DE69108058T2 - Bildwechseleinheit mit wahlfreiem zugriff für bildwerfer. - Google Patents
Bildwechseleinheit mit wahlfreiem zugriff für bildwerfer.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Zusatzeinrichtung, die zwischen einem Diaprojektor und einem zugehörigen Diamagazin angebracht werden kann, um für eine Projektion mit einer vom Benutzer wählbaren, veränderlichen Reihenfolge der Dias einen wahlfreien Zugriff auf die in dem Diamagazin in vorgegebener Reihenfolge enthaltenen Dias zu ermöglichen.
- Herkömmliche Diaprojektoren, insbesondere Heimgeräte, sind in der Regel so aufgebaut, daß der Zugriff auf die in einem zugehörigen Diamagazin enthaltenen Dias entsprechend der vorgegebenen Reihenfolge der Dias im Magazin erfolgt. Um ein ständiges Vor- und Zurückschalten während der Vorführung zu vermeiden, müssen die Dias daher vorher in der für die Projektion gewünschten Reihenfolge im Magazin geordnet werden. Wenn sich die gewünschte Projektionsfolge von einer Vorführung zur anderen ändert, müssen die Dias im Magazin jedesmal neu geordnet werden. Wenn ein oder mehrere Dias bei ein und derselben Vorführung mehrmals gezeigt werden sollen, müssen an den entsprechenden Stellen im Magazin Duplikate angebracht werden. Das ist nicht nur mit unnötigen Kosten für die Anfertigung der Duplikate verbunden, sondern verringert auch die Anzahl der für andere Dias im Magazin verfügbaren Gefache.
- Damit die Reihenfolge, in der die in einem Magazin enthaltenen Dias vorgeführt werden, unabhängig von ihrer physischen Anordnung in dem Magazin geändert werden kann, ist ein wahlfreier Zugriff auf die Dias wünschenswert. Projektoren mit eingebauten Mechanismen für den wahlfreien Zugriff auf die in einem Magazin enthaltenen Dias sind an sich bekannt. Diese Projektoren sind jedoch für den professionellen audiovisuellen Markt und nicht für Amateure oder den Heimgebrauch bestimmt und daher auch entsprechend teuer und komplex.
- Ein Beispiel eines herkömmlichen Diaprojektors mit wahlfreiem Zugriff ist der Ektagraphic RA96O von Kodak. An diesem Spezialprojektor ist eine große Wählscheibe befestigt, mit der ein Drehmagazin mittels Schaltbolzen am Boden des Magazins gedreht werden kann. Die Zahlen für die Reihenfolge einer Vorführung muß man sich merken oder notieren. Der Zugriff auf die Dias erfolgt manuell durch Drehen der Scheibe in eine Position, die der Position des gewünschten Diapositivs im Magazin entspricht.
- Zusatzeinrichtungen für die Umrüstung vorhandener Projektoren von sequentiellen auf wahlfreien Zugriff gibt es ebenfalls bereits. Diese Vorrichtungen erfordern jedoch Änderungen an den vorhandenen Magazinen und lassen sich nicht problemlos an vorhandene Projektoren und Magazine anschließen. Als Beispiel einer solchen Zusatzeinrichtung sei der von der Firma Fairchild angebotene Instant Slide Selector genannt. Diese Vorrichtung wird in Verbindung mit herkömmlichen Projektoren, wie z.B. den Projektoren Carousel und EktagraphicT von Kodak, verwendet und besteht aus einer Wähleinheit, die an der Seitenwand des Projektors befestigt wird, einem Code- Ring, der oben auf das Diamagazin aufgesetzt werden muß, und einer Fernsteuerung für die Eingabe einer gewünschten Dianummer.
- Ebenfalls Stand der Technik sind Änderungen am Projektor (siehe US-A-3 644 027) oder am Diamagazin (siehe US-A-4 452 518), die die Verwendung von Zusatzeinrichtungen ermöglichen, mit denen der Benutzer die Reihenfolge der Dias für eine Vorführung veränderbar wählen kann.
- Es besteht daher Bedarf an einer preiswerten, einfachen Vorrichtung für den wahlfreien Zugriff auf die in einem Magazin in vorgegebener Reihenfolge enthaltenen Dias, die sowohl für herkömmliche Heimprojektoren als auch für Projektoren für den professionellen Markt geeignet ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Zusatzeinrichtung gelöst, die zwischen einem Diaprojektor und einem zugehörigen Diamagazin angebracht werden kann, um für eine Projektion mit einer vom Benutzer wählbaren Reihenfolge der Dias einen wahlfreien Zugriff auf die in dem Magazin in vorgegebener Reihenfolge enthaltenen Dias zu ermöglichen. Bestandteil dieser Zusatzeinrichtung ist eine Schnittstelleneinheit für den Anschluß an die mechanischen und elektrischen Bauteile eines herkömmlichen Projektors für den Transport des Magazins und die Beförderung der Dias aus dem Magazin in den Projektor in einer unabhängig von der vorgegebenen Reihenfolge der Dias im Magazin gewählten Reihenfolge für die jeweilige Vorführung. Bei einer im folgenden ausführlicher beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Mittel vorgesehen, mit denen ein Drehmagazin in die Position für das nächste gewünschte Diapositiv gedreht, mit denen die Beförderung von Dias in die Bildbühne verhindert werden kann, bis diese Position erreicht ist, und mit denen bei Erreichen dieser Position das nächste gewünschte Diapositiv durch die Zusatzeinrichtung hindurch in die Bildbühne befördert wird. Das Zusammenwirken der einzelnen Bauteile der Zusatzeinrichtung wird von einer elektrischen Schaltung mit einem Mikroprozessor gesteuert. Mit Hilfe eines programmierbaren Speichers kann die Reihenfolge der einzelnen Dias für eine Vorführung mit wahlfreiem Zugriff vorher festgelegt werden.
- Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläuert.
- Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Zusatzeinrichtung mit wahl -freiem Zugriff in der Stellung, in der diese zwischen einem herkömmlichen Diaprojektor und einem zugehörigen Diamagazin anzuordnen ist,
- Fig. 2 eine perspektivische Ansicht derselben Einrichtung und des Diamagazins von unten,
- Fig. 3 eine Draufsicht auf die Zusatzeinrichtung nach Entfernung bestimmter Teile,
- Fig. 4 eine Ansicht der Bauteile für das Drehen des Magazins und die Beförderung der Dias in auseinandergezogener Darstellung,
- Fig. 5 eine Ansicht der Elemente zum Abtasten der Position des Magazins und anderer Bauteile der Zusatzeinrichtung,
- Fig. 6 ein Blockschaltbild einer elektronischen Schaltung für die Zusatzeinrichtung und
- Fig. 7A-C, 8A-C und 9A-C schematische Ansichten von oben, von der Seite und von vorn, die aufeinanderfolgende Schritte im Betätigungsablauf des Diahebermechanismus der Zusatzeinrichtung veranschaulichen.
