt. Dies
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hat in der, beispielsweise auf einer Projektionsleinwand liegenden,
Abbildungsebene zur Folge, daß das von dem nunmehr zur Projektion gelangenden Dia entworfene Bild mit zunehmender Intensität
in Erscheinung tritt, während das von dem bisher projizierten Dia entworfene Bild in der Abbildungsebene allmählich
verschwindet.
Wenn das Magazin seine Verschiebebewegung abgeschlossen hat und hierdurch zu dem das zuvor projizierte Dia enthaltenden
Diahalter ausgerichtet ist, dann wird das Magazin um einen Schaltschritt, welcher dem Abstand zwischen zwei Fächern entspricht,
im Uhrzeigersinn zurückgedreht, damit das ihm zuqerodnete Dia in das Fach des Magazins angehoben werden kann, in
welchem es ursprünglich angeordnet war. Hierauf wird das Magazin automatisch im Gegenuhrzeigersinn um zwei Schaltschritte,
also um zwei Fächer weitergedreht, damit das in der Projektionsfolge nunmehr zur Projektion vorgesehene nächste Dia unmittelbar
über dem nunmehr leeren Diahalter ausgerichtet ist. Damit wird ein für einen Diawechsel erforderlicher Zyklus abgeschlossen.
In Abhängigkeit von der nächsten Betätigung des "Vorwärts"-Knopfes 28 wird dieselbe Reihenfolge der zuvor erwähnten
Vorgänge wiederholt, und zwar in Übereinstimmung mit der Verschiebbewegung des Magazins in der entgegengesetzten
Richtung, wodurch die ganze Anordnung in ihre ursprüngliche Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Aus dem zuvor Gesagten
folgt, daß jede Betätigung des "Vorwärts"-Knopfes dafür sorgt, daß das in der vorgegebenen Projektionsfolge nachfolgende Dia
in der Abbildungsebene sichtbar wird, während das in der Projektionsfolge ihm vorgeordnete Dia in der Abbildungsebene allmählich
verschwindet und danach in das ihm ursprünglich zugeordnete Fach des Magazins zurückgebracht wird. Durch Betätigung
des "Rückwärts"-Knopfes 31 der Fernsteuerung bewirkt Cq Bedieungsperson, daß die gesamten Vorrichtungen des Pro-
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jektors in derselben allgemeinen Weise, jedoch mit einer davon
abweichenden Schrittschaltfolge für das Magazin arbeiten, so daß das zuyor projizierte Dia erneut projiziert werden kann.
Da das Dia-Magazin mit einer Einrichtung versehen ist, welche dafür sorgt, daß alle Dias im Magazin bleiben, wenn das Magazin
vom Projektor abgehoben wird, muß.das Magazin in eine vorgegebene Ladestellung gedreht werden, ehe es auf dem Projektor aufgesetzt oder von diesem abgehoben werden kann. Während
der zuvor beschriebene Projektor betrieben wird, befindet sich ein Dia immer in einem der Diahalter, während das
Magazin ständig mit der erwähnten Schalteinrichtung gekoppelt ist, welche die jeweilige Drehstellung des Magazins festlegt.
Wünscht die Bedienungsperson also eine Entnahme des Magazins, ohne daß alle darin befindlichen Dias bereits projiziert
worden wären, oder wünscht die Bedienungsperson ein oder mehrere. Dias, welche in der vogegebenen Projektions folge angeordnet
sind, zu überspringen, dann ist zunächst erforderlich, daß das im Projektor befindliche Dia in sein ursprüngliches
Fach des Magazins zurückgebracht wird und daß hierauf die Kopplung zwischen der die Drehstellung des Magazins festlegenden
Schalteinrichtung und dem Magazin aufgehoben wird, damit das Magazin von Hand in die gewünschte Stellung gedreht werden
kann, währenddessen die beiden Diahalter leer bleiben. Der Projektor besitzt demgemäß auch eine Vorrichtung, welche diese
Vorgänge automatisch in Abhängigkeit von der Betätigung eines "Auswahl"-Knopfes 32 am Projektorgehäuse vornimmt.
Da aufeinanderfolgende Dias abwechselnd von einem der Diahalter aus und dann vom anderen der Diahalter aus durch das jeweils
zugeordnete getrennte Projektionsobjektiv projiziert werden, erfordert eine Schärfenachstdlung des gerade projlzierten Dias
eine axiale Bewegung'.des ihm zugeordneten Projektionsobjektivs, ohne daß hierdurch das andere der Projektionsobjektive beein-
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flußt wird. Aus diesem Grunde ist ein Kippschalter 33 der
Fernsteuerung 29, welcher eine Schärfenachstellung ermöglicht, automatisch mit der Fokussiereinrichtung des jeweils
benutzten Projektionsobjektivs elektrisch verbunden, um hierdurch zu ermöglichen, daß das Projektionsobjektiv durch
Verschieben längs seiner Projektionsachse nach vorne oder
nach hinten eingestellt werden kann, indem die Bedienungsperson lediglich den Kippschalter nach der einen oder anderen
Seite betätigt, ohne daß hierbei die Einstellung des anderen Projektionsobjektivs beeinträchtigt würde.
Den Fig. 2,3 und 4 ist am besten zu entnehmen, daß das Dia-Magazin
16 einen rotationssymmetrischen Magazinteil 34 aus Kunststoff besitzt, welcher zueinander konzentrische innere
und äußere Schalen 35 bzw. 36 aufweist, die über eine Vielzahl radialer Teilungsstege 37 miteinander verbunden sind,
wodurch eine entsprechende Zahl radial verlaufender, im gleichmäßigen Abstand voneinander angeordneter Fächer 25 für die Dias
gebildet wird. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind einundachtzig derartige Teilungsstege und damit Fächer für die
Dias im Magazinteil vorgesehen. In Fig. 3 sind jedoch lediglich eine geringe Zahl dieser Teilungsstege und der dadurch
gebildeten Fächer dargestellt, um diese Figur nicht zu überladen. Von der unteren Kante der äußeren Schale 36 steht
ein umlaufender Fand 38 ab, auf welchem mit der Bezugszahl 39 bezeichnete Zahlen angeordnet sind, welche den einzelnen
Fächurn des Magazins zugeordnet sind und diese durchnummerieren. Von der Unterseite des Randes 38 stehen Indexzapfen
41 ab, von denen jeder zu einem bestimmten Fach ausgerichtet und diesem zugeordnet ist. Mit Ausnahme des Faches, welches
zur Zahl w0H ausgerichtet ist und welches mit einem oberen
Brückenteil 42 versehen ist, ist jedes der Fächer zur Auf-
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nähme von Dias entweder von oben oder von unten geeignet. Fig.
2 ist zu entnehmen, daß jeder Teilungssteg 37 mit einer gebogenen Ausnehmung in seinem oberen Randbereich versehen ist,
um ein von Hand erfolgendes Einsetzen der Dias und deren Entnahme aus den Fächern des Magazins zu erleichtern.
Von der inneren Schale 35 steht ein ringförmiger Rand 45 nach
innen ab und bildet eine kreisrunde, zentrische öffnung 46,
welche zur Aufnahme der zylindrischen Spindel 17 des Projektors dient. Eine Verriegelungszunge 47, deren Funktion später
insbesondere im Zusammenhang mit den Fig. 18 und 19 beschrieben wird, ist in der Spindel 17 verschiebbar gelagert und wird
beim Aufsetzen oder Abheben eines Magazins in ihre dargestellte Stellung zurückgezogen, so daß lediglich ihre schmale
Spitze 48 über die Mantelfläche der Spindel hinausragt. Eine Aussparung 49 im Randbereich der kreisrunden öffnung 46 des
Magazins ist lediglich so groß, daß in ihr die schmale Spitze 48 der Verriegelungszunge 47 Aufnahme finden kann. Die Anordnung
dieser Aussparung ist dabei derart gewählt, daß das Magazin 16 auf den Projektor nur dann aufgesetzt oder von
diesem abgenommen v/erden kann, wenn das' Magazin mit seinem mit der Ordnungszahl 0 versehenen Fach über einem der Diahalter
ausgerichtet ist, nämlich nur dann, wenn die Ordnungszahl "0" zum Indexzeiger 26 aus/gerichtet ist. Nachdem das Magazin
auf den Projektor aufgesetzt worden ist, befindet sich die Verriegelungszunge 47 über dem ringförmigen Rand 45, erstreckt
sich hierbei automatisch in die in Fig. 5 dargestellte Stellung und verhindert hierdurch eine Abnahme des Magzins
16 solange, bis der Magazinteil 34 in seine ursprüngliche Be- und Entladestellung zurückgebrächt worden ist und bis die
schmale Spitze der Verriegelungszunge von der im Zusammenhang mit den Fig. 18 und 19 näher beschriebenen Einrichtung
zurückgezogen worden ist.
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.- 15 -
Der innere und äußere Randbereich einer ringförmigen Metallscheibe
51 wird in flachen Aussparungen des Magazinteils 34 aufgenommen, welche zueinander konzentrische, innere und
äußere Schultern 52 und 53 bilden. Die Köpfe von vier im gleichen Abstand voneinander angeordneten Schrauben 54 überlappen
den inneren Randbereich der Metallscheibe 51 und richten die Metallscheibe hierdurch aus, während sie zulassen,
daß die Metallscheibe relativ zur Schulter 52 umlaufen kann. Eine Verriegelungsplatte 55 aus Metall ist innerhalb der inneren
Schale 35 des Magazinteils angeordnet und oberhalb des ringförmigen Rands 45 mittels angeformter vorspringender Auflager
56 sowie seiner eigenen federnden Ausleger 57 gelagert, welche auf der Oberfläche des ringförmigen Rands 45
aufliegen und seitlich gegen die innere Schale drücken. Von der Verriegelungsplatte stehen nach unten Zungen 58 und 59 ab,
welche durch entsprechende öffnungen 61 bzw. 62 des ringförmigen Rands 45 ragen und unterhalb des Randes umgebogen sind,
um die Verriegelungsplatte 55 in ihrer Lage zu halten, während sie zulassen, daß diese in Richtung der Zungen 58 und
59 vor und zurück verschiebbar sind.
Ein ringsegmentartige öffnung 63 der Metallplatte 51 weist
zwei einander gegenüberliegende Aussparungen 64 auf (vgl. Fig. 4). Durch diesen Schlitz kann ein Dia In ein hierzu
ausgerichtetes Fach des Magazins bewegt oder aus diesem entnommen werden. Immer, "wenn, das Magazin vom Projektor abgenommen
wird, dann befinden sich die Aussparungen 64 unmittelbar unterhalb des nicht benutzten Fachs, welches die Bezeichnung
"0" trägt, so daß die anderen Dias, welche eich im Magazin befinden, nicht am unteren Ende ihres jeweiligen
Fachs herausfallen können. Mit dem Magazinteil ist ein Deckel 65 lösbar verbunden, der mit Rastvorrichtungen 66 an
3r inneren Kantelfläche der Schale 35 in Berührung steht und
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der einen Rand 67 besitzt, welcher die oberen Kanten der Dias
27 im Magazin überdeckt, so daß auch ein Herausfallen der
Dias am oberen Ende der jeweiligen Fächer 25 wirksam verhindert wird, wenn das Magazin 16 einmal auf den Kopf gestellt
werden sollte. Um die Metallplatte 51 daran zu hindern, daß sie zufällig in eine Stellung dreht, in welcher die Aussparungen
64 mit einem ein Dia enthaltenden Fach ausgerichtet sind, besitzt die Zunge 58 der Verriegelungsplatte 55 zwei
nach unten abstehende Anformungen 68, welche in daran angepaßte Schlitze 69 der Metallplatte 51 eingreifen können. Solange
das Magazin 16 vom Projektor getrennt ist, halten die federnden Anleger 57 die Verriegelungsplatte 55 in ihrer
in den Fig. 3 und 4 dargestellten Stellung, welche durch die Anlage der inneren Enden der Ausleger 57 gegen die vorspringenden
Auflager 56 bestimmt ist. Die kreisrunde, zentrale öffnung 71 der Verriegelungsplatte ist dabei geringfügig ge
genüber der ihr entsprechenden kreisrunden öffnung 46 des Magazinteils 34 versetzt, während die Anformungen 68 der
Zunge 58 mit der Metallplatte 51 derart gekoppelt bleiben, daß eine Drehung unterbunden wird. Beim Aufsetzen des Magazins
auf den Projektor richtet die Verriegelungszunge 47 anfänglich
das mit der Zahl "0" bezeichnete Each des Macfzins zum Indexzeiger 26 und darüber hinaus ein Positionierloch
der Metallplatte 51 zu einem Positionierzapfen 73 (vgl. Fig. 2) aus, welcher durch einen Längsschlitz 74 im oberen
Wandteil des Projektorgehäuses nach oben ragt, was am besten Fig. 5 entnommen werden kann, und welcher sich zusammen mit
der Verschiebebewegung der Spindel 17 in diesem Längsschlitz bewegt. Wenn das Magazin 16 beim Aufsetzen auf den Projektor
nach unten in seine Arbeitsstellung gedrückt wird, dann gelangt das abgeschrägte obere Ende 75 der Spindel 17 in die
zentrale öffnung der Verriegelungsplatte 55 und drückt diese Platte von dem mit der Zahl 11O" versehenen Fach des Magazins
weg, um hierdurch die Anformungen 68 aus den Schlitzen 69
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der Metallplatte 51 herauszuziehen, während hierzu gleichzeitig
der Positionierzapfen 73 in das Positionierloch 72 eindringt. Die Einrichtung, welche die jeweilige Drehstellung des Magazins
festlegt, kann nunmehr aus diesem Grunde den Magazinteil 34 relativ zur Metallscheibe 51 drehen, welche mit den Ausspa- '
rungen 64 der ringsegmentartigen öffnung 63 senkrecht über einem der beiden Diahalter angeordnet und zu diesem ausgerichtet
ist. Da das mit der Zahl "0" bezeichnete Fach des Magazinteils 34 unmittelbar über einem Diahalter angeordnet sein muß,
ehe das Magazin 16 gewöhnlich vom Projektor abgenommen werden kann, gelangen die Anformungen 68 erneut in die Schlitze 69,
wenn eine derartige Ausrichtung des leeren Fachs mit einem der Diahalter erfolgt, wodurch die Metallscheibe erneut derart
verriegelt wird, daß die Aussparungen 64 zum mit der Zahl "0" bezeichneten Fach des Magazins ausgerichtet bleiben.
.Ein mit der Bezugszahl 76 bezeichneter Transportschlitten ist
im Projektorgehäuse angeordnet und am besten den Fig. 7 und 8 zu entnehmen. Der Transportschlitten besitzt eine obere Platte
77, welche die Spindel 17 undden Positionierzapfen 73 (vgl. Fig. 5) trägt und welche gegenüber dem oberen Wandteil 19 des
Projektorgehäuses irittels Führungen verschiebbar angeordnet ist. Eine parallel unterhalb der oberen Platte 77 angeordnete
untere Platte 79 ist fest mit jener über einen vorderen und hinteren Wandteil 81 bzw. 82 verbunden und auf diese Weise zusammen
mit der oberen Platte als Einheit bewegbar, wenn der Transportschlitten nach rechts oder links verschoben wird, um
hierdurch eine entsprechende Verschiebebewegung des Magazins zu bewirken.
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Eine senkrechte Steuerwelle 83 ist in der oberen und unteren Platte 77 bzw. 79 des Schlittens drehbar gelagert und mit
einer oberen Steuerscheibe 84,einer mittleren Steuerscheibe und einer unteren Steuerscheibe 86 versehen. Die drei Steuerscheiben
sind mittels zwei Schrauben 87 fest miteinander verbunden und bilden hierdurch eine einheitliche Steuereinrichtung,
welche bezüglich der Steuerwelle drehbar ist.
Unterhalb der unteren Platte 79 des Transportschlittens ist
ein Stirnzahnrad 88 an der Steuerwelle befestigt und kämmt mit einem kleineren Stirnzahnrad 89, welches auf seinem Drehzapfen
91 frei drehbar angeordnet und mit einer Riemenscheibe 92 versehen ist. Ein Riemen 93 verbindet die Riemenscheibe 92
mit der kleineren Laufrolle 94 einer mit zwei Laufrollen versehenen Riemenscheibe 95, welche ebenfalls frei drehbar auf der
Steuerwelle 83 angeordnet ist. Die größere Laufrolle 96 der Riemenscheibe 95 ist ihrerseits über einen Riemen 97 mit der
Antriebswelle eines Antriebsmotors 99 verbunden. Auf diese Weise wird die Steuerwelle 83 kontinuierlich im Gegenuhrzeigersinn
vom Antriebsmotor 99 angetrieben. Die Steuerwelle läuft jedoch mit wesentlich geringerer Drehzahl als die Antriebswelle
des Antriebsmotors,jedoch mit weit größerem Drehmoment um.
Eine flache kreisförmige Kupplungsscheibe 1Ol, welche das übertragbare
Drehmoment begrenzt, findet in einer entsprechenden Aussparung 102 der unteren Steuerscheibe 86 Aufnahme (vcrl.
Fig. 8 und 9) und besitzt einen durch eine Feder vorgespannten Rastzapfen 103, welcher in eine Ausnehmung 1O4 im Randbereich
der Aussparung 102 eingreifen kann. Die Steuereinrichtung kann also mittels der Kupplungsscheibe 101 angetrieben werden,
wobei jedoch der Betrag des Drehmoments, welches übertragen
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werden kann, durch diejenige Kraft begrenzt wird, welche erforderlich
ist, um den Rastzapfen 103 außer Eingriff mit der Ausnehmung 104 zu bringenw Auf diese Weise kann eine Beschädigung
eines Dias oder des Projektors selbst vermieden werden,
welche andernfalls dann auftreten könnte, wenn die Drehung der Steuereinrichtung infolge eines Fehlers der gesamten Einrichtungen
des Projektors zufällig blockiert würde. -
Ein Kupplungsring 105 ist an der Steuerwelle 83 befestigt und an seiner Mantelfläche mit mehreren Rastzähnen 106 in der Nclhe
der unteren Oberfläche der Kupplungsscheibe 101 versehen. Die Steuerwelle rotiert, wie bereits erwähnt, von der Obersaite
des Projektors gesehen, im Gegenuhrzeigersinn und treibt hierdurch den damit verbundenen Kupplungsring in derselben Richtung
an. In Fig. 9 bedeutet diese Drehung eine Drehung im Uhrzeigersinn.
Zur Durchführung eines jeden Diawechsels muß die Steuereinrichtung
eine einzige vollständige Umdrehung durchführen. Die Antriebseinrichtung weist demgemäß eine Kupplung auf, die jeweils
eine einzige vollständige Umdrehung zuläßt und welche eine Kupplungsklaue 107 besitzt, welche auf der Kupplungsscheibe
101 mittels eines Zapfens 108 drehbar gelagert ist und unter dem Einfluß einer haarnadelförmigen Schenkelfeder 109
ihren Sperrzahn 110 in Eingriff mit einem der Rastzähne 106 des Kupplungsringes 105 zu drücken versucht. Ein Bedienungshebel
111 für die Kupplung ist am hinteren Wandteil 82 des Transportschlittens mittels eines Zapfens 112 schwenkbar gelagert
und wird unter dem Einfluß einer Blattfeder 113 in seine in Fig. 8 dargestellte Stellung nach oben gedrückt. In
dieser Stellung befindet sich der nach oben abstehende Anschlag 114 des Bedienungshebels 111 in der auf einem Kreis-
* ,gen liegenden Bewegungsbahn eines Aifchlags 115, welcher an
dem dem Sperrzahn 110 der Kupplungsklaue 107 abgekehrten Ende
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'Λ
angeordnet ist. Auf diese Weise berührt der Anschlag 114 den Anschlag 115 und hält den Sperrzahn 110 außer Eingriff
mit dem.Kupplungsring 105, und zwar infolge des leichten
Drehmoments, welches durch Reibung auf die Steuereinrichtung mittels der Steuerwelle 83 und des Kupplungsringes 105 übertragen
wird. Auf diese Weise wird ermöglicht, daß die Steuereinrichtung stationär bleibt, während die Steuerwelle rotiert.
Ein senkrecht angeordneter Bedienungshebel 116 ragt durch eine Aussparung in der unteren Platte 79 des Transportschlittens
nach oben und ist an seinem unteren Ende mit einem Winkel 117 drehbar verbunden, welcher seinerseits an einer nach
unten abstehenden Lasche der unteren Platte des Transport-Schlittens
mittels eines Zapfens 118 drehbar gelagert und über eine Verbindungsstange 119 mit dem Ankerteil 120 eines
auf dem Transportschlitten angeordneten Elektromagneten 121 verbunden ist. Eine schwache Feder 122, welche den Ankerteil
des Elektromagneten umfaßt, drückt die Anordnung gegen den Winkel 107 und hält hierdurch den Bedienungshebel 116 federnd
in seiner angehobenen dargestellten Stellung. Das gegabelt ausgeführte obere Ende des Bedienungshebels 116 ist
drehbar an einem Steuerarm 123 mittels eines Zapfens 124 verbunden, welcher durch zwei einander gegenüberliegende
Längsschlitzal25 ragt. Der Steuerarm 123 ist seinerseits mit
einer Anforraung der oberen Platte 77 des Transportschlittens
über einen Drehzapfen 126 drehbar verbunden. Ein Feder 127 verbindet den Steuerarm mit dem Bedienungshebel 116 und drückt
den Zapfen 124 ständig gegen das jeweils untere Ende der Längsschlitze 125, was Fig. 8 zu entnehmen ist. Wenn die Bedienungsperson
den Elektromagneten 121 dadurch betätigt, daß sie auf den Knopf 28 oder 31 der Fernsteuerung drückt,
dann bewirkt die hierdurch hervorgerufene Verschiebebewegung des Ankerteils 120 in den Elektromagneten eine Abwärtsbewegung
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des senkrecht angeordneten Bedienungshebels 116. Bei dieser
Abwärtsbewegung drückt ein senkrecht vom Bedienungshebel 116 abstehender Steuerzapfen 128 auf den Bedienungshebel
ill der Kupplung und bringt dessen Anschlag 114 außer Eingriff mit dem an der Kupplungsklaue 107 vorgesehenen Anschlag
115, welcher hierauf für eine direkte Kupplung.der Steuereinrichtung
mit der Steuerwelle 83 zur Berührung-mit dem Kupplungsring
105 kommt. Wird der Elektromagnet 121 nur vorübergehend für je einen Steuerzyklus betätigt, dann ist der Bedienungehebel
111 der Kupplung in seine obere Stellung bis zu dem Zeitpunkt zurückgekehrt, zu welchem die Steuereinrichtung
ihre einfache Umdrehung abschließt. Der Bedienungshebel 111 berührt hierdurch wiederum die Kupplungsklaue 107 und trennt
den Sperrzahn 110 vom Kupplungsring 105, wodurch die Drehung
der Steuereinrichtung in ihrer Ausgangsstellung, d.h. in ihrer ursprünglichen Drehsteilung,unterbunden Wird. Wenn
eine Störung auftreten sollte, welche zur Folge hat, daß die Kupplungsscheibe 101 infolge der Trennung zwischen dem Rastzapfen
103 und der Ausnehmung 104 relativ zur Steuereinrichtung schleift, dann wird die ursprüngliche Abhängigkeit
zwischen der Kupplungsscheibe und der Steuereinrichtung während des nachfolgenden Diawechsels wieder hergestellt, nach·^
dem der Grund für die Störung beseitigt worden ist.
Ein jeder Diawechsel erfordert, wie bereits erwähnt, ein Verschieben
des Dia-Magazins aus seiner einen Arbeitsstellung in seine andere Arbeitsstellung, um sicherzustellen, daß
aufeianderfolgende Dias abwechselnd von einer der beiden
Projektionsbhühnen für die Dias projiziert werden können.