- Gleiche Elemente sind in allen Zeichnungen mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
- Die Grundgedanken der Erfindung werden nachstehend an Hand einer beispielhaften Ausführung einer in Fig. 1 und 2 gezeigten Zusatzeinrichtung 10 mit wahlfreiem Zugriff beschrieben, die zwischen einem herkömmlichen Diaprojektor 12 und einem zugehörigen Diamagazin 14 angebracht werden kann. Als Projektor 12 kann ein unter Schwerkrafteinwirkung von oben beschickter, mit einem Drehmagazin versehener Projektor, wie z.B. der Projektor Carousel oder Ektragraphic von Kodak verwendet werden. Als Magazin 14 kann ein Kodak Carousel -Magazin für 80 oder 140 Dias mit seriell in einem durchgehenden Kreis angeordneten senkrechten Gefachen 15 mit 80 oder 140 nebeneinander in einer vorgegebenen Reihenfolge angeordneten Dias verwendet werden. Die Dias werden an Hand der am Umfang des Magazins 14 eingegossenen Diakennzeichnungszahlen 16 in einer vorgegebenen Reihenfolge von oben in die Gefache 15 eingesetzt und zwar jeweils ein Dia pro Gefach 15. Ein abnehmbarer Verschlußring 18, der mittig oben auf dem Magazin angebracht werden kann, verhindert, daß die Dias nach oben herausgeschoben werden können. Der Boden des Magazins 14 ist mit einer flachen, kreisförmigen Diahaltescheibe 20 versehen, die um einen mittigen Nabenbereich 21 relativ zum Rest des Magazins 14 gedreht werden kann. Der Magazinboden und die Scheibe 20 wirken mit einer Aussparung 22 an der Oberseite des Projektors 12 zusammen, die das beladene Diamagazin aufnimmt.
- Bei herkömmlicher Verwendung wird das Magazin 14 so in die Aussparung 22 eingesetzt, daß ein mittiger Pfosten 23 an der Oberseite des Projektors 12 durch eine mittige Öffnung 19 der Nabe 21 nach oben ragt. Anschließend wird das Magazin 14 gedreht, bis eine Kennzeichnungszahl 16a für die Nullstellung einer Bildbühnenkennziffer 25 am Projektor 12 gegenübersteht. Dadurch wird eine Randkerbe 26 am Umfang des Unterteils des Magazins 14 mit einem entsprechenden Randvorsprung 27 am Umfang der Aussparung 22 ausgerichtet, so daß das Magazin 14 in seine Arbeitsstellung auf dem Projektor 12 fallen kann. In der Nullstellung des Magazins 14 verläuft ein von dem Pfosten 23 (Fig. 1) radial nach außen ragender Magazinsicherungsdorn 28 durch eine entsprechende radiale Kerbe 29 der Magazinnabe 21 (Fig. 2). Ein aus dem Projektor 12 nach oben ragender Verkeilungsstift 30 greift in eine entsprechende Verkeilungsöffnung 31 in einer hängenden Warze an der Magazinscheibe 20 ein, um die Scheibe 20 gegen Verdrehung gegenüber der Aussparung 22 zu sichern.
- Das Magazin 14 ist mit einer an sich bekannten Klinkenschaltung für die schrittweise Drehung des Magazins 14 relativ zu der Scheibe 20 und dem Projektor 12 um die Achse des Pfostens 23 versehen. Durch Zusammenwirken bewegbarer Klinken 32, 33 (Fig. 2) am Umfang der Scheibe 20 mit nach innen ragenden Zähnen 34 eines das Magazin 14 ringförmig umschließenden Schaltrads 35 wird dabei das Magazin 14 in Abhängigkeit von der Bewegung einer in der Aussparung 22 angebrachten und die Klinken 32, 33 berührenden Magazintransportklinke 36 (Fig. 1) in Schritten weitergeschaltet, die jeweils einem Gefach 15 entsprechen. Eine Magazinverriegelung 37 (Fig. 2) mit einem radial bewegbaren Kolben, der in der Ruhestellung nach außen ragt und verriegelnd in das Schaltrad 35 eingreift, verhindert eine Drehbewegung des Magazins 14 relativ zu der Scheibe 20 und dem Projektor 12, bis der Kolben durch Betätigung eines Magazinentriegelungshebels 38 (Fig. 1) nach innen gedrückt wird.
- Bei normaler, herkömmlicher Verwendung des Projektors 12 werden Schalter 40 an dem Projektor 12 oder an einer Fernsteuerung 41 betätigt, um die Klinke 36 und den Hebel 38 zu bewegen und dadurch Dias aus dem Magazin 14 der Reihe nach vorwärts oder rückwärts einer Bildbühne 42 für die Projektion zuzuführen. Die Reihenfolge der Vorführung entspricht dann der vorgegebenen Reihenfolge der Dias im Magazin 14, so daß die im Magazin unmittelbar aufeinanderfolgenden Dias der Reihe nach projiziert werden. Ein mittig durch die Öffnung 43 am oberen Ende der Bildbühne ragender Diaheber 39 in dem Projektor 12 (siehe Fig. 7C, 8C und 9C) hält die Dias in ihren Gefachen 15, während diese relativ zu der Scheibe 20 an dem Magazinfenster 44 in der Scheibe 20 (Fig. 2) vorbeigedreht werden. Wenn das nächste Gefach 15 mit den Öffnungen 43, 44 ausgerichtet ist, wird der Diaheber 39 abgesenkt, um das entsprechende Diapositiv unter Schwerkrafteinwirkung aus seinem Gefach 15 zu holen.
- Bei herkömmlicher Verwendung wird das aufgesetzte Magazin 14 in aufeinanderfolgenden Winkelschritten, die dem Winkelabstand zwischen aufeinanderfolgenden Gefachen entsprechen, vorwärts (oder rückwärts) weitergeschaltet. Dabei wird der Diaheber 39 des Projektors 12 gehoben, um die Dias während der schrittweisen Weiterschaltung am Herausfallen zu hindern, und gesenkt, um das gewünschte Diapositiv in die Bildbühne 42 fallen zu lassen. Die Dias werden infolgedessen dem Projektor in der gleichen Reihenfolge zur Projektion zugeführt, in der sie in dem Magazin 14 angeordnet sind. Die Dias können auch in einer anderen Reihenfolge gezeigt werden, jedoch nicht problemlos. Eine Möglichkeit, die Dias in einer anderen Reihenfolge zu zeigen, besteht darin, zwischen dem zuletzt gezeigten und dem nächsten gewünschtem Diapositiv rasch durchzuschalten und die nicht gewünschten Dias jeweils nur kurz zu projizieren, bis das gewünschte nächste Diapositiv erreicht ist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, einen "Diawähler" 46 (Fig. 1) zu drücken und das Magazin 14 dann von Hand zu drehen, bis die Zahl 16 des nächsten gewünschten Diapositivs der Bildbühnenkennziffer 25 am Projektor 12 gegenübersteht. Solange der "Wähler" 46 gedrückt wird, bleibt der Diaheber in der gehobenen Stellung, so daß die nicht gewünschten Dias nicht in die Bildbühne 42 fallen können. Wenn der Benutzer den Wähler 46 losläßt, fällt das gewählte Diapositiv herab und wird dann projiziert. Sowohl beim raschen automatischen Weiterschalten als auch bei Drehung des Magazins von Hand wird jedoch die Vorführfolge auf lästige Weise unterbrochen. Das Drehen des Magazins von Hand hat den Vorteil, daß keine unerwünschten Dias projiziert werden müssen. Dabei können jedoch Fehler nicht ausgeschlossen werden. Insbesondere bei gedämpfter Beleuchtung ist es manchmal schwierig, die Zahlen 16 zu entziffern, besonders wenn diese erhaben als schwarze Ziffern auf einem schwarzen Hintergrund ausgebildet sind.