Das Dia-Magazin ist bezüglich des Projektors mittels der Spindel 17 gelagert, welche von dem Transportschlitten getragen
wird. Aus diesem Grunde wird der gesamte Transport-
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schütten abwechselnd nach links und danach nach rechts und umgekehrt in Abhängigkeit von aufeinanderfolgenden, jeweils
vollständigen Umdrehungen der Steuereinrichtung verschoben. Um dies zu ermöglichen, ist die Oberseite 129 der oberen
Steuerscheibe 84 mit einem kontinuierlichen Steuerschlitz
130 versehen {vgl. Pig. 7)r welcher einen mit der Bezugszahl
131 bezeichneten Kreuzungspunkt besitzt-und hierdurch eine
gebogene äußere Steuerkurve 132 und eine gebogene innere Steuerkurve 133 bildet. Im Steuerschlitz 130 findet ein bootsförmig
ausgebildeter Steuerkurven-Taster 134 Aufnahme, welcher
mittels eines Lagerzapfens 135 drehbar gelagert ist. Dieser
Lagerzapfen 135 ist fest mit dem oberen Handteil 19 des Projektorgehäuses verbunden und ragt mit seinem freien Ende
durch einen Längs sch lit ζ 136 in der oberen Platte 77 des
Transport Schlittens. Wenn die Steuereinrichtung ihre in Fig. 7 dargestellte ,zwischen einem Diawechsel sich ergebende
Stellung einnimmt, dann befindet sich der Steuerkurven-Taster
in der.inneren Steuerkurve 133 in einer Mittelstellung,
welche dem Kreuzungspunkt 131 im wesentlichen diametral gegenüberliegt und hält den Transportschlitten 76 hierdurch
in seiner linken Arbeitsstellung, in welcher er das Dia-Magazin in einer entsprechenden linken Stellung 16 L gemäß
den Fig. 1, 2 und 5 positioniert. Während der nächsten im Gegenuhrzeigersinn erfolgenden einmaligen Drehung der Steuerscheibe
84 dreht sich der Steuerkurven-Taster 134 um seinen Lagerzapfen 135, wenn er dem Profil des Steuerschlitzes
folgt und den Kreuzungspunkt 131 der einander schneidenden Steuerkurven passiert. Da sich der Lagerzapfen 135 für den
Steuejkurven-Taster zum oberen Wandteil 19 des Porjektors
nicht bewegen kann, bewirkt die Drehung der Steuereinrichtung ein Verschieben des gesamten Transportschlittens 76 nach
rechts. Hat die Steuereinrichtung eine vollständige Umdrehung abgeschlossen, dann nimmt der Steuerkurven-Taster 134 nunmehr
eine Mittelstellung in der äußeren Steuerkurve 132 ein, welche dem Kreuzungspunkt 131 im wesentlichen diametral gegen-
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tiberliegt und positioniert das Magazin hierdurch in seiner mit der Bezugszahl 16 R in Fig. 5 bezeichneten rechten Stellung.
Der Steuerkurven-Taster 134 bewirkt auf diese V7eise durch abwechselndes Abtasten der inneren und äußeren Steuerkurve
133 bzw. 132,daß das Dia-Magazin 16 während jedes
Diawechsels aus seiner einen Arbeitsstellung in seine andere Arbeitsstellung verschoben wird. Wenn der Transportschlitten
76 zwischen diesen beiden Arbeitsstellungeibwechselnd verschoben
wird, dann ändert sich der Abstand zwischen der Antriebswelle 98,des Antriebsmotors 99 und der Laufrolle 96 geringfügig.
Diese Abstandsänderung kann jedoch auf einfache Weise durch Anordnung des Antriebsmotors und damit seiner Antriebswelle
gegenüber der mittleren Stellung der Steuerwelle (vgl. Fig. 7) und durch Strecken des elastischen Riemens 97
ausgeglichen werden.
Die Stelleinrichtung, welche den Fig. 10 bis 14 genauer zu entnehmen ist, weist eine Stellklinke 137 für das Magazin
sowie eine Sperrklinke 138 für das Magazin auf. Die Stellklinke 137 sowie die Sperrklinke 138 können zum Eingriff mit
dem Magazinteil 34 des Magazins gebracht werden, indem sie zwischen zwei einander benachbarte Indexzapfen 41 des Magazinbehälters
eingreifen.
Die Stellklinke 137 für das Magazin steht von einer Platte nach oben ab, welche durch die obere Platte 77 des Transportschlittens
76 über einer öffnung 141 in dieser Platte gelagert ist. An der Unterseite der oberen Platte 77 des
Transportschlittens ist ein Steilhebel 142 mittels eines Drehzapfens 143 schwenkbar befestigt. Eine Zunge 144 des
FLellhabels ist mit einem zapfenförmigen Steuerkurven-Taster
145 versehen, welcher in einem geschlossenen Steuer-
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schlitz 146 in der Oberseite der mittleren Steuerscheibe 85 Aufnahme findet. Durch diese Kopplung bewirkt die Drehung
der Steuereinrichtung eine Schwenkbewegung des Stellhebels 142 zwischen seiner in Fig* 13 dargestellten Extremstellung
im Gegenuhrzeigersinn und seiner in Fig. 14 dargestellten Extemstellung im Uhrzeigersinn. Ein die Sperrklinke berührender
Steuerschieber 147 ist unmittelbar unterhalb des Stellhebels 142 mittels Zapfen 148 verschiebbar gelagert,
welche von der Unterseite der oberen Platte 77 des Transportschlittens 76 nach unten abstehen und durch Längsschlitze
ragen. Ein nachfolgend näher beschriebener zungenförmiger Steuerkurven-Taster 151 ist an dem der mittleren Steuerscheibe
85 benachbarten Ende des Steuerschiebers 147 bewegbar gelagert und wird in der Nähe von einer der beiden am Umfang
der mittleren Steuerscheibe 85 vorgesehenen oberen und unteren Steuerfläche 152 bzw. 153 mittels einer Feder 154 gehalten.
Bei der Drehung der Steuereinrichtung wird der Steuerschieber 147 somit zwischen seiner in den Fig. 13 und 14 dargestellten
rechten bzw. linken Stellung verschoben.
Die Platte 139 der Stellklinke 137 besitzt einen Führungszapfen 155, welcher von der Unterseite der Platte durch die
Öffnung 141 in der oberen Platte 77 des Transportschlittens durch einen Längsschlitz 156 im Stellhebel 142 und durch
einen ringsegmentartigen Schlitz 157 des Steuerschiebers 147 ragt. Eine mit einem großen Schraubenkopf versehene
Schraube 158 ist in das untere Ende des Führungszapfens 155
eingeschraubt und überdeckt die Randbereiche des ringsegmentartigen
Schlitzes 157, wodurch die Platte 139 der Stellklinke 137 an einer Bewegung nach oben gehindert wird. Auf diese
Weise wird die Stellung der Stellklinke 137 für das Magazin durch den Längsschlitz 156 bestimmt, welcher in Bezug auf die
auf einem Kreis angeordneten Indexzapfen 41 des Magazinbehäl-
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ters im wesentlichen radial verläuft und welcher die Verschiebewegung
der Stellklinke 137 steuert. Die Stellung der Stellklinke 137 wird darüber hinaus durch den ringsegmentartigen
Schlitz 157 bestimmt, welcher in Bezug auf die längs·eines
Kreises angeordneten Indexzapfen im wesentlichen konzentrisch verläuft und welcher die Radialbewegung der Stellklinke 137
steuert.
Die Sperrklinke 138 steht vom freien Ende ihres Klinkenarirs
159 ab, welcher an der oberen Platte 77 des TransportschIittens
drehbar befestigt ist und welcher mittels eines Zapfens 161 in horizontaler Lage parallel zum Steuerschieber 147
ausgerichtet ist. Eine Feder 162 versucht den Klinkenarm 159 im Uhrzeigersinn zu drehen und ihn hierbei unter federnder
Anlage an der ihm benachbarten gebogenen Endfläche 163 des Steuerschiebers 147 zu halten. Wenn der Steuerschieber
147 also sich in seiner rechten Stellung zwischen einem Diawechsel befindet, was Fig. 10 zu entnehmen ist, dann befindet
sich die Sperrklinke 138 zwischen zwei einander benachbarten Indexzapfen 41 des Magazins, um hierdurch ein
Drehen des Magazinbehälters 34 zu verhindern, während die Stellklinke 137 in einer Bereitschaftsstellung außer Eingriff
mit den Indexzapfen des Magazins gehalten wird. Bewegt sich der Steuerschieber 147 während eines Diawechsels nach
links, was Fig. 14 entnommen werden kann, dann verschiebt er den Klinkenarm 159 und bewegt hierdurch die Sperrklinke 138
aus dem Zwischenraum zwischen den Indexzapfen 41 des Magazins heraus, während die Stellklinke 137 zwischen zwei dieser
Indexzapfen 41 geschoben wird.
Die obere und die untere Steuerfläche 152 bzw. 153 der mittleren Steuerscheibe 85 sind durch einen ringförmigen Flansch
164 voneinander getrennt, welcher mit einer Aussparung 165 versehen ist, die zum Steuerkurven-Taster 151 dann ausgerich-
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tet ist, wenn die Steuereinrichtung ihre in den Fig. 10 bis dargestellte Ausgangsstellung einnimmt. Den Fig. 11 und 12 ist
zu entnehmen, daß der zungenförmige Steuerkurven-Taster 151
einen Ansatz 166 aufweist, welcher durch einen Schlitz 167 in einem senkrechten Teilstück 168 des Steuerschiebers 147
frei bewegbar paßt. Ein Niet 169 ist an einem horizontalen Teilstück 17O des Steuerschiebers befestigt und ragt durch
ein im Ansatz 166 vorgesehenes Loch 171, welches einen größeren Durchmesser als der Niet besitzt. Zwischen dem Ansatz 166 und
dem flanschförmigen Kopf des Niet 169 wird eine schwache Feder
172 zusammengedrückt, so daß der Ansatz gegen die Unterseite des horizontalen Teilstücks 170 des Steuerschiebers
gedrückt wird, um hierdurch den zungenförmigen Steuerkurven-Taster 151 in seiner angehobenen Stellung federnd zu halten,
in welcher er zur oberen Steuerfläche 152 ausgerichtet ist (vgl. Fig. 10 und 11). Wird der Taster 151 in seine in Fig.
gestrichelt dargestellte untere Stellung gedrückt, dann ist seine Spitze dagegen zur unteren Steuerfläche 153 unterhalb
des ringförmigen Flansches 164 der mittleren Steuerscheibe 85 ausgerichtet. Der Steuerarm 123 besitzt eine verlängerte
Spitze 173, welche unmittelbar über dem Taster 151 angeordnet ist und welche diesen Taster immer dann in seine untere
Stellung drückt, wenn der Elektromagnet 121 betätigt wird.
Dem schematischen Schaltbild gemäß Fig. 24 ist zu entnehmen, daß beim Niederdrücken des "Vorwärts"-Knopfes 28 der Fernsteuerung
29 ein gewöhnlich offener Schalter 174 geschlossen wird, welcher den Elektromagneten mit dem Netzstecker 175
des Projektors über einen gewöhnlich geschlossenen Berührschalter 176 verbindet. Dieser Berührschalter wird durch
den Bedienungshebel 111 der Kupplung und den Anschlag 115 der Kupplungsklaue 107 gebildet, welcher gemäß den Fig. 8,
9 und 24 einen bandförmigen Leiter 177 berührt. Wenn sich die
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Steuereinrichtung in ihrer Ausgangsstellung zwischen einem Diawechsel befindet, dann steht der Anschlag 114 des Bedienungshebels
111 in Berührung mit dem Anschlag 115 der Kupplungsklaue, welche ihrerseits in Berührung mit dem bandförmigen
Leiter 177 steht. Demgemäß kann der Strom durch den geschlossenen Schalter vom Bedienungshebel 111 zum Leiter
fließen. Wenn die Bedienungsperson den Schalter 174 „schließt,
dann bringt die hierdurch verursachte Erregung des Elektromagenten
121 die Antriebskupplung für die Steuereinrichtung zum Eingriff und bewegt simultan hierzu den Steuerkurven-Taster
151 durch die Aussparung 165 im ringförmigen Flansch 164 in seine untere Stellung. Da der Anschlag 114 des Bedienungshebels
111 für die Kupplung hierbei den Anschlag 115 der Kupplungsklaue 107 freigibt, wird die Kupplungsklaue 107
unter dem Einfluß der Schenkelfeder 109 in ihre in Fig. 9 gestrichelt dargestellte Eingriffsstellung mit dem Kupplungsring
105 gebracht, wodurch der Anschlag 115 vom bandförmigen Leiter 177 getrennt wird und hierdurch den Berührschalter 176
öffnet. Der Elektromagnet 121 wird demzufolge sofort abgeschaltet, um dem Steuerkurven-Taster 151 seine Rückkehr durch
die Aussparung 167 in seine angehobene Stellung zu ermöglichen, ehe die Steuereinrichtung diese Aussparung bereits über den
Steuerkurven-Taster hinausbewegt hat. Der "Rückwärts"-Knopf
31 der Fernsteuerung dient in ähnlicher Weise zum Schließen eines gewöhnlich offenen Schalters 178, welcher unmittelbar
in Reihe mit dem Netzstecker 175 und dem Elektromagneten 121 geschaltet ist. Wird dieser Knopf 31 betätigt, dann wird der
Steuerkurven-Taster 151 in der gerade eben beschriebenen Weise in seine untere Stellung bewegt, während die Steuereinrichtung
hierzu gleichzeitig ihre Drehung beginnt. Da der Schalter 178 so lange geschlossen bleibt, bis die Bedienungsperson
den Knopf31 losläßt, ermöglicht die Zeitspanne , welche für eins Bedie^ngsperson erforderlich ist, um den Knopf gewöhnlich
zu drücken und wieder loszulassen, eine Drehung
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der Steuereinrichtung, welche die Aussparung 167 über den Taster 151 dreht, ehe der Elektromagnet 121 abgeschaltet ist.
Auf diese .Weise wird der Steuerkurven-Taster 151 unterhalb des ringförmigen Flansches 164 unter Ausrichtung zur unteren
Steuerfläche 153 gehalten. Falls dies erwünscht sein sollte, kann ein nicht dargestelltes Verzögerungsrelais oder dergeleichen
im Schaltkreis für den Rückwärtsbetrieb vorgesehen sein, um sicherzustellen, daß sogar bei einer nur vorübergehenden
Betätigung und Freigabe des Knopfes 31 der Elektromagnet 121 so lange erregt bleibt, bis die Aussparung 167 im Flanschteil
164 in seiner Drehstellung über den Taster 151 hinausbewegt worden ist.
Das Betriebsverhalten des Projektors bei den Stell- und Verschiebebewegungen
für das Dia-Magazin 16 in Abhängigkeit von der Betätigung des "Vorwärts"-Knopfes 28 ist am besten den
Fig. 13 und 14 in Verbindung mit der Fig. 25 zu entnehmen, welche die Beziehung zwischen dem jeweiligen Zeitablauf der
verschiedenen Schaltvorgänge des Projektors bei Vorwärtsbetrieb skizziert.
Immer, wenn sich die Steuereinrichtung in ihrer Ausgangsstellung befindet, dann liegt der Steuerkurven-Taster 145 des
Stellhebels 142 am innersten Steuerkurvensegmant 179 des Steuerschlitzes 146 in der mittleren Steuerscheibe 85 an, wodurch
der Stellhebel in seiner in Fig. 13 dargestellten Extremstellung positioniert wird, welche er bei Drehung im
Gegenuhrzaigersinn einnimmt. Der Steuerkurven-Taster 151 ist demzufolge zurc inneren gebogenen Segment 180 der oberen
Steuerflüche 152 der mittleren Steuerscheibe 85 ausgerichtet,
^wodurch die Etellklinke 137 für das Magazin außer Eingriff
mit den In^exzapf en 4T"des~Maga2in5 gsh
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die Möglichkeit geschaffen wird, daß die Sperrklinke 138 zwischen zwei einander benachbarten Zentrierzapfen 41 Aufnahme
findet. Wenn die mittlere Steuerscheibe 85 im Gegen-Uhrzeigersinn rotiert, dann bev/egt sich der Steuerkurven-Taster
145 relativ zur Steuerwelle 83 zunächst nach außen, wenn er am äußeren Segment 181 des Steuerschlitzes anliegt
und kehrt hierauf in eine Zwischenstellung zurück, wenn er am mittleren Segment 182 des Steuerschlitzes anliegt. Der
Stellhebel 142 bewegt sich somit aus seiner anfänglichen durch Drehen im Gegenuhrzeigersinn erreichten Extremstellung
zunächst in seine in Fig. 14 dargestellte, durch Drehen im Uhrzeigersinn erreichte Extremstellung und kehlt hierauf in
eine Zwischenstellung zurück, welche zwischen den beiden in den Fig. 13 und 14 dargestellten Stellungen liegt. Während
dieser Schwenkbewegungen des Stellhebels 142 bleibt der
angehobene Steuerkurven-Taster 151 des Steuerschiebers 147 zum inneren gebogenen Segment 180 der mittleren Steuerscheibe
85 ausgerichet, so daß die Stellklinke 137 in ihrer Bereitschaftsstellung verbleibt und keinen Einfluß auf den
unbewegten Magazinbehälter 34 haben kann.
Während die Steuereinrichtung weiter rotiert, bev/irkt die obere Steuerscheibe 84 eine Verschiebung des Steuerschlittens
76 und damit des Dia-Magazins 16 in ihre · jeweilige Arbeitsstellung. Wenn die Verschiebebewegung des Transportschlittens
abgeschlossen ist, dann wird das Steuersegment 183 der oberen Steuerfläche 152 der mittleren Steuerscheibe 85 zum Steuerkurven-Taster
151 ausgerichtet, während der Stellhebel 142 immer noch seine Mittelstellung einnimmt. Hierauf wird der
Steuerschieber 147 gegen die Kraft der Feder 154 nach links
bewegt, um die Stellklinke 137 hierdurch zwischen zwei einander benachbarte Indexzapfen 41 des Magazins einzuführen,
während die Sperrklinke 13fr simultan hierzu aus dem Zwischenraum
zwischen zwei einander benachbarten Indexzapfen heraus-
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bewegt wird. Das andere äußerste Steuersegment 184 des Steuerschlitzes 146 bewegt sich nunmehr auf den zapfenförmigen
Steuerkurven-Taster 145 des Stellhebels 142 zu, was zur Folge hat, daß der Stellhebel aus seiner Mittelstellung
in seine durch Drehen im Uhrzeigersinn erreichbare Extremstellung bewegt wird, dort vorübergehend- verbleibt
und hierauf in seine beim Drehen im Gegenuhrzeigersinn erreichbare Extremstellung zurückkehrt, wenn die Steuerainrichtung
ihre einfache Drehung abschließt. Nachdem das Dia-Magazin 16 somit verschoben worden ist, wird der Magazinbehälter
34 im Uhrzeigersinn um einen Schaltschritt zurückgedreht, welcher dem Abstand zwischen zwei Fächern des Magazins
entspricht, vorübergehend in dieser Stellung gehalten und hierauf in einer Bewegung gegen den Uhrzeigersinn um
zwei Schaltschritte weitergedreht, um hierdurch einen Diawechsel-Zyklus abzuschließen.
Für den Fall, daß die Steuereinrichtung und der Steuerkurven-Taster
151, welcher über dem ringförmigen Flansch 164 angeordnet ist, zufällig verklemmt sein sollten, wodurch ein Rutschen
der durch den Rastzapfen 103 und die Ausnehmung 104 gebildeten Kupplung verursacht würde, könnte der Elektromagnet 121
keine nachfolgende Betätigung des Bedienungshebels 111 der Kupplung bewirken, wenn der senkrecht angeordnete Bedienungshebel
116 formschlüssig mit dem Steuerarm 123 verbunden wäre. Unter diesen Umständen jedoch und infolge der Längsschlitze 125,
welche eine Relativbewegung zwischen dem Steuerarm 123 und dem Bedienungshebel 116 erlauben, genügt die Kraft des Elektromagneten
121, um den Bedienungshebel 116 durch Spannen der Feder 127 nach unten zu bewegen und hierdurch die Möglichkeit
dafür zu schaffen, daß der Bedienungshebel 111 der Kupplung von der Kupplungsklaue 107 getrennt wird, ungeachtet
der Tatsache, daß der Steuerarm 123 an einer Abwärtsbewegung
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durch den Steuerkurven-Taster 151 gehindert wird.
Wenn die Drehung der Steuereinrichtung im Gegeriuhrzeigersinn
durch Betätigung des "Rückwärts"-Knopfes 31 ausgelöst wird,
dann laufen die hierdurch bewegte Schwenkbewegung des Stellhebels 142 sowie die Verschiebebewegung'des Dia-Magazins 16
*
genau in der oben beschriebenen Weise ab, wobei allerdings
genau in der oben beschriebenen Weise ab, wobei allerdings
die Verschiebebewegung des Steuerschiebers 147 von der unteren Steuerfläche 153 der mittleren Steuerscheibe 85 und nicht
von der oberen Steuerfläche 152 gesteuert wird. Den Fig. 13 und 14 ist zu entnehmen, daß die untere Steuerfläche 153
in ihrem Profil im wesentlichen mit der oberen Steuerfläche 152 übereinstimmt, daß sie dieser gegenüber jedoch unter
• einem bestimmten Drehwinkel versetzt angeordnet ist, so daß der Steuerkurven-Taster 151 am unteren Steuersegment 185
anliegt, während der Steuerkurven-Taster 145 das äußerste
Steuersegment 181 der Steuerscheibe 85 berührt. Die anfängliche Drehung der Steuereinrichtung hat demgemäß zur Folge
(vgl. Fig. 13), daß der Magazinbehälter 34 im Gegenuhrzeigersinn um zwei Schaltschritte zurückgedreht wird, in dieser
in ihrem Profil im wesentlichen mit der oberen Steuerfläche 152 übereinstimmt, daß sie dieser gegenüber jedoch unter
• einem bestimmten Drehwinkel versetzt angeordnet ist, so daß der Steuerkurven-Taster 151 am unteren Steuersegment 185
anliegt, während der Steuerkurven-Taster 145 das äußerste
Steuersegment 181 der Steuerscheibe 85 berührt. Die anfängliche Drehung der Steuereinrichtung hat demgemäß zur Folge
(vgl. Fig. 13), daß der Magazinbehälter 34 im Gegenuhrzeigersinn um zwei Schaltschritte zurückgedreht wird, in dieser
Stellung verbleiben kann und hierauf um einen Schaltschritt
mit
weitergedreht und wieder in Berührung/der Sperrklinke 138 gebÄht
wird, wenn das innere gebogene Steuersegment 186 in
eine Zuordnung zum Steuerkurven-Taster 151 gedreht wird.
Während der nachfolgenden weiteren Drehung der Steuereinrichtung wird der Magazinbehälter 34 verschoben, worauf
sich der Stellhebel 142 erneut bewegt, wenn der""SteuerlcurveH=™' ^ Taster 145 auf das äußerste Steuersegment 184 der mittleren Steuerscheibe 85 aufläuft und wieder von dieser entfernt wird. Die zuletzt genannten Bewegungen des Stellhebels haben keinen Einfluß auf den MagazJ.nbehälter. Dies gilt jedoetf unter Bei "ücksichtigung der Tatsache, daß der Steuerschieber 147
eine Zuordnung zum Steuerkurven-Taster 151 gedreht wird.
Während der nachfolgenden weiteren Drehung der Steuereinrichtung wird der Magazinbehälter 34 verschoben, worauf
sich der Stellhebel 142 erneut bewegt, wenn der""SteuerlcurveH=™' ^ Taster 145 auf das äußerste Steuersegment 184 der mittleren Steuerscheibe 85 aufläuft und wieder von dieser entfernt wird. Die zuletzt genannten Bewegungen des Stellhebels haben keinen Einfluß auf den MagazJ.nbehälter. Dies gilt jedoetf unter Bei "ücksichtigung der Tatsache, daß der Steuerschieber 147
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in seiner rechten Stellung verbleibt und hierdurch die Stellklinke
137 für das Magazin außer Eingriff mit den Indexzapfen 41 des Magazins hält.