- Die Zusatzeinrichtung 10 wird erfindungsgemäß zwischen dem Boden des Magazins 14 und der Oberseite des Projektors 12 eingefügt, um eine Möglichkeit für einen selbsttätigen wahlfreien Zugriff auf die in vorgegebener Reihenfolge in dem Magazin 14 enthaltenen Dias nach einer veränderbaren, vom Benutzer wählbaren Vorführreihenfolge zu schaffen. Die Zusatzeinrichtung 10 schafft die Möglichkeit, die Dias lösbar in ihren Gefachen 15 zu halten, damit keine unerwünschten Dias in die Bildbühne 42 fallen, bevor das vom Benutzer mit wahlfreiem Zugriff ausgewählte nächste gewünschte Diapositiv mit der Bildbühne 42 ausgerichtet worden ist, sowie die Möglichkeit, das Magazin 14 selbsttätig in die Position zu drehen, in der sich das Gefach 15 des nächsten gewünschten Diapositivs über der Bildbühne 42 befindet.
- Wie aus Fig. 1 - 3 ersichtlich, ist das Gehäuse 50 der Zusatzeinrichtung 10 so ausgebildet, daß es von oben auf den Projektor 12 aufgesetzt werden kann. Am Unterteil des Gehäuses 50 befinden sich Vorrichtungen, wie z.B. ein herabhängender kreisrunder Ring 51 (Fig. 2) und ein herabhängender mittiger Nabenring 52, dessen Kontur der Kontur des Bodens des herkömmlichen Drehmagazins 14 entspricht. Eine radiale Kerbe 53 an dem Nabenring 52 kann mit einem radialen Dorn 28 des Projektorpfostens 23 in Eingriff gebracht werden (Fig. 1), während eine Verkeilungsöffnung 54 an einer herabhängenden Warze des Gehäuses 50 den nach oben ragenden Teil des Projektorpfostens 30 aufnehmen kann. Ein Randschlitz 56 im Ring 51 kann den Bildbühnenkennzeichnungsvorsprung 27 des Projektors 12 aufnehmen. Die Kerbe 53, die Öffnung 54 und der Schlitz 56 dienen dem gleichen Zweck wie die Kerbe 29, die Öffnung 31 und die Kerbe 26 des Magazins 14, nämlich der richtigen Ausrichtung der Zusatzeinrichtung 10 zur Aussparung 22 des Projektors 12.
- Die Gestaltung der Oberseite der Zusatzeinrichtung 10 entspricht der Gestaltung der Oberseite des Projektors 12. Eine kreisrunde Aussparung 57, die der Aussparung 22 entspricht, kann das Unterteil des Magazins 14 aufnehmen. Die Aussparung 57 (Fig. 1) ist mit einem nach oben ragenden Magazinverkeilungsstift 58 versehen, der sich an der gleichen Stelle befindet, wie das entsprechende Element 30 des Projektors 12. Der Stift 58 ist so ausgebildet, daß er in die Magazinöffnung 31 paßt. Die Zusatzeinrichtung 10 ist mit einer Bildbühnenkennziffer 59 auf einem Randvorsprung 60 versehen, die der Bildbühnenkennziffer 25 des Projektors auf dem Vorsprung 27 entspricht. Die Zusatzeinrichtung 10 ist ferner mit einem Kabel 62 versehen, das mit einem Stecker 64 an die Steckdose 63 des Projektors 12 angeschlossen werden kann, um die Elektronik der Zusatzeinrichtung 10 mit der Elektronik des Projektors 12 zu verbinden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Stecker 64 mit Einrichtungen für die Aufnahme der Stiftkontakte des Steckers 65 der herkömmlichen Fernsteuerung 41 des Geräts 12 versehen.
- Wie in Fig. 1 und 3 gezeigt, ist die Zusatzeinrichtung mit einem Magazinverriegelungsmechanismus 66 mit einem Magazinentriegelungshebel 67 versehen, der dem Magazinverriegelungsmechanismus mit der Klinke 38 des unter der Zusatzeinrichtung befindlichen Projektors 12 entspricht. Der Mechanismus 66 kann so ausgebildet werden, daß der Hebel 67 am Schacht 70 der Zusatzeinrichtung zugänglich ist und mit der Magazinverriegelung 37 in derselben Weise zusammenarbeiten kann wie der Hebel 38. Die Arbeitsweise des Hebels 67 wird im folgenden noch beschrieben.
- Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird die Drehung des Magazins 14 durch die Nabe 21 des Magazins 14 antreibende Mittel statt durch Aktivierung des Klinkenschaltwerks 32, 33 am Umfang des Magazins 14 bewirkt. Die mittige Öffnung des Magazinnabenbereichs 21 (Fig. 2) wird über einen vorstehenden Pfostenteil 73 einer Nabenbaugruppe 74 (Fig. 4) geschoben. Dabei wird ein radial er Dorn 75 mit der Magazinnabenkerbe 29 verkeilt. Der verkeilte Pfosten 73 bewirkt, wie später beschrieben, die Drehung des Magazins 14.
- Der Mechanismus der Zusatzeinrichtung 10 zum Heben der Dias und zum Drehen des Magazins 14 wird in Fig. 3 und 4 gezeigt. Der Pfosten 73 besteht aus dem Oberteil der Nabenbaugruppe 74 und ragt durch den oberen Teil des Gehäuses 50, das den unteren Teil der Aussparung 57 bildet. Die Nabenbaugruppe 74 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und koaxial auf einer mittig an der Innenseite des Unterteils des Gehäuses 50 befestigten Nabenwelle 76 gelagert. Die Baugruppe 74 ist mittels eines "E"-Rings 77, der in eine Nut 78 der Welle 76 paßt, drehbar auf der Welle 76 gehaltert. Unterhalb des Pfostens 73 besteht die Baugruppe 74 aus einem am Umfang mit Rippen versehenen Unterteil 79, das an seinem oberen Ende von einem ringförmigen Flansch 80 und an seinem unteren Ende von einem als Kodierrad 81 ausgebildeten Ring abgeschlossen wird. Die Teile der Nabenbaugruppe 74 unterhalb des Pfostens 73 verbergen sich normalerweise im Gehäuse 50 der Zusatzeinrichtung.
- Zwischen der Nabenbaugrupe 74 und dem Unterteil des Gehäuses sind eine im wesentlichen kreisförmige, aus einem Nocken und einem Zahnsegment bestehende Baugruppe 82 und eine Diaheberbaugruppe 83 drehbar koaxial auf der Welle 76 gelagert. Zu der aus einem Nocken und einem Zahnsegment bestehenden Baugruppe 82 gehört ein mittiger Ringteil 85, über dessen Außendurchmesser die Öffnung eines mittigen, kreisförmigen Bundteils 86 der Heberbaugruppe 83 geschoben wird. Die Baugruppen 82, 83 werden von einer Haltekappe 87, die durch die Öffnungen der Ring- und Bundteile 85, 86 hindurch an dem Unterteil des Gehäuses 50 befestigt ist, in senkrechter Richtung fixiert. Zu der Kappe 87 gehört ein waagerechtes, vergrößertes kreisförmiges oberes Ende 88, das an der oberen Ringfläche des Bunds 86 anliegt, um den darunter befindlichen Heber 83 und die darunter befindliche aus einem Nocken und einem Zahnsegment bestehende Baugruppe 82 einzuspannen. Der Pfosten 76 erstreckt sich durch eine mittige Bohrung 89 in dem Ende 88 nach oben, so daß die Baugruppen 82, 83 sich um die Achse des Pfostens drehen können. Die Baugruppe 74 ist koaxial auf demselben Pfosten 76 so eingespannt, daß sie sich unabhängig von der Drehung der darunter befindlichen Baugruppen 82, 83 oberhalb der Oberseite des Endes 88 drehen kann. Über dem oberen Ende des Pfostens 76 wird eine Nabenkappe 90 durch Einrasten an der Nabe 74 befestigt.