Aufbau der Dia-Projektionsbühne '
Die beiden Diahalter 23 und 24 bilden einen Teil der .Projektionsbühne
21 des Projektors, welche in den Flg. 15 und 16 näher dargestellt ist. Diese Projektionsbtihne weist einen
rahmenartigen Ständer 187 auf, welcher auf der Grundplatte 188 des Projektorgehäuses mittels Schrauben 189 befestigt
ist. Hier sei nochmals wiederholt, daß Fig. 15 die Ansicht der Projektionsbühne von der Rückseite des in Fig. 1 dargestellten
Projektors zeigt, über seinem senkrechten unteren Fußteil 191 ist der Ständer zunächst nach vorne und dann nach
oben abgebogen, um einen horizontalen Ablagebereich 192 und senkrechte vordere Stützen 193, 194 und 195 zu bilden, welche
durch Öffnungen 196 bzw. 197 voneinander getrennt sind, die sich bis in den Ablagebereich erstrecken. Von den senkrechten
vorderen Stützen 193 und 195 stehen zur Rückseite der Projektionsbühne seitlich Wandteile 198 bzw. 199 ab, welche nach
außen geneigte obere Ansätze 201 besitzen, denen die nach vorne geneigten oberen Enden 202 der vorderen Stützen 193 bis 195
entsprechen. Eine Trennwand 203 verläuft auf der Rückseite der mittleren vorderen Stütze 194 nach oben und weist von den
beiden seitlichen Wandteilen jeweils einen Abstand auf, welcher geringfügig größer ist als die Breite eines Dias 27. Ein Dia,
welches somit hinter einer der beiden Öffnungen 196 oder in de:. Vorderwand angeordnet ist, kann demnach mit seiner Unterkante
auf dem Ablagebereich 192 aufliegen und mit seinen Seitenkanten zwischen der Trennwand 203 und dem seitlichen
Wandteil 198 bzw. 199 ausgerichtet werden.
Um sicherzustellen, daß die in den Diahaltern befindlichen Dias
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stets in Berührung mit der ihnen zugekehrten Rückseite der Vorderwand gehalten v/erden und einwandfrei zu dem ihnen
jeweils zugeordneten Projektionsobjektiv ausgerichtet sind, sind zwei Andrückplatte 204 und 205 schwenkbar an der Rückseite
des Ständers gegenüber der jeweiligen Projektionsstellung des Dias im Diahalter mittels eines Scharnierzapfens
206 befestigt. Jede der beiden Andrückplatten weist zwei Andrückfinger 207 auf, welche dafür vorgesehen sind,
daß sie den hinteren Randbereich eines Dias 27 erfassen, welches im zugeordneten Diahalter ausgerichtet ist, ohne dabei
den zentralen, das eigentliche Durchsichtsbild 208 bildenen Bereich zu behindern. Schwache Federn 209, welche die
jeweils unteren Laschen 211 der Andrückplatten mit einem stationären Steg 212 des Ständers 187 verbinden, 'bringen""die"_
Andrückfinger 207 nach vorne zur federnden Anlage an dem ihnen jeweils zugeordneten Dia. Die Steuernase 213 eines
Steuerhebels 214, welcher auf dem Transportschlitten 76 abgestützt ist, kann gegen die Laschen 211 der Andrückplatten
in abwechselnder Folge und zeitlicher Abhängigkeit zu den einzelnen Diawechseln nach vorne drücken, um hierdurch die
Diahalter abwechselnd zu offen, indem die entsprechenden Andrückfinger
207 von dem ihnen zugeordneten Dia weggeschwenkt v/erden, was in Fig. 15 an Hand des leeren Diahalters 23 und
in Fig. 16 durch die gestrichelt eingezeichnete Stellung gezeigt ist. Wenn sich einer der beiden Diahalter in dieser
offenen Stellung befindet, dann wird ein Dia, welches in diesen Diahalter aus dem Dia-Magazin 16 durch die öffnung 22 des
Proje\torgehäuses nach unten fallen kann, in seine Projektionsstellung
mittels der geneigten oberen Ansätze 201 sowie der oberen Enden 202 des Ständers 187 und mittels der
nach hinten geneigten oberen Enden 215 geführt, ehe es von diesen Andrückfingern 207 erfaßt werden kann, welche es fest
gegen die Stützen des vorderen Wandteils drücken.
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Es wird nunmehr erneut Bezug genommen auf die Fig. 5 und 6, in welchen die beiden dargestellten Dias 27 in ihren entsprechenden
ProjektionsStellungen gezeigt sind, welche sie
dann annehmen, wenn sie in dem ihnen zugeordneten linken bzw. rechten Diahalter 23 bzw. 24 angeordnet sind. Die oben
bereits erwähnten Projektionsobjektive 14 und 15 sind gemäß Fig. 6 hinter den dargestellten Dias angeordnet, was beim
Projektor gemäß Fig. 1 einer Anordnung vor diesen Dias entspricht, wobei ihre jeweiligen stationären, zueinander parallelen
optischen Achsen 216 bzw. 217 durch das Zentrum des ihnen jeweils zugeordneten Durchsichtsbildes 208 senkrecht
zur Ebene dieses Durchsichtsbildes verlaufen. Im Zusammenhang mit der nachfolgend noch näher beschriebenen Fig. 23 ist gezeigt,
daß die beiden Projektionsobjektive längs ihrer je-' weiligen optischen Achse unabhängig voneinander eingestellt
werden können, wodurch mittels beider Projektionsobjektive jeweils ein scharf eingestelltes Bild des von ihnen projizierten
Dias im wesentlichen innerhalb desselben Bereichs auf einer im Abstand vom Projektor angeordneten Projektionsleinwand-
entworfen werden kann.
Um gleichzeitig die Durchsichtsbilder 208 der beiden in den Diahalter angeordneten Dias beleuchten zu können, sind zwei
Kondensorsysterne 218 und 219 längs der ihnen zugeordneten
optischen Achsen 216 bzw. 217 hinter den Dias 27 angeordnet. Hinter den Kondensorsystemen 218 und 219 sind Spiegel 221
bzw. 222 diagonal gelagert und gegen den Glühfaden der Projektionslampe 223 derart geneigt, daß jeder der Spiegel von
der Projektionslampe ausgehendes Licht in die beiden Kondensorsysteme reflektiert und hierdurch das diesen Kondensorsystemen
jeweils zugeordnete Durchsichtsbild beleuchten. Es
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versteht sich, daß auch andere Be leuchtung s sy steine Anwendung
finden können, bei denen z.B. ein einziges horizontales, zylindrisches Kondensorsystem vorgesehen ist, welches einan einzigen
Lichtstrahl mit ausreichender Breite erzeugt, um beide Durchsichtsbilder gleichzeitig beleuchten zu können.
Im kurzen Abstand hinter den beiden Projektionsobjektiven
und 15 (vgl. Fig. 6) ist eine Maske 224 vorgesehen, welche an der oberen Platte 77 des Transportschlittens 76 befestigt ist.
Befindet, sich der Transportschlitten in seiner rechten Stellung, dann nimmt die Maske 224 eine Stellung vor dem im Diahalter
24 befindlichen Dia 27 ein und verhindert hierdurch, daß ein Bild dieses Dias auf der Projektionsleinwand projiziert
wird. Werden der Transportschlitten 76 und das Dia-Magazin 16 während eines Diawechsels nach links verschoben,
was in Fig. 6 einem Verschieben nach rechts entspricht, dann wird die Maske 224 ebenfalls verschoben, und zwar in die in
Fig. 6 gestrichelt eingezeichnete Stellung, so daß lediglich ein Bild des im Diahalter 24 befindlichen Dias 27 auf der
Projektionsleinwand entworfen werden kann. Darüber hinaus ist zu beachten, daß während der Verschiebebewegung der Maske
ihre V-förmigen Aussparungen 225 dafür sorgen, daß das.eine der Dias von den beiden Projektionsobjektiven aus gesehen
allmählich freigelegt wird, während gleichzeitig hierzu das andere der beiden Dias allmählich abgedeckt wird. Dies hat
zur Folge, daß die Intensität des von dem einen Dia auf der Projektionsleinwand entworfenen Bildes abnimmt, während das
von dem in der Projektionsfolge nachfolgenden Dia auf der Projektionsl—einwand entworfene Bild durch allmähliche Zunahme
seiner Intensität an derselben Stelle der Projektionsleinwand immer besser sichtbar wird. Auf diese Weise ist
ein für den Betrachter angenehmer, ununterbrochener Wechsel zwischen aufeinanderfolgenden Bildern erzielbar. Nachdem
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jedes zuvor projizierte Dia in dem Diahalter ausgetauscht worden
ist, bewirkt jede nachfolgende Verschiebebewegung des Transportschlittens ganz offensichtlich eine Wiederholung dieses
eben beschriebenen Überblendungsvorganges.
Mit dieser Vorrichtung, welche am besten den Fig. 15 bis
zu entnehmen ist, können die Dias aus dem Dia-Magazin in den jeweiligen Diahalter der Projektionsbühne gesenkt und aus diesem
wiederum in das Magazin zurück angehoben werden. Die Dia-Wechselvorrichtung
besitzt einen Stößelarm 226, welcher unmittelbar, vor der Projektionsbühne für die Dias angeordnet
und fest mit einem Querbalken 227 verbunden ist, welcher seinerseits zwischen den vorderen und hinteren Wandteilen des
Transportschlittens mittels Drehzapfen 228 drehbar gelagert ist. Ein Steuerkurven-Taster 229 des Querbalkens 227 liegt
an der einen Diawechsel bewirkenden Steuerfläche 231 der unteren Steuerscheibe 86 an, was den Fig. 18 und 19 am besten
zu entnehmen ist. Befindet sich die Steuereinrichtung in ihrer Ausgangsstellung, dann liegt der Steuerkurven-Taster
229 am Steuersegment 232 der Steuerfläche 231 an und bewirkt hierdurch, daß der Stößelarm seine in den Fig. 15 und 17 ausgezogen
dargestellte Stellung einnimmt. In dieser Stellung befindet sich der am oberen Ende des Stößelarms 226 befestigte
ballenförmige Steg 233 in der ringsegmentartigen Öffnung
der Metallscheibe 51 des Dia-Magazins und stützt hierdurch das zu den einander gegenüberliegenden Aussparungen 64 der
Metallscheibe ausgerichtete Dia. Solange der Stößelarm also in dieser angehobenen Stellung bleibt, kann das Dia-Magazin
in seiner Drehstellung verändert werden, ohne daß eines der Dias 27 aus seinem jeweiligen Fach im Dia-Magazin herausfallen
könnte.
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Wenn bei der weiteren Drehung der Steuereinrichtung das Steuersegment 232 den Steuerkurven-Taster 229 passiert hat,
dann fällt der Stößelarm 226 in seine in Fig. 16 ausgezogen und in Fig.17 gestrichelt eingezeichnete untere Stellung.
Wenn der ballenförmige Steg des Stößelarms sich somit durch die öffnung 196 oder 197 der Projektionsbühne für die Dias
nach unten bewegt, dann fällt das zu den Aussparungen 64 der Metallscheibe 51 ausgerichtete Dia in seine Projektionsstellung in den jeweils zugeordneten Diahalter nach unten,
welcher vorübergehend in einer offenen Stellung gehalten wird, was nachfolgend näher beschrieben werden soll. Den
Fig. 25 und 26 ist zu entnehmen, daß diese Eingabe eines Dias in den Projektor immer dann erfolgt, wenn die Steuereinrichtung
bereits über einen ausreichenden Drehwinkel gedreht worden ist, um die für einen Rückwärtsbetrieb des
Projektors erforderliche anfängliche Stellbewegung des Magazins sicherzustellen. Dies sollte jedoch geschehen, ehe
das Dia-Magazin 16 und der Transportschlitten 76 verschoben worden sind. Zum Zeitpunkt dieser Verschiebebewegung nimmt
der ballenförmige Steg 233 deshalb eine Stellung unterhalb des horizontalen Ablagebereichs 192 des Ständers 187 der
Projektionsbühne ein, so daß der Stößelarm 226 zusammen mit dem Transportschlitten verschoben werden kann, um hierdurch
den ballenförmigen Steg unter dem im anderen Diahalter befindlichen
Dia anordnen zu können. Nachdem der Verschiebevorgang des Magazins abgeschlossen worden ist, kommt der
Steuerkurven-Taster 229 erneut am Steuersegment 232 der Steuerfläche 231 zur Anlage, was zur Folge hat, daß der ballenförmige
Steg 233 das ihm nunmehr zugeordnete Dia aus dem Diahalter anhebt und in dessen Fach im Dia-Magazin zurückführt.
In diesem Zustand verbleibt der StöBelarm in seiner
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r- 38 —
angehobenen Stellung,während die Steuereinrichtung den letzten
Teil ihrer einzigen Umdrehung abschließt, während der die Steuereinrichtung die Stellbewegungen durchführt, wenn der
Projektor auf Vorwärtsbetrieb eingestellt ist.
• ■ * ■ ■
Wenn sich der ballenförmige Steg des Stößelarms nach unten
bewegt, um ein Dia in den ihm zugeordneten Diahalter zu transportieren, dann muß der Diahalter durch Verschwenken seiner
Andrückfinger 207 geöffnet werden, damit das Dia ohne Behinderung in seine Projektionsstellung allein auf Grund der
Schwerkraft fallen kann. Während dieses Vorganges muß der andere der beiden Diahalter ganz offensichtlich in seiner geschlossenen
Stellung bleiben, damit sichergestellt ist, daß die Projektion des darin befindlichen Dias nicht beeinflußt
wird. Diese Vorgänge sind mittels des zuvor erwähnten Steuerhebels 214 erzielbar, welcher am besten Fig. 18 zu entnehmen
ist und welcher auf der unteren Platte 79 des Transportschlittens 76 mittels eines Drehzapfens 234 schwenkbar angeordnet
ist und auf diese Weise zusammen mit dem Transportschlitten derart bewegbar ist, daß seine Steuernase 213 zur'Anlage an
der unteren Lasche 211 des Diahalters kommt, in welchem ein Dia ausgewchselt v/erden soll. Das der Steuernase 213 abgekehrte
Ende des Steuerhebels 214 bildet ebenfalls eine Steuernase
235, welche in der Nähe von einer das öffnen und Schließen eines Diahalters bewirkenden Steuerfläche 236 an der Unterseite
der unteren Steuerscheibe 86 angeordnet ist. Zwischen den einzelnen Diawechseln kann sich der Steuerhebel 214 geringfügig
von der ihm zugeordneten unteren Lasche 211 abheben, so daß sichergestellt ist, daß er keinen Einfluß auf die Anpreßkraft
hat, mit welcher das im Diahalter befindliche Dia von den
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Andrückfingern 207 erfaßt wird. Wenn die Steuereinrichtung jedoch rotiert, dann wirkt das Steuersegment 237 der Steuerfläche
236 mit der Steuernäse 235 des Steuerhebels 214 zusammen und verschiebt diese derart, daß die am anderen Ende ausgebildete
Steuernase 213 gegen die ihr benachbarte untere Lasche 211 drückt und hierdurch den ihr nunmehr zugeordneten Diahalter
öffnet (vgl.Fig. 15). Dieser Zustand wird unmittelbar vor eier
Abwärtsbewegung des Stößelarms £26 erreicht, damit das Dia ungestört
in seine Projektionsstellung in den offenen Diahalter fallen kann. Bei der weiteren Drehung der Steuereinrichtung
kann das Steuersegment 237 nicht mehr auf die Steuernase 235 einwirken, was zur Folge hat, daß das Dia in einer einwandfreien
Projektionsstellung mittels der ihm zugeordneten Andrückfinger 207 federnd gehalten wird.
Nachdem der Transportschlitten verschoben worden ist, ist die Steuernase 213 des Steuerhebels 214 zur unteren Lasche 211 des
anderen Diahalters ausgerichtet, aus welchem das zuvor projizierte
Dia in sein von ihm zuvor eingenommenes Fach des Magazins durch eine Aufwärtsbewegung des Stößelarms 226 zurückgeführt
wird. Bei der Aufwärtsbewegung des Dias sorgen die ihm zugeordneten Andrückfinger 207 dafür, daß das Dia auch weiterhin
an den ihm zugeordneten Flächen der vorderen Stützen der Projektionsbühne anliegt und hierdurch in das unmittelbar
über den Aussparungen 64 der Metallscheibe 51 befindliche Fach des Dia-Magazins zurückgeführt werden kann. Bevor das Dia
jedoch vollständig in sein Fach im Magazin angehoben worden ist, verschwenkt das Steuersegment 238 der Steuerfläche 236
den Steuerhebel 214 in derselben zuvor beschriebenen Weise, wordurch der Diahalter vorübergehend geöffnet wird und das
Dia gegen Ende seiner Aufwärtsbewegung in das ihm zugeordnete Fach des Magazins freigibt.
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Während des zuvor beschriebenen Betriebsverhaltens das Projektors bei Vorwärts- und Rückwärtsbetrieb befindet sich
stets ein Dia 27 in einem der Diahalter, während das Dia-Magazin 16 durch die Sperrklinke 138,außer während eines
Diawechsels, an einer Drehung gehindert wird."Wenn die Bedienungsperson also den Magazinbehälter 34 von Hand weiterdrehen
will, um entweder verschiedene Dias innerhalb der vorbestimmten Projektionsfolge zu überspringen oder aber
das Magazin für eine Abnahme vom Projektor in seine Ausgangsstellung
zurückzudrehen, dann muß die Sperrklinke 138 für das Magazin freigegeben werden, jedoch erst dann, wenn das
im Projektor befindliche Dia in sein ursprüngliches Fach des Magazins zurückgebracht v/orden ist. Nachdem der Stößelarm
226 das Dia aus dem Projektor angehoben hat, muß er in dieser angehobenen Stellung verbleiben, während die Stellklinke
für das Magazin freigegeben wird, damit ein Dia nicht durch die in der Metallscheibe des Magazins vorgesehenen Aussparungen
64 nach unten fallen kann, während das Magazin gedreht wird. Um darüber hinaus sicherzustellen, daß das Dia-Magazin
16 so lange nicht vom Projektor abgehoben werden kann, bis alle Dias in ihre ursprünglichen Fächer des Magazins zurückgeführt
worden sind, ist die eine Projektionsauswahl ermöglichende Einrichtung darüber hinaus derart ausgebildet, daß
sie nach Abschluß ihrer übrigen Funktionen die Verriegelungszunge 47 in ihre Bereitschaftsstellung zurückzieht und hierdurch
ermöglicht, daß das Dia-Magazin vom Projektor abgehoben werden kann , wenn es derart gedreht worden ist, daß seine
Aussparung 49 zur schmalen Spitze 48 der Verriegelungszunge
ausgerichtet ist, welche immer noch über die Mantelfläche der Spindel 17 nach außen ragt.
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Um diese eben erwähnten Funktionsabläufe zu ermöglichen, besitzt die in den Fig. 18 und 19 dargestellte Einrichtung,
welche die Projektion eines bestimmten Dias und darüber hinaus die Trennung des Magazins vom Projektor ermöglicht,
einen Ausrückhebel 240, welcher oberhalb des Klinkenarms 159 mittels des Zapfens 161 drehbar gelagert ist und durch
einen Schlitz 241 im vorderen Wandteil.81 des Transportschlittens 76 ragt. Eine Feder 242 schwenkt den Ausrückhebel
240 im Uhrzeigersinn in seine Bereitschaftsstellung, welche in Fig. 18 ausgezogen dargestellt ist. Eine Stirnkante
243 des Ausrückhebels 240 ist zu einem zentralen Vorsprung 244 des "Auswahl"-Knopfes 32 ausgerichtet und hält
diesen Knopf hierdurch federnd in seiner in Fig. 18 dargestellten Ausgangsstellung. Wenn sich der Ausrückhebel 240
in seiner Bereitschaftsstellung befindet, dann kann sein vom ihm nach unten abstehender Anschlag 245 die ihm benachbarte
Kante des Klinkenarms 159 nicht berühren. In dieser Bereitschaftsstellung des Ausrückhebels 240 ist auch ein das
Anheben des Stößelarms 226 blockierender Rastvorsprung 246 nicht zu einer ebenfalls das Anheben dieses Stößelarms
blockierenden Zunge 247 des Querbalkens 227 ausgerichtet, während sich der zapfenförmigen Steuerkurven-Taster 248 des
Ausrückhebels 240, welcher von seinem Ausleger 249 getragen wird, in der Nähe der Steuerfläche des ihm benachbarten
oberen Teils der unteren Steuerscheibe 86 befindet. Solange der Ausrückhebel 240 folglich in dieser Stellung verbleibt,
kann er keinen Einfluß auf den zuvor beschriebenen Verfahrensablauf und das Betriebsverhalten des Projektors haben
.
Wenn die Bedienungsperson den Knopf 32 betätigt, dann drückt der Vorsprung 244 gegen den Ausrückhebel 240 und bewegt diesen
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derart, daß der zapfenförmige Steuerkurven-Taster 248 des Ausrückhebels die öffnung 251 der unteren Steuerscheibe 86
erreicht und die in Fig. 18 gestrichelt eingezeichnete Stellung, einnimmt. Wenn der Steuerkurven-Taster 248 diese Stellung
erreicht hat, dann berührt und schließt ein Flansch 252 •des Knopfes 32 einen gewöhnlich offenen Bedienungsschalter
252, v/elcher parallel zum Schalter.178 geschaltet ist (vgl.
Fig. 24), wodurch die Drehung der Steuereinrichtung in genau derselben Weise ausgelöst wird, wie, wenn der "Rückwärts"-Knopf
31 gedrückt worden wäre. Ein gewöhnlich geschlossener, den Vorwärtsbetrieb des Projektors unterbindender Schalter 254,
welcher in Reihe mit dem Schalter 174 für den Vorwärtsbetrieb geschaltet ist, wird durch die anfängliche Bewegung des Knopfes
32 ebenfalls geöffnet, um sicherzustellen, daß der Vorwärtsbetrieb des Projektors nicht zufällig ausgelöst werden kann,
wenn der zapfenförmige Steuerkurven-Taster 248 zwar teilweise
ini die öffnung 251 der unteren Steuerscheibe 86 eingedrungen
ist, wenn der Bedienungsschalter 253 aber noch nicht geschlossen worden ist. Dieselbe Anfangsbewegung des Ausrückhebels
240 verschiebt auch den Rastvorsprung 246 auf die Zunge 247 zu., was in Fig. 18 gestrichelt eingezeichnet ist, bringt diesen
Rastvorsprung jedoch noch nicht zum überlappen mit der
Zunge.
Wenn die Steuereinrichtung ihre Drehung in Abhängigkeit vom
Schließen des Bedienungsschalters 253 beginnt, dann wird der zapfenförmige Steuerkurven-Taster 248 im Steuerschlitz 255
der Oberseite der unteren Steuerscheibe 86 gehalten und mittels des Steuersegments 256 nach innen in eine Zwischenstellung
bewagt, welche in Fig. 19 gestrichelt eingezeichnet ist. Die hierdurch hervorgerufene Drehung des Ausrückhebels 240
im Gegenuhrzeigersinn bringt den Rastvorsprung 246 zur überlagerung mit der Zunge 247 und bewegt den nach unten abste-
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henden Anschlag 245 auf den Klinkenarm 159 zu. Während der
Ausrückhebel 240 durch das Steuersegment 256 in. dieser Zwischenstellung gehalten wird, wird die Sperrklinke 138
mittels des Steuerschiebers 147 außer Eingriff mit den Indexzapfen 41 des Magazins gebracht, worauf der Magazinbehälter
34 zunächst in seiher Drehstellung um zwei Schaltschritts
zurückgedreht und dänisch um einen Schaltschritt weitergedreht
wird, was zuvor bereits beschrieben worden ist. Während dieser Phase des gewöhnlichen Rückwärtsbetriebs des Projektors würde
sich der Stößelarm 226 an sich in seine untere Stellung bewegen, um dem ihm zugeordneten Diahalter ein Dia während der Zeitspanne
zuzuführen, in welcher sich der Magazinbehälter in seiner um zwei Schaltschritte zurückgedrehten Drehstellung befindet.