- Als Drehantrieb für das Magazin 14 nach Entriegelung der Magazinverriegelung 66 ist in der Zusatzeinrichtung 10 ein Synchronriemen 92 vorgesehen (Fig. 4), der an einem Ende über den mit Rippen versehenen Umfang 79 der Nabengruppe 74 und am anderen Ende um das obere Zahnrad 93 einer aus einem Spannrad und einer Kupplung bestehenden Baugruppe 94 läuft, die drehbar auf einer im Gehäuse 50 befestigten Vorgelegewelle 95 gelagert ist. Gegen eine senkrechte Verschiebung ist der Riemen 92 durch den Flansch 80 und das Rad 81 an einem Ende und durch einen mit einem "E"-Ring 97 an einem oberen Ende der Welle 95 befestigten Flansch 96 und ein unteres Zahnrad 98 der Baugruppe 94 mit einem größeren Durchmesser am anderen Ende gesichert. Das Zahnrad 98 wird mit einem Komplementärzahnrad 99 auf der Antriebswelle eines Schrittmotors 100 für den Antrieb des Magazins, der mit einem Hal ter 101 am Gehäuse 50 befestigt ist, in Engriff gebracht.
- Die aus einem Nocken und einem Zahnsegment bestehende Baugruppe 82 (siehe Fig. 4) ist am Umfang der Baugruppe 82 mit einer oberen Nockenfläche 103 mit konstant zunehmender Höhe versehen, die sich über einen Kreisbogen von ca. 75º erstreckt. Auf die Fläche 103 folgt gegen den Uhrzeigersinn (von oben betrachtet) ein Nachhubbereich 104 mit konstanter Höhe, der sich über einen Kreisbogen von ca. 125º erstreckt. Die Teilabschnitte 103, 104 verlaufen mit konstantem radialem Abstand zur Mitte der Baugruppe 81. In einem größeren radialen Abstand als die Fläche 103 und der Bereich 104 erstreckt sich am Umfang der Baugruppe 82 mit Winkelverschiebung zur Nockenfläche 103 und dem Nachhubbereich 104 ein Zahnsegment 106 über einen Kreisbogen von ca. 120º . Das Zahnsegment 106 ist mit einer Vielzahl nach oben ragender Zähne 107 versehen. Eine einen Teilabschnitt des Nachhubbereichs 104 ringförmig umschließende unverzahnte Verlängerung 108 des Zahnsegments 106 bildet einen schulterförmigen Anschlag 109 zur Begrenzung der Drehung im Uhrzeigersinn. Als schulterförmiger Anschlag 110 zur Begrenzunng der Drehung gegen den Uhrzeigersinn dient das äußere Ende des Zahnsegments 106 im Gegenuhrzeigersinn. Das Ende der Nockenfläche 103 im Uhrzeigersinn ist mit einer gerundeten Rollentasche 112 versehen. Neben dem Zahnsegment 106 ist im Gehäuse 50 ein Elektromotor 114 angebracht, der durch ein in das Zahnsegment 107 eingreifendes Ritzel 115 auf der Motorwelle die Baugruppe 82 um die Achse der Nabenwelle 76 dreht.
- Die Diaheberbaugruppe 83 besteht aus drei Teilen: einem Heberring 116, einem schwenkbar an dem Ring 116 befestigten Heberfuß 117 und einer an dem Ring 116 befestigten Feder 118, die sich über den Heberfuß 117 erstreckt und den Fuß 117 nach unten vorspannt. Der Heberring 116 besteht zusätzlich zu dem bereits beschriebenen Bund 86 aus einem den Bund 86 hinten ringförmig umschließenden halbkreisförmigen Ringteil 119 mit an diametral einander gegenüberliegenden Seiten angeordneten Teilen 120, die ein gespaltenes Drehlager mit radial fluchtenden Bohrungen bilden. Der Heberfuß 117 weist eine steigbügelartige Form auf. Er besteht aus einem den Bund 86 vorn umschließenden inneren halbkreisförmigen Ringteil 121 mit nach hinten zeigenden, diametral einander gegenüberliegenden freien Enden 122, die jeweils in einen Spalt des Ringteils 119 passen und radiale Bohrungen aufweisen, die mit den Bohrungen des Ringteils 119 fluchten. Mit Paßstiften 123, die durch die fluchtenden Bohrungen des Ringteils 119 und der Enden 122 verlaufen, wird der Heberfuß 117 schwenkbar an dem Heberring 116 befestigt.
- Ein Heberarm 124 erstreckt sich von einem Zwischenteil des Ringteils 121 radial nach außen. Eine Rollenhalterung 125 erstreckt sich im Uhrzeigersinn mit radialem Abstand zum Ringteil 121 vom hinteren Ende des Arms 124 nach außen. Die Innenfläche der Halterung 125 ist so ausgebildet, daß sie eine konische Außenfläche eines Führungsteils 127 (Fig. 3) umschließen kann. Ein Heberfuß 126 mit schräg nach oben verlaufenden Seiten, die an einer mittigen Erhebung zusammenlaufen, erstreckt sich im Uhrzeigersinn vom vorderen Ende des Arms 124 nach außen. Der Boden des Fußes 126 liegt auf der Oberseite des Unterteils des Gehäuses 50. Zwei Rollen 128, 129 sind mit axialem Abstand zueinander so gelagert, daß sie sich unabhängig voneinander frei um einen Stift 130 drehen können, der radial durch einen "L"-förmigen Kanal 131 des Führungsteils 127 zwischem dem im Uhrzeigersinn äußeren Ende der Halterung 125 und dem Ringteil 121 verläuft. Die Rolle 129 ist so angeordnet, daß sie sich beim Heben und Senken des Fußes 126 in einem senkrechten Teil 132 des Kanals 131 bewegt und in einem waagerechten unteren Teil 133 (Fig. 9A-C), wenn sich der Fuß 126 gegen den Uhrzeigersinn vom Schachtbereich entfernt und im Uhrzeigersinn auf den Schachtbereich zu bewegt. Das Führungsteil 127 hält den Fuß 126 in der Spur. Die Kante des Führungskanals 131 im Uhrzeigersinn bildet einen Anschlag, der die Bewegung des Arms 124 und damit der Baugruppe 83 im Uhrzeigersinn begrenzt. Die andere Rolle 128 ist so angeordnet, daß sie über die Nockenfläche 103 in den Nachhubbereich 104 gelangt, wenn sich die aus einem Nocken und einem Zahnsegment bestehende Baugruppe 82 dreht. Die Feder 118 kann als hufeisenförmig gebogene flache Blattfeder ausgebildet sein, die an der Oberseite des Rings 119 befestigt ist und mit freien Vorsprüngen 134 von oben auf die schwenkbaren freien Enden 122 des Ringteils 121 drückt, um den Fuß 126 durch Vorspannung in der untersten Stellung zu halten.
- Das Führungsteil 127 ist so angeordnet, daß der senkrechte Kanal teil 132 radial in eine radiale Schacht- oder Diaöffnung 135 mündet (siehe Fig. 3). Die Öffnung 135 verläuft senkrecht durch die Zusatzeinrichtung 10. Sie fluchtet oben mit der Schachtöffnung 44 der Scheibe 20 des aufgesetzten Magazins 14 und unten mit der Schachtöffnung 43 des Projektors 12. Sie ist so bemessen, daß ein Diapositiv unter Schwerkrafteinwirkung aus einem Gefach 15 an der Öffnung 44 durch die Zusatzeinrichtung 10 zur Projektion in die Bildbühne des Projektors 12 fallen kann. Der Fuß 126 ist so ausgebildet, daß er gehoben werden kann, um die Dias im Magazin 14 zu halten, bis ein gewünschtes nächstes Diapositiv über der Öffnung 44 in Stellung gebracht wird, und daß er nach erfolgter Projektion ein vom Heberfuß des Projektors in die Projektoraussparung 22 für die Aufnahme des Magazins gehobenes Diapositiv wieder in sein Gefach 15 im Magazin 14 heben kann. Die Öffnung 135 ist wie bei herkömmlichen Bildbühnen- und Magazinfensteröffnungen in der Mitte verbreitert und an den Innen- und Außenkanten mit senkrecht angeordneten Diaführungselementen 136 eingefaßt.
- Sensorbauteile der Zusatzeinrichtung 10 sind in Fig. 3 und 5 abgebildet.
- Das ringförmig am Unterteil der Nabenbaugruppe 74 (Fig. 4) befestigte Codierrad 81 ist mit Anzeigevorrichtungen 139 in Form an sich bekannter, mit Winkelabständen zueinander angeordneter Markierungen versehen. Die Kodierersensoren 140, 141 sind so angeordnet, daß sie die Anzeigevorrichtungen 139 des Codierrads 81 erfassen, wenn die Nabenbaugruppe 74 in Drehung versetzt wird, um das Magazin 14 zu bewegen. Die Winkelabstände der Sensoren 140 entsprecien den Winkelschritten eines Magazins 14 für 80 Dias, die Winkelabstände der Sensoren 141 den Winkelschritten eines Magazins für 140 Dias. Mit Hilfe eines an der Kante des Flansches 80 oder der Kante des Rades 81 befestigten Reflektors 144 (Fig. 4) wird die Nullstellung der Nabenbaugruppe 74 von einem Nabennullstellungsdetektor 142 optisch erfaßt. Ein weiterer Nullstellungsdetektor 143 (Fig. 3) erfaßt die Nullstellungskerbe 26 des Magazins 14, wenn das Magazin 14 gedreht wird. Ein elektrooptischer Detektor 146 mit einer LED 147 und einem Fotodetektor 148 auf einander gegenüberliegenden Seiten des Schachts 135 (siehe Fig. 3) dient als Stausensor, der das Vorhandensein eines Diapositivs im Schacht 135 meldet. Ein ähnlicher elektrooptischer Detektor 149 mit einer LED 150 und einem Fotodetektor 151 meldet das Vorhandensein eines Magazins 14 in der Aussparung 57. Verschiedene weitere Sensoren, wie z.B. der Sensor 153 mit einem Elektromagnet 154 und einem Schieber 155, können zum Erfassen mechanischer Bewegungen, wie z.B. der Stellung der Magazinverriegelung 66, verwendet werden.
- Die Zusatzeinrichtung 10 für wahlfreien Zugriff kann auf einem vorhandenen Kodak-Projektor Carousel oder Ektagraphic oder einem ähnlichen Projektor 12 angebracht werden, indem man einfach die Zusatzeinrichtung in die Aussparung 22 einführt, die normalerweise das Magazin 14 aufnimmt. Das Magazin 14 wird dann in der üblichen Weise in die entsprechende Aussparung 57 der Zusatzeinrichtung 10 eingesetzt. Die Diahaltevorrichtung, der Magazinentriegelungshebel und die Magazindrehvorrichtung befinden sich sämtlich in der Zusatzeinrichtung 10. Das gleiche gilt für die Motorsteuerung, den Lichtregler, und die Stauerfassungs- und Positionsrückmeldeschaltungen. Ein Blockschaltbild der Schaltung für die Steuerung der Arbeitsweise der Zusatzeinrichtung 10 ist Fig. 6 zu entnehmen.
- Die Elektronik kann im Gehäuse 50 auf einer Schaltkarte 160 angebracht und über Schnittstelleneinrichtungen an externe Vorrichtungen angeschlossen werden. Der Anschluß an den Projektor 12 erfolgt über ein Kabel 62 und einen Stecker 64, der mit der Steckdose 63 des Projektors verbunden werden kann. Die Fernsteuerung 41 kann über denselben Stecker 64 angeschlossen werden. Ein Display 161 und eine Tastatur 162 können entweder am Gehäuse 50 selbst (siehe Fig. 2) oder in einem mit einem Kabel anzuschließenden Handgerät 164 (Fig. 1) für die Kommunikation zwischen der Schaltung 160 und dem Benutzer angebracht werden. Der Anschluß des Geräts 164 kann über eigens dafür vorgesehene Kabel oder über ein Datenübertragungsglied 165 (RS-232) erfolgen. Das Übertragungsglied 165 kann wahlweise auch zur Herstellung einer Verbindung zwischen der Zusatzeinrichtung 10 und einem PC verwendet werden. Primäre Steuerfunktionen werden von einem Mikrokontroller 166 überwacht, der an die Projektorlampenansteuerung 167, die Magazinansteuerung 168, die Nocken-Zahnsegment-Ansteuerung 169 und die Sensorschnittstellen 170 elektrisch angeschlossen ist. Mit einem programmierbaren Speicher 172 kann eine gewünschte Diafolge für die Vorführung programmiert werden.
- Für den praktischen Einsatz kann die Zusatzeinrichtung 10, wie bereits erwähnt, wahlweise an eine Display-Tastatur-Anordnung 161, 162 oder einen PC angeschlossen werden. Der Benutzer versieht eine Auflistung der Dias, die den Zahlen 16 der in einer vorgegebenen Reihenfolge in einem bestimmten Diamagazin 14 enthaltenen Dias entspricht, mit einer Kennung. Die Reihenfolge der Diazahlen für die gewünschte Folge mit wahlfreiem Zugriff wird dann für eine oder mehrere Vorführungen eingegeben und im Speicher 172 abgespeichert. Für jede Vorführung und jedes Magazin kann eine eigene Kennung verwendet werden, damit die gewünschte Reihenfolge später erneut aufgerufen werden kann. Mit Anforderungszeichen können bestimmte Parameter, wie z.B. Magazinkennung, Anzahl der Dias im Magazin, Sichtzeit und Fade Code, aufgerufen werden.
- Im praktischen Einsatz wird die Zusatzeinrichtung 10 auf den Projektor 12 gesetzt. Dabei wird der den Umfang des Magazins simulierende Ring 51 in die Aussparung 22 des Projektors für die Aufnahme des Magazins eingeführt. Eine einwandfreie Ausrichtung ist gegeben, wenn der Vorsprung 27, der Dorn 28 und der Stift 30 (Fig. 1) mit dem Schlitz 56 bzw. der Kerbe 53 bzw. der Öffnung 54 fluchten. Anschließend wird das Magazin 14 in die Aussparung 57 an der Oberseite der Zusatzeinrichtung 10 gesetzt. Dabei wird der Vorsprung 60 mit der Kerbe 26, der Dorn 75 mit der Kerbe 29 und der Stift 58 mit der Öffnung 31 ausgerichtet. In dieser Stellung fluchtet der Schacht 135 der Zusatzeinrichtung 10 mit der Bildbühne 42 des Projektors 12 und mit dem Magazinfenster 44 über dem Schacht 70 der Zusatzeinrichtung, während sich das Nullstellungsgefach 15 (mit der Kennziffer 16a) über dem Schacht befindet. Mit dem Stecker 64 wird die Zusatzeinrichtung an die Steckdose 63 des Projektors angeschlossen.