Der Vorteil der eine Projektionsauswahl ermöglichenden Einrichtung liegt jedoch gerade darin,.daß alle Dias in ihre
zuvor eingenommenen Fächer des Magazins zurückkehren können. Aus diesem Grunde ist das Steuersegment 256 derart ausgebildet,
daß es den Rastvorsprung 246 in überlappender Stellung mit der Zunge 247 des Querbalkens 227 so lange hält, was in
Fig. 19 gestrichelt eingezeichnet ist, bis der Magazinbehälter seine anfänglichen Vorwärts- und Rückwärtsschaltbewegungen
abgeschlossen hat. Der Stößelarm 226 wird somit, was in Fig. 26 gestrichelt eingezeichnet ist, an einer Abwärtsbewegung
so lange gahindert, bis der Rastvorsprung 246 die Zunge 247 des Querbalkens 227 freigibt, nachdem das leere Fach des
Magazins zu den Aussparungen 64 in der Metallscheibe 51 des Magazins ausgerichtet worden ist. Bei der weiteren Drehung der
Steuereinrichtung wird das Magazin derart verschoben, daß sein leeres Fach über dem anderen der beiden Diahalter angeordnet
wird, worauf der Stößelarm 226 sich erneut nach oben bewegt, um das in dieeen* Diahalter befindliche Dia in das leere Fach
des Dia-Magazins anzuheben.
Nachdem da«? angehobene Dia in das Magazin zurückgebracht worden
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ist, bewirkt die abschließende Phase der einfachen Umdrehung
der Steuereinrichtung, daß der Steuerkurven-Taster 248 zur
Anlage am Steuersegment 257 kommt und hierdurch in seine innerste Stellung verschoben wird, welche in Fig. 19 ausgezogen
dargestellt ist. Wenn diese Stellung erreicht ist, dann erfaßt der vom Ausrückhebel nach unten abstehende Anschlag
245 den Klinkenarm 159 und bewegt die Sperrklinke T38 außer Eingriff in den Indexzapfen 41 des Magazins, so daß der Magazinbehälter
34 von Hand gedreht werden kann, während die durch die Aussparungen 64 in der Metallscheibe 51 des Maga-
* zins bestimmte öffnung durch den in seiner angehobenen Stellung
befindlichen ballenförmigen Steg 233 des Stößelarms 226 blockiert bleibt.
Ein in Fig. 19 dargestellter Riegelteil 258 ist mit seinem
einem Ende über einen Zapfen 259 an der Verriegelungszunge 47 befestigt und mit seinem anderen Ende mit dem Ausrückhebel
über einen Niet 261 verbunden, welcher durch einen Längsschlitz 262 im Riegelteil ragt. Solange der Ausrückhebel 240
unter dem Einfluß des Steuersegments 257 in seine innerste Stellung gedreht wird, bewegt sich der Niet 261 im Längsschlitz
262 und ermöglicht hierdurch, daß die Verriegelungszunge in ihrer Verriegelungsstellung unter Einwirkung einer
Feder 263 gehalten wird. Bei der Bewegung des Ausrückhebels 240 in seine innerste Stellung berührt der Niet 261 jedoch
gegen Ende eines Drehzyklus1 der Steuereinrichtung das hintere Ende des Längsschlitzes 262, was zur Folge hat, daß die
Verriegelungszunge 47 in ihre in Fig. 19 dargestellte Stellung zujückgezogen wird. In dieser Stellung kann das Dia-Magazin
16 vom Projektor abgenommen und gegen ein anderes Magazin ausgetauscht werden, nachdem der Magazinbehälter 34
in seine Ausgangsstellung gedreht worden ist. Das obere Ende des Zapfens 259 erstreckt sich durch einen Schlitz 264 in der
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Spindel 17 nach oben, was Fig. 8 entnommen werden kann, ragt
geringfügig über die Oberfläche dieser Spindel hinaus und ergibt hierdurch eine Einrichtung, mittels deren die Verriegelungszunge
für den Fall einer Störung der eine Projektionsauswahl ermöglichenden Einrichtung von Hand zurückgezogen werden
kann. <
Nachdem die eine Projektionsauswahl ermöglichende Einrichtung
ihre Tätigkeit beendet hat, ist es wesentlich, daß der nächste Diawechsel-Zyklus bei Vorwärtsbetrieb erfolgt, um sicherzustellen,
daß die Einrichtung danach unter Einhaltung eines einwandfreien Verfahrensablaufs arbeitet und um eine mögliche
Beschädigung des Projektors oder der Dias zu vermeiden. Ein gewöhnlich geschlossener, einen Rückwärtsbetrieb ausschließender
Schalter 265 (vgl. Fig. 24) ist deshalb in Reihe mit dem Schalter 178 für den Rückwärtsbetrieb geschaltet und derart
ausgebildet, daß er mittels eines Vorsprungs 266 des Ausrückhebels 240 geöffnet v/erden kann, wenn dieser Ausrückhebel
sich in seiner endgültigen Stellung befindet, wodurch der 11 Rückwärts "-Knopf 31 unwirksam gemacht wird. Wenn der "Vorwärts
"-Knopf 28 betätigt wird, dann bewegt die anfängliche Drehung der Steuereinrichtung das Steuersegment 257 unter dem
zapfenförmigen Steuerkurven-Taster 248 hindurch, so daß die
Feder 242 sofort den Ausrückhebel 240 in seine Bereitschaftsstellung zurückführt, ehe dieser Ausrückhebel irgendeinen
Einfluß auf dan normalen Vorwärtsbetrieb der Dia-Wechselvorrichtung
haben könnte. Da der einen Rückwärtsbetrieb unterbindende Schalter 265 automatisch in Abhängigkeit von der Rückkehrbewegung
des Ausrückhebels 240 in dessen Bereitschaftsstellung schließt, kann hierauf entweder der Knopf 28 oder der Knopf 31
für einen Di&wechsel bei Vorwärtsbetrieb bzw. Kückwärtsbetrieb
des Iro jektors in der zuvor beschriebenen Weise herangezogen werden.
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Abgewandelte Ausführungsformen der Indexzapfen des
Magazins
Bei dem oben beschrieben Ausführungsbeispiel eines, Projektors
besitzen die Indexzapfen 41 eine im v/esentliehen zylindrische
Form und werden von symmetrischen, mit abgerundeten Enden versehenen
Klinken in Form der Stellklinke.137 und der Sperrklinke 138 berührt, deren Abstand voneinander mit dem Abstand
zwischen zwei Zentren zweier einander benachbarter Indexzapfen übereinstimmt. Wenn die Bedienungsperson also dan
"Auswahl"-Knopf betätigt und hierauf den Magazinbehälter in
eine Stellung dreht, in welcher der Indexzeiger auf den Zwischenraum zwischen zwei nebeneinanderliegende Ordnungszahlen
39 zeigt, dann können die beiden Klinken auf die benachbarten Indexzapfen auftreffen und hierdurch die gesamte Einrichtung
des Projektors blockieren. Infolge der in den Projektor eingebauten Kupplungsscheibe, welche das übertragbare Drehmoment
begrenzt, können bei einem derartigen Vorfall der Projektor und seine Einrichtungen zwar nicht beschädigt werden,
die Funktion des Projektors ist jedoch so lange gestört, bis die Bedienungsperson den Magazinbehälter von Hand in eine
einwandfreie Stellung dreht und hierauf die Dia-Wechselvorrichtung erneut betätigt, um die Kupplung wieder zum Eingriff
zu bringen.
Um das mögliche Auftreten einer derartigen Störung zu vermeiden, kann eine der beiden Klinken ein nicht symmetrisches Profil
besitzen, was beispielsweise für die Sperrklinke 138 mit der aezugszahl 138 A in Fig. 20 angedeutet ist. Auf diese
Weise wird irritier eine der beiden Klinken einen der Indexzapfen 41 in ausreichendem Abstand von seinem Zentrum berühren und
den Magazinhehälter hierdurch in seine nächste vorgegebene Drehstellung drücken. Fig. 21 kann entnommen werden, daß dieser
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steuernde Einfluß der Klinken noch dadurch verbessert werden kann, daß der Magazinbehälter Indexzapfen 41 B erhält, welche
einen rautenförmigen Querschnitt aufweisen und daß entweder eine der beiden Klinken oder die Stellklinke 137 B und die
Sperrklinke 138 B ein nicht symmetrisches Profil erhalten. Wie Fig. 22 zu entnehmen ist, kann dieselbe Wirkung auch dadurch
erzielt werden, daß das Magazin Indexzapfen 41 C mit trapezförmigem Querschnitt erhäit, deren Winkelstellung derart
gewählt ist, daß nicht beide Klinken gleichzeitig an dem ihnen zugeordneten Indexzapfen anliegen können.
In Fig. 23 ist schematisch angedeutet, daß die beiden Projektionsobjektive
14 und 15 jeweils in einem Tubus 267 bzw. 268 angeordnet sind, welche in daran angepaßten zylindrischen Aussparungen
eines Objektivträgers 269 verschiebbar gelagert sind. Jeder Tubus ist mit einem Zahnsegment 271 versehen, welches
im Eingriff mit einem Ritzel 272 steht, das über einem größeren Zahnrad 273 auf einer drehbar angeordneten senkrechten Welle
gelagert ist. Die Zahnräder 273 stehen jeweils in Eingriff mit einem Schneckenzahnrad 275, welches auf der Antriebswelle eines
Motors 276 bzw. 277 angeordnet ist, dessen Drehrichtung umgekehrt werden kann und der zur Fokussierung herangezogen wird.
Je nach der Drehrichtung der beiden Motoren 276 und 277 können somit der Tubus 267 und der Tubus 268 nach vorne oder nach
hinten,unabhängig vom anderen, bewegt werden.
Es sind zwar zahlreiche Typen von in ihrer Drehrichtung umkehrbarer
Motoren anwendbar. Die in Fig. 24 dargestellten Motoren besitzen drei Zuleitungen 278 und können in der einen
oder anderen Drehrichtung umlaufen, je nachdem, welche der beiden äußeren Zuleitungen mit der mittleren Zuleitung ver-
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bunden und in Reihe mit einer Spannungsquelle geschaltet ist.
Die beiden Zuleitungsbündel der Motoren 276 und 277 sind mit einem dreipoligen Kippschalter 279 verbunden, welcher einen
Bedienungshebel 281 besitzt, der von Zapfen 282· und 283 am hinteren Xtfandteil des Transportschlittens 76 berührt werden
kann, was den Fig. 7, 8 und 24 zu entnehmen ist. Befindet sich der Transportschlitten in seiner linken Stellung, dann
berührt der Zapfen 282 den Bedienungshebel 281 und verbindet hierdurch die drei Zuleitungen des rechten Motors 277 mit
drei Zuleitungen 284, welche mit einem Transformator 285 über zwei' gewöhnlich offene einpolige Schalter 286 und 287
verbunden sind, die einen Bestandteil der Fernsteuerung 29 bilden. Wenn der Kippschalter 33 in die eine oder andere Richtung
gekippt wird, dann wird hierdurch entweder der Schalter 286 oder der Schalter 287 geschlossen und der Motor 277 in
der entsprechenden Richtung gedreht, wodurch das Projektionsobjektiv 15 eingestellt wird. Die Bedienungsperson kann durch
Beobachtung des Bildes, das von diesem Projektionsobjektiv projiziert wird, den Kippschalter so lange betätigen, bis
das Bild scharf eingestellt ist und ohne daß hierdurch die Einstellung des anderen Projektionsobjektivs 14 verändert oder
beeinflußt würde. Befindet sich der Transportschlitten 76 in seiner rechten Stellung, so daß ein Dia nunmehr mittels des
Projektionsobjektivs 14 projiziert wird, dann berührt der Zapfen 283 den Bedienungshebel 281 derart, daß der Motor
mit dem Transformator 285 entweder durch den Schalter 286 oder den Schalter 287 in der zuvor beschriebene Weise verbunden
werden kann. Dies schafft die Möglichkeit, daß das Projektionsobjektiv mittels der Fernsteuerung völlig unabhängig
eingestellt und damit fokussiert werden kann.
Bei dem zuvor beschriebenen Projektor handelt es sich um einen
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Projektor rait einer Überblendungseinrichtung. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die im Zusammenhang mit diesem Projektor
beschriebenen einzelnen Einrichtungen und Vorrichtungen allein oder im Zusammenhang auch in herkömmlichen Diaprojektoren
und damit verwandten Geräten in vorteilhafter Weise zur Anwendung kommen können.