- Wenn die Zusatzeinrichtung bei Betätigung eines "Ein/Aus"-Schalters 176 (Fig. 1) über einen Stecker 175 mit Strom versorgt wird, gibt der Mikrokontroller 166 der Nocken-Zahnsegment-Ansteuerung 169 (Fig. 6) den Befehl, durch Einschalten des Motors 114 (Fig. 3 und 4) die aus einem Nocken und einem Zahnsegment bestehende Baugruppe 82 über den Eingriff zwischen dem Ritzel 115 und dem Zahnsegment 106 im Uhrzeigersinn um den Stift 76 zu drehen. Infolgedessen fährt die Rolle 128 der Diaheberbaugruppe 83 auf dem Nocken 103 hoch und gelangt dann in den Nachhubbereich 104. Dadurch wird der Heber 117 um die Stifte 123 (Fig. 4) hochgeschwenkt und der Heberfuß 126, wie in Fig. 7A, 8A und 9A gezeigt, in seine oberste Stellung gebracht. Die Rolle 129 bewegt sich im senkrechten Teil 132 des Kanals 131 des Führungsteils 127 nach oben, während sich der schulterförmige Anschlag 109 der Verlängerung 108 an einen Pfosten 178 des Teils 127 anlegt. Nachdem der Fuß 126 auf diese Weise in seine Diahaltestellung gehoben worden ist, kann das Magazin 14 relativ zu seiner Haltescheibe 20 gedreht werden, ohne daß Dias durch das Magazinfenster 44 fallen.
- Das Vorhandensein eines Magazins 14 in der Aussparung 57 wird von einem Detektor 149 gemeldet, der die am Boden des Magazins 14 reflektierte Strahlung der LED 150 erfaßt. Wenn keine reflektierte Strahlung gemeldet wird, erscheint in der alphanumerischen Sichtanzeige 161 eine Aufforderung, auf der Zusatzeinrichtung ein Magazin anzubringen. Die richtige Ausrichtung des Magazins 14 wird von den Sensoren 143 (Fig. 5) und 142 (Fig. 3) überprüft. Bei richtiger Positionierung ist der Dorn 75 mit der Kerbe 29 verkeilt. In dieser Stellung wird der reflektierende Streifen 144 von einem elektrooptischen Sensor 143 abgetastet, wenn sich das Magazin in der Nullstellung befindet. Wenn die Kerbe 26 mit dem Vorsprung 60 fluchtet, wird eine Rolle 180 (Fig. 3) des Sensors 142 am Umfang des Unterteils des Magazins 14 aus der mit durchgezogenen Linien gezeichneten Stellung einwärts in die mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung verschoben.
- Die Schaltung 160 (Fig. 6) kann so ausgeführt werden, daß wenn der Sensor 149 das Vorhandensein des Magazins 14 meldet, das Magazin 14 sich jedoch nicht in der Nullstellung befindet, die Magazinansteuerung 168 betätigt werden kann, um durch Einschalten des Motors 100 das Magazin 14 anzutreiben, bis einer oder beide Sensoren 142, 153 melden, daß die Nullstellung mit dem Schacht 135 fluchtet. Der Antrieb des Magazins 14 erfolgt in der Weise, daß die durch den Dorn 75 mit dem Magazin 14 verkeilte Nabe 74 durch die Bewegung des um den mit Rippen versehenen Teil 79 der Nabe geführten Bandes 92 in Drehung versetzt wird. Die Magazingröße - 80 oder 140 Diaskann dadurch bestimmt werden, daß man den Sender 150 des Magazinsensors 149 auf eine radiale Stelle an der Unterseite des Magazins 14 richtet, um dort nach magazinspezifischen Kennzeichnungsmarkierungen zu suchen. Ein Kodak- Magazin für 80 Dias ist beispielsweise mit 3 im Abstand von ca. 120º auf einem Kreis mit einem Durchmesser von 3.5 Zoll angebrachten Öffnungen versehen, die als Rasten für den Diahaltering 18 (Fig. 1) dienen. Durch Drehen des Magazins 14 besteht dann die Möglichkeit, die Häufigkeit und die Winkelabstände der nichtreflektierenden Stellen abzutasten. Wenn bei einer vollen Umdrehung des Magazins 14 (von Nullstellung zu Nullstellung) die reflektierte Strahlung in der richtigen Reihenfolge unterbrochen wird, handelt es sich um ein Magazin für 80 Dias. Das Nichtvorhandensein solcher Markierungen signalisiert das Vorhandensein eines Magazins für 140 Dias. Mit aufwendigeren Verfahren, wie z.B. durch Abtasten eines vom Benutzer angebrachten Strichcodeetiketts, kann nicht nur der Typ des Magazins, sondern auch ein ganz bestimmtes Magazin dieses Typs erkannt werden. Vergleichsdaten für die Bestimmung des Magazins können beim Programmieren des Speichers 170 vorher abgespeichert werden.
- Wenn die Magazingröße bekannt ist, kann auch die richtige Schrittgeschwindigkeit für den das Magazin antreibenden Schrittmotor 100 festgelegt werden. Mit Hilfe einer an sich bekannten Mikroschrittschaltung kann ein für eine rasche Drehung des Magazins ausreichendes Drehmoment erzeugt, problemlos zwischen den verschiedenen Schrittgrößen des Magazinumfangs umgeschaltet werden, damit beide Magazingrößen mit derselben Untersetzung des Riemenantriebs 92 angetrieben werden können, und Spiel im System ausgeglichen werden. Für eine bestimmte Vorführung kann der Zugriff auf eine vorher im Speicher 172 abgespeicherte Diafolge durch Eingabe einer Kennung für die betreffende Vorführung erfolgen. Stattdessen kann bei laufender Vorführung die Reihenfolge der Vorführung auch von Diapositiv zu Diapositiv im Echtzeitbetrieb gewählt werden.
- Bei Anzeige der nächsten gewünschten Dianummer wird der Magazindrehmechanismus so gesteuert, daß er das Magazin 14 auf dem vom Mikrokontroller 166 ermittelten kürzesten Weg - im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn -in die gewünschte Stellung bringt. Zu diesem Zweck wird das Magazin 14 durch Drehen der Nabenbaugruppe 74 bewegt, bis sich das nächste gewünschte Diapositiv unmittelbar über dem Schacht 70 in der Zusatzeinrichtung befindet. Der Winkelgrad der Drehbewegung der Baugruppe 74 um den Pfosten 76, die erforderlich ist, um das nächste Diapositiv in Stellung zu bringen, wird an Hand der Rückmeldung der die Drehbewegung des Kodierrades 81 abtastenden Sensoren 140, 141 gesteuert. Der angehobene Diaheber 126 verhindert, daß Dias zwischen den Gefachen 15 der Anfangs- und Endstellung der Drehbewegung durch den Schacht 135 der Zusatzeinrichtung 10 in die Bildbühne 42 des Projektors 12 fallen können.
- Wenn sich das Gefach 15 für das gewünschte Diapositiv S des Magazins 14 über dem Schacht 135 befindet, wird der in Fig. 7A-C, 8A-C und 9A-C dargestellte Ablauf für die Senk- und Rückzugsbewegung des Diahebers initiert, damit das Diapositiv durch die Zusatzeinrichtung 10 hindurch in die Bildbühne 42 des Projektors 12 fallen kann. Wenn sich der Diaheber 126 in der in Fig. 7A, 8A und 9A gezeigten angehobenen Stellung befindet, schaltet der Mikrokontroller 161 über die Nocken-Zahnsegment-Ansteuerung 169 den Nocken- Servomotor 114 (Fig. 3 und 4) ein, damit die aus einem Nocken und einem Zahnsegment bestehende Baugruppe 82 gegen den Uhrzeigersinn um die Welle 76 gedreht wird. Der Heber 117 der Diaheberbaugruppe 83 wird durch die Vorspannung der Blattfeder 118 nach unten gedrückt. Diese Vorspannung zwingt die Steuerrolle 128 des Hebers 117, der Kontur des Nachhubbereichs 104 und der Nockenfläche 103 zu folgen, wenn sich die Baugruppe 82 dreht und die Führungsrolle 129 von den senkrechten Führungswänden des Teils 132 des Führungskanals 131 so eingespannt wird, daß sie sich in dem Kanal geradlinig nach unten bewegt und sich nicht mit der Baugruppe 82 drehen kann. Da sich die Baugruppe 82 gegen den Uhrzeigersinn dreht, fährt die Rolle 128 auf der Nockenfläche 103 nach unten in die Tasche 112, während sich die Rolle 129 in dem Teil 132 des Führungskanals 131 senkrecht nach unten bewegt und dadurch den Diaheber 126 mit dem ausgewählten Diapositiv S in die in Fig. 7B, 8B und 9B gezeigte Stellung bringt. Durch ein Signal wird dem Projektor 12 dann der Befehl erteilt, die normale Diawechselfolge einzuleiten. Während sich der Diaheber des Projektors nach oben bewegt, bewegt sich der Diaheber 126 der Zusatzeinrichtung immer noch nach unten.
- Wenn die Steuerrolle 129 (und damit der Diaheber 126) die untere Grenze ihrer senkrechten Bewegung erreicht, trifft ein von der Uhrzeigersinnkante der Rollentasche 112 gebildeter Rollenanschlag (Fig. 4) auf die Steuerrolle 128 und bewegt die Steuerrolle 129 mit der aus einem Nocken und einem Zahnsegment bestehenden Baugruppe 82 gegen den Uhrzeigersinn in den waagerechten Teil 133 des Führungskanals 131. Die Nocken- und Heberbaugruppen 82, 83 drehen sich dann gegen den Uhrzeigersinn zusammen weiter, bis der Diaheber 126 der Zusatzeinrichtung vollständig aus der Diaöffnung 135 entfernt worden ist. Der Hebel 67 des Magazinverriegelungsmechanismus 66 ist schwenkbar im Gehäuse 50 gelagert, so daß bei Rückzug des Diahebers 126 aus dem Schacht 135 die Heberbaugruppe 83 in Berührung gebracht und der Hebel 67 gegen die Vorspannung einer Feder so verstellt wird, daß er eine genaue Ausrichtung des Magazins 14 bewirkt. Die Bewegung gegen den Uhrzeigersinn wird fortgesetzt, bis die Schulter 110 (Fig. 4) an dem Führungspfosten 136 zur Anlage kommt. Der Mechanismus der Zusatzeinrichtung befindet sich jetzt in der in Fig. 7C, 8C und 9C gezeigten Stellung. Der Ablauf wird so synchronisiert, daß wenn sich der Diaheber 126 der Zusatzeinrichtung nicht mehr in der Diaöffnung 135 befindet, der Diaheber 39 des Projektors eine Stellung einnimmt, in der er das Diapositiv S aufnehmen und in der üblichen Weise in die Bildbühne 42 senken kann. Wenn der Projektor 12 das Diapositiv S erkennt, öffnet er den Verschluß und projiziert das Diabild mittels der Projektorlinse 182 (Fig. 1).
- Für einen Diawechsel wird die Reihenfolge der in Fig. 7A-C, 8A-C und 9A-C dargestellten Schritte umgekehrt. Ein Signal erteilt dem Projektor 12 den Befehl, den normalen Diawechsel einzuleiten. Darauf wird der Verschluß geschlossen und das Diapositiv S nach oben bewegt. Kurz bevor der Diaheber 39 des Projektors das obere Ende seines Weges erreicht, wird durch Einschalten des Nocken-Servomotors 114 die aus einem Nocken und einem Zahnsegment bestehende Baugruppe 82 in der entgegengesetzten Richtung, also im Uhrzeigersinn, gedreht. Während die obere waagerechte Wand des waagerechten Kanalteils 133 eine senkrechte Bewegung der Führungsrolle 129 verhindert, wird die Steuerrolle 128 von der steigenden Nockenfläche 103 erfaßt, um die Heberbaugruppe 83 mit der Nockenbaugruppe 82 so anzutreiben, daß der Heber 126 unter das zurücklaufende Diapositiv und in die in Fig. 7B, 8B und 9B gezeigte Stellung gebracht wird. Angetrieben von dem Diaheber 39 des Projektors schiebt sich das schaufelförmige vordere Ende des Diahebers 126 der Zusatzeinrichtung unter das Diapositiv, das jetzt das obere Ende seines Weges erreicht hat. In dieser Stellung wird das Diapositiv S von dem Diaheber 126 in der Diaführung 135 der Zusatzeinrichtung gehalten, während der Diaheber 39 des Projektors sich nach unten in die "Diapositiv in der Bildbühne"-Stellung bewegen kann. (Da der Projektor 12 kein Diapositiv in der Bildbühne erkennt, wird der Verschluß jedoch nicht geöffnet). Die Diaheberbaugruppe 82 der Zusatzeinrichtung dreht sich weiter mit der Nockenbaugruppe 83, bis die Führungsrolle 129 die Uhrzeigersinnwand des Kanals 131 am Boden des senkrechten Kanalteils 132 berührt. Die Rolle 129 (und somit die Heberbaugruppe 83) kann sich jetzt senkrecht frei bewegen, ist aber an einer weiteren waagerechten Bewegung im Uhrzeigersinn gehindert. Infolgedessen fährt die Steuerrolle 128 auf der Nockenfläche 103 hoch und gelangt dann in den Nachhubbereich 104, so daß der Diaheber 126 wieder in die in Fig. 7A, 8A und 9A gezeigte obere Stellung gebracht wird. Die Nockenbaugruppe 82 dreht sich weiter, bis die Schulter 109 wieder an dem Schachtpfosten 178 zur Anlage kommt. Durch die Aufwärtsbewegung des Diahebers 126 wird das Diapositiv S in sein Gefach 15 im Magazin zurückbefördert. Der Nocken-Servomotor 114 wird ausgeschaltet, der Diaheber bleibt in der Stellung, in der das Magazinfenster 44 blockiert ist, und die Magazinverriegelung wird durch die Vorspannung der Feder 71 zurückgezogen, um das Magazin 14 zu entriegeln. Der Schrittmotor 100 kann jetzt, wie zuvor beschrieben, eingeschaltet werden, um das nächste gewünschte Diapositiv in Stellung zu bringen.
- Der Mikrokontroller 166 steuert nicht nur die Zusatzeinrichtung 10 selbst, sondern über das siebenpolige Steuerkabel 62 auch den Projektor 14 mittels einer Schnittstellenschaltung. Folgende Projektorfunktionen können gesteuert werden: Lichtregelung (Dämpfung), Flash- und Ein- und Ausschaltung, Initiierung des Diawechsels, Erzeugung eines 1 KHz-Signals zum Aktivieren von Diawechseln mittels Zubehöreinrichtungen für einen selbsttätigen Diawechsel und die Synchronisierung des Ablaufs vom einem Diapositiv zum nächsten. Die Steuerfunktionen der Zusatzeinrichtung beinhalten die Überwachung der Sensoren, die alphanumerische Sichtanzeige, daß Dekodieren von Tastatureingaben, die Ansteuerung der Motoren für die Magazin- und Nockenbewegung und alle sonstigen Steuerfunktionen des Geräts. Die Zusatzeinrichtung 10 ist mit geeigneten Luftleitkanälen versehen, mit denen vor der Projektion Luft mit geregelter Temperatur über den Dias umgewälzt werden kann. Dies kann entweder mit einer eigenen Luftumwälzanlage erfolgen oder durch Einfangen und Umleiten der vom Kühlgebläse des Projektors abgegebenen Luft.