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Claims (31)
- PATENTANSPRÜCHEI)) Dia-Projektor zur Aufnahme eines Dia-Magazins mit einer Reihe von Fächern, in welchen die Dias in vorgegebener Projektionsfolge angeordnet sind, mit zwei Projektionsbühnen zur Aufnahme der Dias, welche mittels einer Projektionseinrichtung abwechselnd im wesentlichen in derselben Abbildungsebene abbildbar sind und mit einer in zeitlicher Abhängigkeit von der Projektionseinrichtung betätigbaren Dia-Wechselvorrichtung , dadurch gekennzeichnet, da.3 die Dia-Wechselvorrichtung (76, 83 bis 86, 88 bis 122, 130 bis 135, 137, 138, 142, 147, 214, 226) aufeinanderfolgende Dias (27) in der Projektionsfolge aus ihren entsprechenden Fächern (25) des Magazins (16, 34) entnimmt, abwechselnd einer der beiden Projektionsbühnen (23, 24) zuführt und nach der Projektion durch die Projektionseinrichtung (14 bzw. 15) jedes dieser Dias unter Beibehaltung ihrer vorgegebenen Projektionsfolge in sein ursprünglich im Magazin eingenommenes Fach zurückführt.
- 2) Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umkehreinrichtung (116, 121, 123, 151 bis 153, 164, 165) zur wahlweisen Anapssung der zeitlichen Abstimmung zwischen der Dia-Wechselvorrichtung (76, 83 bis 86, 88 bis 122, 130 bis 135, 137, 138, 142, 147, 214, 216) und der Projektionseinrichtung (14, 15) vorgesehen ist, welcher eine Projektion der Dias unter Beibehaltung ihrer Reihenfolge in umgekehrter Projektionsfolge zuläßt.
- 3) Projaktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dia-VCechse!vorrichtung eine Verschiebevorrichtung (76,109850/160284, 130 bis 135) aufweist, weiche das Magazin (16, 34) abwechselnd zwischen zwei ArbeitsStellungen bewegt und damit zu einer der beiden Projektionsbühnen (23, 24) ausrichtet und welche in zeitlicher Abhängigkeit von der Projektionseinrichtung (14, 15) betätigbar ist.
- 4) Projektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieVerschiebevorrichtung eine Steuereinrichtung (84, 130 bis 135) aufweist, welche auf das Dia-Magazin (16, 34) eine hin- und hergehende Bewegung überträgt.
- 5) Projektor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung einen Transportschlitten (76) sowie eine Positioniereinrichtung (17, 47, 73) für das Dia-Magazin (16, 34) besitzt.
- 6) Projektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung, welche auf den Transportschlitten (76) eine hin- und hergehende Bewegung überträgt, einen Steuerkurven-Taster (134, 135), welcher am Projektorgehäuse (11)•befestigt ist, sowie eine mit diesem gekoppelte Steuerkurve (84, 130 bis 133) aufweist, die auf dem Transportschlitten drehbar gelagert ist.
- 7) Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dia-Wechselvorrichtung eine Stelleinrichtung (137, 138, 142, 147) aufweist, welche durch hin- und hergehende Stellbewegungen die jeweilige Eingabe- und Entnahmestellung verschiedener Fächer (25) des Magazins (16, 34) bezüglich der einen der beiden Projektionsbühnen (23 oder 24) festlegt.109850/1602
- 8) Projektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die, Stelleinrichtung eine die Stellung des Magazins (16, 34, 41) festlegende Stellklinke (137), einen hiermit gekoppelten Stellhebel (142), welcher auf die Stellklinke die hin- und hergehenden Stellbewegungen überträgt, sowie einen mit der Stellklinke gekoppelten Steuerschieber (147) aufweist, v/elcher die Stellklinke im wesentlichen quer zu den Stellbewegungen verschiebt.
- 9) Projektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die .Stellklinke (137) fest mit einer Stellplatte (139) verbunden ist, daß der Stellhebel (142) drehbar und daß der Steuerschieber (147) verschiebbar angeordnet ist.
- 10) Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dia-Wechselvorrichtung eine Transporteinrichtung (86, 214, 226, 227, 229, 231 bis 238) aufweist, welche das Dia (27) zwischen seinem Fach (25) und der diesem jeweils zugeordneten Projektionsbühne (23 oder 24) transportiert.
- 11) Projektor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebs- und Steuereinrichtung (83, 84, 85, 86, 98 99) vorgesehen ist, welche die Projektionseinrichtung (14, 15, 224), die Verschiebevorrichtung (76, 130 bis 135), die Stelleinrichtung (137, 138, 142, 147) und die Transporteinrichtung (214, 226) für die Dias (27) antreibt und ihr Be^riebsverhalten steuert.
- 12) Projektor nach Anspruch IX, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- und Steuereinrichtung mehrere miteinander um-109850/1602laufende Steuerteile (84, 85, 86) und mehrere Steuerkurven-Taster (134, 135, 151, 248) aufweist, welche diese Steuerteile mit der Projektionseinrichtung (14, 15, 224) bzw. der Verschiebevorrichtung (76, 130 bis 133) bzw. der Stelleinrichtung (137, 138, 142, 147) bzw. der Transporteinrichtung (214, 226) für die Dias koppelt und deren jeweiliges Betriebsverhalten in Abhängigkeit'von der Drehung der Steuerteile steuert.
- 13) Projektor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Stelleinrichtung gekoppelte Steuerteil (84) Steuerkurven (146, 152, 153) aufweist, welche für die hin- und hergehenden Stellbewegungen des Magazins (16, 34) mit dem Stellhebel (142) und dem Steuerschieber (147) gekoppelt sind.
- 14) Projektor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerteil (84) zwei Steuerflächen (152, 153) aufweist und daß der Steuerschieber mittels der Umkehreinrichtung (116, 121, 123, 151, 164, 165) für Magazin-Stellbewegungen bei Vorwärtsbetrieb oder bei Rückwärtsbetrieb des Projektors wahlweise an der einen Steuerfläche (152, 180, 183) bzw. der anderen Steuerfläche (153, 185, 186) anlegbar ist.
- 15) Projektor nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung (17, 47, 73) zur drehbaren Lagerung eines an sich bekannten rotationssymmetrischen Dia-Magazins (16) um seine Drehachse dient, dessen einzelne Fächer (15) in einer Ringreihe angeordnet sind.
- 16) Projektor nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekenn-109850/160 2zeichnet, daß die Stelleinrichtung (137, 138, 142, 147) für das Magazin (16, 34) zusammen mit der Positioniereinrichtung (17, 47, 73) bewegbar und in jeder Arbeitsstellung des Magazins (16, 34, 41) an diesem anlegbar ist.
- 17) Projektor nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Positioniereinrichtung (17, 47, 73) zusammen mit der Dia-Transporteinrichtung (214, 226, 227, 229, 231 bis 238) in eine relativ zu einer der beiden Projektionsbühnen (23, 24) ausgerichtete Arbeitsstellung bewegbar ist.
- 18) Projektor nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (137, 138, 142, 147), die Positioniereinrichtung (17, 43, 73) für das Magazin (16, 34) und die Dia-Transporteinrichtung (214, 226) auf dem Transportschlitten (76) gelagert sind, welcher im Projektorgehäuse (11) mittels der Verschiebevorrichtung relativ zu den Projektionsbühnen (23, 24) zwischen zwei Stellung verschiebbar ist, das Dia-Magazin (16, 34) und die Positioniereinrichtung in zwei Extremstellungen (16 L bzw. 16 R; 17 L bzw. 17 R) positioniert und die Bewegungen der Stelleinrichtung und der Dia-Transporteinrichtung steuert.
- 19) Projektor nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsteil der Antriebs- und Steuereinrichtung (83 bis 86) mit deren Steuerteil über eine eine intermittierende Bewegung übertragende Einrichtung (38 bis 122) gekoppelt ist.
- 20) Projektor nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (83 bis 86) auf109850/1602dem Transportschlitten (76) drehbar gelagert ist.
- 21) Projektor nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Steuereinrichtung (83 bis 86) parallel zur Drehachse des Magazins (16) verläuft.
- 22) Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß Projektionseinrichtung (14, 15) in an sich bekannter Weise eine Überblendungseinrichtung (224, 225) aufweist, welche die Intensität des aus einer der Projektionsbühnen (23 oder 24) projizierten Bildes in der Abbildungsebene allmählich verringert, während sie die Intensität des aus der anderen Projektionsbühne (24 oder 23) projizierten Bildes in der Abbildungsebene allmählich steigert.
- 23) Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionseinrichtung in an sich bekannter Weise zwei Projektionsobjektive (14, 15) besitzt, welche für ihre Fokussierbewegung getrennt gelagert und zu den Projektionsbühnen (23, bzw. 24) ausgerichtet sind, daß eine Fokussiereinrichtung (267, bis 276; 268,271 bis 275, 277) vorgesehen ist, welche mit einem der beiden Projektionsobjektive (14 bzw. 15) zu dessen Fokussierbewegung wahlweise verbindbar ist, und daß eine Auswahleinrichtung (33, 279, 281 bis 287) vorgesehen ist, welche die Fokussiereinrichtung automatisch mit dem Projektionsobjektiv verbindet, das ein Bild eines Dias (27) in der Abbildungsebene entwirft.
- 24) Projektor nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung (76) eine die Auswahleinrichtung (33) betätigende Einrichtung (282, 283) aufweist.109850/1602
- 25) Projektor nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mindestens einen auf dem Transportschlitten (76) angeordneten Vorsprung (282, 283) aufweist.
- 26) Projektor nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahleinrichtung einen Schalter (33) zur wahlweisen Verbindung der Fokussiereinrichtung (267, 271 bis 276; 268, 271 bis 275, 277) mit einem der beiden Projektionsobjektive (14 bzw. 15) aufweist.
- 27) Projektor nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Überblendungseinrichtung eine auf dem Transportschlitten (76) befestigte Maske (224, 225) aufweist, welche zwischen einer ersten Stellung, in welcher sie den durch das eine Projektionsobjektiv (14 oder 15) definierten Strahlengang unterbricht, und einer zweiten Stellung verschiebbar ist, in welcher sie den durch das andere Projektionsobjektiv (15 oder 14) definierten Strahlengang unterbricht.
- 28) Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausrichteinrichtung (47, 49, 72, 73) vorgesehen ist, welche ein Aufsetzen oder ein Abheben des Magazins (16) in einer einzigen Ausgangsstellung zuläßt.
- 29) Projektor nach einem der Ansprüche 11 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine eine Auswahl der Projektionsfolge der Dias (27) ermöglichende Einrichtung (32, 240 bis 246) 248, 249) vorgesehen ist, welche mit der Antriebs- und Steuereinrichtung (83 bis 86, 98, 99) wahlweise koppelbar ist und diese derart steuert, daß die Dia-Transporteinrich tung (214, 226) zunächst jedes Dia (27) aus den Projek-10 9850/1602tionsbühnen (23, 24) in sein Fach (25) im Magazin (16) zurückführt und eine weitere Entnahme eines Dias aus seinem Fach im Magazin verbindet und daß die Stelleinrichtung (137, 138, 142, 147) das Magazin (16, 34, 41) für eine Drehung von Hand freigibt.
- 30) Projektor nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichteinrichtung für das Magazin (16) einen Verriegelungsteil (47) besitzt, welcher unter dem Einfluß einer Feder (263) gewöhnlich eine Verriegelungsstellung. einnimmt, in der er ein Abheben des Magazins (16) verhindert, und v/elcher mittels einer Ausrückeinrichtung (258 bis 262, 264, 265), die durch die eine Auswahl der Projektionsfolge ermöglichende: Einrichtung (32, 240 bis 246, 248, 249) betätigbar ist, in Abhängigkeit von der Freigabe des Magazins durch die Stelleinrichtung (137, 138, 142, 147) in eine Bereitschaftsstellung bewegbar ist, in der er einen Austausch des Magazins zuläßt.
- 31) Projektor nach einem der Ansprüche 3 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Projektionsbühnen einen Diahalter (23, 24) bildet, welcher eine Andrückplatte (204, 205, 207) aufweist, die unter dem Einfluß einer Feder (203) in einer Andrückstellung am Dia anliegt, und daß eine mit der Verschiebevorrichtung (76) gekoppelte Einrichtung (86, 213, 214, 235 bis 238) zum öffnen des ihr jeweils zugeordneten Diahalters vorgesehen ist, welche die Andrückplatte dieses Diahalters während des Austausches eines Dias gegen die Kraft der Feder aus ihrer Andrückstellung in eine Bereitschaftsstellung bewegt.109850/1602Leerseite
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