- Für den Fachmann dürfte es sich verstehen, daß die Erfindung nicht nur mit der hier beschriebenen Ausführungsform sondern auch mit anderen Lösungen verwirklicht werden kann, ohne den in den Ansprüchen festgelegten Schutzumfang zu verlassen.
- 12 PROJEKTOR
- 41 FERNSTEUERUNG
- 161 SICHTANZEIGE
- 162 TASTATUR
- 165 RS-232
- 166 KQNTROLLER
- 167 LAMPENANSTEUERUNG
- 168 MAGAZINANSTEUERUNG
- 169 NOCKEN-ZAHNSEGMENT-ANSTEUERUNG
- 170 SENSOREN
- 172 SPEICHER
- a SCHALTKARTE
Claims (9)
1. Zusatzeinrichtung (10) zur Verwendung mit einem
Diaprojektor (12) und einem diesem zugeordneten Diamagazin (14), um
für eine Projektion einen wahlfreien Zugriff auf die in dem
Diamagazin in vorgegebener Reihenfolge enthaltenen Dias zu
ermöglichen, wobei der Diaprojektor eine Vorrichtung (22)
zum Haltern des Diamagazins, eine Bildbühne (42) zum
Aufnehmen eines Dias aus dem Diamagazin und eine Vorrichtung
(36) zum Transportieren eines Dias vom Diamagazin zur
Bildbühne aufweist und das Diamagazin ein Magazinfenster (44)
umfaßt, durch das die Dias jeweils einzeln abgegeben
werden, sowie mit der Vorrichtung zum Haltern des Diamagazins
zusammenwirkende Mittel (30, 58) aufweist, die das
Magazinfenster mit der Bildbühne ausrichten,
gekennzeichnet durch
ein mit der Vorrichtung zum Haltern des Diamagazins
zusammenwirkendes Mittel (54), welches die
Zusatzeinrichtung anstelle des Diamagazins auf dem Projektor haltert,
Mittel (57, 73, 75) zum Haltern des Diamagazins auf der
Zusatzeinrichtung,
einen Schacht (70), welcher ein Dia durch die
Zusatzeinrichtung hindurchläßt,
eine Vorrichtung (53, 54), die mit der Vorrichtung zum
Haltern des Diamagazins und mit den das Magazinfenster mit
der Bildbühne ausrichtenden Mitteln zusammenwirkt, um den
Schacht (70) mit dem Magazinfenster und der Bildbühne
auszurichten,
Mittel (100, 114, 116), die mit dem Diamagazin
zusammenwirken, um ein gewünschtes, durch das Magazinfenster
abzugebendes Dia auszuwählen, und
Mittel (56, 66), die mit der Vorrichtung zum
Transportieren eines Dias zusammenwirken, um das ausgewählte Dia
vom Diamagazin durch die Zusatzeinrichtung hindurch zum
Projektor zu transportieren.
2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Diamagazin eine Anordnung von Diagefachen (15)
aufweist, das Magazinfenster eine mit einer Öffnung (135)
versehene Vorrichtung (83) zum Festhalten der Dias in den
Gefachen umfaßt, bis ein solches Gefach mit der Öffnung
ausgerichtet ist, und daß die Mittel zum Auswählen eines
Dias eine Vorrichtung (114) besitzen, die die Anordnung von
Gefachen relativ zur Vorrichtung zum Festhalten der Dias
bewegt, bis das das gewünschte Dia enthaltende Gefach mit
der Öffnung im Diamagazin ausgerichtet ist.
3. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Schacht (70) durch die Zusatzeinrichtung
hindurch erstreckt und daß die Vorrichtung zum Transportieren
des Dias durch die Zusatzeinrichtung einen Diaheber (126)
und eine Vorrichtung (83) zum Bewegen des Diahebers umfaßt,
um das Dia vom Diamagazin durch den Schacht zum Projektor
und wieder zurück zum Diamagazin zu befördern, wenn ein
Gefach mit der Öffnung im Magazinfenster ausgerichtet ist.
4. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Haltern des Diamagazins ein Mittel
(22) aufweist, das das Diamagazin oberhalb des Projektors
hält, um das Dia mittels Schwerkraft vom Diamagazin in den
Projektor zu befördern, wenn das Gefach mit der Öffnung im
Magazinfenster ausgerichtet ist, daß das Mittel (57) zum
Befestigen der Zusatzeinrichtung eine Vorrichtung umfaßt,
die die Zusatzeinrichtung anstelle des Diamagazins auf dem
Projektor haltert, daß die Mittel zum Haltern des
Diamagazins auf der Zusatzeinrichtung eine Vorrichtung aufweisen,
die das Diamagazin oberhalb der Zusatzeinrichtung hält, und
daß die Vorrichtung zum Bewegen des Diahebers ein Mittel
umfaßt, welches den Diaheber in eine Stellung verbringt,
bei der ein unter Schwerkraftwirkung erfolgender Transport
von Dias aus dem Diamagazin verhindert wird, bis ein Gefach
mit der Öffnung im Magazinfenster ausgerichtet ist.
5. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Bewegen des Diahebers ein Mittel
(82) aufweist, welches den Diaheber in den Schacht der
Zusatzeinrichtung bewegt, um das Dia zwischen Diamagazin
und Zusatzeinrichtung zu bewegen, und ein Mittel umfaßt,
welches den Diaheber aus dem Schacht entfernt, so daß sich
das Dia zwischen Zusatzeinrichtung und Projektor bewegen
kann.
6. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen die Position der Gefachanordnung abtastenden
Sensor (143, 170) sowie mit dem Sensor zusammenwirkende
Befehlseingabemittel aufweist, um die Vorrichtung zum
Bewegen der Gefache so zu steuern, daß die Reihenfolge, mit der
die Gefache nacheinander mit der Öffnung im Magazinfenster
ausgerichtet werden, festgelegt wird.
7. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Steuerelektronik (160) mit einem
Mikrokontroller (166) aufweist, däß der Sensor mit dem Mikrokontroller
verbunden ist und daß die Befehlseingabemittel einen
Speicher (172) und eine Eingabevorrichtung (162) umfassen, die
mit dem Mikrokontroller und dem Speicher verbunden sind.
8. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Projektor eine Steuerelektronik und die
Zusatzeinrichtung ein Schnittstellenmittel (165) zum Anschließen des
Mikrokontrollers an die Steuerelektronik des Projektors
aufweisen, um die Transportvorrichtungen von Projektor und
Zusatzeinrichtung miteinander zu koordinieren.
9. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Bewegen der Gefachanordnung eine
Nabe (90) aufweist, die aus der Zusatzeinrichtung zentral
nach oben ragt, daß Antriebsmittel (92, 94, 100) vorgesehen
sind, die die Nabe drehen, daß Schaltungsmittel vorgesehen
sind, die die Antriebsmittel steuern, und daß der Sensor
Mittel (81, 140) umfaßt, die den Schaltmitteln eine
Rückmeldung über die jeweilige Winkelposition der Nabe
zuleiten.
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